Allgeier Computer - eine Firma deren Wert ..... ! ? (Seite 142)
eröffnet am 08.07.03 15:19:46 von
neuester Beitrag 11.06.24 16:42:03 von
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Allgeier hat 2018 0,63€ je Aktie verdient. 2019 ist das EBIT rückläufig und die Anzahl der Aktien hat sich durch die KE erhöht. Also rechne ich mit einem EPS von 0,5€.
Bei einem KGV zwischen 20 - 30 kommen wir also bei Kursen zwischen 10 - 15€ raus. Und dann sind immer noch mehr als genug positive Zukunftsaussichten eingepreist. Warum eigentlich? Das aktuelle Management wird es nicht schaffen das Nettoergebnis zu erhöhen. Hat es noch nie geschafft und wird es auch nicht. Wenn man ehrlich ist sind also Kurse um die 10€ realistisch.
Bei einem KGV zwischen 20 - 30 kommen wir also bei Kursen zwischen 10 - 15€ raus. Und dann sind immer noch mehr als genug positive Zukunftsaussichten eingepreist. Warum eigentlich? Das aktuelle Management wird es nicht schaffen das Nettoergebnis zu erhöhen. Hat es noch nie geschafft und wird es auch nicht. Wenn man ehrlich ist sind also Kurse um die 10€ realistisch.
(@L-I) Ja, und den KE-Käufern wird es jetzt so richtig stinken!
![;)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/wink.gif)
Die Zahlen gerade eben bestätigen die Einschätzung. EBIT Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Das Nettoergebnis wird 2019 also noch mickriger ausfallen als 2018. Aber wieder mal zwei Übernahmen getätigt, die sicherlich teuer waren und den Umsatz aufblähen. Wirklich etwas dabei rauskommen wird wie in den Vorjahren nicht.
Als neue Kennzahl ist die vorläufige Wertschöpfung dazugekommen. Und da sonst alle Zahlen beschissen aussehen wird alles auch noch um das Experts Ergebnis bereinigt, damit zumindest eine schöne Kennzahl zu Beginn im Bericht steht. Langsam irgendwie peinlich was der Vorstand so treibt.
Als neue Kennzahl ist die vorläufige Wertschöpfung dazugekommen. Und da sonst alle Zahlen beschissen aussehen wird alles auch noch um das Experts Ergebnis bereinigt, damit zumindest eine schöne Kennzahl zu Beginn im Bericht steht. Langsam irgendwie peinlich was der Vorstand so treibt.
Sollte noch deutlich unter 20€ gehen.
Netto verdient der Laden fast nichts und es wird ständig alles bereinigt um einigermaßen ok dazustehen. Dazu eine Selbstbedienungsladen des Vorstands/ AR.
Wenn man es nicht endlich schafft unterm Strich mehr zu verdienen wird sich der Kurs auch weiterhin negativ entwickeln.
Netto verdient der Laden fast nichts und es wird ständig alles bereinigt um einigermaßen ok dazustehen. Dazu eine Selbstbedienungsladen des Vorstands/ AR.
Wenn man es nicht endlich schafft unterm Strich mehr zu verdienen wird sich der Kurs auch weiterhin negativ entwickeln.
(@alle) Immer noch kein Kauf (!?)
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.053.778 von SiebterSinn am 18.07.19 11:48:04
Klar, teuer ist die Aktie nicht. Aber solange sich nichts an der Spitze des Unternehmens tut, bleibt das Kurspotential begrenzt. Investoren schenken lieber anderen Unternehmen ihr Vertrauen. Ich zum Beispiel. Habe meine Allgeier gegen SNP Schneider-Neureither getauscht, die gerade ohne News kräftig korrigiert haben.
Zitat von SiebterSinn: (@alle) Kurs jetzt allerdings schon unter dem letzten Bezugswert (Kaufchance?)!
Klar, teuer ist die Aktie nicht. Aber solange sich nichts an der Spitze des Unternehmens tut, bleibt das Kurspotential begrenzt. Investoren schenken lieber anderen Unternehmen ihr Vertrauen. Ich zum Beispiel. Habe meine Allgeier gegen SNP Schneider-Neureither getauscht, die gerade ohne News kräftig korrigiert haben.
(@alle) Kurs jetzt allerdings schon unter dem letzten Bezugswert (Kaufchance?)!
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.051.141 von Effektenkombinat am 18.07.19 06:57:33
Natürlich ist das bekannt. "Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen" liest man schließlich immer als erstes, um festzustellen, ob es Mauscheleien gibt...
Was hier von User "Allgeierpruefer" - offenbar extra für sein einiziges Posting hier angemeldet - als vermeintlicher Skandal aufgeblasen wird, dürfte letztlich nur eine steuerlich andere Konstruktion der Vorstandsvergütung via eines Vorstandsüberlassungsvertrags sein (über die gesamte Höhe der Vergütung für die vier Vorstände kann man freilich wirklich streiten - ich halte sie auch für happig).
Aber man muss eben schon im Geschäftsbericht auch den Vergütungsbericht lesen, um zu einem ausgewogenen Gesamtbild zu kommen.
Zitat GB Seite 51 und S. 52 (Fettungen von mir):
"Ein Mitglied des Vorstands erhielt für die ersten neun
Monate in 2018 seine Vergütung über eine nahestehende
Gesellschaft im Rahmen eines Vorstandsüberlassungsvertrages.
Der hieraus entstehende Aufwand wird im sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen.
Die Vergütung des Vorstands beträgt für das Jahr 2018
insgesamt 2.793 Tsd. Euro (Vorjahr: 2.452 Tsd. Euro).
Die Gesamtvergütung (einschließlich der über einen
Vorstandsüberlassungsvertrag vereinbarten Vergütungsleistungen) ohne Aktienoptionen teilt sich auf in (i) feste Jahresgehälter von insgesamt 1.188 Tsd. Euro (Vorjahr:
1.153 Tsd. Euro) und (ii) variable Vergütungsbestandteile
von insgesamt 1.460 Tsd. Euro (Vorjahr: 1.299 Tsd. Euro).
In den Vorjahren übrigens das Gleiche:
Zitat GB 2007, Vergütungsbericht, Seite 46:
Ein Mitglied des Vorstands erhielt in 2017 seine Vergütung
über eine nahestehende Gesellschaft im Rahmen eines
Vorstandsüberlassungsvertrages.
FAZIT: Die Konstruktion der Vergütung von Dürschmidt ist ungewöhnlich, aber sicherlich vor allem steuerlich bedingt, keinesfalls ist sie illegal oder skandalös. Die Gesamtvergütung des Vorstands der Höhe nach ist sicherlich nicht unterdurchschnittlich und man kann trefflich darüber streiten, ob sie so in Ordnung geht.
Aber von einem Skandal ist weit und breit nichts zu sehen...
Und das ist bisher noch niemandem aufgefallen?
Natürlich ist das bekannt. "Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen" liest man schließlich immer als erstes, um festzustellen, ob es Mauscheleien gibt...
Was hier von User "Allgeierpruefer" - offenbar extra für sein einiziges Posting hier angemeldet - als vermeintlicher Skandal aufgeblasen wird, dürfte letztlich nur eine steuerlich andere Konstruktion der Vorstandsvergütung via eines Vorstandsüberlassungsvertrags sein (über die gesamte Höhe der Vergütung für die vier Vorstände kann man freilich wirklich streiten - ich halte sie auch für happig).
Aber man muss eben schon im Geschäftsbericht auch den Vergütungsbericht lesen, um zu einem ausgewogenen Gesamtbild zu kommen.
Zitat GB Seite 51 und S. 52 (Fettungen von mir):
"Ein Mitglied des Vorstands erhielt für die ersten neun
Monate in 2018 seine Vergütung über eine nahestehende
Gesellschaft im Rahmen eines Vorstandsüberlassungsvertrages.
Der hieraus entstehende Aufwand wird im sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen.
Die Vergütung des Vorstands beträgt für das Jahr 2018
insgesamt 2.793 Tsd. Euro (Vorjahr: 2.452 Tsd. Euro).
Die Gesamtvergütung (einschließlich der über einen
Vorstandsüberlassungsvertrag vereinbarten Vergütungsleistungen) ohne Aktienoptionen teilt sich auf in (i) feste Jahresgehälter von insgesamt 1.188 Tsd. Euro (Vorjahr:
1.153 Tsd. Euro) und (ii) variable Vergütungsbestandteile
von insgesamt 1.460 Tsd. Euro (Vorjahr: 1.299 Tsd. Euro).
In den Vorjahren übrigens das Gleiche:
Zitat GB 2007, Vergütungsbericht, Seite 46:
Ein Mitglied des Vorstands erhielt in 2017 seine Vergütung
über eine nahestehende Gesellschaft im Rahmen eines
Vorstandsüberlassungsvertrages.
FAZIT: Die Konstruktion der Vergütung von Dürschmidt ist ungewöhnlich, aber sicherlich vor allem steuerlich bedingt, keinesfalls ist sie illegal oder skandalös. Die Gesamtvergütung des Vorstands der Höhe nach ist sicherlich nicht unterdurchschnittlich und man kann trefflich darüber streiten, ob sie so in Ordnung geht.
Aber von einem Skandal ist weit und breit nichts zu sehen...
Selbstbedienungsladen
Habe mal die IR angeschrieben und um eine Erklärung gebeten. Das ist schon eine sehr dreiste Methode vom CEO. Hier wäre der Einstieg eines aktivistischen Investors eigentlich ideal. Wenn man das Selbstbedienungsmanagement entfernt und den Laden optimiert lässt sich sicherlich ein vielfaches an Gewinn erzielen. Leider lässt die Aktionärsstruktur so etwas nicht wirklich zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.047.277 von AllgeierPruefer am 17.07.19 17:04:33
Und das ist bisher noch niemandem aufgefallen?
Zitat von AllgeierPruefer: Wer hier im Board die Schnauze voll hat von der Unfähigkeit des Vorstands und dessen Selbstbedienungsmentalität ein Ende machen will, gebe ich hier ein bisschen Futter. Dies sind ausschließlich Fakten, die man in den Allgeier-Geschäftsberichten der letzten Jahre findet, einen Blick ins Handelsregister wirft und sich über deren Prüfungsgesellschaft Lohr & Company informiert.
Zu den Fakten:
Allgeier bezahlt seit 2014 jährlich einen stattlichen Betrag an eine Initium AG für Beratungsleistungen (wohl für Beratung in Unternehmensführung und M&A, da dies der Unternehmenszweck der Initium AG ist). Dieser AG steht jedoch Allgeier Vorstand Dürschmidt mit seiner Ehefrau Christa, einer praktizierenden Kleintierärztin, vor. Warum ein Vorstand neben seinem Gehalt weiteres Geld für M&A-Beratung (oder für was auch immer) bekommt, ist eine offene Frage, die es zu klären gilt. Ein Vorstand, der sich selbst berät und dafür Geld kassiert, ist schon dreist (Entschuldigung für die Polemik). Seine Ehefrau als Kleintierärztin wird in Fragen zu M&A oder Unternehmensführung wenig beitragen können.
Hier die Infos aus den GBs 2014-2018:
Geschäftsbericht 2018: S. 83
Über die Initium AG, München, wurden im Geschäftsjahr bis zum 30. September 2018 Vorstandsleistungen in Höhe von insgesamt 983 Tsd. Euro (Vorjahr: 1.167 Euro) berechnet.
Geschäftsbericht 2017: S. 73
Über die Initium AG, München, wurden im Geschäftsjahr 2017 Vorstandsleistungen in Höhe von insgesamt 1.167 Tsd. Euro (Vorjahr: 1.259 Euro) berechnet.
Geschäftsbericht 2016: S. 73
Über die Initium AG, München, wurden im Geschäftsjahr 2016 Vorstandsleistungen in Höhe von insgesamt 1.259 Tsd. Euro (Vorjahr: 1.620 Euro) berechnet
Geschäftsjahr 2015: S. 76
Weiterhin wurden an den Konzern durch die Initium AG, München, Vorstandsleistungen in Höhe von insgesamt 1.620 Tsd. Euro (Vorjahr: 864 Tsd. Euro) berechnet.
Geschäftsbericht 2014: S. 78
Weiterhin wurden an den Konzern durch die Initium AG, München, ab April 2014 Vorstandsleistungen in Höhe von insgesamt 864 Tsd. Euro (Vorjahr 0 Euro) berechnet.
Insgesamt hat die Initium AG (bzw. Vorstand Dürschmidt) 5,893 Mio. EUR erhalten.
Wer wissen will, wer der Initium AG vorsteht und wo sie ihren Sitz hat, findet es hier:
Initium AG; Amtsgericht München, HRB 126147
Eintrag am 4.9.2014: HRB 126147:Initium AG, München, Wehrlestr. 12, 81679 München. Bestellt: Vorstand: Dr. Kleine-Dürschmidt, Christa, Bad Abbach, *06.03.1957, einzelvertretungsberechtigt.
Eintrag am 27.03.2009: Initium AG, München, Wehrlestr. 12, 81679 München. Die Hauptversammlung vom 19.03.2009 hat die Änderung der §§ 3 (Grundkapital), 8 (Aufsichtsrat), 16 (Jahresabschluß) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Wehrlestr. 12, 81679 München. Bestellt: Vorstand: Dürschmidt, Carl Georg, Bad Abbach, *02.03.1958, einzelvertretungsberechtigt.
Nun kann man sich fragen, warum eine Wirtschafts-Prüfungsgesellschaft sowas toleriert. Nun, Lohr & Company, der Allgeier-Prüfer, hat nahezu nur einen Großkunden: Die Allgeier Gruppe (siehe Lohr-Website im Transparenzbericht 2016-2018). Seinem besten (vielleicht einzigen) Kunden wird man vermutlich nicht ans Bein pinkeln. Wäre verständlicherweise blöd.
Und der Aufsichtsrat? Der müsste da eigentlich auch einschreiten. Aber Allgeieraufsichtsrat Eggenberger war selbst lange bei der Initium AG involviert. (siehe Initium AG Register Eintrag vom 27.3.2009). Die Verbindung scheint also hier sehr eng zu sein.
Wer also Rabatz machen will, schickt diese Infos an die Bafin und die Presse (z.B. Handelsblatt, hat einen anonymen Kontaktbereich „streng vertraulich“). Dann kommt Bewegung rein.
Und das ist bisher noch niemandem aufgefallen?
Allgeier Computer - eine Firma deren Wert ..... ! ?