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    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 616)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 06.05.24 15:00:00 von
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      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:31:01
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      In Sachen Diagnostiksparte erfasst mich Unbehagen, wenn ich Begriffe lese wie „Beratungsunternehmen“ und „Akquisitionen“. Aufgrund welcher Qualifikationen sitzen diese beiden Herren überhaupt im Vorstand und kassieren dafür hunderttausende Euro, wenn solche Angelegenheiten einer Beratung bedürfen? Der Diagnostik-Bereich Transfusions- und Transplantationsdiagnostik schreibt offensichtlich fett rote Zahlen. Ich würde mir gerne einmal erklären lassen, wie diesem Misstand durch eine Akquisition beigekommen werden kann.

      Betr. Steuer würde ich für die kommenden Jahre mit 37,9% (oder weniger bei entsprechender Unternehmenssteuerreform rechnen). Für 2006 rechne ich wie auch 2005 wieder mit einer deutlich geringeren Steuerquote, da es noch gilt 7,9 Mio. EUR an steuerlichen VV anzusetzen – das dürfte wieder auf Q4 fallen.


      zu #1915

      Über den Satz bin ich auch schon gestolpert.

      Im letzten GB war ja schon folgendes zu lesen: „Besonders bei BT-061 und BT-062 ist eine beschleunigte Entwicklung geboten, da sich auch bei potenziellen Wettbewerbern MAK für dieselben Indikationen in der klinischen Entwicklung befinden.“

      Im Emissionsprospekt (Stand Oktober 2005) kann man lesen: „Patenteigner für den BT-062 sind die Biotest AG und ImmunoGen Inc., Cambridge, Massachussetts, USA. Das Patent erstreckt sich auf die Märkte Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada und Australien.“

      Offenbar haben wir hier einen Widerspruch.

      Wenn ich das richtig verstanden habe, spielt bei der Bekämpfung des Multiplen Myeloms das Therapieverfahren eine sehr wichtige Rolle, da der MAK nicht wie z.B. der BT-061 in Lösung einfach intravenös injiziert werden kann. Die Zulassung des BT-062 wird dementsprechend wohl ein Therapieverfahren zwangsläufig mit einbeziehen bzw. vermute ich, dass ein MAK gegen MM ohne Therapieverfahren generell überhaupt keine Zulassung erfahren würde.


      Am Q2-Bericht gefällt mir übrigens auch der Aspekt sehr gut, dass man von einer deutlichen Verteuerung von Albumin ausgeht. Albumin, das zwangsläufig in der Pharmaproduktion bei Biotest anfällt, konnte in den Vorquartalen nur zu wenig auskömmlichen Margen veräußert werden und hat somit die Pharma-Marge gedrückt. Dieser Effekt dürfte sich nunmehr umkehren. Ich schätze den Albumin-Umsatz in 2005 auf knapp 9 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 17:47:29
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.457.609 von Joschka Schröder am 15.08.06 17:38:31Geduld haben wir. Ich denke das Potential von Biotest wird zwar temporär nicht erkannt aber das wird sich schon noch ändern. Ein update von deiner Seite wäre zur Überbrückung der Wartezeit eine erfrischende Abwechselung.

      mfg

      bb
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 17:38:31
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.456.952 von unicum am 15.08.06 16:55:47Demnächst werde ich mich umfassend zu Biotest äußern (dabei selbstverständlich auch unicum´s Fragen beantworten). Bis dahin bitte ich um etwas Geduld.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:55:47
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Aus dem HJ-Bericht, S. 7:

      Das Therapiekonzept basiert auf der Bekämpfung von Tumorzellen mit Hilfe eines Immunkonjugats, das sich aus dem monoklonalen Antikörper von Biotest und einem Toxin von ImmunoGen zusammensetzt. ... Die Vereinbarung schützt unser Verfahren vor Wettbewerbern, die mit einem identischen Präparat auf den Markt kommen wollen. Durch die enge Zusammenarbeit mit ImmunoGen wird die zügige Weiterentwicklung von BT-062 sichergestellt.

      1.)
      Verstehe ich das richtig, dass Biotest diese Kooperation im Wesentlichen deshalb eingegangen ist, um mit dieser Variante Patenschutz zu erlangen, hier also der therapeutische Zusatznutzen nicht im Mittelpunkt steht?

      2.)
      Was heißt in diesem Zusammenhang überhaupt identisches Präparat? Das Wort identisch bedeutet lt. Duden das selbe, völlig gleich. Gibt es für BT-062 keinen Patentschutz?

      3.)
      Können die Wettbewerber (offenbar gibt es gleich mehrere) ihr identisches Präparat nicht trotzdem auf den Markt bringen - ohne die Kombination mit dem Toxin?

      4.)
      Könnte man den evl. vorliegenden Zusatznutzen nicht auch durch die Gabe zweier separater Wirkstoffe nachbilden?

      Für Aufklärung (Joschka?) wäre ich dankbar.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:10:22
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.840 von Leitenbach am 15.08.06 15:40:02"Die Sparte zu verkaufen und den Erlös z.B. in die MAK-Entwicklung zu stecken, erscheint mir keine Ideallösung zu sein."

      Abermals Zustimmung! Man könnte das Geld jedoch sinnvollerweise ins Kerngeschäft stecken (z.B. zur Durchführung von klinischen Studien mit Intratect zwecks Erschließung zusätzlicher Indikationsfelder).

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      schrieb am 15.08.06 15:40:02
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.099 von Leitenbach am 14.08.06 20:39:29Ergänzung:

      Das EBIT der Pharma-Sparte liegt nun bei 24% vom Umsatz (!!) - im I. Quartal bei "nur" 18,6%. Damit ist das von Prof. Schulz genannte Ziel von über 20% bereits übertroffen.

      Die Diagnostik-Sparte hat im II. Q. mit EBIT - 0,1 Mio. abgeschlossen.

      Das abgelehnte Optionsprogramm wird nun durch ein "Ersatzprogramm" mit erfolgsabhängiger Barvergütung ersetzt. Offenbar will man nicht nochmals eine Abstimmungs-Blamage riskieren.

      Beim Steuersatz werden fürs 1. Halbjahr keine Sondereinflüsse genannt. In der Konzernbilanz sind 4,6 Mio. latente Steueransprüche und 2,3 Mio. latente Steuerverbindlichkeiten ausgewiesen.

      Hinsichtlich der Diagnostiksparte gebe ich Joschka recht. Trotz des Erfolges von Heipha muß der "Restladen" nicht unerhebliche Verluste schreiben. Bisher hoffte man auf einen Tango-Erfolg, der seit Jahren aus sich warten läßt. Ob Firmenzukäufe die Ideallösung sind, bleibt abzuwarten. Andererseits ist die Diagnostik immerhin für knapp 80 Mio. Jahreszumsatz gut und schrieb (wenn auch niedrige) Gewinne. Die Sparte zu verkaufen und den Erlös z.B. in die MAK-Entwicklung zu stecken, erscheint mir keine Ideallösung zu sein. Zumindest bisher konnten die Aufwendungen ja aus laufenden Gewinnen bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:00:26
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.256 von Trader1a am 15.08.06 11:24:18Zustimmung! Die Entwicklung einer "Wachstumsstrategie" für die margenschwache Diagnostiksparte - wieder einmal mit Hilfe externer Berater (s. dazu auch: abermaliger Anstieg der Verwaltungskosten infolge höherer Beratungskosten im ersten HJ) - ist ein klarer strategischer Fehler!
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:54:48
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.256 von Trader1a am 15.08.06 11:24:18Richtig! Ist auch meine Meinung. Leider ist eine Ausgliederung dieser Sparte offensichtlich noch immer nicht angedacht. Dies zeigen auch die aktuellen Stellenausschreibungen in diesem Segment.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:24:18
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Wie in einem anderen Board bereits vorgeschlagen, wäre eine Ausgliederung der Diagnostiksparte per Verkauf o. Spin-Off wohl die beste Perspektive, um dem Kurs positive Impulse zu geben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:05:53
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.099 von Leitenbach am 14.08.06 20:39:2943% Steuerquote hört sich für mich ziemlich viel an. Gabs da vielleicht noch Sonderffekte bei Latenten Steuern? Wenn ich 43% höre, würde ich das jedenfalls eher als Grund betrachten, davon auszugehen, dass sich die Steuerquote wieder etwas senkt, auch ohne Verlustvorträge. Oder ist die Quote normal für Biotest?

      Insgesamt würde ich das jedenfalls nicht grundsätzlich unter psychologischer Sicht als negativ einstufen, da es ja die Gegenwart. Höher als 43% kann die Steuerquote ja wohl kaum werden, also ist das insofern für die Zukunft für mich nicht negativ. Dazu kommen die angesprochenen Vorteile und eine niedrigere Zinsquote.

      Na ja, so oder so erscheint mir die Aktie für diese Branche bereits für die Zahlen 2006 stark unterbewertet zu sein, geschweige wenn man weiter so wächst und Teilbereiche ihre Verluste begrenzen oder gar in Gewinne verwandeln.
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