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    Bsirske wird einmal getroffene Entscheidungen der Regierung nicht mehr kritisieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.04 18:18:37 von
    neuester Beitrag 07.07.04 18:53:44 von
    Beiträge: 6
    ID: 878.053
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      schrieb am 07.07.04 18:18:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Kanzler macht vor, wie man mit hochbezahlten Gewerkschaftsfunktionären umgehen muss. Er hat die Gewerkschafter ein für allemal eingenordet und muss in Zukunft keine Kritik mehr befürchten:

      Protokoll der dramatischen Nacht-Sitzung

      Schröder brüllt
      Gewerkschaftsbosse an!

      Von U. BRENDLIN, R. KLEINE u. CH. SCHMITZ

      DGB-Chef Michael Sommer dreht dem Kanzler den Rücken zu, der an seinen Platz geht. Wenig später kommt es zu einem heftigen Rede-Duell zwischen beiden.

      Riesen-Krach zwischen Kanzler Schröder und den Gewerkschaftsbossen über die Sozialreformen! Mit erregten Worten griff Schröder im SPD-Gewerkschaftsrat die Gegner seiner Agenda 2010 an. Er warf ihnen vor, nicht mehr die Arbeitnehmerinteressen zu vertreten. Die DGB-Spitze wehrte sich.
      Beim Krisentreffen des SPD-Gewerkschaftsrates am Montagabend wurde es richtig laut.

      Polizei-Gewerkschaftschef Konrad Freiberg hinterher verstört: „Eine derartige Auseinandersetzung im Gewerkschaftsrat habe ich noch nicht erlebt. Der Kanzler war erregt, hat zurückgekeult!“

      19 Uhr, die SPD-Parteizentrale Willy-Brandt-Haus, Saal 1. Seit’ an Seit’ begrüßen SPD-Chef Franz Müntefering, Kanzler Schröder und DGB-Chef Sommer die versammelten Genossen (13 SPD-Präsidiumsmitglieder, 9 Gewerkschaftschefs mit SPD-Parteibuch).

      Wenig später: Die Vize-Chefin der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Margret Mönig-Raane, fordert ein staatlich finanziertes Konjunkturprogramm.

      Der Kanzler unterbricht sie: „Glaubst du das Gleiche wie dein Vorsitzender Bsirske – dass ich gescheitert bin?“

      Mönig-Raane schweigt.

      Schröder: „Na, raus damit, sag schon!“

      Mönig-Raane: „Es geht doch nicht um Persönliches, sondern um die Sache.“

      Der Kanzler brüllt jetzt: „Ja oder nein? Ich will das jetzt wissen!“

      Dann murmelt Schröder leise etwas vor sich hin. Sitzungsteilnehmer erklären hinterher: „Es klang so wie der berühmte Satz des Götz von Berlichingen: ,Leckt mich am Arsch!‘“

      Als Nächstes knöpft sich der Kanzler DGB-Chef Sommer und IG-Metall-Chef Jürgen Peters vor: „Wer vertritt denn hier die Arbeitnehmer-Interessen? Ich! Ihr führt in bester Arbeitgebermanier die 40-Stunden-Woche wieder ein. Da hätte ich einiges zu sagen können – aber ich habe die Klappe gehalten!“

      Sommer: „Es war deine Agenda 2010, die den Streit ausgelöst hat.“

      Schröder: „Soll ich dir noch mal vorbeten, wie viele Gremien die Agenda gebilligt haben – mit euren Stimmen?“

      Dann steht der Kanzler auf, stürmt aus dem SPD-Vorstandssaal. Er hat noch einen Termin im Kanzleramt. Dort warten Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) und Bahnchef Hartmut Mehdorn.

      Die Gewerkschaftsrunde stochert ratlos im Nudelsalat. SPD-Chef Franz Müntefering findet als Erster die Sprache wieder, sagt den Gewerkschaftsbossen: „Mit euren Ausfällen gegen die Partei schadet ihr euch doch nur selbst!“ :laugh:

      DGB-Chef Sommer: „Ihr müsst begreifen, dass Union und FDP der politische Gegner sind – und nicht wir!“
      :eek:

      Nach drei Stunden geht die Runde auseinander. Ergebnis: SPD und Gewerkschaften wollen weiter über die Reformen streiten, dabei aber moderatere Töne anschlagen. Und: Der DGB wird die neue Linkspartei nicht unterstützen.

      PS: Versöhnliche Töne gestern auch von ver.di-Boss Frank Bsirske (als Grüner nicht beim SPD-Gewerkschaftsrat dabei): „Ich will die Regierung nicht stürzen. Ich werde einmal getroffene Entscheidungen der Regierung nicht mehr kritisieren.“


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/07/07/gewerkschaft…
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      schrieb am 07.07.04 18:27:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. Die Politik wird dadurch nicht besser, wenn sie nicht mehr kritisiert wird.
      2. Bsirske hat erkannt, der Narr ist am klügsten, wenn er schweigt.
      3. Ein wirklicher Demokrat kann mit Kritik leben, ein Diktator nicht. Basta!
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:29:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. Eine Krähe
      2. hackt der anderen
      3. kein Auge aus.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:41:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1-3

      Schröders Ärger richtete sich vor allem deshalb gegen die Gewerkschaften, weil sich die Gewerkschaften als Arbeitgeber völlig anders verhalten als sie es in ihren vollmundigen Reden von der übrigen Gesellschaft erwarten. Er hält sie für Heuchler und ist sauer.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:50:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Werde wie verrückt Werbung dafür machen aus egal welcher Gewerkschaft oder Partei auszutreten.

      Opportunisten, Dummlaberer, Demagogen und Selbstbediener für die Volk oder Deutschland sich in deren eigener Person vereinen.

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      schrieb am 07.07.04 18:53:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin nur noch im Tierschutzverein. Bin schon vor langer Zeit aus allem anderen ausgetreten und habe eine Menge Geld gespart. Bsirskes Ferrari ist also nicht von mir mitfinanziert worden. Falls er einen hat! Von seinen Bezügen als Gewerkschaftsboss könnte er sich jedenfalls locker einen leisten. Nur so nebenbei als Zweitwagen - der Dienstwagen ist ja wahrscheinlich etwas schlicht.


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