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    Grundsätzliche Überlegungen - langfristiges Investieren in Aktien:jetzt dabeibleiben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.04 17:39:16 von
    neuester Beitrag 08.02.05 22:17:59 von
    Beiträge: 68
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      schrieb am 16.05.04 17:39:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thema: Grundsätzliche Überlegungen - langfristiges Investieren in Aktien: jetzt dabeibleiben?



      Hi Leute:),

      vor 1 Jahr hab ich mal versucht, mit einem seriösen Thread mal hier die Diskussion zu beleben unter dem Titel Thema: Grundsätzliche Überlegungen - langfristiges Investieren in Aktien: jetzt einsteigen? (vgl.Thread: Grundsätzliche Überlegungen - langfristiges Investieren in Aktien: jetzt einsteigen?).

      Und nun? Wo stehen wir? Schön, mein Optimismus aus Mitte/Ende 2002 und Frühjahr 2003 hat sich mittlerweile sehr gut ausgezahlt, aber noch stehen die Gewinne überwiegend in den Büchern und nur zum kleinen Teil hab ich realisiert.

      Über 4000 im Dax bin ich jeweils etwas ‚reduce’ gefahren bzw. ein paar DAX-Calls mit Basispreis 4100 ‚geschrieben’, was bisher auch gut anlief.

      Aber jetzt, nach dieser fast 100%-Reaktion im DAX seit gut einem Jahr und der nunmehr einsetzenden Seitwärtsbewegung (die ich schon ab 3600 ‚befürchtet’ hatte, nun kommt sie eben etwas höher, führt uns aber ggf. bald wieder dorthin) überkommen mich ernsthafte Zweifel, ob es das zunächst erst mal gewesen ist (ich bin langfristig sehr optimistisch und sehe weiter kletternde Kurse, aber auf Sicht 6-12 Monate bin ich aus rein technischen und auch Sentimentgründen weniger optimistisch).

      Meine Auffassung: wir setzen demnächst immer mal wieder zurück, und das länger, als vielen lieb ist und tiefer, als vielen lieb ist, um dann, wenn es mal wieder eben gerade niemand mehr erwartet, zu neuen Höhenflügen im DAX und auch anderswo anzusetzen.
      (Merke: die Hausse wird geboren in der Verzweiflung :mad: , genährt durch Zweifel :confused: , angefacht durch Zuversicht :lick: und sterben tut sie in der Euphorie :cry: )

      Das Marktsentiment ist hierbei genauso entscheidend wie im März 2003, als es für viele (für mich allerdings nicht, bloß hätte ich auch nicht erwartet, dasses vorher noch mal so heavy runtergehen würde) plötzlich und unerwartet ab der 2200 im DAX fast 1 Jahr lang nur aufwärts ging. Viele tönten „DAX unter 2000, DAX auf 1000“ und so fort. Diese Stimmen sind (leider) verstummt, und so erhöhen sich langsam meine Befürchtungen der ‚echten’ Konsolidierung (das bis DAX 3800 war nur ne völlig natürliche Reaktion, noch keine Konsolidierung – Konsolidierungen benötigen eine längere Zeit).

      Gründe für meine These (jetzt ne Weile seitwärts, abwärts und dann wieder weiter rauf):

      - die Optimisten sind schon wieder viel zu viele geworden (fast alle Insties z.B. sehen den DAX am Jahresende bei 4200 bis 4500 und die Masse irrt bekanntlich regelmäßig)
      - die ganze Ami-Party ist kreditfinanziert und damit anfällig für Rücksetzter, die weltweit und immer besonders gern überproportional auf unseren DAX abstrahlen
      - die Europäer mit ihrem unflexiblen Mastricht-Regeln und der angeschwollenen EU, die man zunächst erst mal zu managen lernen wird müssen, reißt es konjunkturmäßig auch nicht
      - in Asien/China wird demnächst die (Erwartungs-)blase kräftig Luft ablassen bzw., gar platzen, langfristig ist dort das (Nachhole-)Potential aber da
      - Georgieboy will die November-elections gewinnen und dafür sind auch unseriöse Mittel recht - der Markt wird sich nach den Wahlen auf die ein oder andere nette ‚Überraschung’ (mit ü wie übel) gefaßt machen (und sie verdauen) müssen
      - selbst in anziehende Konjunktur bindet zunächst mal wieder Kapital, das dann für nachhaltige Kursaufschwünge fehlt

      Gründe gegen meine These:

      - wir sind schon wieder mitten in ner Reaktionsblase – der Salamicrash geht weiter und der DAX wird auch die 2200 noch mal von unten sehen
      - es kommt zu einer Dollar- und/oder einem US-Immobiliencrash (R. Leuschel sieht dies ja am Horizont heraufdämmern und hat gute Argumente)

      Was denkt ihr? Ist meine momentane Strategie (Positionen im Wesentlichen halten, an schwachen Tagen die eine oder andere Qualitätsaktie aufstocken, und ansonsten Calls schreiben, abwarten und etwas Tee trinken) richtig?

      Oder kracht es demnächst so gewaltig, dass wir uns noch nach DAX-Kursen von 2200 zurücksehnen werden (so wie wir uns derzeit nach der 4500 sehnen, die ich aber so schnell auch nicht kommen sehe)?

      Meinungen sind willkommen, blöde Beleidigungen (die in W : O anscheinend gern mal von Frustrierten, die ihr Geld mittlerweile nahezu komplett verbrannt haben, ausgestoßen werden) dagegen nicht :)

      Happy Geldverdiening, Trading und Posting!


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 18:22:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gewinne mitnehmen!

      und in 919383 investieren!
      Mögliches Rückschlagpotenzial max.40%

      Gewinnpotenzial >400%
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 18:37:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hoppla.

      Der erste Beitrag zu meinem neunen Thread kommt ja steil. Ich soll also umschichten in ein Papier, das am vergangenen Handelstag mit -55,56% (XETRA) den Markt underperformed hat? Bitte, bitte, bitte, etwas (nur ein klein wenig) mehr Niveau, sonst stell ich den Thread SOFORT wieder ein :rolleyes: :( .

      nix für ungut - Spaß muss auch sein :) ;) :lick:


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 18:44:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Frankfurt ist der relevante Börsenplatz nicht Xetra.

      Fortunecity rules!
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 18:57:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jou.

      Icke hab vastandn. Icke koofe also für 6 Cent die Papire über Xetra un verkloppe die denne für 15 Cent am Pakett. Heavy. 300% in only one day. Top, werd ich mich mal dran versuchen. Dumm nur, daß der Markt bei diesem Pleitepapier so ausserordentlich eng ist:D:D. Shit!

      Mal im Ernst: wer handelt eigentlich 50 Papiere im Wert von 3 Eurinos auf XETRA? Vielleicht ne Luftbuchung des Computers um den Bestand des Skontroführers zu bereinigen :confused::laugh::confused::laugh::confused::laugh::confused::laugh::confused::laugh:

      na denne - lasses Dir jut gehen kikimausi...

      LBI.COM:cool:

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      schrieb am 16.05.04 19:30:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      an starken tagen geld vom tisch nehmen. prinzipiell stimme ich dem seitwärts-abwärts und dann wieder aufwärts zu :)

      um die kreditfinanzierte us-party würde ich mir weniger sorgen machen, dafür umso mehr um die kreditfinanzierte europäische nicht-party :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 19:39:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Du kannst auch Hypo Real Estate (HRX/802770) kaufen mit potential laut Anaylsten bis 28,00 EUR.

      Rund 1/3 des Personals wird abgebaut. Organisatorisch ist die Bank mittlerweile unabhängig von der HVB.

      Solange die Immobilienpreise stabil bleiben und Staaten noch Geld leihen ergeben sich gute geschäfte. Durch Zinssteigerungen könnte sich temporär die Marge der Bank erhöhen...

      Fantatsien richtung DAX-Aufnahme existieren...

      Aber egal :)

      Ansonsten glaube ich erstmal an einer Erholung des DAX und anschließend massiven 3. Rücksetzer, am Jahresende werden die 4400 schließlich doch noch erreicht :-) Keine wirkliche Seitwärtsbewegung.

      Grüße
      Smoki
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 19:46:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Big_Mac,

      ja, da is was dran. Aber in Euroland, wo die Sparquote über alles gerechnet noch stimmt ist es eher das staatlicherseitige `Dumme-Schulden-Machen` (für konsumptive Ausgaben oder öffentliche Hand-Fehlinvestitionen a la TollCollect) als das `kreative Schulden machen`, z.B. für notwendige Infrastruktur, welches mir Sorgen macht.
      Für uns Börsianer wäre doch eine sanfte Inflation nebst Verschuldung, die sich so peu a peu selbst zurückfährt günstiger als dieses krampfhafte Euro-Stabil-Halten-Wollen.

      Für Otto Normalsparer ist ein stabiler Euro nett, aber für Arbeitsplatzsuchende und die Wirtschaft weniger.


      und bzgl. kikikoschi bleibt anzufügen:



      (aber kann ja noch werden)

      nu isses aber gut mit FORTUNECITY.COM INC., ich danke für weitere sinnfällige Äußerungen unter Beachtung von #1.


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 19:55:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @smoki

      Hypo Real Estate hatte ich damals ins Depot reingekriegt weil eine meiner im Frühjahr 2003 gekauften Papiere war die HVB. Is aber mittlerweile dem `reduce` zum Opfer gefallen, da schon gut gelaufen und im Immobereich D seh ich auch mittelfristig nicht das große Potential (niedrige Hyphotheken-Zinsen & stagnierende Immopreise vertragen sich nicht gut mit Wachstumsphantasie.
      Und die HVB hatte für den Spin-Off bestimmt gute Gründe):cool::confused::cool:.

      Aber trotzdem könnte Hypo Real Estate natürlich noch hochlaufen, denn die großen Katastrophen aus Ostdeutschland sind ja wertberichtigt und damit `weg`.

      I wish you what.


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 19:58:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      es gibt untersuchungen die aufzeigen, dass je länger die haltedauer von aktien ist, desto unwahrscheinlicher wird eine überrendite.
      z.b. eine rendite von 20% p.a. zu erzielen liegt im ersten jahr bei 35% wahrscheinlichkeit.
      diese wahrscheinlichkeit reduziert sich auf 10% im 10 jahr.

      umgekehrt liegt eine 95%tige wahrscheinlichkeit ohne verluste also mit 0% p.a. erst nach 10 jahren vor.

      4% p.a. zu erzielen liegt im ersten jahr bei 65% und erhöht sich auf eine wahrscheinlichkeit von 75% nach 10 jahren.

      als betrachtungszeitraum wurden die jahre 1950 bis 2000 ausgewählt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 20:10:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10,

      die sind aber 2000 gut ausgestiegen :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 20:24:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Quelle:

      http://people.freenet.de/baer45/dax/langfristig.html

      Hochinteressant wie ich meine, damit ist zu dem Thema auch alles gesagt:)




      Man wird an der Börse weder sein Geld im Schlaf noch im Traum verdienen. Es wäre auch zu einfach und würde von jedem praktiziert werden. Geld an der Börse zu verdienen ist harte Arbeit - auch für den Langfristanleger. Wer diese Arbeit scheut, sollte weder direkt noch indirekt an der Börse tätig werden. Vergessen Sie auch Ihren Bankberater. Er will Umsatz mit Ihnen machen - egal wie das Zeitfenster gerade steht.

      Ein wichtiger Aspekt, bei der Geldanlage in Aktien ist die Geduld. Es gibt keinen rationellen Grund unbedingt Aktien besitzen zu müssen. Sie müssen warten bis sich das Zeitfenster öffnet (d.h. die Märkte abstürzen). Um diese Situation zu erkennen, müssen Sie die Märkte (Firmen) regelmäßig verfolgen um die Situation der Unterbewertung erkennen zu können. Wenn das Kauffenster weit offen ist, ist die Stimmung mies und es wird von der Aktienanlage abgeraten. Sie brauchen dann eine Untermauerung Ihres Mutes mit den fundamentalen Daten, um die allgemeine Stimmungslage ignorieren zu können.

      Kaufen ist einfacher als Verkaufen. Legen Sie sich schon vor dem Kauf die Regeln für den Verkauf fest - sowohl um die Gewinne zu realisieren als auch um die Verluste zu begrenzen. Halten Sie sich dann auch an Ihre Regeln. Derartige Regeln sollten umfangreicher als ein technischer "Stop Loss" sein. Sie müssen nämlich berücksichtigen, dass Sie niemals den optimalen Kauf- respektive Verkaufszeitpunkt erwischen werden. Um einen guten Verkaufszeitpunkt zu finden, kann wiederum die fundamentale Bewertung sinnvoll sein. Je stärker die Überbewertung umso näher rückt der Verkaufszeitpunkt.

      Der Verkaufszeitpunkt kann recht bald nach dem Kauf kommen (verspekuliert) oder es kann auch Jahre dauern. Während dieser Zeit ändern sich die Firmen. Eine Allianz vor dem Kauf der Dresdner Bank war eine andere Firma als nachher. Die heutige TUI ist nicht mehr die Preussag von vor 10 Jahren. Diese Änderungen und andere Einflüsse nötigen uns immer wieder unsere Investments zu bewerten. Vergessen Sie das Schlafen.

      Betrachtet man die 20-jährige Tabelle, kommt man schnell zum Schluss, dass ein Investment in den gesamten Index nicht schlecht wäre. Trotzdem müssen Sie die Einzelwerte (Schwergewichte) des Index beobachten. Haben Sie den Index über ein Indexzertifikat gekauft, müssen Sie den Herausgeber dieses Zertifikates im Auge behalten. Der Index entwickelt sich gut aber Ihr Herausgeber geht pleite und Sie erleiden einen Totalverlust.

      Eine langfristige Anlage kann also verdammt viel Arbeit machen und schon kurzfristig zu Ende sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 20:27:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      guter artikel :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 20:27:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      ja, in D gabs und gibt es max. 13% p.a. (inkl. Zinseszins) - siehe Altana :confused:
      Es gibt hier noch viel zu tun:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 21:19:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Prima.

      die Diskussion hier gewinnt an Niveau. :). Aber ich will ergänzen: die langfristige Performance darf nicht ohne die Dividenden betrachtet werden, denn langfristig bringen Aktien 8-12%, und davon sind 3-4% Dividende, der Rest ist Kursgewinn.
      Deshalb ist der DAX auch ein Performanceindex ( und das ist auch gut so, um mit Herrn Wowereit zu sprechen :laugh: ).

      Reinvestierte Dividenden heißt hier das (Berechnungs-)stichwort.

      Und 8-12% das bringt keine andere Anlage (Staatsanleihen, Pfandbriefe, Sparbücher, Gold, Kunstwerke, Immobilien, nehmt was ihr wollt) mit dieser langfristigen Perspektive.

      Mir geht’s also darum, hier den (auch von mir erwarteten) langfristigen 8-12% ein klitzekleines Sahnehäubchen (nach Möglichkeit weitere 3-5% im Schnitt) aufzusetzen (durch Reduzieren, Aufstocken, Umschichten oder Call- schreiben im möglichst günstigsten Moment), also Market-Timing & Co.

      Und das ist (ich hab ein par Jährchen oder besser gesagt 20 Jahre Börsenerfahrung) verflucht schwierig, auch wenn es - insbesondere im Nachhinein - supereinfach aussieht –(Motto buy low sell high).

      Genau deshalb diskutiere ich hier die Aussichten auf mittlere bis lange Sicht (kurzfristig is. eh nur alles Wellenreiten ohne hohe Vorhersagemöglichkeit und kann dem Spaß, aber nicht dem kontinuierlichen Geld-Verdienen nützlich sein).

      Zur Debatte stelle ich also nach wie vor die Mittelfriststrategie, jetzt im Prinzip investiert zu sein, aber durch Call-Schreiben das erwartete Seitwärts-Schwanken zum ‚Rahmabschöpfen’ zu nutzen ohne sich die grundsätzlichen Chancen von Kurssteigerungen entgehen zu lassen.

      Vor einem Jahr habe ich dagegen zu aggressiveren Käufen geraten (und dies auch praktiziert-einschließlich Kreditengagements) und das hat allerdings mehr als 8-12% p.a. gebracht (dafür hab ich auch 2001 und 2002 0% gemacht, bin aber wenigstens von gigantischen Verlusten per saldo verschont geblieben (wenn ich auch bei Einzeltiteln 90% und mehr Verluste gemacht habe, klaro, aber auf die Summe kommt es an ).

      Dank euch für die kontruktive Diskussion (hier bei W : O leider nicht selbstverständlich) :)


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 22:22:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Denke als Anleger sollte man froh sein wenn man die nächsten Jahre 8 - 10 % p. a. erzielt.
      Die Amis haben einen Haufen Probleme, und wenn die husten kriegen wir ja bekanntlich Grippe.

      Turbos, Puts etc. ist mir persönlich zu stressig.

      Der beste Weg Gewinne zu erzielen ist zunächst einmal Verluste zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 22:46:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      @TripleVane

      Jawollo, Verluste vermeiden, das wollen wir doch alle;). Hast Du eine etwas konkretere Idee, wie man das hinkriegt (sag jetzt nicht StopLoss, denn dieses Instrument ist für Langfristanleger, die auch Kursdellen aussitzen, völlig ungeeignet weil dann fliegen sie in der Delle aus der Kurve:laugh: )?
      Ich präferiere hier momentan ja das Schreiben von Calls (Kleinanleger können diese Strategie z.B. auch durch Rolling-Discount-Zerties auf Indices umsetzen).

      Und ein deep in the money-Endlos-Turbo ist auch letztlich en Derivat auf ein Kreditenagagment am Markt mit automatisierter Zwangsliquidierung :look:. Über Käufe solcher zertifikate kann man in heftigen Baissephasen zumindest nachdenken (derzeit würde ich eher abraten).

      Ideen, TripleVane?

      für Konkretisierung dankt


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 23:31:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bei Dow 5600 kannst du langsam darüber nachdenken Calls zu schreiben.



      Realistisch betrachtet rasen wir auf einen Abgrund zu, in diesem Umfeld darüber nachzudenken wie wir dem Markt noch etwas Mehrrendite abjagen können halte ich für nicht angebracht.

      Dieses Jahr wird es wohl noch gut gehen. 2005 geht dann die Achterbahnfahrt richtig los.

      Wie bereits erwähnt, ich wäre mit 8 % p.a über die nächsten Jahre hochzufrieden.

      Ob Call ob Short, das Geld ist fort;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 23:54:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nönönö, TripleVane,

      Du hast mich verstanden vollkommen miß (vermut ich jedenfalls) :confused:!

      Optionen schreiben heiß: ich verkaufe am Terminmarkt eine Option. Mir gehört dann die Optionsprämie, ich laufe im Gegenzug das Risiko, dass ich bei stark steigenden Kursen (und nur dann) zum Verfallstermin dem Optionskäufer den inneren Wert auszahlen muß.

      Beispiel aus der Praxis:

      * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * O P E N P O S I T I O N S * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
      4/22/04 ER 1 CALL ODAX MAY 04 4100 65.00 EU 3.50DR
      5/21/04-X * 1 * CLOSE PRICE .700 ** .00 * 3.50DR*
      AVG SHORT 65.000
      ( 3810.980 - UC)

      Auf Einfach-Deutsch übersetzt:

      Hier wurde am 22.04.2004 ein DAX-Call mit Termin Mai und Basispreis 4100 zu 65 verkauft, er ist jetzt noch 0,7 wert und hat damit einen Marktwert (Faktor 5) von 3,50 EUR. Vereinnahmt wurden dagegen (65EUR*5=325,00 EURO, abzüglich 5,00 EUR Handelsgebühr ergibt sich also ein Nettogewinn von per EUREX-Schluß 14.05.2004 von (325,00-5,00-3,50 = 316,50 EUR). Basis für diese Positionsbewertung ist ein von der EUREX zugrundegelegter fairer Schlußwert des DAX von 3810.98 Punkten (nicht zu verwechseln mit XETRA-Schluss oder gar L-Dax-Schluss...). Am 21.05.2004 (Verfallstag) sind es dann 320,00 EUR, es sei denn der DAX steigt bis dann z.B. auf über 4165. Erst ab diesem Kursniveau würde ich also in dieser Position einen Verlust erleiden.

      Wenn Du recht hast und es jetzt im DOW nach 5600 geht wäre Optionen schreiben ja die Idealstrategie, denn dann würde ich stets mit jeder geschriebenen Option genau 100% Gewinn machen (weil die Option wertlos verfällt und ich die Prämie jeweils behalten kann :lick: ).

      Mißverständnis geklärt?

      Bei 5600 im DOW würde ich eher beginnen, Put zu schreiben... (und langlaufende Calls zu kaufen).


      LBI.COM:cool:

      (der hofft, die Technik des Optionen-Schreibens damit ausführlich genug erläutert zu haben:) )
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:25:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habe ich völlig misverstanden.

      Richtig:)

      Calls und Puts haben meiner Meinung mehr was mit Glücksspiel zu tun als mit Geldanlage. Habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht bin ich auch zu blöd um damit Geld zu verdienen:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 23:59:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kleiner Überblick:

      kaum fang ich an zu posten, daß ich Rücksetzer am Markt erwarte und da gehts auch heute richtig fett abwärts:laugh:!
      Mittags hab ich bei einem Blick auf die tiefroten Indices ein paar Telekomiker (WKN 555750, morgen HV!) akkumuliert. Unter 13 nehm ich die kürzlich in meinem Depot reduzierten Papier wieder zurück:lick:.
      Ansonsten hat mir der kräftige Rücksetzer heute nicht viel Nutzen gebracht, denn mein geschriebenen Calls sind schon `zu weit aus dem Geld`. Und neue Calls schreibe ich nicht in Schwächphasen.

      Setze jetzt erst mal auf eine anstehende technische Erhohlung im DAX Richtung 3800 oder auch 3900 die nächsten Tage, und dann sehn wir mal weiter.

      ach ja, @TripleVane: mit Puts und Calls kannst Du nur (so miene Erfahrung) Geld machen wenn Du sie in Extremsituationen (wie z.B. Calls im März 2003) kaufst. Ich hab auch oft mit Optionskäufen gespielt und tendenziell eher verloren, aber auch manche heftigen Einzelgewinne gemacht (so z.B. mit DAX-Calls und MUV2-Calls im März 2003), aber dank immer begrenzter Kapitaleinsätze nie so sehr viel bezogen auf mein Gesamtvermögen (immerhin in 2003 war`s ne 5-stellige Summe:lick: ).

      Inzwischen bin ich überwiegend dabei, Calls zu schreiben, da stehen zwar rechnerisch-theoretisch unbegrenzte Verlustrisiken bgrenzten Gewinnmöglichkeiten gegenüber, dafür ist aber die Chance, Gewinne zu machen, erheblich höher als beim Call-Kauf (dort verhält es sich genau umgekehrt - logo).

      Na ich mach erst mal Schluss (und freu mich auf :D GRÜN :D morgen)

      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 23:12:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Folks,

      ich will jetzt mal von Zeit zu Zeit hier berichten, wo meine Überlegungen hingehen. Heute der erwartete Rebound im DAX bis knapp unter 3800 – schön. Aber ich warte noch auf die Zone 3900 (diese Woche? bin skeptisch) um danach wieder kräftig zurückzusetzen.
      Ich lauere dabei (parallel zu ein wenig Gewinnmitnahmen heute meinerseits) auf eine Möglichkeit, ein paar Juni-Calls einzushorten (der Mai wird ja Freitag abgerechnet)– sobald die Zwischenerholung ihren Schwung einbüßt, isses soweit.

      Kaufkandidaten bei den Aktien sind mir (bald) wieder die Telekomiker (unter 13), die TUI (unter 16) die MünchnerRück (unter 80) und immer noch gefällt mir Schering gut, die ich gedenke unter 40 weiter einzusammeln.



      LBI-COM :cool:

      (der sich freut, den Thread hier bisher weitgehend kinderkarussellfrei gehalten haben zu können:))

      P.S.: grad höre ich Radio. Georgieboy hat entschieden: Greenie soll weiter 4 Jahre die Politik des leichten Dollars weiterführen dürfen. Also: auch den USD sollte man demnächst massiv einshorten :lick: :laugh: !
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 17:23:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hoppla!

      der Rebound führt uns ja im DAX heute schon fast an die 3900 heran. Da war es erst mal nichts mit `günstig nachkaufen` und ich hab heute ganz vorsichtig eine kleine erste Shortposition begonnen, aufzubauen. Noch hat der Rebound Schwung (fast zu viel für meinen Geschmack) und wenn wir morgen gut über die 3900 ziehen werde ich die Shortposition ein klein wenig ausbauen:lick:. Netto bin ich natürlich immer noch long, so dass mir die grünen Tage gefallen, aber realistisch betrachtet werden wir bald schon - ich tippe auf Freitag-kleiner Verfallstag - den nächsten Rücksetzer `verdauen`. Schau mer mal.


      LBI.COM:cool:

      (Ist euch heute aufgefallen, wie `strong` heute PRO7, TUI und die Dt. Post lief:p:):p?Hab aber nur TUI im Depot:p)
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 00:03:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,

      war heute im daytrade-Bereich ein wenig aktiv, als Aktivität la long im Depot hab ich die immer noch hoch stehenden BAYER ein wenig ‚reduced’ (-50 Stück).

      Was bleibt zu konstatieren: zum ‚aufstocken’ der Langfristpositionen sind wir nicht tief und für größeres ‚reduce’ über die Feinsteuerung bei Einzelpositionen hinaus sind wir nicht hoch genug. Seitwärtsmärkte at it’s best sozusagen.

      Meine kleine Shortposition an der EUREX hab ich heut früh ‚aufgelöst’ (denn ich sah keine weiter fallenden Kurse im Tagesverlauf) und dafür im Gegenzug einen ebenso kleinen Straddle aufgebaut (mit ‚klein’ meine ich jeweils Positionen, die 0,5 bis 1% meines Gesamtbestandes an der Börse und 0,25 bis 0,5 % meines Gesamtvermögens entsprechen, damit wir uns hier nicht falsch verstehen;).

      Der Straddle wartet nun darauf, dass morgen wieder etwas Bewegung aufkommt. Mit anderen Worten, über die Richtung die nächste Zeit bin ich mir unschlüssig. Für steigende Kurse spricht der noch vorhandene Erholungsbedarf nach dem 400-Punkte-Rücksetzer im DAX seit Monatsanfang, aber im big picture, also auf mittlere Sicht ist meine Überzeugung ja, dass schmerzhafte und länger anhaltende Rücksetzer erst noch vor uns stehen. Und da diese schneller kommen können als einem lieb ist (angeschlagene Marktechnik fast weltweit momentan) sollten wir wachsam bleiben die nächsten Wochen und kräftigere Rücksetzer mit einkalkulieren (und wenn sie kommen sollten, diese produktiv nutzen) sollten :lick: .

      So long erst mal


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:20:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na, ihr alle an seriösem, langfristigem Investment Interessierten?

      Nur kurz, da ich diesen `Langfristthread` nicht mit Nebensächlichkeiten belasten will:

      Es läuft wie geplant. Bei ansteigendem DAX (wie gestern) einen Calls schreiben, an `roten` Tagen (wie heute) diesen `zurückkaufen` und ansonsten die Positionen sich entwickeln lassen.

      Habe ein wenig bei BAYER reduziert, und ein paar meiner (restlich verbliebenen) DTE abgebaut zugunsten eines strategischen Investments im Gesamt-DAX (DB Xpert GDAXI
      WKN 709335, KEIN Spread, keine Managementgebühren!).

      Nun ja, und wenn ihr euch den DAX nachbörslich so anseht, dann sieht es schon wieder freundlicher aus als intraday, den US-Märkten sei Dank. Und das trotz Horror-Ölpreis von ca. 42 USD/Barrel, denn auch diese Spekulation geht bald, sehr bald vorbei. Wie alle Extrem-Preis-Spekualtionen.

      Happy langfristinvesting weiterhin allen W : O long-term-Invest-Usern;)

      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:35:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und das trotz Horror-Ölpreis von ca. 42 USD/Barrel, denn auch diese Spekulation geht bald, sehr bald vorbei

      unter berücksichtigung der inflation wäre das ATH bei gut 70$ :rolleyes:
      kein extrempreis, also :(
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 23:06:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      @big_mac

      Hallo! Recht hast Du, kaufkraftbereinigt ist der Ölpreis nicht extrem, ABER: der derzeitige Preis ist mit einem fetten spekulativen Aufgeld versehen, alle spekulativ aktiven Marktteilnehmer stehen (mal wieder) am Ölmarkt auf der gleichen Marktseite (Long) während die Ölproduzenten usw. (sicher auch Russland) die noch gar nicht geförderten Mengen schon mal am Terminmarkt gewinnbringend ‚abladen’. Im Gold- und Silberchart der letzten Monate kannst Du Dir ansehen wie so eine Spekulation(-sblase) dann endet:mad:.
      Im Ölpreis sind alle Horrorzenarien hoch aufdiskontiert wie Irak-Situation, China-Nachfrage usw.. Alles spricht m.E. für bald wieder zurückkommende Ölpreise, und damit für freundlichere Kurse ‚anderer’ Assets. Mal sehn… (würde mich auch als Autofahrer drüber freuen:)).


      LBI.COM:cool:

      (P.S.: seht euch mal morgen den DAX an:D:D:D!)
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 12:53:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Morgähn, Langzeitinvestoren:yawn:!

      Sonntag, ein idealer Tag, um mal wieder diesem Langzeitthread Leben einzuhauchen.
      Was haben die vergangenen Wochen gebracht? Die bei Eröffnung des Threads als Befürchtung angekündigten „schmerzhaften Rücksetzter, die stärker ausfallen als sich viele dies ausmalen“? Zum Teil ja. Aber harte Rücksetzer könnten auch noch anders aussehen:eek:
      Wir bewegen uns netto seitwärts, mit der Tendenz ‚langfristig aufwärts’. Wobei langfristig 2, 3 oder auch 5 Jahre sind, bitteschön! Viele 2000 an die Börse Gekommene glauben ja immer noch, kurzfristig sei 5-20 Minuten bzw. von der Zuteilung einer Zeichnung bis 09:01:27 Uhr am Tag der Erstnotiz, mittelfristig sei Vormittag bis US-Börseneröffnung und langfristig sei somit Freitag bis Montag :laugh:.
      Weiterhin bevorzuge ich die Strategie, momentan Calls zu schreiben (also in Calls short zu gehen*) und diverse, mir zukunftsträchtig erscheinende Werte aufzustocken, was ich bei Lufthansa mit einem Direktinvestment und einem Call (langlaufend, at the money) und bei Schering, die schon sehr gut gelaufen sind, mit einem Discounter getan habe:cool:.
      Bei den Auf- und Abwärtsbewegungen der letzten Tage hab ich auch (mal wieder) etwas Daytrading betrieben, aber das Gros meines Depots ist natürlich wie oben beschrieben langfristig positioniert. Denn Daytrading kann (muß aber nicht) ein Sahnehäubchen auf die Performance setzen, den Grundstock für Börsenerfolg bildet aber ein strategisch ausgerichtetes Depot mit Aktien, Anleihen, Genussscheinen und Absicherungspositionen (eben die benannten Disco bzw. Call-Shortpositionen).
      Ich gehe nach der 70/30-Regel, d.h. 70% des Vermögens ist in ‚normalen’ Börsenphasen langfristig und strategisch investiert, 30% sind in risikoreicheren Spekulationen oder gar Daytrading-Aktivitäten bzw. Positionstrading drinnen

      Momentan liegt meine Asset-Allocation bei:
      1,8% Cash
      22,2% Aktien/Fonds/Genußscheine usw.
      2,9% Terminpositionen (Calls usw.)
      11,4% Anleihen
      61,5% Immobilien (darunter fällt nicht die eigene Wohnung, es geht um investiv gehaltene Immobilien!)

      Wenn jetzt was zu 100 fehlt, nicht meckern, sind Rundungsdifferenzen ;)

      Ich bin also mitnichten für Aktien momentan extrem bullish, sonst hätt ich ja z.B. 70% Aktien, 20% Immos und 10% Anleihen:laugh:

      Um Zahlen zu den Terminpositionen zu nennen: bin auf DAX-Basis 4000 und 4050 auf Sicht 1 Monat short, also m.a.W. ich rechne nicht mit einer nachhaltigen Überschreitung von 4000-4050 im DAX auf Sicht 1 Monat.
      Wenn ich mich irren sollte (also wenn der DAX die nächsten Wochen Richtung 4050 und höher losmarschiert:confused: ) begrenzt diese Anstieg natürlich meine Performance nach oben, aber negativ (gegenüber ‚nichts zu tun’) würde diese erst bei ca. 4800 Punkten im DAX Ende August, was ich für ‚eher unwahrscheinlich’ halte:laugh: No Risk, no Rendite… Die Börse „erwartet“ einen DAX 4800 im August mit der Wahrscheinlichkeit von 0,3%:rolleyes:.

      Happy long-term-Investing wünscht

      LBI.COM:cool:

      (*Ihr da mit evtl. „kleinerem“ Geldbeutel und ohne Terminkonto realisiert eine solche Strategie mit der Beimischung von neutralen bis offensiven, indexbezogenen Discount- oder Rolling-Discount-Zerties zu eurem Depot)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:17:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und was schlaegst Du vor????
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:34:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich schlage das Lied >That`s the way love is< von Janette Jackson vor.:rolleyes:

      Gruß
      outi:cool:

      (der viele wunderschöne Erinnerungen mit diesem Lied hat, und der damals noch keine Mist-Fondsanteile im Depot hatte. Jaaah, das waren gute und glückliche Zeiten!):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:38:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      was ich vorschlage ist klar alternativ-investments
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:39:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Also alle Aktienfonds verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:07:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Thatsi,

      ...Also alle Aktienfonds verkaufen?...

      Ja genau! Wozu soll man sein Geld andren Leuten anvertrauen, und dann hilflos zusehen müssen, wie es systematisch, langsam aber sicher, vernichtet wird.:mad:

      Denn jeder Laie, der selbst mit Aktien handeln würde, würde letztesende mehr oder weniger eine ähnliche Performance, wie die der meisten Fonds - u.U. sogar eine noch bessere, erzielen können! ...und später, wenn man schon `n bissel mehr Erfahrung mit Aktien sammeln konnte, dann garantiert viel viel mehr als die Fonds anbieten können.;)

      Gruß
      outi:cool:

      (der zu diesem Entschluß, heute erst recht und endgültig gekommen ist!):cool:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 10:27:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      outi,

      was ist mit konservativen Fonds wie Templeton Growth oder Fidelity European??? was bleibt eigentlich noch zur Anlage??? offene Immobilienfonds??? Ich weiss nicht
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 10:52:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      tja was meiner Meinung bleibt ist klar !:rolleyes:
      Posting 21
      Thread: Kein Titel für Thread 85443021
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 11:46:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Auch Templeton und Fidelity kochen mit Wasser.

      Es lohnt nicht, in Fonds zu investieren, dient nur dem Unterhalt der Fondindustrie.

      Der entscheidende Nachteil: Man ist völlig vom Geschick des Managers abhängig und was noch stärker wiegt, man ist völlig abhängig von den anderen Fondteilnehmern.

      Drehen die durch, schaust Du als Langfristanleger ins Gebirge.

      Außerdem üben die Fondmanager immer noch die Praxis, Aktien zu verleihen, um die Provision aufzubessern.

      Wer langfristig in Aktien will und damit werben ja die Manager, kann das mit einigem Interesse selbst genauso, spart sich die Gebühr und schließt am Ende auch nicht schlechter ab, wahrscheinlich sogar besser.

      Die Abhängigkeit von der Fondindustrie muss fallen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 09:41:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      .
      die wenigsten Fonds schlagen ihren Index. Da kann man dann auch einen Index-Fonds bzw. ein Index-Zertifikat nehmen.

      Index-Fonds und Index-Zertifikate laufen (weitestgehend) parallel zum entsprechenden Index. Vorteil: beim Kauf kosten sie weniger.

      Nachteil: geht es mit dem Index bergab, dann verlieren sie genausoviel.
      .
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 00:11:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Na da will ich mich auch mal wieder melden:)

      FONDS . Ein unendliches Thema, aber ihr wißt sicherlich, daß ihr bei Fonds von fremden Managern abhängig seid (die ihr aber bezahlen müßt, egal, ob sie Gewinne oder Verluste fabrizieren:mad: ) und außerdem stehen die unter Druck, Performance zu bringen (und machen - Börsenpsychologie sei Dank, genau deswegen eher keine;)).

      Ich bevorzuge Indexzertifikte auf Performanceindices von großen Geschäftsbanken, die diese spreadlos verkaufen.
      Da fuchtelt mir kein sogenannter Manager rum, es fallen keine Gebühren an, die meine Performance schmälern und ich bin immer 100% investiert.
      Wenn ich Cash halten will dann kann ich das auch selber und das muß für mich kein Manager machen, denn der kassiert sogar dafür Gebühren! Die tollen Profis halten gerade in der Baisse gern etwas Cash oder Geldmarktpapiere, um den Index `outzuperformen`. In der Hausse underperformen sie ihn dafür im Gegenzug.
      Ich dagegegn fahre in der Baisse meine Aktienquote hoch (so wie Herbst 2002/Frühjahr 2003 und jetzt, wenn es ein wenig boomt bzw. reboundet, wie z.B. Mai/Juni fahre ich sie wieder runter.

      Aber ein paar wenige Fonds halte auch ich: den bereits von ThatstheWayItGoes erwähnten Templeton Growth , und einige Anteile der folgenden Fonds

      ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI WKN 978174

      DAB ADV.I-ALBR.+C.OP.A C.  WKN 933882

      Der ganze Fondsbestand macht aber grade mal 4,3% meines Assets aus, davon auch noch 90% im TGF, weil ich den Fondsherren insgesamt eigentlich nicht über den Weg traue.

      Und was macht der DAX? Nun, wieder hat uns ein `schmerzhafter` Rücksetzer erwischt, der uns in die Region 3780 DAX führt.

      Wenn die nächste Woche nicht hält, also stärker unterboten wird, besteht Risiko bis 3600.
      Aber genauso kann es auch noch mal auf die 3900 hochlaufen.
      Ich hab momentan die Ruhe weg - bis auf eine kleine Tradingposition mit einigen Calls, die ich allerdings bei einem DAX unter 3770 schnell wieder auflösen werde:cry:, denn bei Tradingaktivitäten müssen Verluste (begrenzt) sein!.
      Beobachtet wird von mit z.Zt. die Münchner Rück, sie ist unter 80, ich halte sie für kaufenswert, prima KGV, Substanz und das Risiko weitgehend im Griff - werde evtl. bald mal eine Position aufbauen:look:.
      Lufthansa, die ich mit 10,88 eröffnet hatte weil mir die Aussichten gefallen und ich den Kurs für günstig halte, habe ich im Bereich 10 noch ein wenig aufgestockt.

      Ein wenig Cash halte ich noch in Bereitschaft, wenn die 3600 doch noch näherrücken sollte, denn dann sehe ich zunächst den Rückwärtsgang im DAX für beendet an (wenn nicht Ungewöhnliches passiert, aber das weiß man an der Börse ja nie:laugh:.

      So long - LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 01:09:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      #Schürger

      100% richtig.
      Würde nie in Fonds einsteigen.Wer die Insidergeschäfte dieser Typen kennt,hat keine Chance.
      Wir haben in Deutschland 2700 Fonds.
      Mehr denn Aktien.
      MFG
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 12:15:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das Hauptproblem der Fondmanager ist die eigene Provision,
      damit gekoppelt die Bankenprovision.

      Die müssen auf Teufel komm raus Provision schinden.

      Der Verlierer ist in jedem Fall der Anleger.

      Geldsouverän werden, einige wenige Grundregeln beachten,
      den Markt beobachten, Geduld aufbringen, nur Spielkapital investieren, nie abhängig machen von Banken.

      Dann ist diese "Industrie" völlig entbehrlich.

      Dass sie entbehrlich ist, hat die Vergangenheit wieder einmal gezeigt, wir brauchen keine Geldwechsler, wir brauchen vertrauenswürdige Banker, nicht immer nur umgekehrt Kreditnehmer, die quasi zu Kreuze kriechen müssen.
      Geld bekommst du von einer Bank sowieso nur, wenn du kreditwürdig bist, andernfalls wirst du abgezockt.

      Alles andere ist Leuteverdummerei.

      Genauso die Versicherungsbranche, nur zur Absicherung der Risiken, nie als Geldverwalter, die Performance grottenschlecht.

      Der Staat trägt die meiste Schuld an dieser irrsinnigen
      Entwicklung, die sollten sich mal an die eigene Nase fassen, bevor sie dem Bürger die Schuld geben.

      Banken-Versicherungs-und Politkerbranche: die Hauptversager in unserem Lande.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 19:42:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      :look:

      Ruhe hier im Thread, während der DAX sich gut erholt hat:D.
      Öl ist ebenso gut `zurückgekommen`. Aber Vorsicht - wir nähern uns der Herbstsaison mit allerlei Herbststürmen usw., und ich erwarte bald wieder Rücksetzer am Aktienmarkt und erneutes Haussefieber im Öl. Eine solche Spekulation (Öl) die mit dieser Wucht von namhaften Hedgefonds geführt wird endet nicht mal eben so. Da kommen noch mehrere Schübe und erst, wenn wir keine neuen Highs mehr erobern wird Öl kräftiger nachgeben.

      Leider wird damit auch an den Aktienmärkten erneutes nervöses Einknicken noch ein paarmal aufflackern.

      Was tun? Bin heute schon mal wieder ein wenig short gegangen und hab eine erste Longposi im Öl aufgemacht (zusätzlich zu meinen Öl-Bonus-Zerties, die ich leider fast am Top erwarb, aber egal, sie steigen auch wenn Öl stagniert oder um bis zu 35% sinkt). Werde jetzt, wenn wir weiter hochmarschieren wieder Call-Shortpositionen aufbauen und so meine Performance verbessern:lick:.

      Mit neuen Jahreshighs rechne ich vorerst nicht, wenn auch die Erholung, die wir seit 10 Tagen beobachten, noch ein wenig weiter gehen könnte . Aber ich sehe die Gefahr für Rücksetzer schon wieder wachsen.

      MUV2 wird mein nächstes long-term-Investment sein, sie sind unter 80 und m.E. ein Kauf.

      happy Investing & Trading


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 09:03:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      "BVI-Chef Seip dagegen bedauert bei dem Streitgespräch in BÖRSE ONLINE, dass "viele Anleger nur noch ängstlich auf die Ein-Jahres-Rendite achten" und will diesem Trend nicht folgen: "Unsere Aufgabe ist es, dem einen 20-Jahres-Horizont entgegenzusetzen." Die Fondsbranche setze, so Seip weiter, in erster Linie auf die langfristige Anlage. "Sicherheit kostet Geld, und ich würde niemand empfehlen, eine Altersvorsorge mit Garantie- und Absicherungsstrategien aufzubauen", warnt Seip. Damit verbaue man sich die Wertentwicklung in guten Jahren, das sei nicht anlegergerecht."

      Immer länger werden die Anlagehorizonte der Fondmanager.

      Kunststück, wenn die Kurse teilweise von der Hedgefondindustrie halbiert wurden, teilweise auf Zehn-Jahrestiefs runtergehedged wurden.

      Die Fondmanager müssen sich eben mal an die eigene Nase fassen, was sie mit ihrer Verleiherpraxis für einen Schaden angerichtet haben.

      Da hilft kein Jammern mehr, das haben sie selbst verbockt, wenn sie keine Kunden mehr generieren können.

      Mit Durchhalteparolen auf den Sanktnimmerleinstag ist nicht mehr.

      Die Anleger haben die Schnauze voll, sind nicht mehr bereit, eine Branche für Nichts auszuhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 09:20:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Guten Morgen
      Was haltet Ihr von dieser Aktie
      Überrascht immer wieder mit Topzahlen:
      .
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 09:22:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 09:30:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ein Rentenfond
      ,
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 11:07:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dax bis april 2005- stand 1700 so jetzt macht eure strategien!:look:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 11:09:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und das ist kein Witz:(
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 12:07:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47 von Kekec


      Bemerkenswert! :confused: Wovon abgeleitet! :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 13:05:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn man den 30 jahre chart vom Dax ansieht kann man von95bis2003 eine sks sehen und das durchschreiten der Trendlinije nach unten Bestätigt das der Aufschwung von 2003 nur ein Pullback ist,jetz Befinden wir uns im Topping out es kan jeder Zeit im Markt knallen darum letzte Bewegung bis 3870 oder auch 3917 oder max.4100 (gepuscht vom Wahl Jahr)dan bye bye- dann langsam runter bis 1700!Das ist meine Meinung für den Langfristigen Zeitraum-kann aber alles anders kommen- wenn der Dax die 4160 nimmt dann sind wir wieder im Bull market nächste station5500 da ist ein Wiederstand!Bin aber für die erste Wariante!:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 13:31:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49 von Kekec

      Dieser Beitrag würde gut dazu passen.

      wallstreet:online-Premium-Bereich
      Jetzt geht die Party richtig los !
      27.08.2004 | 13:32 @ Andreas Hoose (2.682 Zugriffe)
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 10:11:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      #43 von bödel

      Ja, diese Aktie aus der 2. Reihe fiel mir bei 32 EUR auch auf, ich wollte investieren, hab aber, da damals MUV2 bei 54, Allianz bei 48, BAYER bei 10 usw. gehandelt wurden die 1. Reihe gewählt.

      Ich sah damals den günstigen KGV, die tüchtige Geschäftsführung und das pfiffige Geschäftsmodell.

      Trotz alledem wäre eine Entwicklung von 32 auf fast 80 :eek: natürlich sehr proper gewesen.

      Ob man aber jetzt noch, da Bijou Brigitte recht fair bewertet ist EINSTEIGEN sollte ist eine schwierige Frage. Der nahezu rückschlagfreie Chart spräche eigentlich dafür. Evtl. aber dieses Papier erst mal auf die Watchlist nehmen und erst an schwachen Tagen sukzessive hineingehen. Wenn man erneut z.B. MUV2 und BIJ vergleicht ist KGV-mäßig MUV2 für mich momentan die bessere Wahl (so verschiedene Branchen machen einen direkten KGV-Vergleich aber nur sehr bedingt aussagekräftig).


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 10:32:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Morgen,
      auch diese Aktie ist ein Kauf aus meiner Sicht:
      .
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 10:36:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      überrascht auch immer wieder positiv:
      .



      Mayr-Melnhof Börse Wien


      KGVe:13,18 DIVe:2,37%

      Typ: Aktie WKN: 890447
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 10:43:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wenn Mayr-Melnhof über 109 geht wird der seitwärtstrend seit April/Mai 2004 durchbrochen sein und nochmals 10% zulegen.
      .
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 10:44:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Eben gerade noch gefunden, wobei zu bemerken ist das ich auf Bankanalysen wenig gebe
      .
      Analysten-Bewertung - 27.08.04


      Mayr-Melnhof kaufen


      Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von Mayr-Melnhof (/ ) zu kaufen. Die veröffentlichten Halbjahreszahlen hätten die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Die Umsätze seien um 7,4% auf EUR 709 Mio., das operative Ergebnis um 7,7% auf EUR 75,9 Mio. gestiegen. Die operative Marge habe gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 10,7% stabil gehalten werden können, obwohl eine Rückstellung für einen Brand im Werk Eerbeek in Höhe von EUR 2 Mio. das Halbjahresergebnis belastet habe. Ohne diese Rückstellung wäre die operative Marge auf 11% angestiegen. Aufgrund von Sondereffekten im Vorjahr im Finanzergebnis (Abwertung der Reno de Medici Aktien) habe das EGT um 14,1% auf EUR 75,9 Mio. verbessert werden können. Eine geringere Steuerquote habe das Periodenergebnis begünstigt, sodass hier ein Zuwachs von 32,4% auf EUR 51,5 Mio. möglich gewesen sei. Obwohl in Westeuropa weiterhin Nachfrageimpulse fehlen würden, sei die Kapazitätsauslastung im ersten Halbjahr im Kartonbereich mit 97% sehr hoch gewesen. Die Auftragseingänge würden auch auf eine sehr gute Kapazitätsauslastung im dritten Quartal deuten. Da Inputpreise (Transport, Energie) stark angestiegen seien, werde Mayr-Melnhof versuchen, die Kartonpreise in Westeueropa anzuheben. Die Wettbewerbssituation sei weiterhin intensiv, Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen würden weiterhin vorangetrieben. Die Prognose für das 2. Halbjahr sei gut und man erwarte neuerlich Rekordergebnisse. Die Analysten der Erste Bank überarbeiten ihre Gewinnschätzungen und bestätigen vorerst ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Mayr-Melnhof mit einem Kursziel von EUR 125.

      Quelle: Erste Bank
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 08:18:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      Heute wieder ein Kurssprung??
      .
      News - 28.07.04 08:24


      Bijou Brigitte legt im ersten Halbjahr beim Umsatz kräftig zu

      HAMBURG (dpa-AFX) - Nach dem Rekordjahr 2003 hat der Hamburger Modeschmuckkonzern Bijou Brigitte im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatzzuwachs von 37,6 Prozent erzielt. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 67,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 93,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ohne den Zuwachs durch neue Geschäfte ergab sich ein Umsatzplus von 12,6 Prozent. Im ersten Halbjahr wurden 45 neue Geschäfte eröffnet. Auch für das Gesamtjahr 2004 rechnet Bijou Brigitte mit Bestwerten./gö/DP/tav

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 07:52:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      zu # 55
      Analysten-Bewertung - 30.08.04


      Mayr-Melnhof kaufen


      Mark Kerekes, Analyst der Raiffeisen Centrobank, stuft die Aktie von Mayr-Melnhof (/ ) unverändert mit "kaufen" ein. Mayr-Melnhof habe im 1. Halbjahr 2004 eine Umsatzsteigerung von 7,4% auf EUR 709 Mio. verbuchen können. Eine Ausweitung der operativen Ergebnismargen sei trotz einer deutlich höheren Kapazitätsauslastung nicht möglich gewesen. Mayr-Melnhof habe darauf mit der Ankündigung einer Erhöhung der Absatzpreise von bis zu 10% reagiert. Begünstigt durch steuerliche Einmaleffekte von EUR 1,4 Mio. habe sich das Nettoergebnis um ca. 32% auf EUR 51,5 Mio. verbessert, das entspreche einem Ergebnis je Aktie von EUR 4,68. Die Analysten hätten ihre EPS-Schätzungen für das Jahr 2004 von EUR 8,48 auf EUR 9,28 und für das Jahr 2005 von EUR 9,69 auf EUR 9,81 angehoben. Mayr-Melnhof reagiere auf die laufende Preis- und Ertragsmargenerosion im Kartongeschäft mit der strategischen Ankündigung einer Preiserhöhung von bis zu 10%. Preiserhöhungen bei den Inputfaktoren Transport und Chemikalien sowie eine ausgezeichnete Kapazitätsauslastung würden das Management bei der Durchsetzung dieser Maßnahme unterstützen. Die kartonverarbeitende Industrie werde diese Preiserhöhungen mit einer zeitlichen Verzögerung von einem halben Jahr an ihre Kunden weitergeben. Im zweiten Halbjahr rechne das Management wegen Vorziehkäufen mit einer hohen Kapazitätsauslastung - das 3. Quartal sei zu 100% ausgelastet. Mit Marktanteilsverlusten sei nicht zu rechnen, da alle westeuropäischen Konkurrenten ebenfalls Preiserhöhungen beabsichtigen würden. Zur Ermittlung des Kursziels von EUR 135 habe man das KGV-Multiple zu 50% (Zielwert: EUR 118) und das EV/EBITDA-Multiple (Zielwert: EUR 152) zu 50% gewichtet. Nach erfolgter Kostenoptimierung, rechne man in den nächsten Jahren mit größeren Expansionsschritten. Der globale Technology- und Kostenführer Mayr-Melnhof bilde dafür bereits hohe Cash-Reserven. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank erhöhen ihr Kursziel von EUR 125 auf EUR 135 und bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Mayr-Melnhof.

      Quelle: Raiffeisen Centrobank
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:04:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Fast alle Märkte im Minus und BIJOU BRIGITTE mit 3,95 im plus
      .
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 13:00:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      bezugnehmend auf #54 heute 110 durchbrochen der Weg nach oben ist frei.
      .
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 12:41:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      03.09.04 12:28:22

      113,00 EUR

      +5,10% [+5,48]
      Börse: Frankfurt
      .
      bezugnehmend #54
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 08:59:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Analysten-Bewertung - 03.09.04


      Böhler-Uddeholm kaufen


      Die Analysten der Erste Bank stufen die Aktie von Böhler-Uddeholm (/ ) unverändert mit "kaufen" ein. Der Werkzeugstahlerzeuger habe Mitte der Woche mit exzellenten Zahlen für das 1.Halbjahr 2004 überrascht. Getrieben worden sei die gute Entwicklung von der Erstkonsolidierung der brasilianischen Gruppe Villares Metals sowie der Belebung der Nachfrage in allen vier Divisionen. Die besseren Marktbedingungen hätten die Weitergabe der Preiserhöhungen auf der Rohstoffseite an die Kunden ermöglicht. Der Umsatz der Gruppe sei in den ersten sechs Monaten um 18% auf EUR 911,8 Mio. angestiegen. Neben dem starken Umsatzzuwachs habe sich auch eine spürbare Verbesserung der Ertragsmargen gezeigt. Dies habe beim EBITDA einen Anstieg von 29% auf EUR 121,8 Mio. und beim EBIT von 39% auf EUR 78,6 Mio. bewirkt. Auf Grund eines - im Vergleich zu den Vorjahreszahlen - stabilen Finanzergebnisses habe der Periodenüberschuss um 52% auf EUR 40,8 Mio. gesteigert werden können. Die per 30. Juni 2004 hohen Auftragsbestände im Konzern würden eine weitere gute Auslastung sichern und große saisonale Effekte in den Sommermonaten verhindern. Darüber hinaus würden sich in Böhler Uddeholms Kernmärkten deutliche Zeichen einer Erholung zeigen. Das Management sei deshalb optimistisch, das bisherige Rekordergebnis aus dem Geschäftsjahr 2001 zu übertreffen. Derzeit befänden sich die Erste Bank-Schätzungen in Überarbeitung. Die Analysten der Erste Bank bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Böhler-Uddeholm-Aktie und geben ein Kursziel von 80 Euro an.

      Quelle: Erste Bank

      Avatar
      schrieb am 11.09.04 11:45:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      Noch eine Perle:
      .
      ElringKlinger Kaufempfehlung


      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" bewerten die Aktie von ElringKlinger (/ ) unverändert mit "kaufen". Mit einem Umsatz von 114,6 Mio. Euro und einem Nettoergebnis von 10,7 Mio. Euro im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe ElringKlinger nicht nur die Erwartungen der Wertpapierexperten wieder einmal toppen können - und das bei ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Halbzeit des Geschäftsjahres 2004 habe das Unternehmen damit bereits 232 Mio. Euro umgesetzt und einen Gewinn von 22 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit liege ElringKlinger weit über den bisherigen Prognosen der Experten. Vor dem Hintergrund der erfreulichen Geschäftszahlen und der viel versprechenden Wachstumsaussichten hebe man die Prognosen für das laufende sowie das kommende Geschäftsjahr an. Die Wertpapierspezialisten würden für 2004 bei einem Umsatz von rund 460 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 4,00 Euro erwarten. Für das kommende Jahr gehe man von einem Umsatz von 485 Mio. Euro und einen Gewinn von 4,50 Euro aus. Demnach weise die Aktie von ElringKlinger trotz der starken Kursgewinne in den letzten Monaten immer noch ein attraktives Bewertungsniveau auf. Das KGV 04 liege bei 13,8. Auf Basis der Schätzungen für 2005 verringere es sich auf 12,8. Angesichts der aussichtsreichen Wachstumsperspektiven sei dies nicht zu teuer. Die Dividendenrendite liege bei rund 2,8%, aber auch für das kommende Jahr sei erneut mit einer deutlichen Anhebung der Ausschüttung zu rechnen. Angesichts der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung und der intakten, ertragsstarken Wachstumsperspektiven empfehlen die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" die Aktie von ElringKlinger trotz der starken Kursgewinne weiterhin zum Kauf.

      Quelle: Performaxx-Der Anlegerbrief
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 12:47:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi Leute:look:!

      So, jetzt werd ich auch wieder mal meinen Senf dazugeben;)

      Die letzten Postings zeigen auf der einen Seite, daß es im Crash-Umfeld 2001-2003 auch Papiere gab, die kontinuierlich wuchsen (ich hatte damals z.B. die langweiligen unentdeckten Vossloh zu 14 eingesammelt und mit schönem Gewinn wieder abgegeben:lick: ).

      Aber im Nachhinein findet man bei 10.000 notierten Papieren weltweit immer welche mit Idealcharts (im vorliegenden Fall 4 Jahre kontinuierlicher Uptrend).

      Mich interessieren aber eher die Papiere, bei denen in den nächsten 4 Jahren es diesen uptrend geben wird, weil die Vergangenheit kann ich leider nicht handeln:laugh:!

      Dazu gehören für mich momentan: VW Vz., Schering, Lufthansa und mit gewissen Einschränkungen die TOP 10 bezüglich der Dividenden in D bzw. Euroland (die in D könnt ihr sehr einfach handeln als Zertie, DAX Top 10, DB, Dividenden reinvestiert, 2*jährlich Anpassung, WKN 473485).

      Kaufen tut man die Teile aber immer schön nach roten Tagen (wie z.B. in der 2. Augusthälfte) denn da sind sie billiger:lick:.

      Ansonsten gehe ich bei der Aktienauswahl immer auch ein wenig unkonventionell vor, Aktien, die gerade von Analysten empfohlen werden oder die von Namen her `hip` sind (bzw. `hip gemacht werden` sehe ich eher skeptisch.

      Kaufen muß man (wie z.B. VW Vz.) wenn sie alle brüllen VW mit Schwiergikeiten beim neuen GOLF, VW rückläufig in USA, VW fliegt raus aus ESX50 usw. und zugleich der Kurs stark gedrückt ist.

      Ein KGV von 6,3 und eine Divi-Rendite von 6,1, da muß es VW schon hart erwischen um den Kurs noch viel tiefer wandern zu lassen. Kurserholungen (wenn nicht heute oder morgen, so doch auf Sicht 3-5 Jahre) dagegen sind äußerst wahrscheinlich;).

      Bin schon mit 350 Stück in dem Papier drin (letzter Kauf in der bewußten 2. Augusthälfte zu 21,86), und wenn die weiter sinken, wird erneut aufgestockt:lick:!

      Natürlich sollte der Depotanteil auch eines solchen Papiers nie über 10% liegen! Ich rate hier niemandem, 30, 50 oder gar 100% in diese Aktie zu stecken (na gut, mutige Harsardeure können das tun, aber wenn sich dann die Erwartungen nicht erfüllen, hängt ihr in der Soße drin:mad: ).
      Das DB-Zertie 473485 dagegen kann durchaus 20 % in einem Depot ausmachen, wenn man davon überzeugt ist, daß diese Strategie stimmig ist.


      happy Investing wünscht: LBI.COM:cool:

      Ach ja: shorten würde ich mal bald langsam eBay! Das ist ja der blanke Wahnsinn, wie überbewertet das Ding gehandelt wird (der KGV ist so ungefähr 8-fach so hoch wie bei VW).
      Und massig stecken die ebayer Geld in Werbung, Werbung, Werbung. Aber es gibt eben nicht jedes Jahr ungebremst 25% mehr Auktionen auf ebay:(. Und das wäre erforderlich, um das Niveau der tollen Aktie nur gerade zu halten.
      Wenn das den Anlegern klar wird (niemand mit Grips im Hirn hält teure Titel, damit die bei einer einer Dividendenrendite von 0 nur stagnieren:mad: ) wird der Titel absacken, und zwar kräftig (schätze so 30-50% Korrekturpotential sind locker drin, wenn es erst mal rutscht:laugh: ).

      Werd mal Ausschau halten nach passenden ebay-Puts:look: (DB0AS9 hat zeitlich genügend Luft, ist aber `teuer`, denn er `erwartet` ebay bei lediglich ca. 63,40 USD per Ende 2005).
      Mir wäre ein 90-er Put per Ende 2005 lieber:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 13:15:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      So, bin fündig geworden, hier ein paar schöne, langlaufende Puts für alle ‚Anti-eBay-er’

      WKN Emmi B-preis Währung Fällig Bez.-Vh.Geld Brief Zeit Datum Omega Spread Impl.Vola
      SAL4M1 Sal. Oppenheim 90,000 USD 08.12.06 0,100 1,540 1,560 22:43 10.09.04 -1,65 0,20 40,08%
      SAL4M0 Sal. Oppenheim 80,000 USD 08.12.06 0,100 1,150 1,170 22:43 10.09.04 -1,77 0,20 41,32%

      will be watching the eBay-Story… LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:57:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi, Langfristinvestors outside there:look:!

      Nur kurz: e-bay-Put erste Startposition kürzlich zu 1,19 gekauft ! (WKN SAL4M1) :lick:

      will be continuosely watching that crude ebay-story:D!


      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 19:16:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallihallo, Langfristinvestoren!

      manchmal muß man warten, um an der Börse recht zu bekommen;)...

      Hatte mich die letzten Wochen mit e-bay-Puts (SAL4M1)vollgestopft:D
      Eröffnungsposition 1,19, und dann mehrfach nachgelegt, die letzten zu 0,79 (SAL4M1).
      Und jetzt ist endlich Erntezeit: die "Verkaufspanik" in ebay ist da:laugh::laugh::laugh:.

      Hoffe, ich kann diesen Erfolg mit google wiederholen (erste short-Positionen baute ich kürzlich auf).

      In allen anderen Märkten bin ich nach wie vor long, also dt. und intl. blue-chips, mit Schwergewicht auf VW Vz., LHA, SCHERING und so weiter.

      Diese doppelte "sell high-buy low" Strategie, also Aktien mit Mond-KGV wie ebay (leer-)verkaufen, Aktien mit Mini-KGV wie VW Vz. kaufen hat sich noch immer bewährt, ob in 2000 oder 2004, und ich würde mich wundern, wenn es in Zukunft anders kommen sollte.

      Warnung an die, die in ebay jetzt an "Käufe" denken:mad:: da ist noch viel "Luft" nach unten :cry: (KGV immer noch über 50!),wenn auch jetzt Zwischenerholungen möglich sind. Pfoten weg!! Es stehen für eine kräftigen Kursrutsch übrigens auch noch die amazon und weitere dot-coms an...

      Etwas cash halten für Nachkäufe bei Kursrückgängen in den Standardwerten kann auch nicht schaden, und das mit den Puts erwirtschaftete Geld sowie momentane Mittelzuflüsse aus Ausschüttungen parke ich erst mal zu 3% Miniverzinsung auf dem cash-Konto:look:.

      Kommt Zeit, kommen weitere Anlageideen. Werde bei Gelegenheit berichten...

      LBI.COM:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 19:50:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der "q-Faktor"

      Der Nobelpreisträger und Ökonom James Tobin entwickelte einen "q" genannten Faktor, um zu berechnen, wie überbewertet der Markt war.

      Die Idee dahinter war einfach. Eine Firma sollte das wert sein, was es kosten würde, sie zu ersetzen. Wenn die Kosten für das Ersetzen einer Firma genauso hoch wie ihre Marktkapitalisierung waren, dann sollte "q" gleich 1 sein. Smithers und Wright wendeten das "q"-Konzept auf den gesamten Aktienmarkt an und entdeckten, dass der Markt, wenn er dem Beispiel des Bärenmarktes von 1973 bis 1974 folgen würde, unter die 4.000er Marke sinken würde. Der Dow Jones würde sogar unter die 2.000er Marke fallen, wenn er dem Muster in der Nachfolge des Crashs von 1929 folgen würde.

      Wie das? Wir können uns das nicht einmal vorstellen.

      Ende 2002 kam mit der Boomergeneration (das amerikanische Pendant zu den deutschen "68ern") eine neue Berechnungsgrundlage auf. Wie Buffett und viele andere ausführten, haben die amerikanischen Finanzmärkte seit 1792 acht große Bärenmärkte erdulden müssen, die im Durchschnitt über 14 Jahre angehalten haben: Von 1802 bis 1829, 1835 bis 1842, 1847 bis 1859, 1872 bis 1877, 1881 bis 1896, 1902 bis 1921, 1929 bis 1942 und von 1966 bis 1982.

      Der durchschnittliche Verlust dieser acht Bärenmärkte würde einen Investor an die 6 % pro Jahr über mehr als 14 Jahre hinweg gekostet haben. Wenn dieser Bärenmarkt dem Muster seiner Vorgänger folgten würde, dann würden die Kurse in den nächsten zwölf Jahren weiter fallen. Sollte er dem Muster der beiden Bärenmärkte folgen, die in den beiden vorangegangenen Jahrhunderten hervorgestochen waren – die von 1802 und von 1902 –, dann wäre er in den nächsten 20 Jahren nicht vorbei.

      Ein Investor, der 35-jährig auf dem Höhepunkt der Spekulationsblase im Jahre 2000 gekauft hat, wird vermutlich 55 Jahre alt werden müssen, bevor seine Investitionen wieder ihren ursprünglichen Wert annehmen. Zugegeben: Ein Investor, der noch immer seine Baseballkappe nach hinten trägt, kann die Abwärtszyklen aussitzen. Auf lange Sicht kann er sich selbst sagen, ich werde hier erhobenen Hauptes rausgehen. Aber ein Investor, der seine Pensionierung vor Augen hat, wird seine Finanzen mit größerer Sorge betrachten. Normalerweise wird er auf den Wertzuwachs seiner Aktien, wenn es überhaupt einen gibt, zugunsten von sicheren Gewinnen aus Obligationen, Anleihen oder Mieten verzichten.

      Die Menschen sind keine Idioten, nicht einmal die Babyboomer. Sie wissen, dass sie Geld für ihre Zukunft beiseite legen müssen. Das heißt, wenn die Kapitalgewinne verschwinden, müssen sie sie irgendwie kompensieren. Für eine Weile können sie sich natürlich vormachen, dass sich der Markt wieder erholt und dass sie Kapitalgewinne erhalten werden. Und vielleicht wird sich der Markt entsprechend verhalten – für eine Weile. Aber die Arithmetik ist unerbittlich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 22:17:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi, halihalo:look:

      Du bist ein Langfristinvestor? Oder doch eher C(r)ashprophet;)? Na in einem Punkt bin ich mit Dir d’accord: es gibt momentan, trotz des mehrjährigen Salamicrashes vom Mondniveau aus (NEMAX 8000 oder NASDAQ 5000) immer noch extrem überbewertete, sehr heiße Ware, die man unbedingt shorten muß (ebay, Google, amazon und Co.).
      Auch diese skychannel-Aktie aus US (Namen hab ich vergessen) und die anderen fanatsy-dot-coms bieten noch enormes „Abwärtspotential“.

      Ich fühle mich mit meinen VW Vz. aber momentan auf der anderen Seite nicht unwohl.
      Aktien mit niedrigem KGV und hoher, kontinuierlich ausgereichter Dividendenrendite (nachhaltig verdient muß sie werden!) kann man m.E. sehr wohl in das Depot legen, ebenso turnaround-Spekulationen wie vor 2 Jahren die Bayer oder aktuell die Lufthansa.

      Aktuell beobachtet werden von mit GM (noch zu teuer, sie haben gewisse Probleme, aber KGV und Dividende stimmen), Marseille-Kliniken und die Kensington Group (GB). Letztere in D über München zu ordern (WKN 592328) aber bei solchen engen Papierchen bitte Vorsicht mit größeren Stückzahlen.

      So langsam kann man bei dem anspringenden Markt auch schon mal über eine „breite“ Shortposition im NASDAQ zumindest wieder beginnen, nachzudenken:D.

      In einem Punkt bin ich mit den Pessimisten einig: der DOW kann durchaus noch mal Richtung 7-6000 runterrutschen, der S&P500 auf 850 und der DAX durchaus Richtung 3000 :eek:.
      Momentan sind sich ja die Optimisten sehr einig :confused: (und der Markt gibt ihnen scheinbar recht) und starren schon wieder auf DAX 5000, wohl wissend, dass die so schnell nicht kommen werden (warum bitte auch? Wer soll den bei DAX 5.000 die Anschlusskäufe absichern;))?

      Ich denke, die gute Stimmung wird sehr bald (Frühsommer?) erschüttert werden, denn wenn alle ihre Gewinne der letzten 2 Jahre sichern wollen (im DAX ja inzwischen fast 100% vom Low, viele Werte wie Bayer, Cobank usw. haben weit mehr als 100% hinter sich!) wird es knirschen.
      Vorher springen aber noch einige auf den „scheinbar anfahrenden“ Börsenzug auf, und treiben zunächst die Kurse weiter an.

      Für eine größere Shortposi im DAX ist’s also noch ein wenig früh. Damit wartet man tunlichst, bis die Abwärtsbewegung wieder einsetzt und an „Fahrt“ gewinnt. Je später (bzw. von höherem Niveau aus) je besser.

      LBI.COM:cool:


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