Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 84)
eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
neuester Beitrag 06.05.24 15:00:00 von
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Nachdem ich hier vor einiger Zeit die Frage aufgeworfen hatte, ob die Biotest Stamme oder Vorzüge höher notieren sollten (sie lagen beide gleich) tritt hier heute ein extremer Unterscheid auf. Dis Vorzüge werden auf 13,50 Euro gedrückt und die Stämme steigen auf 14,70 Euro.
Ungewöhnlich. Und nun ?
Ungewöhnlich. Und nun ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.056.304 von Joschka Schröder am 10.11.15 20:10:03
Ich habe mir noch einmal die Daten des ASH-Meetings 2014 angesehen. In der LEN-refraktären Gruppe erreichte die BT-062/LEN/DEX-Kombi damals 8 % VGPR, 58 % PR und jeweils 0 % CR und MR. Sollten die heute präsentierten Daten (6 % VGPR, 35 % PR, 18 % MR) an einem POM-refraktären Kollektiv erzielt worden sein (könnte sein, da die Patienten dem Vernehmen nach stark austherapiert waren), so würden sie sich garnicht einmal so sehr von den damaligen Daten unterscheiden. Andernfalls jedoch schon, da das Gesamtkollektiv damals folgende Werte aufwies: 10 % CR, 32 % VGPR, 36 % PR, 5 % MR. Diese Werte sind deutlich besser als die aktuellen Daten.
Ein valides Urteil wird erst dann möglich sein, wenn die BT-062/POM/DEX-Daten in wissenschaftlichem Kontext publiziert worden sind.
Zitat von Joschka Schröder: BT-062: Die bisherigen Daten der Kombibehandlung mit BT-061 + Pomalidomide + Dexamethason verfehlen die Erwartungen. 17 Patienten behandelt, davon 13 ohne progressive disease (PD). Von diesen 13 Patienten 1 x VGPR, 6 x PR, 3 x MR, 3 x SD. Keine CR. Das ist deutlich weniger, als nach den bisherigen Daten (BT-061/LEN/DEX -> ASH 2014) zu erwarten war. Die Endauswertung wird zeigen, inwieweit Faktoren wie unterschiedliche Vorbehandlungen eine Rolle gespielt haben. Insgesamt müssen die Erwartungen hinsichtlich der Bedingungen einer künftigen Verpartnerung ein ganzes Stück weit reduziert werden. Nach den miserablen Monotherapie-Daten und den fast schon überragenden BT-061/LEN/DEX-Daten nun eher mittelmäßige BT-061-/POM/DEX-Daten.
Ich habe mir noch einmal die Daten des ASH-Meetings 2014 angesehen. In der LEN-refraktären Gruppe erreichte die BT-062/LEN/DEX-Kombi damals 8 % VGPR, 58 % PR und jeweils 0 % CR und MR. Sollten die heute präsentierten Daten (6 % VGPR, 35 % PR, 18 % MR) an einem POM-refraktären Kollektiv erzielt worden sein (könnte sein, da die Patienten dem Vernehmen nach stark austherapiert waren), so würden sie sich garnicht einmal so sehr von den damaligen Daten unterscheiden. Andernfalls jedoch schon, da das Gesamtkollektiv damals folgende Werte aufwies: 10 % CR, 32 % VGPR, 36 % PR, 5 % MR. Diese Werte sind deutlich besser als die aktuellen Daten.
Ein valides Urteil wird erst dann möglich sein, wenn die BT-062/POM/DEX-Daten in wissenschaftlichem Kontext publiziert worden sind.
Anläßlich der heutigen Quartalszahlen/Präsentation kurz ein paar Eindrücke.
Insgesamt befindet sich Biotest in einer Umbruchsituation. Die Zukunft dürfte nicht ganz einfach werden.
BT-062: Die bisherigen Daten der Kombibehandlung mit BT-061 + Pomalidomide + Dexamethason verfehlen die Erwartungen. 17 Patienten behandelt, davon 13 ohne progressive disease (PD). Von diesen 13 Patienten 1 x VGPR, 6 x PR, 3 x MR, 3 x SD. Keine CR. Das ist deutlich weniger, als nach den bisherigen Daten (BT-061/LEN/DEX -> ASH 2014) zu erwarten war. Die Endauswertung wird zeigen, inwieweit Faktoren wie unterschiedliche Vorbehandlungen eine Rolle gespielt haben. Insgesamt müssen die Erwartungen hinsichtlich der Bedingungen einer künftigen Verpartnerung ein ganzes Stück weit reduziert werden. Nach den miserablen Monotherapie-Daten und den fast schon überragenden BT-061/LEN/DEX-Daten nun eher mittelmäßige BT-061-/POM/DEX-Daten.
Civacir: Ein Problem besteht offensichtlich darin, dass der Produktionsprozess sehr teuer ist (zusätzlicher Virus-Inaktivierungsschritt etc. erforderlich), was entsprechende Auswirkungen auf etwaige Behandlungskosten hätte. Der vermutete Kostenvorteil gegenüber einer Virostatikatherapie nach Reinfektion dürfte hinfällig sein. Obwohl ich persönlich immer eine Prophylaxe via Immunglobulin einer Therapie mit Virostatika vorziehen würde, könnte eine betriebswirtschaftliche Kosten-/Nutzen-Überlegung dieses Entwicklungsprojekt beenden.
"Russland"-Prozess: Etwaige Steuerrisiken werden für die Jahre 205 bis 2008 mit bis zu 15 Mio. € beziffert.
Faktor VIII: Wie bereits früher erwähnt, gibt es mehrere interessante Entwicklungsprojekte in fortgeschrittenen Stadien, die eine Faktor VIII-Substitution obsolet machen könnten (-> s. z.B. ACE910 von Roche). Hier sehe ich eine der Hauptgefahren für die künftige Geschäftsentwicklung der Biotest AG.
IgM Concentrate: Das in der Präsentation angegebene Marktoptential i.H. von 500 Mio. € erscheint unrealistisch. Die Darstellungen auf S.31 und S.32 sehen auf den ersten Blick vielversprechend aus, die zugrunde liegenden Daten sind aber nicht statistisch signifikant. Insoweit bleiben die Ergebnisse einer möglichen Phase III-Studie abzuwarten.
BT-063: Zu beachten ist, dass die Daten der Pilotstudie aus dem letzten Jahrhundert stammen und mit einem murinen Antikörper erzielt worden sind. Grundsätzlich ist der anti-IL10-Ansatz interessant. Auch hier ist es schade, dass so viel Zeit ins Land gegangen ist. Mittlerweile gibt es interessante Konkurrenzentwicklungen (z.B. Sifalimumab).
Auch wenn es vielleicht etwas hart klingen mag: Für ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis müßte die Aktie wohl im Bereich des Buchwerts (ca. 10 €) oder darunter notieren.
Insgesamt befindet sich Biotest in einer Umbruchsituation. Die Zukunft dürfte nicht ganz einfach werden.
BT-062: Die bisherigen Daten der Kombibehandlung mit BT-061 + Pomalidomide + Dexamethason verfehlen die Erwartungen. 17 Patienten behandelt, davon 13 ohne progressive disease (PD). Von diesen 13 Patienten 1 x VGPR, 6 x PR, 3 x MR, 3 x SD. Keine CR. Das ist deutlich weniger, als nach den bisherigen Daten (BT-061/LEN/DEX -> ASH 2014) zu erwarten war. Die Endauswertung wird zeigen, inwieweit Faktoren wie unterschiedliche Vorbehandlungen eine Rolle gespielt haben. Insgesamt müssen die Erwartungen hinsichtlich der Bedingungen einer künftigen Verpartnerung ein ganzes Stück weit reduziert werden. Nach den miserablen Monotherapie-Daten und den fast schon überragenden BT-061/LEN/DEX-Daten nun eher mittelmäßige BT-061-/POM/DEX-Daten.
Civacir: Ein Problem besteht offensichtlich darin, dass der Produktionsprozess sehr teuer ist (zusätzlicher Virus-Inaktivierungsschritt etc. erforderlich), was entsprechende Auswirkungen auf etwaige Behandlungskosten hätte. Der vermutete Kostenvorteil gegenüber einer Virostatikatherapie nach Reinfektion dürfte hinfällig sein. Obwohl ich persönlich immer eine Prophylaxe via Immunglobulin einer Therapie mit Virostatika vorziehen würde, könnte eine betriebswirtschaftliche Kosten-/Nutzen-Überlegung dieses Entwicklungsprojekt beenden.
"Russland"-Prozess: Etwaige Steuerrisiken werden für die Jahre 205 bis 2008 mit bis zu 15 Mio. € beziffert.
Faktor VIII: Wie bereits früher erwähnt, gibt es mehrere interessante Entwicklungsprojekte in fortgeschrittenen Stadien, die eine Faktor VIII-Substitution obsolet machen könnten (-> s. z.B. ACE910 von Roche). Hier sehe ich eine der Hauptgefahren für die künftige Geschäftsentwicklung der Biotest AG.
IgM Concentrate: Das in der Präsentation angegebene Marktoptential i.H. von 500 Mio. € erscheint unrealistisch. Die Darstellungen auf S.31 und S.32 sehen auf den ersten Blick vielversprechend aus, die zugrunde liegenden Daten sind aber nicht statistisch signifikant. Insoweit bleiben die Ergebnisse einer möglichen Phase III-Studie abzuwarten.
BT-063: Zu beachten ist, dass die Daten der Pilotstudie aus dem letzten Jahrhundert stammen und mit einem murinen Antikörper erzielt worden sind. Grundsätzlich ist der anti-IL10-Ansatz interessant. Auch hier ist es schade, dass so viel Zeit ins Land gegangen ist. Mittlerweile gibt es interessante Konkurrenzentwicklungen (z.B. Sifalimumab).
Auch wenn es vielleicht etwas hart klingen mag: Für ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis müßte die Aktie wohl im Bereich des Buchwerts (ca. 10 €) oder darunter notieren.
Biotest hält offenbar daran fest den BT-061 in anderen Indikationen als RA weiter zu entwickeln!
Biotest stellt die Daten der TREAT 2b Studie auf der Konferenz des American College of Rheumatology (ACR) 2015 vor
- Vortrag über Ergebnisse der Phase IIb Studie (TREAT 2b - T cell REgulating Arthritis Trial 2b) zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit von Tregalizumab (BT-061) in Kombination mit Methotrexat bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis
- Präklinische Studien werden in weiteren Indikationen durchgeführt und sind Basis für Partnering
Dreieich, 09. November 2015. Biotest gab gestern bekannt, dass der Abstract zu Tregalizumab (BT-061) im Rahmen eines Vortrages auf der Konferenz des American College of Rheumatology (ACR) 2015 vorgestellt wird, welche vom 6.-11. November in San Francisco stattfindet.
Tregalizumab (BT-061) ist ein humanisierter monoklonaler anti-CD4 Antikörper, der selektiv regulatorische T Zellen (Tregs) aktiviert. Wie am 24. April diesen Jahres bekannt gegeben, hat die Phase IIb Studie TREAT 2b ihren primären Endpunkt nicht erreicht. In der Studie wurde Tregalizumab (BT-061) in Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis untersucht.
Nach einer detaillierten Auswertung der Daten konnte ein Dosis-abhängiger Effekt von Tregalizumab (BT-061) auf Zellen des Immunsystems gezeigt werden, der sich jedoch nicht in einer deutlichen klinischen Wirksamkeit in rheumatoider Arthritis niedergeschlagen hat. Das gute Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil konnte bestätigt werden. Derzeit wird in präklinischen Studien in Modellsystemen untersucht, ob Tregalizumab (BT-061) für die Therapie bei anderen Erkrankungen mit hohem medizinischen Bedarf von Nutzen sein könnte.
Der Abstract kann auf der Internetseite des ACR unter folgendem Link eingesehen werden: http://www.acrabstracts.org
Session Title: Rheumatoid Arthritis - Small Molecules, Biologics and Gene Therapy I: Biologics
Abstract 972: A Phase 2b Study Evaluating the Efficacy and Safety of Subcutaneously Administered Tregalizumab in Subjects with Active Rheumatoid Arthritis (RA) Despite Treatment with Methotrexate (MTX). Oral presentation: November 8, 2015: 2.30 pm - 4.00 pm (PST)
Disclaimer
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie zur Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Biotest AG und ihrer Tochtergesellschaften. Diese Aussagen beruhen auf den derzeitigen Plänen, Einschätzungen, Prognosen und Erwartungen des Unternehmens und unterliegen insofern Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächliche wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Die zukunftsgerichteten Aussagen haben nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Gültigkeit. Biotest beabsichtigt nicht, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und übernimmt dafür keine Verpflichtung.
Über Biotest
Biotest ist ein Anbieter von Plasmaproteinen und biotherapeutischen Arzneimitteln. Mit einer Wertschöpfungskette, die von der vorklinischen und klinischen Entwicklung bis zur weltweiten Vermarktung reicht, hat sich Biotest vorrangig auf die Anwendungsgebiete Klinische Immunologie, Hämatologie und Intensiv- und Notfallmedizin spezialisiert. Biotest entwickelt und vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumine, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden und bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelt Biotest monoklonale Antikörper, unter anderem in den Indikationen Blutkrebs und Systemischer Lupus Erythematodes, die biotechnologisch hergestellt werden. Biotest beschäftigt weltweit mehr als 2.200 Mitarbeiter. Die Vorzugsaktien der Biotest AG sind im SDAX der Deutschen Börse gelistet.
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, 63303 Dreieich, www.biotest.de Dr. Monika Buttkereit, Telefon: +49 (0) 6103 801-4406, Email: investor_relations@biotest.de
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201 WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235 Notiert: Prime Standard Freiverkehr: Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
Endlich mal ne Stellungnahme
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-11/35514311… Gute Aussichten nach Analysten
http://www.rumas.de/finanzen/news/rumas-redaktion/news-detai…
Die Konkurrenz scheint jedenfalls keine Probleme zu haben, ihre Produkte zu angemessenen Preisen zu verkaufen, weder in den USA noch sonstwo:
Baxalta:
http://www.wsj.com/articles/baxalta-gives-strong-guidance-as…
Grifols:
https://www.grifols.com/documents/10192/8092044/np-20151104-…
Baxalta:
http://www.wsj.com/articles/baxalta-gives-strong-guidance-as…
Grifols:
https://www.grifols.com/documents/10192/8092044/np-20151104-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.014.016 von Syrtakihans am 05.11.15 14:18:44Das wäre für Biotest natürlich eine günstige Situation. Ich kenne mich in amerikanischem Arbeitsrecht nicht aus.
Insgesamt hat man den Eindruck, dass der Kurs nun einen Boden finden könnte. Bzgl. Civacir ist "der Markt" m.E. zu pessimistisch, das US-Geschäft wurde weitgehend abgeschrieben ... auch wenn es darüber hinaus noch einige Risiken zu bedenken gibt (u.a. aus dem Gerichtsverfahren), so dürften im Kurs nun doch jede Menge Negativa enthalten sein. Immerhin hat sich der Aktienkurs im laufenden Geschäftsjahr fast gedrittelt.
Insgesamt hat man den Eindruck, dass der Kurs nun einen Boden finden könnte. Bzgl. Civacir ist "der Markt" m.E. zu pessimistisch, das US-Geschäft wurde weitgehend abgeschrieben ... auch wenn es darüber hinaus noch einige Risiken zu bedenken gibt (u.a. aus dem Gerichtsverfahren), so dürften im Kurs nun doch jede Menge Negativa enthalten sein. Immerhin hat sich der Aktienkurs im laufenden Geschäftsjahr fast gedrittelt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.012.597 von Joschka Schröder am 05.11.15 11:42:28
Amerikanische Unternehmen können je nach geschäftlicher Lage Mitarbeiter entlassen oder wieder neue Mitarbeiter einstellen. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt null Tage. Daher gehe ich davon aus, dass bei Bedarf die Belegschaft der BPC nahezu kostenneutral reduziert werden könnte.
Zitat von Joschka Schröder: Problematisch bzw. teuer könnten wiederum etwaige Personalmaßnahmen in den USA werden. Angesichts der unbefriedigenden Geschäftsentwicklung wären betriebsbedingte Kündigungen keine Überraschung.
Amerikanische Unternehmen können je nach geschäftlicher Lage Mitarbeiter entlassen oder wieder neue Mitarbeiter einstellen. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt null Tage. Daher gehe ich davon aus, dass bei Bedarf die Belegschaft der BPC nahezu kostenneutral reduziert werden könnte.
Interessant ist, dass es auch auf dem gegenwärtigen Kursniveau (ST 12,80, VZ 12,20) keinerlei Insiderkäufe der Unternehmensführung gibt, wobei Käufe im Rahmen des LTI-Programms nicht zählen würden.
Eine Passage im gestrigen Aktionärsbrief kann ich nicht recht nachvollziehen: "Obwohl die Zwischenauswertungen der Phase III Studie für Civacir vielversprechend waren und die Studienziele bisher erreicht wurden, rechnen wir nun mit deutlich verringerten Marktchancen. Denn inzwischen sind hochwirksame Virostatika eingeführt worden, die zum einen die Reinfektionsraten nach einer Lebertransplantation deutlich unter 30% sinken lassen und des weiteren auch früher nach einer Transplantation eingesetzt werden dürften. Beide Entwicklungen lassen daher die Einsatzmöglichkeiten von Civacir signifikant sinken."
Diese Fakten waren bereits vor einem Jahr bekannt/publiziert und vor Jahren absehbar.
Die Möglichkeit eines frühen Einsatzes moderner Virostatika nach LT dürfte den potentiellen Civacir-Absatz im übrigen nicht so stark tangieren.
Problematisch bzw. teuer könnten wiederum etwaige Personalmaßnahmen in den USA werden. Angesichts der unbefriedigenden Geschäftsentwicklung wären betriebsbedingte Kündigungen keine Überraschung.
Eine Passage im gestrigen Aktionärsbrief kann ich nicht recht nachvollziehen: "Obwohl die Zwischenauswertungen der Phase III Studie für Civacir vielversprechend waren und die Studienziele bisher erreicht wurden, rechnen wir nun mit deutlich verringerten Marktchancen. Denn inzwischen sind hochwirksame Virostatika eingeführt worden, die zum einen die Reinfektionsraten nach einer Lebertransplantation deutlich unter 30% sinken lassen und des weiteren auch früher nach einer Transplantation eingesetzt werden dürften. Beide Entwicklungen lassen daher die Einsatzmöglichkeiten von Civacir signifikant sinken."
Diese Fakten waren bereits vor einem Jahr bekannt/publiziert und vor Jahren absehbar.
Die Möglichkeit eines frühen Einsatzes moderner Virostatika nach LT dürfte den potentiellen Civacir-Absatz im übrigen nicht so stark tangieren.
Problematisch bzw. teuer könnten wiederum etwaige Personalmaßnahmen in den USA werden. Angesichts der unbefriedigenden Geschäftsentwicklung wären betriebsbedingte Kündigungen keine Überraschung.
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