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    Aktien mit Verlust nach fester Regel Abstoßen oder Zukaufen ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.00 09:28:28 von
    neuester Beitrag 28.02.00 09:42:24 von
    Beiträge: 2
    ID: 82.626
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      Avatar
      schrieb am 28.02.00 09:28:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      In jedem Depot gibt es Aktien mit Verlust, die mit dem Glauben an einen Gewinn gekauft wurden.
      Welches Verhalten hat im nachhinein die beste Performance gebracht ?
      Ich komme immer mehr zur Ansicht, das stures Handeln und nicht Denken zur besten Methode werden.
      Konservative Papiere (DAX,DOW) nach Rückschlägen von 10%-12% stur ververkaufen, besonders wenn ein Abwärtstrendkanal erkennbar ist.
      Bei spekulative Werten (Neuer Markt;Nasdaq ) äquivalent, jedoch als Prozentabfall gelten 15 bis 20%
      Was tun, wenn nicht gehandelt wurde, und der Rückschlag bereits 30-50% beträgt?
      Ist dann Zukaufen die bessere Methode oder auch dann rigoros Abstoßen ?
      Ich habe im nachhinein oft festgestellt, daß Zukaufen (so machen es Fonds) gut gewesen wäre,
      denn mit neuen Papiere bestand oft ein erneuter Mißgriff.

      Welche sturen Regeln könnt Ihr empfehlen, denn Denken ist meistens falsch! Oder?
      ALnet
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 09:42:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sture Regeln sind nur deshalb gut, weil sie Wunschdenken vorbeugen können und Risiken minimieren. Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen ist die wichtigste Regel, die auch Anfänger bedenkenlos anwenden können. Wenn man mehr Erfahrung hat, kann man auch Ausnahmen zulassen. Z.B. hatte ich mit OAR Consulting AG zeitweilig über 20% Verlust und hätte nach sturer Regelanwendung verkaufen müssen. Ich war mir jedoch so sicher über die guten Fundamentaldaten des Unternehmens, daß ich gehalten habe. Das hat sich inzwischen ausgezahlt.

      Nachkaufen empfiehlt sich nur bei einer Kaufen&Halten-Strategie, wenn man die Fundamentaldaten eines Unternehmens genau kennt und gegebenenfalls Kursrückgänge auch über mehrere Jahre aussitzen möchte. Für den eher kurzfristig orientierten Anleger kann das zu empfindlichen Verlusten führen. Wer etwa auf den Kursrückgang bei Teldafax vergangenes Jahr mit Nachkaufen reagiert hatte, wird seine Verluste wahrscheinlich nie wieder einspielen können.

      In der Tendenz würde ich sagen: bei spekulativen Werten (Neuer Markt) Verluste begrenzen, bei Standardtiteln (außer Baubranche ;)) eher Kaufen&Halten. Die einmal ergriffene Strategie dann konsequent beibehalten. Vielleicht im Einzelfall nicht die Vorgehensweise mit dem größten Gewinn, aber die mit dem allgemein geringsten Risiko.


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