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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6252)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 25.04.24 22:48:31 von
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      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:45:17
      Beitrag Nr. 3.939 ()
      Aus dem Netz von einem MdB an einen DTAG-Mitarbeiter:

      Sehr geehrter Herr x,

      seit der Privatisierung der Bundespost vor 10 Jahren hat die Deutsche Telekom AG einen enormen Personalumbau vollzogen. Ursprünglich waren in der Telekom der ersten Tage 223.000 Menschen beschäftigt, heute sind es noch 123.000. Hinter dieser Differenz steht somit ein Stellenabbau von 10.000 Stellen jährlich. In den neuen Tätigkeitsfeldern der Deutschen Telekom AG sind 50.000 Stellen in Deutschland und weitere 73.000 Stellen im Ausland neu hinzugekommen.

      Kernproblem ist die Festnetzsparte (T-Com), in der zu 50 % Beamte und zu weiteren 30 % kündigungsgeschützte Angestellte (mehr als 15 Jahre öffentlicher Dienst) beschäftigt sind. Den Mitarbeitern der T-Com konnten nur zum Teil weitere Beschäftigungen in anderen Sparten der Deutschen Telekom AG angeboten werden. Etwa 20.000 Beschäftigte wurden in die PSA Vivento ausgegliedert. Der Marktanteil der T-Com schrumpft rapide, zumal sie monatlich etwa 100.000 Kunden verliert. Daher ist die heutige Gewinnsituation der falsche Indikator für die zukünftige Geschäftsentwicklung.

      Die Deutsche Telekom AG leidet unter einem Privatisierungsfehler: Man hat seinerzeit nicht berücksichtigt, dass die Regulierung des Marktes neue Wettbewerber mit effizienten Strukturen schaffen wird. Man hat gehofft, die Wettbewerber werden den durch den Wettbewerb bedingten Markt- und Stellenverlust der Deutschen Telekom AG aufnehmen. Aber wohin sollten die etwa 20.000 Kameralisten der Deutschen Telekom AG gehen? Die Post AG hat diese umgeschult, die Deutsche Telekom AG hat neue Finanzfachkräfte eingestellt.

      Die Regulierung des Marktes hat das Ziel, einen funktionierenden Wettbewerb zu schaffen und neben dem Monopolisten überlebensfähige Unternehmen entstehen zu lassen. Inzwischen hat die Deutsche Telekom AG nur noch einen Umsatzanteil von 51 Prozent. Bislang gibt es lediglich die Hoffnung, dass es der Deutschen Telekom AG gelingt, die Beschäftigung trotz sinkenden Marktanteils zu halten. Qualitätsoffensiven und Service sollen die Deutsche Telekom AG von den Wettbewerbern abheben.

      Letztlich jedoch hat die Deutsche Telekom AG einen Überhang von etwa 20.000 Beamten und 10.000 Angestellten. Eine amtsangemessene Tätigkeit ist im Konzern nicht mehr darstellbar. Zur Lösung braucht die Deutsche Telekom AG die Mithilfe des Gesetzgebers, d.h. Frühpensionierung oder Rückgabe an den Dienstherren (Bundesministerium für Finanzen). Die Möglichkeiten und Notwendigkeiten werden gegenwärtig verhandelt.

      Die Bundesregierung hat keine Möglichkeit, auf den Konzern im Sinne eines anderen Personalkonzeptes einzuwirken. Eine direkte Einflussnahme auf betriebswirtschaftliche Entscheidungen der AG ist dem Aufsichtsrat nach dem Aktiengesetz untersagt. Gleichwohl tun wir alles, um den Stellenabbau zu verhindern. Wir sind mit dem Vorstand und dem Konzernbetriebsrat im Gespräch. Wir sind aber keine Tarifpartei. Wir können nur anbieten, den unausweichlichen Stellenabbau - soweit es sich um Beamte handelt - abzufedern.

      Wir sind aber auch bereit, eine Gesetzesänderung vorzunehmen, um Investitionen der Deutsche Telekom AG in einen neuen Markt zeitweise von der Regulierung freizustellen, damit "Pioniergewinne" ermöglicht werden. Das kann wenigstens 5.000 neue Stellen schaffen. Es gibt aber Vorbehalte aus Brüssel gegen diese Freistellung - oder ob die Telekom mit ihrer Investition überhaupt einen neuen Markt begründet.

      In der Hoffnung, Ihnen hiermit einige Hintergründe und Überlegungen zu dieser Frage näher gebracht zu haben, verbleibe ich

      Mit freundlichen Grüßen

      -----

      Das Fettgedruckte hört sich doch so an, das die DTAG mit Ihrer Lobbyarbeit einen Dreh ran kriegt, Beamte loszuwerden. Die aktuellen Abfindungsangebote richten sich ja nur an die älteren Angestellten der T-Com. Wie oben beschrieben sind in der T-Com aber überwiegend Beamte.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 19:30:40
      Beitrag Nr. 3.938 ()
      [posting]20.232.488 von Jjeiiin am 16.02.06 11:00:45[/posting]vor ein paar Jahren waren das noch 100 Milliarden € , aber das hängt mit der autofinanzierung zusammen .
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:57:12
      Beitrag Nr. 3.937 ()
      Deutsche Telekom verschlankt Festnetz-Zentrale

      16.02.2006

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG baut die Zentrale ihrer Festnetzsparte T-Com um.
      Ziel sei es, strategische und operativen Aufgaben stärker zu trennen, teilte der zuständige Vorstand Walter Raizner am Donnerstag mit.
      Statt 8.000 sollen künftig nur noch 1.200 Mitarbeiter in Zentralfunktionen arbeiten.
      Rund 1.500 Arbeitsplätze sollen, wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, wegfallen.

      Die restlichen Stellen verteilen sich auf sechs neue Dienstleistungs- und Kompetenzzentren.[/b]
      Daneben gibt es weiterhin die Niederlassungen in acht Regionen, die mehr operative Verantwortung und direkten Kontakt zum Vorstand bekommen sollen.

      Von der neuen Struktur erhofft sich Raizner deutlich weniger Bürokratie.
      Der Manager, der im Telekom-Vorstand für das Geschäftsfeld Breitband/Festnetz zuständig ist, räumte ein, dass die Zentrale nicht effektiv organisiert sei.
      Es gebe auf Grund der historischen Entwicklung Überlappungen und unklare Verantwortlichkeiten.
      "Wir beschäftigen uns oft zu sehr mit uns selbst", sagte er in einer telefonischen Pressekonferenz.
      Mit der bisherigen Organisationsstruktur sei es nicht möglich, auf die sich in hohem Tempo verändernden Marktgegebenheiten zu reagieren, von denen T-Com massiv betroffen sei.

      Derzeit verteilten sich die Zentralfunktionen auf mehr als 100 Standorte in Deutschland.
      Künftig sollen die Aufgaben von Bonn und wenigen anderen Plätzen aus wahrgenommen werden.
      Die Schließung von Standorten seien nicht geplant, die bestehenden sollen nur neue Funktionen bekommen.
      Bonn stehe als Hauptsitz nicht zur Diskussion.
      Pressespekulationen über Umzugsabsichten bezeichnete Raizner als völligen Unsinn.
      Weitere Umbaumaßnahmen seien derzeit nicht vorgesehen.
      Der Manager hatte die Umstrukturierung bereits vor einem Jahr in Grundzügen angekündigt.

      Die Zentrale wird vor allem strategische Aufgaben wahrnehmen, die sechs neuen Zentren sollen die gesamte T-Com auf der Service-Ebene unterstützen, und die Niederlassungen haben die Verantwortung für das operative Geschäft.
      Ihre Eigenständigkeit will Raizner stärken, etwa um sich auf regional unterschiedliche Kundenbedürfnisse einzustellen.

      Bislang unterhält T-Com in acht Großräumen jeweils drei Niederlassungen - für den Vertrieb, den technischen Kundendienst und die Infrastruktur.
      Außerdem gibt es eine Niederlassung für überregionale Steuerungsaufgaben und eine für Großkunden.
      Zu diesen 26 Einheiten sollen nun zwei weitere für Netzmanagement und technische Planung treten.

      Sie bündeln Funktionen aus den anderen Niederlassungen.

      Das Umstrukturierungsprogramm der T-Com sieht außerdem die Zusammenlegung von Call-Centern vor.
      Ihre Zahl soll, wie im Januar angekündigt, von 96 auf 51 verringert werden.
      Ferner ist die Festnetzsparte dabei, die Zahl der Produkte drastisch zu reduzieren.
      Im Privatkundensegment sollen es rund 70%, im Geschäftskundenbetreich etwa die Hälfte weniger werden.

      Bei diesen Bemühungen liege man im Plan, sagte Raizner.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:53:47
      Beitrag Nr. 3.936 ()
      [posting]20.234.473 von born2win am 16.02.06 12:56:23[/posting]Ich werde Deine Einwände in bezug auf korrekete Abkürzungen mal an das Handelsblatt weiterleiten.
      Das geht ja nun wirklich nicht an, das man seine Leser derart in die Irre führt. :D
      Die Abkürzung für Milliarden lautet übrigens Mrd. .


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 17:52:01
      Beitrag Nr. 3.935 ()
      16.02.2006 - 16:09 Uhr


      Deutsche Telekom verschlankt Festnetz-Zentrale (zwei)


      Die Zentrale wird vor allem strategische Aufgaben wahrnehmen, die sechs neuen Zentren sollen die gesamte T-Com auf der Service-Ebene unterstützen, und die Niederlassungen haben die Verantwortung für das operative Geschäft.

      Ihre Eigenständigkeit will Raizner stärken, etwa um sich auf regional unterschiedliche Kundenbedürfnisse einzustellen.

      Bislang unterhält T-Com in acht Großräumen jeweils drei Niederlassungen -
      für den Vertrieb, den technischen Kundendienst und die Infrastruktur. Außerdem gibt es eine Niederlassung für überregionale Steuerungsaufgaben und eine für Großkunden. Zu diesen 26 Einheiten sollen nun zwei weitere für Netzmanagement und technische Planung treten. Sie bündeln Funktionen aus den anderen Niederlassungen.

      Das Umstrukturierungsprogramm der T-Com sieht außerdem die Zusammenlegung von Call-Centern vor. Ihre Zahl soll, wie im Januar angekündigt, von 96 auf 51 verringert werden.

      Ferner ist die Festnetzsparte dabei, die Zahl der Produkte drastisch zu reduzieren. Im Privatkundensegment sollen es rund 70%, im Geschäftskundenbetreich etwa die Hälfte weniger werden. Bei diesen Bemühungen liege man im Plan, sagte Raizner.

      DJG/stm/brb

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      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:45:17
      Beitrag Nr. 3.934 ()
      [posting]20.234.473 von born2win am 16.02.06 12:56:23[/posting]:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:56:23
      Beitrag Nr. 3.933 ()
      [posting]20.231.292 von Bulle & Bär am 16.02.06 10:04:51[/posting]@bulle

      "Von dem Kaufpreis von 30,5 Mill. Dollar habe das Konsortium THL bereits 11,5 Mill. Dollar bezahlt, teilte die Behörde weiter mit. "

      Was heißt Mill. ???

      Wenn es Millionen heißen soll, wäre die richtige Abkürzung Mio.

      Wenn es tatsächlich Milliarden sind, wäre das ein bißchen viel Geld für ein so kleines Land wie Malawi.

      Bei solchen Meldungen fehlt nur noch der amerikanische Übersetzer, dann werden aus den Milliarden plötzlich noch Billionen. :cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:34:29
      Beitrag Nr. 3.932 ()
      Klar. Wie du selbst schreibst: Es geht um Calls!
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:23:02
      Beitrag Nr. 3.931 ()
      @ Fred 28: hältst Du Charts in einer solchen Situation sinnvoll?
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:20:49
      Beitrag Nr. 3.930 ()
      ..mal etwas zum Ticker:
      geringe Umsätze, keine größeren Verkaufspositionen, unter 13,60 sofort Nachkäufe über 50000 Stck...
      ab und zu mal ein Testverkauf mit geringer Stückzahl.
      Geringe Vola, Kauf von Calls mit Laufzeit 03 oder 06/07 sinnvoll..;)
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