WCM von Insolvenz bedroht; laut Handelsblatt !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.06.03 13:36:12 von
neuester Beitrag 05.06.03 14:20:23 von
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Laut Handelsblatt sehen die Poobanken des Großaktionäres Karl Ehlerding wenig Chancen, dass der Not leidende Konzern durch einen Investor mit einer kräftigen Kapitalspritze gerettet wird. Damit stehe das Schickal der Beteiligungsholding WCM auf der Kippe.
"Banken lassen WCM weiter zappeln
Beteiligungsholding bläst auf der Hauptversammlung überraschend eine umstrittene Kapitalerhöhung ab
HANDELSBLATT, 5.6.2003
lip/hz HAMBURG/FRANKFURT. Das Schicksal der hoch verschuldeten Frankfurter Beteiligungsholding WCM steht auf der Kippe. Wie das Handelsblatt aus Kreisen der sieben Poolbanken des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding erfahren hat, ringen einige Geldhäuser hinter den Kulissen um die bestmögliche Verwertung ihrer Kreditsicherheiten. Sie sehen derzeit wenig Chancen, dass ein Investor mit einer kräftigen Kapitalspritze den Not leidenden Konzern rettet.
Nach Informationen aus Finanzkreisen drohen bereits zwei Banken, ihre Kredite demnächst fällig zu stellen und ihre Sicherheiten zu verwerten. Die Darlehen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags dienten teilweise zum Ausbau der WCM-Beteiligung an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG. Ein Sprecher der Vereins- und Westbank wollte hierzu keine Stellungnahme abgeben. Die Hypo-Vereinsbank-Tochter ist konsortialführendes Institut bei den Poolbanken Ehlerdings.
Die Aufregung der Banken ist verständlich: Seit zehn Monaten sucht der WCM-Vorstandschef Roland Flach nach einem Investor, der das Aktienpaket (40 %) Ehlerdings übernehmen soll. Bislang blieben diese Bemühungen erfolglos. Gestern musste WCM-Vorstandschef Flach deshalb nach einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung der Poolbanken überraschend den Punkt Kapitalerhöhung von der Tagesordnung der Hauptversammlung in Frankfurt nehmen. Ursprünglich sollte der Vorstand ermächtigt werden, genehmigtes Kapital zu schaffen, um einem Investor einen Einstieg zu erleichtern. Die WCM-Aktie fiel nach der Ankündigung, die Kapitalerhöhung zu kippen, zeitweise um mehr als 7 % auf 1,91 Euro.
Um die Banken zu beruhigen, spielt der WCM-Vorstandschef weiter auf Zeit: Offenbar soll nun auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im dritten Quartal eine noch größere Kapitalerhöhung durchgesetzt werden. Als Grund hierfür nannte eine WCM-Sprecherin, dass potenzielle Interessenten auf einen höheren Kapitalbedarf drängen würden. Dies hätten konkrete Verhandlungen mit drei Investorengruppen ergeben. Die Namen sowie nähere Angaben zum Kapitalbedarf wollte sie aber nicht nennen.
Für Hypo-Vereinsbank-Analyst Andreas Weese ist die neue Entwicklung kein gutes Zeichen. Die geplante Kapitalerhöhung sei eng mit der Suche nach einem Investor verbunden gewesen. Nun sei zu befürchten, dass sich die Neuordnung der Aktionärsstruktur bei WCM weiter verzögern könnte.
Das Beteiligungsunternehmen hat Verbindlichkeiten von mehr als 2,8 Mrd. Euro. Das offen ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft ist binnen zwölf Monaten um 1 Mrd. auf 0,633 Mrd. Euro geschrumpft. Grund hierfür war unter anderem ein Rekordverlust im vergangenen Geschäftsjahr von 860 Mill. Euro.
Bereits im Vorfeld der Hauptversammlung war es zu erheblichen Reibereien unter den Poolbanken gekommen. So hatte die Bankgesellschaft Berlin gedroht, eine Vereinbarung über die Stundung von Krediten an den WCM-Großaktionär Karl Ehlerding zu kippen, falls dieser der geplanten Kapitalerhöhung zustimmen sollte. Sie wollte die Kapitalmaßnahme nicht begleiten, da hierdurch die an sie verpfändeten WCM-Aktien stark an Wert verloren hätten. Ob die Bankgesellschaft Berlin die nun zum späteren Zeitpunkt avisierte Kapitalerhöhung mitträgt, ist unklar. Sie beharrt offenbar weiterhin darauf, dass die anderen Poolbanken ihr zusätzliche Sicherheiten einräumen. Das Bankhaus droht ansonsten, WCM-Aktien über die Börse zu verkaufen, heißt es aus dem Umfeld des Geldhauses. Die Bankgesellschaft Berlin wollte sich hierzu nicht äußern.
Holding in der Krise
Die Holding: WCM hat sich mit dem milliardenschweren Handel von Beteiligungen finanziell verhoben. Die Firma hält Anteile an der Commerzbank, an Klöckner-Werke sowie der Immobiliengesellschaft IVG.
Der Großaktionär: Karl Ehlerding steht unter Zeitdruck. Er muss innerhalb von zwei Jahren einen neuen Investor für seinen 40 %igen Anteil finden.
Die Kreditgeber: Finanziers sind unter anderem Vereins- und Westbank, Bankgesellschaft Berlin und WGZ Bank.
DE Kredit-Firmenkredit"
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
"Banken lassen WCM weiter zappeln
Beteiligungsholding bläst auf der Hauptversammlung überraschend eine umstrittene Kapitalerhöhung ab
HANDELSBLATT, 5.6.2003
lip/hz HAMBURG/FRANKFURT. Das Schicksal der hoch verschuldeten Frankfurter Beteiligungsholding WCM steht auf der Kippe. Wie das Handelsblatt aus Kreisen der sieben Poolbanken des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding erfahren hat, ringen einige Geldhäuser hinter den Kulissen um die bestmögliche Verwertung ihrer Kreditsicherheiten. Sie sehen derzeit wenig Chancen, dass ein Investor mit einer kräftigen Kapitalspritze den Not leidenden Konzern rettet.
Nach Informationen aus Finanzkreisen drohen bereits zwei Banken, ihre Kredite demnächst fällig zu stellen und ihre Sicherheiten zu verwerten. Die Darlehen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags dienten teilweise zum Ausbau der WCM-Beteiligung an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG. Ein Sprecher der Vereins- und Westbank wollte hierzu keine Stellungnahme abgeben. Die Hypo-Vereinsbank-Tochter ist konsortialführendes Institut bei den Poolbanken Ehlerdings.
Die Aufregung der Banken ist verständlich: Seit zehn Monaten sucht der WCM-Vorstandschef Roland Flach nach einem Investor, der das Aktienpaket (40 %) Ehlerdings übernehmen soll. Bislang blieben diese Bemühungen erfolglos. Gestern musste WCM-Vorstandschef Flach deshalb nach einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung der Poolbanken überraschend den Punkt Kapitalerhöhung von der Tagesordnung der Hauptversammlung in Frankfurt nehmen. Ursprünglich sollte der Vorstand ermächtigt werden, genehmigtes Kapital zu schaffen, um einem Investor einen Einstieg zu erleichtern. Die WCM-Aktie fiel nach der Ankündigung, die Kapitalerhöhung zu kippen, zeitweise um mehr als 7 % auf 1,91 Euro.
Um die Banken zu beruhigen, spielt der WCM-Vorstandschef weiter auf Zeit: Offenbar soll nun auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im dritten Quartal eine noch größere Kapitalerhöhung durchgesetzt werden. Als Grund hierfür nannte eine WCM-Sprecherin, dass potenzielle Interessenten auf einen höheren Kapitalbedarf drängen würden. Dies hätten konkrete Verhandlungen mit drei Investorengruppen ergeben. Die Namen sowie nähere Angaben zum Kapitalbedarf wollte sie aber nicht nennen.
Für Hypo-Vereinsbank-Analyst Andreas Weese ist die neue Entwicklung kein gutes Zeichen. Die geplante Kapitalerhöhung sei eng mit der Suche nach einem Investor verbunden gewesen. Nun sei zu befürchten, dass sich die Neuordnung der Aktionärsstruktur bei WCM weiter verzögern könnte.
Das Beteiligungsunternehmen hat Verbindlichkeiten von mehr als 2,8 Mrd. Euro. Das offen ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft ist binnen zwölf Monaten um 1 Mrd. auf 0,633 Mrd. Euro geschrumpft. Grund hierfür war unter anderem ein Rekordverlust im vergangenen Geschäftsjahr von 860 Mill. Euro.
Bereits im Vorfeld der Hauptversammlung war es zu erheblichen Reibereien unter den Poolbanken gekommen. So hatte die Bankgesellschaft Berlin gedroht, eine Vereinbarung über die Stundung von Krediten an den WCM-Großaktionär Karl Ehlerding zu kippen, falls dieser der geplanten Kapitalerhöhung zustimmen sollte. Sie wollte die Kapitalmaßnahme nicht begleiten, da hierdurch die an sie verpfändeten WCM-Aktien stark an Wert verloren hätten. Ob die Bankgesellschaft Berlin die nun zum späteren Zeitpunkt avisierte Kapitalerhöhung mitträgt, ist unklar. Sie beharrt offenbar weiterhin darauf, dass die anderen Poolbanken ihr zusätzliche Sicherheiten einräumen. Das Bankhaus droht ansonsten, WCM-Aktien über die Börse zu verkaufen, heißt es aus dem Umfeld des Geldhauses. Die Bankgesellschaft Berlin wollte sich hierzu nicht äußern.
Holding in der Krise
Die Holding: WCM hat sich mit dem milliardenschweren Handel von Beteiligungen finanziell verhoben. Die Firma hält Anteile an der Commerzbank, an Klöckner-Werke sowie der Immobiliengesellschaft IVG.
Der Großaktionär: Karl Ehlerding steht unter Zeitdruck. Er muss innerhalb von zwei Jahren einen neuen Investor für seinen 40 %igen Anteil finden.
Die Kreditgeber: Finanziers sind unter anderem Vereins- und Westbank, Bankgesellschaft Berlin und WGZ Bank.
DE Kredit-Firmenkredit"
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Damit ich hier nicht missverstanden werde. Ich habe nur zitiert. Fundamental bestehen gegen WCM keine Bedenken. Auch kann von einer Insolvenzgefahr nicht die Rede sein. Die Liquidität ist einwandfrei.
Hier beeinflusst die finanzielle Situation des Großaktionärs den News flow betreffend der WCM AG.
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War auch ein Tip von Raucherbein!
Selber schuld
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