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    Mannheimer-Pleite ohne große Wirkung - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 26.06.03 15:30:09 von
    neuester Beitrag 26.06.03 17:37:05 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 26.06.03 15:30:09
      Beitrag Nr. 1 ()

      Fondsmanager Carsten Hilck von der Union Investment hat keine Probleme mit der drohenden Pleite des Lebensversicherers Mannheimer. „Das ist eine notwendige Marktbereinigung, die den anderen Anbietern gut tut“, sagt Hilck, Manager des Uni Deutschland (WKN 975 011), zu DER FONDS.com. Es gebe über 300 Lebensversicherer auf dem deutschen Markt; die Mannheimer sei einer der erfolgloseren. „Wenn die Mannheimer vom Markt verschwindet, wird das keine großen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche allgemein haben“, so der Fondsmanager. Eventuelle Kursschwankungen wie beispielsweise bei der Münchener Rück, die an der Mannheimer beteiligt ist, sind seiner Meinung nach nur von kurzer Dauer.

      Die Mannheimer bedeutet demnach keine Gefahr für Hilcks Deutschland-Fonds, der zwei Versicherungswerte in seinem Portfolio hat, die Allianz (5 Prozent) und die Münchener Rück (3 Prozent). Die drei größten Positionen des Dax-nahen Fonds sind Siemens und die Deutsche Bank mit knapp 10 Prozent und die Deutsche Telekom mit 9,4 Prozent.

      Gefahr droht eher von einer anderen Seite. Hilck: „Die Kurssteigerungen werden sich in Grenzen halten, da so rasch weder von konjunktureller Seite noch seitens der Firmengewinne wesentliche Impulse für die Börsenentwicklung zu erwarten sind.“ Die ungelösten strukturellen Probleme, die von der Regierung geplante Erhöhung der Verbrauchssteuern und die drohende Deflation belasteten den deutschen Aktienmarkt. „Wir hoffen jedoch auf eine leichte Aufwärtsbewegung gegen Ende dieses Jahres“, so der Fondsmanager.

      Für den Uni Deutschland bedeutet das nicht allzu gute Aussichten. Er konnte zwar von dem Kursaufschwung seit Mitte März profitierten und machte im laufenden Jahr ein Plus von 11 Prozent. In den vergangenen drei Jahren hat er jedoch 49,6 Prozent verloren, die es erst einmal aufzuholen gilt.

      INFO: Die Union Asset Management Holding ist die Fondstochter der Volks- und Raiffeisenbanken. Die Union-Gruppe hat 217 Publikumsfonds auf dem deutschen Markt, in denen per Ende April 71,4 Milliarden Euro investiert waren. In 487 Spezialfonds verwaltet sie 35 Milliarden Euro. Die Union ist die drittgrößte deutsche Fondsgesellschaft.

      DER FONDS.com 26.06.03 al

      Quelle: DER FONDS.com



      Autor: Der Fonds (© www.derfonds.com),15:29 26.06.2003

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      schrieb am 26.06.03 17:33:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      KLARSTELLUNGEN ZUR MANNHEIMER HOLDING AG:
      1. Dieses Unternehmen und die Hamburg-Mannheimer sind zwei völlig getrennte Konzerne. Die Hamburg-Mannheimer gehört zum ERGO-Konzern, der wiederum eine Tochter der Münchner Rück ist.
      2. Bei der Mannheimer wird z.Zt. über den Konkurs der LEBENSversicherungsgesellschaft spekuliert. Diese ist eine Tochter der Holding.
      3. Zur Holding gehören auch die SACH- und KRANKENversicherungsgesellschaften. Denen geht es momentan - insbesondere der SACH - wirtschaftlich gut.
      4. Wenn die WestLB Kurse von 1,20 EUR für die Holding nennt, so ist das zwar deren gutes Recht. Allerdings hat die WestLB momentan selbst soviel Dreck am Stecken, dass deren Worte nun wirklich ungehört bleiben sollten.
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      schrieb am 26.06.03 17:37:05
      Beitrag Nr. 3 ()


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