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    Eigener Laden ohne Meisterbrief? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.03 12:52:53 von
    neuester Beitrag 19.12.03 14:25:42 von
    Beiträge: 37
    ID: 804.646
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:52:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!
      Nach den gestrigen Beschlüssen ist es in manchen Handwerksberufen nicht mehr nötig einen Meisterbrief zu haben,um ein Geschäft zu führen!

      Im konkreten Fall geht es um einen Friseursalon!

      1.Ab wann treten die beschlossenen Gesetze in Kraft?
      2.Betreffen die Beschlüsse auch das Friseurhandwerk?
      Wenn ja,in welcher Form?

      Für kompetente Antworten wäre ich sehr dankbar!

      Gruss jacop
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:04:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. Ab Januar 2004

      2. Ja

      Ohne Meisterbrief zum eigenen Salon

      Die weitergehende Novelle der Handwerksordnung sieht ein Ende des Meisterzwangs für 65 Handwerke vor. Nach der gültigen Handwerksordnung ist der Meisterbrief die Voraussetzung für die Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebes.

      Diese Regelung soll zukünftig nur noch für gefahrgeneigte Bereiche gelten. Das heißt, Handwerksgesellen und -gesellinnen können ohne Meisterbrief ein Unternehmen gründen, wenn bei den auszuführenden Tätigkeiten keine Gefahren für die Gesundheit oder das Leben Dritter bestehen - in den so genannten "Zulassungsfreien Handwerksgewerben".

      Insgesamt werden 65 der 94 Handwerksgewerbe, unter anderem Maler und Lackierer, Raumausstatter und Friseure, zu den "Zulassungsfreien Handwerksgewerben" gezählt. In diesen Handwerken kann der Meistertitel jedoch freiwillig erworben werden. Er wird dann zum Qualitätssiegel für den Betrieb und seine Beschäftigten. Gesellenjahre als Voraussetzung für die Zulassung zur freiwilligen Meisterprüfung entfallen.

      Anders ist es bei Handwerken, die Gefahren für die Gesundheit oder das Leben von Personen mit sich bringen können, wie zum Beispiel Installateure, Elektrotechniker und Augenoptiker. Dies sind "zulassungspflichtige Handwerke" - der Meisterbrief ist nach wie vor Voraussetzung zur Gründung eines Handwerksbetriebes. Gesellen und Gesellinnen dieser Handwerke können allerdings unter bestimmten Bedingungen ebenfalls ohne Meisterbrief das Handwerk ausüben: Sie müssen zehn Jahre Berufserfahrung besitzen, davon fünf Jahre in herausgehobener, verantwortungsvoller oder leitender Stellung.

      Der Zwang zum Meisterbrief vor einer Existenzgründung im Handwerk wird dann für auch Friseurbetriebe ab Januar 2004 abgeschafft. Ein selbstständiger Friseur muss dann nicht mehr selbst den Meisterbrief haben.

      Es reicht dann aus, wenn er einen Meister beschäftige. Gesellen sollen nach zehn Jahren Berufstätigkeit einen automatischen Rechtsanspruch auf Selbstständigkeit erhalten.


      http://www.hairweb.de/friseure-news-friseur-salon.htm
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:08:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn das Friseurhandwerk in Handwerksliste B (A kommt wohl nicht in Frage) aufgenommen wird, braucht man keinen Meister mehr. Der Meister ist aber noch möglich als Qualitätsbeweis. Gesellen mit 10-jähriger Berufserfahrung können sich ebenfalls selbständig machen.

      Ist das Handwerk garnicht mehr gelistet, gibt es auch keinen Meister mehr.

      Weiters erfährst Du auf der Homepage der Handwerkskammer oder der Friseurinnung.

      Gruß
      debull
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:11:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      @mpk
      Ich bedanke mich bei dir für deine schnelle und vor allem kompetente Auskunft!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:12:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3
      Bei dir natürlich auch!

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      schrieb am 16.12.03 13:47:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man beachte die Konjunktive in #2.
      So war´s mal geplant. Die in #1 angesprochenen Beschlüsse sehen was anderes vor.

      Aus der FTD vom 15.12.2003 www.ftd.de/keese
      Kolumne: Lebensgefahr durch Friseure
      Von Christoph Keese

      Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist gescheitert - am Widerstand der Union im Bundesrat.


      Bei den fruchtlosen Verhandlungen im Vermittlungsausschuss klang das, was Ende vergangener Woche in Sachen Handwerksordnung geschah, fast wie ein Durchbruch. Regierung und Opposition einigten sich auf einen Kompromiss. Nicht alle Berufe, die Rot-Grün vorgeschlagen hatte, werden vom Meisterzwang befreit, aber bei einigen wird es doch gelingen. Nur noch bei etwa 40 Berufen soll der Meisterbrief zwingend für die Gründung eines Geschäfts vorgeschrieben werden, bisher waren es 94. Angesichts der schleppenden Verhandlungen zu allen anderen Themen wirkte diese Einigung wie ein Signal der Hoffnung.

      Doch der Eindruck trügt. Nur weil im Vermittlungsausschuss sonst nichts vorangeht, ist ein solcher Minimalkompromiss noch lange kein Erfolg. Im Gegenteil: Die Lösung dokumentiert erschreckend deutlich, wie unfähig Deutschland ist, seine einfachsten Probleme zu lösen. Der Handwerks-Kompromiss ist ein Dokument des Scheiterns.


      Eigentlich hätte jedem verständigen Unterhändler im Ausschuss einleuchten müssen, warum die umfassende Reform des geltenden Rechts so wichtig ist. Kanzler Schröders Reformpaket Agenda 2010 basiert auf der vernünftigen Grundannahme, dass neue Arbeitsplätze nicht in erster Linie durch Wirtschaftswachstum entstehen: Die Zuwachsraten fallen zu klein aus, und die Beschäftigungsschwelle liegt zu hoch. Es gilt vielmehr umgekehrt, dass mehr Arbeit höheres Wachstum auslöst. Entsprechende Empfehlungen haben zahlreiche Ökonomen, darunter auch die Sachverständigen ausgesprochen.



      Brutale Wirtschaftspolitik


      Menschen zur Aufnahme von Arbeit zu motivieren und notfalls zu zwingen ist die zentrale Botschaft der Agenda 2010. Nur deswegen werden Arbeitslosengeld und Sozialhilfe auf sehr niedrigem Niveau zusammengelegt. Je niedriger das Auskommen durch Lohnersatzleistungen, desto höher der Druck zum Akzeptieren von Jobs, die auch unter der Qualifikation des einzelnen Arbeitslosen liegen. Das ist eine brutale Form der Wirtschaftspolitik, für die Schröder Ärger von allen Seiten bekommt und die das Selbstverständnis der Sozialdemokraten auf eine harte Probe stellt, aber zu dieser Brutalität gibt es keine Alternative, wenn die Sozialsysteme vor dem nahen Kollaps bewahrt werden sollen.


      Mit bemerkenswertem Stehvermögen, das ihm wenige zugetraut hätten, kämpft Schröder seit Verkündung der "Agenda" im März für die Umsetzung des Projekts. Die Angebotsseite des Arbeitsmarkts reformiert er damit grundlegend, jetzt muss Schröders Augenmerk der Nachfrageseite gelten. Wo sollen all die zusätzlichen Jobsucher, die er auf den Markt drängt, eine Stelle finden? Wichtiger Baustein in der Regierungsstrategie sind deswegen die Handwerksberufe. Bisher haben die hohen Preise des Handwerks die Nation in die Baumärkte getrieben und zum Selbermachen angeregt. Die Leistungen der Maler, Glaser und Tischler sind einfach zu teuer, was die Nachfrage drückt und dazu führt, dass der Wirtschaftszweig zu wenige Mitarbeiter beschäftigt.


      Preissenkungen führen meistens zu Marktausweitungen, so wäre es auch in diesem Sektor. Hunderttausende neuer Stellen würden entstehen, wenn das mittelalterliche Standesrecht fiele und wenn die Meister von jedem Konkurrenz bekämen, der Lust und Talent hat, einen Laden zu eröffnen.


      Vor allem aber würde die Liberalisierung Arbeitslosen, die einen Job suchen, die Möglichkeit eröffnen, selbst einen Betrieb zu starten. Die von Schröder auf den Markt gedrängten Menschen könnten so einen neue Perspektive finden. Auch erfahrene Gesellen, die weder Zeit noch Geld für das Ablegen der Meisterprüfung verschwenden wollen, könnten in die Selbstständigkeit starten.



      Perspektive als Unternehmer


      Weil sie ahnen, was ihnen blüht, leisten die Stände heftigen Widerstand. Sie argumentieren mit der Qualität ihrer Ausbildung und behaupten, niemand würde eine ähnlich gute Leistung erbringen. Ein lächerliches, leicht durchschaubares Argument: Wer einmal versucht hat, einen Klempner am Sonntag zum Abdichten eines Wasserrohrbruchs zu bewegen oder wer seine Wohnung einmal zum Preis seines eigenen Monatsbruttogehalts hat streichen lassen, der sehnt sich dringend nach mehr Wettbewerb. Den reformunwilligen Handwerkern und ihren Kammern geht es einzig und allein um die Abschottung ihrer Märkte gegen Konkurrenz - alles andere sind vorgeschobene Schutzbehauptungen.


      Leider ist es den Lobbyisten der Kammern gelungen, die Union für ihr Anliegen einzuspannen. Mit vereinten Kräften gelang es, die rot-grüne Reform im Vermittlungsausschuss zu massakrieren. Ein Aufstand, der nun dazu führt, dass der Meisterzwang bei einer Reihe von Berufen bestehen bleibt, bei denen er überflüssig ist. Friseure etwa dürfen auch künftig nur mit Meisterbrief ein Geschäft eröffnen. Warum? Bringen sie ihre Kunden in Lebensgefahr? Könnten sie jemanden erstechen oder skalpieren? Seiler, Klempner, Maler und Glasbläser, ja sogar Zweiradmechaniker bleiben vom freien Wettbewerb verschont. Selbst Hörgeräte darf niemand ohne Segen der Kammer verkaufen.


      Nach diesem Spektakel im Vermittlungsausschuss werden selbst Optimisten ihre letzte Hoffnung aufgeben: Deutschland ist nicht reformierbar. Im Großen schon gar nicht, aber noch nicht einmal im Kleinen.


      ohne Kommentar

      Gruß CColumbus
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:53:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja was jetzt?
      Darf man oder nicht?:confused:
      #6 sagt nein!

      Krieg ich jetzt ne verbindliche Aussage oder nicht?:(
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:02:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Artikel von www.hairstyle.de stammt von vor dem 14.12.03. Er entspricht dem Stand wie Rot/Grün die Reform geplant hatte. Die Handwerkslobby hat die Reform über die CDU verwässert.

      Am besten du erkundigst dich bei der Friseurinnung.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:23:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8
      Habe gerade mit der Innung telefoniert!
      Eine überaus arrogannte männliche Stimme teilte mir mit,dass für sie weiterhin die alte Gesetzeslage zutreffe und überhaupt nichts beschlossen sei!:mad:

      Können diese "Rot-Grünen Socken" denn nicht einmal etwas konkret beschliessen?:mad:
      Keiner weiss Bescheid!:confused:

      Mein Gott,Deutschland ist die grösste Bananenrepublik weltweit!
      Einfach zum Kotzen!
      In meinem konkreten Fall stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel.
      Und da sagt mir irgend so ein schwuler Obermeister von der Innung,er weiss von nichts!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:34:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sorry, da bin ich wohl auch falschen Info`aufgesessen.

      Ist aber auch echt zum kotzen, dass man Jahrelang braucht etwas zu beschliessen und dann doch etwas anderes macht als geplant.

      Liebe Grüsse

      mpk
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:42:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heißt das,
      Bill Gates dürfte - nach wie vor -
      bei uns keinen Computershop eröffnen ?? :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:58:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Forget Germany!
      Too many assholes in high positions!:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:16:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.bundesregierung.de/artikel,-486363/Uebersicht-ueb…

      ob´s noch aktuell ist, wage ich zu bezweifeln ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:20:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hab gerade mit dem Büro unseres MdL(CDU) telefoniert.
      War aber nur die Sekretärin dran.Der Abgeordnete war in einer "Fraktionssitzung"!
      Hatte ein nettes Gespräch mit seiner Sekretärin.Hab sie gefragt,ob sie ihren Friseur aufgrund der vorhandenen Meisterprüfung aussucht.Sie verneinte und gab mir zu Verstehen ,dass nur die Leistung (Zufriedenheit des Kunden)zählt!
      Der MdL wird sich "Schlau" machen und mir morgen zurückrufen!(Wurde mir zugesagt)

      Aber was heisst das schon in Deutschland!:laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:28:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nochmals für alle:
      Es stehen konkret 2 Arbeitsplätze vor dem Aus!!!!!!

      Obwohl,2 Arbeitslose mehr,was ist das schon,gelle Herr Schröder?!? :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:29:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Jacop #14
      Also wenn ich zum Friseur gehe, dann lasse ich mir zuerst den Meisterbrief zeigen. Danach notiere ich mir die Umsatzsteuernummer des Betriebes. Damit gehe ich dann auf´s Gewerbeamt und sehe nach ob der Betrieb ordentlich eingetragen ist und wie hoch das Eigenkapital ist. Anschliessend telefoniere ich mit dem Finanzamt und Frage nach ob bisher alle Steuern von diesem Betrieb ordnungsgemäss abgeführt wurden. Jetzt nur noch schnell bei der Friseurinnung nachfragen ob es bisher keine Beschwerden über diesen Friseur gegeben hat. Wenn alles positiv verläuft, dann lasse ich mir zum Schluss noch ein polizeiliches Führungszeugniss sowie die Schufa des Meisters vorlegen und dann ab auf den Stuhl.


      Meistens muss ich nur 20-30 Minuten warten bis dann endlich ne hübsche Azubi im ersten Lehrjahr vorbeikommt und mir für 20,95 EUR 10 Gramm Haare abnimmt
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:33:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      Genau so isses!:laugh:

      ich lache,dabei ist mir wirklich eher zum Heulen!:(

      Diese Politiker können nicht mal einfachste Beschlüsse fassen!

      Aber dafür werden sie ja auch schlecht bezahlt!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:34:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ mpk,
      sowas musst DU gar nicht machen.

      Das machen Heerschaaren von Beamten für Dich.

      Dann musste mal die enttäuschten Gesichter sehen, wenn keine, aber auch wirklich keine Durchführungsverordnung verletzt wurde.
      Die merken in einem solchen Augenblick, was ein sinn-entleertes Dasein ist !!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:37:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Jacop

      Gibt es nicht die Möglichkeit, dass irgendein Friseurmeister als Inhaber (pro Forma) eingetragen wird ?

      Der Meister (Schein-Innhaber) muss ja bestimmt nicht den ganzen Tag im Laden stehen ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:41:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Um noch konkreter zu werden:

      Meine Schwiegermutter führt seit ca.20 Jahren einen Salon.
      Ohne Meisterbrief!Der eingetragene Inhaber hat einen Meisterbrief.Meine Frau arbeitet auch in diesem Salon als Angestellte.
      Der Chef dieses Ladens lässt sich eigentlich nie blicken.Meine Frau,bzw. meine Schwiegermutter führen diesen Laden quasi allein.Und das schon über Jahre.
      Jetzt denkt der Eigentümer über Rente nach.
      Entweder die beiden übernehmen den Laden oder aber er schliesst ihn.

      Ja und jetzt?
      Auf einmal kann man den Kunden nicht mehr zumuten,dass ihnen die Haare geschnitten werden von Leuten ,die nicht mal den Meisterbrief haben??:confused:

      Einfach zum Kotzen!!!!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:01:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ausnahmen von der Regel sind auch nach alter Gesetzeslage möglich.


      HWO § 8
      1) In Ausnahmefällen ist eine Bewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle (Ausnahmebewilligung) zu erteilen, wenn die zur selbständigen Ausübung des von dem Antragsteller zu betreibenden Handwerks notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten nachgewiesen sind; dabei sind auch seine bisherigen beruflichen Erfahrungen und Tätigkeiten zu berücksichtigen. Ein Ausnahmefall liegt vor, wenn die Ablegung der Meisterprüfung zum Zeitpunkt der Antragstellung oder danach für ihn eine unzumutbare Belastung bedeuten würde. Ein Ausnahmefall liegt auch dann vor, wenn der Antragsteller eine Prüfung auf Grund einer nach § 42 Abs. 2 dieses Gesetzes oder § 46 Abs. 2, § 81 Abs. 4 oder § 95 Abs. 4 des Berufsbildungsgesetzes erlassenen Rechtsverordnung bestanden hat, die in wesentlichen fachlichen Punkten mit der Meisterprüfung für ein Gewerbe der Anlage A übereinstimmt.

      (2) Die Ausnahmebewilligung kann unter Auflagen oder Bedingungen oder befristet erteilt und auf einen wesentlichen Teil der Tätigkeiten beschränkt werden, die zu einem in der Anlage A zu diesem Gesetz aufgeführten Gewerbe gehören; in diesem Fall genügt der Nachweis der hierfür erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten.

      (3) Die Ausnahmebewilligung wird auf Antrag des Gewerbetreibenden von der höheren Verwaltungsbehörde nach Anhörung der Handwerkskammer zu den Voraussetzungen der Absätze 1 und 2 und des § 1 Abs. 2 erteilt. Die Handwerkskammer kann eine Stellungnahme der fachlich zuständigen Innung oder Berufsvereinigung einholen, wenn der Antragsteller ausdrücklich zustimmt. Sie hat ihre Stellungnahme einzuholen, wenn der Antragsteller es verlangt. Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung zu bestimmen, daß abweichend von Satz 1 an Stelle der höheren Verwaltungsbehörde eine andere Behörde zuständig ist. Sie können diese Ermächtigung auf oberste Landesbehörden übertragen.

      (4) Gegen die Entscheidung steht neben dem Antragsteller auch der Handwerkskammer der Verwaltungsrechtsweg offen; die Handwerkskammer ist beizuladen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:26:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warte doch, bis die dir morgen zurückrufen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:36:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Seit Jahren beobachte ich diese Possen aus dem Ausland. Dilettanten üben sich darin, sich gegenseitig an Unfähigkeit zu übertreffen. Willy Brandt hat einmal gesagt: "Mehr Demokratie wagen". So wie`s aussieht ist Deutschland allerdings schlussendlich bald wieder reif für `ne Diktatur.:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:56:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn die CDU/F.D.P. nicht noch mehr Gruppen mit Meisterzwang durchbekommen hat, ist das der letzte Stand.
      Anfänglich sollten auch Friseure herausgenommen werden, aber die Partei für das freie Unternehmertum(FDP), wollte doch soviel Freiheit nicht zulassen.
      Ursprünglich wollte Clement nur 29 Berufe mit Meisterbrief erhalten.
      Es gibt da noch den Unterschied zwischen einer kleinen Gesetzesnovelle(nicht zustimmungspflichtig im Bundesrat)und einer großen Novelle(zustimmungspflichtung)
      Um diese beiden Gesetze gemeinsam zu verabschieden hat die Koalition entschieden, beide Novellen dem Bundesrat vorzulegen. Wenn es zu keiner Einigung gekommen ist, wird die kleine Novelle mit den Stimmen der Koalition verabschiedet.

      http://www.ftd.de/pw/de/1070700925698.html?nv=cptn
      Clement will Meisterzwang für 55 Handwerksberufe abschaffen
      Von Birgit Marschall, Berlin

      Der Meisterzwang soll nach dem Willen von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement in 55 Handwerksberufen abgeschafft werden. Die Opposition will die Pflicht zum Meisterbrief noch für weitere Berufsgruppen erhalten.


      Die revidierte Fassung der entsprechenden Regelung im Gesetzentwurf zur neuen Handwerksordnung (HWO) sieht 39 Berufe vor, in denen der Meisterbrief für die Führung eines Betriebs künftig noch obligatorisch sein wird. Clement hatte usprünglich nur noch 29 Meisterberufe zulassen wollen. Nach Verhandlungen im Vermittlugnsausschuss von Bundestag und Bundesrat sind nun jedoch 39 Meisterberufe vorgesehen. Union und FDP versuchen allerdings noch, bis zum Sonntag einige weitere Berufe zusätzlich in die so genannte Anlage A der HWO-Novelle zu bringen.

      Die vom Wirtschaftsministerium revidierte Liste der Meisterberufe liegt der Financial Times Deutschland vor. Demnach soll die Anlage A der neuen Handwerksordnung wie folgt gefasst werden:

      1. Maurer und Lackierer

      2. Ofen- und Luftheizungsbauer

      3. Zimmerer

      4. Dachdecker

      5. Straßenbauer

      6. Wärme- , Kälte- und Schallschutzisolierer

      7. Steinmetzen und Steinbildhauer

      8. Stuckkateure

      9. Maler und Lackerier

      10. Gerüstbauer

      11. Schornsteinfeger

      12. Metallbauer

      13. Chirurgiemechaniker

      14. Karosserie- und Fahrzeugbauer

      16. Feinwerkmechaniker

      17. Zweiradmechaniker

      17. Kälteanlagenbauer

      18. Informationstechniker

      19. Kraftfahrzeugtechniker

      20. Landmaschinenmechaniker

      21. Klempner

      22. Installateur- und Heizungsbauer

      23. Elektrotechniker

      24. Elektromaschinenbauer

      25. Tischler

      26. Boots- und Schiffbauer

      27. Seiler

      28. Bäcker

      29. Konditoren

      30. Fleischer

      31. Augenoptiker

      32. Hörgeräteakustiker

      33. Orthopädietechniker

      34. Orthopädieschuhmacher

      35. Zahntechniker

      36. Friseure

      37. Glaser

      38. Glasbläser und Glasapparatebauer

      39. Vulkaniseure und Reifenmechaniker
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:56:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier habt ihr mal wieder ein Beispiel für die verlogene Politik der Union.
      Während in Sonntagsreden, Parteiprogrammen usw. nach Deregulierung und Liberalisierung geschrieen wird, verweigern sich diese Blockierer die Umsetzung der von ihnen selbst geforderten Politik.

      Glaubt ihr ernsthaft, diese korrupten, nur auf ihren eigenen Vorteil bedachten Parteipolitiker könnnen Deutschland regieren?

      Wir haben eine schlechte Regierung, aber die Oppositon ist leider noch um einige Stufen schlechter. Armes Deutschland.

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:56:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      @#21 debull,
      diese Ausnahmeregel wurde nur für den Dunstkreis des eigenen Parteien- und Verbändeklüngel geschaffen. Als Aussenstehender wirst du da keine Chance haben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:08:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      #20

      Da werden Deine Frau und Deine Schwiegermutter wohl bald arbeitslos sein. Und wenn sie innerhalb eines Jahres keine neue Stelle finden, zum Klo-Putzen nach Hintertupfingen geschickt werden.

      So will es unsere Politikerkaste (selber bestens versorgt).
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:28:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      21 #

      leider nur die halbe wahrheit !

      die andere hälfte ist die dummheit, trägheit und schwäche der bürger die zulassen, das sich die gesellschaftliche fettschicht der steuerlich priviligierten und deren befehlsempfänger in den parteien ungeniert ranmachen können eben diese dummen, trägen und schwachen wenn nötig nach hintertupfingen zum kloputzen zu schicken.

      früher habe ich geglaubt gerechtigkeit sei möglich, heute weiß ich es ist ein ehernes naturgesetz, das die dummen, schwachen und trägen die annehmlichkeiten der gewitzten, schlauen und dreisten bezahlen.

      auch eine art von gerechtigkeit.

      während einige sich über die finanzierung von überteuerten hollywood-schmarren (gestern in frontal) durch steuerrückerstattung ihre luxusjacht finazierung, werden die beiden damen (sorry jacob ich will dir nicht zu nahe treten) wohl etwas flexibel sein müssen und sich mit eingeredetem schlechten gewissen auf nach hintertupfingen machen müssen.

      deshalb leute seht zu das ihr rafft was zu raffen geht, wenn ihrs nicht macht machen es die anderen !
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:29:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      sorry muß heißen - antwort zu 27 #
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:54:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      #20
      Nachtrag:

      sollten Deine Frau und Deine Schwiegermutter jedoch das Unglück haben, etwas gespart zu haben oder eine Lebensversicherung zu besitzen, haben sie doppelt Pech gehabt.
      Denn das Geld müssen sie erst mal verleben UND zum Kloputzen nach Hintertupfingen für 1 Euro die Stunde reisen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:28:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      @all
      Habe soeben einen Anruf von der Sekretärin des MdL erhalten!
      Sie verwies mich auf einen Artikel in der heutigen Stuttgarter Zeitung,aus dem angeblich hervor geht,dass Friseure weiterhin den Meisterbrief brauchen.
      In meiner lokalen Tageszeitung steht aber was ganz anderes.

      Auf meine Frage hin,was denn der Herr MdL (CDU) dazu meint,sagte sie mir so durch die Blume,er hätte auch keine Ahnung!!!:laugh:
      Da die Sekretärin jetzt auch aus persönlichem Interesse Klarheit will,wird sie jetzt auf der Handwerkerinnung anrufen und mir dann nochmals zurückrufen!

      Also Leute,totale Verwirrung und Unklarheit!Wie gewohnt!


      Gruss jacop,
      der euch auf dem Laufenden halten wird!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:39:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aus der FTD vom 15.12.2003 www.ftd.de/keese
      Kolumne: Lebensgefahr durch Friseure
      Von Christoph Keese

      Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist gescheitert - am Widerstand der Union im Bundesrat.


      Bei den fruchtlosen Verhandlungen im Vermittlungsausschuss klang das, was Ende vergangener Woche in Sachen Handwerksordnung geschah, fast wie ein Durchbruch. Regierung und Opposition einigten sich auf einen Kompromiss. Nicht alle Berufe, die Rot-Grün vorgeschlagen hatte, werden vom Meisterzwang befreit, aber bei einigen wird es doch gelingen. Nur noch bei etwa 40 Berufen soll der Meisterbrief zwingend für die Gründung eines Geschäfts vorgeschrieben werden, bisher waren es 94. Angesichts der schleppenden Verhandlungen zu allen anderen Themen wirkte diese Einigung wie ein Signal der Hoffnung.

      Doch der Eindruck trügt. Nur weil im Vermittlungsausschuss sonst nichts vorangeht, ist ein solcher Minimalkompromiss noch lange kein Erfolg. Im Gegenteil: Die Lösung dokumentiert erschreckend deutlich, wie unfähig Deutschland ist, seine einfachsten Probleme zu lösen. Der Handwerks-Kompromiss ist ein Dokument des Scheiterns.


      Eigentlich hätte jedem verständigen Unterhändler im Ausschuss einleuchten müssen, warum die umfassende Reform des geltenden Rechts so wichtig ist. Kanzler Schröders Reformpaket Agenda 2010 basiert auf der vernünftigen Grundannahme, dass neue Arbeitsplätze nicht in erster Linie durch Wirtschaftswachstum entstehen: Die Zuwachsraten fallen zu klein aus, und die Beschäftigungsschwelle liegt zu hoch. Es gilt vielmehr umgekehrt, dass mehr Arbeit höheres Wachstum auslöst. Entsprechende Empfehlungen haben zahlreiche Ökonomen, darunter auch die Sachverständigen ausgesprochen.



      Brutale Wirtschaftspolitik


      Menschen zur Aufnahme von Arbeit zu motivieren und notfalls zu zwingen ist die zentrale Botschaft der Agenda 2010. Nur deswegen werden Arbeitslosengeld und Sozialhilfe auf sehr niedrigem Niveau zusammengelegt. Je niedriger das Auskommen durch Lohnersatzleistungen, desto höher der Druck zum Akzeptieren von Jobs, die auch unter der Qualifikation des einzelnen Arbeitslosen liegen. Das ist eine brutale Form der Wirtschaftspolitik, für die Schröder Ärger von allen Seiten bekommt und die das Selbstverständnis der Sozialdemokraten auf eine harte Probe stellt, aber zu dieser Brutalität gibt es keine Alternative, wenn die Sozialsysteme vor dem nahen Kollaps bewahrt werden sollen.


      Mit bemerkenswertem Stehvermögen, das ihm wenige zugetraut hätten, kämpft Schröder seit Verkündung der "Agenda" im März für die Umsetzung des Projekts. Die Angebotsseite des Arbeitsmarkts reformiert er damit grundlegend, jetzt muss Schröders Augenmerk der Nachfrageseite gelten. Wo sollen all die zusätzlichen Jobsucher, die er auf den Markt drängt, eine Stelle finden? Wichtiger Baustein in der Regierungsstrategie sind deswegen die Handwerksberufe. Bisher haben die hohen Preise des Handwerks die Nation in die Baumärkte getrieben und zum Selbermachen angeregt. Die Leistungen der Maler, Glaser und Tischler sind einfach zu teuer, was die Nachfrage drückt und dazu führt, dass der Wirtschaftszweig zu wenige Mitarbeiter beschäftigt.


      Preissenkungen führen meistens zu Marktausweitungen, so wäre es auch in diesem Sektor. Hunderttausende neuer Stellen würden entstehen, wenn das mittelalterliche Standesrecht fiele und wenn die Meister von jedem Konkurrenz bekämen, der Lust und Talent hat, einen Laden zu eröffnen.


      Vor allem aber würde die Liberalisierung Arbeitslosen, die einen Job suchen, die Möglichkeit eröffnen, selbst einen Betrieb zu starten. Die von Schröder auf den Markt gedrängten Menschen könnten so einen neue Perspektive finden. Auch erfahrene Gesellen, die weder Zeit noch Geld für das Ablegen der Meisterprüfung verschwenden wollen, könnten in die Selbstständigkeit starten.



      Perspektive als Unternehmer


      Weil sie ahnen, was ihnen blüht, leisten die Stände heftigen Widerstand. Sie argumentieren mit der Qualität ihrer Ausbildung und behaupten, niemand würde eine ähnlich gute Leistung erbringen. Ein lächerliches, leicht durchschaubares Argument: Wer einmal versucht hat, einen Klempner am Sonntag zum Abdichten eines Wasserrohrbruchs zu bewegen oder wer seine Wohnung einmal zum Preis seines eigenen Monatsbruttogehalts hat streichen lassen, der sehnt sich dringend nach mehr Wettbewerb. Den reformunwilligen Handwerkern und ihren Kammern geht es einzig und allein um die Abschottung ihrer Märkte gegen Konkurrenz - alles andere sind vorgeschobene Schutzbehauptungen.


      Leider ist es den Lobbyisten der Kammern gelungen, die Union für ihr Anliegen einzuspannen. Mit vereinten Kräften gelang es, die rot-grüne Reform im Vermittlungsausschuss zu massakrieren. Ein Aufstand, der nun dazu führt, dass der Meisterzwang bei einer Reihe von Berufen bestehen bleibt, bei denen er überflüssig ist. Friseure etwa dürfen auch künftig nur mit Meisterbrief ein Geschäft eröffnen. Warum? Bringen sie ihre Kunden in Lebensgefahr? Könnten sie jemanden erstechen oder skalpieren? Seiler, Klempner, Maler und Glasbläser, ja sogar Zweiradmechaniker bleiben vom freien Wettbewerb verschont. Selbst Hörgeräte darf niemand ohne Segen der Kammer verkaufen.


      Nach diesem Spektakel im Vermittlungsausschuss werden selbst Optimisten ihre letzte Hoffnung aufgeben: Deutschland ist nicht reformierbar. Im Großen schon gar nicht, aber noch nicht einmal im Kleinen.
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      schrieb am 17.12.03 15:48:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Erstmal danke.

      Gleichen Text hat aber schon #6 gepostet.
      Ist mir aber alles zu vage.Solange nicht mal die Innungskammern bzw. die Landespolitiker eine konkrete verbindliche Aussage machen können,bleibt alles ungewiss.

      Deutschland,was ist aus dir geworden?!
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      schrieb am 18.12.03 11:31:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      So Leute,soeben wurde ich von der Sekretärin angerufen.

      Ungefähre Aussage:"Keiner weiss was konkretes.Ausserdem ist das Gesetz ja noch nicht umgesetzt.Warten sie einfach ab ,wie es sich entwickelt.Bei der Innung herrscht Verwirrung und Ratlosigkeit.Die Telefone dort laufen heiss,da viele Bürger verunsichert sind."

      Darauf ich:"Aber irgend jemand muss doch eine verbindliche Auskunft geben können!"

      Sie:"Nein wissen sie,das ist fast jedesmal so,wenn Gesetze verabschiedet werden".

      Ich:"Ja und jetzt,wie soll ich mich jetzt verhalten?"

      Sie:"Herr xxx ,warten sie einfach ab und machen sie weiter wie seither".

      Ich:"Wie weitermachen wie seither?".
      Sie:"Na sie haben doch ihren Job!"

      Ich:"Schon vergessen?Es geht nicht um meinen Job,sondern um den meiner Schwiegermutter und meiner Frau."

      Sie leicht ratlos:"Na dann sollen halt die weitermachen wie seither!"
      Ich leicht gereizt:"Das ist doch aber das Problem.Der Laden schliesst oder aber kann von den Damen ohne Meisterbrief weitergeführt werden!!"

      Sie:"Herr xxxx,warten sie einfach ab,es wird sich alles regeln"

      Ich:"Würden sie mir zustimmen,wenn ich behaupte,dass es ein Trauerspiel ist,was sich hier vollzieht?"

      Sie:"Das würde ich nicht verneinen!":laugh:

      Ich:"Vielen Dank für das Gespräch und einen schönen Gruss an ihren Chef für die tolle und beispiellose Aufklärung eines Sachverhalts!".



      Also Leute:Ausser Spesen nichts gewesen!Einfach abwarten was kommt!

      Deutschland,du grösste aller Bananenrepubliken weltweit!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:13:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      das musste ole von beust wohl mit "kasperltheater" gemeint haben.


      leider hat er das problem (er selbst ) mit der lösung (schill) verwechselt...
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:42:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es gibt doch diese Friseursalon´s wo man selber fönen kann um Geld zu sparen. Man kann das Angebot ja sicherlich erweitern, so dass die Leute sich selber die Haare schneiden dürfen. Gesetzlich ist es ja hoffentlich erlaubt, dass auch ein Nicht-Meister sich selbst die Haare schneiden darf. Die Friseuse steht dann nur noch nebendran und reicht die Schere. Und gibt Anweisungen "bischen weiter rechts, noch ein bisschen tiefer... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 14:25:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Eben beschlossen:


      Lockerung beim Meisterzwang

      Der Bundestag hat auch die Lockerung des Meisterzwangs im Handwerk beschlossen. Danach gilt der Meisterzwang künftig nur noch für 41 statt wie bisher 94 Handwerksberufe.

      Die Bundesregierung wollte ursprünglich erreichen, dass nur noch für 29 Gefahren geneigte Gewerke der Meisterzwang gilt. Nun wird zusätzlich die Ausbildungsleistung berücksichtigt, so dass etwa Bäcker oder Friseure ebenfalls unter den Meisterzwang fallen.

      Zudem können sich Gesellen künftig ohne zusätzliche Meisterprüfung in ihrem Beruf selbständig machen, wenn sie diesen mindestens sechs Jahre ausgeübt haben und davon insgesamt vier Jahre in leitender Stellung tätig waren. Eine solche Ausübungsberechtigung wird jedoch nicht für Schornsteinfeger, Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher und Zahntechniker erteilt.


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      Eigener Laden ohne Meisterbrief?