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    Die Demagogie der Arbeitgeber oder der Größenwahn des Kapitals - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.03 10:43:32 von
    neuester Beitrag 05.01.04 08:26:45 von
    Beiträge: 64
    ID: 805.238
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      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:43:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der größte Demagoge des plündernden Großkapitals, nämlich Arbeitgeberpräse Dieter Hundt, der sich als Vorreiter für den Renteneintritt erst ab 70 Jahren aufspielt, aber keinen seiner vertretenen Klientel präsentieren kann, der auch nur im Traum daran denken würde, einen Arbeitnehmer mit 65 Jahren noch einzustellen, um ihn bis zum 70.Lebensjahr noch zu beschäftigen, wird jetzt tatsächlich von einem noch größeren Demagogen übertroffen: Hans-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.

      Dieser fordert: "...Krankheitstage mit einigen Urlaubstagen zu verrechnen..."

      Mir scheint, daß nunmehr das komplette Lager der Arbeitgeberseite völlig durchdreht.

      Als Begründung wird angeführt Arbeitsplätze zu sichern und die Lohnnebenkosten zu senken.

      Zur Senkung der Lohnnebenkosten schlage ich vor, die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung ab sofort von der Lohnsteuer freizustellen analog der Befreiung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung. Damit wäre endlich ein Teil der furchtbaren Steuerprogression abgefedert und ein Anwachsen der Lohnsteuer bei gleichzeitigem Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge verhindert. Schon im Hinblick auf die zukünftige Verfahrensweise bei der nachgelagerten Besteuerung wäre dies angebracht.
      Aber ein Hans-Eberhard Schleyer und die gesamte Chupze der Vorstände großer Aktiengesellschaften würde hiervon ja nicht profitieren, weil diese Gehaltsempfänger ja bekanntlich von der Sozialversicherung freigestellt sind.
      Nutznießer meines einfachen und schnell umsetzbaren Vorschlages wäre die breite Masse der Lohnsteuerzahler, und nicht die Fettbonzen.
      Kein Wunder, daß die Demagogie der Arbeitgeberseite nur in populistischen Verzichtspredigten gipfelt, die insbesondere von diesen beiden Exemplaren globaler Steinzeitkapitalisten
      hervorgebracht wird.

      Es wird Zeit, daß die Arbeitnehmerseite geschlossen auf die Straße marschiert.
      Wie sehr ihr das ??
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:03:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      sehe es auch so.
      Die schieben sich immer noch fettere Gehälter ein, während das "gemeine" Volk ausblutet.
      Aber Hauptschuld haben die Idioten von Politiker.
      Nur, so eine Demo ist kaum zu organisieren, da müßte man schon Gewerkschaft und Presse einschalten.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:04:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Was erwartest du?

      Schon Papi war Verbandsfunktionär - ergo ist Sohnemann auch einer geworden. Und ab und zu mal muss man sich als solcher mit irgendwas zu Wort melden, auch wenns der größte Unsinn ist.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:08:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei der Vielzahl an Urlaubs- und Feiertagen in Deutschland können ruhig einige mit Krankheitstagen verrechnet werden. Das hält dann auch noch die letzten Blaumacher von ihrem schändlichen Tun ab. Bei schwerwiegenden Krankheiten kann ja auf die Streichung von Urlaub verzichtet werden.
      Die einzigen, die jetzt wieder aufschreien, sind doch die dämlichen Gewerkschafter mit ihrer Doppelmoral. Die Arbeitnehmer in D sind viel flexibler als ihnen ständig zugetraut wird!

      mfg
      Money
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:13:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1
      exakt!

      Allerdings sollten wir darüber nachdenken, ob wir uns noch 30 Urlaubstage leisten können.
      25 sind m.E. genug, das gebe einen enormen Schub für die Wirtschaft...

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      schrieb am 18.12.03 11:22:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 4 Moneymaker

      Ich stimme mit dir völlig überein, daß es Blaumacher gibt, die jeden sozialen Fortschritt ausnutzen, um der Allgemeinheit zu schaden. Warum muß aber wegen ein paar dämlicher Sozial-Parasiten gleich der 95 %-Rest der ehrlichen, jeden Tag malochenden Arbeitnehmer darunter leiden?
      In Deutschland wird bekanntlich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Erst werden ein paar Deppen geoutet und schon wird alles wieder einem Kahlschlag unterworfen unterdem die Mehrheit leiden muß.
      Zweck solcher Aktionen ist doch nur, immer mehr die Arbeitnehmer zurückdrängen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:23:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachdem ja die UNION die Liberalisierung der Handwerksordnung verhindert, und somit Schleyer den gut bezahlten Arsch gerettet hat, kann der sich wieder aus der Höhle wagen.
      Schleyer gehört doch zu denen, die Arbeitsplätze und Neugründungen verhindern.

      Meisterzwang abschaffen und Schleyer mal "aufe Arbeit" schicken!!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:32:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Arbeitnehmer bekommen 3 Monate volles Gehalt ohne zu Arbeiten!

      Welcher Selbständige kann und will sich das noch leisten????
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:38:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Arbeitgeber rechnet eine bestimmten Anzahl von Krankheitstagen für seine Arbeitnehmer ein.

      Das Geld für die Bezahlung der Krankheitstage wird dem Arbeitnehmer vorenthalten, das heißt nicht ausbezahlt.

      Müsste der Arbeitgeber Krankheitstage nicht bezahlen, so könnte er dieses Geld an die Arbeitnehmer zahlen.

      Diese könnten dann entscheiden, ob sie wegen jedem Schnupfen zu Hause bleiben oder nicht. Gegen längere Krankheit könnten sie sich mit dem mehr an Geld privat versichern.

      Ein Arbeitgeber kann rein gar nichts dafür, wenn ein Arbeitnehmer krank wird.

      Warum muss er aber für krankheitsbedingte Fehltage bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:38:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      ``...Krankheitstage mit einigen Urlaubstagen zu verrechnen..."

      Absolut richtig.Was in diesem Lande krank gefeiert wird ist nicht normal.Ich kenne welche die bringen es jedes Jahr auf 6-10 Wochen obwohl sie Kerngesund und in bestem Alter sind.Die Kollegen müssen dann für die Schmarotzer
      in Hektik und Stress mehr arbeiten.So etwas vergiftet dann die Stimmung am Arbeitsplatz.

      Aber alles andere ist Schwchasinn wie Rente mit 70 usw.Die Politik soll endlich dafür sorgen das keiner mehr unter 63 in Rente geht und jeder mal seine Beiträge in die Rentenkasse einzahlen soll.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:39:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Blaumacher ??

      Habe ich nicht erst vor kurzem gelesen:

      "Niedrigster Krankenstand in der Nachkriegsgeschichte..." ??

      d.h. die "Rest Ehrlichen" sind dann 99,87%, oder ?!

      ;) :confused: :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:04:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man muss ja nicht allen Statistiken glauben.Bei mir in der Firma wird blau gefeiert wie eh und jeh.Und meine Frau sagt mir daselbe.Bei Krankenschwestern Altenpfleger ist es ganz schlimm. Vor allem 1-2 Tage vor der Wochenendspätschicht oder an Feiertagen.Und immer sind es dieselben.Haben uns sogar mittlerweile ein ISDN Gerät zugelegt.Wenn der Anruf aus dem Alterheim kommt hebt meine Frau gar nicht mehr ab.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:37:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bad Abing

      "Arbeitnehmer bekommen 3 Monate volles Gehalt ohne zu Arbeiten!"

      Kannst du mir bitte eine solche Stelle besorgen!!
      Als ausgewiesener Sprücheklopfer dürfte Dir das doch nicht schwerfallen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:58:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      #7
      das mit dem meisterzwang hat schon seinen guten grund.
      (zumindest bei den meisten)
      es könnte sonst passieren, dass einer an deiner Gasleitung
      rumschraubt, der mal nachts auf einem "do it yourself" Buch
      geschlafen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:24:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14,

      du glaubst wirklich, dass vor Ort tatsächlich die Meister arbeiten?
      Bisher sind mir da immer nur die Gesellen aufgefallen und die Meister schreiben dann die Rechnung.

      Bei Fliesenlegern befürchtest du sicherlich, dass die Kunden von nicht ordnungsgemäss angebrachten Fliesen erschlagen werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:34:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man könnte ja den "Kurzzeitkranken", die nur mal einen Tag zu Hause ihre Ruhe brauchen (oder sonst wo) die Lohnfortzahlung verweigern. Diejenigen, die länger und ernsthaft krank sind, bekommen dann ab dem 3. Tag ihr übliche Lohnfortzahlung wieder. Die Zeit dazwischen muss halt selbst überbrückt werden oder gegen einen Urlaubstag eingetauscht werden.

      mfg
      Money
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:44:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auszug Artikel aus der FTD

      Brutale Wirtschaftspolitik

      Menschen zur Aufnahme von Arbeit zu motivieren und notfalls zu zwingen ist die zentrale Botschaft der Agenda 2010. Nur deswegen werden Arbeitslosengeld und Sozialhilfe auf sehr niedrigem Niveau zusammengelegt. Je niedriger das Auskommen durch Lohnersatzleistungen, desto höher der Druck zum Akzeptieren von Jobs, die auch unter der Qualifikation des einzelnen Arbeitslosen liegen. Das ist eine brutale Form der Wirtschaftspolitik, für die Schröder Ärger von allen Seiten bekommt und die das Selbstverständnis der Sozialdemokraten auf eine harte Probe stellt, aber zu dieser Brutalität gibt es keine Alternative, wenn die Sozialsysteme vor dem nahen Kollaps bewahrt werden sollen.

      Mit bemerkenswertem Stehvermögen, das ihm wenige zugetraut hätten, kämpft Schröder seit Verkündung der "Agenda" im März für die Umsetzung des Projekts. Die Angebotsseite des Arbeitsmarkts reformiert er damit grundlegend, jetzt muss Schröders Augenmerk der Nachfrageseite gelten. Wo sollen all die zusätzlichen Jobsucher, die er auf den Markt drängt, eine Stelle finden? Wichtiger Baustein in der Regierungsstrategie sind deswegen die Handwerksberufe. Bisher haben die hohen Preise des Handwerks die Nation in die Baumärkte getrieben und zum Selbermachen angeregt. Die Leistungen der Maler, Glaser und Tischler sind einfach zu teuer, was die Nachfrage drückt und dazu führt, dass der Wirtschaftszweig zu wenige Mitarbeiter beschäftigt.

      Preissenkungen führen meistens zu Marktausweitungen, so wäre es auch in diesem Sektor. Hunderttausende neuer Stellen würden entstehen, wenn das mittelalterliche Standesrecht fiele und wenn die Meister von jedem Konkurrenz bekämen, der Lust und Talent hat, einen Laden zu eröffnen.

      Vor allem aber würde die Liberalisierung Arbeitslosen, die einen Job suchen, die Möglichkeit eröffnen, selbst einen Betrieb zu starten. Die von Schröder auf den Markt gedrängten Menschen könnten so einen neue Perspektive finden. Auch erfahrene Gesellen, die weder Zeit noch Geld für das Ablegen der Meisterprüfung verschwenden wollen, könnten in die Selbstständigkeit starten.

      Perspektive als Unternehmer

      Weil sie ahnen, was ihnen blüht, leisten die Stände heftigen Widerstand. Sie argumentieren mit der Qualität ihrer Ausbildung und behaupten, niemand würde eine ähnlich gute Leistung erbringen. Ein lächerliches, leicht durchschaubares Argument: Wer einmal versucht hat, einen Klempner am Sonntag zum Abdichten eines Wasserrohrbruchs zu bewegen oder wer seine Wohnung einmal zum Preis seines eigenen Monatsbruttogehalts hat streichen lassen, der sehnt sich dringend nach mehr Wettbewerb. Den reformunwilligen Handwerkern und ihren Kammern geht es einzig und allein um die Abschottung ihrer Märkte gegen Konkurrenz - alles andere sind vorgeschobene Schutzbehauptungen.

      Leider ist es den Lobbyisten der Kammern gelungen, die Union für ihr Anliegen einzuspannen. Mit vereinten Kräften gelang es, die rot-grüne Reform im Vermittlungsausschuss zu massakrieren. Ein Aufstand, der nun dazu führt, dass der Meisterzwang bei einer Reihe von Berufen bestehen bleibt, bei denen er überflüssig ist. Friseure etwa dürfen auch künftig nur mit Meisterbrief ein Geschäft eröffnen. Warum? Bringen sie ihre Kunden in Lebensgefahr? Könnten sie jemanden erstechen oder skalpieren? Seiler, Klempner, Maler und Glasbläser, ja sogar Zweiradmechaniker bleiben vom freien Wettbewerb verschont. Selbst Hörgeräte darf niemand ohne Segen der Kammer verkaufen.

      Nach diesem Spektakel im Vermittlungsausschuss werden selbst Optimisten ihre letzte Hoffnung aufgeben: Deutschland ist nicht reformierbar. Im Großen schon gar nicht, aber noch nicht einmal im Kleinen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:54:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 2 Boogi

      Ich glaube nicht daß die Produktivität der deutschen Wirtschaft von 25 oder 30 Urlaubstagen abhängt. Wenn das so einfach wäre hätten wir gar keine Probleme.

      Das Dilemma ist doch, daß die Politik zu einer grundlegenden Reform des Steuersystems mit einer gleichzeitigen Entlastung der Lohnnebenkosten nicht fähig ist. Obwohl Kirchhof einen revolutionären Vorschlag gemacht hat (Merz hat ihn nachgeplappert), lassen die Politiker die Wirtschaft im Stich.
      Warum? Weil sie das Geld der Lohnsteuerzahler brauchen. Deshalb grassiert seit Mitte der 70er Jahre die Steuerprogression im Lohnkostenbereich wie der Krebs im menschliche Körper.
      Die Arbeitgeber wollen daher eine reale Nettolohnkürzung, weil die Politik die Lohnnebenkosten nicht absenken kann oder will und die Gelackten sind die Arbeitnehmer.

      Weil die einen keine reale Lohnkürzung hinnehmen können und die anderen die Lohnsteuer nicht deutlich absenken wollen, wird über den Köpfen der Arbeitnehmer die Kacke ausgegossen.

      Noch was zur Produktivität:
      Seit Anfang der 90er Jahre wurden Arbeitsplätze seitens der Unternehmer rigoros abgebaut. Immer mehr Arbeit wird auf immer weniger Menschen verteilt. Diese Phänomen können wir tagtäglich z.Bsp. in den Supermärkten erkennen.

      Porsche-Chef Wiedeking ist vom Standort Deutschland begeistert. Seine Arbeitnehmer sind hochmotiviert. Ein Standortwechsel ins Ausland kommt für ihn nicht in Frage.
      Bekanntlich macht Porsche seit 3 Jahren Gewinne und zahlt Steuern, während sich die Vorstände der Dax-Unternehmen seit der Basisse die Gehälter verdoppelt haben, obwohl sie hohe Verluste eingefahren, Fehlentscheidungen getroffen(Daimler, Allianz, Telekom usw.) und Personal abgebaut haben. Dort sind die Lohnkosten offensichtlich kein Problem. Gute Unternehmer sind bereit gute Löhne an gute Arbeitnehmer zu zahlen.
      Fazit:
      Deutschland hat vor allem ein gewaltiges Problem mit seinem unfähigen Management. Vielleicht sollten die Herren mal an andere Motivationmöglichkeiten denken und ihr armseliges volkswirtschaftliches Denken aus der 68er-Studienzeit einer Innovation unterwerfen.

      Breuer, Schremp & Co und die milliardenschweren Steuer(ver)rechenkünstler unseres Bundestages sind mir schon lange ein Dorn im Auge.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:59:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      #15
      schlauberger, natürlich arbeiten in einem meisterbetrieb
      nicht nur meister.
      aber bei solchen dingen wie gas u.ä sollten
      nur betriebe ran, bei denen man weiss, dass sie wenigstens
      das grundwissen beherrschen.(belegt durch den Meisterbrief)
      bei berufen wie fliesenleger, maler, u.ä ist sicher der
      meisterzwang übertrieben.
      manche haben allerdings, durch herunterfallende fliesen,
      die fähigkeit verloren, richtig zu lesen.;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:13:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Seit der Multi-Kulti-Wahn zur europäischen Inkarnation erklärt wurde und in der EU-Erweiterung-Ost seinen bisher dramatischsten Höhepunkt erreicht hat ist doch eines klar:

      Der Meisterbrief soll fallen, damit wir zum Tummelplatz werden können für die Heerscharen von gewissenlosen Pseudohandwerkern sozialistischen Ursprungs.

      Daß mit der Änderung der Handwerksordnung mehr Wettbewerb geschaffen werden soll, ist doch die größte Volksverarsche seitens der Wettbewerbsfetischisten. Arbeitslose Gesellen sollen zukünftig als Ich-AG oder Selbständige ihre Pfuscharbeiten machen dürfen, damit die Arbeitslosenstatistik mal wieder frisiert werden kann. Keinen Handstreich werde ich an meinem Hause dulden, ohne den Meisterbrief gesehen zu haben.

      Den Bundeskanzler kann ich vielleicht demnächst auch durch einen guten Bürgermeister ersetzen oder den Verteidigungsminister durch einen ausgedienten Söldner.:laugh: :lick: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:22:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      schwachbroker (ist dein Nick Programm?)

      Du gehst hoffentlich in keinem Restaurant essen!
      Ein Koch braucht noch nichtmal einen Gesellenbrief. Der kann dich also vergiften!
      "Grundwissen beherrschen" Ich dachte immer, der Meisterzwang würde damit begründet, weil nur so die Ausbildung der AZUBIS top ist.
      Nun sagst du mir, dass nur Meister "Grundwissen beherrschen"
      Das macht mich aber nun ganz ängstlich.
      Gibt es im Handwerk überhaupt keine erfahrenen Gesellen mehr.
      Müssen die Meister die ganze Arbeit machen?

      Wenn Du lesen könntest, dann wäre dir sicherlich aufgefallen, dass nur erfahrene Gesellen die Möglichkeit erhalten sollten, sich im Handwerk selbständig zu machen.
      Jedes Kirmeskarussel wird vom TÜV abgenommen.Kirmesleute haben keinen Meisterbrief.
      Warum nicht auch eine besondere Zertifizierung durch den TÜV für solche gefährlichen Gewerke?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:29:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      BoersenHighlander

      "Keinen Handstreich werde ich an meinem Hause dulden, ohne den Meisterbrief gesehen zu haben. "

      Ich lade dich mal ein um dir den Murks, den ein Malermeisterbetrieb in unserem Hause verursacht hat, anzusehen. "farbige Treppenstufen haben jetzt. Leider hat er bei links und rechts nicht genau die Mitte getroffen, sonst hätte das ja noch ein Gag sein können.

      Schön, dass du Dir noch einen Meister leisten kannst. Die meisten Privathaushalte können das nicht mehr. In meiner Wohnung platzt nach 6 Monaten bereits der Lack wieder von den Türen ab. War auch ein Meister am Werke.

      Was könnte da noch schlechter werden. Nur die Rechnungen würden geringer ausfallen ohne Meister.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:34:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Boersen

      Nachsatz zu #20

      Dir müsste doch eigentlich bekannt sein, dass jetzt schon EU-Handwerker hier nach der Rechtsprechung des EuGH in Deutschland ohne Meisterbrief arbeiten dürfen. Nur Inländer dürfen das nicht.
      Also: Was bezwecks du mit Deinem Horroszenario?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:40:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      gerndabei

      Eben !! Als Holländer darf ich in Deutschland Parkett verlegen,
      als Deutscher brauch ich den Meisterbrief...

      Außerdem: Es gibt hunderte Betriebe die nur auf dem Papier
      einen Meister (Meist Rentner) beschäftigen !!

      Also weg damit !;) ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:44:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      # gernDabei

      Das tut mir leid für dich und ist natürlich eine Sauerei. Mein Rat an dich: Verklage diesen Dilletanten

      Aber zurück zum Thema: Natürlich sind auch bei Meisterbetrieben schwarze Schafe; nur sollte man deswegen nicht jedem Trottel das Recht einräumen Handwerkskunst auszuüben und das Kind mit dem Bade ausschütten.

      Deutschland ist doch gerade durch seine qualitativ hochwertige Handswerkskunst zum Exportweltmeister aufgestiegen. "Made in Germany " - das Aushängeschild der deutschen Volkswirtschaft und Synonym für deutsche Exportschlager.

      Nur weil jetzt ein paar ausgeflippte Hare-Krishna Studenten aus der 68er-Zeit im Zuge der Globalisierung ihre dümmliche Neuordnung der Wirtschaftssyteme durchdücken wollen, muß nicht alles was sich bewährt hat abgeschafft werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:52:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 23

      Eben! Das ist doch das Problem. Seit wir der EU angehören, haben wir unsere Selbständigkeit verloren. Jetzt bestimmen nicht mehr wir selbst über uns, sondern Andere.

      Milton Friedman hat der Währungsunion keine Zeit von 10 Jahren zum Überleben gegeben. Die EU wird nach dem Jahrhundertflop "Sowjetunion" der nächste Superflop. Hoffentlich bald.
      Merke: In der Geschichte der Menschheit hat noch nie ein Konklomerat von mehreren Staaten überlebt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 14:59:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Highlander

      Das Bewährte wird schon abgeschafft:

      Tarifautonomie, Kündigungsschutz, etc.:O

      Deswegen müssen die Hemmnisse auch weg :yawn:

      In der EU dürfen wir übrigens mitbestimmen und
      haben nicht alle gesagt: Der Euro wird weich ??

      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:14:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25, BoersenHighlander

      ich hab nichts gegen Handwerkskunst und bin auch der Meinung, dass diese weiterhin ein Qualitätsmerkmal sein würde.Der Kunde, wie ich im Beispiel geschildert habe, ist dafür der beste Indikator.

      Nur dass diese Handwerkskunst ursächlich im Zusammenhang mit dem Meisterzwang steht, dass kann ich so nicht sehen.
      Berufserfahrenen Gesellen ein Recht abzusprechen, was m.E. auch dem Grundgesetz widerspricht - mit scheinheiligen Begründungen, dass kannst du keinem intelligenten Menschen verkaufen.

      Ich bin im kaufmännischen Bereich tätig und da gibt es bekanntlich keinen Meister. Willst du mir und meiner Berufsgruppe nun unterstellen, wir könnten keine qualitativ hochwertige Arbeit leisten?
      Warum muss ein Friseur einen Meisterbrief besitzen?

      Die ganze Handwerkskammer und auch die Handeskammer können wir uns sparen. Das kostet nur Geld und belastet die Betriebe mit zusätzlich, unproduktiven Arbieten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:30:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      # gernDabei

      Natürlich gibt es im kaufmännischen Bereich keinen Meister.
      Dafür kannst du dich auch nicht als vereidigter Buchprüfer, Steuerberater oder Diplomkaufmann selbständig machen. Sicherlich wirst du es mit deinen Fähigkeiten zum Abteilungsleiter bringen. Darüber hinaus kannst du dich aber nicht selbständig machen, es sei denn du übst einfach ein Handelsgewerbe aus. Waren verkaufen ist ja auch keine besonders geschützte Tätigkeit.
      Damit will ich dich nicht herunterbewerten. Das liegt mir fern.

      Mit dem Meisterbrief und der Handwerksordnung wollte man vom Grundgedanken her den Verbraucher vor fauler Handwerkskunst schützen. Das macht Sinn, nicht jeden Heini zuzulassen.
      Die Handwerkskammer abzuschaffen ist doch utopisch. Diese Einrichtung legt Ausbildungsrichtlinien und die Prüfungsausschüße fest. Wer soll denn sonst die Gesellen-oder Meisterprüfung abnehmen?
      Dann mußt du eine neue Bürokratie schaffen, die einheitliche Ausbildungs- und Prüfungsrichtlinien festlegt und auch abnimmt.
      Im übrigen proftieren doch die Handwerksbetriebe von einheitlich genormten Ausbildungsgrundsätzen. Wo käme die Industrie denn hin, wenn in Süddeutschland die Kriterien anderst festgelegt werden als in Norddeutschland. Das schafft doch erst Klarheit und Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:55:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      #25,

      Deutschland ist doch gerade durch seine qualitativ hochwertige Handswerkskunst zum Exportweltmeister aufgestiegen.

      klar, schliesslich sind ja friseusen, malermeister, elektriker und fliessenleger unsere exportschlager.

      lol, :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 17:39:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      BoersenHighlander, es geht doch darum, dass sich in Deutschland jeder Schafhirte aus Anatolien in einem beliebigen Handwerk selbständig machen kann, ein Deutscher aber nicht. Mal gespannt bin ich, wann der erste auländische Handwerker ohne Meisterbrief darauf klagt, Lehrlinge ausbilden zu dürfen und selbstverständlich Recht bekommt.

      Ich übrigen bin ich der Meinung, dass der Markt schon die Qualität regeln wird.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 17:41:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      # ospower

      Diese Handwerker, die du da aufzählst sind doch gar nicht gemeint, wenn es um die Exportschlager wie

      Kraftwerkstechnologie
      Maschinenbau
      Elektrotechnologie
      Feinmechanik
      Werkzeugmechanik

      geht. Der vom Meister zum Techniker oder Ingenieur fortentwickelte Fachmann hat mit seinem Know-How erheblich zum technologischen Ansehen der BRD weltweit in den letzten 50 Jahren beigetragen. Bestimmt nicht die Hare-Krishna-Politiker der 68er Generation die jetzt meinen alles kaputt-sanieren zu müßen.:laugh: :cool: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 17:42:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      #9 betterthantherest

      "Ein Arbeitgeber kann rein gar nichts dafür, wenn ein Arbeitnehmer krank wird."

      Oh doch, in vielen Fällen kann er sehr wohl was dafür, warum sonst gibt es Berufsunfälle und Berufskrankheiten, meistens wegen Habgier und Ignoranz des AG entstanden?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 18:01:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32,

      eben!

      oder unterliegt eine dieser branchen der handwerksordnung?

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 19:40:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mechatroniker, Maschinenschlosser, Elektriker, Werkzeugmechaniker, Optiker ...usw. (die Liste ist noch lang) unterliegen der Handwerksordnung. Deren Meister u. Gesellen legen vor der IHK die Prüfung ab.
      Aus diesen praktisch erfahrenen Facharbeitern entwickeln sich Techniker und Ingenieure, die natürlich zusätzlich ein Studium absolvieren. Aber gerade diese Facharbeiter sind der Grundstock für die Leistungen der Industrie.

      Wo lebst du eigentlich? :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 19:54:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35,

      bisher bin ich davon ausgegangen, dass handwerker ihre prüfung vor der handwerkskammer ablegen und nicht vor der industrie und handelskammer.

      aber ich lerne gerne diesbezüglich dazu, sollte sich etwas daran geändert haben.

      den zusammenhang zwischen industrie und export, hat hier niemand bestritten, du hattest in #25 aber einen solchen zwischen handwerk und export hergestellt (... deutsche handwerkskunst ...), den es de facto nicht gibt.

      lern erst mal, begriffe zu unterscheiden, bevor du auf die kacke haust.

      unabhängig davon, sind die zwangs-ihk´en natürlich
      genau so antiquierter lobbyisten-mist, wie die handwerkskammern.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:10:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der kleine Exkurs zum Thema "Abschaffung des Meisterzwangs" ist zwar auch interessant, aber sicherlich nur als Nebenschauplatz zu bewerten. Der Titel des Threads erscheint mir da doch wesentlich interessanter, da diese Entwicklung immer seltsamere Blüten treibt.

      Die aktuelle Entwicklung in Deutschland, aber auch in vielen anderen Industrienationen steuert auf ein wahres Paradies für die grossen Konzerne hin. Während der Mittelstand von den gesetzlichen Einschränkungen, Beschränkungen, Auflagen usw. langsam, aber sicher aufgerieben wird, immer mehr Arbeitnehmer ihren Job verlieren und das soziale Netz in Deutschland immer grobmaschiger wird, verdienen die grossen Konzerne weltweit Milliarden. Dabei zahlen sie nur dann Steuern, wenn es sich nicht irgendwie vermeiden lässt. Im Gegenzug dafür erhalten sie Subventionen für die Schaffung von wenigen neuen Arbeitsplätzen, während sie alte Arbeitsplätze zu hunderten abbauen. Der Staat wird erpresst durch die Drohung das Land zu verlassen und die Arbeitnehmer werden mehr oder weniger direkt dazu bewegt "freiwillig" länger zu arbeiten um ihren Arbeitsplatz zu sichern.

      Wo soll diese Entwicklung noch hingehen ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:42:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 36

      Die Handwerkskammer habe ich natürlich auch gemeint. Den Begriff IHK habe ich versehentlich in der Eile -zwischen Essen und PC; habe 2 Kinder zu versorgen- mit der Handwerkskammer verwechselt. Sorry; kann vorkommen.

      Was ich mit der "deutschen Handwerkskunst" gemeint habe weist du sehr genau. Ich denke, daß der Zusammenhang zwischen der Zuverlässsigkeit handwerklicher Produkte und dem erfolgreichen Export der BRD deutlich herauszulesen war.

      # 37

      Stimme dir völlig zu.
      Diese Entwicklung wird leider nur von Wenigen wahrgenommen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:04:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38,

      offensichtlich verstehst nicht einmal du selbst von was du redest. wie um himmels willen soll ich es dann erst verstehen? :laugh:

      du redest von handwerkskunst, diese verbinde ich nun mal mit handwerk. mit was soll ich es denn sonst verbinden, wenn worte noch irgend eine bedeutung haben?

      und wenn du handwerkskammer und ihk in #35 verwechselt hast, wird deine aussage durch die korrektur nicht richtiger.

      die von dir genannten meister mechatroniker, maschinenschlosser und werkzeugmacher sind sogenannteindustriemeister, diese legen sehr wohl die prüfung vor der ihk ab.

      dort gibt es aber, im gegensatz zum handwerk, keinen meisterzwang. in industrie und handel kann jeder, der sich dazu befähigt fühlt, ein unternehmen gründen, er braucht noch nicht einmal einen gesellenbrief.

      (vielleicht erklärt das ja auch gerdade den exporterfolg von industrie und handel. :laugh:

      im gegensatz dazu stehen, die von dir erwähnten optiker und elektriker. diese legen ihre prüfung vor der handwerkskammer ab. sie sind sogenannte handwerksmeister

      und dort gibt es, im gegensatz zur industrie, einen meisterzwang. auch treten diese berufe, wie die anderen handwerksberufe auch, selten im zusammenhang mit dem export auf, sondern tummeln sich überwiegend in unserer lahmenden binnenkonjunktur.

      und nochmal zum mitschreiben:

      die deutschen exportschlager sind industrieprodukte und keine handwerklichen produkte.

      vielleicht solltest du die zeit, in der du hier zusammenhänge durcheinander schmeisst, besser deinen kindern widmen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:16:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      # samurai

      sehr gut formuliert: das ist der kern !
      dein letzter satz jedoch -imho- eine rein rhetorische frage!
      die antwort kannst du selbst schon jetzt klar einschätzen.

      # boersenhighlander
      wir sind zwar bzgl. der us - regierung u. ihren vorhaben
      (zumindest soweit ich mich erinnere, verschiedener meinung)
      hier aber stimme ich deinen ansichten weitgehendst zu:

      der threadtitel ist sehr aussagekräftig

      -sozusagen ein programm, dass die "marschrichtung" der nächsten jahre vorgibt u. durchgezogen wird.
      der bürger u. normale arbeiter wird auf der strecke bleiben.


      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:36:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      @erightnow,

      deswegen sollte man die Bürger und Arbeitnehmer auffordern sich zur Wehr zu setzen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

      Und die Gegenseite, ja , ich will sie mit Absicht so nennen, sollte sich überlegen, wie Sie ohne Arbeitskräfte, Beamte, usw. auskommen will.

      Wäre ich Gewerkschafter, egal welcher, ich würde alle Gewerkschaften kurzfristig unter einen Hut bringen und den Generalstreik ausrufen.

      Zurzeit alles angepasste Sesselfurzer, nicht weit entfernt von vielen Damen und Herren im Bundestag.

      Verzeiht mir die Ausdrucksweise, aber da geht mir der nichtvorhandene Hut hoch.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:45:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Samurai2002,

      "Die aktuelle Entwicklung in Deutschland, aber auch in vielen anderen Industrienationen steuert auf ein wahres Paradies für die grossen Konzerne hin."

      Das glaube ich nicht. Konzerne brauchen Märkte. Also Kon-
      sumenten. Und wenn ich potentiellen Konsumenten den Konsum
      unmöglich oder jedenfalls nicht empfehlenswert mache, dann
      säge ich an dem Ast auf dem ich sitze.

      Und genau das passiert gerade.

      Am Ende wird zusammengerechnet. Und ich fürchte, daß das
      Ende keinem gefällt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:49:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      schnauze,
      jo,

      ich will noch hinzufügen, ich differenziere sogar noch den begriff arbeitgeber, denn ich glaube, es gibt die mittelständler, die nicht so handeln wollen als arbeitgeber -aber sie haben keine chance in diesem mörderischen kampf der grosskotzigen konzerne.
      die machen sie platt.

      ---
      arbeitskräfte:

      sie wollen doch mit weniger auskommen. was sie wollen, holen sie sich im ausland , für`n appel& ei.
      oder verlegen die firma gleich dorthin -mit den kassierten subventionen von good doof germany u. den neu zu kassierenden vergüstigungen der neuen auslandesregierungen, in die sie umziehen.


      beamte:

      die betrifft das sehr wenig, deren arsch bleibt weiter im sessel kleben. und wenn er verfault. :laugh: :D

      cu
      rightnow,
      der meint, wir haben genug, die probleme sind lösbar.., selbst mit 4,5 mio. arbeitslosen.
      das problem ist die künstl. herbeigeführte weltweite verarmung duch die grosskonzerne mittels ihrer handlanger u. gesetzgeber der jeweiligen pol. regierungen, weltweit! ende.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:49:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      1930
      Kurt Tucholsky

      " Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen ...
      " Die freie Wirtschaft"
      Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen.
      Ihr sollt auf Euren Direktor vertrauen.
      Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen.
      Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen.
      Kein Betriebsrat quatsche uns mehr herein.
      Wir wollen freie Wirtschaftler sein!

      Wir diktieren die Preise und die Verträge -
      kein Schutzgesetz sei uns im Wege.

      Ihr braucht keine Heime für Eure Lungen,
      keine Renten und keine Versicherungen.
      Ihr solltet Euch allesamt was schämen,
      von dem armen Staat noch Geld zu nehmen!
      Ihr sollt nicht mehr zusammenstehen -
      Wollt Ihr wohl auseinandergehen!

      Ihr sagt: Die Wirtschaft müsse bestehen.
      Eine schöne Wirtschaft! Für wen? Für wen?

      Das laufende Band, das sich weiterschiebt,
      liefert Waren für Kunden, die es nicht gibt.
      Ihr habt durch Entlassung und Lohnabzug sacht
      Eure eigene Kundschaft kaputtgemacht.
      Denn Deutschland besteht -
      Millionäre sind selten -
      aus Arbeitern und aus Angestellten!

      Und Eure Bilanz zeigt mit einem Male
      einen Saldo mortale.
      Während Millionen stempeln gehen.
      Die wissen, für wen!........
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:51:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42,

      da hast recht.

      die konzerne haben lediglich haben gegenüber der "restwirtschaft" lediglich den vorteil, dass sie nicht überwiegend oder alleine auf den hiesigen markt angewiesen sind.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:55:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Boersenhighlander,

      " Die Handwerkskammer abzuschaffen ist doch utopisch. Diese Einrichtung legt Ausbildungsrichtlinien und die Prüfungsausschüße fest. Wer soll denn sonst die Gesellen-oder Meisterprüfung abnehmen?
      Dann mußt du eine neue Bürokratie schaffen, die einheitliche Ausbildungs- und Prüfungsrichtlinien festlegt und auch abnimmt."

      Ist Dir bewusst, welche Bürokratie in diesen Kammern herrscht?
      Wieviele Funktionäre hier durchgeschleppt werden müssen, dadurch, dass Handwerksbetriebe und sonstige Unternehmen (dann für die IHKs) Zwangsbeiträge leisten müssen.

      Was Du, hinsichtlich meiner Möglichkeiten zur Selbständigkeit, als gelernter Kaufmann schreibst, ist Schwachsinn.
      Ich kann mich in jedem Bereich, vom Tante-Emma-Landen bis zum Industriekonzern selbständig machen. Kann tausende von Mitarbeitern einstellen etc. Keine Sau fragt nach meiner Ausbildung.
      Nur im Handwerk dürfen Gesellen mit ihrer Ausbildung sich keineswegs selbständig machen.

      Warum haben die derzeitigen Meisterbetriebe denn sowviel Angst vor dem Wettbewerb, wenn sie doch durch Qualität allen anderen überlegen sind?
      Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten!.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 09:17:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 39 Ospower

      Offensichtlich verstehst du selbst nicht wovon du redest und bringst Begriffe durcheinander. Der Werkzeugmachermeister ist ein Handwerksmeister und kein sog Industriemeister.

      Handwerkskunst sollst du auch mit handwerklichen Fertigkeiten im Zusammenhang sehen. Etwas anderes habe ich auch nicht gemeint. Ich denke, daß aus # 25 – 29 verstanden wurde was damit gemeint war, nämlich handwerkliche Fertigkeiten der Handwerksmeister.

      Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen Export und Handwerk wie du in # 36 behauptest ?
      Die Exportschlager sind also ausschließlich Industrieprodukte (wahrscheinlich leitest du das aus dem allg. Oberbegriff „Industrie“ ab) und keine Handwerksprodukte, haben also de facto mit Berufen aus dem Bereich „Handwerk“ nichts zu tun wie du in # 39 doch glatt unterstellen willst ?
      Wenn ich mir dann noch deine Äußerung in # 30 nachlese wo du Handwerksmeister nur im Zusammenhang mit Friseusen, Maler und Fliesenleger in Verbindung bringst, dämmert mir langsam welche verquere Vorstellung du von Industrie und Handwerk hast und offensichtlich gar nicht erkennst was das eine mit dem anderen zu tun hat. Das hier die Abgrenzungen der verschiedenen Berufe in Industrie und Handwerk fließend sind, dürfte für dich neu sein.

      Danke für deine Belehrungen in # 39. Es sind bewußt geäußerte Halbwahrheiten um hier den Eindruck zu erwecken, als ob Industrie und Handwerk völlig losgelöst voneinander zu sehen sind. Ich kann dir hier keinen umfassenden Unterricht in allgemeiner Berufskunde erteilen, aber nur am Beispiel der Metallberufe möchte ich dir den Zusammenhang zw. Industrie und Handwerk verdeutlichen:
      Im Bereich der handwerklichen Metallberufe gibt es alleine 17 Ausbildungsberufe mit 19 weiteren Fachrichtungen, ohne die die Industrie nicht existieren könnte. Im Bereich der industriellen Metallberufe existieren sechs Grundberufe mit weiteren 18 Fachrichtungen. Daß der Export zu einem Großteil von der Industrie ausgeführt wird ist eine Binsenweisheit. Die Industrie ist abhängig von den handwerklichen Metallberufen. Gerade auf den handwerklichen Metallberufen baut die Industrie auf und hat speziell für die industriellen Metallberufe ihre eigenen lobenswerten Fachrichtungen.
      Der frühere Maschinenbaumechaniker (jetzt Feinwerkmechaniker) mit Schwerpunkt Erzeugende Mechanik wird im Bereich präzise Bauteile und Baugruppen wie z.Bsp. Wellen, Präzisionsrohre, Profilwerkstücke, Achsen, Lager, Kupplungen und Vorrichtungen tätig. Was das mit Export zu tun hat muß ich dir hoffentlich nicht erklären. Die Liste der handwerlichen Metallberufe ist lang und kann auf Wunsch mit weiteren Beispielen belegt werden , aus denen der Zusammenhang zwischen Handwerk und Export erkennbar ist. Neben Metall sind Bereiche wie z. Bsp. Elektrotechnik, Installation und Fertigung noch zu erwähnen in der der Handwerksmeister eine wichtige Stellung für die Industrie einnimmt.

      Recherchiere vernünftig bevor du Halbwahrheiten verkündest.
      :cool: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 09:54:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      # 46

      Völlig richtig vom Tante Emma-Laden bis zum Konzern kann auch ich alles ausüben. Hierzu bedarf es auch keine besonderen Fähigkeiten. Als Verkäufer von Handelsware soll für eine solch relativ einfache Tätigkeit keine hohen Einstiegshürden geschaffen werden. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.
      Es ist aber ein Unterschied, ob ich als Verkäufer auf die Menschheit losgelassen werde, oder ob ich eine Gasheizungsanlage installiere oder einen Bremszylinder ausbaue. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Sorry.

      Den Verwaltungsschwachsinn kann ich nicht nachvollziehen. Prüfungsrichtlinien und Ausbildungsgrundsätze müßen einheitlich festgelegt werden, um einen qualitativ hochwertigen allgemeingültigen Standard in der Industrie zu schaffen.
      Schaffe die Institution IHK oder Kammer ruhig ab. Erkläre mir aber bitte auch wodurch du sie ersetzen willst.
      Nicht immer gleich mit Kahlschlag argumentieren, wenn man berechtigt Verwaltung einschränken will. Diese lösung ist mir zu einfach.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:36:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sorry, Boersenhighlander,

      aber langsam habe ich wirklich das Gefühl, du hast eine unaufbrechbare Blockade im Gehirn.

      Willst du uns hier wirklich weissmachen, dass nur Meister dazu in der Lage sind, eine Gasheizung zu reparieren oder einen Bremszylinder auszuwechseln?
      Was glaubst du, wer das im wirklichen Leben denn macht.
      Das sind Gesellen, die die Arbeiten durchführen.Die haben dies gelernt!
      Warum erklärst du nicht anhand solcher tollen Beispiele die Notwendigikeit, warum Friseure, Maler und Glasbläser etc. nun unbedingt einen Meisterbrief haben müssen?
      Um Ausbildungsrichtlienen festzulegen, dafür brauche ich nun wirklich nicht einen solchen aufgeblähten Apparat.

      Der Werkzeugmachermeister ist kein Handwerksmeister, sondern ein Industriemeister. Du hast nun wirklich keine Ahnung und dies wird immer deutlicher.
      Erkläre doch bitte mal an diesem Beispiel, in welchen Handwerk der Werkezugmachermeister denn deiner Meinugn nach tätig ist.

      Ich könnte als Kaufmann, wenn ich wollte einen Betrieb gründen und deine beschriebenen Metallprodukte herstellen. Dafür stelle ich nur die Gesellen ein, die du beschrieben hast. Einen Meister muss ich da nicht haben oder einen solchen einstellen.
      Nur wenn ich einer Oma das Wohnzimmer tapezieren will (was ich übrigens kann), dann darf ich das nicht, selbst wenn ich Malergeselle wäre. Dafür muss ich einen Meisterbrief haben.
      Diesen Schwachsinn verstehst nur du!
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 20:45:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 49 gernDabei

      Sorry; aber du bist derjenige der keine Ahnung hat. Der Werkzeugmachermeister ist kein Industriemeister. Der Werkzeugmacher wird im Beruf Handwerk ausgebildet und legt vor der Handwerkskammer den Handwerksmeister ab bzw wird dort ernannt. Seit der Neuordnung vom 1.8.2002 heißt dieser Beruf Feinwerkmechaniker. Nachzulesen in „Beruf Aktuell“ der Bundesanstalt für Arbeit Ausgabe 2002/2003.
      Erkundige dich vorher bevor du mir Ahnungslosigkeit vorwirfst. In dieser Ausgabe kannst du dich exakt über das Tätigkeitsfeld des Handwerks Werkzeugmacher/Feinwerkmechaniker informieren.
      Ich habe in keinem meiner Postings behauptet, daß die Friseuse, der Maler oder der Fliesenleger unbedingt den Status des Handwerksmeister erlangen müßen, um selbstständig tätig sein zu können. Ich habe lediglich in # 32 gesagt, daß diese Berufe m.E. nicht gemeint sind, wenn es um die erfolgreichen Exportprodukte der BRD geht. Beachte diesen gewaltigen Unterschied und lese bitte # 30 - #32 nochmals nach.

      Der Bundesrat hat heute aktuell beschlossen daß von den 94 Meisterberufen des Handwerkes in 53 Bereichen der Meisterzwang nicht mehr erforderlich sein soll. 41 bleiben noch übrig, in denen der Meisterstatus verlangt wird.
      Dies nur zu deiner Information.
      Eine Lockerung der Handwerksordnung lehne ich grundsätzlich nicht vollends ab. Nur halte ich in vielen Bereichen des Handwerks den Meisterzwang für sinnvoll, weil der zuverlässigen Qualität bestimmter Produkte absolute Priorität einzuräumen ist. Es wird auch dir einleuchten, daß wild gewordenen autodidaktischen Hobbyhandwerkern, auch wenn sie den Status Geselle haben, nicht in allen Bereichen des Handwerks die Möglichkeit geboten wird ihre Künste unters Volk jubeln zu können.

      Nochmals, auch wenn ich mich wiederhole: Das Handwerk hierzulande hat mit seinem qualitativ hohen Niveau erheblich zum Exporterfolg der Industrie beigetragen. Natürlich auch die Industriemeister...

      Völlig richtig, wenn du sagst, daß der Geselle die Gasheizung repariert und der Kfz-Mechanikergeselle den Bremszylinder auswechselt. Beide werden aber vom Meister kontrolliert. Und das ist gut so. Der Kfzmeister nimmt eben in der Werkstatt die Reparatur ab und / oder fährt das Auto Probe. Der Heizungsbaumeister prüft die Reparatur nach. Das mag in der Praxis anderst sein. Wenn aber der Meister seinem langjährigen Gesellen vertraut ist das seine Sache, Sorry.

      Du könntest keinen Betrieb im Handwerksbereich mit deiner kaufmännischen Ausbildung leiten, ohne einen Meister einzustellen.. Überschätze nicht deine Möglichkeiten.

      Meine Güte. Was soll der Treppenwitz mit den Tapeten deiner Oma. Ob du diese selbst tapezierst oder mittels eines Meisters ist doch dir überlassen. Da fragt doch keiner, ob du ihr den Gefallen tust oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 15:52:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50,

      sorry, aber der werkzeugmacher wird, wie du selbst schreibst, überhaupt nicht mehr ausgebildet. und diejenigen, die mal werkzeugmacher-meister gelernt haben, bleiben industriemeister.

      dass es dieses berufbild in der form nicht mehr gibt und durch den handwerksberuf des feinwerkmechanikers ersetzt wurde, ändert daran nichts.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:27:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      # gernDabei

      Ziemlich hartnäckig deine Besserwisserei.

      Hier was zum nachlesen:

      http://www.schilles.de/html/impressum.html

      http://www.sb.shuttle.de/sb/meisterschule/ms.html

      http://www.gross-metallbau.de/Impressum/impressum.html

      http://www.gewerbeschule-metzingen.de/bildung/meister/metall…

      Vielleicht glaubst du jetzt daß es um einen Handwerksmeister geht.

      Schlußendlich kommt es mir auf einen Handwerks- oder Industriemeister weniger doch gar nicht an. :D

      Löse dich doch mal von deinen Industriemeistern. :D

      Mir geht es um die Tatsache, daß von den bisherigen 94 Handwerksmeistern ein großer Teil eine gewichtige Rolle für den Industrieexport inne hat. Siehe m. A. zu # 47 und # 50.

      Trotzdem würde ich mit dir jederzeit ein Bier trinken. Frohe Weihnachten wünsche dir :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:34:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Sorry. Irrtum meinerseits

      # 52 ist natürlich für ospower als Antwort auf # 51 bestimmt.

      Aber der Schlußsatz ist auch an gernDabei gerichtet.

      Frohe Weihnacht.:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:48:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53,

      hier auch noch was für deine hartnäckige besserwisserei:

      http://www.sbbs-son.de/dualmittwoch/metall.htm

      werkzeugmacher ist also sowohl als auch!

      2 mal ihk und einmal hk.

      dass eine der fachrichtungen dem handwerk zugerechnet wird, wusste ich zugegebener massen nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 22:25:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Na gut !

      Industriemeister und Handwerksmeister.

      Mir solls recht sein. Man lernt eben nie aus.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 10:58:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      BoersenHighlander

      auch Dir, dem Verteidiger eines alten Wertesystems, wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für 2004
      Natürlich immer soviel Geld, dass du Dir weiterhin einen Handwerskmeister leisten kannst! (Kleine Ironie am Rande)

      Gruss
      gD

      Der Komiker, der unsere Treppenstufen gestrichen hat, hat es nun nochmals gemacht. Nun sind die Farbunterschiede jetzt selbst für Blinde sichtbar. Ein richtiger Meister seines Faches ist das.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 12:06:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      #50

      "Du könntest keinen Betrieb im Handwerksbereich mit deiner kaufmännischen Ausbildung leiten,
      ohne einen Meister einzustellen.."

      Kein Problem, ist nur ein Stück Papier mit Unterschrift,
      der Meister sitzt zuhause vor dem Fernseher, weil er Rentner ist...und kontrollieren tut der gar nix....

      Weg mit dem Meisterzwang !! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:26:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      # gernDabei

      Danke für deine Wünsche im kommenden Jahr. Auch von mir die besten Wünsche für Gesundheit und Erfolg. Möge die Börse dir wohlgesonnen sein...:)

      .."Verteidiger eines alten Wertesystems"...???
      :laugh: :D :laugh:

      Da schleich ich doch gleich nachdenklich ins Bett.

      Wenn ich bedenke was in den letzten 14 Jahren seit dem Fall des eisernen Vorhangs sich poltisch, gesellschaftlich, sozial und beruflich alles geändert hat und die Gloabalisierung mit ihrem Anspruchsdenken auf Innovationen ganz klar die Verliererseite festgelegt hat: nämlich die kleineren und mittleren Einkommensbezieher,
      dann bin ich mir schon sicher gut bewährte Wertesysteme aufrechterhalten zu wollen...;)
      Damit möchte ich mich nicht von allen sinnvollen Änderungen von Wertesystemen distanzieren... aber wird den Menschen hier auf diesem Globus nicht ein bißchen zu viel zugemutet. Die gesellschaftlichen Änderungen sind so atemberaubend schnell, daß mir die Zahl der Verlierer einfach zu groß ist.

      Aber das wäre ein Denkansatz für einen neuen Thread
      ;) oder ???
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:35:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zum Thema Meisterzwang :D:

      Der Meister
      Rammstein



      Lauft!

      Weil der Meister uns gesandt
      Verkünden wir den Untergang
      Der Reiter der Boshaftigkeit
      Füttert sein Geschwür aus Neid

      Die Wahrheit ist wie ein Gewitter
      Es kommt zu Dir Du kannst es hören
      Es kund zu tun ist ach so bitter
      Es kommt zu Dir um zu zerstören

      Weil die Nacht im Sterben lag
      Verkünden Wir den jüngsten Tag
      Es wird kein Erbarmen geben
      Lauft, Lauft um Eür Leben

      Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
      Kein Engel kommt um Euch zu rächen
      Diese Tage Eure Letzten sind
      Wie Stäbchen wird es Euch zerbrechen

      Es kommt zu Euch als das Verderben

      Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
      Kein Engel kommt um Euch zu rächen
      Diese Tage Eure Letzten sind
      Wie Stäbchen wird es Euch zerbrechen

      In diesem Sinne

      Frohe Weinachten euch allen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:22:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Boersenhighlander,

      "Damit möchte ich mich nicht von allen sinnvollen Änderungen von Wertesystemen distanzieren... aber wird den Menschen hier auf diesem Globus nicht ein bißchen zu viel zugemutet.
      Die gesellschaftlichen Änderungen sind so atemberaubend schnell, daß mir die Zahl der Verlierer einfach zu groß ist. "

      Zu dem Thema kann ich Dir das Buch "Die Globalisierungsfalle" empfehlen.
      Stelle fest, dass wir wohl in diesen grundsätzlichen Dinge nicht sehr weit auseinandern sind.
      Da aber die Handwerksordnung noch aus dem Mittelalter stammt, glaube ich nicht daran, dass wir mit einem solchen "Wert" den Herausforderungen der Gegenwart begegnen können.

      Guten Rutsch ins neue Jahr!

      Gruss
      gD
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 12:26:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Warum schafft man eigentlich nicht den Gesellenbrief ab?

      Dann wäre auch das Ausbildungsproblem gelöst!
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 12:36:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Bad Abing,

      du musst doch bei der Absonderung Deines geistigen Dünnschisses erhebliche Schmerzen verspüren!
      Oder bist Du über diesen Punkt schon hinweg?
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 22:42:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 60 gernDabei

      Auf ein fohes Neues Jahr

      Die Globalisierungsfalle steht bei mir schon seit vielen Jahren "gelesen" im Bücherregal.

      Gut zu wissen, daß wir gemeinsame Denkansätze haben. :) :) :)

      Gruß BH
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 08:26:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      BoersenHighlander

      wünsche Dir auch alles Gute für 2004


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      Die Demagogie der Arbeitgeber oder der Größenwahn des Kapitals