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    ► RHÖN-KLINIKUM AG - Wachstumsstark ◄ (Seite 534)

    eröffnet am 14.09.04 17:38:11 von
    neuester Beitrag 23.04.24 22:23:43 von
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      schrieb am 29.04.06 21:12:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.572 von RTLOLDY am 29.04.06 17:25:10
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:18:44
      Beitrag Nr. 111 ()


      Seite zuletzt aktualisiert am: 26.04.2006
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:16:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ergebnisse 1. Quartal 2006

      --Umsatzsteigerung um 33,2 % auf 453,8 Mio €
      --Konzerngewinn erwartungsgemäß auf 22,7 Mio € gestiegen
      --Finanzstrukturen weiterhin gesund
      --313.774 Patienten in den ersten drei Monaten im Konzern behandelt
      --30.967 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt zum 31. März 2006
      --45 Kliniken mit 14.620 Betten/Plätzen zum 31. März 2006
      --Erste Prognosebestätigung 2006: 1,9 Mrd € Umsatz und Konzerngewinn 93 Mio €


      Bad Neustadt a. d. Saale, den 26. April 2006 ----- Mit dem heute vorgelegten Zwischenbericht zum Ende des ersten Quartals 2006 weist der RHÖN-KLINIKUM Konzern eine erhebliche Steigerung der Umsatzerlöse auf 453,8 Mio € (Vj. 340,7 Mio € / + 33,2 %) aus. Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vergleichs-zeitraum des Vorjahres resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH ab Februar 2006 mit 69,6 Mio € sowie zwei ab Mitte des Jahres 2005 und zwei weiteren zum 1. Januar 2006 neu konsolidierten Kliniken mit 19,7 Mio € und mit 23,8 Mio € (+ 7%) aus internem Wachstum.

      Der Konzerngewinn in Höhe von 22,7 Mio € (Vj.22,2 Mio €/+2,2%) des ersten Quartals 2006 ist mit Verlusten des Universitätsklinikums Gießen und Marburg für die Zeit ab 1. Februar 2006 in Höhe von 2,6 Mio € belastet. Durch den Fortschritt der Klinikrestrukturierungen können die zur Zeit absehbaren Verluste des Univer-sitätsklinikums Gießen und Marburg, die für die Zeit vom 1. Februar bis 31. De-zember 2006 mit 7 Mio € veranschlagt werden, kompensiert werden, wodurch sich in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres sukzessive die Ergebnisbelastungen - auf das jeweilige Quartal bezogen - verringern werden.

      Das Ergebnis pro Aktie beträgt zum Ende des ersten Quartals 2006 0,42 € (Vj. 0,41 € adjustiert / + 2,4%).

      „Die Umsatzerlöse und der Konzerngewinn entwickelten sich entsprechend unseren Erwartungen“, so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

      Die Margen verschlechterten sich erwartungsgemäß durch die noch unwirtschaftlichen Strukturen der neu konsolidierten Häuser im Vergleich zu den sich länger im Konzernbestand befindlichen Einrichtungen.

      Beim EBITDA* wurde im ersten Quartal 2006 ein Anstieg auf 52,0 Mio € (Vj. 48,9 Mio €/+6,3%) verzeichnet; mit 35,8 Vj. 34,0) Mio € liegt das operative Ergebnis (EBIT) 5,3 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Um 0,8 Mio € (+2,6%) er-höhte sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 31,2 (Vj. 30,4) Mio €.

      Von den in den ersten drei Monaten 2006 im Konzern getätigten Investitionen in Höhe von 230,7 Mio € (Vj. 177,0 Mio € /+28,7 %) Mio € entfallen 204,8 Mio € auf den Zugang von Anlagegütern im Rahmen von Klinikübernahmen und 25,9 Mio € betreffen Neu-, Erweiterungs- und Einrichtungs- bzw. Ausstattungsinvestitionen in den „Altbetrieben“. Die Finanzierung erfolgte aus dem operativen Cash-Flow in Höhe von 38,9 ( Vj. 37,3/ + 4,3%) Mio €, einer Erhöhung der Nettoverschuldung bei Kreditinstituten in Höhe von 64,1 Mio € sowie der Nutzung unverzinslicher kurz- und langfristiger Fremdmittel.

      „Unsere Nettoverschuldung gegenüber Kreditinstituten ist durch die Kaufpreis-zahlungen für die übernommenen Kliniken von 301,0 Mio € im Vergleich zur Jah-reswende 2005 auf 365,1 Mio € zum Ende des ersten Quartals 2006 gestiegen. Die langfristigen Vermögenswerte sind zu 88,4% durch Eigenkapital und langfristi-ge Verbindlichkeiten gedeckt. Als Folge des Unternehmenswachstums und der damit verbundenen Erhöhung der Vermögenswerte und Fremdmittel ist die Ei-genkapitalquote stichtagsbezogen von 39,6 % zum Ende des Geschäftsjahres 2005 auf 33,3 % zum 31. März 2006 zurückgegangen. Unsere Finanzstrukturen sind weiterhin stabil und gesund. “, so Dietmar Pawlik, im Vorstand seit Jahresbe-ginn zuständig für Finanzierung, Investor Relations und Controlling.

      In den ersten drei Monaten 2006 wurden in den Konzerneinrichtungen insgesamt 313.774 (Vj. 233.788 / + 34,2 %) Patienten stationär, teilstationär und ambulant behandelt. Die durchschnittlichen Fallerlöse sind im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres im stationären Bereich um 3,6% und im ambulanten Bereich um 18,1 % gestiegen. Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg verfügt mit 4.016 € bei stationären und 127 € bei ambulanten Fällen über deutlich höhere Fallerlöse als die Bestandskliniken, was zu einem Anstieg der durchschnittlichen Fallerlöse im Konzern führte.

      Am 31. März 2006 waren im Konzern 30.967 (31. Dezember 2005: 21.226) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon kamen 9.934 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die neu konsolidierten Kliniken hinzu. Die zum Ende 2005 konso-lidierten Kliniken hatten eine leicht rückläufige Beschäftigungslage (-193 Mitarbei-ter).

      Aktuell werden 45 Kliniken mit 14.620 Betten/ Plätzen an insgesamt 34 Standorten betrieben. Die neu übernommenen Kliniken bringen 2.660 Betten in den Kon-zern ein, wovon 2.262 auf die Standorte Gießen und Marburg entfallen. Wegen der streitigen Versagung der Übernahme durch das Kartellamt sind die Kreiskran-kenhäuser in Bad Neustadt/Saale und Mellrichtstadt in den Zahlen nicht enthalten.

      „Den Wachstumskurs werden wir im Geschäftsjahr 2006 beibehalten, wobei wir unseren Fokus auf qualitatives und ökonomisch sinnvolles Wachstum richten“, so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG. „Akquisiti-onsofferten, die unsere Ansprüche nicht erfüllen, werden konsequent abgelehnt.

      Durch den massiven Druck auf die Krankenhausbudgets, die Konvergenzphase der DRG, dem Trend zu stationsersetzender Leistungserbringung, den Rückzug der Bundesländer aus der Investitionsfinanzierung und die zunehmende Verschuldung der öffentlichen Hand wird in absehbarer Zukunft weiteres Wachstum in unserem Sinne für unser Unternehmen möglich sein“.

      Ohne Berücksichtigung möglicher Übernahmen weiterer Krankenhäuser - wird die Umsatzprognose in Höhe von 1,9 Mrd € und die Gewinnprognose in Höhe von 93 Mio € bestätigt.

      _______________
      * Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:14:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main 2006

      Kontinuität unter neuer Konzernspitze
      --Personelle Veränderungen in den Führungsgremien
      --Herausragende Ereignisse im Jahre 2005


      Jahresergebnisse 2005
      --Umsatz- und Ergebnisprognose solide erfüllt
      --Umsatzsteigerung um 35,5% auf rund 1,416 Mrd €
      --Konzerngewinn um 10,1 % auf 88,3 Mio € gestiegen
      --Insgesamt 949.376 Patientenbehandlungen (+ 58,6%)
      --21.226 Mitarbeiter am Jahresende 2005


      Prognose für weitere Entwicklung in 2006 ... und mehr
      --Marktumfeld, Kartellamtsentscheidung und Zukunftsperspektiven
      --Eigene Prognose für 2006 mit Vorlage Q1-2006 bestätigt:
      --Umsatzerwartung – ohne weitere Akquisitionen - liegt bei 1,9 Mrd €
      --Ergebnisziel von 93 Mio € wird erreicht


      Bad Neustadt a. d. Saale/Frankfurt am Main, den 26. April 2006 ----- Die heutige Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main wurde erstmals geleitet von Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender seit der letztjährigen Ordentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Klinikkonzerns aus der Rhön.

      Einleitend wies Pföhler auf die in den letzten Monaten erfolgten personellen Veränderungen im Führungsgremium hin: Eugen Münch, Mitbegründer des Unternehmens und dessen langjähriger Vorstandsvorsitzender, schied mit Ende der Ordentlichen Hauptversammlung 2005 aus dem Vorstand aus und wechselte zum 1. September 2005 in den Aufsichtsrat und nimmt dort seither die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden ein. Herr Caspar von Hauenschild leitet einen Anfang Januar 2006 neu eingerichteten Aufsichtsratsausschuss für Integrität („Anti-Korruptions-Ausschuss“), der dazu beitragen soll, auch in Zukunft – in unserem stark wachsenden Unternehmen - Transparenz und verantwortungsbewusste Unternehmensführung jederzeit sicherzustellen.

      Manfred Wiehl, langjähriger Finanzvorstand des Unternehmens, schied per 31. Dezember 2005 aus dem Vorstand aus, ist seit Februar 2006 Geschäftsführer der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH und gleichzeitig Leitender Bereichsleiter im Konzern. Joachim Manz, bisher zuständig für Verbandspolitik und den Regionalbereich Brandenburg und Nordostdeutschland, ist am 31. Dezember 2005 aus Altersgründen aus dem Vorstand ausgeschieden, ist jedoch noch beratend für das Unternehmen tätig. Heinz Falszewski, bis dato als stellvertretendes Vorstandsmitglied verantwortlich für den Bereich Personal AG und Konzern sowie als Arbeitsdirektor, ist per 1. April 2006 aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden, berät jedoch das Unternehmen in dem genannten Funktionsbereich noch freiberuflich. Dr. Brunhilde Seidel-Kwem wurde zum 1. Januar 2006 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied für die Bereiche West- und Norddeutschland berufen; Dietmar Pawlik erhielt die Berufung zum stellvertretenden Vorstandsmitglied zum 1. Januar 2006 für den Bereich Finanzierung, Investor Relations und Controlling.

      Andrea Aulkemeyer wurde ebenso wie Wolfgang Kunz für weitere fünf Jahre als Vorstand bestätigt. Gerald Meder, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, hat seit Februar 2006 auch die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH inne.

      Herausragende Ereignisse im Jahr 2005
      „Das Geschäftsjahr 2005 war überaus wichtig für die RHÖN-KLINIKUM AG“, betonte Wolfgang Pföhler. „Die Privatisierung der Universitätsklinik Gießen und Marburg GmbH ist in der deutschen Krankenhaus- und Universitätslandschaft ein bisher einmaliger Vorgang, der Leuchtturm- und Vorbildcharakter hat. Die Entscheidung der hessischen Landesregierung am 15. Dezember 2005, das Universitätsklinikum Gießen/Marburg an die RHÖN-KLINIKUM AG zu veräußern, ist ein weiterer Meilenstein in unserer Unternehmensentwicklung. Mit dem Erwerb der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH haben wir unseren Zugang zur Hochleistungsmedizin der Maximalversorgung, zur Wissenschaft sowie zu den zukünftigen Innovationsträgern deutlich gestärkt.“ Gleichzeitig bedeutet die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte - mit insgesamt 2.262 Betten und fast 9.500 Mitarbeitern - einen gewaltigen Wachstumssprung. „Allein durch diese Akquisition haben wir unseren Umsatz um ca. 30 Prozent erhöht“, so Pföhler. Man sei sich jedoch nicht nur der „Markt“-Chancen bewusst, die aus der Übernahme resultieren, sondern sehe auch die enormen Anstrengungen, die mit der Integration des Universitätsklinikums in den Konzern verbunden sind als „komplexe Managementaufgabe“ an. „Wir werden diese meistern!“, ist Pföhler überzeugt.

      In Dippoldiswalde/Sachsen und Stolzenau/Niedersachsen wurden Ende 2005 die ersten zwei Tele-Portal-Kliniken des Konzerns eröffnet. „Auch dies sind Meilensteine in der Unternehmensgeschichte“, so Pföhler. Tele-Portal bedeutet Anlaufkrankenhaus. Die Behandlungskonzeption ist in eine gestufte Grund- und Schwerpunkt- /Maximalversorgung eingebunden. Über diese Stufung bringt man den Patienten dorthin, wo er kompetent, routiniert und optimal behandelt wird. Tele-Portal organisiert patientenorientierte Prozesse krankenhausübergreifend – und ggf. trägerübergreifend - auf der Basis neuester telemedizinischer Anwendungen. Entscheidend ist dabei die Qualität der Eingangsdiagnostik. Alle Daten über den Zustand eines Patienten werden in der Qualität erhoben, wie sie heute an Großkliniken verfügbar sind. Diese Daten werden durch Spezialisten, unabhängig davon wo diese arbeiten, telemedizinisch ausgewertet. Die sofortige qualifizierte Diagnose und Handlungsempfehlung wird durch den Spezialisten erstellt und an den Arzt in der Tele-Portal-Klinik übermittelt. Eine wichtige Rolle spielt damit die Teleradiologie. „Gerade in ländlichen Regionen heißt dies eine wohnortnahe Versorgung der Patienten mit der Gewissheit, dass jederzeit – gerade auch bei Notfällen – Spezialisten zur Verfügung stehen und eine Verlegung in die Schwerpunktversorgung möglich ist“, erklärte Pföhler.

      Die Einrichtung Medizinischer Versorgungszentren stellen die konsequente und logische Weiterentwicklung der Tele-Portal-Kliniken dar: Durch eine aufeinander abgestimmte Leistungserbringung lassen sich bislang getrennte Leistungserbringer unter einem Dach zu einer schlagkräftigen Einheit formen. Für die Aufbauorganisation sind unterschiedliche Betreiber- beziehungsweise Kooperationsmodelle mit freiberuflichen oder angestellten Ärzten vorstellbar. „Unsere Überlegungen bleiben keineswegs theoretische Modelle: Bereits im Jahr 2005 sind drei Medizinische Versorgungszentren in Bad Neustadt, Waltershausen/Friedrichroda sowie in Bad Berka/Weimar ans Netz gegangen. Im Jahr 2006 sind weitere fünf Medizinische Versorgungszentren eröffnet worden; an zahlreichen Standorten planen wir Neugründungen“, berichtete Pföhler.


      Jahresergebnisse 2005
      Unter Erstkonsolidierung der im Jahre 2005 hinzugekommenen Krankenhäuser (Dachau, Indersdorf, Erlenbach, Miltenberg, München-Pasing, München-Perlach, Hildesheim, Gifhorn, Wittingen, Salzgitter-Lebenstedt, Salzgitter-Bad) stieg der Umsatz um 35,5% auf 1.415,8 Mio € (Vj. 1.044,8 Mio € ). Bei einer Steigerung um 14,4 % erreichte das EBITDA* 206,9 Mio € (Vj. 180,8 Mio €). Der operative Cash-Flow lag mit 155,6 Mio € um 12,9 % über dem Vorjahreswert von 137,8 Mio €. Das EBIT** erhöhte sich um 13,2% auf 140,1 Mio € (Vj.123,8 Mio €). Beim EBT *** in Höhe von 123,5 (Vj. 111,9) Mio € betrug die Steigerung 10,4 %.

      Mit dem im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Mio € (10,1%) gestiegenen Konzerngewinn nach IFRS 2005 –- vor Minderheiten – in Höhe von 88,3 Mio € (Vj. 80,2 Mio €) wurden die eigenen Erwartungen leicht überschritten. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,61 € (Vj. 1,47 €, adjustiert/ +9,5%).

      In den Konzernkliniken wurden im Jahr 2005 insgesamt 949.376 Patienten (Vj. 598.485 /+58,6%) behandelt, davon 410.585 (Vj. 287.204) im akut-stationären, 529.860 (Vj. 304.214) im ambulanten und 8.931 (Vj. 7.067) im Reha- und sonstigen Bereich. Durch neu hinzugekommene Kliniken erhöhte sich die Bettenkapazität (+3.188) nach Rückgang der Betten in den Bestandskliniken (-182) um insgesamt 3.006 von 9.211 auf 12.217 Betten (+32,6%).

      Zum 31. Dezember 2005 waren im Konzern 21.226 (Vj.: 14.977) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

      Der Anstieg des Personalaufwands entwickelte sich leicht überproportional um 45,2 % zur Umsatzentwicklung auf 793,6 (Vj.: 546,6) Mio €. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die neu zum Konzernkreis zählenden Kliniken zwar erste Optimierungserfolge der Personal- und Ablaufstrukturen erzielen, sich die Anpassung aber erfahrungsgemäß über einen längeren Zeitraum hinweg vollzieht. Der Materialaufwand entwickelte sich umsatzbezogen leicht überproportional (+36,1 %) und lag bei 343,6 (Vj.: 252,4) Mio €. „Hierin sehen wir Rationalisierungspotential“, so Dietmar Pawlik, im Vorstand verantwortlich für Finanzierung, Investor Relations und Controlling.

      Prognose für weitere Entwicklung in 2006 ... und mehr
      „Die RHÖN-KLINIKUM AG war, ist und bleibt der Marktführer für Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland!“, ist Wolfgang Pföhler überzeugt. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir mit unserem Wachstum den leicht stagnierenden bzw. schrumpfenden Gesamtmarkt deutlich übertroffen und sind auf dem Weg zu unserem langfristigen Ziel von über 8 % Marktanteil ein gutes Stück vorangekommen. Mit unserem derzeitigen Marktanteil von knapp 3 Prozent liegt noch ein Stück Weges vor uns.

      Die Akquisition des Universitätsklinikums Gießen/Marburg ist nicht nur ein qualitativer Wachstumssprung, sondern bedeutet für uns als aufstrebenden Konzern den Einstieg in völlig neue Dimensionen: Durch die Anbindung an Gießen/Marburg haben wir unmittelbaren Zugang zu neuesten medizinischen Innovationen. Wir sind gleichzeitig auch Schrittmacher im medizinischen Bereich. Mit dem Bau der weltweit ersten kombinierten Protonen-/Schwerionenanlage in Gießen/Marburg – deren Fertigstellung bis 2012 geplant ist - katapultieren wir uns an die absolute Spitze der technologischen Entwicklung.

      Vor dem Hintergrund des umfassendsten Wandels in der Geschichte der deutschen Krankenhauslandschaft, sind kreative Ideen und Mut zu neuen Geschäftsmodellen gefragt, um die strukturellen gesamtwirtschaftlichen Probleme zu lösen. Das Fundament, auf dem unsere Konzepte zur Behebung langfristig bestehender systemimmanenter Ineffizienzen im deutschen Gesundheitssystem ruhen, ist historisch gewachsen. Es fußt auf der vielleicht umfassendsten Branchenexpertise und ist zum großen Teil meinem Vorgänger, dem heutigen Aufsichtsratvorsitzenden, Herrn Eugen Münch, geschuldet.“, erklärte Wolfgang Pföhler.

      „Unsere Strategie, öffentlich-rechtliche Krankenhäuser in einer steigenden Verlustsituation zu übernehmen und diese durch Rationalisierungsinvestitionen und Restrukturierungsmaßnahmen zu dauerhaft ertragreichen Einrichtungen zur Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen zu entwickeln, trägt ungebrochen.“

      Der RHÖN-KLINIKUM Konzern setzt dabei auf eine Doppelstrategie: Zum einen werden die Übernahmeaktivitäten weiter pro aktiv gestaltet. Dies beruht auf folgender Überzeugung: Der deutsche Krankenhausmarkt wird jetzt verteilt, nicht in fünf Jahren. Stillstand bedeutet an dieser Stelle automatisch Rückschritt. Wer heute nicht offensiv an der Privatisierungswelle teilnimmt, gehört morgen zu den Verlierern im Verteilungswettkampf.

      Andererseits wird es darauf ankommen, die neu hinzugekommenen Krankenhäuser zügig in den Konzernverbund zu integrieren und entsprechend seinen Standards operativ fit zu machen. „Unsere Restrukturierungsexpertise wird uns hierbei helfen – die bisherigen Erfolge bei der Integration neuer Kliniken in den Konzern sprechen eine deutliche Sprache.“

      Auch das vor dem OLG Düsseldorf anhängige Verfahren in Sachen „Krankenhäuser des Landkreises Rhön-Grabfeld“ vermag das Wachstum des Konzerns nicht aufzuhalten. Der oberflächliche Eindruck, das Kartellamt sei eine ernstzunehmende Bremse trügt: Allein seit 31. Dezember 2004 bis Februar 2006 wurden 15 neue Kliniken konsolidiert, darunter das Schwergewicht Gießen/Marburg – alle mit Wissen und ohne Beanstandung des Kartellamtes. Die RHÖN-KLINIKUM AG betreibt gerade einmal 45 Kliniken von den knapp 2.200 in Deutschland, das – kartellrechtlich völlig unbedenkliche – Privatisierungs- und Wachstumspotential ist somit enorm. Die Eingriffe des Kartellamtes beschränken sich damit auf Einzelfälle und sind vor diesem Hintergrund zwar ärgerlich, quantitativ fallen sie aber nicht ins Gewicht.

      Dessen ungeachtet wird die RHÖN-KLINIKUM AG das Gerichtsverfahren in Düsseldorf mit voller Kraft weiter betreiben.

      Eigene Prognose für 2006 mit Vorlage Q1-2006 erstmals bestätigt

      Die Konzernspitze sieht die eigenen Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Jahr 2006 durch den Bericht zum 1. Quartal 2006 bestätigt: Die Umsatzerwartung – ohne weitere Akquisitionen - liegt bei 1,9 Mrd €, das Ziel für den Konzerngewinn wird mit rund 93 Mio € beziffert.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:57:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zusammenschlussvorhaben der Rhön-Klinikum AG
      mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld

      http://www.monopolkommission.de/sg_45/text_s45.pdf

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      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:35:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      20.04.2006 17:00 Uhr

      Michael Glos
      Der Minister, der nicht entscheiden will

      Michael Glos sagt, er sei befangen – daher soll erneut ein Staatssekretär über eine Ministererlaubnis für eine Fusion befinden.
      Von Ulrich Schäfer

      Die Herren kennen sich aus der CSU. Der eine ist Landrat des Kreis Rhön-Grabfeld und Mitglied im Bezirksvorstand Unterfranken; der andere ist Bundeswirtschaftsminister und leitet den Bezirskverband.

      Seit Thomas Habermann vor eineinhalb Jahrzehnten in die CSU eintrat, kennt er Michael Glos. „Wir sehen uns, wenn der Bezirksvorstand tagt“, sagt er. Hin und wieder laufen sich die beiden auch bei Empfängen über den Weg.

      Wenn Glos die CSU in Reppendorf besucht, posieren sie für ein Erinnerungsfoto; oder sie plaudern auf einem Fest, das der bayerische Ministerpräsident beim Mozartfest in Würzburg gibt.

      Post aus Berlin
      Parteifreunde? Ja, das seien sie, sagt Habermann. Aber Freunde? Das nicht. Deshalb war der Landrat auch überrascht, als er vor einigen Wochen Post aus Berlin bekam: Ein Ministerialrat ließ wissen, dass Glos sich aus einer heiklen Angelegenheit heraushalten werde, die Habermann wichtig ist: dem Verkauf von zwei Kreiskrankenhäusern an die Rhön-Klinikum AG.

      Der Kreis will damit seinen Haushalt sanieren, das Kartellamt lehnte das Geschäft aber im März vorigen Jahres ab. Denn die Rhön-Klinikum AG, der größte Krankenhauskonzern der Republik, besitzt schon mehrere Hospitäler in der Region. Habermann beantragte deshalb am 16. Januar eine Ministererlaubnis: Glos solle das Votum des Kartellamts aushebeln, fordert er.

      Möglicherweise unzeitgemäß
      Wieder einmal geht es also darum, ob eine Fusion in Deutschland politisch gewollt ist, die aus jurististischen Gründen abgelehnt wurde. Und wieder stellt sich die Frage, ob diese Form der Fusionskontrolle noch zeitgemäß ist.

      Denn wenn die Beteiligten sich am nächsten Donnerstag zur öffentlichen Anhörung im Ministerium kommen, wird nicht der zuständige Minister die Sitzung leiten, sondern sein Staatssekretär Bernd Pfaffenbach. „Um den Anschein einer möglichen Befangenheit zu vermeiden“, sagt ein Sprecher, habe Glos den Fall delegiert.

      Er folgt damit dem Beispiel von Wirtschaftsminister Werner Müller. Auch dieser hatte die Ministererlaubnis seinem Staatssekretär Alfred Tacke übertragen, als der Stromkonzerne Eon vor vier Jahren die Ruhrgas übernehmen wollte. Der Grund: Müller hatte für den Vorgänger von Eon, die Veba, gearbeitet.

      Lange hatten die Juristen damals gestritten, ob sich ein Minister in einer so wichtigen politischen Frage vertreten lassen darf. Und falls ja, durch wen? Das Justizministerium entschied, eine Vertretung durch den Staatssekretär sei „sachgerecht“.

      Doch Habermann mag dies nicht akzeptieren. „Glos versucht, sich dem Verfahren zu entziehen“, klagt er. Die Ministererlaubnis heiße so, weil sie ein Minister fälle, nicht ein Beamter. „Das ist eine politische Entscheidung“, meint er.

      Druck auf Glos
      Der Landrat gibt zu bedenken, dass ein Wirtschaftsminister stets viele Parteifreunde habe, sich diese Frage also bei jeder Ministererlaubnis stelle. So hätten etwa CSU-Chef Edmund Stoiber und der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber öffentlich Druck auf Glos ausgeübt, als der Springer-Verlag den Fernsehsender ProSiebenSat1 übernehmen wollte.

      Hermann-Josef Bunte von der Kanzlei Allen & Overy sieht das genauso. Der renommierte Kartellrechtler vertritt den Landkreis in dem Verfahren. Glos’ Entscheidung sei„willkürlich“, sagt er, der Minister hätte sich den Verzicht vom Kabinett billigen lassen und den Fall an seinen offiziellen Vertreter übertragen müssen, an Finanzminister Peer Steinbrück.

      Schriftliche Rüge
      Bunte hat dies schriftlich gerügt. Möglicherweise wird er die Sache auch vor Gericht bringen, falls der Landkreis mit der Ministererlaubnis scheitern sollte; so hat sich die Monopolkommission bereits gegen den Verkauf augesprochen. „Wir unterstellen nicht, dass der Minister Glos anders entscheiden wird als der Staatssekretär Pfaffenbach“, sagt Bunte, „aber wir wollen ein korrektes Verfahren.“

      Die SPD-Bundesabgeordnete Susanne Kastner dagegen meint, Glos verhalte sich „sehr anständig“; ohne den Rückzug hätte die Sache „ein Geschmäckle“.

      Die Bundestagsvizepräsidentin kommt aus dem Kreis Rhön-Grabfeld. Sie wundert sich nur, dass CSU-Mann Habermann nicht bereits vor einem Jahr die Ministererlaubnis beantragt hat. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hätte die Fusion wohl durch gewunken. Aber er ist in der SPD, nicht in der CSU.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:26:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.572 von RTLOLDY am 29.04.06 17:25:10Aus "MAIN-POST" vom 28.04.2006
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:25:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 21:35:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.308.483 von Glaeubiger am 25.04.06 11:18:31AUSBLICK/Rhön-Klinikum-Umsatz profitiert von Zukäufen in Q1
      FRANKFURT (Dow Jones)

      --Die Rhön-Klinikum AG, Bad Neustadt/Saale, wird im ersten Quartal dank der Erstkonsolidierung der Universitätsklinik Gießen-Marburg und weiterer Krankenhäuser einen deutlichen Umsatzsteigerung ausweisen können. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten rechnen im Mittel ihrer Prognosen mit einem Anstieg auf 458 Mio EUR nach 341 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Wegen ansteigender Kosten für die Integration der zum Teil ineffizienten Häuser wird jedoch das EBIT nur unterproportional zu den Erlösen wachsen, erklären die Beobachter.

      Sie erwarten im Mittel für das Auftaktquartal ein EBIT von 37,1 Mio EUR nach 34,0 Mio EUR im Vorjahr. Beim Ergebnis je Aktie rechnen sie mit einer Verbesserung um 3% auf 0,42 EUR. Die Quartalszahlen wird Rhön-Klinikum am Mittwoch vorbörslich veröffentlichen.

      Für das Gesamtjahr 2006 hat der Klinikbetreiber ohne die Berücksichtigung weiterer Akquisitionen Umsatzerlöse von knapp 1,9 Mrd EUR und einen Konzerngewinn von 93 Mio EUR in Aussicht gestellt.

      -Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 113,
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 11:18:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.075.715 von Glaeubiger am 04.04.06 21:01:2725.04.2006 10:07
      MDAX: RHÖN KLINIKUM bricht aus Konsolidierung aus

      Rhön Klinikum (Nachrichten/Aktienkurs) WKN: 704230 ISIN: DE0007042301

      Intradaykurs: 36,74 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit 23.01.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

      Rückblick: Die RHÖN KLINIKUM Aktie scheiterte Ende Januar 2006 knapp unterhalb ihres Allzeithochs, das bei 38,25 Euro liegt. Von dort aus startete die Aktie eine Konsolidierung. In der letzten Woche brach sie über den kurzfristigen Abwärtstrend aus und legt auch zu Beginn dieser Woche zu. Die Konsolidierung verlief innerhalb einer bullischen Flagge. Aus dieser Flagge ergibt sich ein rechnerisches Ziel bei 44,80 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Die RHÖN KLINIKUM Aktie sollte in Kürze ihr Allzeithoch erneut angreifen. Ein Wochenschlusskurs darüber bestätigt den langfristigen Aufwärtstrend mit nächstem Ziel bei 44,80 Euro. Ein Rückfall in die Flagge, also unter 35,69 Euro wäre negativ zu werten und würde die Chancen auf einen Ausbruch über das Allzeithoch deutlich verringern.





      Quelle: GodmodeTrader
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