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    CHINA --saugt uns auf !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.04 09:08:30 von
    neuester Beitrag 18.01.06 15:28:25 von
    Beiträge: 29
    ID: 862.722
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      schrieb am 22.05.04 09:08:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das stellte schon FJS fest.

      Wir sollten das BESTE daraus machen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 09:13:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Konsum
      China läßt die Puppen tanzen
      Von Winand von Petersdorff

      15. November 2003 Baby Born ist ein echter Superstar in Europas Kinderbetten. Mehr als 10 Millionen Puppen dieses Namens hat die Firma Zapf Creation AG kleinen Mädchen bisher schon ans Herz legen können. Zapfs Hauptquartier in Rödental liegt in einem traditionsreichen Zentrum der deutschen Spielzeugindustrie im Coburger Umland. Einige Produzenten wie Märklin halten sich dort noch. Sonst ist es zappenduster. Ein Museum erinnert an bessere Tage.

      Die Musik spielt längst anderswo. Baby Born ist eine Asiatin. Die runden Augen täuschen. Die börsennotierte Zapf Creation läßt seit Anfang der neunziger Jahre in China produzieren. Denn Puppenmachen ist immer noch zu einem großen Teil Handarbeit. Und darin ist China konkurrenzlos billig mit Stundenlöhnen zwischen 50 Cent und einem Euro. "Die Qualität ist gut", sagt Zapf-Direktorin Monika Collee. Mit heiklen Produkten wie Kleinkinderspielzeug kann man sich keine Fehler leisten.

      Irgendwo ein paar fleißige Chinesen

      Spielzeug-Megakonzerne wie Mattel und Hasbro setzen längst schon auf das Reich der Mitte. 70 bis 80 Prozent der weltweiten Spielwarenproduktion kommen aus China. Doch nun drängen chinesische Produkte in Kaufhäuser, Baumärkte, Discounter und Media-Märkte. "Erfolgs-Kampagnen wie ,Geiz ist geil` wären undenkbar, wenn nicht irgendwo an der Wertschöpfungskette ein paar fleißige Chinesen sitzen würden", sagt ein Branchenkenner.

      Rund die Hälfte der weltweit produzierten Kühlschränke, Brillengestelle, Schuhe, Sandwichtoaster und Föns kommen inzwischen aus China. Textilien sowieso. In der Unterhaltungselektronik haben Chinesen als sogenannte Lohnveredler ihre Finger im Spiel. Und Werkzeuge: "alles, was unter dem Namen Topcraft bei Aldi liegt", erklärt Thomas Sturm vom Ostasiatischen Verein die Herkunft. Akkuschrauber "made in China" haben in Deutschland angeblich einen Marktanteil von 90 Prozent. Auch Stichsägen und Bohrmaschinen aus Fernost erobern die Regale.

      Die Löhne sind niedrig

      "Weihnachten wird chinesisch", provoziert Markus Taube, Ökonom und Sinologe der Universität Duisburg. "90 Prozent des Baumschmucks kommen daher." Auch der Gabentisch wäre karg ohne chinesische Mitwirkung.
      Obi hat dort nicht nur Filialen, der Baumarkt kauft auch genau wie Aldi, Lidl, Tchibo, Metro und Karstadt-Quelle. Der französische Einzelhandelsriese Carrefour kaufte voriges Jahr Güter für 1,3 Milliarden Euro in der Zentralrepublik, nächstes Jahr wollen die Franzosen 2,6 Milliarden Euro dort ausgeben.

      Der Gründe für den atemberaubenden Erfolg: Die Löhne sind niedrig und bleiben es nach Taubes Prognose in den nächsten 10 bis 15 Jahren. "Es gibt ein schier unerschöpliches Reservoir an Arbeitskräften." 150 Millionen bis 200 Millionen Menschen sind vor allem in Zentralchina arbeitslos oder unterbeschäftigt, schätzt Taube. Sie seien bereit, für wenig Geld zu arbeiten, und hielten auf lange Zeit das Lohnniveau niedrig.

      Jagd auf die Spitze der Weltwirtschaft

      Einen kräftigen Schub bekam das Land durch den Beitritt in die Welthandelsorganisation WTO und die Vorbereitung darauf. 1992 und 1993 explodierten im Vorgriff auf die Zeit des Handels ohne Barrieren die Direktinvestitionen in China, 1995 nahmen viele chinesisch-ausländische Joint-ventures die Produktion auf, 50 Prozent des Exportvolumens verdankt das Land diesen Gemeinschaftsunternehmen. Inzwischen ist klar: Das Land jagt an die Spitze der Weltwirtschaft.

      Dabei helfen auch Chinesen, die an ausländischen Universitäten studiert haben und zurückgekehrt sind, um das Land mit patriotischem Eifer an die Spitze zu bringen. "Dieser Eifer trägt manchmal unangenehm nationalistische Züge", sagt Taube. Aus zahlreichen Akademien bilden sich inzwischen Firmen, die sich auch höherwertige Technik zutrauen. Peking betreibt mit riesigen Summen Technologieförderung. Das Land will sich nicht mit dem Status der verlängerten Werkbank zufriedengeben. Schließlich hilft dem Land der künstlich niedrig gehaltene Wechselkurs. Der ärgert vor allen die Amerikaner, die deshalb sogar schon mit Handelskrieg drohen.

      Beide Seiten profitieren

      Manche Länder beschwören inzwischen die gelbe Gefahr herauf. "Kein Land in der Geschichte ist dramatischer auf die Bühne der Weltwirtschaft getreten als China", sagt WTO-Generalsekretär Supachai Panitchpakdi. Nur zwei Jahre nach dem Beitritt zur WTO ist China mittlerweile der viertgrößte Handelsblock der Welt nach den Vereinigten Staaten, der EU und Japan. Und klar ist schon: Japan wird bald abgehängt. Für Deutschland ist China jetzt schon der wichtigere Handelspartner.

      Doch gerade an Deutschland sieht man: Beide Seiten profitieren. In den ersten acht Monaten wuchs das Importvolumen aus China um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 15 Milliarden Euro, die Exporte nach China aber schnellten sogar um 28 Prozent auf knapp 12 Milliarden Euro in die Höhe.

      Wie eng die beiden Welten verwoben sind, spürt man in Hessen. Die Wiesbadener Landesregierung betreibt eine Standortkampagne unter dem stolzen Motto: "Hessen - Hier ist die Zukunft". Der Titel schmückt unter anderem schwarze Schirmmützen, deren Waschhinweisschild klein und diskret angibt, woher die Kopfbedeckung stammt: "Made in China", heißt es dort.

      Quelle: http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 10:22:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      das ist doch schon seit jahren so..sonst wären die preise vieler produkte nicht möglich...also nichtz neues....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 10:23:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Besser noch:

      China saugt uns und sich selbst auf !!!!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 11:23:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus einer Landwirschaftliche Fachzeitschrift.

      "Kauft China den Weltmarkt leer?"

      Der schlafende Drache ist aufgewacht und er ist hungrig.
      Dynamik der Wirtschaft beschert seiien 1,3 Milliarden Einwohnern steigende Einkommen und eine zunehmende Nachfrage nach höherwertigen Lebensmitteln, vorallem Fleisch.

      China überschwemmt den Weltmarkt mit Industrieprodukten, wird es im Gegenzug den Weltagrarmarkt leer kaufen???

      Denn nach einer rasanten Ausdehnung der Getreideerträge von 90 Mio. t in 1950 auf 512 Mill. t 1998/99, fällt die Erntemenge seither auf zuletzt 430 Mill. t in 2003.
      Die Differenz von 80 Mill t entspricht der 1 1/2 fachen Getreideernte Kanadas.
      Deshalb muß China seine Bedarf am Weltmarkt zusammenkaufen.
      Bisher haben die chinesischen Getreidevorräte den Nachfragebedarf abfedern können, aber dies Vorräte gehen zu Ende. z.B. Inportierte China bei Reis 20 Mio. t, das gesamte Welthandelsvolumen bei Reis beträgt aber NUR 26 Mill. t

      Fallende Erträge bei steigender Nachfrage, das ist das Zukunftsproblem Chinas.
      Experten gehen davon aus, das China dauerhaft 30 bis 40 Mill. t Getreidekaufen muß, und das in einer Zeit, in der sich die Weltvorräte an Getreide auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren befinden.
      Deshalb werden niedrige Getreidepreise Weltweit der Vergangenheit angehören.
      Europäischen Verbrauchern wird dies NICHT gefallen.

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      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:06:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      China - Wirtschaftszahlen Monat Mai

      Peking 11.06.04 (www.asia-economy.de)

      Voran eine Ergänzung zu unserer Meldung ´´Chinas Inflationsrate leicht gefallen´´,
      die Inflationsrate war im Mai um 4,4 % gestiegen, so stark wie in den letzten sieben Jahren nicht mehr.

      Weitere Zahlen wurden durch National Bureau of Statistics bekannt gegeben. Danach sind im Mai die Handelsumsätze gegenüber dem April gestiegen. Der Anstieg betrug 17,8 % gegenüber 13 % im April.
      Die Industrieproduktion betrug 17,5 % gegenüber 19,1 % im April; ein Rückgang. Auch die Investitionen fielen. Sie betrugen 18 % gegenüber 37 % im April.
      Die Verschuldung stieg um 19 % auf 18,5 Billionen Yuan.

      © asia-economy.de
      http://www.wallstreet-online.de/index.php
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 21:57:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die lassen ihr Volk durch Unzucht NICHT kaputt gehen im gensatz zu unsere Regierung :cry::cry:

      Dienstag, 3. August 2004
      China kämpft gegen Unzucht
      700 Porno-Seiten dicht

      Chinas sagt der Pornoindustrie den Kampf an. Bereits in den ersten Tagen der neuen Kampagne gegen pornograhpische Webseiten sind der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge ungefähr 700 Seiten geschlossen worden. Die betroffenen Anbieter seien sowohl in Produktion, Vertrieb und Verbreitung der unzüchtigen Inhalte verwickelt.

      Dabei entwickelten die Porno-Anbieter offenbar Phantasie. So wurden auch Jugend-Ausbildungsnetzwerke für die Verbreitung pornographischer Inhalte benutzt.

      Sämtliche Internet Provider Chinas dürfen Kunden-Registrierungen nur noch unter dem richtigen Namen ermöglichen. Internet Cafés wurden aufgefordert spezielle Software zu installieren, die schändliche Informationen von Surfern fernhält. Zudem wurden Hotlines eingerichtet, bei denen Klagen über Internetpornographie eingebracht werden können, wurden.

      Grund für den hohen und immer weiter ansteigenden Anteil an pornographischen Angeboten im Internet in China ist laut Experten fehlender Ethik- und Sexualunterricht. Auch Eltern widerstrebt es oft mit ihren Kindern über Sexualität zu sprechen. Eine Umfrage im letzen Jahr ergab, dass 92,5 Prozent der chinesischen Studenten geschlechterspezifische oder sexuelle Probleme hatten. Allerdings erhielten nur 2,6 Prozent der Befragten Ratschläge von ihren Eltern.

      http://www.n-tv.de/5389430.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:30:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Darauf habe ich nur eine Antwort:

      DURST!

      Also öffne ich erst mal ein Tsingtao-Bier.

      Fast überall in China-Restaurants zu erhalten!
      Schmeckt klasse!

      Die Brauerei wurde von deutsche Soldaten (Kaiserreich) in der Kolonie Kiautschu (bei Peking) gegründet und braut noch heute nach dem strengen damaligen deutschen Reinheitsgebot!

      Tsingtao (WKN 887044) ist der Marktführer in China und China ist der größte Biermarkt der Welt!

      Prost!
      (auf die Olympiade in Peking 2008 und die anschließende Weltausstellung!)
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 13:54:03
      Beitrag Nr. 9 ()

      Die Mauer bröckelt: China strebt auf Rang eins

      TOURISMUS-TRÄUME

      China will Nummer eins werden

      Großes Land, große Ziele: Seitdem China den Tourismus entdeckt hat, ist es nicht mehr zu bremsen. Das Land der Mitte will einst weltweit das Urlaubsziel Nummer eins werden und von rund 210 Millionen Touristen Devisen scheffeln

      Shanghai - Die bürokratischen Hürden sind gefallen, Europa konnte in diesem Jahr die ersten chinesischen Reisegruppen begrüßen und setzt große Hoffnungen auf die Reiselust der Gäste aus Fernost. Auch die Chinesen planen schon weit voraus: Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl internationaler Besucher in ihrem Land mehr als verdoppelt werden, berichtete die englischsprachige Zeitung "Shanghai Daily" am Donnerstag.

      Rund 210 Millionen Touristen sollen dann umgerechnet 44 Milliarden Euro pro Jahr ins Land bringen, schrieb das Blatt unter Berufung auf einen Sprecher der nationalen Tourismusverwaltung. Urlauber aus dem eigenen Land sollen dem Fremdenverkehr zusätzliche 189 Milliarden Euro im Jahr einbringen. Nach Angaben der Weltorganisation für Tourismus (WTO) nimmt China derzeit nach Frankreich, Spanien, Italien und den USA Platz fünf auf der Liste der beliebtesten Urlaubsziele ein.

      Nach Schätzungen der WTO hingegen werden sich bis zum Jahr 2020 jährlich rund 130 Millionen Touristen aus aller Welt nach China aufmachen. Im Gegenzug rechnet die Organisation mit 120 Millionen Chinesen auf Auslandsreisen. Die chinesische Regierung und die EU haben im Februar ein Abkommen getroffen, das die Visa-Prozeduren für Reisen chinesischer Gruppen in EU-Staaten erleichtert und gleichzeitig der EU den Status einer "erlaubten Reisedestination" für Gruppenreisen gewährt. Nun dürfen auch Privatleute und nicht nur Geschäftsleute die Sehenswürdigkeiten Europas besuchen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 13:33:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nach IBM-Kauf: Lenovo will auch Verbraucher-PCs anbieten


      IBMs Business-PCs reichen nicht: Der chinesische Käufer der Marke möchte die "Wettbewerber von allen möglichen Seiten angreifen" und dabei den Markennamen IBM verstärkt im Consumer-Bereich unterbringen.






      09.12.2004 - Nach dem Milliarden-Einkauf der PC-Sparte von IBM will Lenovo den Markt aufmischen. Die gekauften PC-Macher sehen das positiv: "Der Zusammenschluss mit Lenovo gibt uns die Möglichkeit, unsere Wettbewerber von allen möglichen Seiten her anzugreifen. Da gibt es Potenzial bis in den Consumer-Sektor hinein", sagte Marc Fischer, der die von IBM-PC-Sparte in Deutschland, Österreich und der Schweiz leitet, gegenüber der `Financial Times Deutschland` (Freitagsausgabe).

      Lenovo verdient bereits am meisten Geld mit Privatkunden-PCs und kleinen Betrieben. Ob die IBM-PC-Sparte auch in Lenovos Handy- und MP3-Player-Business einsteigt - das in Europa noch nicht stark vertreten ist - , ist noch nicht bekannt.

      Dennoch will die deutschsprachige IBM-PC-Divison expandieren, allerdings noch ohne konkreten Zeitplan. Mit einem klaren Business-Plan wolle man aber mittelfristig agieren. Die IBM-Geschäftspläne für 2005 jedenfalls werden noch unverändert umgesetzt, sagte Fischer der Finanzzeitung - die Übernahme soll auch erst im zweiten Quartal 2005 abgeschlossen sein.

      Nach einer Zeit der Gerüchte ( wir berichteten frühzeitig von den Verkaufsgesprächen) sei die Unsicherheit der IBM-Mitarbeiter einer Erleichterung gewichen. Nun könne man den Markt im globalen PC-Geschäft neu mischen, erklärte Fischer. (mk)

      Lenovo ist jetzt Nummer 3, will aber NR 1 werden :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 11:33:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mein Asia-Fond von Unioninvestment ist mein einziger Fond welche im Plus liegt.
      Bin 2000 rein bei 43,31 Euro jetzt 50,79 Euro:)


      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_charts.htm…

      Deshalb, jetzt in Asien-Fonds investieren???

      Ich denke China-Fonds wäre das Gelbe vom Ei:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:48:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kauft China den Weltmarkt leer?

      Die Volksrepublik ist seit einiger Zeit auf dem Weg in den Wohlstand. Der schlafende Drache China ist aufgewacht – und er ist hungrig.

      Die wirtschaftliche Dynamik des Wachstumsweltmeisters beschert seinen 1,3 Mrd. Einwohnern steigende Einkommen und sorgt damit für eine zunehmende Nachfrage nach höherwertigen Lebensmitteln, vor allem nach Fleischprodukten. Eine Kehrseite ist der zunehmende Flächenverbrauch und damit einhergehend der sinkende Selbstversorgungsgrad bei Nahrungsmitteln. China überschwemmt den Weltmarkt mit Industrieprodukten. Wird es im Gegenzug den Weltagrarmarkt leer kaufen? Nähert sich die Zeit billiger Lebensmittel weltweit ihrem Ende?


      Gewächs- häuser in grosser Zahl und günstiger Bauweise: Damit will China den Weltmarkt für Gemüse aufmischen.

      Im Februar 2004 verkündete die Volksrepublik China eine Erhöhung des nationalen Agrarbudgets um 25 Prozent oder drei Mrd. Dollar. Das Geld soll vordringlich dazu dienen, die Preise für Weizen und Reis anzuheben sowie die Bewässerungsstruktur in der Landwirtschaft zu verbessern. Diese Finanzspritze erfolgt außerhalb der normalen Haushaltsverhandlungen und zeigt die zunehmende Sorge der Regierung über die Nahrungssituation in China. Und diese Sorge scheint berechtigt.

      Erntemenge sinkt

      Denn nach einer rasanten Ausdehnung der chinesischen Getreideerträge von 90 Mio. t in 1950 auf 512 Mio. t in 1998/99, fällt die Erntemenge seither – auf zuletzt 430 Mio. t in 2003. Die Differenz von 80 Mio. t. entspricht immerhin der anderthalbfachen Getreideernte Kanadas. Dabei ist der Ertrag über alle wichtigen Getreidearten – Weizen, Reis und Mais – hinweg eingebrochen. Am meisten in Mitleidenschaft gezogen wurde allerdings der Weizen.

      China muss sich daher seinen Bedarf zunehmend am Weltmarkt zusammenkaufen. Getreidekontrakte mit einem Volumen von mehreren Millionen Tonnen wurden bisher mit Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten geschlossen. Und es wird nicht bei einem Einmalkauf bleiben. Chinesische Getreidekäufer werden regelmäßiger am Weltmarkt auftreten. Denn bisher haben die einst massiven Getreidevorräte der Volksrepublik den heimischen Nachfrageüberhang noch weitgehend abgefangen. Aber die Vorräte gehen zur Neige. Dann wird die Regierung gezwungen sein, den Bedarf verstärkt über Importe zu decken.

      Ohne heimische Vorräte hätte das schon im letzten Jahr bei Weizen eine Importmenge von 19 Mio. t bedeutet, bei Reis von 20 Mio. t und bei Mais von 15 Mio. t. Das gesamte Welthandelsvolumen bei Reis beispielsweise beträgt aber nur 26 Mio. t. Allein die geballte Nachfrage von 1,3 Mrd. Festland-Chinesen reicht also, damit sich der Weltmarkt über Nacht in einen Verkäufermarkt dreht.

      Nachfrage steigt

      Fallende Erträge bei steigender Nachfrage: Das wird eines der Zukunftsprobleme Chinas sein. Die Bevölkerungszahl der Volksrepublik nimmt trotz der Ein-Kind-Politik immer noch um jährlich elf Mio. Menschen zu. Das bedeutet mehr Nachfrage nach Lebensmitteln. Und das Volkseinkommen steigt. Mit einem besseren Einkommen werden die Chinesen die Nahrungsleiter emporklettern und mehr Schwein, Geflügel und Ei verzehren, aber auch - in geringerem Umfang - Rind und Milch. Für ein Kilo Fleisch benötigt man die drei- bis vierfache Menge an Getreide, so dass sich der Getreidebedarf in China mit zunehmendem Wohlstand geradezu potenziert. Eine steigende Nachfrage nach Getreide scheint daher garantiert. Steigt aber der Eckpreis für Getreide, sind Preissteigerungen bei vielen weiteren Nahrungsmitteln die unweigerliche Folge.

      Es gibt Milch- produkte in allen Variationen und sie werden gekauft.

      Gleichzeitig sind die Möglichkeiten der Produktionssteigerung im Land begrenzt. Im Gegenteil: Es ist abzusehen, dass Chinas Getreideproduktion auf Dauer nicht einmal die Höhen erklimmen wird, die sie einst inne hatte. Denn die Anbaufläche sinkt laufend. Seit 1998 ist die Getreidefläche um 24 Mio. Hektar auf heute 76 Mio. Hektar gesunken. Fallende Grundwasserstände und das Fortschreiten der Wüstenbildung stellen vor allem Chinas Norden inklusive der Region um Peking vor ernst zu nehmende Probleme. Im Kampf gegen weitere Geländegewinne der Wüsten unterstützt die Regierung die Anpflanzung von Bäumen auf Getreideflächen. Das ist aus umweltpolitischer Sicht positiv, entzieht aber der Getreideerzeugung Flächen.

      Wachstum kostet Flächen

      In den fruchtbaren Ebenen kostet vor allem der Flächenfraß durch das rasante Wachstum der Städte, Industrieansiedlungen und Straßen wertvolles Ackerland. So berichtet das Ministerium für Land und Rohstoffe, dass inzwischen 6000 industrielle Entwicklungszonen 3,5 Mio. Hektar Land in Anspruch nähmen. Und China steht immer noch am Anfang der "Auto-Mobilisierung". Pro zusätzliche 20 Pkw rechnet man mit einem Flächenbedarf von 0,4 Hektar. 2003 wurden etwa zwei Millionen Pkw in China verkauft.

      Bei einer durchschnittlichen landwirtschaftlichen Betriebsgröße von 0,5 Hektar versuchen die Bauern der Küstenregionen, durch den Anbau höherwertiger Pflanzen wie Gemüse und Früchte das Einkommen aufzubessern – ebenfalls zu Lasten des Getreides. Dazu kommt, dass die zweifache Ernte, die in den fruchtbaren und klimatisch bevorzugten Küstenregionen möglich ist, dort aufgrund des Arbeitskräftemangels in der Landwirtschaft zunehmen weniger praktiziert wird.

      Hoffnung auf höhere Preise?

      All dies hat den Rückgang der Getreideanbaufläche beschleunigt, wobei vor allem die unwiederbringlichen Flächenverluste durch Überbauung gerade in den fruchtbarsten Gegenden Bedenken auslösen muss. Eine Umkehr dieses Flächenverbrauchs ist wegen der vielfältigen Zwänge schwer, wenn nicht gar unmöglich. Experten gehen daher davon aus, dass China dauerhaft auf Importe von 30 bis 40 Mio. t. Getreide im Jahr angewiesen sein wird. Und das in einer Zeit, in der sich die Weltvorräte an Getreide auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren befinden. Es gibt Einschätzungen, dass der weltweite und stete Zuwachs der Getreideerzeugung und damit einhergehend niedrige Getreidepreise schon mittel-fristig der Vergangenheit angehören könnten. Europäischen Verbrauchern wird dies nicht gefallen. Bei Landwirten wecken diese Einschät-zungen allerdings Hoffnung auf höhere Preise.

      Angesichts großer stillgelegter Flächen in den USA und Europa und dem bei weitem nicht ausgeschöpften Potential Osteuropas kann man auch zu einer weniger dramatischen Einschätzung kommen. Aber der chinesische Hunger nach Getreide und Fleisch wird in Zukunft Preisausschläge nach unten auf jeden Fall weniger heftig aussehen lassen.

      Die Originalseite (Schweizer Bauer, 11. Dezember 2004)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 10:24:07
      Beitrag Nr. 13 ()


      Der gelbe Riese erwacht
      China kauft immer mehr Rohstoffe – und bei uns steigen die Preise!



      Von LAURA DE LA MOTTE

      China-Boom


      Warum wächst China so schnell? Alle Antworten gibt`s hier!

      1. Warum wächst China so schnell?
      Schrooten: „Weil China deutlich mehr exportiert als importiert. Das liegt unter anderem daran, daß der chinesische Yuan an den US-Dollar gekoppelt ist. Der schwache Dollar macht so die chinesischen Exporte billiger. So entsteht ein Handelsbilanzüberschuß. Dazu kommen hohe Investitionen.“

      2. Warum benötigen die Chinesen so viel Öl, Gas und Stahl?
      Schrooten: „China betreibt ein extrem energieintensives Wachstum. Öl, Gas und Stahl benötigen Sie für die wachsende Industrie. Zudem wird spekuliert, ob die Chinesen sich nicht auch gewisse Vorräte anlegen.“

      3. Warum steigt auch der private Konsum?
      Schrooten: „Das Wachstum ist mit einem Strukturwandel verbunden. Jobs im industriellen Sektor werden besser bezahlt, damit steigt die Konsumnachfrage und auch die Preise.“

      4. Und warum steigt gerade der Käsepreis?
      Michael Brandl vom Milchindustrie Verband: „Im letzten Jahr ist der Käsepreis um 33 Prozent gestiegen. Das liegt vor allem daran, daß McDonald`s, Burger King und Pizzahut eine Filiale nach der anderen in China eröffnen. Dadurch haben die Chinesen ihre Liebe zu Käse, vor allem Mozarella, entdeckt. Die Nachfrage stieg und damit der Preis. Aber der Preis wird sich bald wieder einpegeln, denn die Kapazitäten sind da. Wir brauchen keine Angst haben, daß die Chinesen unseren Käse aufessen

      5. Wer profitiert vom China-Boom?
      Schrooten: „In erster Linie die Chinesen selbst. Aber auch Länder, die außenwirtschaftlich stark mit China verflochten sind. Das sind in erster Linie asiatische Staaten.“

      6. Haben wir in Deutschland jetzt das Nachsehen oder können wir auch irgendwie vom China-Boom profitieren?
      Schrooten: „Deutschland ist nach den USA Chinas größter außerasiatischer Handelspartner. Wenn die Chinesen infolge ihres Wachstums mehr von uns importieren, kommt das auch der deutschen Wirtschaft zugute.“

      7. Gibt es noch andere Länder, die ähnlich schnell wachsen wie China?
      Schrooten: „Ja, allerdings ist die Dauerhaftigkeit des chinesischen Wachstum ziemlich herausragend. Die Effekte auf dem Weltmarkt sind auch deshalb so stark, weil China auch noch so eine riesige Bevölkerung (1,3 Mrd.) hat. Auch Indien (1 Mrd.) könnte in den nächsten Jahren dauerhaft ein starkes Wachstum ausweisen, was ähnliche Nachfrageeffekte zur Folge hätte.“





      China – ein Riese erwacht. In dem Land auf der anderen Seite der Erdkugel entsteht eine neue Wirtschafts-Supermacht. Und die kauft auf dem Weltmarkt ein. Der Bedarf an Öl, Gas und Stahl ist riesig. Und 1,3 Milliarden Chinesen haben offenbar mehr Hunger. Denn China kauft immer mehr Getreide, Soja, Käse, Kaffee und Bier.
      Der Riese im Osten erwacht – und bei uns steigen die Preise!


      Das wird alles teurer – klicken Sie hier!

      1. Medikamente


      Medikamente sind deutlich teurer geworden
      – bis zu 41 Prozent. Grund: Viele Pharmafirmen haben die Preise zum 1. und 15. Dezember gleich zweimal erhöht. Rund 1400 Produkte kosten mehr.

      Das Schmerzmittel Transtec kostet z.B. 105 Euro statt bisher 87,64 Euro.

      Sehen Sie hier, wie teuer die 15 häufig verordneten Arzneien jetzt sind!http://www.bild.t-online.de/BTO/geldjob/versicherungvorsorge…

      2. Zigaretten


      Raucher müssen seit Dezember tiefer in die Tasche greifen. Die Tabaksteuer stieg um mindestens 1,2 Cent pro Zigarette.

      Für die Zigaretten gilt: Der Preis einer 19-Stück-Packung Marlboro steigt von 3,60 Euro auf vier Euro, was einer Erhöhung um etwas mehr als zwei Cent pro Glimmstengel entspricht. In den Automaten bleibt der Marlboro-Preis zwar bei vier Euro pro Packung, aber statt 21 Zigaretten sind 19 Stück drin.


      3. Bahn


      Die Bahn erhöhte im Dezember ihre Preise im Schnitt um bis zu 3,9 Prozent.

      Für Fahrten mit Regionalzügen bis 100 Kilometer steigen die Preise um durchschnittlich 3,9 Prozent. Bei Strecken über 100 Kilometer erhöht sich der Fahrpreis um 3,3 Prozent.

      Fahrten in ICE-, EC- und IC-Zügen kosten durchschnittlich 3,1 Prozent mehr. Ausnahme: Bei über 750 Kilometer Fahrstrecke bleiben die Preise stabil.

      Das Wochenendticket kostet ab 12. Dezember am Automaten und im Internet 30 Euro, am Schalter 32 Euro (zwei Euro teurer).

      4. GEZ-Gebühren


      Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) will ab 1. April die Gebühren für das Fernsehen und Radiohören anziehen. Zurzeit liegen die monatlichen Gebühren für ein Fernseh- und ein Radiogerät bei 16,15 Euro. Ein Radio allein kostet 5,32 Euro.

      Die Ministerpräsidentenkonferenz hat im Oktober eine Anhebung der Gebühren um 88 Cent beschlossen. Außerdem sollen künftig auch Geräte in Zweit- oder Ferienwohnungen extra bezahlt werden müssen. Dagegen bleiben Autoradios als Zweitgeräte gebührenfrei.

      5. Zahnersatz


      Ab dem 1. Januar gibt es Festzuschüsse für gesetzlich Versicherte. Die Kasse zahlt dann nicht mehr den prozentualen Anteil für Kronen, Brücken, Prothesen, sondern nur noch einen Festbetrag je nach Befund.

      Beispiel: Wer einen eine vollverblendete Krone haben will, muß zahlen – rund 400 Euro. Auf den Patienten entfallen künftig 285 Euro. Noch bis zum Jahresende übernimmt die Krankenkasse auch für die teurere Variante 50 Prozent der Kosten, also 200 Euro.

      6. Alterseinkünftegesetz

      Ab 2005 müssen Arbeitnehmer keine Steuern mehr auf ihre Rentenbeiträge zahlen, sondern die Rente selbst wird besteuert. Anfangs mit 50 Prozent, schrittweise dann weiter bis zu 100 Prozent. Die Umstellung soll 2040 zu Ende sein. Im Gegenzug werden die Rentenbeiträge allmählich von der Steuer befreit.

      Wer eine Jahresrente von mindestens 18.900 Euro brutto (rund 1575 Euro pro Monat), erhält, muß ab 2005 Steuern zahlen.

      Die Durchschnittsrente betrug 2002 in den alten Bundesländern monatlich 750 Euro, in den neuen Bundesländern 870 Euro pro Monat. Das bedeutet, daß für Durchschnittsrenten auch künftig keine Steuer anfällt.


      7. Pakete


      Die Post erhöht Paket- und Päckchenpreise zum 1. Januar 2005 um vier bis fünf Prozent. Das Standardpaket bis zu fünf Kilogramm kostet dann 7 Euro statt bislang 6,70 Euro (plus 4,5 Prozent).

      Das „E-Paket“ verteuert sich dagegen nicht. Diese Sendung mit einem Gewicht von bis zu 31,5 Kilogramm kann weiterhin zum Festpreis von 10 Euro inklusive Abholung beim Kunden über das Internet in Auftrag gegeben werden.

      8. Kfz-Steuer


      Ab April 2005 ist es mit dem Steuervorteil für schwere Geländewagen vorbei. Ab dann greifen deutlich höhere Kfz-Steuern.
      Außerdem läuft 2005 die Steuerbefreiung für schadstoffarme Autos aus. Nur noch so genannte 3-Liter-Autos werden gefördert. Beispiel: Für einen Golf V (1,6 l, Schadstoffklasse Euro 4, Anschaffung 2004) mußte 2004 keine Steuer gezahlt werden, 2005 fallen 108 Euro an. Bestehende Steuerbefreiungen können jedoch noch bis Ende 2005 aufgezehrt werden. Das gilt auch für Fahrzeuge, die vor dem 31.12.2004 zugelassen werden.
      Besitzer älterer Autos werden kräftig zur Kasse gebeten: Für Autos mit Benzinmotoren der Schadstoffklasse I steigt die Kfz-Steuer auf 15,13 Euro pro 100 Kubikzentimeter (plus 40 Prozent). Bei den Dieselmotoren sind es jetzt 27,35 Euro (plus 20 Prozent).

      9. Reisen

      Wer in den Urlaub fliegt, muß sich auf höhere Preise einstellen. Grund: Die hohen Rohöl-Preise.
      Bei Kurz- und Mittelstrecken des Reiseveranstalters Thomas Cook werden 11 Euro pro Person fällig, für Fernreisen sind es 24 Euro. Der Zuschlag wird für alle neu gebuchten Flugreisen aus den Winterkatalogen von Neckermann Reisen, Thomas Cook und Aldiana erhoben.

      Wer bei TUI, ITS, Jahn Reisen oder Tjaereborg bucht, muß seit dem 1. Dezember auf der Mittelstrecke einen Kerosinzuschlag von 10 Euro zahlen. Auf längeren Flügen sind es 12 Euro.

      10. Strom- und Gaspreise


      Ab Jahresbeginn müssen sich private Haushalte auf höhere Strom- und Gaspreise einstellen. Viele Energieversorger haben bei den zuständigen Landesministerien bereits höhere Tarife beantragt.

      Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) erhöht z.B. ihre Preise um ca. 3,5 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Haushalt macht (30.000 kWh/Jahr) das einen Mehrpreis von 42 Euro aus.

      Mit steigenden Preisen rechnet auch die Verbundnetz Gas AG (VGN) mit Sitz in Leipzig, das Kasseler Unternehmen Wingas sowie E.ON Ruhrgas.

      11. Private Krankenversicherung


      Mit Jahresbeginn gelten neue Grenzwerte in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Arbeitnehmer, die sich privat versichern wollen, müssen künftig mindestens 46.800 Euro jährlich (3.900 Euro monatlich) verdienen (2004: 46.350 Euro im Jahr, 3.862,50 im Monat).

      Ausnahme für alle Beschäftigten, die schon seit 2002 oder früher privat versichert waren. Für sei gilt ab 2005 eine Pflichtversicherungsgrenze von 42.300 Euro.

      12. Pflegeversicherung


      Kinderlose Arbeitnehmer zwischen 23 und 64 Jahren müssen ab kommendem Jahr einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen. Der Arbeitnehmeranteil steigt von 0,85 Prozent auf 1,1 Prozent.

      Beispiel: 2.000 Euro Monatseinkommen


      Beitrag: 39 Euro (1,95 Prozent)
      Arbeitnehmer: 22 Euro (1,1 Prozent)
      Arbeitgeber: 17 Euro (0,85 Prozent)
      13. Sozialversicherung




      Wer gut verdient, wird im nächsten Jahr mehr für die Renten- und Krankenversicherung zahlen – selbst wenn die Beitragssätze stabil bleiben. Grund: Die Bemessungsgrenzen steigen.
      Renten- und Arbeitslosenversicherung: Hier beträgt die neue Beitragsbemessungsgrenze 5.200 Euro brutto im Monat oder 62.400 Euro pro Jahr (Ost: 4.400 Euro/Monat und 52.800 Euro/Jahr).

      Für die Kranken- und Pflegeversicherung steigen die Bemessungsgrenzen auf: 3.525 Euro im Monat oder 42.300 Euro pro Jahr für West und Ost.




      Jeder spürt es im Geldbeutel. Allein in Deutschland sind die Energiekosten seit 2002 drastisch gestiegen. Heizöl kostet heute 17 Prozent mehr, Gas ist rund 6 Prozent teurer. Ein Grund sind die politschen Unruhen in den Öl-Ländern in Nahost. Vor allem liegen die Ursachen aber im Reich der Mitte. Denn die Chinesen kaufen den Markt leer.




      Grund: China erlebt einen Mega-Boom. Für 2004 wird das Wachstum auf 9,4 Prozent geschätzt. Das ist mehr als jedes andere Land der Welt. Dr. Mechthild Schrooten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin: „Ein Ende der Hochkonjunktur ist vorerst nicht in Sicht.“

      Die Chinesen kommen und alles wird teurer. Haben wir Deutschen jetzt das Nachsehen oder gibt es auch positive Effekte? Mechthild Schrooten beantwortet bei Bild.T-Online die 7 wichtigsten Fragen zum China-Boom. Klicken Sie hier!

      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      :confused::confused: Welche 1. Aktien, welche 2.Fonds jetzt kaufen die am Asienboon beteiligt sind????
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:07:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Rohstoffpreise auf 24-Jahres-Hoch
      Leser des Artikels: 511


      *** "Rohstoffpreise auf Rekordhoch" konnte ich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 24. Februar lesen. Das bezieht sich auf den CRB Commodity Index (ich nehme normalerweise eine andere Benchmark, den GSCI Excess Return, aber natürlich laufen beide relativ parallel), der 17 Rohstoffe beinhaltet.

      Dieser Index kletterte letzte Woche auf den höchsten Stand seit 24 Jahren. Also ein neues 24-Jahres-Hoch!

      Das können Sie bei Aktienindizes lange suchen.

      Selbst denjeningen, die anders als Sie nicht den Trader´s Daily lesen (ich nenne solche Menschen weiterhin "Ungläubige"), ist mittlerweile klar, dass wir es bei den Rohstoffen mit einem ausgesprochenen Bullenmarkt zu tun haben. Ich predige das mittlerweile ja schon seit Jahren.

      Und solange der chinesische Drachen weiterhin einen so ausgeprägten Rohstoffhunger hat (kein Wunder, bei rund 9,5 % Wirtschaftswachstum), wird sich an diesem durch Nachfrage getriebenen Bullenmarkt so schnell nichts ändern. Übrigens stehen auch Indien, Taiwan und Thailand verstärkt auf der Nachfrageseite. *** Im gleichen Artikel finde ich – man überlest es leicht – eine aufschlussreiche Meldung: Die brasilianische Companhia Vale do Rio Doce, kurz CVRD (der größte Eisenerzproduzent der Welt) hat für seine Eisenerzlieferungen an die Stahlkocher Nippon Steel, JFE Holdings und Posco eine Preiserhöhung von sage und schreibe 71,5 % durchgesetzt! Dabei hatte er bereits 2004 die Preise um recht happige 18,6 % erhöht.

      Halten wir fest: Der größte Eisenerzproduzent der Welt erhöht die Eisenerzpreise schlagartig um 71,5 % und kommt damit durch. Das ist das Signal für kleinere Eisenerzproduzenten, ebenfalls so vorzugehen.

      Stahlhersteller wie ThyssenKrupp und Salzgitter leiden direkt unter dieser massiven Preiserhöhung.

      Vorsicht also, wenn die Aktien dieser Unternehmen mit dem Argument "der Stahlpreis steigt, also verdienen sie mehr" immer weiter nach oben getrieben werden. Denn wenn der Anstieg des Stahlpreises deutlich hinter dem Anstieg des Eisenerzpreises zurückbleibt, dann stimmt diese Gleichung schlagartig überhaupt nicht mehr.

      Mein Rat: Wenn Sie bei Salzgitter oder ThyssenKrupp Gewinne mitnehmen können, dann sollten Sie darüber einmal nachdenken. Die Gefahr: Die Kurse dieser Aktien steigen dennoch weiter. Aber andererseits: An Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden, und der steigende (geradezu explodierende) Eisenerzpreis ist ein ernstzunehmender Belastungsfaktor geworden!

      Viele Grüße,

      Michael Vaupel--------------------------------------------------------------------------------
      Dieser Beitreg stammt aus Trader´s Daily,
      den Sie auch per E-Mail beziehen können:
      http://www.investor-verlag.de

      Autor: Trader´s Daily Michael Vaupel, 13:10 01.03.05
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 21:30:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eins meiner Lieblingsthemen
      Leser des Artikels: 449


      Heute mal wieder zu einem meiner Lieblingsthemen – China. Auch auf die Gefahr hin, dass ich Ihnen damit langsam auf die Nerven gehe: Bei China handelt es sich um einen wirklichen Wachstumsmarkt, von dem Sie als Anleger(in) profitieren können und meiner Ansicht nach sollten. Nicht unbedingt direkt (über chinesische Aktien – das ist ein Thema für sich, auf das ich zurückkommen werde), sondern über einen Umweg. Über die Rohstoffe. Denn die chinesische Rohstoff-Nachfrage explodiert weiterhin. Erst gestern hatte ich hier im Trader´s Daily berichtet, dass sich z.B. die chinesische Eisenerznachfrage seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht hat.

      Zumindest können Sie mir später nicht vorwerfen, ich hätte Sie nicht oft genug darauf hingewiesen.

      In Fällen, in denen es sich um einen solchen nachhaltigen Trend handelt (ich spreche dann – im Gegensatz zu kurzfristigen Hypes – von "Megatrends"), muss die theoretische Erkenntnis mit den Eindrücken vor Ort übereinstimmen. Das Brüten über Statistiken ist natürlich notwendig, aber ich halte wenig von Analysten, die mental und körperlich nicht aus ihrem wissenschaftlichen Elfenbeinturm herauskommen. Wie sieht es denn vor Ort aus?

      Ich frage China-Reisende im Kollegen- und Bekanntenkreis immer ausführlich aus. Und ihre Eindrücke bestätigen immer meine Analysen. Diesmal möchte ich Trader´s Daily-Leser Kai B. danken, der mir seine Eindrücke aus China in einer Email schilderte:

      "Ich war ( ...) für 3 Wochen mit meiner Frau, die Chinesin ist, in China. Dies war auch mein erster Chinabesuch, weil ich meine Frau erst seit zwei Jahren kenne. Ich war dann in Shandong unterwegs sowie in Shanghai und konnte die 700 km dazwischen auch per Autobahn kennenlernen. Es ist alles sehr modern. Also, die Autobahnen sind sogar besser als hier, es gibt ein modernes Mautsystem. Shanghai ist sowieso eine riesige Boomstadt. Soviel wie dort gebaut wird ist echt unglaublich. Und in welchen Dimensionen! Die anderen Städte, in denen ich war, waren zwar etwas provinzieller, aber überall ist diese Aufbruchsstimmung zu spüren. Überall wird modernisiert und ausgebaut oder gleich abgerissen und neu gebaut. Vor allem in Shanghai – einfach ein Viertel platt machen und drei Wolkenkratzer draufstellen."

      "Es gibt auch überall eine riesige Anzahl von Geschäften – auch wenn diese dann doch mehr oder weniger irgendwie fast dasselbe anbieten. Und die Menschen möchten gerne auch immer westlicher leben – so zumindest mein Eindruck. Den Wirtschaftsboom hat man auch noch daran erkannt: Auf den Autobahnen gab es sehr viele LKWs und davon hatten sehr viele auch entweder Stahl oder Holz oder sonstige Baumaterialien geladen."

      Viele Grüße,

      Michael Vaupel





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      Dieser Beitreg stammt aus Trader´s Daily,
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      Autor: Trader´s Daily Michael Vaupel, 13:10 02.03.05
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:31:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einmal Shanghai, bitte!

      Transrapid mit Glücksradantrieb
      Professor Wei Lehan mit seinem Prototyp: "Das Prinzip ist so einfach, dass Siemens nicht daran gedacht hat"

      Von Tilman Wörtz

      Es muss eine Art Perpetuum mobile sein: Mit einem umgebauten Minivan will ein chinesischer Professor dem Transrapid von Siemens den Rang ablaufen.

      Toll, wie der Kanzler bei seiner Reise durch die Golfstaaten für eine Transrapid-Strecke geworben hat. Genau darum geht es in der Politik: Wer bekommt Was und Wann? Das Was ist klar: Transrapid und Aufträge. Bei dem Wer täuscht sich der Kanzler allerdings gewaltig. Denn es wird nicht Siemens-Thyssen/Krupp sein, denen die Zukunft der Magnetschwebebahn gehört, sondern Professor Wei Lehan, 66, Physikprofessor an der Shanghai Normal University.

      Er hat eine chinesische Magnetschwebebahn entwickelt, "die erste mit unabhängigen Eigentumsrechten. Sie ist viel schneller und billiger als das deutsche Modell. "Meine kostet nur den sechsten Teil", sagt Professor Wei Lehan. Theoretisch wird der Zug "sechshundert bis siebenhundert Stundenkilometer fahren. Praktisch hat Wei Lehan das noch nie ausprobiert. Seine aktuelle Teststrecke ist nur zehn Meter lang. Da wird der Zug nicht so schnell. "Aber sehen sie selbst", sagt er gut gelaunt und trippelt in Filzpantoffeln Richtung Labor auf dem Campus der Shanghai Normal University.


      Das Labor sieht aus wie eine größere Garage und gehört zur "Forschungsabteilung" der Universität. Gleich links neben dem Eingang lehnt ein Schild an der Wand, das auf der "6. Internationalen Industriemesse" im vergangenen Jahr in Shanghai Professor Wei Lehans Transrapid vorgestellt hat. Damals hat der Professor der chinesischen Presse erklärt: "Alle Transrapid-Experten werden sich schämen, wenn mein Modell funktioniert." Heute drückt er sich etwas vorsichtiger aus. Er sagt: "China ist nicht so ein reiches Land. Teure Technologien können wir uns eigentlich noch nicht leisten. Ich habe deshalb die Theorie weiterentwickelt." Wenn Professor Wei Lehan spricht, sind seine Augen fest auf einen Punkt gerichtet, der sich drei Meter vor seinen Brillengläsern befindet. Man muss bei jeder Frage um seine Aufmerksamkeit kämpfen.

      Er hat zwei Jahre im deutschen Nuklearzentrum Jülich gearbeitet und viele Jahre für die Chinesische Akademie der Wissenschaften über das Problem der Kernfusionen gegrübelt. Mit "Ma-Ge-Net"-Schwebebahnen befasst er sich erst seit zwei Jahren. Den Prototyp hat er aber schon fertig. "Das Prinzip ist so einfach, dass Siemens nicht daran gedacht hat", sagt er und kichert. Dann steigt er ein Treppchen empor und öffnet die Fahrerkabine, einst die Karosserie eines Minivans. Auf Anweisung Professor Wei Lehans wurde sie Silber gespritzt und bekam eine spitze Schnauze angeschweißt.

      "Das Magnetfeld würde auch hundert Personen tragen, aber es hat nur Platz für sechs." Zum Starten verknotet er einen Kupferdraht mit drei Hilfsmotoren eines Fahrrads, je 36 Volt, und legt den einzigen Hebel in dem samtbezogenen Cockpit um. Die 740 Kilogramm schwere "Ma Ge Net"-Schwebebahn poltert davon. "Das Leitsystem ist handgemacht", entschuldigt Professor Wei den Krach und kichert wieder. Nach zehn Metern muss er die Bahn abbremsen. Ende der Teststrecke.

      Er ist zufrieden. Mit einer Hand schiebt er die "Ma Ge Net"-Schwebebahn auf die Startposition zurück. Sie gleitet tatsächlich dahin wie ein Puck auf Eis. Er stemmt sich seitlich gegen das Gehäuse, versucht es in die Höhe zu stemmen - es bewegt sich keinen Millimeter. Selbst als vier Personen auf einmal in die Bahn einsteigen, sitzt sie fest im Magnetfeld, ohne merklich abzusinken.

      "Der Trick ist das Design der Schienen", sagt Professor Wei Lehan. Auf jeder Seite bestehen sie aus zwei Magnetbahnen, der Zug selbst hat an der Unterseite auf beiden Seiten drei Magnetbahnen. "Die Kräfte sind so aufeinander abgestimmt, dass der Zug nicht erst durch elektrischen Strom zum Schweben gebracht werden muss." Auch der Antrieb erfolgt magnetisch: Eine Art Glücksrad, mit Magnetscheiben bestückt, schiebt den Zug entlang einer ebenfalls magnetischen Mittelschiene.

      Professor Wei Lehan fehlen nur noch Investoren für eine Teststrecke. Zwanzig Firmen haben ihn nach der Industriemesse angesprochen, eine amerikanische darunter. Und der Motor? Wird er es auf siebenhundert Stundenkilometer bringen? Einige Verbesserungen seien noch nötig. "Aber die Theorie ist der deutschen überlegen", sagt Professor Wei Lehan und trippelt in seinen Filzpantoffeln davon. "Schreiben sie das besser nicht", empfiehlt ein Herr von der Verwaltung, der als Aufpasser Professor Wei Lehan begleitet hat. "Gleich gut reicht."

      PS: Übrigens hat sich Thiemo Kloss, derzeit Peking, mit einem wichtigen Hinweis gemeldet: Es gibt Maultaschen mit Hundefleischfüllung. Eine Kollegin aus Nordchina, wo viel Hundefleisch gegessen wird, habe ihm versichert, dass man bei der Bestellung "Gou Rou Xian Jiao Zi" ein eben solches Gericht auf den Tisch bekommen könne. Das erleichtert mich sehr, denn es wertet die Schwäbische Maultasche für mich wieder auf. Ich werde bei Heimaturlauben mein Lieblingsgericht ganz frei von Hintergedanken genießen können - anders als in China. Und Gedankenfreiheit ist ja bekanntlich ein hohes Gut. Sollten Hinweise eingehen, dass es eine "Internationale Liga zur Befreiung von Hunden aus Maultaschen" geben sollte, biete ich hiermit weitere Recherchedienste an.
      Artikel vom 15. März 2005 http://www.stern.de/politik/ausland/shanghai/537751.html?eid…
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 09:59:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      22. April 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief


      CHINESISCHE AUTOHERSTELLER

      Chery attackiert europäischen Markt

      Der chinesische Autohersteller Chery will früher als erwartet auf dem europäischen Markt starten. Einem Zeitungsbericht zufolge wollen die Chinesen bereits 2007 ein Händlernetz und eine Produktion aufgebaut haben.

      Shanghai Auto: Chery mit Italo-Roadster und Seat-Derivat
      Der chinesische Autohersteller Chery wird auf der Messe Auto Shanghai 2005 fünf Modelle präsentieren - unter anderem einen Roadster und eine City-Flitzer.




      Der Hingucker auf der Messe wird der M14, ein von Pininfarina gezeichneter Roadster sein. Er soll nach Firmenangaben das "sportliche Bedürfnis nach einem einheimischen Sportwagen“ befriedigen. Der M14 wird wahlweise von einem 1,6-Liter oder einem 2,0-Liter-Benziner angetrieben, die aus eigener Entwicklung stammen. Für die Passagiere bietet Chery vier Sportsitze und ein abnehmbares Hardtop. Den Fahrer erwartet ein Multifunktionslenkrad und klassische Rundinstrumente im Cockpit.

      Als Serienmodell präsentiert Chery den neuen FengYun (A21) auf Basis des Seat Toledo - der aktuelle FengYun wird seit dem Jahr 2000 in China produziert. Die Stufenhecklimousine wird wahlweise von den beiden Benzinern aus dem M14 angetrieben, die Diesel-Fraktion bestreitet eine 1,9-Liter TDCI. Für die Kraftübertragung auf die Vorderräder mit Reifen der Größe 195/55R15 sorgt ein manuelles Fünfgang-Getriebe - ein Automatikgetriebe sowie ein CVT-Getriebe sind ebenfalls für den 4,552 Meter langen, 1,750 Meter breiten und 1,483 Meter hohen China-Seat erhältlich. Der Verkauf des FengYun soll im Laufe des Jahres beginnen.

      In Sachen Van hat Chery gleich zwei Modelle im Portfolio. Den serienreifen B14, der auf der auf der Peking Auto Show noch als Prototyp zu sehen war. Der Siebensitzer mit einem Radstand von 2,80 Meter wird von einem 2,0-Liter- oder 2,4-Liter-Benziner oder einem 1,9-Liter TDCI befeuert. Der Van mit dem VW-typischen Scheinwerferdesign und dem Chrysler-Kühlergrill misst in der Länge 4,662 Meter, in der Breite 1,820 Meter und in der Höhe 1,590 Meter. Die Nummer zwei in Sachen Van ist der B13 auf Basis des B14. Er verfügt über einen Radstand von drei Metern und soll auf 5,055 Meter Länge, 1,820 Meter Breite und 1,850 Meter Höhe bis zu acht Passagiere beherbergen.

      Zum letzten Fahrzeug, das Chery auf der Auto Show in Shanghai präsentiert, liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Der S16 soll eine neues City-Car sein und erinnert frappierend an die Fiat-Studie Trepiuno.





      http://www.auto-motor-sport.de/d/81281
      Chinese auf der Frankfurter Messe Automechanika: Neue Probleme für Volkswagen und Co.
      Hamburg - Dabei gehe es nicht nur um den Aufbau eines Händlernetzes, sagte Lin Huaibin, Marktanalyst des Autoherstellers der "Financial Times Deutschland". "Wir planen eine Fahrzeugmontage in Europa, die ebenfalls 2007 in Betrieb gehen soll." Damit ist Chery der erste chinesische Autohersteller, der eine Produktion außerhalb Chinas plant.

      Seit 2002 bietet das Unternehmen seine Kleinwagen in Überseemärkten an. Zunächst waren die Modelle jedoch nur in Südamerika, Asien und Afrika erhältlich. In diesem Jahr will Chery laut Lin jedoch mit einem neuen, größeren Modell in den USA starten.

      Zwei Jahre später sei der Markteintritt in Europa geplant: "Wir reden bereits mit möglichen Partner über den Vertrieb", sagte der Chery-Manager der Zeitung. Dabei wolle Chery mit Händlergruppen und privaten Importeuren zusammenarbeiten.

      Zudem suche das Unternehmen einen Produktionsstandort in Mittel- oder Osteuropa. "Wir testen zurzeit mehrere mögliche Standorte in Ländern wie Polen, Tschechien, Rumänien", sagte Lin. Die europäischen Sicherheits- und Umweltstandards würden die neuen Autos erfüllen. "Unsere neue Motorengeneration ist Euro-4 fähig." Das ist die derzeit strengste europäische Abgasnorm.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 22:00:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Thema: Atom--Atomstrom-- JA BITTE -- China Thread: Atom--Atomstrom-- JA BITTE -- China

      Windkraft/Windrad Lüge == subventioniertes Luftschloß

      Wir bauen die Windräter:laugh::laugh:

      Die Chinesen liefern in Zukunft den Strom:D

      ATOMARE ENDLAGER

      Deutsche Hilfe für Chinas strahlende Zukunft

      Aus Peking berichtet Michael Fröhlingsdorf

      Rot-grüne Dialektik: Mit Zustimmung der Bundesregierung unterzeichneten deutsche Wissenschaftler in Peking heute einen brisanten Vertrag. Sie sollen unter anderem in der Wüste Gobi nach einem atomaren Endlager suchen.
      Peking - Der Rahmen war klein aber festlich: Die Studentin Zhao Xiaoxia spielte auf ihrer chinesischen Zither das Stück "Flowing Water", der Musiker Dai Yu erfreute die Gäste auf dem Akkordeon, und anschließend kam der große Moment - Deutsche Wissenschaftler und chinesische Beamte setzten im noblen Pekinger Kempinski Hotel ihre Unterschrift unter einen Vertrag über die Hilfe der Experten bei der Suche nach atomaren Endlagern im Reich der Mitte.

      Die Zeremonie war nur einer von vielen Programmpunkten einer Chinareise des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff. Doch tatsächlich birgt er wohl mehr Brisanz, als die politischen Gespräche, die der Niedersachse in den vergangenen Tagen mit der Führung in Peking führte. Denn die Vertragspartner der Technischen Universität Clausthal und ein Tochterunternehmen der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) sollen in einem höchst umstrittenen Vorhaben helfen: Um sein gigantisches Wirtschaftswachstum zu halten, braucht China dringend neue Energiequellen - und der Strom soll unter anderem aus Atomkraftwerken kommen.

      Das Land will deshalb Jahr für Jahr zwei neue Atommeiler ans Netz bringen. Doch die Öffentlichkeit weiß so gut wie nichts über die ehrgeizigen Atompläne. Es gibt keine Vorsorge gegen radioaktive Unfälle, und auch die Entsorgung des strahlenden Mülls ist völlig ungeklärt. Da überrascht es nicht, dass die Bundesregierung eigentlich gegen das Atomprogramm in Fernost ist. Unangenehm allerdings: indirekt ist sie an dem Deal sogar beteiligt - Die DBE arbeitet nämlich ausschließlich im Auftrag des Bundes und betreibt unter anderem das Erkundungsbergwerk im niedersächsischen Gorleben. Für Deutschland allerdings hatte die rot-grüne Regierung längst den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen und auch die Suche nach einem Endlager vorerst auf Eis gelegt.

      Wohl deshalb war hinter den Kulissen in den vergangenen Woche heftig um das geplante Engagement in China gestritten worden. Während das Bundeswirtschaftsministerium nichts gegen das sich abzeichnende Millionengeschäft hatte, taten sich das Ministerium des grünen Umweltministers Jürgen Trittin und das von ihm eingeschaltetet Bundesamt für Strahlenschutz schwerer. Intern, so behaupten jedenfalls Experten, sei Druck auf der Unternehmen ausgeübt worden, auf das Engagement zu verzichten.

      Fakt ist: die DBE-Tochter sagte die geplante Vertragsunterzeichnung "wegen einer nicht abgestimmten Haltung der Bundesregierung" sogar ab. Erst als der SPIEGEL in den vergangenen Tagen recherchierte, änderte sich die Situation. Der zuständige Mitarbeiter dürfte plötzlich doch noch zur Feder greifen.

      Im Bundesamt für Strahlenschutz versuchte ein Sprecher die Situation unterdessen noch positiv zu wenden: In China, sagt er, würden die deutschen Partner in der Wüste Gobi Granit auf seine Eignung für die Einlagerung hochradioaktiver Stoffe untersuchen, und die dort gewonnenen Erkenntnisse könnten für die Endlagersuche in Deutschland wichtig sein. Im Klartext: Das Engagement soll für Bewegungen in einen alten politischen Streit sorgen. Während die rot-grüne Bundesregierung die Endlagersuche auf alle infrage kommenden Standorte in Deutschland ausdehnen möchte, setzt die Union auf eine weitere Erkundung in Gorleben. Dort soll der Atommüll in Salzstöcken eingelagert werden.

      Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff jedenfalls kann sich ein Endlager in seiner Heimat gut vorstellen, wenn der Standort geeignet und die Entschädigung geklärt sei. Von einem Export des strahlenden Mülls nach China hält er jedenfalls nichts. "Jede Familie muss für sich selber sorgen, dann geht es allen gut" sagt er. Die chinesische Weisheit hat er auf seiner Chinareise gelernt.http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,356096,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 22:51:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sonntag, 24. Juli 2005
      Chinesen greifen zu
      Rover findet Käufer

      Der chinesische Autokonzern Nanjing Automobile hat den insolventen britischen Autohersteller MG Rover gekauft. Der Staatskonzern will auch künftig im Vereinigten Königreich Fahrzeuge bauen und neue Jobs schaffen. Ein Teil der Produktion wird jedoch nach China verlagert.

      Wie britische Sonntagzeitungen berichteten, will Nanjing auf der britischen Insel 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen und mehr als 80.000 Autos pro Jahr bauen. Der Kaufpreis wurde inoffiziell mit 50 bis 60 Mio. Pfund (72 Mio. bis 86 Mio. Euro) beziffert.
      Ein Teil der Auto- und Motorenproduktion soll von Birmingham nach China verlagert werden. In Großbritannien sollen nach den Berichten weiter MG-Sportwagen hergestellt werden, in China jährlich 200.000 Fahrzeuge der Marke Austin. "Der Kauf von Rover eröffnet Nanjing die Möglichkeit, eine Präsenz in Europa aufzubauen, hochwertige MG-Autos in Großbritannien zu bauen, ergänzt durch die Massenproduktion von Autos in China", zitierte die Zeitung einen Vertreter des chinesischen Unternehmens mit 16.000 Angestellten.

      Rettung in letzter Minute

      Der letzte selbstständige britische Autoproduzent war im April dieses Jahres am Ende. Die Insolvenzverwalter hatten umgehend 5.000 der 6.000 Beschäftigten gekündigt und das Roverwerk in Birmingham stillgelegt. Zuvor waren Übernahmeverhandlungen mit der chinesischen Shanghai Automotive Industrial Corporation (SAIC) gescheitert. Rover hatte zuletzt pro Monat einen Verlust von bis zu 25 Mio. Pfund (37 Mio. Euro) gemacht.

      Die Insolvenzverwalter hatten am Freitagabend in London mitgeteilt, Nanjing habe MG Rover sowie die zugehörige Motoren- und Getriebe-Tochter Powertrain erworben. Für MG Rover gab es zuletzt drei Bieter. Dies waren neben Nanjing Automobile Corp. dessen chinesischer Konkurrent SAIC sowie der britische Geschäftsmann David James.

      Rover war Mitte der 90er Jahre von BMW gekauft worden, hatte den bayerischen Konzern aber in eine schwere Krise geführt. Nach Milliardenverlusten verkaufte BMW im Mai 2000 seine englische Tochter für den symbolischen Preis von zehn Pfund an das Phoenix-Konsortium, einer Gruppe von vier Geschäftsleuten. Aber auch diese konnten Rover nicht retten. http://www.n-tv.de/559169.html
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 07:30:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nicht der Aufstieg Chinas ist eine Bedrohung für den Westen - sondern dessen Scheitern
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 23:31:32
      Beitrag Nr. 21 ()


      Von CLAUDIA CARL




      Sein Appetit auf fremde Firmen ist unersättlich. Seine Gier nach Rohstoffen kennt keine Grenzen. Der Drache China will die ganze Welt verschlingen.
      Wirtschaftsexperten haben es lange vorhergesagt: Die neue Wirtschafts-Weltmacht heißt China. Immer mehr chinesische Konzerne drängen auf den Weltmarkt. Und sie machen nicht vor großen Namen halt.

      Die Computersparte des US-Technologieriesen IBM gehört jetzt der China-Firma Lenovo. Nanjing Automobile und Shanghai Automotive Industry Corporation streiten erbittert, wer nun von beiden den britischen Autokonzern Rover übernimmt.


      China-Boom


      Warum wächst China so schnell? Alle Antworten gibt`s hier!
      Der gelbe Riese erwacht
      China kauft immer mehr Rohstoffe – und bei uns steigen die Preise!
      Grund: China erlebt einen Mega-Boom. Für 2004 wird das Wachstum auf 9,4 Prozent geschätzt. Das ist mehr als jedes andere Land der Welt. Dr. Mechthild Schrooten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin: „Ein Ende der Hochkonjunktur ist vorerst nicht in Sicht.“

      Die Chinesen kommen und alles wird teurer. Haben wir Deutschen jetzt das Nachsehen oder gibt es auch positive Effekte? Experten beantworten bei Bild.T-Online die 7 wichtigsten Fragen zum China-Boom.
      Klicken Sie hier!

      1. Warum wächst China so schnell?
      Schrooten: „Weil China deutlich mehr exportiert als importiert. Das liegt unter anderem daran, daß der chinesische Yuan an den US-Dollar gekoppelt ist. Der schwache Dollar macht so die chinesischen Exporte billiger. So entsteht ein Handelsbilanzüberschuß. Dazu kommen hohe Investitionen.“

      2. Warum benötigen die Chinesen so viel Öl, Gas und Stahl?
      Schrooten: „China betreibt ein extrem energieintensives Wachstum. Öl, Gas und Stahl benötigen Sie für die wachsende Industrie. Zudem wird spekuliert, ob die Chinesen sich nicht auch gewisse Vorräte anlegen.“

      3. Warum steigt auch der private Konsum?
      Schrooten: „Das Wachstum ist mit einem Strukturwandel verbunden. Jobs im industriellen Sektor werden besser bezahlt, damit steigt die Konsumnachfrage und auch die Preise.“

      4. Und warum steigt gerade der Käsepreis?
      Michael Brandl vom Milchindustrie Verband: „Im letzten Jahr ist der Käsepreis um 33 Prozent gestiegen. Das liegt vor allem daran, daß McDonald`s, Burger King und Pizzahut eine Filiale nach der anderen in China eröffnen. Dadurch haben die Chinesen ihre Liebe zu Käse, vor allem Mozarella, entdeckt. Die Nachfrage stieg und damit der Preis. Aber der Preis wird sich bald wieder einpegeln, denn die Kapazitäten sind da. Wir brauchen keine Angst haben, daß die Chinesen unseren Käse aufessen.“

      5. Wer profitiert vom China-Boom?
      Schrooten: „In erster Linie die Chinesen selbst. Aber auch Länder, die außenwirtschaftlich stark mit China verflochten sind. Das sind in erster Linie asiatische Staaten.“
      6. Haben wir in Deutschland jetzt das Nachsehen oder können wir auch irgendwie vom China-Boom profitieren?
      Schrooten: „Deutschland ist nach den USA Chinas größter außerasiatischer Handelspartner. Wenn die Chinesen infolge ihres Wachstums mehr von uns importieren, kommt das auch der deutschen Wirtschaft zugute.“
      7. Gibt es noch andere Länder, die ähnlich schnell wachsen wie China?
      Schrooten: „Ja, allerdings ist die Dauerhaftigkeit des chinesischen Wachstum ziemlich herausragend. Die Effekte auf dem Weltmarkt sind auch deshalb so stark, weil China auch noch so eine riesige Bevölkerung (1,3 Mrd.) hat. Auch Indien (1 Mrd.) könnte in den nächsten Jahren dauerhaft ein starkes Wachstum ausweisen, was ähnliche Nachfrageeffekte zur Folge hätte.“





      Nur noch maximal zehn Jahre, dann wird China die Deutschen wirtschaftlich überflügelt haben (Berechnungen der Investment-Bank Goldman Sachs). Und im Jahr 2039 ist China weltweit die Nummer eins – vor den USA!

      Kein Wunder: Chinas Wirtschaft wächst und wächst. Mit Riesen-Tempo! 9,5 Prozent allein im zweiten Quartal 2005.

      Kohle, Eisenerz, Stahl, Aluminium – China verbraucht rund ein Drittel der weltweiten Ressourcen. Weltweit stammt schon jede zweite Digicam und jeder vierte Fernseher aus dem Reich der Mitte.



      Wolfgang Hirn, China-Experte und Buch-Autor ( „Herausforderung China“ ): „China will um jeden Preis eine High-Tech-Nation werden. In den Branchen Biotechnologie, Informationstechnologie und Raumfahrt ist es dem Land schon gelungen.“


      Die Verbraucher bekommen die Folgen schon jetzt zu spüren: Der hohe Rohölverbrauch Chinas macht das Benzin an den Tankstellen teuer. Und weil immer mehr Waren in China hergestellt werden, gehen auch in Deutschland Arbeitsplätze verloren.


      In sieben Schritten zur Weltherrschaft: Wolfgang Hirn erklärt für Bild.T-Online, wie der China-Drache die Welt erobert. Klicken Sie hier!
      1. China braucht Rohstoffe
      China verbraucht deutlich mehr Rohstoffe, als das Land selbst liefern kann. Wolfgang Hirn: „Seit 2003 sind die Preise für Rohstoffe wie Kupfer, Zinn, Koks, Kohle, Gold, Getreide oder Platin deutlich gestiegen.“

      Das Rohöl kaufte China zunächst in Afrika und Südamerika ein. Und kam dadurch den USA nicht in die Quere. Doch inzwischen bemüht sich China auch um die Ölexporteure Iran und Saudi-Arabien. Folge für die Verbraucher: Zu mindestens 50 Prozent sind die gestiegenen Spritpreise auf Chinas Rohstoff-Hunger zurückzuführen.

      2. Chinas Firmen werden mächtiger
      Noch sind unter den 500 größten Firmen der Welt nur 15 chinesische. Das wird sich bald ändern. Wolfgang Hirn: „Chinesische Firmen werden in wenigen Jahren mächtiger sein als Microsoft, General Electric oder Siemens.“

      Die wichtigsten Namen:

      Baosteel (größter Stahlhersteller), China Mobile (größter Mobilfunkbetreiber der Welt), China State Construction Engineering (größte Baufirma), Haier (produziert Kühlschränke, Waschmaschinen, Küchenherde), Huawei (Telekom-Ausrüster), Lenovo (Chinas größter Computer-Hersteller), Shanghai Automotive Industry Corporation (größter Autohersteller)


      3. Chinas Firmen kaufen ein
      Große chinesische Firmen sind in Europa und in den USA auf Einkaufstour gegangen. Ihr Ziel: Die Weltmärkte erobern und neue Technologien sichern.

      ►►► So hat der chinesische Autokonzern Nanjing Automobile den britischen Traditionsunternehmen Rover für rund 72 Millionen Euro gekauft. Die Shanghai Automotive Industry Corporation will das nicht hinnehmen und kündigte rechtliche Schritte an.
      ►►► Lenovo, Chinas größtem Computerhersteller, gehört jetzt die Computersparte der US-Firma IBM.
      ►►► Und der chinesische Energieriese CNOOC scheiterte nur knapp mit dem Versuch, sich den US-Ölkonzern Unocal Corp anzueignen.

      Wolfgang Hirn: „Es wird in Zukunft noch mehr solcher Versuche geben.“

      . China hat billige Arbeitskräfte
      Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion nach China, wo die Stundenlöhne bei 70 Cent und weniger liegen. Rund 900 Millionen Menschen auf dem Land warten auf Jobs.

      Wolfgang Hirn: „Das kostet Deutschland weitere Arbeitsplätze. Zuerst in der Produktion, später auch im Bereich Forschung und Entwicklung.“


      5. China importiert Wissen
      Chinesen studieren an den US-Elite-Unis oder in Europa und bringen wertvolles Wissen zurück ins Land. Wolfgang Hirn: „In den letzten Jahren sind 150.000 Auslandschinesen zurückgekehrt. Sie haben jetzt Management-Jobs oder sind Chef ihrer eigenen Firma.“

      Wer in China erfolgreich investieren will, muß neben Produktionsstätten auch Forschungszentren aufbauen oder Lehrstühle an Universitäten sponsern. Wolfgang Hirn: „Das betrifft alle großen Firmen, vor allem im Pharma-Bereich und in der Informationstechnologie.“


      6. China produziert High-Tech
      Die Chinesen stellen nicht nur billige Ware her, sondern auch High-Tech. Wolfgang Hirn: „Während die Europäer bei der Genforschung aus moralischen Gründen zögern, lassen sich die Chinesen nicht aufhalten.“

      Sie züchten genetisch veränderte Lebensmittel. Zum Beispiel Tabak, Tomaten, Sojabohnen und Reis. Außerdem hat China den Sprung zur bemannten Raumfahrt geschafft. Macht jetzt auch den Autokonzernen Konkurrenz. Und stellt jeden zweiten weltweit verkauften Drucker oder PC her.

      :(:( Aber eines haben die chinesen nicht--nähmlich genug zu ESSEN :(:(
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:06:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      CHINA --saugt uns auf !!

      Benzin bald über 1,40
      Chinesen sind schuld


      Sonntag, 21. August 2005
      Benzin bald über 1,40
      Chinesen sind schuld

      Experten prognostizieren einen weiteren deutlichen Anstieg der Benzinpreise. "Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Benzin noch einmal um 5 Cent pro Liter teurer wird. Erst Anfang kommenden Jahres kann man sich wieder Hoffnungen auf sinkende Ölpreise und damit auf billigeres Benzin machen", sagte der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Michael Heise, der "Bild am Sonntag". Grund sei die anhaltend hohe Nachfrage, besonders aus China, fügte Heise hinzu. "Auch die politischen Spannungen des Westens mit dem Iran wirken sich negativ aus."

      Unterdessen wies Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) Vorwürfe zurück, die Ökosteuer sei Ursache für die Rekordpreise an den Tankstellen. "Für die erneute enorme Steigerung des Erdölpreises sind allein die Mineralölkonzerne verantwortlich, nicht die Ökosteuer", sagte Künast der Zeitschrift "Super Illu".


      Ähnlich wie Heise erwartet auch Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter steigende Preise: "Die Benzinpreise werden sich auch in den nächsten Wochen nach oben bewegen. Beim Ölpreis rechnen wir mit einem Anstieg um bis zu 10 Prozent. Der Liter Superbenzin könnte dann mehr als 1,40 Euro kosten."

      Jörg Krämer, Chefvolkswirt der HypoVereinsbank, erwartet auch für nächstes Jahr keine Entspannung. "Nach unserer Prognose wird der Ölpreis weiter steigen -von derzeit 63 Dollar pro Barrel auf 74 Dollar bis Mitte nächsten Jahres. Weltweit nimmt die Nachfrage zu, doch in vielen Staaten haben die Ölquellen ihr Fördermaximum bereits erreicht", sagte Krämer. "Als Folge dürfte Benzin in Deutschland um knapp 5 Prozent teurer werden. Das hieße: Ein Liter Super kann bis zu 1,40 Euro kosten." Ein Liter Superbenzin kostete in der vergangenen Woche laut ADAC im Schnitt rund 1,30 Euro, an manchen Tankstellen wurden sogar 1,35 Euro verlangt.

      Die hohen Energiekosten werden zu einer immer größeren Last für die Volkswirtschaft: Deutschland hat nach einem im ersten Halbjahr 4,2 Milliarden Euro mehr für Rohöl-Einfuhren bezahlen müssen als vor Jahresfrist, wie "Der Spiegel" unter Berufung auf Zahlen des Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn berichtet. Von Januar bis Ende Juni 2005 kostete der importierte Rohstoff rund 15 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es noch 10,8 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von fast 40 Prozent.
      http://www.n-tv.de/569654.html
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:08:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      China kann ALLE Weltmärkte leer kaufen oder wenn die Chinesen kaufen gibt es für andere nicht mehr

      Freitag, 21. Oktober 2005
      Asienboom mit Auswirkungen
      Mangelware: Gummi-Reifen

      Die boomende chinesische Wirtschaft heizt nicht nur die Nachfrage nach Öl und Stahl an. Auch der Bedarf an Reifen ist extrem gestiegen. Während die Autofahrer noch keine Probleme haben, stöhnen die Hersteller von Bau- und Industriemaschinen. Sie klagen über erhebliche Lieferengpässe der großen Reifenkonzerne. Die Reifenproduzenten kommen wegen begrenzter Produktionskapazitäten kaum nach. Bestellungen von Bau- und Industriemaschinen, wie Radlader und Bagger, können teilweise nicht ausgeführt werden, weil keine Reifen verfügbar sind. "Wir haben sogar schon Maschinen ohne Reifen ausgeliefert", berichtet der für Zentraleuropa zuständige Vertriebschef des Baumaschinenherstellers Komatsu, Uwe Herber. http://www.n-tv.de/593138.html
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 10:23:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Tue, 1. November 2005 | 17:23 Uhr Bericht bei W : O
      Schlechter Scherz? Chinesen planen Übernahme von ExxonMobil
      Leser des Artikels: 1294


      Antrag bei SEC gestellt

      Die chinesische Firma King Win Laurel hat Presseberichten zufolge bei der US-Börsenaufsichtsbehörde ein Übernahmeangebot für den weltgrößten Ölkonzern ExxonMobil eingereicht. Die Chinesen planen den Ölgiganten für 400 Milliarden Dollar zu übernehmen und sind damit bereit, einen Aufpreis von 26 Prozent zur aktuellen Börsenbewertung des Exxon-Konzerns zu zahlen.


      Sollte die Übernahme durchgehen, wovon Analysten zufolge nicht auszugehen ist, wäre dies die größte Firmenübernahme aller Zeiten. ExxonMobil ist nach General Electric das zweitgrößte börsennotierte Unternehmen der Welt und schrieb im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 9,92 Milliarden Dollar. Noch nie zuvor hatte ein einzelnes Unternehmen einen derart hohen Gewinn in einem Quartal erwirtschaftete, wie Exxon.

      Die Firma King Win Laurel machte bereits vor einem Jahr von sich zu hören, als sie den größten australischen Telekommunikations-Konzern Telstra übernehmen wollte.

      Ein Exxon-Sprecher distanzierte sich in einer Stellungnahme von dem Übernahmeangebot. Er glaube nicht, dass die chinesische Firma über die finanziellen Mittel verfüge, um solch eine Übernahme finanzieren zu können, hieß es
      http://www.wallstreet-online.de
      CHINA---Weltmarkt der Zukunft--WER zu spät kommtThread: CHINA---Weltmarkt der Zukunft--WER zu spät kommt......
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:29:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      "China ist schuld"
      "China saugt uns auf"
      Da trauen sich doch tatsächlich 1,3 Mrd Menschen, mit Indien zusammen 2,4 Mrd Menschen,
      genau so leben zu wollen wie wir.
      Und die haben das noch nicht mal mit uns abgesprochen.
      So geht das nicht, liebe Chinesen und liebe Inder.
      Was wer verbrauchen darf auf dieser Welt bestimmen immer noch wir weisen Europäer und unsere lieben
      transatlantischen Freunde, die sich schon fast nicht mehr ihre Spritsäufer leisten können.
      Wenn das so weitergeht, müssen wir noch das verschärfte Sparen anfangen. Alles euretwegen!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 11:54:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      SsangYong Kyron! Angriff der Chinesen
      Von CARSTEN PAULUN


      Von wegen, die Chinesen kommen. Sie sind schon da!

      SsangYong, der koreanische Hersteller, hat jetzt chinesische Eigentümer. Neuestes Modell: der Kyron (bedeutet „grenzenlos rennen“).


      Ein Allrader im BMW-X3- bzw. X5-Format. Nur viel günstiger. Der 4,66 Meter lange Asiate kostet mit Heckantrieb 23.900 Euro (X3 ab 35.300 Euro). Selbst die Allrad-Version bleibt mit 26.900 Euro bezahlbar. Dazu kommt das gefällige Design und der riesige Kofferraum. Einschränkungen muß man bei Sitzkomfort, Fahrwerk und Platzangebot hinnehmen.


      Der einzige Motor ist ein 141-PS-Diesel (Lizenzbau von Mercedes). In Verbindung mit der getesteten Fünfstufen-Automatik (1950 Euro) wirkt der 2,0-Liter-Vierzylinder recht lahm (166 km/h Spitze), verbraucht knapp neun Liter
      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:37:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      :confused::confused: welche Aktien und Fonds welche in China investiert sind jetzt kaufen:confused::confused:

      CHINA

      Der Sprung des Drachen

      Schon in drei Jahrzehnten könnte die Volksrepublik China Wirtschaftsmacht Nummer eins werden. Verliert Deutschland Jobs an das Milliardenreich - oder ist dieser Absatzmarkt unsere letzte Chance? Wird Peking zum größten Gegenspieler Washingtons?
      Pekings Volkswirtschaft ist nach Kaufkraftparität bereits an Japan und Deutschland vorbeigezogen , Vizeweltmeister nach den USA - und sollte nach Meinung der Experten von der Investmentbank Goldman Sachs spätestens im Jahr 2040 die Nummer eins sein. China ist der Staat, der 2003 mit gut 53 Milliarden Dollar weit vor den USA am meisten Direktinvestitionen anlockt; viel Geld von den chinesischen Blutsbrüdern in Hongkong, Singapur und Taiwan ist dabei, aber auch aus Europa und Amerika. http://www.spiegel.de/dossiers/ausland/0,1518,324359,00.html

      :confused::confused: welche Aktien und Fonds welche in China investiert sind jetzt kaufen:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 21:36:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dienstag, 3. Januar 2006
      Harter Wettbewerb
      Autokonzerne "auf Crashkurs"
      Harter Wettbewerb
      Autokonzerne "auf Crashkurs"
      In der Autoindustrie ist der Verdrängungswettbewerb voll entbrannt. Die wichtigsten Absatzmärkte stagnieren; der zu verteilende Kuchen wächst nicht mehr. Wollen die verbliebenen Autohersteller ihren Marktanteil verteidigen oder gar vergrößern, geht das nur auf Kosten der Wettbewerber. Auf dieser Erkenntnis fußt das neue Buch "Auf Crashkurs"* von Helmut Becker, der die Entwicklung der Autobranche als Chefvolkswirt von BMW in den letzten drei Jahrzehnten hautnah miterlebt hat.

      China läuft allen den Rang ab

      Mit den Problemen der Automobilunternehmen wachsen auch die Schwierigkeiten der Zulieferer , weil die Hersteller den Kostendruck an sie weitergeben. Ihnen fällt der Abbau bestehender Produktionsstätten leichter, weil sie nicht so stark im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen. Von den 380.000 Arbeitsplätzen in diesem Wirtschaftszweig dürft IWK-Schätzungen zufolge fast jeder dritte aus Deutschland abwandern . China wird von den deutschen Zulieferern mit weitem Abstand vor Osteuropa, den USA, Südkorea und Mexiko als attraktivster Standort beurteilt. Westeuropa rangiert zwar vor Japan und Russland, konkurriert aber direkt mit Indien und Brasilien. Auch wenn die Automobilindustrie noch auf absehbare Zeit das Paradepferd der deutschen Wirtschaft bleibt: Schmerzhafte Maßnahmen wie Werksstillegungen und Belegschaftsabbau stehen an . Mit weißer Salbe sind die Probleme nicht zu lösen, resümiert Becker. Bezeichnend ist der abschließende Satz seiner ernüchternden Bestandsaufnahme: "Also keine Entwarnung!"

      Von Johannes Christ
      http://www.n-tv.de/619313.html
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 15:28:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zahl der chinesischen Internetnutzer wächst rasant

      111 Millionen Menschen nutzen in China das Internet . Im Vergleich zum Vorjahr stieg deren Zahl um 17 Millionen Anwender.


      Der Boom des Internets in China hält weiter an. Ende 2005 nutzten 111 Millionen Anwender das Netz, im Jahr zuvor waren es noch rund 94 Millionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des chinesischen Internet Network Information Centers (CNNIC), dem die .cn-Top-Level-Domains unterstehen.
      http://www.pcwelt.de/news/online/129916/index.html?NLC-Newsl…


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