Hauptstadt von Spanien: Mallorca - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.08.03 18:08:51 von
neuester Beitrag 04.08.03 22:11:02 von
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Massive Bildungslücken bei Lehrstellenbewerbern
Massiv hat die Politik in den vergangenen Wochen Kritik an der Wirtschaft wegen des Lehrstellenmangels geäußert. Angesichts der Ergebnisse einer Umfrage des MDR-Magazins "Umschau " stellt sich jedoch die Frage, ob nicht auch die Politik durch Mängel in der Bildungspolitik Mitschuld an der Misere trägt.
In der Stichprobe sollten elf Lehrstellenbewerber mit Hauptschulabschluss leichte Mathematikaufgaben lösen und Fragen zu Geschichte, Geographie und Allgemeinwissen beantworten. Dabei zeigten die Bewerber schlechte Allgemeinbildung und mangelhafte Kenntnisse in Mathematik, Geographie und Geschichte.
Mallorca als Hauptstadt Spaniens? Oder war es Portugal?
So meinten einige der Bewerber, die Hauptstadt von Spanien sei Paris, Mallorca oder Portugal. Nur sechs der elf Kandidaten kannten die wirkliche Hauptstadt. Ebenfalls nur jeder zweite kannte den Namen des deutschen Außenministers. Dass Zürich eine Stadt in der Schweiz ist, wusste lediglich einer der Bewerber. Die anderen glaubten immerhin ein deutsches und ein österreichisches Zürich zu kennen. Einer der Befragten glaubt sogar: "Zürich ist ein Land."
Obwohl alle Befragten wussten, wer deutscher Bundeskanzler ist, hatte keiner je von Finanzminister Hans Eichel gehört. Otto von Bismarck war einem der Kandidaten zumindest noch als Kriegsschiff ein Begriff.
Mangelhafte Mathematikkenntnisse
Noch schlechter sind die Mathematikkenntnisse. Fünf der elf Prüflinge scheiterten beim Berechnen einer Aufgabe aus der dritten Grundschulklasse: "Wie groß ist der Umfang eines 10 Meter breiten und 40 Meter langen Feldes?" Gerade einmal sechs konnten zweieinhalb Stunden in Minuten umrechnen.
Keiner der Bewerber beantwortete alle Fragen richtig. Sechs der Befragten erreichten beim Rechnen gerade einmal Grundschulniveau, auch Geographie und Geschichtskenntnisse waren mangelhaft. Dabei handelte es sich bei den ausgesuchten Schulabgängern um die jeweils besten Bewerber von drei ostdeutschen Betrieben.
(...ist aber auch schon wieder traurig.)
Massiv hat die Politik in den vergangenen Wochen Kritik an der Wirtschaft wegen des Lehrstellenmangels geäußert. Angesichts der Ergebnisse einer Umfrage des MDR-Magazins "Umschau " stellt sich jedoch die Frage, ob nicht auch die Politik durch Mängel in der Bildungspolitik Mitschuld an der Misere trägt.
In der Stichprobe sollten elf Lehrstellenbewerber mit Hauptschulabschluss leichte Mathematikaufgaben lösen und Fragen zu Geschichte, Geographie und Allgemeinwissen beantworten. Dabei zeigten die Bewerber schlechte Allgemeinbildung und mangelhafte Kenntnisse in Mathematik, Geographie und Geschichte.
Mallorca als Hauptstadt Spaniens? Oder war es Portugal?
So meinten einige der Bewerber, die Hauptstadt von Spanien sei Paris, Mallorca oder Portugal. Nur sechs der elf Kandidaten kannten die wirkliche Hauptstadt. Ebenfalls nur jeder zweite kannte den Namen des deutschen Außenministers. Dass Zürich eine Stadt in der Schweiz ist, wusste lediglich einer der Bewerber. Die anderen glaubten immerhin ein deutsches und ein österreichisches Zürich zu kennen. Einer der Befragten glaubt sogar: "Zürich ist ein Land."
Obwohl alle Befragten wussten, wer deutscher Bundeskanzler ist, hatte keiner je von Finanzminister Hans Eichel gehört. Otto von Bismarck war einem der Kandidaten zumindest noch als Kriegsschiff ein Begriff.
Mangelhafte Mathematikkenntnisse
Noch schlechter sind die Mathematikkenntnisse. Fünf der elf Prüflinge scheiterten beim Berechnen einer Aufgabe aus der dritten Grundschulklasse: "Wie groß ist der Umfang eines 10 Meter breiten und 40 Meter langen Feldes?" Gerade einmal sechs konnten zweieinhalb Stunden in Minuten umrechnen.
Keiner der Bewerber beantwortete alle Fragen richtig. Sechs der Befragten erreichten beim Rechnen gerade einmal Grundschulniveau, auch Geographie und Geschichtskenntnisse waren mangelhaft. Dabei handelte es sich bei den ausgesuchten Schulabgängern um die jeweils besten Bewerber von drei ostdeutschen Betrieben.
(...ist aber auch schon wieder traurig.)
Dafür wissen die bestimmt, wo man die besten Logos und Klingeltöne fürs Handy runterladen kann, wie man die aktuellsten PC-Spiele installiert und welche Klamotten angesagt sind.
Nicht trockenes Akademikerwissen, sondern Praxisnähe ist gefragt!
NeuSte
Nicht trockenes Akademikerwissen, sondern Praxisnähe ist gefragt!
NeuSte
um die jeweils besten Bewerber von drei ostdeutschen Betrieben
# 2
"Klingeltöne", "PC-Spiele" und "angesagte Klamotten"
sind also "Praxisnähe"??
Ob dieses "Wissen" ausreicht, in Beruf und Alltag zurecht
zu kommen??
Aber ein Volk, das sich für Kübelböcke, Effenberge und
Bohlenpenisse interessiert, braucht natürlich kein
"trockenes Akademikerwissen"!
"Klingeltöne", "PC-Spiele" und "angesagte Klamotten"
sind also "Praxisnähe"??
Ob dieses "Wissen" ausreicht, in Beruf und Alltag zurecht
zu kommen??
Aber ein Volk, das sich für Kübelböcke, Effenberge und
Bohlenpenisse interessiert, braucht natürlich kein
"trockenes Akademikerwissen"!
#4
Die Jugend von heute definiert „Praxisnähe“ eben auf ihre Art.
Daß diese Jugend später mal im Alltag oder im Beruf (oh Gott - wie spießig!) zurechtkommen soll steht auf einem anderen Blatt.
Notfalls wird eben eine weitere Expertenkommission gebildet, um die mysteriösen Ursachen der Misere (#1) wissenschaftlich und akribisch einzugrenzen und anschließend in Talkshows (zwischen den zahlreichen bildungsfördernden Webespots) ausführlich zu diskutieren.
Billiger und schneller findet man die Schuldigen natürlich auch mit einem Würfel:
1 = es gibt nicht genügend und gutes Lehrmaterial, dafür zu viele unfähige Lehrer
2= die Kinder haben keine Zeit zum Lernen, da sie sich in Billigjobs krumm schuften, um ihre Rente zu sichern
3 = die Regierung/Opposition ist an allem schuld
4 = die dummen Eltern sind schuld, weil sie ihren Sprößlingen nicht beim Lernen helfen
5 = der Kapitalismus ist schuld, weil er die Jugendlichen zum Konsum verführt
6 = nix zu machen - Dummheit ist genetisch bedingt
Aber unsere Regierung ist nicht untätig. Es kursieren Gerüchte, sie plane einen Zuschlag von mehr als 100€ für Kinder aus sozial benachteiligten Gruppen.
Wenn dieses Geld tatsächlich da landet, wofür es geplant ist - bei den Kindern - und dazu verwendet wird, diesen eine bessere Ausbildung zu verschaffen, dann begrüße ich diese Maßnahme!
c.u.
E.Carver
Die Jugend von heute definiert „Praxisnähe“ eben auf ihre Art.
Daß diese Jugend später mal im Alltag oder im Beruf (oh Gott - wie spießig!) zurechtkommen soll steht auf einem anderen Blatt.
Notfalls wird eben eine weitere Expertenkommission gebildet, um die mysteriösen Ursachen der Misere (#1) wissenschaftlich und akribisch einzugrenzen und anschließend in Talkshows (zwischen den zahlreichen bildungsfördernden Webespots) ausführlich zu diskutieren.
Billiger und schneller findet man die Schuldigen natürlich auch mit einem Würfel:
1 = es gibt nicht genügend und gutes Lehrmaterial, dafür zu viele unfähige Lehrer
2= die Kinder haben keine Zeit zum Lernen, da sie sich in Billigjobs krumm schuften, um ihre Rente zu sichern
3 = die Regierung/Opposition ist an allem schuld
4 = die dummen Eltern sind schuld, weil sie ihren Sprößlingen nicht beim Lernen helfen
5 = der Kapitalismus ist schuld, weil er die Jugendlichen zum Konsum verführt
6 = nix zu machen - Dummheit ist genetisch bedingt
Aber unsere Regierung ist nicht untätig. Es kursieren Gerüchte, sie plane einen Zuschlag von mehr als 100€ für Kinder aus sozial benachteiligten Gruppen.
Wenn dieses Geld tatsächlich da landet, wofür es geplant ist - bei den Kindern - und dazu verwendet wird, diesen eine bessere Ausbildung zu verschaffen, dann begrüße ich diese Maßnahme!
c.u.
E.Carver
Das heißt nicht Mallorca, das heißt MALLE !!!!!!!!!!!
.
vielleicht hilft es ja, wenn man eine abgetakelte, alte Fregatte in "Hans Eichel" umbenennt.
vielleicht hilft es ja, wenn man eine abgetakelte, alte Fregatte in "Hans Eichel" umbenennt.
Warum sollten die Kinder auch klüger sein als die Eltern, die sie erzogen haben.
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