Alstom - schwarzes Loch oder roter Riese? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.05.04 21:24:30 von
neuester Beitrag 06.06.04 21:48:13 von
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ID: 864.808
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Alstom ist einfach da und wird ewig,also für immer da sein, und unendlich groß werden.
Beim Urknall wurde eine Wolke geformt, aus der sich dann nach Jahrmillionen der Stern Alstom formte, der von den Planeten Siemens und ABB umkreist wird.
Nur wer daran glaubt, darf hier posten.
Und nun zum Ernst des Lebens.
Einige Punkte, die die Stärkung der Kapitalbasis betreffen sind mir völlig unklar. Könnt ihr helfen?
Z.Zt. gibt es ca. 1 Mrd Aktien; Marktkapitaliserung also 1 Mrd €
Die spannende Frage: wieviele Aktien sind es nach den Massnahmen?
Involviert sind 1) der französische Staat, 2) die Banken als Gläubiger und 3) die Aktionäre.
In der Presse wurden folgende Zahlen genannt:
Der Plan sieht eine Stärkung der Kapitalbasis von Alstom um 1,8 bis 2,5 Milliarden Euro vor.
* Ein Volumen von 300 Millionen Euro in nachrangigen Alstom-Anleihen mit 20-jähriger Laufzeit, die im Besitz des Staates sind, soll in Aktien umgewandelt werden. Dadurch würde die Beteiligung des französischen Staates an Alstom 18,5 Prozent betragen.
* Alstom wird sein Kapital um 1,5 bis 2,2 Milliarden Euro erhöhen.
* Die Kapitalerhöhung schließt die Emission von Bezugsrechten in einem Volumen von 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro und ein Schulden-Aktien-Tauschgeschäft (debt-for-equity swap) zwischen 0,5 und 1,2 Milliarden Euro vor. Sollte das Emissionsvolumen bei den Bezugsrechten eine Milliarde Euro übersteigen, soll sich entsprechend das Volumen der Schulden, die in Aktien umgewandelt werden, verringern.
* Im Rahmen des Tauschgeschäfts debt-for-equity sollen für 500 Millionen Euro nachrangige Anleihen im Staatsbesitz in Aktien umgetauscht werden, sofern der Anteil des Staates an dem Unternehmen die Marke von 31,5 Prozent nicht überschreitet. Der französische Staat soll im Aufsichtsrat von Alstom vertreten sein.
* Alstom wird auch Gläubigern in einem Volumen von bis zu 700 Millionen Euro einen Tausch in Aktien vorschlagen.
* Die französische Regierung ist dazu bereit, bei einer Kapitalerhöhung von seinem Bezugsrecht Gebrauch zu machen und Aktien für 185 Millionen Euro zu zeichnen. Alstom verhandelt außerdem mit Banken, um die Zeichnung von Aktien im Wert von einer Milliarde Euro - abzüglich des staatlichen Teils - zu erreichen.
Jede der drei Parteien bekommt demnach Aktien.
Wenn die Kapitalbasis also um 2,5 Mrd. € auf 3,5 Mrd. € erhöht wird (durch Ausgabe von Aktien), dann müssten nach Abschluss der Massnahme (unterstellen wir einmal einen Bezugspreis von 1 € je Aktie) 3,5 Mrd. Aktien statt bisher 1 Mrd Aktien vorhanden sein. Wenn sich der Aktienkurs weiterhin negativ entwickelt sogar noch mehr Aktien, da der Bezugspreis ebenfalls sinkt.
Wenn man jetzt mal eine ganz einfache Rechnung macht zur Ermittlung eines Zielkurses bei künftiger guter Geschäftslage und Schuldenfreiheit, ergibt sich m.E. folgendes Bild:
20 Mrd Umsatz bei 6% Umsatzrendite macht 1,2 Mrd. Gewinn.
Geteilt durch 3,5 Mrd Aktien ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 1,2 / 3,5 = 0,34 € und bei einer Bewertung mit dem 15-fachen ein Kurs von gut 5 €.
Entscheidend scheint mir aber letztlich der Bezugspreis der neuen Aktien zu sein. Wenn der Alstom-Kurs weiter nach Süden geht, beispielsweise auf 0,75 € müsste der Bezugspreis ja noch darunter liegen. Da die Stärkung der Kapitalbasis eine Konstante ist, müsste zwangsläufig die Anzahl der neuen Aktien steigen. Bei einem Bezugspreis von 0,5 € wäre der Zielkurs der Aktie (bei meinen Annahmen) nur noch 3 €.
Wie seht ihr das?
Gruß HS
Beim Urknall wurde eine Wolke geformt, aus der sich dann nach Jahrmillionen der Stern Alstom formte, der von den Planeten Siemens und ABB umkreist wird.
Nur wer daran glaubt, darf hier posten.
Und nun zum Ernst des Lebens.
Einige Punkte, die die Stärkung der Kapitalbasis betreffen sind mir völlig unklar. Könnt ihr helfen?
Z.Zt. gibt es ca. 1 Mrd Aktien; Marktkapitaliserung also 1 Mrd €
Die spannende Frage: wieviele Aktien sind es nach den Massnahmen?
Involviert sind 1) der französische Staat, 2) die Banken als Gläubiger und 3) die Aktionäre.
In der Presse wurden folgende Zahlen genannt:
Der Plan sieht eine Stärkung der Kapitalbasis von Alstom um 1,8 bis 2,5 Milliarden Euro vor.
* Ein Volumen von 300 Millionen Euro in nachrangigen Alstom-Anleihen mit 20-jähriger Laufzeit, die im Besitz des Staates sind, soll in Aktien umgewandelt werden. Dadurch würde die Beteiligung des französischen Staates an Alstom 18,5 Prozent betragen.
* Alstom wird sein Kapital um 1,5 bis 2,2 Milliarden Euro erhöhen.
* Die Kapitalerhöhung schließt die Emission von Bezugsrechten in einem Volumen von 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro und ein Schulden-Aktien-Tauschgeschäft (debt-for-equity swap) zwischen 0,5 und 1,2 Milliarden Euro vor. Sollte das Emissionsvolumen bei den Bezugsrechten eine Milliarde Euro übersteigen, soll sich entsprechend das Volumen der Schulden, die in Aktien umgewandelt werden, verringern.
* Im Rahmen des Tauschgeschäfts debt-for-equity sollen für 500 Millionen Euro nachrangige Anleihen im Staatsbesitz in Aktien umgetauscht werden, sofern der Anteil des Staates an dem Unternehmen die Marke von 31,5 Prozent nicht überschreitet. Der französische Staat soll im Aufsichtsrat von Alstom vertreten sein.
* Alstom wird auch Gläubigern in einem Volumen von bis zu 700 Millionen Euro einen Tausch in Aktien vorschlagen.
* Die französische Regierung ist dazu bereit, bei einer Kapitalerhöhung von seinem Bezugsrecht Gebrauch zu machen und Aktien für 185 Millionen Euro zu zeichnen. Alstom verhandelt außerdem mit Banken, um die Zeichnung von Aktien im Wert von einer Milliarde Euro - abzüglich des staatlichen Teils - zu erreichen.
Jede der drei Parteien bekommt demnach Aktien.
Wenn die Kapitalbasis also um 2,5 Mrd. € auf 3,5 Mrd. € erhöht wird (durch Ausgabe von Aktien), dann müssten nach Abschluss der Massnahme (unterstellen wir einmal einen Bezugspreis von 1 € je Aktie) 3,5 Mrd. Aktien statt bisher 1 Mrd Aktien vorhanden sein. Wenn sich der Aktienkurs weiterhin negativ entwickelt sogar noch mehr Aktien, da der Bezugspreis ebenfalls sinkt.
Wenn man jetzt mal eine ganz einfache Rechnung macht zur Ermittlung eines Zielkurses bei künftiger guter Geschäftslage und Schuldenfreiheit, ergibt sich m.E. folgendes Bild:
20 Mrd Umsatz bei 6% Umsatzrendite macht 1,2 Mrd. Gewinn.
Geteilt durch 3,5 Mrd Aktien ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 1,2 / 3,5 = 0,34 € und bei einer Bewertung mit dem 15-fachen ein Kurs von gut 5 €.
Entscheidend scheint mir aber letztlich der Bezugspreis der neuen Aktien zu sein. Wenn der Alstom-Kurs weiter nach Süden geht, beispielsweise auf 0,75 € müsste der Bezugspreis ja noch darunter liegen. Da die Stärkung der Kapitalbasis eine Konstante ist, müsste zwangsläufig die Anzahl der neuen Aktien steigen. Bei einem Bezugspreis von 0,5 € wäre der Zielkurs der Aktie (bei meinen Annahmen) nur noch 3 €.
Wie seht ihr das?
Gruß HS
warum muß der kurs der ke drunterliegen?
Warum soll ich an einer Kapitalerhöhung teilnehmen, wenn ich für eine junge Aktien beispielsweise 1 € bezahlen soll, in Frankfurt aber zur selben Zeit eine Stammaktie für beispielsweise 0,9 € kaufen kann. Für denselben Kapitaleinsatz bekomme ich in Frankfurt mehr als von Alstom.
du nicht aber vieleicht die banken
beispiel aus dtl. in Kurzfassung
m.a.x. holding kurs war so um 0,70 €
KE angekündigt und durchgeführt zu 1,0 €
alles BZ die nicht teilnehmen wollte, war vertraglich so fixiert, hat eine investorengruppe übernommen
darum die frage warum drunterliegen
beispiel aus dtl. in Kurzfassung
m.a.x. holding kurs war so um 0,70 €
KE angekündigt und durchgeführt zu 1,0 €
alles BZ die nicht teilnehmen wollte, war vertraglich so fixiert, hat eine investorengruppe übernommen
darum die frage warum drunterliegen
Guter Beitrag, nicht so hirnlos wie vieles über Alstom.
Ich sehe den Ausgabekurs der neuen Aktien bei ca. 1 €.
Da die Banken der KE mehrheitlich zugestimmt haben, denen muß ja ein Kurs genannt worden sein, und der Kurs auf 1 € einpendelt, kann die Annahme so verkehrt nicht sein. Wäre der Ausgabekurs tiefer, wären schon Leerverkäufer am Werk und der Kurs würde schon tiefer notieren. Kann mich natürlich irren... Andere Meinungen wären natürlich interessant!
Ich sehe den Ausgabekurs der neuen Aktien bei ca. 1 €.
Da die Banken der KE mehrheitlich zugestimmt haben, denen muß ja ein Kurs genannt worden sein, und der Kurs auf 1 € einpendelt, kann die Annahme so verkehrt nicht sein. Wäre der Ausgabekurs tiefer, wären schon Leerverkäufer am Werk und der Kurs würde schon tiefer notieren. Kann mich natürlich irren... Andere Meinungen wären natürlich interessant!
Nominalkapital pro Aktie ist 1,25. Eine Emmision darf auch in Frankreich nicht unterhalb des Nominalkapitals erfolgen. Ergo kann die Kapitalerhöhung nur zu minimal 1,25 durchgeführt werden.
Alstom Umsatz 15 Mrd. x 3% Umsatzrendite (mehr schaffen die nicht) = 450 Mio Gewinn / 3,5 Mrd. Akien = 0,13 pro Aktie. Bei KGV 10 zukünftiger Kurs 1,30.
Zur Zeit wird Alstom von den Hedgis in die Zange genommen.
Meine Vermutung nach wird AOM bis 0,50 gedrückt. Danach möglicher Rebounce über 1.
Hier muß jeder überlegen, ob er traden will oder investieren.
Alstom Umsatz 15 Mrd. x 3% Umsatzrendite (mehr schaffen die nicht) = 450 Mio Gewinn / 3,5 Mrd. Akien = 0,13 pro Aktie. Bei KGV 10 zukünftiger Kurs 1,30.
Zur Zeit wird Alstom von den Hedgis in die Zange genommen.
Meine Vermutung nach wird AOM bis 0,50 gedrückt. Danach möglicher Rebounce über 1.
Hier muß jeder überlegen, ob er traden will oder investieren.
Der Kurs einer Kapitalerhöhung liegt immer unter dem aktuellen Kurs.
0,75 € wäre bei der derzeitigen Kursentwicklung für die jungen Aktien realistisch!
Alles andere sind Träumereien.
0,75 € wäre bei der derzeitigen Kursentwicklung für die jungen Aktien realistisch!
Alles andere sind Träumereien.
Noch ein Nachtrag: Die Annahme das man ander Börse würde (größere Stückzahlen) billiger kaufen können ist leider falsch. der Kurs würde bei einer Nachfrage nach bemerkenswerten Anteilen der Firma geradezu explodieren. Da ist die Methode , erst Kurs drücken, dann KE zu leicht höherem als derzeitigem Kurs geradezu edel...und so seriös und gönnerhaft den alten Aktionären gegenüber..
wenn die schulden nicht mehr drücken kann ich auch mit 3% leben
kann ich ja dann nur noch positiv überrascht werden
kann ich ja dann nur noch positiv überrascht werden
Noch ein Nachtrag: Der Nominalwert der Aktie wird am 09.07.04 auf der HV auf 0,35€ herabgesetzt, stand gestern inder Presseerklärung von Alstom.
Wenn das so möglich ist, wäre es allerdings günstig im Sinne einer möglichst geringen Anzahl junger Akien und positiv für den späteren Zielkurs.
Es wurde im Board einmal erwähnt, dass in Frankreich eine KE nicht unter dem Nennwert der Aktie (bei Alstom wohl 1,25 €) stattfinden kann. Dann würde es sich nur bei Kursen über 1,25 € lohnen, bei einem kurzfristigen Wiederanstieg zu verkaufen.
Anstatt an der KE teilzunehmen könnten auch Nachkäufe bei weiterem Nachgeben Sinn machen.
Es wurde im Board einmal erwähnt, dass in Frankreich eine KE nicht unter dem Nennwert der Aktie (bei Alstom wohl 1,25 €) stattfinden kann. Dann würde es sich nur bei Kursen über 1,25 € lohnen, bei einem kurzfristigen Wiederanstieg zu verkaufen.
Anstatt an der KE teilzunehmen könnten auch Nachkäufe bei weiterem Nachgeben Sinn machen.
Eine KE unter 1,25 (also mit Disagio) ist gestzlich nicht zulässig. AOM müßte vorher einen Kapitalschnitt vornehmen z.B. von 1,25 auf 0,50, was natürlich verheerend für die Emission wäre. AOM halte ich für die Spekulation des Jahres.
#8
in fällen wie diesem funktioniert das andersherum:
der ausgabepreis bleibt unter dem börsenkurs, und es werden einfach mehr aktien ausgegeben
ausserdem wäre jede bank dumm, die schulden 1:1 gegen aktien tauscht
in fällen wie diesem funktioniert das andersherum:
der ausgabepreis bleibt unter dem börsenkurs, und es werden einfach mehr aktien ausgegeben
ausserdem wäre jede bank dumm, die schulden 1:1 gegen aktien tauscht
#12,
das ist in deutschland so - frankreich ist was anderes.
das ist in deutschland so - frankreich ist was anderes.
Vernünftigerweise vergeßt Ihr einfach Alstom!!
Ich schau auch immer noch rein, weil ich zwischendurch ein paar gute € verdient habe, aber jetzt ...
Das Grundkapital wird nochmals herabgesetzt>; es wird eine riesige Anzahl neuer Aktien geben, die muß auch einer kaufen, was heißt einer, Millionen!
Wer hier noch will, der will was erzwingen, und das geht selten gut!
Ich schau auch immer noch rein, weil ich zwischendurch ein paar gute € verdient habe, aber jetzt ...
Das Grundkapital wird nochmals herabgesetzt>; es wird eine riesige Anzahl neuer Aktien geben, die muß auch einer kaufen, was heißt einer, Millionen!
Wer hier noch will, der will was erzwingen, und das geht selten gut!
Kann es eigentlich passieren, dass die Kapitalerhöhung nicht erfolgreich ist, da kein ausreichendes Interesse der Aktionäre? Würden dann die Banken einspringen? Könnte das das Ende des Rettungsversuchs bedeuten?
wer ausser dem staat und den banken macht den noch mit ?
big mac,
das ist Polemik und keine Antwort auf meine Frage.
das ist Polemik und keine Antwort auf meine Frage.
Und falls es jemanden interessiert, die franz. boursier.com spekuliert über einen Ausgabepreis von 0,35€.
Kannst du bitte den link hier einstellen? Danke.
Hatte bis gestern auch mit dem Gedanken gespielt, mal bei Alstom einzusteigen. Dann habe ich mir die Bilanz angesehen.
Well, und daraus ergibt sich :
Bei rund 800 Millionen Aktien ergibt sich ein Eigenkapital je Aktie von 0,0365 €. Keine vier Cent ! Und dabei sind in der Bilanzsumme von 18,7 Mrd € noch 3,4 Mrd Goodwill und 1,0 Mrd "other intangible assets" (also wohl "immaterielle Anlagegüter") enthalten.
Nun kann man sich fragen, wieviel die verantwortlichen Bankmanager bei einer Kapitalerhöhung für 4 Cent EK zu zahlen bereit sind, was sie Vorgesetzten oder Eigentümern gegenüber erklären u rechtfertigen können.
Grüße
Well, und daraus ergibt sich :
Bei rund 800 Millionen Aktien ergibt sich ein Eigenkapital je Aktie von 0,0365 €. Keine vier Cent ! Und dabei sind in der Bilanzsumme von 18,7 Mrd € noch 3,4 Mrd Goodwill und 1,0 Mrd "other intangible assets" (also wohl "immaterielle Anlagegüter") enthalten.
Nun kann man sich fragen, wieviel die verantwortlichen Bankmanager bei einer Kapitalerhöhung für 4 Cent EK zu zahlen bereit sind, was sie Vorgesetzten oder Eigentümern gegenüber erklären u rechtfertigen können.
Grüße
hopesing,
das ist keine polemik, sondern praktisch die garantie für den "erfolg" der ke
(für den altaktionär ist das wort "erfolg" sowieso verfehlt)
daecher,
1. die machen den ganzen zauber nicht, weil es ihnen so gut geht.
2. die banken werden auch schulden in aktien tauschen - danach wird die bilanzstruktur anders aussehen (für den altaktionär aber auch)
3. das rechtfertigungsproblem gilt vor allem für die alten kredite
das ist keine polemik, sondern praktisch die garantie für den "erfolg" der ke
(für den altaktionär ist das wort "erfolg" sowieso verfehlt)
daecher,
1. die machen den ganzen zauber nicht, weil es ihnen so gut geht.
2. die banken werden auch schulden in aktien tauschen - danach wird die bilanzstruktur anders aussehen (für den altaktionär aber auch)
3. das rechtfertigungsproblem gilt vor allem für die alten kredite
big mac,
zu Punkt 2:
nach der Umwandlung von Schulden wird die Bilanzstuktur natürlich anders aussehen. Aber was meinst du mit "für den Aktionär aber auch"?
zu Punkt 2:
nach der Umwandlung von Schulden wird die Bilanzstuktur natürlich anders aussehen. Aber was meinst du mit "für den Aktionär aber auch"?
big mac,
wie würdest du dich verhalten, wenn du heute noch mit einem Einstandskurs von 1,7 investiert wärst?
Gruß HS
wie würdest du dich verhalten, wenn du heute noch mit einem Einstandskurs von 1,7 investiert wärst?
Gruß HS
hopesing,
aus schulden werden aktien (und damit eigenkapital) - also völlig andere relationen in der bilanz.
dem alt-aktionär hilft das aber nicht weiter - sein anteil wird verwässert bis zum geht-nicht-mehr.
alstom-neu wird vor allem den banken und dem staat gehören und dann (aber nicht vorher!!) vielleicht interessant sein.
schau dir einmal die geschichte um marconi an !
mit 1,7 einstieg solltest du schon lange draussen sein.
aus schulden werden aktien (und damit eigenkapital) - also völlig andere relationen in der bilanz.
dem alt-aktionär hilft das aber nicht weiter - sein anteil wird verwässert bis zum geht-nicht-mehr.
alstom-neu wird vor allem den banken und dem staat gehören und dann (aber nicht vorher!!) vielleicht interessant sein.
schau dir einmal die geschichte um marconi an !
mit 1,7 einstieg solltest du schon lange draussen sein.
Wie wirkt sich die KE aus, wenn jemand bis heute nicht verkauft hat und sagen wir mal 10.000 Aktien mit einem Einstandskurs von 1,7 € im Depot hat?
Welche Fakts sind bekannt?
1) Der Nominalwert wird von 1,25€ auf 0,35€ herabgesetzt.
2) Der Anteil der Kapitalerhöhung über Aktien/Bezugsrechte am Gesamtpaket beträgt 1,0 bis 1,2 Mrd €; davon zeichnet der Staat junge Aktien für 185 Mio €.
3) Gegenwärtig ca. 1 Mrd Aktien
Daraus ergibt sich
1) Für die restlichen Aktionäre verbleibt 1 Mrd, wenn man von 1,2 Mrd ausgeht.
2) Der niedrigste Ausgabepreis ist 0,35 €
Betrachtung von 3 möglichen Szenarios:
1) Bezugspreis 0,35 €
1,0 Mrd € / 0,35 €/junge A. = 2,85 Mrd junge Aktien
Bezug: 2,85 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 2,85 = 28.500
Kaufpreis für die jungen A. = 28.500 x 0,35 = ca. 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 28.500 für 10.000 € = 38.500 für 27.000 € = 0,70 € / Aktie
2) Bezugspreis 0,50 €
1,0 Mrd € / 0,5 €/junge A. = 2,0 Mrd junge Aktien
Bezug: 2,0 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 2,0 = 20.000
Kaufpreis für die jungen A. = 20.000 x 0,5 = 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 20.000 für 10.000 € = 30.000 für 27.000 € = 0,90 € / Aktie
3) Bezugspreis 0,75 €
1,0 Mrd € / 0,75 €/junge A. = 1,33 Mrd junge Aktien
Bezug: 1,33 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 1,33 = 13.300
Kaufpreis für die jungen A. = 13.300 x 0,75 = ca. 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 13.300 für 10.000 € = 23.300 für 27.000 € = 1,16 € / Aktie
Entwicklung der Alstom Aktie nach KE
natürlich mit starken Unsicherheiten behaftet
Annahmen auf Sicht von 2 Jahren
Umsatz 18 Mrd €
Umsatzrendite 5%
Bewertung der Aktie mit dem 15-fachen EPS
Gesamtzahl Aktien: 1 Mrd alt + 6 Mrd neue (aus Gesamtkapitalerhöhung) = 7 Mrd Aktien (diese Zahl ist natürlich je KE-Modalität unterschiedlich, ich nehme aber trotzdem eine Konstante an)
18 Mrd x 0,05 = 900 Mio Gewinn / 7 Mrd Aktien = 0,13 €/Aktie = EPS
0,13 x 15 = ca. 2 € Zielkurs der Aktie
Szenario 1)
Verkaufserlös = 38.500 x 2,0 €/Aktie = 77.000 €
Gewinn = 77.000 € - 17.000 € = 60.000 € = 250%
Szenario 2)
Verkaufserlös = 30.000 x 2,0 €/Aktie = 60.000 €
Gewinn = 60.000 € - 17.000 € = 43.000 € = 150%
Szenario 3)
Verkaufserlös = 13.300 x 2,0 €/Aktie = 26.600 €
Gewinn = 26.600 € - 17.000 € = 9.600 € = 50%
Mein Fazit: Teilnahme an der KE sichert einen sehr guten Gewinn, auch wenn man z.Zt. weit hinten liegt. Man muss natürlich an die Zukunft des Unternehmens glauben
Welche Fakts sind bekannt?
1) Der Nominalwert wird von 1,25€ auf 0,35€ herabgesetzt.
2) Der Anteil der Kapitalerhöhung über Aktien/Bezugsrechte am Gesamtpaket beträgt 1,0 bis 1,2 Mrd €; davon zeichnet der Staat junge Aktien für 185 Mio €.
3) Gegenwärtig ca. 1 Mrd Aktien
Daraus ergibt sich
1) Für die restlichen Aktionäre verbleibt 1 Mrd, wenn man von 1,2 Mrd ausgeht.
2) Der niedrigste Ausgabepreis ist 0,35 €
Betrachtung von 3 möglichen Szenarios:
1) Bezugspreis 0,35 €
1,0 Mrd € / 0,35 €/junge A. = 2,85 Mrd junge Aktien
Bezug: 2,85 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 2,85 = 28.500
Kaufpreis für die jungen A. = 28.500 x 0,35 = ca. 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 28.500 für 10.000 € = 38.500 für 27.000 € = 0,70 € / Aktie
2) Bezugspreis 0,50 €
1,0 Mrd € / 0,5 €/junge A. = 2,0 Mrd junge Aktien
Bezug: 2,0 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 2,0 = 20.000
Kaufpreis für die jungen A. = 20.000 x 0,5 = 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 20.000 für 10.000 € = 30.000 für 27.000 € = 0,90 € / Aktie
3) Bezugspreis 0,75 €
1,0 Mrd € / 0,75 €/junge A. = 1,33 Mrd junge Aktien
Bezug: 1,33 junge A. für 1 alte A.
Anzahl junge A. = 10.000 x 1,33 = 13.300
Kaufpreis für die jungen A. = 13.300 x 0,75 = ca. 10.000 €
Durchschnittspreis nach KE:
10.000 für 17.000 € und 13.300 für 10.000 € = 23.300 für 27.000 € = 1,16 € / Aktie
Entwicklung der Alstom Aktie nach KE
natürlich mit starken Unsicherheiten behaftet
Annahmen auf Sicht von 2 Jahren
Umsatz 18 Mrd €
Umsatzrendite 5%
Bewertung der Aktie mit dem 15-fachen EPS
Gesamtzahl Aktien: 1 Mrd alt + 6 Mrd neue (aus Gesamtkapitalerhöhung) = 7 Mrd Aktien (diese Zahl ist natürlich je KE-Modalität unterschiedlich, ich nehme aber trotzdem eine Konstante an)
18 Mrd x 0,05 = 900 Mio Gewinn / 7 Mrd Aktien = 0,13 €/Aktie = EPS
0,13 x 15 = ca. 2 € Zielkurs der Aktie
Szenario 1)
Verkaufserlös = 38.500 x 2,0 €/Aktie = 77.000 €
Gewinn = 77.000 € - 17.000 € = 60.000 € = 250%
Szenario 2)
Verkaufserlös = 30.000 x 2,0 €/Aktie = 60.000 €
Gewinn = 60.000 € - 17.000 € = 43.000 € = 150%
Szenario 3)
Verkaufserlös = 13.300 x 2,0 €/Aktie = 26.600 €
Gewinn = 26.600 € - 17.000 € = 9.600 € = 50%
Mein Fazit: Teilnahme an der KE sichert einen sehr guten Gewinn, auch wenn man z.Zt. weit hinten liegt. Man muss natürlich an die Zukunft des Unternehmens glauben
Umsatzrendite 5%
das ist aber SEHR optimistisch !
(und deutlich höher als z.b. bei siemens)
das ist aber SEHR optimistisch !
(und deutlich höher als z.b. bei siemens)
Das ist richtig. Aber es gibt beispielsweise auch eine GE.
Grafiken leider nur bis 001.
Grafiken leider nur bis 001.