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    Rendite/Risko-Optimierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.03 22:12:11 von
    neuester Beitrag 07.07.03 23:57:01 von
    Beiträge: 28
    ID: 739.139
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      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:12:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte das Rendite/Risko-Verhältnis meines Depots verbessern. Zur Zeit siehts bei mir folgendermaßen aus:

      Name / WKN / Schwerpunkt / Gewichtung im Gesamtdepot

      Aktien
      --------------

      Templeton Growth Euro / 941034 / Aktien international / 21,5 %

      Renten
      --------------

      Dit-Allianz Mobil-Fonds / 847191 / Euro Kurzläufer / 9,5 %
      dit-Allianz Rentenfonds / 847140 / Euro / 9,5 %
      CAF-Euro Corporate Bond / 921569 / Unternehmensanleihen Euro / 9,5 %
      CAF Global Bonds / 973078 / International / 10 %
      Activest Lux Emerging Bond / 988131 / Emerging Markets / 9,5 %

      Immobilien
      --------------

      CS Euroreal / 980500 / Europa / 18 %

      Gold
      --------------

      ABN AMRO BK GOLD PR.03/05 / 664551 / Gold währungsgesichert / 7,0 %

      Cash
      --------------

      Tagesgeld / - / - / 5,5 %

      Depotaufteilung nach Anlageklassen
      -------------------------------------

      Aktien: 21,5 %
      Renten: 48 %
      Immobilien: 18 %
      Gold: 7 %
      Cash: 5,5 %

      (Natürlich passt die Aufteilung nur, wenn man bei allen Fonds annimmt, dass sie zu 100% in ihrem jeweiligen Bereich investiert sind und kein Cash halten. Ich würde der Einfachheit halber gerne davon ausgehen.)

      Was kann ich eurer Meinung nach tun, um das Rendite/Risko-Verhältnis zu verbessern und die Volatilität des Gesamtdepots zu verringern?. Was haltet ihr von der Wahl der Fonds bzw. Zertifikate? Mein Ziel ist eine möglichst schwankungsarme mittel- bis langfristige Rendite von ca. sechs Prozent. Ich zahle regelmäßig in das Depot ein und plane zur Zeit den Cash-Anteil deutlich und den Aktienanteil etwas zu erhöhen. Außerdem denke ich über ein Investment in ein Zertifkat auf einen Hedgefonds-Index oder ähnliches nach, um noch weiter zu diversifizieren und das Gesamtrisiko evtl. weiter zu senken. Den Rentenanteil möchte ich zur Zeit keinesfalls weiter anheben. Ich befürchte die besten Zeiten haben wir dort erstmal hinter uns. Ich bin dankbar für jeden Tipp und danke euch schonmal im Voraus für alle Anregungen.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 22:46:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      gerade wieder auf N-TV die Ankündigung für einen Depotcheck gesehen, das könnte für Dich das richtige sein!

      http://www.n-tv.de/depotcheck
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 23:30:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @adrenochrome

      So volatil sollte das Depot in dieser Zusammensetzung
      eigentlich gar nicht sein.

      Meine persönlichen Vorgaben sehen so aus:

      Geldmarkt / Tagesgeld: max 20% = 16,96%
      Anleihen etc.: mind. 30% = 31,37%
      Immobilienaktien / Immobilienfonds: mind. 15% = 17,12%
      Goldminenaktien: 5-7,5% = 5,59%
      Aktien: max./ca. 30% = 28,96%

      Die Unterschiede sind also teilweise recht gering.

      Ich zahle regelmäßig in das Depot ein und plane zur Zeit den Cash-Anteil deutlich und den Aktienanteil etwas zu erhöhen

      Den Rentenanteil möchte ich zur Zeit keinesfalls weiter anheben. Ich befürchte die besten Zeiten haben wir dort erstmal hinter uns.

      Solltest du diese beiden Vorsätze umsetzen, nähert sich
      die Depotstruktur noch weiter an.

      Der Fonds von Templeton ist durchaus gut, ich selber lege
      allerdings fast ausschließlich direkt an. Renten u.ä
      dagegen ebenfalls über Fonds, mit einigen kleineren Bei-
      mischungen. Im Allianz-Mobil-Fonds bin ich selber in-
      vestiert, ansonsten kann man im Rentenbereich, was die
      Fondsauswahl angeht, weniger falsch machen, als auf der
      Aktienseite.

      Der CS Euroreal ist bei mir auch im Depot, gehört in
      dem Segment zu den Top-Investments und war auch über
      die comdirect sehr kostengünstig zu haben.

      Der Cashanteil ist zwar gering, könnte allerdings auch
      bald noch weniger bringen (Zinssenkung). Wenn man bei
      den übrigen Investments nicht weiter zukaufen möchte
      (Buy & Hold), ist ein kleinerer Cashanteil möglicher-
      weise gar nicht so falsch. Der Rentenanteil ist zwar
      hoch, bei weiter fallenden Zinsen (Deflation) evtl.
      auch nicht so schlecht. Ansonsten könnte Kursverluste
      bei den Anleihen ja auch durch Kursgewinne bei dem
      Aktienfonds (über)kompensiert werden.

      Alles in allem ist die Depotzusammensetzung ganz passabel.

      mfG
      Dividendtratege
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 16:22:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Danke für den Tipp. Ich habe mein Depot bis auf das Goldzertifikat (zu neu) zur Überprüfung eingeschickt. Ich bin mal gespannt welche Verbesserungsvorschläge eintrudeln werden.

      #3

      Es stimmt, dass das Depot zur Zeit nicht allzu volatil ist. Besonders wenn ich es mit der Zeit vergleiche, in der es noch sehr stark aktienlastig war (> 50%). Ich suche nur nach Möglichkeiten eine noch größere Stabilität zu erreichen. Und dies möglichst unanhängig von der wirtschaftlichen und politischen Lage. Die Zusammensetzung deines Depots gefällt mir gut. Interessant finde ich, dass du Goldminenaktien gewählt hast. Goldminenaktien sind zwar sehr volatil, aber durch den größeren Hebel im Vergleich zum reinen Goldpreis auch besser in der Lage, Verluste anderer Kategorien auszugleichen. Vielleicht sollte ich einen Teil meines Goldanteils ebenfalls in Minenwerte anlegen. Leider ist der Gesamtdepotwert nicht groß genug, um mit drei oder vier Prozent des Gesamtwertes sinnvoll in Einzelwerte zu investieren. Aus diesem Grund greife im auch zum Templeton im Aktienbereich. Wenn der Depotwert in ein paar Jahren größer geworden ist (ich zahle regelmäßig Geld ein) möchte ich allerdings auf Einelwerte umstellen. Ich finde die Gebühren der Fonds, und insbesondere des Templeton, eigentlich unverschämt. Nur sehe ich für mich noch keine andere Lösung. Ich habe mit dem Gadanken gespielt im Aktienbereich ETFs (z.B. vom Indexchange) einzusetzen, da die Gebühren dort erheblich geringer sind und ebenfalls eine gute Diversifikation gegeben ist. Ich hatte den Templeton allerdings schon in Depot und durch den AA auch teuer erkauft. Daher bleibt er erst einmal drin. Bei weiteren Investments im Aktienbereich werde ich wahrscheinlich eher auf Indexprodukte (ETFs) zurückgreifen. Zertifikate möchte ich nur dort einsetzen, wo ich keine andere Möglichkeit sehe und auch bei den Anbietern auf verschiedene Banken setzen. Ich habe keine Lust bei der Insolvenz einer Herausgebers leer auszugehen und wenn ich schon wieder Nachrichten lese, dass die Commerzbank die Pensionen der Top-Manager zusätzlich gg. Insolvenz absichert, wird mir ganz anders. Aber zurück zum Goldminenanteil. Auf Anhieb fällt mir da natürlich ausgrechnet ein interessantes Zertifikat ein. Es handelt sich um das AMEX Gold Bugs Quanto Zertifikat (WKN: 664552). Das Zertifikat investiert in Minen, die sich nicht gg. die Entwichlung des Goldpreises absichern und damit einen besonders großen Hebel aufweisen. Die größten Positionen sind zur Zeit:

      Newmont Mining Corp. (NMC) 19,91%
      Goldcorp 19,21%
      Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc. (Class B) 16,99%
      Hecla Mining Co. 6,75%
      Glamis Gold Ltd. 5,87%
      Kinross Gold 5,86%
      Coeur D´Alene 5,32%
      Goldfields 4,81%

      Diese Minen sagen mit allerdings nur namentlich etwas. Keine Ahnung, ob die ein Investment wert sind. Interessant an dem Zertifikat finde ich die Währungsabsicherung. Ich möchte einen möglichst großen Anteil des Depots absichern. Der MLIIF - World Gold Fund (974119) und der PEH Quintessenz-PEH Q-Goldminen (986366) sichern das Risiko meines Wissens nach nicht ab.

      Was hälst du von der Idee in geringem Umfang Hedgefondszertifikte beizumischen? Ich habe bis jetzt zwei Interessante Zertifikate gefunden. Das SG HedgeIndex - Zertifikat (711711) und das COMAS unlimited (716814) der Commerzbank. Beide Zertifikate setzen auf einen Mix aus verschiedenen Strategien, was das Risiko verringern sollte. Andererseits besteht die Gefahr, das die Strategien sich gegenseitig aufheben. Die bisherige Performance und Volatilität der Zertifikate finde ich in Ordnung, wenn auch nicht berauschend. Die Gebühren sind natürlich happig.

      Zusätzlich zu den Immobilienfonds setzt du auf Immobilienaktien. Ich habe mir ein paar Fonds angesehen, die in US- und EURO-REITs investieren. Die Performance der US-REITs, z.B. Activest Lux US-REITs (986901) und Deka Team-Immoflex USA (986472), überzeugt micht nicht. Dies liegt warhscheinlich auch an der fehlnden Währungsabsicherung. Diese könnte ich natürlich auch selbst über Optionsscheine o.ä. durchführen. Hinzu kommt aber, dass ich das Risko der "Immobilienblase" in den USA nicht einschätzen kann. Hier bleibe ich zunächst vorsichtig. Die Performance des Morg.St.-European Property Fd (987352), der in europäische Immobilienwerte investiert, ist ebenfalls nicht berauschend. Besonders schwach finde ich das Abschneiden im letzten Jahr. Hier hätte ich eine deutlichere Abkopplung von Aktienmarkt erwartet bzw. erhofft. Diesen Fonds finde ich dennoch interessanter als die US-Pendants und werde ihn weiter beobachten.

      Das wars erstmal...

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 23:43:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @adrenochrome

      Auf Anhieb fällt mir da natürlich ausgrechnet ein interessantes Zertifikat ein. Es handelt sich um das AMEX Gold Bugs Quanto Zertifikat (WKN: 664552). Das Zertifikat investiert in Minen, die sich nicht gg. die Entwichlung des Goldpreises absichern und damit einen besonders großen Hebel aufweisen.[

      Bei fallenden Goldpreisen, wie heute, wirkt der Hebel
      dann natürlich auch in die falsche Richtung. Deshalb
      sind in meinem Depot auch Unternehmen vertreten, die
      weniger hedgen.

      Zur Währungsabsicherung: Wenn der Euro steigt, erleidet
      man zwar Währungsverluste, dafür steigt dann aber oft-
      mals der Goldpreis.

      Über Hedgefondszertifikate habe ich ebenfalls nachgedacht,
      oftmals wurden die in Aussicht gestellten Renditen nicht
      erreicht, sogar Verluste eingefahren. Dazu die Intranspa-
      renz und die happigen Gebühren. Ich denke, ich werde da-
      rauf verzichten. Es sei denn es kommt einmal ein passen-
      des Produkt. Ich lege Wert auf gute laufende Erträge, den
      Goldsektor einmal ausgenommen.

      Im Immobiliensektor investiere ich überwiegend in
      europäische Werte (Immobilienaktien und offene Immobi-
      lienfonds. Auf US-Anlagen verzichte ich wegen der
      Währungsrisiken. Der Wereldhave N.V. aus den Nieder-
      landen hält hier einen kleineren Anteil. Ein Reit von
      Lacuna soll zwar währungsgesichert sein, hier überzeugt
      mich allerdings die Performance nicht.

      mfG
      Dividendenstratege

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      Avatar
      schrieb am 11.06.03 08:30:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      @#1
      Interessant für eine Diversifikation wäre hier vielleicht das Rolling Bloc Deep Discount Zertifikat der UBS 115054.
      Die Funktionsweise ist in einem der Treads im Bereich "Zertifikate erläutert. Gewinn ist nach 1 J. Steuerfrei. Zielrendite 5-6%, wenns gut läuft 8%. Eher sehr konservativ.
      Infos auch über Onvista, oder www.zertifikatejournal.de
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 08:35:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      dazu Thread 664957, Beitrag 9416838 von troedelkueken
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:11:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      @dividendenstratege

      Die von mir genannten Hedge-Zertifikate haben bis jetzt zwar eine einigermaßen positive Performance, diese rechtfertigt die Gebühren in Höhe von zwei bis drei Prozent + Performance Fee allerdings wohl wirklich nicht. Man muss sein Geld ja nicht den Banken hinterher schmeissen. Außerdem gefällt mir nicht, dass zur Zeit sehr viele neue Hedge-Zertifikate emmitiert werden. Es scheint, dass die Banken damit zur Zeit leichtes Geld verdienen können. Der Anleger schneidet bei solchen Hypes meist deutlich schlechter ab. Vielleicht enstehen ja interessantere Produkte, wenn Hedge-Dachfonds in Deutschland zugelassen werden. Warten ist im Moment wahrscheinlich die beste Alternative.

      @teufelstaube

      Danke für den Tipp. Ich habe mir das Zertifikat angesehen und finde das Konzept vielversprechend. Die zurückgerechnete Performance ist ebenfalls überzeugend. Interessant finde ich auch die dynamischeren Zertifikate der gleichen Art. Auf jeden Fall kommt dieser Typ Zertifikat auf die Watchlist für meine nächsten Einkäufe. Ich sehe nicht warum die Börsen mittelfristig noch stark zulegen sollten. Ein Seitswärtstrend, oder eine (hoffentlich) moderate Abwärtsbewegung scheint mir deutlich wahrscheinlicher zu sein. In diesen Szenarios sollte das Zertifikat gut laufen. Es sieht fast so aus, als sollte ich meine bis jetzt zurückhaltende Einstellung gegenüber Zertifikaten überdenken. Viele Konzepte, die eine gute Rendite versprechen, lassen sich am einfachsten über Zertifikate realisieren. Die Performace der Musterdepots auf www.zertifikatejournal.de jedenfalls nicht zu verachten. Die Musterdepots halten übrigens auch beide das Hedge-Zertifikat von SG.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 07:32:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde mir auch mal den Thread 715065 zu Wandelanleihenfonds ansehen. DWS Convertibles 847426 bzw.
      LB Schl Holstein...986275 erscheinen mir nicht uninteressant für Dich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 17:25:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe nun erste Anpassungen am Depot vorgenommen. Neu hinzu gekommen ist das UBS Flex Discount (723022) Zertifikat von UBS. Entscheidend war hier die Möglichkeit von einem seitwärts tendierenden Markt zu profitieren. Diese Möglichkeit war in Depot vorher nicht gegeben. Auch bei steigenden und leicht fallenden Märkten sollte dieses Zertifikat eine gute Figur machen. Das Gewichtung liegt bei ca. 12 Prozent. Der Aktienanteil gesamt liegt nun bei knapp 30 Prozent. Des weiteren habe ich den Rentenanteil durch Teilverkäufe auf etwas unter 40 Prozent gedrückt, da ich mich mit dem hohen Rentengewicht zunehmend unwohler fühlte. Eine weitere Untergewichtung schließe ich zur Zeit ebenfalls nicht aus. Vielleicht werde ich auch nur den Anteil Kurzläufer bei gleichbleibender Gesamtgewichtung des Rentenanteils erhöhen. Auf der Watchlist für weitere Zukäufe und Umschichtungen stehen zur Zeit folgende Fonds/Zertifikate:

      DWS Convertibles (847426): Ein Wandelanleihenfonds mit zur Zeit hoher Aktiensensitivität. Eine Möglichkeit defensiv auf steigende Märkte zu setzten. Als Diversifikation sicherlich gut zu gebrauchen.

      UBS Top 15 Immobilien Europa (637985): Zertifikat auf einen Korb europäischer REITs. Deutliche Outperformance gegenüber den im Thread genannten Fonds. Hier stört mich allerdings der seltsame Umgang mit den in diesem Bereich teilweise üppigen Dividenden. In den Index wurden bei Auflegung bei einem Zertifikatspreis von 50 Euro 52,50 Euro investiert. Das wars dann mit den Dividenden für die Restlaufzeit. Trotz allem bleibt die bisherige Outperformance und der fehlende AA.

      AXA Immoselect (984645): Immobilienfonds. Zulezt sehr gute Performance bei deutlich kleinerem Anlagevolumen im Vergleich zu den großen Immo-Fonds.

      AMEX Gold Bugs Quanto Zertifikat (664552): Die guten alten Goldminen. Hier in einem Währungsgesicherten Zertifikat zu haben. Sind zuletzt schon sehr gut gelaufen. Leider ohne Beteiligung meinerseits.

      Commerzbank AG COMAS unlimited Zertifikat (716814): Ich bin immer noch nicht weg vom Gedanken einen kleinen Teil hier zu investieren. Die Performance überzeugt in den letzten Monaten immer mehr.

      Nun gilt es den zur Zeit wieder 10prozentigen Cashanteil unterzubringen, da dieser bei den zur Zeit mickrigen Zinsen nicht viel zur Rendite beitragen kann. Außerdem spiele ich im Moment mit dem Gedanken den Templeton doch komplett heraus zu werfen, da ich die Gesamtkosten schlicht und ergreifend für unverschämt halte. Allerdings fehlen mir hier zur Zeit die Alternativen. Vielleicht hat auch hier einer von euch eine Idee. Des weiteren erwäge ich einen (sehr ) kleinen Teil des Depots in die Biotech-Branche (z.B. über ein Quanto Zertifikat auf den AMEX Biotech Index) zu investieren. Durch das Eingehen hoher Risiken kann das Gesamtrisiko teilweise gesenkt werden. Von dieser Branche kann man in der Zukunft wohl einiges erwarten. Auch dieser Bereich ist allerdings in den letzten Monaten schon gut gelaufen. Billig sind die Aktien dieses Bereichs sicher nicht. Angeregt durch das Zertifikatejournal erwäge ich außerdem ein kleines Engagement im Öl-Sektor (z.B.: über AMEX Oil Zertifikat).

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 23:46:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @adrenochrome

      Die Frage ist nur, ob gerade jetzt der richtige Zeit-
      punkt ist, die Aktienquote zu erhöhen und den Renten-
      anteil zu reduzieren. Insgesamt gesehen sind die Akti-
      enmärkte zuletzt recht gut gelaufen. Bei Aktien, ins-
      besondere bei spekulativeren, wie z.B. aus der Biotech-
      branche, sind die Risiken nach unten immer noch größer,
      als bei Anleihen. Durch das Eingehen größerer Risiken
      kann das Gesamtrisiko insgesamt gesenkt werden, die
      betreffenden Werte sollten dann allerdings eine möglichst
      geringe Korrelation zu den anderen Aktien haben. Meine
      Beispiele sind hier z.B. Gold, Osteuropa oder auch
      China, die sich oftmals gegensätzlich zu Aktien an west-
      lichen Börsen entwickeln, bzw. weniger von deren Ent-
      wicklungen abhängen.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 01:09:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @dividendenstratege

      der Rentenmarkt läuft und läuft. Meine Gewichtung war mit 50 Prozent sehr hoch. Bei den internationalen (insbesondere US) und EM-Renten sehe ich inzwischen erheblich mehr Risiken als Chancen. Dort habe ich auch Teilverkäufe vorgenommen. Auch vom Bauchgefühl her fühle ich mich nun deutlich wohler ;-)

      Die Aktienquote habe ich nur über das Rolling Flex Dicount Zertifikat erhöht, da ich den Märkten im Moment keine weiteren großen Sprünge zutraue. Biotech ist in der Tat schon sehr gut gelaufen. Hier werde ich für einen möglichen Einstieg auf die nächste deutliche Konsolidierung warten. Bis jetzt sind Biotech und Öl noch nicht viel mehr als Gedankenspiele. Sollte es zu einen Engagement kommen werde ich keinesfalls mehr als fünf Prozent investieren. Die Korrelation von Biotech zum Aktienanteil meines Depots ist sicher nicht so niedrig, wie die von dir genannten Segmente. Allerdings bin in im Hightech-Bereich so gut wie nicht investiert. Die Korrelation von Biotech zu Value bzw. Standardwerten sollte zumindest nicht bei eins liegen :-) Ich muss mir mal genauere Werte besorgen.

      Die Aussichten Chinas in den nächsten Jahren bis zur Olympiade sind sicherlich nicht schlecht. Allerdings kann ich die Risiken mangels Informationen nicht wirklich einschätzen. Wirtschaftswachstum ist nicht alles. Ich glaube ABN Amro bringt in Kürze ein Garantieprodukt heraus, das auf China setzt. Meistens sind diese Konstruktionen ja ziemlicher Müll, aber ich werde es mir mal ansehen. Die Chancen reizen :-)

      Osteuropa gehörte, wenn ich mich recht entsinne, im letzten Jahr zu den Top-Performern. Für Aktien kann ich mir hier durchaus noch Potenzial vorstellen, von den Bonds halte ich mich lieber fern.

      Goldminen stehen in der Watchlist. Ich bin noch nicht sicher welcher Maximalanteil Gold(minen) im Depot sinnvoll ist.

      Den Cashanteil möchte ich zunächst in Werte aus der Watchlist (DWS Convertibles, Top 15 Immom, Comas, usw.) investieren. Vielleicht fällt mir auch noch etwas ein, dass im Moment kein Mensch haben will und das idealerweise eine geringe Korrelation zum Rest aufweist. In der Vergangenheit habe ich immer (zu) sehr auf laufende Trends gesetzt.

      Grüße und danke für die Kritik
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 23:34:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der ntv-Depot-Check ist angekommen. Analysiert wurde das Depot in der Zusammensetzung aus #1. Nur das Goldzertifikat fehlt, weil es noch nicht lange genug auf dem Markt ist.

      Hier also die Ergebnisse:

      Performance in %: 5,47
      Risiko in %: 5,27
      Sharpe-Ratio: 0,52
      Riskiko im Vergleich zum Aktienmarkt: sehr niedriges Risiko

      Mit dem geringen Risiko bin ich zufrieden. Die Performance liegt allerdings einen guten halben Prozentpunkt unter meiner Zielvorgabe von 6 Prozent p.a.

      Durch Umschichtungen soll es möglich sein, das Risko um 1,25 % zu senken. Allerdings sinkt dabei auch gleichzeitig die Performance um 0,47 %. Darauf kann ich sehr gut verzichten. Vorgschlagen wurde eine Halbierung des Aktienanteil bei gleichzeitiger Aufstockung der Emerging Marktes und des CS Euroreal. Dazu kommen Umschichtungen innerhalb der Rentenfonds (z.b mehr CAF Corporate).

      Zur Erweiterung des Depots werden hauptsächlich Threadneedle Fonds vorgeschlagen (Threadneedle sponsort u.a. den Depot Check). Es handelt sich um folgende Fonds:

      Threadneedle Global Bond
      Threadneedle European Smaller Companies
      Threadneedle Emerging Market Bond
      MLIIF European Value Fund A

      Teilweise sollen meine bestehenden Fonds reduziert und anschließend durch Threadneedle Fonds der gleichen Kategorie ersetzt werden. Wohl eher eine Optimierung der Gewinne der Fondsgesellschaft, als eine Verbesserung des Depots.

      Die Grundsätzliche Tendenz bleibt aber auch im optimierten und durch Zukäufe erweiterten Depot erhalten. Verdopplung der EM-Bonds und Halbierung des Aktienanteils. Dazu Umschichtungen innerhalb der Rentenfonds mal Richtung Corporate mal Richtung Global. Besonders unbeliebt sind der dit-Allianz Rentenfonds und der CAF Global Bonds. Hier bleiben nur noch 3,12 bzw 4,16 Prozent übrig.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 23:53:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @adrenochrome

      Bei mir sah es so aus:

      Risiko und Performance des Depots im Vergleich zum Markt:

      Analysedepot
      Performance: 12,06%
      Risiko: 12,54%
      Sharpe-Ratio: 0,74 (Je größer, desto besser)


      Performance und Risiko waren höher, allerdings habe
      ich wegen der Beschränkung auf 20 Werte auch nur meine
      20 Einzelwerte (Aktien) angeben. Bei Berücksichtigung
      von Cash (Geldmarktfonds), Anleihen, Immobilienwerten
      und der Godminenaktien wären erwartete Performance und
      Risiko auch niedriger gewesen.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 00:03:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe mit der Erhöhung des Aktienanteils und der gleichzeitigen Reduzierung des Rentengewichts (besonders in EM-Bereich) genau entgegen der vorgeschlagenen Optimierungen gehandelt. Sorgen mache ich mir allerdings nicht. Ich denke ich muss ein leicht höheres Risiko eingehen, um die Zielrendite von 6 Prozent p.a ereichen zu können. Die Ergebnisse der vorgeschlagenen Umschichtungen waren im Ergebnis unbefriedigend und wenig überzeugend. Durch den Kauf des Rolling Flex Discount Zertifikats sollte die zu erwartende Performance verbessert worden sein. Beim Risiko erwarte ich, aufgrund der interessanten Strategie des Zertifikats, allenfalls einen kleinen Anstieg. Bei nur 5,27 % gibt es hier durchaus Spielraum.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 00:08:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14

      Die Sharpe-Ratio ist beeindruckend! 12 Prozent Performance bei 12,5 Prozent Risiko gefallen mir. Ich hoffe, dass ich die Sharpe-Ratio meines Depots noch verbessern kann.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 00:32:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich muss mir die grundsätzliche Frage stellen wie sehr ich mich von meinen kurz bis mittelfristigen Markteinschätzungen beeinflussen lassen möchte. Ich habe den Rentenanteil reduziert, da ich in diesem Bereich in der nächsten Zeit nicht mehr viele Chancen sehe. Ich liege mit meinen Markteinschätzungen allerdings oft genug daneben ;). Ist es also besser meine Sorgen zu ignorieren und die Gewichtung zu belassen? Ich könnte die Gewichtung z.B. nur durch die regelmäßigen Zukäufe und die Wiederanlage von Ausschüttungen verändern. Vorhandene Position würden dann nur bei "besonderen Vorkommnissen" reduziert oder verkauft. Beispielsweise würde ich einen Fonds austauschen wenn er dauerhaft underperformt. Eine Aktie würde ich verkaufen, wenn ich von Management nicht mehr überzeugt bin usw. Mein aktuelle Markteinschätzung gehört allerdings ausdrücklich nicht zu den "besonderen Vorkommnissen" ;). Doch wie soll die Gewichtung der Asset-Klassen grundsätzlich festgelegt werden. Einmal anhand der Riskoneigung und der nötigen Diversifikation? Oder soll z.B. eine jährliche Anpassung erfolgen? Diese müsste sich dann zwangsläufig wieder an Markteinschätzungen orientieren.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 23:58:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15

      Ich selber wäre schon mit einer Rendite von 4% + X zu-
      frieden = in etwa mein jährlicher Ertrag durch Dividenden,
      Ausschüttungen. Von Anfang 2000 bis Mitte 2003 liegt meine
      jährliche Rendite bei ca. 6,5%.

      #16

      Hierbei hatte ich nur meinen Aktienanteil übermittelt,
      zusammen mit den anderen Anlageklassen dürften sowohl
      Performance als auch Risiko deutlich geringer sein.

      #17

      Man könnte die Gewichtung der Anlageklassen anhand der
      persönlichen Risikoneigung und einer "vernünftigen"
      Diversifikation festlegen und diese dann regelmäßig an-
      passen. (Z.B. bei starken Kursgewinnen am Aktienmarkt
      dann eben hier Teilverkäufe vornehmen).

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 12:29:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich werde in Zukunft meine Fonds nicht mehr über die comdirect beziehen. Die Vorteile alles (Zertifikate, Fonds) in einem Depot zu verwalten, rechtfertigen nicht die deutlich höheren Kosten durch die teilweise üppigen AAs. Ich werde stattdessen Depots bei ebase (100 Prozent Rabatt) und der Augsburger Aktienbank (fast alle in D zugelassenen Fonds mit 80 Prozent rabattiert) über Vermittler eröffnen. Ein weiterer Vorteil sind deutlich niedrigere Mindestanlagen und die Möglichkeit auch mit sehr kleinen Summen nachzukaufen. Dies erhöht für mich die Möglichkeiten der Diversivizierung. Bei der Augsburger Aktienbank können auch Aktien, Zertifikate etc. verwahrt werden. Hier werde ich der comdirect aber nicht den Rücken kehren, da ich mit Service und Leistung stets zufrieden war.

      Ich denke, dass ich durch diesen Wechsel die Rendite erhöhen kann, ohne dadurch das Risikoprofil zu verändern :). Ausserdem wird es bald (wahrscheinlich größere) Änderungen in der Depotstruktur und weitere Zukäufe geben. Hin und Her macht zwar die Taschen leer, aber ich möchte zunächst eine gute Basis erarbeiten auf der dann aufgebaut werden kann. Unter anderem denke ich über folgende Fonds zu Erweiterung des Depot nach Thread: Asiatische Wandelanleihen. Vielleicht hat jemand von euch eine Meinung dazu.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 12:35:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @dividendenstratege

      Ich entwickle gerade eine Struktur für mein Depot, die nicht unwesentlich von deinem Thread inspiriert ist. Trotzdem gibt es Abweichungen. Sobald ich etwas brauchbares zusammengestellt habe, werde ich die Ergebnisse hier posten.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 23:48:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      @adrenochrome

      Was Fonds angeht, bin ich mit der comdirect eigentlich
      zufrieden. Hier gibt es auch Fonds ohne, bzw. mit deut-
      lich reduzierten Ausgabeaufschlag, Angebote wie Fest &
      Fonds und zusätzlich einen "Fonds des Monats" mit Sonder-
      discount. Dazu kommen dann noch günstige Ordergebühren
      und in meinem Fall z.B. noch eine kostenlose Depotführung.
      Die Mindestanlage bei Fonds sind 1500 EUR und die Ver-
      waltung in einem Depot macht alles schon übersichtlicher
      und einfacher (z.B. Freistellungsauftrag). Alles in allem
      sehe ich für meine Ansprüche kaum eine wesentlich bessere
      Alternative.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 13:04:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      @dividendenstratege

      Für mich gab es zwei entscheidende Gründe die Vermittler zu bevorzugen. Zum einen zahle ich ca. alle 3 Monate 1500 € in das Depot ein. Bei der comdirect konnte ich damit immer nur einen neuen Fonds kaufen oder einen bestehenden um 1500 € erweitern . Dies ist mir zu unflexibel. Bei den Fondsplattformen sind Folgezahlungen ab 50 € möglich. Dies ermöglicht mir eine viel bessere Aufteilung der neuen Anlagen auf die bestehenden Fonds. Kleinere Beträge sind bei der comdirect nur umständlich über Sparpläne zu realisieren. Hier werden allerdings nur 100 Fonds angeboten. Auf diese Auswahl möchte ich mich ungern beschränken. Sehr praktisch finde ich die kleinen Beträge auch beim halten des Cashanteils in Geldmarktfonds. Die 0,1 bis 0,5 % der comdirect auf Tagesgeld sind wahrlich mager.

      Ein weiteres Argument gg. Die comdirect war für mich, dass einige Fonds (für die es wenig alternativen gibt, wie den JAPAN CB-Universal, aber auch der Templeton Growth) nicht rabattiert angeboten werden. Bei den Vermittlern gibt es hier 75-100%. Im Fall des Templeton heisst das bei einer Anlage von 1500 € spare ich ca. 80 €! Den derzeitigen Fonds des Monats bei comdirect (Activest EM Bonds) habe ich noch mit 2 Prozent AA erworben. Da ärgert es mich eher, dass er nun zu 0 Prozent zu haben ist. Ich bevorzuge hier die gleichbleibend niedrigen Rabatte der Vermittler. Grundsätzlich möchte ich mir die Fonds ausschließlich nach Ihrer Qualität aussuchen ohne auf den AA oder Sonderrabatte achten zu müssen. In der Vergangenheit beruhte meine Wahl stets aus einer Mischung beider Kriterien. Bei einigen Fondsgesellschaften ist die comdirect allerdings nicht zu schlagen. Die Parvest-Fonds gibt es z.B. mit 0% AA. Hier werde ich auch weiterhin über comdirect zugreifen.

      Beim Freistellungsauftrag muss ich nun abschätzen welche Ausschüttungen anfallen und diesen entsprechend auf 3 Institute verteilen. Ich werde jährlich überprüfen, ob die Aufteilung noch sinnvoll ist. Die Verwaltung des Gesamtdepots (Aktueller Stand, Transaktionen, Performance) realisiere ich mit Openoffice Calc. Hier benötige ich die Übersichten der Banken nur für den aktuellen Stand, den ich allerdings auch noch in einem Musterdepot führe.

      Bei deinem Depot werden Fonds hauptsächlich im Rentenbereich engesetzt. Hier sind die AAs geringer als bei z.B. Aktienfonds. Ich muss zur Zeit noch den Gropßteil des Depots über Fonds abdecken und denke das ich einiges an Geld sparen kann. Ich werde meine zukünftigen Käufe mit den Kosten vergleichen, die ich bei der comdirect angefallen wären. Ich denke die zusätzlichen Depotbebühren hole ich locker wieder raus. Da bei dir wie ich vermute keine größeren Fondskäufe geplant sind und dein Schwerpunkt klar auf Einzelwerten liegt, ist ein teilweise Wechsel für dich natürlich weniger sinnvoll. Den FT High Dividend hättest du allerdings deutlich günstiger bekommen können. Z.B. über einen Vermittler mit 100 Prozent Rabatt bei ebase :)

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:28:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Einige von Euch werden mich für verrückt erklären (und sollte dies so sein, werde ich mein Vorhaben vielleicht nochmal überdenken ;)) aber ich habe mein Depot ziemlich auf den Kopf gestellt. Meine aktuelle, noch keineswegs endgültige, Planung für die Depotaufteilung sieht folgendermaßen aus:

      Wert / prozentualer Anteil am Gesamtdepot / Beschreibung / Erwartete lang. Rendite
      Mögliche Zukäufe jeweils zur Kategorie

      Aktien/Zertifikate / 34,74% / - / 7,67%
      UBS Rolling Flex Discount / 11,89% / Europa Standardwerte / 8%
      DWS Zurüch Aktien Europa Select / 5,71% / Europa Small-/Midcaps / 8%
      Templeton Growth Fond EUR / 5,71% / International Value / 8%
      WM Aktien Global UI-Fonds / 5,71% / International Growth / 10%
      Griffin Eastern Europe / 2,86% / Osteuropa / 4%
      Invesco China / 2,86% / China / 4%

      Mögliche Zukäufe
      UBS Öl Zertifikat
      Biotechfonds/AMEX Biotech Zertifikat

      Renten/Convertibles/Genüsse 36,29% / - / 6,2%
      Allianz Mobil-Fonds / 8,57% / Euro Renten kurz / 4,4%
      Allianz Rentenfonds / 5,71% / Euro Renten mittel/lang / 5,9%
      Templeton Global Bond / 2,86% / International Renten mittel/lang / 7%
      DWS Inter Select Rent / 2,86% / Internation Renten kurz / 5%
      Activest Lux Emerging Markets / 4,86% / EM Renten / 7,5%
      Parvest Asian Conv. Bonds / 5,71% / Wandelanleihen Asien ex Japan / 8%
      Japan CB-Universal Fonds / 5,71% / Wandelanleihen Japan / 6,5%

      Mögliche Zukäufe
      DWS Inter Genuss
      DWS Convertibles
      Unternehmen High Yield

      Immobilien/Immobilienaktien 11,43% / - / 5,03%
      CS Euroreal / 4,29% / Europa Immobilien / 4,25%
      AXA Immoselect / 4,29% / Europa Immobilien / 4,5%
      Morg.St.-Europe (ex UK Prop.) / 2,86% / Europa ex GB REITs / 7%

      Gold(-minen) 8,86% / - / 0%
      Gold Quanto / 6,00% / Gold währungsgesichert / 0%
      ML Gold Mining Fund / 2,86% / International Goldminen / 0%

      Cash / 2,86% / - / 2%
      Activest Geldmarkt Plus / 2,86% / Euro Geldmarkt / 2%

      Sonstiges / 6,17% / - / 7%
      COMAS unlimited / 6,17% / Hedgefondsindex / 7%

      Mögliche Zukäufe
      BG Global Classic

      Erwartete Rendite: 5,98


      Die Renditeerwartung kann natürlich nicht mehr sein als eine Schätzung und die Heranziehung von Werten aus der Vergangenheit. Der Sektor Gold/Minen wird mit 0% gewertet, da ich diesen als Stabilisierung für die Rendite der anderen Werte betrachte. Aus diesem Grund fließen China und Osteuropa auch nur halb in die Renditeberechnung ein. Ich hoffe dieses Vorgehen ist für euch soweit nachvollziehbar.

      Narürlich gibt es auch noch eine richtlinie für die Asset-Allocation an die ich mich zukünftig halten möchte. Doch mehr dazu später. Des weiteren möchte ich die monatliche Performance des Depots inkl. aller Zukäufe etc. verfolgen um den Anlageerfolg mit Absolute Return-Fonds wie dem BG Global Classic und anderen vergleichen zu können. Sollte sich langfristig herausstellen, dass Fonds dieser Art besser performen und/oder ich die Zielrendite von 6 p.a nicht erreiche, muss ich mir die Frage stellen, ob sich der Aufwand lohnt. Ich würde den Spaß allerdings ungern aufgeben ;).

      Ich bin mal wieder auf eure Kritik gespannt. Bin ich noch zu retten? Soll ich um Himmels willen alles so lassen wie es ist? Jemand dabei, der die neue Aufteilung für aussichtsreich hält?

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:35:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich sehe gerade, dass ich die WKNs der Fonds vergessen habe. Bei Interesse liefere ich diese gerne nach.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 18:45:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Adrenochrome / #22

      Du hast recht, größere Fondskäufe plane ich z.Z. nicht
      mehr.

      Bezgl. des FT High Dividend habe ich Informationen
      bei der Fondsgesellschaft eingeholt, auch bezgl. des
      Ausgabeaufschlags.

      Antwort: "Ein Erwerb von FT-Fonds ist bei anderen Kredit-
      instituten generell nur mit dem ausgewiesenen Ausgabeauf-
      schlag möglich.

      Eine Ermäßigung des Ausgabeaufschlags ist im FT-Invest-
      mentkonto prinzipiell vorgesehen. Jene Rabattstaffel
      greift ab einer Einmalanlage von 50.000 EUR."

      Soviel wollte ich nun doch nicht investieren.:laugh:
      Im Grunde genommen habe ich den Fonds nur als realen
      Vergleichswert im Depot für meine Einzelinvestments.
      Wenn der Fonds dann noch zulegt, umso besser.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:48:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      Die Rabattierung erfolgt hier nicht über das Kreditinstitut (also ebase, FFB usw.), sondern über die entsprechenden Vermittler. Diese erfreuen sich dann an der Bestandsprovision. Daher ist die Aussage von FT zum High Dividend Fonds wahrscheinlich richtig, aber eben nicht die ganze Wahrheit :).

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 22:16:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Als Vergleichswert für mein Depot bietet sich ein vor kurzem aufgelegter Fonds an, der Axxion Adcirculum Ziel 6+ (WKN 157175):

      Adcirculum Ziel 6+ ist darauf ausgerichtet positive absolute Erträge zu generieren, unabhängig davon wie gut oder schlecht die Märkte laufen. Kapitalerhalt steht im Vordergrund, keine risikoreichen Anlagen. Zusätzlich soll ein absoluter Wertzuwachs erzielt werden. Nie wieder Verluste!

      Die interne Meßlatte liegt bei 6 % Ertrag pro Jahr. Wird diese Rendite erreicht, ist das Ziel erreicht. Mehr ist nicht beabsichtigt!

      Enthaltene Fondstypen:
      Geldmarkt- und Rentenfonds, insbesondere mit Absicherungscharakter, offene Immobilienfonds, kleine Beimischung von Spezialfonds (Hedgefonds), nur kleinste Mengen an Aktienfonds möglich.

      In diesem Portfolio liegt das Augenmerk im absoluten Erreichen der Zielrendite unter möglichst geringen Schwankungen, sodass Sie als Neukunde zu jedem Zeitpunkt innerhalb eines Jahres einsteigen können. Das Optimum wird mit einem Ertrag von 1,5 % pro Quartal angestrebt. Ein darüber hinaus gehendes Ergebnis wird nur bei gleichbleibend niedrigem Risiko akzeptiert.

      Quelle: Infos.com


      Im Vergleich zu diesem Fonds investiere ich stärker in Aktien. Andere Positionen überschneiden sich wiederum. Als Vergleichindex für das Depot halte ich diesen Fonds aufgrund der sehr ähnlichen Zielsetzung (sechs Prozent p.a; niedrige Vola) für ziemlich ideal. Ein Vergleich muss dann die Volatilität genauso berücksichtgen wie die (hoffentlich positive) erzielte Rendite.

      Grüße
      Adrenochrome
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 23:57:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      @adrenochrome #23

      Ob die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen so, zu
      diesem Zeitpunkt, "vernünftig" ist, ist schwierig zu
      sagen.

      Mir fällt nur auf, daß der Cashanteil sehr gering ist,
      die Wandelanleihen bieten nicht zu unterschätzende
      Risiken (Währung?). Bei den Aktien stellt sich die
      Frage, ob man gerade jetzt den Depotanteil schon auf
      rund 34% fährt. Möglicherweise erst einmal nur 50%
      davon investieren und den Rest nach einem möglichen
      Rückschlag in den Monaten August bis Oktober?
      Oder den gesamten Aktienanteil erst dann, also später
      investieren? Möglich wäre natürlich ebenso, daß der
      Aufschwung an den Aktienmärkten jetzt noch weiter-
      geht. Falls nicht, ist der zukünftige Spielraum mit
      dem kleinen Cashanteil ziemlich eingeengt.

      mfG
      Dividendenstratege


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