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    Für alle, die den Kapitalismus verteidigen. Ohne Schulden gibt es keinen Kapitalismus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.03 11:21:01 von
    neuester Beitrag 05.06.03 13:45:45 von
    Beiträge: 18
    ID: 739.805
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      schrieb am 05.06.03 11:21:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      @conquer

      wird Dich sicher interessieren und alle, die meinen, Schulden seien nicht schlimm...

      "US-Schuldenbombe vor der Explosion"
      (Barron`s, Politiken, EIR)
      Während US-Politiker bereit sind, die Errungenschaften des angeblich erfolgreichsten Wirtschaftssystems aller Zeiten notfalls mit Gewalt auf der ganzen Erde zu verbreiten, geschieht daheim in New York Merkwürdiges. Ausgerechnet das Hausorgan der Wall Street, das Wochenmagazin Barron`s, greift plötzlich ein Thema auf, das bislang fast ausschließlich in LaRouche nahestehenden Publikationen behandelt wurde. Plötzlich hat Barron`s herausgefunden, daß die USA nicht nur von finsteren Mächten in Arabien und Asien bedroht werden, sondern auch von hausgemachten Schuldenbomben und einer neuen Großen Depression. Ausführlich schildert Barron`s in der Titelgeschichte vom 20. Januar unter der Überschrift "Die Schuldenbombe" das vorliegende Zahlenmaterial: Die Gesamtverschuldung der USA ist auf 31 Billionen Dollar angestiegen; das entspricht 295% des Bruttoinlandsprodukts (BIP), im Vergleich zu lediglich 160% im Jahre 1980. Damit sprengt die US-Wirtschaft nicht nur in absoluten Zahlen alle historischen Schuldenrekorde, auch im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung wurde der bisherige Rekord von 264% zu Beginn der Großen Depression in den 30er Jahren übertroffen. Diese beispiellose Schuldenmaschine, insbesondere angetrieben über Kreditkarten, Hypotheken und Unternehmensanleihen, war bislang das Lebenselixier der amerikanischen Wirtschaft. Aber mit jedem neuen Tag mehren sich die Anzeichen, daß diese Maschinerie in Kürze auseinanderfliegt.

      Wie Barron`s betont, haben die Zahlungsunfähigkeiten auf Kreditkartenschulden in den letzten Monaten dramatisch zugenommen und diejenigen bei Hypothekenkrediten den höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht. "Zweifellos haben wir es mit einer Schuldenbombe zu tun", wird der Morgan-Stanley-Ökonom Stephen Roach zitiert. Sollte sie detonieren, "werden wir das dunkelste Szenario einer Schuldendeflation erleben." Schuld daran sei "die schlimmste Ansammlung von Fehlentscheidungen der Federal Reserve seit der Großen Depression". Auch der Unternehmenssektor ist hoffnungslos überschuldet. Insbesondere in den Sektoren Energiehandel, Telekom und High-Tech, so Barron`s, sei das Volumen fauler Schulden explosionsartig angestiegen. Die Fähigkeit der Unternehmen zur Schuldenrückzahlung, gemessen am Verhältnis zwischen jährlichen Gewinnen und Schuldenvolumen, sei mittlerweile so schlecht wie zuletzt während der Großen Depression, wird ein Experte der Ratingagentur Moody`s zitiert.

      Und was könnte die Bombe zünden? Barron`s beweist auch hier profunde Kenntnis von Analysen, die jüngst in EIR oder Neue Solidarität erschienen: "Sollte die US-Schuldenbombe jemals explodieren, wird der Zünder vermutlich der Häusermarkt sein." Der rasante Anstieg der Häuserpreise in den vergangenen sechs Jahren sowie die Zinssenkungen der Fed hätten es den Privathaushalten ermöglicht, ihre Hypothekenkredite gewaltig auszuweiten. Allein im letzten Jahr nahmen die US-Privathaushalte zusätzlich 320 Mrd. Dollar an Krediten auf ihren Immobilienbesitz auf, die fast vollständig für den Konsum verwendet worden seien. Unter allen Umständen müsse daher das "Platzen der Immobilienblase" verhindert werden, denn nur dadurch könne Amerika vor der "Detonation der Schuldenbombe" und schließlich vor dem Sturz in den Abgrund und eine neue Depression bewahrt werden.

      Besorgte Warnungen gab es auch am 18. Januar in der dänischen Tageszeitung Politiken. Prof. Jakob Madsen von der Universität Kopenhagen warnt mit großem Nachdruck, die Weltwirtschaft sei unmittelbar vom Abrutsch in eine neue Depression bedroht, mit dramatisch anschnellender Massenarbeitslosigkeit in den USA, Europa und Japan. Die Warnsignale seien unübersehbar und erinnerten an die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre. Ungleichgewichte riesigen Ausmaßes hätten sich gebildet, darunter das Außenhandelsdefizit der USA und die erst zum Teil geplatzte Aktienmarktblase. Früher oder später werde das Vertrauen in die US-Wirtschaft völlig kollabieren. Die unmittelbare Folge wären dann extreme, unkontrollierbare Verwerfungen an den Aktien- und Währungsmärkten. Ähnlich wie in den 30er Jahren könnte der Börsensturz dann eine langanhaltende Depression einleiten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:49:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kenne die Vorgeschichte zu dieser Diskussion nicht. Aber, gjauch, was ist daraus deine Schlußfolgerung? Marktwirtschaft abschaffen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:01:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der ganze Kapitalismus bringt nur Unglück über
      die Menschen!

      Er macht die Reichen immer reicher und die
      Armen immer ärmer.
      Er ist nichts anders als Sklaverei!

      Wer das nicht sieht, muss blind sein!

      Die einzige Alternative ist der Sozialismus.
      Und zwar der zinslose, weil sonst die
      Schuldenpyramide sich noch ins Weltall
      schraubt.

      Auf deutschem Boden sind schon zwei
      Versuche mit dem Sozialismus
      gescheitert. Übrigens waren
      die Amis jeweils maßgeblich dran
      beteiligt - komischer Zufall, gell :D).

      Der dritte Versuch wird gelingen.
      Das ist wie an der Börse. Beim
      dritten Versuch wird ein Widerstand
      gern mal überwunden. :)

      Dran bleiben Gerd!

      Gemeinsam kriegen wir den
      Kapitalismus schon klein!

      Und die Amis gleich mit! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:35:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      hmm, und warum hat sich die DDR vor ihrem Zusammenbruch laufend bei der BRD Geld geliehen? Waren das keine Schulden?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:38:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein, Abfahrer, das war nur die aus DDR-Sicht verdiente Zahlung zum Aufbau des Sozialismus! :D

      Aber leider haben ja die kapitalistischen Agenten das glückliche DDR-Volk unterwandert und infiltriert, so dass der blühende und aufwärtssstrebende Sozialismus brutal durch die Konterrevolution erstickt wurde. ;)

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      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:44:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Abfahrer

      das ist doch ein Beweis!

      Hätte die DDR keine Schulden gehabt,
      hätte doch der Sozialismus blühen und
      gedeihen können.

      Aber die Kapitalisten hier im
      Westen haben doch die DDR
      systematisch ruiniert. Warum
      haben denn die Kapitalisten so gerne
      Kredite gegeben?

      Eben. Weil sie wussten, dass sie
      damit dem Sozialismus das Genick brechen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:49:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      angenommen ein staat hat 2000milliarden schulden und ein "defizit" von 20milliarden.

      bei 5% inflation wird aus -20milliarden --> +80milliarden, also unterm strich ein gewaltiger überschuss :eek:

      immer schön geschmeidig bleiben ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:59:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      @mausschubser

      Aus Deinen Zeilen klingt irgendwie durch, dass Du die Sache nicht ernst nimmst.

      Lassen wir doch die verdrehte Geschichtsschreibung der vertrottelten Kapitalisten (und damit logischerweise Amerikafanatiker, Rechtsextreme und Klerikalfetischisten) einmal beseite und sagen die Dinge, wie sie Faktum sind:

      Nachdem die DDR die BRD in ihr Staatsgebiet eingegliedert hatte, war damals den führenden Sozialisten klar, dass man Millionen von Menschen, die jahrelang kapitalistischer Propaganda unterworfen waren, nicht von heute auf morgen in den richtigen Weg des solidarischen Miteinanders und Umverteilens mit einem starken für alles verantwortlichen Staat integrieren kann. Also hat sich die DDR-Führung damals entschieden, den Kapitalisten ein paar Symbole zu opfern (Ostmark, Staatsname, Dummheit will schließlich bestochen werden, nur die ganz Intelligenten machen freiwillig mit), allerdings gegen Zahlung eines Solidarbeitrags von West nach Ost (zur Abgeltung und Tilgung der Kosten die notwendig sind, um den Westdeutschen den menschenverachtenden Kapitalismus auszutreiben).

      Es war also prinzipiell richtig, dass die DDR die BRD in ihr Staatsgebiet aufgenommen hat. Womit allerdings niemand rechnen konnte, dass das Kohl`sche, Adenauer`sche, Bismark`sche und KarldemGrossensche Erbe sich so negativ gerade auf die Bundesländer des ursprünglichen Staatsgebiets auswirchen würden, newa?

      Um somit der DDR und ihren Arbeitnehmern (jetzt BRD) wieder zu aller Blüte zu verhelfen ist es notwendig, gegen den Neoliberalismus, GATT, GATS, GOTT, KURT und GOKART mit aller Vehemenz anzukämpfen, auch wenn viele Ideoten das nie begreifen werden.

      Freundschaft!

      Sekundärliteratur: Thread: Fakten, Fakten und nochmals Fakten zum Neoliberalismus
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:12:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Holla, es spricht sich rum! ;)


      Die Zinsen kann man nicht abschaffen, weil dies das Eigennutzstreben und die positiven Eigenschaften des Zinses vernichtet.

      Daran krankte u.a. der real existierende Sozialismus.

      Kann man etwas nicht abschaffen, muß man sich Gedanken über das Wesen von Geld und Zins machen.

      Und nötigenfalls das geld korrigieren.

      Daher auch die Umlaufgebühr der Freiwirtschaft, die hier immer noch als Unsinn gilt, weil man einfach nicht bereit ist, sich ohne Vorurteile dazu Gedanken zu machen!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:21:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jeder, der vernünftig über Freigeld nachdenkt, entwickelt schnell Vorurteile dagegen :laugh:

      Man muß einfach dran glauben...:p

      Die DDR-Führung hat ja auch dran glauben müssen...äh, an den Sozialismus.

      Den Freigeldlern ginge es nicht anders...:p
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:24:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gibt es eigentlich auch einen thread zu dieser Thematik,der unabhängig von den jeweiligen rosaroten Brillen,die faktische Lage aufzeigt?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:24:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      10: Logik?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:27:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe ich bei der Freigeldtheorie vergeblich gesucht, hast recht sittin bull inv...:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:27:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      11, nicht hier!

      Es gibt einen Dieter Meyer, der hats drauf!
      Gib doch einfach mal Staatsschulden und Meyer ein.

      Er ist weder Freiwirt noch Antilogiker wie hier einige! :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:30:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Finanzblase wird defintiv weltweit platzen,Auswirkungen nicht vorhersehbar!

      Vorhersehbar ist aber,dass der Sozialismus auf keinen Fall eine Alternative darstellen wird!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:33:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Den Fachleuten vertrauen?
      Immer wieder bekam ich den Ratschlag, ich solle doch den Fachleuten vertrauen.
      Nun, manchmal vertraue ich den Fachleuten. Ja, ich verlasse mich eigentlich bei den meisten Themen darauf, daß die Fachleute schon anständig gearbeitet haben werden. Ich kann zwar einiges Überprüfen - aber nicht alles, nicht einmal ein Zehntel meines Wissens.

      Doch von Zeit zu Zeit stolpere ich über Beweise, daß da wohl irgendetwas nicht stimmen kann.

      Was mir gegen den Strich geht, ist der Zeitpunkt, wo ich diesen Ratschlag bekomme. Ich bekam diesen Ratschlag jedesmal, wenn ich an einen toten Punkt bei meiner Informationssuche gekommen war. Ich bekam ihn immer zu Zeiten, wenn ich weitaus mehr Beweise hatte, daß die Lehrmeinung falsch ist, als für ihre Richtigkeit. Und dann ist dieser Ratschlag schlicht fehl am Platze. Es ist sogar fehl am Platze, diejenigen für "die Fachleute" zu halten, die die Lehrmeinung vertreten, ohne ein Buch mit Beweisen vorzulegen.

      Ein Fachmann ist immer derjenige, der seine Meinung belegen kann. Mit möglichst vielen, möglichst unterschiedlichen Beweisen.

      Also muß ich in diesen Fällen oft eher die Vertreter der Außenseitermeinungen als Fachleute betrachten - und die Fachleute, die die Lehrmeinung vertreten haben sich noch nicht gezeigt. Um mir aber sicher sein zu können brauche ich beide. Auch Lehrmeinungen fallen nicht vom Himmel. Aber mit "vertrauen" ist es nicht getan. Hier kann ich nur überprüfen oder sagen: ich weiß nicht, wer in wie weit recht hat
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:34:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sieht auf den ersten Blick vernünftig aus, was der Herr Meyer schreibt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:45:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      17, ist es auch, ohne frage!

      Du unterstellst mir nur aus einer gewissen Erwartungshaltung Unvernunft.

      Und da sind wir ja bekanntlich sehr stark unterschiedlicher Meinung zu!


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