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    Italien: Zurück ins Mittelalter ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.04 07:33:36 von
    neuester Beitrag 15.04.04 11:37:23 von
    Beiträge: 8
    ID: 847.248
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      schrieb am 15.04.04 07:33:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kaum zu glauben :eek: :

      "14.04.2004 16:45

      Etappensieg für Darwin-Gegner

      Italienischen Grundschülern wird künftig nicht mehr die Darwinsche Evolutionslehre beigebracht. Das ist das Ergebnis einer Verordnung von Italiens Bildungsministerin Letizia Brichetto Arnaboldi Moratti, berichtet das Berliner Deutschlandradio. Die Richtlinie, die Bestandteil einer umfangreichen Schulreform ist, wird mit der Veröffentlichung im Regierungsamtsblatt in Kraft treten. Das Das Nationalinstitut der Wissenschaften CNR erwägt dagegen eine Klage vor dem Verfassungsgerichtshof.


      Mit der umstrittenen Entscheidung, die ein Zugeständnis an die katholische Bischofskonferenz sein soll, bekommt der eigentlich in den USA sehr viel virulentere Kreationismus auch ein europäisches Standbein. In den USA gibt es nach einem Bericht des Wissenschaftsmagazins Science mittlerweile juristische und politische Auseinandersetzungen über die Darstellung der Evolutionslehre in Schulen in 31 Bundesstaaten. Nachdem das oberste US-Gericht 1987 entschieden hatte, dass Kreationismus als religiöse Überzeugung keinen Platz im naturwissenschaftlichen Unterricht habe, versuchten die Gegner der Evolutionslehre unter dem Stichwort Intelligent Design eine "wissenschaftliche Kritik" der Darwinschen Lehre in den Unterricht zu drücken. Randy Moore, Biologe an der University of Minnesota schätzt, dass mittlerweile 15 bis 20 Prozent aller Lehrer an US-Highschools kreationistische Konzepte in ihrem Unterricht behandeln. (wst/c`t)"
      (http://www.heise.de/newsticker/meldung/46507)

      Ist genau das, was die Islamisten wollen:
      Zurück ins Dunkel der Unwissenheit. :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 07:42:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wird demnächst der Rauch von Brandopfern über die Alpen zu uns wehen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 09:13:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn Berlusconi drunter ist....:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 09:23:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mann , mann , mann Berlusconi und sein Meute haben derart einen an der Waffel das es schon fast weh tut ! Ich kann nur froh darüber sein, dass ich schon längst aus der Schule bin ! Diese kriminell Regierung mit Ihren heiligen Ansinnen schreit förmlich nach einer Neubesetzung !

      Schöner Gruß von Lireking der die ganze Scheiße hier vor Ort miterlebt, falls er nicht ins europäische Ausland abwandert :mad: :mad:
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      schrieb am 15.04.04 09:28:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      und vielleicht ist die erde doch eine scheibe?
      :rolleyes:

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      schrieb am 15.04.04 09:55:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      das Bedenkliche an diesen "Kreationisten" liegt darin, daß sie für sich eine Doppelmoral beanspruchen, einerseits die Evolutionslehre zu kritisieren, bzw. deren Vermittlung zu unterbinden.

      Umgekehrt würden sie eine kritische Hinterfragung ihres Glaubens niemals dulden. Etwa den fragwürdigen Wahrheitsgehalt der Evangelien, deren innere Wiedersprüchlichkeit schon zu denken geben muß.

      Aber auch viele Aussagen aus dem alten Testament werden wissenschaftlich nicht bestätigt, bzw. wiederlegt.

      Es ist ein schwerer Fehler, Religionen von wissenschaftlicher Betrachtung auszuklammern, und als das zu entlarven, was sie sind: Von Menschen gemacht.

      Somit können religiöse Fundamentalisten ihrerseits mittels religiöser Botschaften nach belieben Machtpolitik betreiben, indem angeblich oder tatsächlich "nur" religiöse Gebote befolgt werden.

      Dieser Umstand macht z.B. den Palästina-Konflikt unlösbar, weil beide Seiten von religiösen Texten in ihrem Handeln inspiriert und diesen hörig sind.

      Die Gefahr religiösen Einflusses auf die Politik liegt darin, daß religiöse Forderungen immer mit Moral verbunden sind, die als nicht verhandelbar, sondern als einzig richtig hingestellt werden, da sie dem Willen eines göttlichen Wesens entsprechen. (Wobei auffällig ist, daß sämtliche jemals erfundene göttliche Wesen trotz der ihnen unterstellten Macht nie für sich selbst sprechen können, sondern immer menschliche Mittler benötigen. Was für ein Wiederspruch !!!)

      Diese Einstellung paßt nicht zur freien Willensbildung in einem demokratischen Staat, weil bestimmte Themen von der öffentlichen Diskussion ausgeklammert werden: Nämlich solche, die den Einfluss der Religösen gefährden könnten.

      Ein Beispiel dafür, was in TV-Dokumentationen oder im Schulunterricht noch nie Eingang gefunden hat, weil man schließlich die "Gefühle der Gläubigen" nicht verletzten will - ein besonders perfider Tabu-Trick, ist ein Beitrag aus dem Spiegel von Ende 2002, der Ergebnisse neuester Forschung aufzeigt, die den Wahrheitsanspruch der Bibel sehr ins Wanken bringen würden.

      Und somit die Legitmation politisch zu wirken auf göttlicher Basis untergräbt.

      Hier der Artikel, den ich leider nicht mehr in voller Länge habe, aber die Kernaussage ist klar:

      Der leere Thron

      Ist der liebe Gott erst 2000 Jahre alt? Besaß er ursprünglich gar eine Frau? Archäologen haben in Israel heidnische Heiligtümer und vergoldete Götzen entdeckt. Die Funde ermöglichen einen neuen Blick auf den Ursprung der monotheistischen Weltreligionen.

      Darf man dem Propheten Samuel glauben, so begann der biblische König David seine Laufbahn als Hirtenjunge. Er war blond, von "schöner Gestalt" und spielte süß die Harfe. Als junger Held tötete er mit der Steinschleuder den riesenhaften Philister Goliat. Dann, angeblich um 997 v. Chr., warf er seine Armee gegen Jerusalem.
      Seitenlang feiert das Alte Testament den Mann als Auserwählten und Gesalbten des Herrn. 40 Jahre lang saß der Gründer der jüdischen Nation auf dem Thron, ehe er als Inhaber eines Reichs verblich, das vom Euphrat bis zum Mittelmeer reichte.

      Nur, wo sind die Spuren dieses glanzvollen Landes? Wer heute durch den Osten von Jerusalem läuft, stößt an einem Steilhang auf ein Grabungsareal, "Davidstadt" genannt. Am Eingang stehen Soldaten mit schussbereiten MG. Sie bewachen kümmerliche Ruinen.

      "Schauen Sie!" Hanswulf Bloedhorn vom Evangelischen Institut für Altertumswissenschaft im Heiligen Land zeigt auf ein zerbröckeltes Haus. Es ist 16 Quadratmeter groß und besaß weder Küche noch Fenster. Gekocht wurde draußen. Daneben liegt eine Steinplatte mit einem Loch. "Das war das Klo", erklärt der Forscher.

      Ist das Davids Glanz und Herrlichkeit? Laut 1. Könige, Kapitel 10 gab es in der Hauptstadt "Silber so häufig wie Steine".

      Davon kann keine Rede sein. Unter dem Spaten der Ausgräber ist das bronzezeitliche Jerusalem zum Dorf geschrumpft. Es war ein Ort mit kaum 2000 Einwohnern. Der Berliner Ägyptologe Rolf Krauss spricht von einem "Provinznest".

      Solche Befunde stehen nicht a llein. Moderne Bibelkundler klopfen schon seit längerer Zeit wie mit der Abrissbirne gegen das Alte Testament. Sichtbar wird ein Gespinst aus Legenden.

      Von jeder Seite rücken die Fahnder an. Pollenanalytiker streifen durch die militärisch besetzten Gebiete Judäa und Samaria. Orientalisten entziffern Keilschrifttafeln. Und auch in alten Texten vom Nil finden sich Hinweise auf die wahre Geschichte der Hebräer.

      Buchtip
      Israel Finkelstein, Neil A. Silberman: "Keine Posaunen vor Jericho". Beck Verlag, München; 384 Seiten; 26,90 Euro.

      Hauptsächlich die historische Basis der Bibel wankt. Den jüngsten Hieb hat jetzt Israel Finkelstein, Chef-Ausgräber an der Universität Tel Aviv, geführt. Sein Buch "Keine Posaunen vor Jericho" bestätigt, dass Kerntexte der Bibel unwahr sind:

      Ein Auszug jüdischer Stämme aus Ägypten fand nie statt.

      Kanaan wurde nicht, wie im Buch Josua beschrieben, gewaltsam erobert.

      Die Ur-Reiche von David und Salomo sind Trug. Diese israelitischen Könige herrschten nur über "unbedeutende Teile von Randregionen" (Finkelstein).
      Als Märchen und monumentale Camouflage - so steht das Wort Gottes mittlerweile da. Wo die Forscher geschichtliche Fakten vermuteten, sehen sie nun politische Propaganda. "Wir stehen vor einem Dammbruch", gibt Dirk Kinet zu, der an der Universität Augsburg Biblische Sprachen lehrt.


      Denn auch die Entwicklung des Monotheismus verlief völlig anders, als die Heilige Schrift glauben machen will. Im Gewand der Ewigkeit tritt Gott dort an. Er steht jenseits der Zeit - ein Wesen, das nie geboren wurde und nie sterben wird.

      Bereits der Erzvater Abraham opfert (angeblich um 1800 v. Chr.) diesem allmächtigen Wesen. "Gott ist einzig", bekennt auch Mose, nachdem sich ihm der Herr im brennenden Dornbusch offenbart.

      Nur allzu gern verklärten konservative Bibelkundler das Volk Israel zur Sonder-Ethnie. Doch die Archäologie macht jetzt klar: Auch der Herrgott hat mal klein angefangen.

      Anfangs sei Jahwe nur ein Wettergott gewesen, erklärt der Augsburger Experte Kinet: "Er war ein Garant der Fruchtbarkeit, dessen sexuelle Darstellung erst langsam zurückgedrängt wurde."
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      schrieb am 15.04.04 11:32:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer die Genesis in der Bibel liest, sollte eigentlich schnell erkennen, dass dort die Evolution beschrieben wird; in einfacher sprache für einfache menschen nach dem damaligen Stand des Wissens ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 11:37:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kapitel 1
      Die Schöpfung
      1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. a 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

      a: Hiob 38,4; Ps 90,2; Joh 1,1-3; Offb 4,11

      3Und Gott asprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. b 4Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

      a: Ps 33,9; Hebr 11,3 b: Jes 45,7

      6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. a 8Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

      a: Ps 19,2; 136,6; 148,4

      9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, daß man das Trockene sehe. Und es geschah so. a 10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. 11Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. 12Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

      a: Hiob 38,8-11; Ps 24,2; 2. Petr 3,5

      14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre a 15und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. b 17Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde 18und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. 19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

      a: 5. Mose 4,19; Ps 74,16; Jes 47,13 b: Ps 136,7-9

      20Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 21Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. a 22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 23Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

      a: Ps 74,13-14; 148,7

      24Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. a 27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, bzum Bilde Gottes schuf er ihn; und cschuf sie als Mann und Weib. 28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. d 30Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. e 31Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, fes war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

      So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und aruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. 3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. b

      a: Hebr 4,4 b: 2. Mose 20,11; Ps 95,11; Hes 20,12; Hebr 4,9-10

      4So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden. 4Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. 5Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; 6aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. 7Da machte Gott der HERR den Menschen aus aErde vom Acker und blies ihm den bOdem des Lebens in seine Nase. Und so cward der Mensch ein lebendiges Wesen.


      genau lesen und mit der wissenschaftlichen "Schöpfungsgeschichte" vergleichen.;)


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