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    Globalisierungsgegner sind Terroristen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.03 21:31:46 von
    neuester Beitrag 20.06.03 01:14:21 von
    Beiträge: 55
    ID: 738.662
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      Avatar
      schrieb am 02.06.03 21:31:46
      Beitrag Nr. 1 ()


      Woran fehlt`s diesen Wohlstandskindern eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:19:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      An Geltungsbedürfnis jedenfalls nicht
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:35:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      #maus
      Terrorismus ist für jeden etwas anderes
      Für mich zum Beispiel viel eher das Zündeln in vielen deiner Beiträge.
      Schon pervers Amibomben zu bejubeln und wegen ein par Anarchos `Terrorismus` zu beklagen
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 23:04:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Vielleicht ersticken sie an ihrem Wohlstand, sehen in ihm keine zu verfolgenden Werte mehr, können ihn nicht mehr ertragen, weil sie verstanden haben, daß an anderer Stelle dieser Welt Tausende Menschen unter aller Augen sterben müssen, weil sie nicht mal den Wohlstandsluxus eines Stück trockenen Brotes haben. Da kann das eigene Gewissen schon quälen, wenn man selbst im Überfluss geboren wurde. Mit persönlicher Schuld hat das nix zutun, eher mit Gnade der Geburt für den "rechten" Ort auf dieser Welt. Das andere diesen "Verdienst" nicht aufbringen können, liegt aber nicht in der "Schuld" der Sterbenden.

      TT
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 23:36:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3
      Offenbar ist dies auch die Meinung der EU-Präsidentschaft


      Globalisierungsgegner sind Terroristen

      Laut der spanischen Regierung hätten die Mitgliedstaaten "eine graduelle Steigerung der Gewalt und der kriminellen Sachbeschädigung, ausgelöst von radikalen extremistischen Gruppen, bei verschiedenen Treffen der EU erlebt, wodurch die Gesellschaft eindeutig terrorisiert wird".

      In den Augen Spaniens sind die Handlungen der kritisch gegenüber der Globalisierung eingestellten Aktivisten zweifelsfrei terroristische Aktivitäten. Sie seien das Werk "eines losen Netzwerks, das sich hinter verschiedenen sozialen Anliegen verbirgt", worunter Spanien "Organisationen" versteht, "die sich ihren rechtlichen Status zum Vorteil machen, um die Ziele terroristischer Gruppen zu unterstützen und zu begünstigen". Laut dem spanischen Vorschlag werde "gewalttätiger urbaner Protest von Jugendlichen zunehmend als Handlanger für eigene kriminelle Ziele benutzt".

      Deshalb möchte Spanien eine standardisierte Form für den Austausch von Informationen über diese "terroristischen Vorfälle" einführen. Spanien will, dass das BDL-Netzwerk für den Austausch dieser Informationen benutzt wird. Dieses Netzwerk gehört zum `bureaux des liaisons`, der Stelle für den Austausch geheimdienstlicher Information zwischen den Mitgliedstaaten. Das Ziel des Informationsaustauschs ist es, "das Entstehen solcher Situationen bei zukünftigen Konferenzen der EU und anderer internationaler Organisationen vermeiden zu helfen" und "den gewalttätigen, urbanen, jugendlichen Radikalismus strafrechtlich zu verfolgen".

      COUNCIL OF THE EUROPEAN UNION
      Brussels, 29 January 2002 (05.02)
      Working Party on Terrorism
      Subject: Presentation of a Presidency initiative for the introduction of a standard form for exchanging information on terrorist incidents


      # 4
      Du meinst, sie fühlen sich schuldig weil es ihnen gut geht und wollen nur den Armen dadurch helfen, dass sie plündern, brandschatzen und sich Strassenschlachten mit der Polizei liefern?

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      schrieb am 02.06.03 23:49:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Globalisierungsgegner sind Terroristen" ist pure Volksverhetzung.

      "[... wer] die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft."

      Wenn dies die falschen Leute lesen, kann der Urheber sich schonmal seine Verteidigung für die Staatsanwaltschaft zurechtlegen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:03:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1,

      endlich bist Du mal wieder da.

      Ich hoffe nur das Du nicht wegen "Volksverhetzung" ins Gefängnis kommst.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:17:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gewalttätige Globalisierungsgegner sind gute Menschen, die für das Gute kämpfen..................so sehen sie sich jedenfalls.

      Eher sind es wohl perspektivlose Sozialhilfeemfänger, die zwar von Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Armut in aller Welt reden, aber in Wirklichkeit nur sich und ihre eigene Situation auf Andere(Die Armen in aller Welt) projezieren.

      Mit Hasskappe und Molli/Pflasterstein fühlt man sich wenigstens einmal im Leben so richtig stark, mächtig und bedeutend und man kann in seinen kruden Vorstellungen in dieser Projektion den schwarzen Peter den Reichen und Mächtigen unterjubeln und muss nicht die Schuld für sein Scheissleben auch bei den eigenen Unzulänglichkeiten suchen.


      Im übrigen würde es mich mal interessiern, warum man gewalttätige Globalisierungsgegner nicht als gewalttätige Linksradikale typisiert ???

      Randalierende Rechtsradikale nennt man ja auch nicht Ausländergegner, Zuwanderungsgegner, oder Asylbewerbergegner, sondern schlicht und zutreffend gewalttätige Rechtsradikale, oder ???


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:37:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8: Weil Globalisierungsgegner nicht nur unter den Linken zu finden sind, sondern sich quer durch die ganze Bevölkerung ziehen. Attac z.B. nähern sich regelmäßig auch rechte an, es gab sogar eine rechte Gegengründung zu Attac.

      Und nicht zu vergessen die Mitte der Gesellschaft. Globalisierungsgegner gibt es auch bei SPD und CDU. Einer der profiliertesten Globalisierungsgegner ist Joseph Stiglitz, und der war sogar mal Vizepräsident und Chefvolkswirt der Weltbank.

      Die abgebildeten randalierenden Jugendlichen sind eine Minderheit unter Globalisierungsgegnern. Es gibt genauso korrupte Polizisten, brandstiftende Feuerwehrmänner und kindermissbrauchende Pfarrer. Wer sich aber hinstellt, und sagt, Polizisten sind korrupt, Feuerwehrmänner sind Brandstifter, und Pfarrer sind Kinderschänder, der begibt sich auf dünnes Eis!
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:39:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und, nebenbei, es sind Globalisierungskritiker, nicht Globalisierungsgegner! Da bin ich den Globalisierungskritiker-Gegnern bei der Namensgebung mal wieder in die Falle getappt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:49:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Alles nutzlose und perspektivlose Sozialhilfeempfänger...ist am einfachsten bei der Findung von Motivationen, warum Menschen hier auf die Straße gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:53:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11: Bei den goldenen Verhältnissen in diesem Land können natürlich nur Bescheuerte und Sozialhilfeempfänger auf die Straße gehen. Alles ist perfekt, es gibt nichts was der Veränderung bedarf.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 01:00:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jau, abgeschachtelt, eingetütet, deklariert, lungerndes Gesindel mit viel Zeit für Revoluzzerideen...Schublade rein...fertig ! In Genua hat man nebenbei bei ihnen Umerziehungsmaßnahmen beim Demonstrationsrecht mit poliz. Ordnungskräften umzusetzen versucht...während des Übernachtens zusammengeknüppelt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 01:30:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      @#9/#10

      Behemoth, ich habe ganz bewusst dem Wort "Globalisierungsgegner" das Adjektiv "gewalttätige" davorgestellt.

      Unter der Premisse stimmt dann auch Äqivalent "gewalttätige Linksradikale", denn es sind allerallermeist Linksradikale und naja, auch unpolitische "Eventtouristen" für die Krawall `ne Art Steckenferd ist(a`la Fußballraudies), die bei den ansonsten friedlichen Demonstrationen auf den Putz hauen.


      Das Wort "Globalisierungsgegner" wird überall in der Presse benutzt. Und so ganz falsch ist es nicht. Viele Globalisierungkritiker üben nicht nur Kritik, sondern sind grundsätzlich gegen eine Globalisierung der Wirtschaft, der Kultur, der Gesellschaftsmodelle, usw., usw., also gegen die eine oder andere Art menschlichen Austauschs über sichtbare und unsichtbare Grenzen hinweg und daher tatsächlich echte Globalisierungsgegner.


      Aber ansonsten hast du absolut recht.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 01:35:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      @#11 von TimeTunnel
      @#12 von behemoth

      Das ist keine Erfindung oder Prolemik von mir.
      Es ist tatsächlich Fakt, dass die allermeisten Linksradikalen, die zB. am ersten Mai in Berlin oder bei anderen Demonstationen gewaltätig sind Sozialhilfeempfänger sind.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 02:50:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, warum es speziell Dir in GEHÖRIGER Weise derart wichtig erschien, anzumerken, daß es sich bei den wenigen Randalierenden um Sozialhilfeempfänger gehandelt hat. ;) Du kannst jetzt nicht gerade zufällig erklären, welche Relevanz dieses Merkmal in Bezug auf Randale ganz allgemein hat, so, daß es unbedingt einer Erwähnung von Dir bedurfte ? ;) Scheint etwas Schlechtes zu sein, soziale Hilfsbedürftigkeit, da kann man soetwas wohl auch nur bei Globalisierungsgegner (auch schlecht, und Schlechtes gesellt sich immer zu anderem Schlechten) anfinden. Jetzt der Groschen gefallen ? Ich weiß, man merkt es gar nicht mehr, geschieht aber am laufenden Band.;)

      TT
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 05:57:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      .
      Einerseits solche aus schwieriger sozialer Sit., jene die ihr Schmarotzer nennt.
      Aber auch solche aus guten Verhältnissen, jene die ihr Wohlstandskinder nennt.
      ( Aus beiden Bezeichnungen spricht vor allem der Frust über Eure eigene Sit.)

      Es wird unreflektierte Kräfte geben, Frust und Aggrssionsentladung
      das ist doch spätestens seit 68 nichts Neues
      und vieles entstammt der Natur der Jugend
      dem Widerspruch zwischen den gewünscht empfundenen Idealen
      und der Übermächtigkeit einer nüchternen kapital. Gesellschaft

      Den wirklich bösen Terrorismus sieht man nicht auf der Straße
      er lauert in den Köpfen der unglücklich Angepassten,
      in Jenen die sich empört geben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 06:17:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      @#16 von TimeTunnel

      Meine Intention war nicht die soziale Stigmatisierung von jungen Menschen, die nicht(aus welchen Grund auch immer) selbstständig für ihren Lebensunterhalt aufkommen können, sondern meine Absicht zielte darauf, die psychologischen Fundamente speziell dieser virulenten Ausdrucksform politischer linker "Überzeugungsarbeit" pointiert auf den Punkt zu bringen.;););)

      Es heißt ja immer: "Von nichts kommt nichts"
      Wohl war. Dem kann ich eigentlich nichts entgegensetzen.

      Isses nicht so.....Wenn man keinen Schulabschluß hat, keine Aussicht auf eine Berufsausbildung oder Arbeitsstelle, zudem auch noch
      sonst in seinem Leben nur Niederlagen eingesteckt hat, weil man den Anforderungen der Umwelt nicht entsprechen konnte und dann auch noch auf eine demütigende Art und Weise von dem Staat und der Gesellschaft, die man so hasst, über deren verlängerten "Repressionsarm" Sozialamt abhängig ist und wegen der Sozialhilfe die man erhält von den "Ärschen" ausserhalb der eigenen (linken)Szene, der man angehört, auch noch verachtet wird, da kann einem schon, wenn man zudem auch noch das entsprechende Persönlichkeitsprofil hat, der Bindfaden reißen, zumal weil man ja nichts zu verlieren hat. Die Stütze bekommt man ja auch, nachdem man vorbestraft wegen Landfriedensbruch, schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung, Brandstiftung, usw. wieder aus der JVA in die einem als perspekivlos empfundene "schweinekapitalistische Ellenbogengesellschaft" entlassen wird.

      Die Temperamente sind da höchst unterschiedlich.
      Andere Jugendliche würden in der gleichen Situation vielleicht depressiv, drogensüchtig, kriminell(bezüglich Eigentumsdelikte), suizidgefährdet, rechtsradikal oder einfach nur fatalistisch werden.........wie auch immer, die diese Randalierer haben halt ihr Ventil, um ihren Frust los zuwerden, gefunden. Zudem erlaubt ihnen dieser "Dampfablass" sich auch noch als wichtige Kraft im Kampf zur optimalen Menscheitsbeglückung zu bedeuten.


      Menschen definieren sich nun mal über die Arbeit und die daraus entstehende soziale Stellung.
      Wenn man aber nie eine Möglichkeit erhaschen konnte an dieser Mehrheitsgesellschaft zu partizipieren, sucht oder bildet man Gegen- oder Ersatzgesellschaften, um all die Bedürfnisse wie zB. Anerkennung, Lebenssinn, Bedeutsamkeit, Macht, Ziele, Aufgaben im Sinne von Arbeit, usw. zu befriedigen, die einem die "normale" Welt jenseits des eigenen Sozialbiotobs versagt.

      (Das muss jetzt nicht zwingend nur für Sozialhilfeempfänger gelten. Wenn du Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo gelesen hast, wirst du mir sicher zustimmen, das auch eine Drogenszene, so pervers das auch klingt, eine traurige "Kompensation" für verhinderters Eingebundensein in die bürgerliche Gesellschaft sein kann.)

      Wie öd muss ein Leben sein, wenn man nicht morgens in der Früh einen Grund hat aufzustehen, wenn einem die Stütze dazu nötigt nur das Notwendigste kaufen zu können, wenn man mit 25 Jahren ahnt, das die nächsten 25 Jahre ähnlich arm an Perspektiven und Möglichkeiten sein werden, da kann einem schon die Wut packen, besonders auf diejenigen, die in Gegensatz zu einem selbst, alles haben und alles bekommen können. Wenn bei dieser, so wie es scheint, himmelschreienden Ungerechtigkeit alles mit rechten Dingen zugeht, dann könnte man sich ja auch gleich die Kugel geben. Nein, da muss irgendwo Schiebung dahinter stecken, allein schon wegen des Selbsterhaltungstriebes und der Wahrung des letzen Bisschens an Selbstachtung.
      Man kann ja nicht alles runterschlucken, ja man muss den Mächtigen und Reichen, den Schweinen, die an allem Schuld sind, weil sich in ihrem System alles zu ihren Vorteil und Gunsten entwickelt/bewegt, mal zeigen, dass man ihnen auch weh tun kann........ und wie könnte man das besser als mit Gewalttätigkeiten an dem richtigen Ort un der richtigen Stelle.

      So oder ähnlich werden die Gewalttäter wohl denken, wenn Ohnmacht mittels Straßenschlachten zu vermeintlicher Macht wird, oder nicht ???





      Im Übrigen, nicht das wir uns missverstehen, 99,99 Prozent aller Sozialhilfeempfänger sind friedliche Menschen, 99,99 Prozent aller Globalisierungsgegner/-kritiker sind auch friedliche Menschen und friedliche Globalisierungsgegner/-kritiker kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten, politischen Lagern und weltanschaulichen Gruppierungen.

      In meinen Postings habe ich mich ausschließlich kritisch gegenüber den Gewalttätern und nicht gegenüber den friedlichen Demonstranten geäußert. Also hab ich da mit Schubladendenken eigentlich garnichts am Hut.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 07:11:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      dennoch:
      der Focus auf die Arbeitslosen im speziellen ist fehl am Platz
      das wär ein anderes Thema (s.a.#17)

      Du entwirfst ein Bild indem die glücklichen Werktätigen sich alles leisten können und mit Arbeit, Familie Gesellschaft und sich selbst in Wonne und Eintracht leben.
      Gut für dich wenns bei dir so ist, aber die generelle Wahrheit sieht anders aus wie wir alle wissen.

      Menschen definieren sich nun mal über die Arbeit und die daraus entstehende soziale Stellung.
      Deine Definition ist nicht zwangsläufig für Alle gültig.

      Die zentrale Frage ist was Euch so erregt beim Ansehen dieser Bilder?
      -Angst um Hab und Gut ?
      -Angst um Frieden und Konsens der Gesellschaft ?
      -Ärger über die die nicht arbeiten müssen und dennoch leben?
      -Ärger über jene die Euch nicht dankbar sind über Eure bezahlten Beiträge?

      Jedenfalls spricht daraus nicht die Gelassenheit die man
      aus Eurer `zufriedenstellenden` Lebenssit. heraus erwarten dürfte
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 07:17:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      dankbar für , sorry
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:25:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Warum sind angeblich eigentlich nur Linke gewaltätig? Aus Ostdeutschland höre ich regelmäßig von Skinheads, die sogar Menschen ermorden! Obdachlose, Menschen mit Behinderung, Ausländer, Asylbewerber. Da gibt es pro Jahr mehrere Fälle, wo aus Langeweile oder was auch immer ein Mensch ermordet wird! Da sind mir "Wohlstandskinder" die mal einen Autoreifen anzünden lieber.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:08:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ekelhaft und skandalös ist, das die Deutsche Presse und das Deutsche Fernsehen das Kind nicht beim Namen nennen.
      Da wird immer von "Globalisierungskritikern" gesprochen ....
      Armes verblendetes Deutschland ... auf das dieses Pack verharmlost wird .... Die Propaganda erreicht uns schon in den unmöglichsten Szenarien .. aber scheinbar ist das alles politisch so gewollt ... (denn bestimmt ist auch hier die Gesellschaft daran schuld .... bloß den Randalierern wieder ein Alibi geben)

      Es kotzt mich an ... die Presse in Deutschland !



      gruß revenue
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:13:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Revenue: Wie heisst das Kind denn? Globalisierungskritiker sind nunmal Globalisierungskritiker, und sonst nichts. Sie kritisieren neoliberale Globalisierung, Vorherrschaft von Großkonzernen, Ausverkauf von Eigentum der Allgemeinheit (z.B. Wasser) usw. Globalisierungskritiker sind nicht gegen eine gesellschaftliche Globalisierung, daher ist der Begriff Globalisierungsgegner auch völlig falsch. Keine Bewegung ist so gut international vernetzt wie die der Globalisierungskritiker.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:23:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      Globalisierungskritiker sind Menschen welche friedlich ihre Meinung kundtun !
      Das ist auch vollkommen korrekt. Ich bin zwar nicht deren Meinung , akzeptiere aber wenn man friedlich für eine (wenn auch abstruse Weltordnung) demonstriert.

      Wenn in sämtlichen Nachrichten Bilder von Randalieren gezeigt werden mit dem Untertitel "dies seinen Globalisierungskritiker" ist das eine verharmlosende Volksverarschung.

      Solltest Du trotz allem der Meinung sein, das die Wortwahl korrekt ist, so lege ich Dir nahe randalierende und prügelnde Skinheads demnächst als "an Ausländeren kritikübende Personen" zu bezeichen !



      Armes Deutschland, das es immer noch Leute gibt, welche Randale (solange sie ihrer politischen Einstellung entsprechen) verharmlosen oder sogar akzeptieren



      Revenue
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:25:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      behemoth,
      du schreibst mit viel Sympathie für das Steinewerfer-Gesocks, heute auch schon gewalttätig gewesen?

      eben auf n-tv: 1500 Globalisierungs-Terroristen ziehen durch Genf und liefern sich Strassenschlachten mit der Polizei. Viele Verletzte und Sachschäden. Die Polizei setzt Wasserwerfer und Gummigeschosse ein.

      Revenue hat vollkommen recht, ich wundere mich auch über das Wohlwollen das diesen Terroristen in den Medien entgegengebracht wird.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:34:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn es sich um Randalierer handelt, dann sollen sie auch so benannt werden. Wenn das TV unter Bilder von Randalierern `Globalisierungskritiker` einblendet, ist das nicht weiter als Diffamierung. Insofern stimme ich euch zu.

      Das ändert aber nichts daran, dass es eine gesellschaftliche breite globalisierungskritische Bewegung gibt, die mit Randalierern rein gar nichts zu tun hat. Und die, BTW, auch in Evian vor Ort war, und dort friedlich demonstriert hat.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:35:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      #1

      das mußt du uns nicht extra sagen. das wissen wir.

      alle die gegen das eisenstadtsche "zentrum der macht", gegen die friedmansche privatisierung der staaten, gegen die welt von goldman sachs opponieren sind terroristen.

      die wollen nämlich verhindern, daß noch mehr als 30.000 kinder täglich verhungern ("brot für die welt") und so weiterer überbevölkerung vorschub leisten.

      aber: hilfe ist nahe!

      goldin von attac wird die ganze sache wohl umfunktionieren.

      er wird zu verhindern wissen, daß andere als die eigentümer der fed die globalisierung mitbetreiben.

      er kommt schon alles in die richtigen bahnen, wie goldin dem "spiegel" mal anvetraut hat: es müsse eine andere, eine richtige globalisierung her.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:41:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      die wollen verhindern dass Kinder sterben indem sie sich Strassenschlachten mit der Polizei liefern?
      Erika, du bist als hochintelligenter Boardteilnehmer geschätzt, erklärst du mir wie das geht? Danke.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:59:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Um die Ordnungshüter hier mal in Rage zu bringen

      Je nach Standpunkt ist Widerstand gegen das Kräfteungleichgewicht der Gesellschaft legitim
      Auch wenn sich die KopfFaschisten hier im Forum
      noch so erbosen über `SteinewerferGesocks`
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:32:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      #21

      >>>Da sind mir "Wohlstandskinder" die mal einen Autoreifen anzünden lieber.<<<

      Es ist nicht zu fassen!
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 16:42:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Langhaariges linkes Gesocks. Schon die RAF rekrutierte sich aus verzogenen Wohlstandskindern...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:05:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      @#19 von frohgemut


      Du entwirfst ein Bild indem die glücklichen Werktätigen sich alles leisten können und mit Arbeit, Familie Gesellschaft und sich selbst in Wonne und Eintracht leben.

      -Tu ich das ???:confused:

      Menschen definieren sich nun mal über die Arbeit und die daraus entstehende soziale Stellung.
      Deine Definition ist nicht zwangsläufig für Alle gültig.


      -Doch !
      Wenn man den Begriff "Arbeit" weit fast, kann man die Aussage durchaus generalisieren.

      Die zentrale Frage ist was Euch so erregt beim Ansehen dieser Bilder?
      -Angst um Hab und Gut ?


      -Klar, das ist nur zu menschlich. Auch du und die Armen überall in der Welt würden Angst haben, wenn Randalos ihr Eigentum puverisieren, oder ???

      -Angst um Frieden und Konsens der Gesellschaft ?

      -Klar, welcher Mensch will schon lieber in einer Umwelt voll Krieg, Streit und Konflikten leben.

      -Ärger über die die nicht arbeiten müssen und dennoch leben?

      -Das mag für Andere durchaus gelten, mir tun diese Leute eigentlich nur leid. Was soll aus ihnen werden, wenn sie nicht mehr jung sind und der Staat aufgrund der kriesenhaften Situation unseres Gemeinwesens die Hilfe für diejenigen zurückfahren muss, die "nicht arbeiten müssen und dennoch leben".


      -Ärger über jene die Euch nicht dankbar sind über Eure bezahlten Beiträge?

      -Mmmmhhh???:confused::)


      Jedenfalls spricht daraus nicht die Gelassenheit die man
      aus Eurer `zufriedenstellenden` Lebenssit. heraus erwarten dürfte


      -Jedenfalls spricht die mangelnde Gelassenheit der Mollischmeiser auch nicht von einem zufriedenstellenden Lebensstil. Und von nicht anderes rede ich ja die ganze Zeit in meinen Postings.


      ......................


      @#24 von Revenue

      Richtig! :)



      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:07:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Über Millionen Menschen, die jährlich sterben, redet keiner"

      Philipp Hersel von Attac über Ausschreitungen am Rande von Evian, strukturelle Gewalt und totgeschwiegene Opfer der Weltwirtschaftsordnung

      Von "schweren Ausschreitungen" am Rande des G-8-Gipfels in Evian ist viel berichtet worden, weniger aber über die Inhalte der Globalisierungskritiker, die unweit des Treffens der Mächtigen tagelang debattierten und überwiegend friedlich demonstrierten. Mit Philipp Hersel vom bundesweiten Koordinierungskreis der globalisierungskritischen Attac-Bewegung sprach am Montag vor seiner Rückreise nach Berlin FR-Redakteurin Monika Kappus.

      Frankfurter Rundschau: Bilder von brennenden Barrikaden und zerborstenen Schaufenstern - ist das Ihre Botschaft zum G-8-Gipfel?

      Philipp Hersel: Sicher nicht. Attac hat sich an den gewalttätigen Protesten nicht beteiligt, sondern nur an Demonstrationen und einer Sitzblockade mit zivilem Ungehorsam. Zur Konfrontation kam es erst, als die Polizei Tränengas einsetzte. Wenn bisher viel Gewalt rüberkam, dann liegt das auch daran, wie die Medien berichten. Die Gruppe der gewaltbereiten Demonstranten war ausgesprochen klein.

      Sie könnten aber versuchen, den Schwarzen Block stärker zu isolieren.

      Selbst wenn wir das täten, die Medien würden trotzdem oft nur darüber berichten. Und man muss auch mal fragen, in welchem Verhältnis die Gewalt bei den Demonstrationen steht zu der, die täglich durch die G 8 ausgeübt wird. Das legitimiert nicht die gewaltsamen Ausschreitungen. Aber was die G 8 Milliarden von Menschen antun, das ist ein Krieg gegenüber dem Lagerfeuer, das man hier gesehen hat. Über die Millionen Menschen, die jährlich sterben, weil eine bestimmte Weltwirtschaftsordnung aufrechterhalten wird, redet keiner. Aber wenn hier eine Fensterscheibe kaputtgeht, reden alle darüber.

      Aber es muss doch auch in Ihrem Interesse sein, stärker Inhalte zu vermitteln.

      Das mit der Gewalt ist eine zweischneidige Sache. Auch wenn wir gewalttätige Aktionsformen ablehnen, muss man leider sagen: Wenn es nicht kracht, guckt keiner hin. Das stimmt nicht für alle Journalisten. Aber viele sind im offiziellen Pressezentrum kaserniert und erfahren nur von der Polizei, wenn es irgendwo Krawalle gibt. Von den Hunderten von Veranstaltungen des Gegenkongresses wird nicht berichtet.

      Sie müssen sich aber schon fragen, wie sie Ihre Botschaften rüberbringen?

      Ich bin da ganz optimistisch, wenn ich mir Evian betrachte. Die offizielle Tagesordnung ist der Versuch, so zu tun, als würde sich der Gipfel mit unseren Themen beschäftigen. Aids-Bekämpfung, Wasserverteilung, Entwicklung der armen Länder. Oder Chiracs Nepad-Initiative. Unsere Ansätze, unsere Kritik an der neoliberalen Globalisierung kommen also sehr wohl an. Allerdings halte ich die Zusagen der G 8 für reine Lippenbekenntnisse.

      Weil Sie von Mächtigen nichts erwarten?

      Ich verfolge diese Gipfel seit zehn Jahren. Hier wird viel heiße Luft produziert. Schauen Sie sich die Afrika-Hilfe an. In Genua wurde ein Milliardenbetrag für den Aids-Fonds in Aussicht gestellt. Davon ist bisher weniger als die Hälfte eingezahlt worden und noch viel weniger abgeflossen. An den klassischen Strukturen internationaler Politik ändert sich nicht dadurch etwas, dass die Mächtigsten einige Entwicklungsländer an ihren Tisch rufen. Nehmen Sie Nepad. Die Länder des Südens müssen sich den Bedingungen der G 8 beugen, von der Korruptionsbekämpfung, die vom Norden keiner verlangt, bis hin zu in Anführungsstrichen guten Bedingungen für internationale Investoren. Dann erst fließen Investitionshilfen der G 8, die vor allem bei internationalen Konzernen landen.

      Und gegen all das soll Diskutieren und Demonstrieren helfen?

      Alternativen fangen damit an, dass man einen Freiraum zum Nachdenken und für neue Politikansätze schafft. Wir haben nicht die eine Blaupause für die bessere Welt, aber einzelne Ansätze wie etwa die Tobinsteuer. Die werden auch diskutiert, aber durch Worte ändert sich der neoliberale Konsens der Regierungschefs nicht. Kanzler Schröder etwa kam verspätet nach Evian, weil er daheim erst mal den Sozialstaat zerschlagen musste, statt mit Entwicklungsländern darüber zu reden, wie sie eine soziale Sicherung ansatzweise wieder aufbauen könnten. Wir fordern Verteilungsgerechtigkeit. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer schneller immer weiter: 1960 hatten die reichsten 20 Prozent der Länder 30 Mal so viel wie die ärmsten 20 Prozent, 1990 hatten sie 60 Mal so viel, und bis 2000 ist daraus 1 zu 90 geworden.

      Qeulle:FAZ
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:09:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      Ja ja, mit solchem Gerede wollen Bombenleger und Randalierer ihr Treiben schön reden...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:30:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Argumentieren hilft manchmal eben nicht, wie man an Dir sieht und Deiner Reaktion auf Vermittlung vernünftiger Argumente durch Helmer.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:36:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      #29 von frohgemut

      Um die Ordnungshüter hier mal in Rage zu bringen

      Je nach Standpunkt ist Widerstand gegen das Kräfteungleichgewicht der Gesellschaft legitim
      Auch wenn sich die KopfFaschisten hier im Forum
      noch so erbosen über `SteinewerferGesocks`




      ........................................


      Gewalttätiger Wiederstand gegen das "Kräfteungleichgewicht" in einer Diktatur ist durchaus legitim.

      In einer Demokratie hingegen ist gewalttätiger Wiederstand gegen das "Kräfteungleichgewicht" nicht legitim, weil das "Kräfteungleichgewicht" durch demokratische Wahlen zustande gekommen ist.

      Man kann nicht glauben, das Gewalt nur deshalb gerechtgertigt ist, weil 95 Prozent der Bevölkerung eine andere Meinung haben als man selbst und sie diese partou nicht ändern wollen.

      Mal ganz platt ausgedrückt: Demokratie= Die Herrschaft einer Mehrheit in einer Gemeinschaft
      Diktatur= Die Herrschaft einer Minderheit in einer Gemeinschaft

      Viel mögen das bedauern, aber eine Demokratie funktioniert nur dann, wenn sich die Minderheit der Mehrheit unterordnet und Tolleranz übt. Das ist schmerzhaft für die, die in der Minderheit sind, aber anders geht es leider nicht. Und etwas Besseres als dieses System der Demokratie hat man, mach meinem Wissen, noch nicht erfunden.


      Übrigens , was würdest du denn sagen, wenn mal nicht die Linken, sondern die richtigen Faschisten(ohne "Kopf" ) zB. wegen des in weiten Teilen vorherrschenden multikulturellen "Kräfteungleichgewichts" in unserer Gesellschaft in Rage kommen und ihren "Wiederstand" durch Abfackeln eines Asylbewerberheimes ausdrücken würden ???

      Wär das dann auch ok für dich ???


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:55:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      @#33

      Über die Millionen Menschen, die jährlich sterben, weil eine bestimmte Weltwirtschaftsordnung aufrechterhalten wird, redet keiner.

      Jetzt mal Butter bei den Fischen. Wir reden `drüber Dr. Helmer.
      Aber bitte nicht immer so unkonkret.

      "Millionen Menschen sterben wegen einer "bestimmen" Weltwirtschaftordnung."

      Aha.......
      Das ist mir aber ehrlich gesagt zu schwammig.

      Jetzt mal ein paar klare Beispiele, wie, wo,und warum sterben Millionen Menschen und welche Ordungsbestandteile der Weltwirtschaft verursachen was ?????

      Und vorallem, was muss man tun, um die Situation zu verändern ???

      Die Tobinsteuer allein kann ja nicht alles an Lösungsansätzen sein, oder ???. Das wäre ja nun mehr als armselig.
      Vorallem weil es diese Steuer im Prinzip schon gibt, denn alle Umsätze und Gewinne aus Devisengesschäften müssen ja sowieso schon immer über unterschiedlichste Wege und Arten versteuert werden.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:58:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      In Afrika sterben Millionen Menschen vor allem aufgrund von korrupten Regierungen, Despoten und aufrüstungssüchtigen Bandenführern.

      Ist das etwa die Schuld der westlichen Demokratien ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 18:19:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn sie die korrupten Regierungen, Despoten und aufrüstungssüchtigen Bandenführer stützen, dann tragen sie definitiv eine Mitschuld!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 19:14:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Harry
      Natürlich sind meine Argumente auch Teil meiner Geschichte
      Ich kenne empfundene Verzweiflung über die Ungerechtigkeit der Gesellschaft
      Ich war -in Euren Kategorien- ein randalierendes Wohlstandskind
      Das steht mir heute nicht mehr zu,und manches seh ich auch milder,
      aber meine Sympathien haben sie
      wenn sie gegen ein übermächtiges System angehen
      welches primär von Schafzucht lebt.
      Von der Käfighaltung kleiner braver Bürger
      die durchs Gitter hindurch über Unruhestifter zetern.....

      PS: finde die Art deiner Argumentation aber ok
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 20:24:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      #37+#33 @ H_S

      (#40 genau, Lösung wär "Entschafung") :)

      Eigentlich müßte die Frage ja die FAZ oder Attac beantworten! War doch nur ein "en passant" eingestreuter Artikel als kleine "Denkanregung" + Info!

      Die anderen Fragen - System1 beruht auf Ausbeutung, das war schon immer so, nur sind die Methoden evtl. was "subtiler" geworden! (Subtil für ein S1-Schaf)
      Die Denk- und Sichtweise sogenannter Volksvertreter, die in den meißten Fällen aber andere Int.-Gruppen vertreten (mehr oder minder folgsam)...ach..! Auch der zeitlich
      gefasste Horizont scheint...weswegen man das weitere auch der Evolution überlassen kann! ;)

      - Afaik gibt es dazu ein paar gute Global-Atlanten und verschiedene Werke die das verdeutlichen!
      IMHO reichen die (westlicher Maßstab) allgemeimen zugänglichen Informationen aber aus, um dies dies selbst zu erkennen, sofern die synaptische Grundlage ausreichend ist, und man über (relativ) freien Zugang verfügt (incl. ZEIT)! ;) - Grundlage einer Systemänderung, wäre globale Intelligenzerhöhung! Dies setzt natürlich Informationsfreiheit und Zugang voraus!

      Ja, und das mit der Demokratie? Wo? Welche? ;)

      Grundlage meines Parteiprogramms war damals die RICH-Ökonomie - (Rising-Income-Through-Cybernetic-Homestasis) - Gerade nicht in übersetzter Form verfügbar!

      The RICH Economy. This was devised by inventor L. Wayne Benner (co-author with Timothy Leary of Terra II) in collaboration with the present author. It`s a four-stage program to retool society for the cybernetic and space-age future we are rapidly entering. RICH means Rising Income through Cybernetic Homeostasis.

      Stage I
      is to recognize that cybernation and massive unemployment are inevitable and to encourage them. This can be done by offering a $100,000 reward to any worker who can design a machine that will replace him or her, and all others doing the same work. In other words, instead of being dragged into the cybernetic age kicking and screaming, we should charge ahead bravely, regarding the Toilless Society as the Utopian goal humanity has always sought.
      Stage II
      is to establish either the Negative Income Tax or the Guaranteed Annual Income, so that the massive unemployment caused by Stage I will not throw hordes of people into the degradation of the present welfare system.
      Stage III
      is to gradually, experimentally, raise the Guaranteed Annual Income to the level of the National Dividend suggested by Douglas, Bucky Fuller, and Ezra Pound, which would give every citizen the approximate living standard of the comfortable middle class. The reason for doing this gradually is to pacify those conservative economists who claim that the National Dividend is "inflationary" or would be practically wrecking the banking business by lowering the interest rate to near-zero. It is our claim that this would not happen as long as the total dividends distributed to the populace equaled the Gross National Product. but since this is a revolutionary and controversial idea, it would be prudent, we allow, to approach it in slow steps, raising the minimum income perhaps 5 per cent per year for the first ten years. And, after the massive cybernation caused by Stage I has produced a glut of consumer goods, experimentally raise it further and faster toward the level of a true National Dividend.
      Stage IV
      is a massive investment in adult education, for two reasons.

      People can spend only so much time fucking, smoking dope, and watching TV; after a while they get bored. This is the main psychological objection to the workless society, and the answer to it is to educate people for functions more cerebral than fucking, smoking dope, watching TV, or the idiot jobs most are currently toiling at.
      There are vast challenges and opportunities confronting us in the next three or four decades, of which the most notable are those highlighted in Tim Leary`s SMI2LE slogan -- Space Migration, Intelligence Increase, Life Extension. Humanity is about to enter an entirely new evolutionary relationship to space, time, and consciousness. We will no longer be limited to one planet, to a brief, less-than-a-century lifespan, and to the stereotyped and robotic mental processes by which most people currently govern their lives. Everybody deserves the chance, if they want it, to participate in the evolutionary leap to what Leary calls "more space, more time, and more intelligence to enjoy space and time."

      Quelle: http://www.whywork.org/rethinking/whywork/rawilson.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 21:21:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      #33

      dr.,

      nun guck dir bloß mal diesen blue max an. ihm scheint der milton friedmansche raubtierkapitalismus immer noch nicht genug tote zu produzieren, 30.000 täglich sind es lt. "brot für die welt".

      zu dem artikel:

      was schreiben die europäischen medien auf befehl des "zentrums der macht"(eisenstadt) seit letztem jahr wieder über israel und die palistinenser?

      sie schreiben nicht, daß israel seit 55 jahren einen erbarmungslosen verdrängungskrieg gegen die palis führen; nicht, daß die palis nichts mehr zu verlieren haben - nicht mal mehr ketten; nicht, daß israel nach 1967 von der uno als rassistisch und agressiv verurteilt worden war, was brand mit viel geld bei den "korrupten regierungen" erst wieder in ordnung bringen mußte - woraufhin finanzminister möller zurücktrat.

      sie schreiben über feige terroristen, die sich sogar selbst in die luft sprengen, woraufhin dann noch erörtert wird, ob nicht im verhältnis 1:10 geiseln zu erschießen seien, wie es auch sep im umgangsformen-thread hier getan hat.

      solange hier die blue maxen so weiter wüten können, ist amageddon, oder wie sie es nennen , ganz nah.

      vietnam, auch so halb-"auserwählte" wie früher deutschland, liefert hier ein gutes indiz: in 3000 jahren war es nie für längere zeit unterworfen.
      10 jahre coca cola- psychologie reichten, um es ganz platt zu schlagen. in deutschland mußte erst die "ethnische homogenität" (präsidentenberater klein) aufgebrochen werden.

      sie haben den 3. weltkrieg bereits gewonnen und treten noch immer nach. na, gegenüber "sachen" gibt es ja auch keine beißhemmungen.

      dr., hast du mal über diese spin docs nachgedacht vor dem hintergrund der art.1, 14 , 20 und 137 unserer verfassung?
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 21:31:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      für mich sind sie eher "Helden" denn Terroristen. Ihre Mittel mögen nicht unbedingt die Richtigen sein, dennoch tun sie wenigstens etwas gegen die Weltdiktatur und lassen sich nicht wie die Lämmer zur Schlachtbank führen.

      Schönen Abend noch ! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 21:57:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      @#41 von Dr.Helmer

      Ja, eigentlich müsste Attac die Frage(n) beantworten.....tun sie aber nicht, und das ist bezeichnend.

      Ich hab mir mal die Homepage von Attac angeschaut.......99,9999 Prozent der Seite besteht aus Kritik und Forderungen, wie es nicht sein soll.......0,0001 Prozent besteht aus Lösungsvorschlägen, darunter die Idee in Deutschland die Tobin- und die Vermögensteuer einzuführen, die Arbeitseit zu verkürzen und Unternehmen mehr nach ihren tatsächlichen Ertrag zu besteuern(Also auf gut deutsch, höhere Steuern für Unternehmen)........ Wirklich sehr orginell...............und deswegen gründet man eine neue Bewegung?????..... auf die Vorschläge ist auch schon die alte Tante SPD gekommen.



      Mein Gott.....wenn man überlegt, was für Ideen die Grünen alles hatten.............die wollten wie Attac vieles nicht, aber sie standen auch für etwas was sie wollten!!!

      Mal abwarten, unsere grünen Ökofreunde sind vor knapp 30zig Jahren als Tiger gesprungen und am Ende doch nur als Bettvorleger gelandet.

      Was wollten die Kommunisten nicht alles im 19ten Jahrhundert......eine freie und friedliche Gesellschaft ohne Unterdrückung, Ausbeutung und Klassenschranken, in dem jeder Mensch ganz nach seinen Bedürfnissen lebt und leben lässt..............und was war daraus geworden ???

      Wie hat man die kommunistische(n) Ideologie(n) entfaltet ???
      Man hat sie im ehemaligen Ostblock und anderswo in einem Korsett eines spiesigen, engstirnigen, totalitären, militaristischen Kleinbürgerbonzenpolizeistaates gepresst, der sich in jeden Scheiss engemischt und Tag und Nacht Krieg gegen die eigenen Bürger und "Brüderländer" geführt hat.

      Ok, soweit mein kleiner Epilog über strahlende Ideale
      und deren praktische Umsetzung................wie auch immer, Attac wird beweisen müssen, daß sich Geschichte nicht wiederholt.



      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 21:59:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      @#43

      Nette Satire.....:laugh: :laugh: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:00:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45

      warum ? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:03:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Recht so, da ist es besser keine Ideale zu haben, nie welche gehabt zu haben, so ist man wenigstens auf der Seite der Sieger, und das ist offenbar wichtig.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:08:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ #42 von Erika007

      10 jahre coca cola- psychologie reichten, um es ganz platt zu schlagen

      Stimmt ja garnicht!
      Seit 1975 gibt es ein Handelsembargo der USA gegen Vietnam und damit auch keine Coca-Cola. Das einzige was die dort in HoChiMin-Stadt zu trinken bekommen, ist die River-Cola aus`m Aldi........wahrlich kein Anreiz zum westlichen Lifsyle zu konvertieren..... :D :laugh:


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:15:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      so sehr ich mit den Ideen von ATTAC sympathisiere, so muss ich sie dennoch als nutzlosen Verein von Schwätzern bezeichnen.:(.

      diese nutzlosen Demos bringen nichts. Wie wärs denn mal damit, den Kapitalsimus mit eigenen Mitteln zu schlagen. Eine originelle Werbekampange mit einer ähnlichen Publikumswirkung wie "Geiz ist Geil".

      Oder mit vehementen Störaktionen bei Polit-Talkshows (z.B.Schweineblut in die Fresse der Polit- und Wirtschaftsbonzen), oder Plakate an Bankhochhäusern ( dazu kann man sich ein paar Greenpeace-aktivisten ausleihen, die helfen sicher gerne ;) )

      Der Protest muss radikaler und intelligenter werden
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:15:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      @#47 von frohgemut

      Nein, Ideale soll man schon haben, aber sie sollten nicht in einem ideologischen Gerüst pervertiert und zermalen werden, so das am Ende genau das Gegenteil von dem raus kommt, was man eigentlich wollte.

      Wäre das nicht geschehen, würden Grüne und Kommunisten geschichtlich auch zu den Siegern gehören.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:19:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      @#46 von El_Torro

      :rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:25:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      @#49 von Punkt24

      "Der Protest muss radikaler und intelligenter werden"

      Der radikalste und intelligenteste Art zu protestierem wären Argumente und Ideen die die Mehrheit der Menschen überzeugen, oder ???


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:54:25
      Beitrag Nr. 53 ()

      ORGOSOLO

      Postkarte an Junge Menschen
      (Walter Bauer)

      Gebt nicht nach, wie wir getan haben,
      folgt den Verlockungen nicht, denkt nach, verweigert, lehnt ab.
      Denkt nach, eh ihr Ja sagt,
      glaubt nicht sofort, glaubt auch dem Einleuchtenden nicht,
      Glauben schläfert ein; und ihr sollt wach sein.
      Fangt mit einem weißen Blatt an, schreibt selber die ersten Worte,
      laßt euch nichts vorschreiben.
      Hört gut zu, hört lange zu, aufmerksam,
      glaubt der Vernunft nicht, der wir uns unterwarfen.
      Fangt mit der stummen Revolte des Nachdenkens an,
      prüft und verwerft.
      Bildet langsam das Ja eures Lebens
      Lebt nicht wie wir
      Lebt ohne Furcht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 00:43:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Also ich finde es echt krass in Ordnung,
      wenn "junge Menschen" das befolgen:
      Hört gut zu, hört lange zu, aufmerksam,

      Aber so hart muss man mit
      den Attaclern ja auch nicht
      gleich ins Gericht gehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 01:14:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      In Thessaloniki macht sich Angst vor Krawallen breit

      Globalisierungsgegner reisen zum EU-Gipfel an
      von Evangelos Antonaros

      Thessaloniki - In dieser Jahreszeit ist die nordgriechische Hafenstadt Thessaloniki eine pulsierende Großstadt. Tausende von Menschen sitzen tagsüber im Freien in den Cafés an der Corniche. Das Verkehrschaos ist fast noch schlimmer als in der griechischen Hauptstadt Athen. Nicht so seit Mittwochabend: Weit und breit sind nur noch vereinzelt Passanten in der 700 000-Einwohner-Stadt zu sehen. In der Innenstadt, wo es schicke Geschäfte und die Bars gibt, herrschen gähnende Leere - und Angst vor Krawallen.


      Bis zu 80 000 Globalisierungsgegner werden erwartet.


      Der EU-Gipfel findet im Luxus-Hotelkomplex Porto Carras auf der sonst bei Urlaubern sehr populären Halbinsel Chalkidiki statt. Etwa 12 000 Polizisten und knapp 3000 Grenzschützer sind mobilisiert.


      Griechenlands Polizeichef Nassiakos und der für öffentliche Ordnung zuständige Kabinettsminister Chrysochoidis haben ihr Hauptquartier im Polizeipräsidium von Thessaloniki aufgeschlagen. Athens Premier Kostas Simitis hat ihnen einen klaren Auftrag erteilt: Europas Spitzenpolitiker wollen ungestört tagen.


      Die Folge: Die Wege in Richtung Süden sind gesperrt, Porto Carras gleicht einer Festung, sogar der etwa südlich der Stadt liegende internationale Flughafen Makedonia ist nur für Reisende mit gültigem Flugschein zugänglich. Schwere blaue Container sperren alle Ausfallstraßen.


      Etwa 2500 Angehörige von Gruppen mit Namen wie Genua 2001 haben seit Tagen auf dem Universitätsgelände ihre Zelte aufgeschlagen. Dort verbreiten sie ihre Flugblätter, organisieren Pressekonferenzen, bereiten sich für den großen Tag vor - heute ist es soweit. "Uns kann niemand unseren Widerstand gegen die Gleichschaltungspolitik verbieten", meint ein Sprecher der "Kampfinitiative Thessaloniki 2003", die alle Manifestationen koordiniert.


      Die Konfrontation mit den Ordnungshütern scheint programmiert. Einige besonders radikale Gruppen sind ferngehalten worden. So durften nach Angaben der anarchistischen Randgruppe "Salonika 2003" "Gesinnungsgenossen aus dem Bruderland Türkei" die Grenze in Richtung Griechenland nicht passieren.


      Ein Polizeisprecher ist zuversichtlich, dass die Lage unter Kontrolle bleibt: "Die große Mehrheit der Demonstranten will nur laut schreien, ein paar Flugblätter verteilen und dann nach Hause gehen." Aber eine kleinere Gruppe, die sich von den Organisatoren abgespalten hat, verursacht große Sorgen: Etwa 350 griechische Anarchisten und eine Handvoll ideologisch verwandter Gruppen aus dem europäischen Ausland bilden einen harten Kern.


      Seit Tagen haben sie das Gebäude der Philosophischen Fakultät besetzt und sind - so die Athener Tageszeitung "Ta Nea" - "zu allem bereit". Unter Umgehung der Verkehrsstraßen wollen sie versuchen, das Tagungshotel zu erreichen. Angeblich haben sie schon, mit Gasmasken ausgerüstet, mehrere Brandsätze hergestellt und wollen gleichzeitig in verschiedenen Stadtteilen Krawalle als Ablenkungsmanöver veranstalten, um dann in Richtung Süden marschieren zu können.


      Diese warnenden Hinweise lösen unter den Menschen in Thessaloniki große Unruhe aus: Die Geschäfte an der Haupteinkaufsstraße Tsimiski bleiben seit Donnerstag früh geschlossen. Aus Angst vor Plünderern haben viele Einzelhändler teure Stahlplatten zum Schutz der Fenster und Türen einbauen lassen. Und ein Juwelier befürchtet: "Wenn die Chaoten merken, dass sie die Stadt nicht verlassen dürfen, werden sie hier bei uns in der Innenstadt alles kaputt schlagen."


      Artikel erschienen am 20. Jun 2003

      diewelt.de


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