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    Aixtron - Die Perle im Technologiebereich (Seite 2053)

    eröffnet am 14.07.04 15:26:35 von
    neuester Beitrag 10.05.24 14:03:52 von
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      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:27:41
      Beitrag Nr. 30.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.008 von rosskata am 12.02.11 11:20:37Hallo Rosskata

      Nun ich habe den Wecker mit dem Internet verbunden, und der läutet wie blöde sobald es etwas neues zu Aixtron gibt. :laugh::laugh::D

      (Scherz)

      MfG

      Kloben
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:25:12
      Beitrag Nr. 30.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.901 von kloben am 12.02.11 10:39:37Kloben: das lese und verstehe ich ebenso: höhere Dividende aufgrund des höheren Überschußes; ich gehe von einer ca. 33%igen Ausschüttung aus, das wären etwa 60 Cent pro Aktie.

      Wir werden sehen! Schönes Wochenende!

      Worf
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:20:37
      Beitrag Nr. 30.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.549 von kloben am 12.02.11 02:04:56Hi Kloben,

      allerdings. Ehrlich gesagt, ich habe mich fast schon gefreut, daß ich endlich etwas finden konnte, was hier noch nicht gepostet wurde. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche hier im Forum integrierte Google-Suchmaschine im Kopf haben und betreiben Recherche fortlaufend...auch beim Schlafen :)
      (Ist gut gemeint)

      Gruß
      r.
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      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:15:55
      Beitrag Nr. 30.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.933 von Ximil am 12.02.11 10:51:29Ich hoffe, dass eine fette Dividende Dich die Kosten dafür bald verschmerzen lässt.

      Hallo Ximil

      Natürlich kann ich mir heute ein Weißbier weniger kaufen, aber das ist jetzt auch schon egal. :laugh::laugh::D

      Nun damit kann ich mir auch ein paar Weißbier genehmigen inkl. Bedienung.

      Wollte nur noch dazusagen, daß ich mir nach der Dividendenzahlung das Weißbier natürlich auf Hawaii reinziehen werde. :D:D



      MfG

      Kloben
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:05:29
      Beitrag Nr. 30.262 ()
      Verbatim to showcase color-tunable OLED lighting

      From April 12 through 17, Mitsubishi Kagaku Media Co, Ltd (HQ: Minato-ku Tokyo) will display through its subsidiary, Verbatim Limited (HQ: United Kingdom), its color tunable and dimming organic light-emitting diode (OLED) lighting panels called VELVE at Fuori Salone, an exhibition held in Milan, Italy.

      This is actually the first in the world to mass-produce successfully this color tunable/dimming-type OLED lighting.

      http://www.digitimes.com/supply_chain_window/story.asp?datep…

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      Avatar
      schrieb am 12.02.11 10:51:29
      Beitrag Nr. 30.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.833 von kloben am 12.02.11 10:10:09… großen Dank, Kloben, für das Einstellen dieses Interviews. Ich hoffe, dass eine fette Dividende Dich die Kosten dafür bald verschmerzen lässt. Ist doch für uns Anteilseigner sehr erfreulich, was Herr Breme sagt. Auch zwischen den Zeilen ist nichts Benuruhigendes herauszulesen. In der Ruhe liegt die Kraft, sowohl für die SE als auch für uns.
      Schönes WE, M.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 10:39:37
      Beitrag Nr. 30.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.655 von rickmann am 12.02.11 08:24:54Mich interessiert die Dividendenpolitik eines Unternehmens sehr. Wenn Breme von einer wesentlich höheren Dividende spricht sind dies mindesten 40% vom Jahresüberschuß, denn 33% haben sie schon die letzten beiden Jahre ausgeschüttet.

      Hallo Rickmann

      Also ich denke daß der Hr. Breme mit der höheren Ausschüttung nicht eine Anhebung auf mind. 40% gemeint hat. Er geht vielmehr von einem höheren Konzernjahresüberschusses aus, und damit auch von einer höheren Dividende. :D:D

      Zitat:

      Unsere Dividendenpolitik ist es schon seit jeher, stets ungefähr ein Drittel des Konzernjahresüberschusses an unsere Aktionäre auszuschütten. Ohne den Gremien hier vorgreifen zu wollen, sehe ich keinen Anlass, unsere bewährte Dividendenpolitik zu ändern.

      Nun damit kann ich mir auch ein paar Weißbier genehmigen inkl. Bedienung.:laugh::laugh::D

      MfG

      Kloben
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      Avatar
      schrieb am 12.02.11 10:10:09
      Beitrag Nr. 30.259 ()
      So, habe mal das komplette Interview bei der Börsenzeitung gekauft. :D:D

      Bitte keine Spenden an mich, das verrechne ich mit der Dividende. :laugh::laugh::D


      "Wir brauchen keinen Beschützer"

      Aachener Maschinenbauer setzt auf Unabhängigkeit - Höhere Dividende in Aussicht - Bekenntnis zur Notierung in den USA - Großes Potenzial in Asien

      Börsen-Zeitung, 12.2.2011
      - Herr Breme, Deutschland ist im Konjunkturrausch. Davon profitieren vor allem auch die Anlagenbauer. Kann sich Aixtron vor Aufträgen noch retten?

      Richtig ist, dass wir auch 2010 wieder stark wachsen werden. In den ersten neun Monaten des Geschäftjahres hat sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Dies sieht vordergründig wie das Ergebnis der raschen Erholung der Konjunktur aus. Allerdings sind wir ein Unternehmen des Halbleitermaschinenbaus, und mit unseren Maschinen werden unter anderem Verbindungshalbleiter produziert, die Licht emittieren.

      - Was ist das genau?

      Das sind Leuchtdioden, die sogenannten LEDs, wie sie in Mobiltelefonen, Automobilen oder TV-Geräten Verwendung finden. Die Nachfrage nach diesen LEDs als der Lichtquelle des 21. Jahrhunderts unterliegt zusätzlich einer gewissen Sonderkonjunktur. Die Wirtschaftskrise hat uns daher nicht wirklich getroffen, und deswegen konnten wir in den vergangenen Jahren stets über steigende Umsatzerlöse und vor allem steigenden Gewinn berichten. Daher profitieren wir auch nur mittelbar von der aktuell anziehenden Wirtschaft. Wir sind in einem dynamischen Wachstumsmarkt tätig, der sich technologisch schnell entwickelt und uns als Marktführer in den nächsten Jahren hervorragende Wachstumsaussichten bietet.

      - Wie kann es denn sein, dass Sie die Krise nicht spüren? Zu Ihren Kunden gehören doch auch Unterhaltungselektronikhersteller. In der Krise dürften weniger Mobiltelefone und auch weniger Fernseher verkauft worden sein.

      Das ist richtig, und natürlich wurde die Elektronikindustrie hart getroffen. Jedoch werden Leuchtdioden eingesetzt, um ältere Technologien abzulösen. So sind beispielsweise Fluoreszenzröhren in LCD-Fernsehern oder anderen LCD-Bildschirmen wie Monitoren oder Laptops nicht mehr Stand der Technik. Hier findet ein rasanter Wechsel zu neuen und "grüneren" Beleuchtungen statt. Das heißt für unsere Kunden, die LED-Hersteller, dass auch bei fehlender Marktdynamik in diesem Bereich ein starkes Wachstum stattfindet, das ausschließlich technologisch getrieben ist. Allerdings hilft ein gutes Konjunkturumfeld natürlich auch. So wird erwartet, dass sich der Absatz von LCD Fernsehern in den nächsten Jahren verdoppeln wird. Das bringt noch zusätzliche Dynamik für die gesamte Industrie in diesem Bereich.

      - Das weckt Begehrlichkeiten. Es vergeht kaum eine Woche, in der Aixtron nicht mit Übernahmegerüchten in Verbindung gebracht wird. Was ist dran?

      Wir kommentieren Gerüchte grundsätzlich nicht. Die Kursentwicklung unserer Aktie spricht aus unserer Sicht für sich. In den letzten Wochen erreichten wir eine Bewertung wie seit neun Jahren nicht mehr. Unsere Wachstumsstory ist intakt, und wir brauchen keinen Partner, um erfolgreich zu sein. Unsere Bilanz ist stark, wir sind schuldenfrei und können so weiteres Wachstum aus eigener Kraft finanzieren. Unsere Aktionäre können von uns auch weiterhin überdurchschnittliche Renditen und attraktive Dividenden erwarten.

      - Ein Gerücht bringt Sie immer wieder mit dem Bauelementehersteller Cree in Verbindung.

      Cree ist ein Hersteller von LEDs und Beleuchtungslösungen mit LEDs. Ein Zusammengehen eines Bauelementherstellers und eines Anlagenbauers macht für beide Seiten keinen Sinn. Aixtron verfolgt eine klare und kommunizierte Pure-Play-Strategie. Dadurch sind wir in der Lage, Kunden zu beliefern, die miteinander im Wettbewerb stehen. Dies ist einer der Eckpfeiler unserer strategischen Ausrichtung. Wir liefern kein Prozess-Know-how und keine Halbleitermaterialien. Dies überlassen wir unseren Kunden und anderen Marktteilnehmern.

      - Und Applied Materials? Das könnte doch passen und wird auch gerne ins Spiel gebracht.

      Dieses Gerücht taucht immer wieder auf und ist aus unserer Sicht haltlos. Wir beobachten unsere Märkte sehr aufmerksam. Bisher haben wir alle tatsächlichen und potenziellen Wettbewerber technologisch auf Distanz halten können.

      - Sie haben keinen Ankeraktionär, der Sie möglicherweise vor Übernahmen schützen könnte. Hätten Sie gerne einen?

      Nein, denn wir sind als unabhängiges Unternehmen stark genug. Wir brauchen keinen "Beschützer". Und ein anderes großes deutsches Unternehmen erlebt ja gerade, dass ein Ankeraktionär seine Meinung auch ändern kann und auf einmal zum Angreifer wird. Wir haben einen Streubesitz von über 92 %, da ist die Möglichkeit natürlich immer gegeben, dass Übernahmespekulationen aufkommen. Allerdings halten wir diese für wenig wahrscheinlich.

      - Sind Sie deswegen besorgt?

      Nein, Sorge habe ich nicht. Ein börsennotiertes Unternehmen muss mit dieser Möglichkeit leben. Eine gute Bewertung schützt in gewissem Maße, und ich glaube, dass wir als unabhängiges Unternehmen für unsere Aktionäre mehr Werte schaffen können denn als Teil eines anderen Unternehmens. Letztlich ist es aber natürlich immer die Entscheidung der Aktionäre, ob sie einer Offerte zustimmen würden. Ich rate in diesen Diskussionen immer zur Professionalität. Hier geht es nicht um Unabhängigkeit und Eitelkeiten handelnder Personen, sondern um die Schaffung von Werten, und dass Aixtron Werte schafft, haben wir in den letzten Jahren bewiesen.

      - Eine hohe Bewertung haben Sie ja gerade. Der Aktienkurs steht derzeit bei 30 Euro. 2009 notierte Aixtron unter 5 Euro. Fühlen Sie sich ordentlich bewertet?

      Das müssen unsere Analysten bewerten und schlussendlich unsere Investoren entscheiden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Aixtron als eines der führenden Unternehmen unserer Industrie erhebliches Potenzial hat. Dies gründet sich auf technologische Marktführerschaft, und dieser gilt unsere ganze Konzentration.

      - Sie könnten ja auch nicht nur übernommen werden, sondern auch selbst übernehmen. Wie sieht es mit Möglichkeiten aus?

      Aixtron hat in den vergangen Jahren bewiesen, dass wir andere Unternehmen erfolgreich integrieren können. Wir verfolgen hier eine organische Akquisitionspolitik. Das heißt, dass wir durch Akquisitionen stets um unsere Basistechnologie Gasphasendeposition verstärkt und weiter ausgebaut haben. Auch dies begründet unsere starke Marktposition. Übernahmen im LED-Bereich stehen heute sicher nicht im Fokus, da wir in diesem Bereich Weltmarktführer mit einem Marktanteil von über 60 % sind. Aber wir sind stets offen für attraktive Möglichkeiten, solange diese im Rahmen unserer Kernkompetenz - der Deposition komplexer Materialien - liegen oder diese sinnvoll ergänzen.

      - Sie haben auch nicht allzu gute Erfahrungen mit Übernahmen gemacht. Die Akquisition von Genus im Jahr 2005 hat Sie viel Integrationsarbeit gekostet.

      Die Integrationsarbeit war erfolgreich und trägt heute Früchte. Insgesamt tragen Technologien, die in den Konzern integriert wurden, in einzelnen Jahren bis zu 50 % zum Konzernumsatz bei. Auch sind wir stolz darauf, dass alle Unternehmen der Gruppe einen positiven Ergebnisbeitrag leisten. Im Bereich der Hochtechnologie ist es immer wichtig, den Blick weg von kurzfristiger Gewinnorientierung hin auf die strategische und langfristige Entwicklung zu lenken. Beim Zukauf von Technologieunternehmen muss man einen langen Atem haben. Man kauft nicht sofortigen Erfolg, sondern eine Technologie, die weiterentwickelt und integriert werden muss. Das war bei Genus der Fall - genau wie bei allen anderen Akquisitionen, die wir getätigt haben.

      - Sie haben 2010 gleich mehrfach die Prognose erhöht. Das Jahr ist um, werden Sie liefern?

      Selbstverständlich werden wir auch in diesem Jahr das liefern, was wir unseren Investoren zugesagt haben. Dies war auch in den letzten Jahren regelmäßig der Fall. Wir legen großen Wert auf eine zeitnahe und zuverlässige Berichterstattung an den Kapitalmarkt. Hier dulden wir keine Überraschungen. Und wenn es schon sein muss, dann nur positive.

      - Nach neun Monaten lag die Marge bei 35 %. Im dritten Quartal allein erreichte sie 39 %, was hat man da noch für Ziele?

      In unserer Industrie sind überdurchschnittliche Margen in Zeiten eines Aufschwungs nicht unüblich. Wir befinden uns in einem LED-Boom, und in Boomphasen muss man viel verdienen. Wir sind jetzt in der Hochphase eines LED-Investitionszyklus, haben dazu noch einen Sondereffekt des Aufbaus von LED-Produktionskapazitäten in China und sehen zudem die Möglichkeit, dass die nächste Investitionsphase für allgemeine Beleuchtung mit LEDs früher einsetzt als ursprünglich erwartet. Es werden auch wieder einmal Zeiten kommen, in denen es wieder abwärts geht. Dafür muss man sich rüsten. Im Moment jedenfalls gibt es bei uns jedoch mehr Positives zu berichten als Negatives, es überwiegt das Wachstumspotenzial.

      - Aixtron verfügt mit 65 % über eine hohe Eigenkapitalquote und einen hohen Cash-Bestand. Wieso?

      Hohe Liquidität ist ein Merkmal unserer Branche. Eine starke Eigenkapitalposition gibt uns die Möglichkeiten, unsere Strategien umsetzen zu können, ohne externe Faktoren einkalkulieren zu müssen. Dies kann in einem schnell wachsenden Umfeld lebenswichtig sein, um die Technologieführerschaft zu erhalten. Wer hier zu spät entscheidet, kann viel verlieren. Dazu ein Beispiel aus unserer Unternehmensgeschichte. Das Material Galliumnitrit, aus dem heute die große Mehrzahl aller LEDs hergestellt wird, wurde erst Mitte der neunziger Jahre erfunden. Und Aixtron ist es damals gelungen, in kürzester Zeit Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln und auch diesen Markt zu besetzen. Und dies bis heute.

      - Nach den Zahlen, die Sie für 2010 vorlegen, können Aktionäre wieder mit einer Dividende rechnen?

      Unsere Dividendenpolitik ist es schon seit jeher, stets ungefähr ein Drittel des Konzernjahresüberschusses an unsere Aktionäre auszuschütten. Ohne den Gremien hier vorgreifen zu wollen, sehe ich keinen Anlass, unsere bewährte Dividendenpolitik zu ändern. Die Finanzlage des Konzerns erlaubt dies jedenfalls ohne Einschränkungen, und unser Ziel ist es natürlich, auch hier unseren Aktionären eine entsprechende Rendite zu bieten.

      - Da Sie davon ausgehen, 2010 mehr erwirtschaftet zu haben als 2009, werden sich Aixtron-Aktionäre demnach über eine höhere Dividende freuen können.

      Das kann man natürlich noch nicht abschließend sagen, aber ausgehend von unserer 750-Mill.-Euro-Umsatzprognose bei ca. 35 % operativer Marge würde das im Vergleich zu 2009 in einem rund 400 % stärkeren operativen Ergebnis resultieren. Vor diesem Hintergrund kann man durchaus auch von einer wesentlich höheren Dividende ausgehen - vorbehaltlich der Zustimmung der entsprechenden Gremien natürlich. Lassen Sie mich es so sagen: Ich strebe eine attraktive Dividende an.

      - Aixtron ist über ein ADR-Programm auch an der Nasdaq notiert. Der Trend deutscher Unternehmen geht ja eher dahin, sich von dort wieder zurückzuziehen. Gilt das auch für Aixtron?

      Wir sind keinem Trend gefolgt, als wir uns für eine Nasdaq-Notierung entschieden haben. Dies würde keinen Sinn machen und Werte vernichten. Als wir 2005 Genus übernommen haben, haben wir das mit Aktien finanziert, dadurch kamen wir zu der Notierung, die wir auch beibehalten. Die Struktur dieser Transaktion war richtig und hat uns zusätzlich gewissermaßen in den US-Kapitalmarkt katapultiert. Aber auch heute lohnt sich das Listing in New York für uns.

      - Inwiefern?

      Die Halbleiterindustrie ist an der Nasdaq stark vertreten, und wir sind hier in der richtigen Nachbarschaft. Zudem gibt es aber auch eine ganze Reihe von amerikanischen Fonds, Pensionsfonds beispielsweise, die nur in amerikanische Werte investieren dürfen. Ohne US-Listing hätten wir zu solchen Investoren keinen Zugang. Wir schätzen, dass heute über 40 % unserer institutionellen Investoren US-Fonds sind. Und ein Viertel davon hält Aixtron-Anteilsscheine, die an der Nasdaq in Form von Depositary Receipts gehandelt werden. Dies ist schon eine Erfolgsgeschichte für Aixtron, auf die wir stolz sind. Aber natürlich bearbeiten wir im Investor Relations alle anderen für uns attraktiven Kapitalmärkte mit dem gleichen Einsatz und suchen immer nach neuen Möglichkeiten, die Attraktivität der Aixtron- Aktie interessierten Anlegern zu vermitteln.

      - Oft werden doch die Kosten als Begründung für den Rückzug genannt. Wie rechnet sich das für Aixtron?

      Uns als mittelgroßes Unternehmen kostet diese Notierung einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Seit wir nicht mehr einen separaten US-GAAP-Abschluss vorlegen müssen, sondern der IFRS-Abschluss auch durch die amerikanische Börsenaufsicht SEC anerkannt wird, haben sich die Kosten deutlich reduziert. Zudem verfügen wir als international aufgestelltes Technologieunternehmen, das über 90 % seiner Produkte in Märkten außerhalb Europas absetzt, auch in diesem Bereich über ein starkes Team, das allen Herausforderungen mehr als gewachsen ist.

      - Wie hoch ist Ihr Handelsvolumen?

      Die Aixtron-Aktie ist sehr liquide. 2010 lagen wir in den USA bei einem durchschnittlichen Handelsvolumen von etwa 500 000 Aktien täglich, in Deutschland lag das Tagesvolumen 2010 bei rund 1,7 Millionen. Damit sind wir im TecDax derzeit die Aktie mit dem höchsten täglichen Handelsvolumen. Aktuell liegen wir hier sogar vor einigen Dax-Werten. Auch dies spricht für die Attraktivität der Aixtron-Aktie.

      - Aixtron erwirtschaftet den Großteil des Konzernumsatzes, also über 90 %, in Asien. Wird das in Zukunft so bleiben?

      Asien hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zur Produktionsstätte von Halbleiter-Bauelementen entwickelt. Korea, Taiwan und Japan produzieren heute die große Mehrzahl der Elektronik, die der Verbraucher in Telefonen, iPods, PCs, Fernsehgeräten und vielen anderen Gütern des täglichen Bedarfs verwendet. Zum Teil, ohne es bewusst zur Kenntnis zu nehmen. Dies ist natürlich bei LEDs nicht anders. Die Know-how-Basis liegt in vielen Fällen in Europa und den USA, und so hat sich hier eine Arbeitsteilung in der globalisierten Welt entwickelt. Zusätzlich wird die rasante Entwicklung in China dies noch verstärken. China wird in den nächsten Jahren auch im Technologiebereich stark wachsen. Dies bringt der 12. Fünfjahresplan, der in diesem Jahr beginnt, klar zum Ausdruck. Für Aixtron ist strategisch wichtig, dass die LED-Technologie auch dort klar im Fokus steht. Dies eröffnet uns für die Zukunft weitere attraktive Wachstumschancen.

      - Warum?

      China will seine Energieprobleme in den Griff bekommen, und das Land setzt einen klaren Akzent auf grüne Technologien, nicht nur in der Beleuchtung. Natürlich spielen energiesparende Maßnahmen, wie der Einsatz von LEDs beispielsweise auch bei der Straßenbeleuchtung, eine enorm wichtige Rolle. Die Ersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen beim Energieverbrauch liegt bei 80 %. Außerdem halten die LEDs viel länger. Der Aufbau einer entsprechenden Industrie wird daher in China hoch subventioniert. Dort ist geplant, in den kommenden Jahren umgerechnet etwa 600 Mrd. Dollar in neue Technologien wie unter anderem LEDs zu investieren.

      - Was passiert denn, wenn es plötzlich eine andere, bessere Technologie gibt? Stützen Sie sich mit einem Umsatzanteil von über 80 % nicht zu sehr auf die LEDs?

      Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Die Maschinen, die wir anbieten, können zur Produktion einer ganzen Reihe von Bauelementen eingesetzt werden. Wir sind davon überzeugt, dass damit wichtige Trends der Zukunft adressiert werden.

      - Wie viel geben Sie für Forschung und Entwicklung aus?

      Im Jahr 2009 haben wir dafür 33 Mill. Euro ausgegeben, 2010 werden das rund 45 Mill. Euro gewesen sein, und 2011 werden wir die Ausgaben weiter erhöhen. Die Phase 1 beim Bau unseres neuen modernen Forschungszentrums an unserem Stammsitz bei Aachen ist planmäßig im letzten Jahr fertiggestellt worden. Die zugehörigen Laborflächen werden bis 2012 fertig sein. Der Neubau ist selbstverständlich mit LEDs beleuchtet, was neben weiteren Maßnahmen zu dessen sehr guter Energiebilanz beiträgt. Unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gehen eindeutig über die Entwicklung von LED-Produktionsanlagen hinaus.

      - Und was genau bedeutet das?

      Der LED-Boom wird nicht ewig so weitergehen, das ist uns klar. Wir vermuten hier vielleicht noch einen Zeitraum von fünf bis acht Jahren, bevor sich die Marktdynamik in diesem Bereich abschwächt. Unsere Kunden stellen mit unseren Technologien heute schon eine Reihe von Halbleitern für unterschiedliche Anwendungen her. Dieses Portfolio wollen wir mit Hilfe unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ständig weiter ausbauen.

      - Wo sind neue Anwendungsfelder?

      Wir sehen uns auf einem guten Weg, neben den Produktionsanlagen im Bereich der LED-Technologie auch in der Zukunft Anlagen für weitere Anwendungsgebiete anbieten zu können. Unser Fokus liegt hier auf der mittel- bis langfristigen Perspektive, die ich mit "Beyond LED" beschreiben möchte. Wir sind sicher, dass wir mit unseren Anlagen auch in der Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum technologischen Fortschritt leisten werden. Stichworte sind hier OLEDs, Plastikelektronik, Solarzellen aus Verbindungshalbleitern, Kohlenstoff-Nanostrukturen, um nur einige zu nennen.

      ----

      Das Interview führte Inken Schönauer.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 09:17:30
      Beitrag Nr. 30.258 ()
      Zitat von Led_it_be: Veeco kratzt am all time high...
      Na gut, sagen wir 10year-high ;)




      Ist noch Platz bis zum ATH.

      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 08:24:54
      Beitrag Nr. 30.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.604 von demcopack am 12.02.11 07:17:42Mich interessiert die Dividendenpolitik eines Unternehmens sehr. Wenn Breme von einer wesentlich höheren Dividende spricht sind dies mindesten 40% vom Jahresüberschuß, denn 33% haben sie schon die letzten beiden Jahre ausgeschüttet. Entsprechend einem EPS von 1,82 entspräche dies einer Dividende von 72 cents.

      Bei einem Einstiegskurs im niedrigen einstelligen Bereich ergibt das eine Kapitalrendite für die Ausschüttung im deutlich zweistelligen Bereich....:D

      Außerdem ist eine hohe Ausschüttung immer ein Zeichen für eine gute und visible Zukunft des Unternehmens , da das Unternehmen das Geld nicht thesaurieren muß für kanppe Zeiten.

      Ich bin mir sicher, dass Aixtron die Guidance 2010 übertrifft....;)Breme würde die Karten niemals in einem Interview auf den Tisch legen. Außerdem wäre da noch die EBIT-Marge und der Ausblick . Hierüber ist im Interview nix gesagt worden....

      Ich glaube nicht, dass es am Montag etwas auf die Mütze geben wird.

      Es grüßt Rickmann :cool:
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