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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 5616)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 17.05.24 11:29:46 von
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      schrieb am 25.09.06 20:42:22
      Beitrag Nr. 10.316 ()
      @ Hanie

      Applaus! Bist echt gut drauf!
      Gruss, Dirk
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:38:07
      Beitrag Nr. 10.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.193.200 von Jjeiiin am 25.09.06 20:23:32Apocalypse Magenta - Kai-Uwe Ricke im Herz der Finsternis: der belagerten Telekom-Festung tief im Bonner Dschungel

      DIEWELT.de (25.09.06) - Was ist bloß bei der Telekom los? Deutschlands beliebtester Konzern stürmte jahrelang von Sieg zu Sieg, war mehrfach „Meister der Herzen“ und „Meister der Renditen“. Nun geht es plötzlich bergab. Man hört die wildesten Gerüchte um Konzernchef Kai-Uwe Ricke. Diese GLASAUGE-Exklusiv-Reportage von der Telekommunikationsfront bringt auch keine Klarheit. Aber sie rockt.

      Ein fensterloses Büro im 13. Stock des Telekomhochhauses. Man hört „The End“ von den Doors. Auf einer Liege in der finstersten Ecke des Raumes liegt Ricke. Sein Kopf ist kahl geschoren, manchmal streicht er sich über die Glatze, wie um die Gespenster hinaus zu wischen, die unter seiner Schädeldecke toben. Um ihn herum steht eine Art Leibgarde aus halbnackten Bonner Eingeboren, die mit Speeren und Maschinengewehren bewaffnet sind. Ihre Körper sind in den Kriegsfarben Magenta und Grau bemalt.

      Ricke brüllt in ein Telefon: „Nein, ich erlaube keine Kapitulation. Der Nächste, der noch einen einzigen Kunden verliert, kommt vors Betriebsgericht und seine ganze Sippe stecke ich ins DSL – mit Hochgeschwindigkeit!“

      Plötzlich sieht er zur Tür. Andere Eingeborene bringen einen gefesselten Mann im Anzug herein. Ricke lässt das Telefon liegen, als hätte er es in derselben Sekunde vergessen. Er greift nach einer Maschinenpistole und murmelt aus dem Halbdunkel: „Hat die Regierung Sie geschickt? Die Aktionäre? Oder steckt vielleicht mein alter Freund Ron Sommer dahinter?“

      Der Mann im Anzug antwortet im dienstlichen Ton: „Die Regierung und die Aktionäre, Sir!“

      Ricke spricht mit flüsternder Stimme: „Dafür sind sie also mit ihrem Boot den ganzen Rhein hinauf gefahren. Mutig von Ihnen, hierher zu kommen. Glauben Sie, ich wüsste nicht, wie Sommer und diese ganzen Spießer mich nennen? ,Der Winter unserer Missvergnügens’. Sie denken, ich wäre am Ende. Ein einsamer Irrer. Aber ich habe noch viele mächtige Freunde. Robert T. Online hat mich gerade erst wieder angerufen. Mit Rüttgers gehe ich regelmäßig in den Club.“

      Ein gewaltiges Beben erschüttert das Haus. Kalk rieselt von der Decke, Staub hüllt das ganze Büro ein. Die Eingeborenen zetern und kreischen. Nur Ricke bleibt ganz ruhig. Er erklärt dem Gefangenen: „Das war ein 10 000-Kunder. Jeder Treffer kostet mich 10 000 Verträge. Damit bombardieren Sie mich den ganzen Tag und denken, sie kriegen mich damit klein. Sie wissen nichts, nichts wissen sie!“ Er feuert eine Garbe aus seiner Maschinenpistole irgendwo in die Richtung seiner unsichtbaren Feinde. Dann saugt er die Luft genüsslich durch die Nase: „Ah, ich liebe den Geruch von verbrannten Millionen am Morgen.“

      Ruckartig reißt Ricke sich aus seiner Trance: „Ich habe nur einen Fehler gemacht. Ich habe viel zu lange Versager neben mir geduldet. Von wegen ,Business-Leader‘! Loser sind sie alle. Pauly – der hat doch schon damals in Stalingrad versagt. Raizner, Obermann, Eick – intrigante Zwerge, die vor mir winseln, aber hinter meinem Rücken mit dem Feind paktieren. Ich hätte es wie Stalin machen sollen: Ich hätte sie alle erschießen sollen.“

      Die Tür wird zögernd aufgeschoben. Drei ängstliche bebrillte Männer mit kugelsicheren Westen, die alle aussehen wie Guido Westerwelle, schauen zögernd hindurch und schwenken ihre Presseausweise: „Nicht schießen, Herr Ricke! Wir sind von der Wirtschaftsredaktion der WELT. Ein Kollege von uns war vorige Woche hier, um Sie zu interviewen. Seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört. Wissen Sie vielleicht, wo er stecken könnte?“

      „Er ist noch hier.“

      „Noch hier?“ Ihre Blicke werden noch furchtsamer.

      „Ja. Sagen Sie ihm doch ,Guten Tag‘!“ Ricke zieht eine Schublade seines Schreibtischs auf, greift hinein und wirft ihnen einen abgeschlagenen Kopf zu. Die Wirtschaftsredakteure rennen schreiend davon.

      Ricke wendet sich wieder an den Gefangenen: „Haben Sie jemals über Freiheit nachgedacht? Ich meine Freiheit vom Denken der anderen?“

      Der Mann im Anzug sagt nichts.

      „Wir spielen doch alle in einer Box. Sie wirkt nur von außen immer größer, je höher man kommt.“

      Der Mann sagt immer noch nichts.

      „Sie denken: ,Soll der Irre doch reden!‘ Aber ich bin noch nie so bei klarem Verstand gewesen wie jetzt. Ich werde eine ganz neue Erlebniswelt schaffen. Ich kann immer noch täglich den Konzern umstrukturieren. Oder nein! Ich werde eine Preisreform machen. Wer seine Anrufe drei Wochen vorher anmeldet, zahlt weniger. Das hat bei der Bahn super funktioniert. Ich frage gleich mal den Mehdorn.“

      Er wählt eine Nummer und verlangt den Bahnchef. „Was heißt das? ,Er ist in einer Besprechung, die sehr, sehr lange dauert.‘ Die feige Ratte versteckt sich vor mir.“ Ricke wirft das Telefon an die Wand. „Der denkt auch, ich bin erledigt. Dabei bin ich immer noch genauso gut wie damals, als ich jung war und das Siegtor im Champions-League-Endspiel gegen Turin geschossen habe.“

      Einer der Eingeboren wagt zu widersprechen: „Dat waren doch nit Sie! Dat war dä Ricken.“ Ricke reißt die MP hoch und durchlöchert ihn. Die anderen Bonner schreien und wehklagen.

      „Schnauze! Wenn ihr nicht sofort ruhig seid, verlege ich den Konzernsitz.“ Rickes Geist driftet sichtbar immer mehr in den Wahnsinn ab: „Schläffer soll kommen. Ich habe doch schon vor Stunden nach ihm geschickt. Was machen die Operationen ,Excellence‘, ,Re-Invent‘ oder ,Save for Growth?‘ ,Save for Growth‘ wird die Wende bringen.“

      Man hört draußen Tumulte. Gewehrfeuer. Explosionen. Kampflärm. Todesschreie.

      Ricke zum Gefesselten: „Sie wollen mich holen! Aber sie kriegen mich nicht. Ich habe immer noch meine Wunderwaffe. VDSL wird bald einsatzbereit sein! Damit kann ich jeden Kunden ultraschnell mit Blockbustern aus Hollywood bombardieren. Dagegen war die V2 ein Rentnerpfurz.“

      Eine Handygranate fliegt durch die geöffnete Tür. Die Eingeborenen verkriechen sich schreiend in die Zimmerecken. Die Granate explodiert nicht.

      Ricke ballert mit der MP durch die geöffneten Türen: „Rickt euch doch ins Knie! Ihr seid alle gefeuert! Ich habe gerade Amerika gekauft. Ich bin der letzte Rick ’n‘ Riller des deutschen Managements.“

      Dunkel. Die Stromversorgung ist ausgefallen. Man hört Ricke in der Schwärze murmeln: „Das Grauen, das Grauen!“

      ABBLENDE

      Wie geht‘s weiter? Wird die Vergeltungswaffe VDSL noch einem die Wende bringen? Wird Schläffer noch kommen? Oder wird der geheimnisvolle Fremde sich zum Herrscher über Rickes Dschungelkönigreich aufschwingen?

      (Quelle: http://www.welt.de/data/2006/09/25/1049914.html)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:37:13
      Beitrag Nr. 10.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.192.629 von dvred am 25.09.06 20:01:20#10240
      kongo-dvred, davon halten wir total viel, es ist immer gut, sich fachkundigen Rat von Postern bei Wallstreet einzuholen, sich mit seinen Aktionen im öffentlichen Striptease zu ergehen und anschließend wieder öffentlich zu lamentieren, wenn es den einen oder anderen Kommentar setzt.

      Dass du ein kultivierter und hochintelligenter Zeitgenosse bist erkennt man auch sofort an der Vorliebe deiner Film-Genres, hoffentlich wird dir das nicht zu anspruchsvoll :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:26:15
      Beitrag Nr. 10.313 ()
      So , bis morgen! Mein Filmchen wartet (SAW II).
      CIAO , Dirk
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:25:56
      Beitrag Nr. 10.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.193.152 von Hanie500 am 25.09.06 20:21:08Im DAX gibt es viele Unternehmen, die mit einem KGV von 10 notieren. Auch eine BASF oder eine Deutsche Bank sind für mich interessant. Oder Royal Dutch. Ist eben immer die Frage wie es in 1 oder 2 Jahren aussieht. DTE erscheint bei comdirect schon mit einem KGV von über 13. Wo wir wieder beim Nettogewinn wären.

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      schrieb am 25.09.06 20:23:32
      Beitrag Nr. 10.311 ()
      MUV2 habe ich auch, das KGV liegt nach meinen Berechnungen aber eher bei 7 (falls nicht doch noch ein schrecklicher Hurrikan kommt)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:21:08
      Beitrag Nr. 10.310 ()
      die Münchner Rückversicherung ist für mich auch ein heisser Kanditat in den nächsten Jahren , KGV von 9,6
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:19:55
      Beitrag Nr. 10.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.193.051 von Jjeiiin am 25.09.06 20:16:1760 % in DTE vom Depot ist völlig ok
      dann liege ich ja genau im Schnitt


      Hallo, Jelin,

      daß Du Farbe bekennst finde ich gut.
      Willkommen im Club.

      Gruss, Dirk
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:16:42
      Beitrag Nr. 10.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.192.937 von StillhalterTrader am 25.09.06 20:11:54@ Shanghai & Still

      Na ja, vielleicht haben wir drei alle ein bißchen recht...

      Gruss, Dirk
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:16:17
      Beitrag Nr. 10.307 ()
      60 % in DTE vom Depot ist völlig ok

      dann liege ich ja genau im Schnitt

      in der Tat macht es wenig Sinn die Sache mit der DTE rational anzugehen(siehe Analysten :look: ) , genau wie man sich den Kursverfall nicht erklären konnte wird man den Kursanstieg nicht greifen können, sonnst wüßte es ja jeder, ich sehe das ganze eher als Gesamtkunstwerk und glaube an 17-18 Euro in 1-2 Jahren
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