Marlon Brando tot - 500 Beiträge pro Seite

[Chevalier_deSeingalt]

Marlon Brando im Alter von 80 Jahren gestorben


Los Angeles (dpa) - Der Jahrhundertschauspieler Marlon Brando ist tot. Hollywoods letzter Rebell starb 80-jährig in einem Krankenhaus in Los Angeles. Das bestätigte sein Anwalt. Damit hat der Film eine seiner imposantesten Persönlichkeiten verloren. Brando gehörte zu den Film-Ikonen wie Marilyn Monroe und James Dean. Mit seiner oft unterkühlten und zugleich spannungsgeladenen Art der Charakterdarstellung beeinflusste er Generationen von Schauspielern. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.



einer der ganz großen der zweiten generation hat uns verlassen.
wenige schauspieler schaften es einer figur,einem typus so auf den punkt zu bringen wie Brando.
"Apokalypse Now","The Godfather",um die bekanntesten zu nennen.
unbeugsam gegenüber dem moloch Hollywood,unvergessen die Oscarverleihung.

Good Bye Marlon Brando

[B2L]

[gesine]

marlon brando zitate

Ein Star ist ein Mensch, der dir nicht zuhört, wenn du nicht über ihn sprichst.

Stellt Columbus als den Schuft dar, der er war - verantwortlich für den Völkermord an den Indianern!

Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.

Niemand kennt eine Frau so gut wie ihr geschiedener Mann.

[assit]

Preise sollten in diesem Land nicht entgegengenommen werden, bis sich die Lebensbedingungen der amerikanischen Indianer drastisch verbessert haben. Wenn wir schon nicht unseres Bruders Hüter sind, sollten wir wenigstens nicht sein Henker sein.


(Bei der Oscar- Verleihung 1973 für seine Rolle in Der Pate in einer Rede, die der abwesende Brando von der Indianerin Sasheen Littlefeather verlesen lies. Brando wies die Auszeichnung zurück.)

[lassmichrein]

[fixbutte]

[fixbutte]

[BonMala]

............

[Lichtfreaker]

Bei Marlon Brando fällt mir Dr. Bilderberg ein.

Kennt den wer ?

Ich hatte mit ihm auf einem Boardtreffen in den Poller Wiesen einen kurze, aber heftigen Flirt. Wir tanzten zu einer dänischen Polka und dann sagte er diesen Satz, der auch in diesem Film mit Marlon Brando vorkommt: "Schau mir in die Augen, Kleines!"´Ich war hin und weg. Ich habe schon viele Männer kennengelernt, aber dieser war einfach nur supersüß. Ich ließ mein blondes Haar zu den Klängen der Polka tanzen. Mein ganzer Körper bebte. Meine Brustwarzen wurden hart.

Dann aber kam eine Steffi aus Berlin und hat ihn mir streitig gemacht. Es war total süß: Dr. Bilderberg war ganz verunsichert. Als dann auch noch Petra ihn schräg anquatschte bin ich ausgerastet und habe ihr eine gescheuert.

Und da ist Bilderberg einfach nach Hause.

Seitdem habe ich ihn nicht mehr wiedergesehen.

Ich liebe ihn noch heute!

Weiß jemand, wo er steckt ?

Gruß
Andrea
(Lichtfreaker)

[mausel]

Niemand kennt eine Frau so gut wie ihr geschiedener Mann.

welch ein kluger Mann er doch war...

jetzt bleibt uns nur noch Mario Adorf, für meine Begriffe der deutsche Marlon Brando...

[BonMala]

Liebe Lichtfreakerin ,

nein, ich kenne den Bilderberg weder persönlich,
noch weiß ich um sein Verbleiben.

Aber vielleicht solltest Du mal in <Casablanca> nach ihm forschen : er hat eventuell seine Identität gewechselt und sich mit Ingrid heimlich davon gemacht.

MfG BM

[Mrs.Flintstone]

Brando mit 80.

[UntenrumUlrike]

Marlon,come back!!!!

[Chevalier_deSeingalt]

Brando in Apocalypse Now



noch heute läuft mir ein schauern über den rücken.

[niki1]

Einer, der sehr genau wußte, was es bedeutet, sein Leben unter Irrsinnigen vulgo im Kapitalismus zu fristen, war Marlon Brando. Er starb, 80jährig, am 1. Juli 2004 in einem Krankenhaus in Los Angeles.

1972, nachdem er die Titelrolle in Coppolas »The Godfather« (»Der Pate«) gespielt hatte, sagte er: »Auf ihre Weise ist die Mafia das beste Beispiel des Kapitalismus, das es gibt. Ich glaube, die Praktiken, die Don Corleone anwendet, unterscheiden sich nicht sehr von denen, die General Motors gegen Ralph Nader anwandten. Im Gegensatz zu manch korporativen Industriemanagern hat Corleone eine tiefe Loyalität zu seinen Leuten, die ihn und seine Sache unterstützen. Er ist ein Mann mit festen Prinzipien, und es drängt sich natürlich die Frage auf, wie so ein Mann die Ermordung von Menschen zulassen kann. Aber die amerikanische Regierung tut genau dasselbe aus Gründen, die sich von denen der Mafia kaum unterscheiden.«

Während er im selben Jahr in Bernardo Bertoluccis »L’Ultimo Tango A Parigi« (»Der letzte Tango in Paris«) die Hauptrolle spielte, nahm er ein Interview zum Anlaß, sein Verhältnis zu den USA zu klären: »Der Erfolg hat mein Leben angenehmer gemacht, weil ich Geld verdient habe und meine Schulden und Alimente und solche Dinge bezahlen konnte. Aber er hat mir nicht das Gefühl gegeben, daß ich mich jetzt jenem großen amerikanischen Experiment anschließen müßte, das sich Demokratie nennt. Irgendwie komme ich mir immer vergewaltigt vor. Jeder in Amerika und fast jeder in der Welt ist auf die eine oder andere Art ein Ganove. Ich glaube, wer die kleinen Ganoven nicht anprangert, muß schon ein großer Ganove sein, aber der Hang zum Ausbeuten liegt in unserer Kultur. Wir passen uns allzu leicht den Gesetzen des Ganoventums an. Persönlichkeit wird zur Ware. Wenn man sich nicht verkauft, wollen die Leute nichts von einem wissen, und so steigen oder fallen deine Aktien wie an der Börse.«

1978, sechs Jahre vor seinem Tod, veröffentlichte Jörg Fauser die Biographie »Marlon Brando – der versilberte Rebell« (jüngst neu aufgelegt im Berliner Alexander Verlag). Obwohl 26 Jahre vor dem Tod Marlon Brandos geschrieben, enthält das Buch schon das meiste, das man über Brando und das Leben unter den Irrsinnigen wissen muß. Im Schlußkapitel schrieb Fauser: »Ich habe in Brando immer einen Rebellen gesehen – eine sicher naive Betrachtungsweise; was ist schon ein Rebell? In einer Welt, in der es von Revolutionären nur so wimmelt, ist der Rebell der Mann von gestern, der Konservative. Mag sein. Bei soviel Menschen von heute wirkt auch die Erde wie von gestern, und – wie Brando – halte ich es im Zweifelsfall mit der Erde.«

Die Zeiten, in denen es »von Revolutionären nur so wimmelt«, sind auch schon wieder lange vorbei. Geblieben ist, sehr zuverlässig, das Leben unter den Irrsinnigen. Wer dagegen nicht rebelliert, dem ist nicht zu helfen.

[unerkannt]

Irgendwann erwischt es uns alle

[Mrs.Flintstone]

Besser, man denkt nicht darüber nach. Sonst kommt man an den Suff oder anderes und wird obendrein von der Gesellschaft verstoßen.