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    Erfahrungen mit Legal & general - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 10.10.04 20:40:47 von
    neuester Beitrag 13.10.11 18:00:07 von
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      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:41:43
      Beitrag Nr. 501 ()
      Einspruch, Euer Ehren:

      Eure drei Gründe überzeugen mich nicht ganz.
      1. der sogenannte Cost-Average Effekt überzeugt mich nicht, in meinen Augen ist es eine der größten Lügen der Fondsbranche. Allerdings ist bei einer langfristigen Anlage sicher die Anfangsperformance für das Endergebnis weniger relevant als eine schlechte PErformance am Ende.

      Ein gutes Timing macht aber auch am Anfang schon eine Menge aus, daher sollte man gerade den Cost average kritisch überprüfen:



      2. Richtig ist, dass Ausschüttungen der REnten durch den Versicherungsmantel steuerfrei sind. Das gilt aber auch für die Aktien.

      3. Das aktive Management der REnten von Legal mit Investition in langlaufende Anleihen halte ich derzeit für falsch. Die Kosten für einen normalen Rentenfonds liegen im Durchschnitt bei 0,8 % pa, Gerling REndite bei 0,36%. Demzufolge ist gerade der Rentenfonds (im Gegensatz zu den Aktienfonds) von Legal teuer.

      4. Gerade bei langlaufenden Anlagen kann man auch bei Aktien eine Menge falsch machen. Amerikanische Aktien sind immer noch im historischen Vergleich sehr teuer, sie werden den Weg zum historischen Mittel wieder finden.





      Bei steigenden Zinsen und Rohstoffpreisen werden die Refinanzierungskosten steigen, die Renditen sinken und das KGV bezogen auf das derzeitige Kursnivau sogar noch weiter steigen. Ein Rückschlagrisiko sollte also im derzeitigen Jahrzehnt nicht vernachlässigt werden.

      PS. eine analoge KGV Kurve könnte man derzeit auch für Anleihen zeichnen.

      Eine vereinfachte Beipsielrechnung, die weitgehend der derzeitigen Situation entspricht) für das Rückschlagrisiko langlaufender Anleihen:
      Restlaufzeit noch 10 Jahre, Nominalpreis 100, Nominalzins 5 %, Rückkaufswert in 10 Jahren und angelaufenen Zinsen: 150; derzeitiger Kurs ca. 110 %, entsprechend einer aktuellen (Umlauf-)Rendite von 4%, verbleibender Gewinn: 40.

      Daher werden aktuell in diesem Beispiel (mit der entsprechenden Umlaufrendite) langfristige Anleihen nur mit einem aktuellen Nominalzins von 4% verkauft. Bei einem Zinsanstieg der Langfristzinsen um 1 % werden frische Anleihen vom Nominalwert 100 und einem Zins von 5% verkauft. Was passiert jetzt mit dem Kurs des oben zitierten Langläufers (die Legal vor allem besitzt): der kurs fällt soweit, dass man wieder auf die jetzt aktuelle Rendite von 5% kommt, ergo 100 !!! Ein Kursverlust von 10 % mit sogenannten sicheren Anleihen.

      Die Kursverluste werden umso größer, je länger die Laufzeit der Anleihen ist. Sehr mal, was mit 30 jährigen US Bonds 2000 passiert ist :



      Die Zinsen zeigen einen historischen Tiefstand, das KGV von Anleihen einen historischen Höchststand (ca. 30 % höher als bei Aktien). Es besteht durchaus ein Rückschlagrisiko.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:34:05
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hi,

      arbeite gerade die Studie des Deutschen Aktieninstitutes "Aktien versus Rente" (117 Seiten!) durch. (Link 3 aus Posting 500)

      Fazit

      Nach 30 Jahren (Haltedauer) sind das Risiko (Volatilität) bei Aktien und Renten gleich.

      Die Rendite bei Aktien liegt jedoch bei 10,3% gegenüber 6,6 Prozent bei Anleiehn durchschnittliche jährliche Rendite über den gesamten Zeitraum.

      Mal schnell den Taschenrechner angeworfen:

      100€
      Anlagezeitraum 30 Jahre


      Aktien: 1.893,50 €

      Anleihen: 680,32 €


      Mehr als das 2,5 fache!!

      Wer also 30 Jahre warten kann und muß (Anlage fürs Alter, wenn er um die 30 Jahre alt ist) verhält sich völlig irrational wenn er Anleihen hält (gleiches Risiko; deutlich weniger Ertrag)

      Anders natürlich wenn die Anlagezeiträume (Haltedauer) kleiner sind.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 20:06:37
      Beitrag Nr. 503 ()
      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)

      Du zitierst hier die einjährigen Mittelwerte.

      Fußnote 3:

      Bei der Interpretation von Abb. 1b ist zu beachten, dass die Durchschnittsrenditen
      für die Einjahreszeiträume tendenziell zu hoch ausgewiesen sind,
      da es sich um den arithmetischen Mittelwert aller Einjahresrenditen handelt.
      Den längeren Zeiträumen liegen geometrische Mittelwerte zugrunde, aus
      denen anschließend ein (arithmetischer) Durchschnitt gebildet wird. Näheres zu den verschiedenen Mittelwertkonzepten siehe S. 26f.

      S. 27:

      Der Unterschied zwischen arithmetischem und geometrischem Mittel
      lässt sich anhand eines Beispieles verdeutlichen: Wenn ein Aktienindex
      innerhalb eines Jahres von 100 auf 200 Punkte steigt, um im Folgejahr
      wieder auf 100 Punkte abzusinken, ergibt sich nach dem arithmetischen
      Mittel eine durchschnittliche Rendite von 25 Prozent (als Mittelwert der
      Jahresrenditen von 100 bzw. -50 Prozent), was offensichtlich falsch ist.
      Das korrekte geometrische Mittel beträgt hingegen Null.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 20:55:50
      Beitrag Nr. 504 ()
      :-)

      ihr habt schon wieder probleme ... ts ts ts ...

      jeder kann doch mit seinem geld tun und lassen was er will!

      der eine investiert eben in anleihen und der andere in aktien!

      in 30 jahren werden wir schon wissen, was besser gewesen wäre :-)

      genießt lieber, so wie ich, die sonne im biergarten und erfreut euch eurer gesundheit!
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 00:42:40
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hey Schilddruese,

      hast Du nicht während der Woche das Geld zu verdienen, das Du in die L&G steckst??? Ich hatte jedenfalls heute keine Zeit für Biergarten. Aber Du hast Schon recht: Geld anlegen und Leben geniessen :) ... morgen (ähm heute) gehts erstmal noch ein paar Tage zum Skifahren ... und am Wochenende vielleicht in den Biergarten, wenn das Wetter hält.

      OK, ob Aktien oder Renten. Keiner weiss schon heute mit Sicherheit was in 30 Jahren besser gewesen sein wird (Kennt jemand den Namen dieser Zeitform).

      Hier prallen jetzt 2 Ansichten aufeinander, die beide ihre Berechtigung haben:

      - Aktien sind Renten langfristig überlegen (denke auch, dass das mit hoher Wahrscheinlichkeit wahr ist) und

      - wenn man in seiner Asset-Allokation nicht alles auf die Assetklasse Aktien setzen möchte, sondern auch auf Renten, ist es wegen der höheren steuerlichen Vorteile besser, die Rentenanteil in den Versicherungsmantel zu stecken und den Aktienanteil ausserhalb der Versicherung anzulegen

      Das ist eine Glaubensfrage und die Wahrheit wissen wir erst, wenn wir uns in 30 Jahren bei WO über unsere Pensionshöhen unterhalten (sind hier denn alle gleich alt???).

      Nur die 3. Ansicht "Ich traue den aktiven Fondsmanagern nicht zu, dass sie den Index schlagen und lege deshalb in Indexfonds an. Aber dann schlage ich durch Markttiming zwischen internationalen und europäischen Aktien und Renten den Markt", den halte ich für eine ziemlliche Selbstüberschätzung!

      Ski heil und Prost!
      sparfux

      PS: Ein guter Link zum Thema Asset Allocation, mit vielen kompakten Infos (kann das Missionieren halt nicht lassen)

      http://www.dit.de/data/research/asset_allocation.html

      PPS: Ich stecke bei L&G übrigens 3/5 in europäische Aktien und 2/5 in Renten

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      Avatar
      schrieb am 16.03.05 09:42:39
      Beitrag Nr. 506 ()
       #503 von Carlo2004

      Morgen,

      werde mir die Studie am Wochenende (nur wenn das Wetter nicht so prächtig ist wie heute) mal gründlich studieren.


      Der Renditevorsprung bei Aktien kam mir vom Gefühl auch zu groß vor.

      Einigen wir uns ganz grob auf 2/3 Aktien und 1/3 Renten. (Bei L&G. Ansonsten natürlich Immobilien, Gold, Rohstoffe, Schiffe .......)

      Und dann lieber in den Biergarten gehen. (Meiner Meinung aber trotz der frühlingshaften Temperaturen noch ein wenig kühl. Lieber ins Straßencafé in der Innenstadt)

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 10:05:55
      Beitrag Nr. 507 ()
      Restlaufzeiten der im Fondsvermögen enthaltenen Anleihen (31.12.2004)
      Restlaufzeit in Jahren Anteil am Fondsvermögen
      0 - 7 10,51%
      8 - 10 46,94%
      11 - 15 15,12%
      16 und darüber 27,43%
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 12:22:15
      Beitrag Nr. 508 ()
      Also doch überwiegend (90%) Laufzeiten 8 Jahre und länger.

      Da bleib ich lieber bei meinen Euro-Aktien.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:30:58
      Beitrag Nr. 509 ()
      hin und wieder muss mal ein posting her, damit der Thread nicht historisch wird und verloren geht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:54:07
      Beitrag Nr. 510 ()
      Ich paß` auch auf!

      Gibt aber aktuell nichts groß zu vermelden.
      Hatte kleinere Probleme mit der Onlineverbuchung der letzten Beiträge.
      Wurde aber prompt behoben.

      Warten ist angesagt, ob L&G neue Anlagevehikel rausbringt (z. B. Renten-Kurzläufer, ...)


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:50:23
      Beitrag Nr. 511 ()
      << Warten ist angesagt, ob L&G neue Anlagevehikel rausbringt (z. B. Renten-Kurzläufer, ...)
      Bin ich auch schonmal gespannt. Allerdings denke ich mir, die müssen neue Fonds herausbringen sonst wird es keine neuen Kunden geben, denn die Konkurrenz schläft nicht.

      Und einfach nur irgendwelche üblichen Indexfonds zu kopieren macht auch keinen Sinn, da derzeit in ziemlicher Preiskampf herrscht (zwische Indexchange, Barclays ishares und Deutsche Bank DVG)
      z.B. börsennotierte Indexfonds Indexchange DJEuroStoxx ca. 0,15 % p.a., DJStoxxMidcap ca. 0,2 % p.a., DJStoxxSmallcap ca. 0,2 % p.a.; die anderen Anbieter sind ähnlich.

      Wenn LG Neukunden gewinnen will müssen Indexfonds her, die sonst keiner hat (z.B. Asien, Schwellenländer usw.), wenn man die höheren Kosten und die steuerlichen Nachteile begründen will. Mit dem derzeitigen Angebot kann man kaum neue Kunden locken.

      klingt pessimistisch, ist es auch, denn für LG wird diese Jahr nicht einfach bei der Konkurrenz.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:28:29
      Beitrag Nr. 512 ()
      Morgen,

      #511 von realdose

      Sehe ich ähnlich, aber wenn ich mir das Interview mit dem D-Chef durchlese, wird der Focus bei L&G auf die wirklich breiten Märkte gelegt.
      Schwellenländer und anderes paßt da eher weniger rein.
      Wobei bei kleinen Märkten ja auch eher Stockpicking durch gute Fondsmanager Sinn macht. In "reifen" Märkten langfristig (20-30 Jahre) ist eine Outperformance, nach allen Untersuchhungen, ja eher nicht möglich.


      Für mich bleibt L&G damit ein Basisinvest. Trends (ob Rohstoffe, Schwellenländer, Wasser, Bio, Nano, Dividenden oder was auch immer) kann jeder dann nach eigenem Gusto "spielen".


      Neue Kunden kann L&G natürlich damit nicht groß aquirieren.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:36:10
      Beitrag Nr. 513 ()
      Ich hätte schon gerne Rohstoffe, da diese sich zur Risikodiversifizierung sehr gut eignen. Rohstoffe und Zinsen (Geldmarktfonds mit niedriger Rendite) korrelieren negativ zu Aktien und Bonds.
      Damit wirds bei Legal aber relativ sicher nichts werden.

      Die klassische Lebensversicherung ist in D (leider) nicht tot, da sie immer noch geringer besteuert werden als andere Anlageklassen. Der Hype des letzten Jahres ist zwar vorbei, wir werden aber in ein paar Jahren eine Renaissance der KLV erleben, von der auch Legal profitieren kann.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 21:40:57
      Beitrag Nr. 514 ()
      Habe eben das gefunden....

      myIndex - investieren Sie in die Benchmark

      da bietet der VDH eine gemanagte Indexfondspolice mit
      MSCI World, MSCI Europe, S&P500, Asien/Paz. ex Japan Index,
      Japan Index, Government Index und sogar einen Emerging Market Index an. Kosten bei 0,95% inkl. Vermögensverwaltung, Versicherung und Management.

      Hat jemand schon Erfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 13:02:53
      Beitrag Nr. 515 ()
      Klarot
      << VDH eine gemanagte Indexfondspolice mit ...
      Asien/Paz. ex Japan Index und sogar einen Emerging Market Index an. Kosten bei 0,95% inkl. Vermögensverwaltung,

      Kenn ich noch nicht, klingt aber recht fair. Mit den Kosten sind wohl auch die automatischen Umschichtungen abgedeckt. So wie ich dass verstanden habe wird das Portfolio regelmäßig durch tetralog systems mittels Computer analysiert und dann automatisch zwischen den Indexfonds umgeschichtet. Ob dieser Automatismus immer so klappt keine Ahnung. Das US-Aktien und Renten teuer sind und EUR-Aktien deshalb wohl besser laufen kriegt man auch so noch raus. Interessant ist aber die Gebühr, unter 1 % mit Management (und damit billger als LG!).

      Interessant ist auch dass es wohl Asien und EmergingMarkets Indizes gibt. Das fehlt sowohl bei den börsennotierten Indexfonds als auch bei LG. Bei Europa und Amerika kann man sich mittlerweile extrem günstig an der Börse eindecken mit ca. 0,2 - 0,4 % Kosten pro Jahr.

      Da muss sich LG wirklich warm anziehen. Ich frage mich echt wie die ab jetzt noch Policen verkaufen wollen ?

      Ich sehe LG bei mir auch als Basisinvestment (und auch als Versicherung gegen eine Steuerpflicht bei Veräußerungsgewinnen). Asien und Emerging-Marketsindexfonds fände ich aber trotzdem noch gut.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:33:55
      Beitrag Nr. 516 ()
      [posting]16.392.856 von realdose am 17.04.05 13:02:53[/posting]Die Transaktionskosten sind laut vdh bereits enthalten....ich denke die 0,95 mit aktiver Vermögensverwaltung ist sehr günstig... i.d.R. kosten vergleichbare gemanagte Policen schnell mal das 4-5 fache...
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 19:48:34
      Beitrag Nr. 517 ()
      #516 Klarot
      < Die Transaktionskosten sind laut vdh bereits enthalten....ich denke die 0,95 mit aktiver Vermögensverwaltung ist sehr günstig... i.d.R. kosten vergleichbare gemanagte Policen schnell mal das 4-5 fache...

      Sehe ich auch so. Und man hätte noch die Möglichkeit in einen EmergingMarkets und Asienindex zu investieren. Nicht schlecht.

      Die Strategie von VDH ist aber richtig. Auf Kostenseiten kann man gegen die normalen börsennotierten Indexfonds nicht gewinnen. Ein Produkt mit 0,15-0,4% Kosten anzubieten macht nicht viel Spaß. Darum mussten die sich auch einen Zusatznutzen einfallen lassen damit man die höhern Gebühren rechtfertig. Finde ich ne gute Idee mit der aktiven Vermögensverwaltung

      Ein ähnlichen Problem wird auch LG haben. Ansonsten wirds nix mit Neukunden.

      Nur die Anlagebeträge sind für Normalverdiener schon recht heftig ca. 50 TEUR auf fünf Jahre verteilt. Auch der monatliche Sparplan ist mit 300 EUR recht hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 09:29:44
      Beitrag Nr. 518 ()
      Morgen,

      mal wieder was zum Thema Erfahrung mit Legal & General.


      Hattet ihr auch schon das Problem, dass in der Kontoinformation (Internet) die Fondsanteile falsch aufgeteilt sind bzw. ein Wechsel in der Aufstellung vorkam, ohne dass ein entsprechender Auftrag erteilt wurde?

      Mittlerweile nervt mich das! Wie kann sowas passieren?




      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:05:51
      Beitrag Nr. 519 ()
      iowkatmai,

      nach den anfangsproblemen war jetzt bei mir immer alles korrekt. auch nach wechseln. weiss aber nicht, wie lange LG braucht, um die infos im internet zu aktualisieren.

      diego
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:47:44
      Beitrag Nr. 520 ()
      #519 von Diego2

      Problem ist ganz aktuell! 18.04.2005 falsche Aufteilung und dann heute (19.04.2005) wird nochmal eine andere Aufteilung angezeigt!. (Ohne irgendeinen Auftrag von mir)

      Komisch!!

      Ich warte mal ab, was als Antwort kommt.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 15:24:31
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hat sich schon alles geklärt.

      Einmal lag ein Fehler auf meiner Seite vor. Habe die Fondswechselformulare im Februar 2005 falsch ausgefüllt. (Hab Internationaler Aktienfonds anstatt Euroländer Aktienfonds angegeben)

      Wie mir L&G heute per E-Mail mitgeteilt hat, sind durch Systemfehler, die Informationen im Internet nicht korrekt angegeben worden. Somit hab ich erst heute von meiner eigenen falschen Umstellung Anfang Februar erfahren.

      Gibts hier was nachträglich für mich zu machen? Mir ist ja ein Schaden dadurch entstanden, dass ich meinen eigenen Fehler erst gut 2 Monate später heilen kann.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 18:38:02
      Beitrag Nr. 522 ()
      [posting]16.410.612 von realdose am 19.04.05 19:48:34[/posting]ich habe heute bei VDh angefragt ob denn auch der Sparplan schon eher geht. Auskunft: ab ¬ 200,00 und 5000 Euro Start.
      Kosten betragen 0,48% p.a. sowie wegen der häufigen Transaktionen ¬ 50,00 p.a. Transaktionspauschale... ich denke da kann man schon mal investieren.... bei der aktiven Verwaltung auch beruhigt schlafen
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:16:55
      Beitrag Nr. 523 ()
      Morgen,

      wie verbindlich sind denn die Kontoinformationen (Bei L&G oder auch anderen Finanzdienstleistern) im Internet?

      Oder ist nur das, was in der Jahresendabrechnung aufgeführt wird rechtlich relevant?

      Gibt es genaue rechtliche Vorschriften?

      Vielen Dank im voraus, wenn jemand zu diesem Thema helfen kann.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 18:54:36
      Beitrag Nr. 524 ()
      Hallo zusammen,

      bin auch mal wieder da :)

      Sagt mal: Habt Ihr am Wochenende auch das Schreiben von L&G bekommen, in dem sie um Unterzeichnung und Rücksendung der neugefaßten Annahmeerklärung bitten?

      Hintergrund:

      Seit 8.12.2004 gilt ein 30tägiges Widerrufsrecht. In den L&G-Policen wird aber noch auf die alte Rechtslage (14tägiges Widerrufsrecht) hingewiesen. Da dieser Hinweis also seit 8.12.2004 falsch war, besteht somit das Widerrufsrecht für ein ganzes Jahr (?). Offensichtlich will L&G diesem Risiko entgehen und bittet daher nun die Kunden um Zustimmung zu der Neufassung.

      Sollte man das wirklich tun? Ich meine eher: Nein. Denn man begibt sich ja grundlos und entschädigungslos in eine für sich schlechtere Rechtsposition.

      Was meint Ihr? :)

      Grüße
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 20:03:29
      Beitrag Nr. 525 ()
      #522 Klarot
      <<ich habe heute bei VDh angefragt ob denn auch der Sparplan schon eher geht. Auskunft: ab ¬ 200,00 und 5000 Euro Start. Kosten betragen 0,48% p.a. sowie wegen der häufigen Transaktionen ¬ 50,00 p.a.

      Sind ja schon mal für den kleineren Anleger vernünftige Beträge. Ein Teil meines Basisinvestments habe ich bei L&G allerdings könnte ich noch etwas im Emerging-Markets und Asienbereich brauchen. Hat jemand ne Ahnung welchen Index die abbilden bzw. wer die Indexfonds auflegt ? Das automatische Umschichten interessiert mich persönlich nicht so. Mir würden die reinen Indexfonds reichen.

      #523 lowkatmai
      <<wie verbindlich sind denn die Kontoinformationen (Bei L&G oder auch anderen Finanzdienstleistern) im Internet?
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die eine Relevanz haben. Schon aus dem Grund, da man sich zwar für die Online-Verwaltung anmelden kann aber sie nicht nutzen muss. Deshalb halte ich nur die zugeschickten jährlichen Kontoinformationen für verbindlich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:36:07
      Beitrag Nr. 526 ()
      [posting]16.461.651 von wassermann1978 am 26.04.05 18:54:36[/posting]Entweder will man den Vertrag oder nicht; diese Spielerei, eine Annahmeerklärung nicht erneut zu unterschreiben ist doch unredlich. Gerade bei L&G, wo nur Leute dabei sind, die sich auskennen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 22:12:55
      Beitrag Nr. 527 ()
      # 526 Carlo:

      Daß das unredlich wäre, nicht zu unterschreiben, sehe ich zwar genauso wie Du. Das heißt ja aber nicht automatisch, daß man sich auch unredlich verhalten wird ;)

      Wollte hier vor allem mal fragen, was andere dazu meinen und ob sie es unterschreiben werden.

      Gruß :)
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 01:52:24
      Beitrag Nr. 528 ()
      L&G will ein Nachweis haben, dass die Police zugegangen ist und man auf das Widerrufsrecht belehrt wurde.

      Wenn Sie dieses Nachweis nicht haben kann mann innerhalb eines Jahres nach Beginn, den Vertrag rückwirkend widerrufen.

      LG müsste dann alle eingezahlten Beiträge zurückzahlen.

      Das und nichts anderes ist der Grund für Annahmeerklärungen.

      Nach einem Jahr ist es gleich, ob man eine Annahmeerklärung unterschrieben hat oder nicht.

      Die Änderung der Frist ist mir nur bei "Anfragen" bekannt nicht für normale Beantragung.

      Selbst wenn dies aber so ist wird die Frist von einem Jahr auch nicht länger ;)


      Rechtliche Auskünfte erhaltet Ihr im VVG § ca. um die 26.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 15:18:59
      Beitrag Nr. 529 ()
      das mit der online-verwaltung und den fondswechseln schein immer noch ein recht großes problem zu sein.

      wie ich unter #463 und #467 geschildert hatte, hatte ich nach dem Zwischenzinshoch (Tief der Anleihen) mit einem folgenden Tief der Aktienmärkte gerechnet und einen Fondswechsel (sowohl für Neueinzahlungen als auch alten Anteile) in den Geldmarktfonds erbeten. Mit Erfolg konnte ich damit den Mini-Crash im April von minus ca. 7% (siehe Grafik) umgehen und wollte jetzt nach dem Zinstief wieder in die europäischen Aktien gehen:
      (http://www.legalundgeneral.de/fileadmin/downloads/fonds/fond…

      erfolgreich dachte ich zumindest, denn der blick in die onlineverwaltung zeigt dann letzte woche, dass die alten Fondsanteile nicht getauscht worden waren, sondern nur die neuen Mittelzuflüsse in den Geldmarktfonds gesandt wurden. Daraufhin habe ich mich beschwert und folgende Antwort erhalten:

      Sehr geehrter Herr xxx,

      hiermit bestätigen wir Ihnen, dass wir Ihre Fondsanteile, sowie beantragt, rückwirkend
      investiert haben.

      Mit freundlichen Grüßen

      Kundenservice
      Legal & General Deutschland Service-GmbH

      Tel.: 0180 3 586 336 (EUR 0,09 pro Min.)
      Fax: 0221 920 42 301

      E-Mail: Kundenservice@LegalundGeneral.de
      Website: www.LegalundGeneral.de

      Ich glaube aber nicht, dass eine solche Kulanz in 20 oder 30 Jahren zu erwarten sein wird, wenn aus einem Depot wegen einem verpassten Wechsel vor einem richtigen Crash vielleicht mehrere Tausend Euro verschwinden ???

      Wahrscheinlich muss man immer Fondswechsel per Einschreiben mit Rückantwort beantragen, um juristisch auf der sicheren Seite zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 16:00:37
      Beitrag Nr. 530 ()
      #529 von Diego2

      Wie von mir in

      #521

      beschreiben hatte ich ja auch schon Probleme mit der Kontoinformation im Internet und vorher auch schon mit dem Wechsel von Fondsanteilen.

      Verstehe eigentlich nicht wie so etwas passieren kann. Mittlerweile wird doch bei jeder Onlinebank/-broker im Minutentakt ein Depot übers Internet korrekt verwaltet. (Bislang hatte ich jedenfalls dahingehend noch nie Probleme bei sbroker, Comdirekt oder meiner Hausbank)

      Da nie genau nachzuvollziehen ist, wann getauscht wurde (Post rechtzeitig angekommen, Index wird ansonsten nirgend veröffentlicht usw,) ist eine Kontrolle auch schwierig. (Im Vergleich zu einer "normalen" KLV natürlich alles hochtransparent)

      Hatte bei meinem nöchsten Wechsel auch um schriftliche Nachricht (per Post) gebeten, es kam aber nur eine E-Mail Nachricht.

      Aktuell bei den geringen Summen ja alles Peanuts. (Und eigentlich ein hektischer Wechsel der Fonds am Anfang der Vertragslaufzeit nicht notwendig). Es geht aber nicht um einige Cent, sonders ums Prinzip!!


      Zum Ende der Laufzeiten können sich 1-2% einer Tagesschwankung (die nicht korrekt verbucht werden) schon bemerkbar machen.



      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 12:08:55
      Beitrag Nr. 531 ()
      Servus an alle L&G`ler,

      tut sich ja wenig hier und bei L&G direkt.

      Ist aber auch wurscht, aktuell immer noch 100% Euro-Aktien angesagt.


      Dax hat noch gut 1000 Punkte Luft nach oben. (12 Monatszeitraum, der hier bei L&G natürlich nicht interessiert) D.h. bis Mai 2006 gut 5.400 und höher.

      Euro Indizes entsprechend (Eventuell weniger, da im kommenden Jahr hier die WM-Euphorie kommen könnte)

      Was danach kommt weiterhin Fragezeichen

      Aktuell sind die Privaten noch völlig unterinvestiert (meine Bescheidene "Umfrage" unter Freunden, Bekannten und Familie) Hocken alle noch auf Festgeld, Sparbuch usw.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 21:26:07
      Beitrag Nr. 532 ()
      hi leute,

      bin heute mal wieder auf meiner vertragsverwaltung gewesen. das teil hat ja schon 4,2% seit vertragsbeginn zugelegt. nicht schlecht. aber bin auch noch zu 100% in euro-land drinnen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:36:13
      Beitrag Nr. 533 ()
      wenn ich mir ansehe wieviel Mühe sich einige Machen um 5% Rendite rauszubekommen dann schüttel ich schon mal den Kopf.

      Bei meiner Canada Life Police war der Garantiezins 2004 und 2005 bei 4,6% zzgl. dem Schlussbonus bei Ablauf von 1,8%.
      Das ich dann nach mehreren Jahren noch kostenlos weitere Fondsanteile gutgeschrieben bekomme noch garnicht reingerechnet...


      ciao
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:52:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      bei canada life bekommst du den garantiezins NUR auf die investierten anteile (abzüglich laufender risiko-, verwaltungs- und der provisionsgebühren). insgesamt liegen die gebühren bei Canada Life bei etwa 12-14% der über der gesamten Vertragszeit eingezahlten Beträge, bei Legal zwischen 2-4%.

      Verzinse 88,- Euro monatlich mit einem zins von 6% und 96 mit einem zins von 4%. Dann weisst Du, wo mehr heraus kommt. die ausgewiesenen 4,2 % bei legal beziehen sich jedoch in der vertragsverwaltung auf die TATSÄCHLICH eingezahlten beträge (100,- Euro bzw. %).
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:19:56
      Beitrag Nr. 535 ()
      hoffe ich hab` mich nicht verrechnet :cool: :

      knapp 7,2% seit 1.12.04 (keine monatliche Zahlungen)

      60% Euroländer Aktien
      40% Renten
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:05:10
      Beitrag Nr. 536 ()
      #533 aikhoch
      <<wenn ich mir ansehe wieviel Mühe sich einige Machen um 5% Rendite rauszubekommen dann schüttel ich schon mal den Kopf.
      <<Bei meiner Canada Life Police war der Garantiezins 2004 und 2005 bei 4,6% zzgl. dem Schlussbonus bei Ablauf von 1,8%.

      Canada Lifes with-profit Fonds ist wirklich gut, ohne Zweifel. Allerdings darf man nicht die exorbitanten Abschlusskosten (der Wert der Police in den ersten beiden Jahren ist NULL!) vernachlässigen und die hohen laufenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühren bei 100 EUR Sparplan im Monat nochmal ca 10% des Beitrags).
      Ohne die gezillmerten Abschlusskosten wäre die Canada Life Police aber wirklich Klasse. Nur leider finde ich keinen der mir die mit geringen Provisionen verkauft :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 11:26:43
      Beitrag Nr. 537 ()
      Derzeit sind 5% Rendite auf den gesamten Sparanteil gigantisch.

      Für 10 Jährige gibts gerade mal knapp 3,3% (in D)

      Wie wollen normale Versicherungen in D (nach Kosten) da einen Blumentopf gewinnen mit ihrer Rendite. Die bekommen alle noch große Probleme, sollten die Zinsen längerfristig niedrig bleiben.

      Na ja, aktuell ist aber auch nicht die Zeit um in Renten zu gehen.


      Aktien volle Pulle.
      (Hier in D zeichnet sich ja eher ein positives Bild der Zukunft ab, meiner bescheidenen Meinung nach. Stimmung noch überall extrem negativ, Zinsen bleiben niedrig, keine Inflation im Anmarsch, keiner groß investiert in Aktien, usw., usf.)

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:02:24
      Beitrag Nr. 538 ()
      Servus zusammen :)

      ich schaue ab und zu mal in mein Depot. Investiere seit 1.12.04 monatlich 150 €, wovon 60% in den Euroländer- und 40% in den internationalen Indexfonds gehen (also alles in Aktien). Habe bisher weder geshiftet noch geswitcht.

      Die p.a.-Rendite auf meine Beiträge berechne ich immer mit dem empfehlenswerten "Zucker`s Zins-Rechner" (www.zuckersoft.de). Sie beträgt zum 31.5.05 genau 18,9%. Der Euroländer-Fonds trägt 15,7% bei, der internationale Fonds 23,9%.

      Diese Werte sind top, sind aber in dieser Höhe langfristig natürlich unrealistisch.

      Ich würde Euch auch empfehlen, mit dem Programm zu arbeiten. Da könnt Ihr taggenau Eure Beiträge eingeben (also genau den Betrag, der vom Girokonto abgebucht wird) und ebenso taggenau den Wert der Fondsguthaben.

      An meiner Beitragsaufteilung werde ich derzeit festhalten, da ich an eine mittelfristige Erholung des Euro nicht glaube. Genausowenig übrigens, wie ich bereits vor Monaten an den drohenden Verfall des Dollars gegenüber dem Euro geglaubt habe, die uns alle Welt und alle Zeitungen mit den tollsten Begründungen (double-deficit) weismachen will. Damals stand der Euro bei ca. 1,34 US-$, und alle Welt sah einen weiteren Anstieg als sichere Sache an. Nun: Heute steht er bei ca. 1,23 US-$, und es würde mich nicht wundern, wenn er im Juni die 1,20-Marke knackt (gut für den internationalen Fonds, in dem 50% USA stecken).

      Diese angeblich noch heute marktrelevanten Informationen (double-deficit der USA usw.) waren und sind schon längst in den Dollar-/Eurokurs eingepreist. Wer versucht, als Privatanleger damit zu spekulieren, kann nicht gewinnen. Bis diese Informationen uns Laien erreichen, sind sie längst dreimal von besser informierten Marktteilnehmern genutzt und damit eingepreist.

      Es wäre doch naiv anzunehmen, daß zwar alle Presse seit Monaten einen Verfall des Dollars vorausprognostiziert hat, dies aber in den Kursen noch nicht berücksichtigt gewesen sei.


      Schöne Grüße an alle!
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 13:08:59
      Beitrag Nr. 539 ()
      hallo wassermann,

      schön von Dir wieder hier zu hören.

      deine einschätzung zum dollar scheinen die commercials aber nicht zu teilen. ( die commercials sind große Firmen, die aus professionellem Grund (z.B Autohersteller) gegen Preisschwankungen ihrer Waren (z.B Währungen oder ihrer Produkte wie Rohstoffe) absichern. Deren Einschätzungen sind in der Regel am genauesten, da sie von der richtigen beurteilung essentiell (über-)leben müssen. Es wäre beispielsweise fatal, wenn Lufthansa mit einem Ölpreis von 20 Dollar im nächsten Winter kalkulieren würde.

      Die Coms investieren immer antizyklisch, wodurch sie Preisschwankungen glätten. Extrempositionen der Com-Positionierungen gehen in der Regel mit einem Preisumschwung einher.

      Der Dollarindex zeigt seit 1999 die extremste Shortpositionierung gegen den Dollar, die extremste Longpositionierung für Euro und Schweizer Franken an:

      http://www.wellenreiter-invest.de/CoT/web/dx.coms.price.htm

      Dollar:
      http://www.wellenreiter-invest.de/CoT/web/dx.coms.price.htm
      SF:
      http://www.wellenreiter-invest.de/CoT/web/sf.coms.price.htm

      Aus den Grafiken geht auch hervor, dass der (euro, SF)Preisverfall durch eine begleitende massive Shortpositionierung der Large Specs (Hedge Fonds) begleitet (oder verursacht ?) wird.

      Fazit: der massive Preisverfall des Euros wird auf jeden Fall bald gestoppt sein, vielleicht beginnt die Gegenbewegung schon am Freitag, wenn die neuen Arbeitsmarktdaten der USA auf den Tisch kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 13:11:46
      Beitrag Nr. 540 ()
      ich wollte nur sagen, dass die wahrscheinlichkeit 1,30 demnächst wieder zu sehen, größer als die 1,20 ist.

      die extrempositionierungen der Coms haben sich für mich bislang als zuverlässigste Quelle von zukünftigen Preisentwicklungen auf den unterschiedlichen märkten erwiesen.

      gruß
      diego
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:24:49
      Beitrag Nr. 541 ()
      [posting]16.764.833 von Diego2 am 01.06.05 11:52:15[/posting]1% Kosten auf das Vermögen (L&G) kosten - umgerechnet auf Kosten je Beitrag - über 25 Jahre auch ca. 12,5%. Rechnet das mal nach. Der erste Beitrag kosten 25 mal 1%, der letzte nur 1%, macht im Schnitt (nach Daumenregel) 12,5%.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 11:07:08
      Beitrag Nr. 542 ()
      blödsinn,

      das hängt ja auch von der kursentwicklung ab. in dem 1 % pa. sind sämtliche Fonds- und Versicherungskosten (mit Ausnahme der Todesfallrisikokosten in den ersten Jahren) enthalten. eine normaler Indexfonds (ohne Versicherung) kostet ca. 0,4 - 0,5% pa (Fondsverwaltungskosten). Eine normaler Investmentfonds ca. 1,5-2,5% pa.

      rechne mit deiner regel mal nach, was alleine die durchschnittlichen gebühren des Fonds bei einer normalen fondspolice kosten würde. Dazu kommen noch ca. 4-5% Abschlussprovision bezogen auf Deine gesamten Beiträge. Plus Versicherungskosten.

      Lies den thread von anfang an durch, wenn Du alles über die Kosten wissen willst. Aber wir werden hier nicht alles noch einmal wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 19:18:58
      Beitrag Nr. 543 ()
      Du irrst Dich. Ich vergleiche mit einer klassischen Lebensversicherung.

      Du must auf die Summe der Beiträge zuzügl. Erträge JEDES Jahr 1% latzen.

      Beipiel: Jahresbeitrag 1.000 €, 4% Zins, 25 Jahre.

      Beitragssumme: 25000
      Fiktives Vermögen ohne Kosten: 41645,91 €
      Tatsächliches Vermögen mit Kosten: 36268,39 €.

      Diff. wg. Kosten bei L&G: 12,9 %.

      Eine Lebensversicherung mit 12% Kosten je Beitrag bringt 36583,85 €. Differenz wg. Kosten 12%.

      Dennoch ist L&G natürlich billiger gegenüber Fondspolicen und klassischen Investmentfonds.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 23:42:18
      Beitrag Nr. 544 ()
      #543 Carlo2004
      <<Du must auf die Summe der Beiträge zuzügl. Erträge JEDES Jahr 1% latzen.
      Da stimme ich mit dir im Prinzip über ein. Auf das vorhandene Fondsguthaben (Beiträge+Zuwäche-Kursverluste) wird 1% pro Jahr an Kosten abgerechnet (wo bei die Beiträge zu 100% angelegt werden).
      Da die 1% p.a. den Versicherungsmantel und die Fondskosten umfassen ist das Angebot von LG zwar nicht Aldi tauglich aber (zumindest für steuerfreie Altverträge) sehr fair.

      Für einen Neuvertrag würden mich die Konditionen aber nicht mehr vom Hocker reißen, da ist die Konkurrenz im Indexfondsgeschäft mittlerweile zu heftig.

      Das Produkt kostentechnisch mit einer kapitalbildenden LV zu vergleichen ist aber auch nicht einfach, denn auch bei KapLV fallen beim Lebensversicherer laufende Kosten für die Kapitalanlage an, die die gutgeschriebenen Überschüsse mindern.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 19:37:16
      Beitrag Nr. 545 ()
      [posting]14.567.374 von Walli23 am 10.10.04 20:40:47[/posting]Ich habe Erfahrung mit Legal & General und bis dato nur positive. Absolut spitzenmäßige Kostenstrukur. Keine Abschußkosten, d.h. alles was man einzahlt wird auch invesitiert. Dies ist auf dem Markt durchaus nicht üblich. Man vergleiche mit Canada Life (hier habe ich bittere Erfahrungen gesammelt) hier werden in den ersten Jahren die Abschlußkosten abgezogen, d.h. im meinem Fall sind in den ersten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Beiträge für die Abschußkosten abgezogen worden. Bei Legal & General sind wie gesagt nur Verwaltungkosten, die in Abzug gebracht werden und zwar 1 % p.a.. D.h. hier hat man auch nach einigen Monaten bereits einen Rückkaufswert in Höhe der eingezahlten Beiträge zuzüglich der Dividende. Die Verwaltungskosten werden so niedrig gehalten durch Indexfonds. Ist wirklich nur empfehlenswert für alle die auf eine vernünftige Altersvorsorge Wert legen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:20:41
      Beitrag Nr. 546 ()
      @ 42, aber auch an alle anderen interessierten User:

      42, Du erinnerst Dich bestimmt noch daran, daß wir mal vor einigen Monaten versucht haben, den Tracking Error der L&G-Indexfonds zu berechnen.
      Ich habe das am Wochenende mal für den internationalen Aktienindexfonds gemacht, der den FTSE World Index (EUR) nachbildet.

      Meine seit 1.12.04 monatlich in den internationalen Fonds investierten Beiträge haben zum Stichtag 9.6.05 eine p.a.-Rendite von 30,0% gebracht. Bedenke, daß hierbei die 1% p.a. Kosten bereits berücksichtigt sind, die 30,0% sind also bereits die Rendite nach Kosten!

      Zum Vergleich habe ich mir von Onvista die jeweiligen Kurse des FTSE World Index (EUR) an den Zahlungstagen und am Stichtag 9.6.05 herausgesucht und dann berechnet, wie hoch die p.a.-Rendite gewesen wäre, wenn ich direkt (ohne jegliche Kosten) in den Index investiert hätte. Ergebnis: Es wären nur 27,2% Rendite gewesen.

      Fazit: Der internationale L&G-Indexfonds hat also den von ihm nachgebildeten FTSE-Index um 2,8% p.a. outperformt. Berücksichtigt man die bereits abgezogenen 1% p.a. Kosten, hat er sogar um 3,8% besser rentiert. :eek: Ich war selbst positiv überrascht.

      Die Jungs bei L&G auf der Insel scheinen ihren Job wirklich nicht ganz schlecht zu machen... bin bislang mehr als zufrieden mit ihrer Leistung!

      Ich wollte auch für der Euro-Index denselben Vergleich anstellen, nur leider werden bei Onvista keine Daten für den FTSE World Eurobloc Index (EUR) bereitgestellt. Woanders habe ich auch keine Daten gefunden. Eine diesbezügliche Anfrage bei onvista blieb leider bislang ohne Erfolg. Onvista teilte mir mit, daß man beim Datenlieferanten anfragen wolle. Dies ist schon länger her, geschehen ist leider nichts.

      Viele Grüße :)
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:35:50
      Beitrag Nr. 547 ()
      #545 Economist
      <<Ich habe Erfahrung mit Legal & General und bis dato nur positive. Absolut spitzenmäßige Kostenstrukur. Keine Abschußkosten
      Ich habe bisher auch gute Erfahrungen mit L&G gemacht. Insbesondere, dass keine Abschlusskosten und Stornogebühren anfallen finde ich Klasse. So konnte ich ich mich nochmal Ende letzten Jahres mit nem zweiten Vertrag eindecken .

      <<Man vergleiche mit Canada Life (hier habe ich bittere Erfahrungen gesammelt)
      L&G kann man schlecht mit CL vergleichen, da es sich bei CL um eine with-profits-Fonds handelt. Die Anlage von CL ist prinzipiell wirklich gut. Der Anlageverwalter des with-profits-pool (UWP-Fonds) die Setanta Assetmanagement versteht wirklich ihr Handwerk und hat durchaus respektabel in den letzten 5 Jahren den FTSE World geschlagen. Der Anlagepool an sich ist deshalb auch wirklich Klasse, leider gibt es (ich kenne keine) Möglichkeit zu vernünftigen Konditionen über einen Vertrag von CL in diesen UWP-Fonds zu investieren. Die Stornogebühren und Abschlussprovisionen sind wirklich nicht übel.

      <<Ist wirklich nur empfehlenswert für alle die auf eine vernünftige Altersvorsorge Wert legen.
      Für Neuverträge finde ich das Angebot von L&G jetzt aufgrund der hälftigen Besteuerung nicht mehr so interessant. Da gibt es günstigere und mittlerweile auch eine größere Indexfondsauswahl im börennotierten Indexfondsbereich. Bin mal gespannt ob sich L&G da mal was einfallen läßt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:47:14
      Beitrag Nr. 548 ()
      Habe seit Anfang 2003`ne Finanzmarkt Rentenpolice
      gegen laufenden Beitrag bei L&G am laufen. Bin satt im
      Plus, aber das ist ja mehr den Märkten zu verdanken.

      Habe mal ein bischen Shift und Switch gemacht (ist ja 4x
      im Jahr kostenlos), also raus aus Aktien und rein in
      Geldmarkt und zurück. War lustig und hat die Performance
      weiter gehebelt. Werde ich jetzt gleich wieder machen,
      da der Markt meiner Meinung nach gleich wendet.

      Ansonsten top Produkt, kann ich nur empfehlen. Alles
      transparent und preiswert. Habe ich nicht bereut.
      Man muß natürlich aufpassen, dass man bei einem heftigen
      Rückschlag schnell in den Geldmarkt kommt, sonst sind ggf.
      Versicherungsbeiträge fällig. Finde ich bischen blöd, ich
      würde diese Absicherung gern deaktivieren, brauche ich
      nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:03:15
      Beitrag Nr. 549 ()
      Natürlich ist L & G heute billig im Vergleich zur KLV. In 20-30 Jahren dreht sich das aber um. 1% von 100.000 € sind 1.000 € p.a. Gebühren. Dennoch ist L & G ein sehr faires Angebot.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:25:03
      Beitrag Nr. 550 ()
      @ Carlo2004

      Die 1 % hab ich doch auch bei allen anderen Anbietern. (Ob klassische KLV, Fonds z.B aktuell ein gutes Angebot: Money Builder von Fidelity auch hier Kosten von ca. 1,5% im Jahr ohne Versicherunsschutz)

      Geschlagen wird das Angebot von L&G natürlich von Indexfonds und Zertifikaten (Hier gibts mittlerweile Angebote unter 0,5%)

      Wer sagt aber das die steuerfreiheit nach 12 Monaten auch in 10-20 Jahren gegeben ist? Kann mir vorstellen, dass irgendwann eine Pauschalsteuer von sagen wir mal 20% auf Kursgewinne kommt.

      Auch der Wechsel von z.B. Aktien in Renten ist bei normalen Angeboten ja mit Kosten verbunden und nach nur 11 Monaten Aktienhaltedauer mit Steuern verbunden. (o.K. kommt auch aus der Mode, siehe oben Money Builder von Fidelity).
      Insgesamt sicher ein faires Angebot bei L&G.

      Nach 5 Jahen regelmäßigem Einzahlen + weiteren 7 Jahren Laufzeit ist ja auch ein Ausstieg bei L&G steuerunschädlich und ohne Verluste möglich um sich gegebenenfalls nach dann besseren Angeboten umzusehen.

      So lange muß auf jeden Fall durchgehalten werden.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:26:04
      Beitrag Nr. 551 ()
      @ warrantexperte

      Das Du satt im Plus bist, liegt nicht nur an den Märkten sondern an der Kostenstruktur. Meine klassische LV, (die ich steuerlich geltend machen kann, deshalb der Abschluß von 2 Jahren) da gibts bis heute keinen Cent zurück, würde ich aktuell kündigen.
      Und die Märkte: Aktien, Renten + Immobilien (natürlich nicht nicht L&G) sind für diese Versicherung ja die gleichen wie für L&G.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:30:29
      Beitrag Nr. 552 ()
      nehme ein nicht zurück!


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:28:06
      Beitrag Nr. 553 ()
      Will noch einen Aspekt in die Diskussion werfen, warum ich (neben anderen Gründen) mich im Dezember für L&G entschieden habe:

      Meines Erachtens ist Flexibilität, also die Möglichkeit, seinen Vertrag jederzeit verlustfrei kündigen zu können, heutzutage das A und O jeder Geldanlage. Was nutzt Euch die auch bei anderen Policen garantierte Steuerfreiheit, wenn in Zukunft auf die Leistungen aus solchen Versicherungen zwar keine Steuern, aber dafür Sozialabgaben erhoben werden und damit die Renditeaussichten verschlechtert werden? Juristisch dürfte eine solche Erhebung kein Problem sein, schließlich wurde ja nur Steuerfreiheit zugesichert. Meines Erachtens wird das über kurz oder lang kommen, wer auch immer regiert, denn die Finanznot des Staates ist immens. Und am besten kann der Staat nun einmal dort zulangen, wo der Belastung wegen ansonsten hoher Verluste (durch Kündigung!) nicht ausgewichen werden kann. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber denkt mal darüber nach.

      Daher halte ich die Flexibilität für das Wichtigste, meine persönliche Rangfolge:

      1. Flexibilität
      2. Rendite
      3. Steuerfreiheit

      Und meine L&G-Police erfüllt alle diese Voraussetzungen in der gewünschten Rangfolge.

      Allerdings: Ob ich sie auch heute noch abschließen würde unter den veränderten steuerlichen Rahmenbedingungen, müßte ich mir sehr genau durchrechnen. Tendenz: Eher nicht.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:05:04
      Beitrag Nr. 554 ()
      #553 Wassermann1978
      <<Was nutzt Euch die auch bei anderen Policen garantierte Steuerfreiheit
      da bin ich mir auch noch nicht mal so sicher ob die Steuerfreiheit wirklich garantiert ist. Maßgebend ist der Gesetzesstand bei Fälligkeit der Police und die Fälligkeit kann ja gut 30 Jahre in der Zukunft liegen. Und wie da die Gesetze aussehen, dass weis kein Mensch.
      Der Einwand mit des Sozialbeiträgen ist auch gut. Hier hat ja die Vergangenheit gezeigt (KV-Beiträge auf Auszahlungen von Direktversicherungen bei gesetzl. Versicherten), dass dies durchaus möglich ist.

      <<Daher halte ich die Flexibilität für das Wichtigste, meine persönliche Rangfolge:
      finde ich auch. Eine Kapitalanlage sollte immer flexibel sein. Warum sollte man sich auf Jahrzehnte an einen einzelnen Anbieter binden und noch auf sein (eigenes!) angespartes Geld Stornogebühren zahlen ?

      <<Allerdings: Ob ich sie auch heute noch abschließen würde ..Tendenz: Eher nicht.
      sehe ich auch so. Für steuerfreie Altverträge ein faires Angebot aber Neuengagements würde wohl ich nicht mehr tätigen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:01:45
      Beitrag Nr. 555 ()
      Bin ja auch Fan von L&G, aber so ganz verstehe ich Euch nicht. Wenn Flexibilität das wichtigste Argument ist, warum bindet Ihr Euch an eine Versicherung und nicht beispielsweise einfach in Indexfonds an? ... Maximale Flexibilität bei minimalen Kosten.

      Steuerfreiheit bei maximal dabei möglicher Flexibilität und geringen, transparenten Kosten. So wird m.E. schon eher ein Schuh draus.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 02:47:29
      Beitrag Nr. 556 ()
      @ realdose

      Bei Vertragsabschluss wurde steuerfreiheit der Kapitalauszahlung zugesichert. Punkt. Gegen Geltenes Gesetz zum Nachteil der Bürger/Verbraucher wird es keine Änderung diesbezüglich geben. Punkt. Dies nennt man Vertrauensschutz. Wenn dies so wäre, dann kommt man ja ganz nahe an eine Bananenrepublik!!!

      Sozialversicherungsfreiheit ist ein ganz andere Schuh. Da gebe ich mal wieder Wassermann recht, dies wir nach m.M. über kurz oder lang folgen, da die sozialen Sicherungsssteme allen voran die Pflege mom. ein Fiasko ist. Mein Empfinden sagt jedoch auch, das es Altverträge nicht betreffen kann. Bei der AGfin Direktversicherung hatte der Kunde ja auch den Vorteil der Sozialversicherungsfreiheit und der Pauschalsteuer.


      Keine Kritik sonderen nur mein Statement dazu.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:42:22
      Beitrag Nr. 557 ()
      #555 sparfux
      <<Bin ja auch Fan von L&G, aber so ganz verstehe ich Euch nicht. Wenn Flexibilität das wichtigste Argument ist, warum bindet Ihr Euch an eine Versicherung und nicht beispielsweise einfach in Indexfonds an?
      Oh da kam ich wohl etwas zu pessimistisch rüber. Ich bin mit meinen beiden LV-Versicherungen bei L&G vollstens zufrieden. Insbesondere bei lfd. Beitragszahlung ist die Fondspolice von L&G echt klasse. Außerdem ist man ja immer noch voll flexibel, da man theoretisch jederzeit ohne Stornogebühren kündigen kann.
      Außerdem gehe ich davon aus, dass über kurz oder lang Veräußerungsgewinne aus Wertpapiergeschäften unabhängig von einer Behaltensfrist immer der Steuer unterliegen (der Staat ist klamm und brauch Geld). Dies war auch eine der Überlegungen mich noch mal für eine "steuerfreie" LV-Police im letzten Jahr zu entscheiden.

      Ich meinte nur, dass L&G ihr Produktangebot für die Zukunft etwas überdenken muss (neue Indexfonds usw.), da L&G ja jetzt im Vergleich zu einer Direktanlage in börsennotierten Indexfonds "teuerer" und sogar steuerlich benachteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:54:57
      Beitrag Nr. 558 ()
      #556 DjRushVIC
      <<Bei Vertragsabschluss wurde steuerfreiheit der Kapitalauszahlung zugesichert. Punkt. Gegen Geltenes Gesetz zum Nachteil der Bürger/Verbraucher wird es keine Änderung diesbezüglich geben.
      Wer hat bei Vertragsabschluss die Steuerfreiheit zugesichert ? Der Staat ? Da bin ich mir ehrlich nicht so sicher ob der Bestandsschutz für Altverträge wirklich 100% dingfest ist.
      Der Staat kann m.E. jedes Gesetz relativ nach Belieben ändern. Ihm sind nur Grenzen im Rahmen des GG und des Bundesverfassungsgerichts gesetzt. Die andere Frage ist natürlich ob der Staat es wagen würde die Steuerfreiheit für Altverträge abzuschaffen, da dies ja wohl doch ein entsprechendes Medienecho geben würde. Ich denke man ist mit einem Altvertrag erstmal "relativ" sicher. Näheres wissen wir in 30 Jahren.

      <<Mein Empfinden sagt jedoch auch, das es Altverträge nicht betreffen kann. Bei der AGfin Direktversicherung hatte der Kunde ja auch den Vorteil der Sozialversicherungsfreiheit und der Pauschalsteuer.
      Gerade das Beispiel Direktversicherung zeigt ja, dass es auch Altverträge betrifft. Nicht wenige Direktversicherungen wurden nach einem Arbeitgeberwechsel privat (aus versteuerten und verbeitragtem Einkommen) weiter bezahlt. Für die Krankenversicherung spielt es aber keine Rolle ob man einen Vertrag privat weitergeführt hat. Die verbeitragen auch nochmal die privat eingezahlten Beiträge! Theoretisch würde ein Jahr Beitragszahlung im Rahmen des Betriebs ausreichen um eine KV-Beitragspflicht für die ganze Auszahlung zu begründen. Das ist finde ich wirklich systemwidrig. Was bereits verbeitragt wurde darf man nicht nochmal mit KV-Beiträgen belasten. Es sind bereits einige Verfahren an Sozialgerichten anhängig. Bin mal gepannt wie die ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 16:57:28
      Beitrag Nr. 559 ()
      @ realdose

      Zur Weiterführung DV.

      Mach dich hier mal richtig schlau. M.W gibt es hier schon Ein Urteil. Die Quelle müsste ich dir suchen. Du musst nur KV Beitrag im Verhältniss zahlen, wo du auch SA eingespart hast.

      Es lebe der Privatpatient ;)

      Aber hier gibt es auch ein Vorteil: Diese Verträge sind automatisch Hartz IV sicher ;)

      Die steuerfreiheit hat mit geltenem Recht das Bundesministerium für Finanzen BMF zugesichert. Der Staat kann es nicht nach belieben Ändern, wo kommen wir denn da hin???? Das Bundesverfassungsgericht wird hier nicht mitspielen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 02:13:32
      Beitrag Nr. 560 ()
      Was haltet ihr denn von dem neuen Indexprodukt des VDH. myIndex. Das ist eine gemanagte Vermögensverwaltung auf Indexbasis. Enthalten sind insgesamt 10 Fonds weltweit aufgeteilt. Die Kosten liegen incl. Vermögensverwaltung bei 0,47% und im Versicherungsmantel in Liechtenstein bei 0,95%. Die Depots werden 1/4 - jährlich neu angepasst durch die tetralog systems AG in München. Die sind aus einer Gründung des Max-Planck-Institutes entstanden. Vielleicht hat von euch ja schon jemand das Produkt?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 07:37:52
      Beitrag Nr. 561 ()
      @klarot

      hast du einen link? wer teilt auf indices auf? ich als anleger oder tetralog?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:38:33
      Beitrag Nr. 562 ()
      Die Verteilung erfolgt durch ein markowitzbasiertes Optimierungssystem der tetralog systems, welchen jeden Berater der VDH zur Verfügung steht. Es gibt 3 Depots.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 13:17:38
      Beitrag Nr. 563 ()
      Für alle L&G-Fans ;) : Ende Juli will L&G ihre neuen Produkte vorstellen. Man kann sich auf eine Liste eintragen lassen, so das man ein Infopaket zugeschickt bekommt, sobald es soweit ist.

      Da ich mich momentan für Riester-Vorsorge interessiere, hatte ich da angerufen um zu fragen, ob L&G was index-fonds-basiertes in dieser Richtung plant. Laut deren Auskunft ist das zumindest in der ersten Runde mit neuen Produkten nicht der Fall. Schade eigentlich!:look:
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 11:19:39
      Beitrag Nr. 564 ()
      @ sparfux:

      Sehr interessant. Damit wir jetzt nicht alle den Leuten bei L&G die Bude einrennen müssen: Kannst Du vielleicht hier kurz durchfunken, wenn Du das Infopaket bekommen hast? Ich gehe nämlich mal davon aus, daß sämtliche Infos dann auch auf der Homepage verfügbar sein werden.

      Gruß :)
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:39:54
      Beitrag Nr. 565 ()
      Servus,

      gibt mal wieder technische Probleme bei L&G.

      Kommt irgendwie häufig bzw. zu häufug vor! (Kam bei meinen Banken noch niemals vor > spart L&G an der IT?)

      Hab ` am Wochendende einen Auftrag zum Fondswechsel abgeschickt, mal schauen ob dieser (müßte heute ausgeführt werden) korrekt abgewickelt wird.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:20:34
      Beitrag Nr. 566 ()
      Habe jetzt das erstemal die Fonds gewechselt (von Anleihen in EUR-Aktien). Die Bestätigung der Fondsumschichtung und der neuen Beitragsaufteilung kam knapp 5 Tage später.
      Fand ich jetzt von der zeitlichen Abwicklung einwandfrei.

      Die Online-Vertragsverwaltung nutze ich nicht, dazu kann ich deshalb nichts sagen (mir reicht einmal im Jahr die Wertmitteilung).
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 09:10:04
      Beitrag Nr. 567 ()
      Morgen,

      heute zeigt die Vertragsübersicht alles korrekt mit Datum 11.07.2005 an (Scheint jedenfalls so)

      Mal schauen ob der Fondswechsel gestern hingehauen hat.

      Gruß in die L&G Runde

      lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:46:11
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hi,
      Wechsel von vergangener Woche korrekt abgewickelt worden.

      Habe sogar per Post aus London die Änderung der Fonds/Vermögensumschichtung mitgeteilt bekommen.

      Bin jeweils teilweise aus Aktien/Renten in Geldmarktfonds rein.
      Leider zu früh und ob die (gewünschte) Konsolidierung kommt?

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:05:12
      Beitrag Nr. 569 ()
      Dann warten wir mal gemeinsam im Geldmarktfonds
      auf den großen Rückschlag an der Aktienbörse.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 16:45:15
      Beitrag Nr. 570 ()
      War noch nix mit Rückschlag!.

      Doch der Durchmarsch bis an die 5.000 und höher im DAX?

      Groß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 22:40:25
      Beitrag Nr. 571 ()
      bin heute mal auf der Webseite von L&G vorbeigesurft. Die haben jetzt das neue Produkt vorgestellt. Ist nichts anderes als die Finanzmarkt-Rentenpolice nur jetzt noch etwas flexibler z.B. Freie Beitragszahlungsweise, bei Tod vor Rentenbeginn gibts das Fondsguthaben (nicht nur eingezahlte Beiträge).
      Neue Fonds habe ich aber nicht entdeckt. Schade eigentlich. Denn nur durch den Versicherungsmantel der Rentenpolice kann ich mir nicht vorstellen, dass Neukunden da anbeißen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 09:04:10
      Beitrag Nr. 572 ()
      #569 von warrantexpert

      War wohl nix mit Konsolidierung> alle warten drauf> sie kommt sicher nicht! Aber jetzt nochmal switchen? Ich jedenfalls nicht. Denke eher daran, jetzt (oder die kommenden Tage) komplett rauszugehen aus Aktien.

      #571 von realdose

      Stimmt, so dolle ist das neue Angebot nicht. Wird aber für alle Anbieter (KLV) schwierig neue Kunden anzulocken. Aktuell geht der Trend eher zu langfristigen Zertifikatelösungen bzgl. Altersvorsorge (z.B. Postbank usw, usf.) oder halt klassisch Fonds (Fidelity mit günstiger Kostenstruktur)

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 22:08:53
      Beitrag Nr. 573 ()
      #572 lowkatmai
      <<Stimmt, so dolle ist das neue Angebot nicht. Wird aber für alle Anbieter (KLV) schwierig neue Kunden anzulocken. Aktuell
      Ich wüßte da schon was. z.B. Indexfonds auf einen globalen EmergingMarkets-Index, einen Asien-Ex-Japan Index und auf globale Small-Caps wäre recht schön. Nur durch Indexfonds, die es woanders nicht so gibt, könnte sich L&G von der Konkurrenz absetzen. Schließlich bleibt beim Versicherungsmantel ja auch immer noch der Nachteil der hälftigen Steuerpflicht
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 22:39:25
      Beitrag Nr. 574 ()
      Wie wird eigentlich der Rentenfaktor berechnet ? Keine Überschussbeteiligung im Rentenbezug!?
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 22:10:52
      Beitrag Nr. 575 ()
      [posting]17.279.131 von realdose am 19.07.05 22:40:25[/posting]Na Du bist gut - nur kleine Veränderungen......

      Das war aus meiner Sicht bisher das große Manko, deshalb habe ich für meine Tochter keine Police bei l&G abgeschlossen - bei Tod vor Rentenbeginn bisher nur die eingezahlten Beiträge, jetzt das Fondsvermögen (wenn höher ) - das ist wohl eine gravierende Änderung insbesondere bei Langläufern !!
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 23:01:54
      Beitrag Nr. 576 ()
      also bei den fondswechseln solltet ihr sehr aufpassen. ich hatte ja einmal eine kleine pleite erlebt und beim zweiten wechsel auf eine schriftliche bestätigung bzw. per E-mail mit den genauen daten gebeten.
      Beide erhalten, erst E-mail dann per Post. In der Online-verwaltung war auch alles ok. Dann tauchten zwei Monate später in der Onlineverwaltung wieder Gelder in einem der Fonds vor dem zweiten Wechsel auf. In einem Teilvertrag des VSP waren Gelder in einem Fonds, den ich nie hatte ???

      Ich habe mich dann natuerlich beschwert, es wurde wieder problemlos rückwirkend geändert, aber man schaut einfach nicht so oft und schon gar nicht in alle fünf Teilverträge online rein. Also wenn es da mal in ein paar Jahren um viel Geld geht ??? Auf jeden Fall immer eine schriftliche Umschichtung mit den Fondspreisen des WEchseltages verlangen, um sich abzusichern.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 10:37:49
      Beitrag Nr. 577 ()
      Nervt tierisch, die unzuverlässigkeit der IT-Abteilung.

      Wenn man die, Sache nicht geregelt bekommt, sollte man es halt auch nicht anbieten.

      Ansonsten bin ich zufrieden mit L&G.

      Mal schauen wie das bei der ersten Auszahlung in gut 10 Jahren aussieht.



      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 15:06:11
      Beitrag Nr. 578 ()
      sehe ich auch so, perfektes produkt, aber nur IT (??) oder die fondsumstellungen eindeutig bislang mangelhaft.

      das problem ist nur, dass man nie weiß, ob es nur falsch angezeigt wird, oder auch falsch investiert ist.

      auf jeden fall immer wachsam sein.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 19:02:33
      Beitrag Nr. 579 ()
      [posting]17.335.847 von Diego2 am 25.07.05 15:06:11[/posting]Was alle immer vergessen bei der Besteuerung ist, dass eine Indexanlage ohne den Versicherungsmantel erheblich schlechter abschneidet als mit... denn bei Indexfonds sind ja bekanntlich sehr viele Dividenden im Spiel, der Steuerstundungseffekt ist gegenüber der Anlage ohne Versicherung gravierend.

      Eine Altersvorsorge aufgebaut mit reine Kursgewinn-Aktienfonds dürfte wohl nicht so ganz die sichere Strategie sein, zumal keiner weiß, welcher dieser eher spekulativen Fonds auf lange Sicht den Index schlägt. Für mich auf jeden Fall ist die Indexpolice nach wie vor ein schlagendes Argument für die Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:53:20
      Beitrag Nr. 580 ()
      Ich denke auch L&G sollte gar nicht so viel an seinem Produkt ändern bzw. neue Fonds aufnehmen. Als Basisinvestment für die Altersvorsorge einfach optimal. Will jemand noch den Kick einer Überrendite, kann er alle möglichen anderen Produkte dazumischen. (Rohstoffe, Biotechnologie, EmerginMarkets usw. usf. als Fonds, Zertifakat, ETF usw.)

      Die Abgeltungssteuer kommt in den nächsten Jahren auf jeden Fall, so dass es aber schwierig sein dürfte, nach Steuern und Kosten, mit anderen Produkten langfristig mehr Rendite einzufahren. Von den Timingproblemen mal ganz abgesehen.


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:03:27
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe mir nun diesen ganzen, pervers langen Thread durchgelesen. Alle Achtung was da alles an Informationen gesammelt wurde.

      Das Ganze hat mich zu einer Entscheidung für L&G näher gebracht, ich habe aber noch zwei Fragen:

      1. Einmalzahlung oder monatliche Zahlung? Sagen wir ich würde bis zu 7500€ investieren ... habe ich dann besseren Renditechancen oder lohnt sich eine monatliche Zahlung eher?

      2. Hier wurde mehrmals über VdH gesprochen mit einem anderen, eventuell noch günstigeren Angebot. Was heisst VdH und wo finde ich Informationen (Website, etc.) dazu?

      Viele Grüße
      SirMarvel
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:09:31
      Beitrag Nr. 582 ()
      [posting]17.376.134 von SirMarvel am 28.07.05 14:03:27[/posting]Hi Marvel,

      hast Du wirklich alles gelesen ? :eek: Respekt!

      Zu 1)

      Es kommt darauf an, ob Du fallende oder steigende Kurse während der Zahlung der monatlichen Raten (bis die 7500 erreicht sind) erwartest. :rolleyes:

      Unabhängig davon bin ich mir nicht sicher, ob ich heute - als unter dem neuen Steuerregime seit 2005 - die L&G-Police wieder abschließen würde. Das müßte man sich erstmal durchrechnen. Mit meiner im Dezember 2004 abgeschlossenen Rentenpolice bin ich aber mehr als zufrieden. Investiere seit Beginn 60% in Euroländerindex und 40% in Weltindex und habe noch nie etwas verändert. Rendite bis vorgestern: 31% p.a. Und das, ohne einen Finger dafür krumm gemacht zu haben (Fondswechselei, Switchen, Shiften usw.)

      Zu 2:

      Schau hier: www.vdh24.de

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:07:43
      Beitrag Nr. 583 ()
      Ja sicher, war um halb 8 heute im Büro und habe bis 12 Uhr durchgelesen! ^^ Cool find ich, dass Du und andere schon seit Monaten diesen Thread begleiten!

      1. Ich dachte eher daran eine Einmalzahlung von 7500€ zu leisten ... STATT monatlich einzuzahlen. Es würde also von vornherein das ganze Geld angelegt und dann nicht mehr eingezahlt. Lohnt sich das?

      Was gibt es denn jetzt - wo man die neue Steuersituation berücksichtigen muss - für andere Alternativen der finanziellen Absicherung? Ist es nicht immer noch so, dass Erträge nach 12 Monaten steuerfrei sind?

      2. Mit vdh24 kann ich nicht viel anfangen. ;) Da schrekct mich schon die Homepage etwas ab.

      Viele Grüße
      Marvel
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:40:10
      Beitrag Nr. 584 ()
      @SirMarvel

      Falls Du mit "Absicherung" die Altersvorsorge meinst, schau Dir mal die Riester-Rente und die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge oder, falls Du selbständig bist, die Rürup-Rente an. Diese Anlageformen werden allesamt steuerlich gefördert. Dazu gibt es auch einige Infos hier im Board.

      Im Falle Du eine "Absicherung" gegen Risiken meinst, würde ich an Deiner Stelle auf eine Risiko-LV und eine Berufsunfähigkeitsversicherung schauen.

      Die L&G Versicherungen sind meines Wissens nach gerade nicht mehr nach einem Jahr steuerfrei, sondern Du musst je nach Randbedingungen entweder den Gesamtgewinn bzw. 50% des Gesamtgewinnes versteueren (also Dividenden, Zinseinnnahmen und Kursgewinne). Diese neuen Regelungen kenne ich aber nicht so genau.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:53:02
      Beitrag Nr. 585 ()
      @ SirMarvel:

      Frage (1) habe ich bereits beantwortet in #582.

      Zur Frage Steuerfreiheit bzw. eben nicht mehr hat sparfux in # 583 das Grundprinzip vollkommen richtig dargestellt: Grundsätzlich voll steuerpflichtig; unter bestimmten Umständen nur zur Hälfte steuerpflichtig. Völlige Steuerfreiheit ist nicht mehr. Rentenpolice allenfalls dann noch interessant, wenn Du schon jetzt ganz sicher weißt, daß Du definitiv nur eine lebenslange Leibrente haben willst und nicht das Kapital auf einen Schlag.

      Frage (2): Wenn Du einen Honorarberater suchst, dann rufe doch bei vdh24 an und frage nach einer Adresse. Ich hatte zwar noch nie mit denen zu tun, aber die werden schon nicht beißen... ;)

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:30:45
      Beitrag Nr. 586 ()
      @Wassermann:
      In #582 gehst Du doch nur auf die Entwicklung während der Zahlung von monatlichen Raten ein?!

      Was die Rühruprente betrifft ist das doch gänzlich uninteressant. Wenn man stirbt ist das gesamte Kapital verloren (es gibt in der Regel nämlich keine Hinterliebenenabscherung). Außerdem bezahlt man bei allen Gesellschaften die ich kenne eine Provision. Zwar ist Rührup nachgesteuert und daher für Selbständige interessant... aber der Vorteil relativiert sich bei den genannten Nachteilen. Außerdem kann man sich bei Rührup das eingezahlte Kapital nicht auf einmal auszahlen lassen sondern man ist auf die Auszahlung als RENTE, d.h. also monatlich, gebunden.

      Bei L&G hab ich nur keine nachgesteuerte, steuersubventonierte Rührup-Rente, dafür aber wenig Kosten, keine Provision, kann jederzeit kündigen und mir auch das ganze Kapital auszahlen lassen (trotz RV).

      Oder sehe ich da was falsch? Ich bin nach wie vor davon überzeugt das diese L&G Rentenversicherung auch heute noch eine gute Sache ist. Wo sind denn die Alternativen?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:15:39
      Beitrag Nr. 587 ()
      [posting]17.377.869 von SirMarvel am 28.07.05 16:07:43[/posting]VDH ist der Marktführer in der Honorarberatung in Deutschland. Die bieten Policen extrem günstig,dafür aber mit Beratungshonorar, soweit erforderlich an. Wenn du Beratung suchst bekommst du die da....
      wenn du keine brauchts geh zu L&G direkt. Ich habe die Police bei VDH abgeschlossen, statt 1% Kosten nur 0,68%.

      Bei den neuen Policen kenne ich die Konditionen noch nicht... vermutlich aber aufgrund Beratungshonorar besser als sonst....
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:19:54
      Beitrag Nr. 588 ()
      hier noch was.... ich halte dieses Angebot auch sehr interessant....
      http://www.verbund-deutscher-honorarberater.de/fd/news.php?i…
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 00:25:39
      Beitrag Nr. 589 ()
      # 586 Marvel:

      In #582 gehst Du doch nur auf die Entwicklung während der Zahlung von monatlichen Raten ein?!

      Nun, Du hast doch gefragt, ob Du entweder Einmalzahlung oder monatliche Zahlung machen sollst.

      Wenn Du erwartest, daß die Kurse steigen, solange Du - statt der Einmalzahlung - monatliche Zahlungen leisten würdest, dann wäre die Einmalzahlung besser, weil Du dann insgesamt billiger kaufen würdest.
      Wenn Du hingegen fallende Kurse erwartest, wäre die monatliche Zahlung besser als die Einmalzahlung, weil Du dann billiger kaufst. Wobei es natürlich dann optimal wäre, wenn Du erst kaufen würdest, wenn die Kurse auf ihr Mimimum gefallen sind... :rolleyes:

      Nur: Welche Entwicklung (zumindest kurz- bis mittelfristig) eintritt, ist ein klarer Fall für die Glaskugel. Ich würde zu monatlicher Zahlung tendieren.

      Zur Steuerfrage gibt`s übrigens im Downloadbereich der L&G-Homepage ein neues pdf-file. Dort steht alles drin.

      Bei L&G hab ich nur keine nachgesteuerte, steuersubventonierte Rührup-Rente, dafür aber wenig Kosten, keine Provision, kann jederzeit kündigen und mir auch das ganze Kapital auszahlen lassen (trotz RV).

      Stimmt schon. Nur mußt Du die Erträge bei Kapitalauszahlung VOLL versteuern (unter Umständen nur zur Hälfte; siehe pdf).

      Oder sehe ich da was falsch?

      Ja, das mit der Steuer.

      Ich bin nach wie vor davon überzeugt das diese L&G Rentenversicherung auch heute noch eine gute Sache ist.

      Ich nicht, Du kommst leider gut ein halbes Jahr zu spät! Denn im Fall der Kapitalauszahlung hast Du überhaupt keinen Steuervorteil gehabt, aber dennoch die Kosten für den Versicherungsmantel. Diese lohnen sich jedoch nur, wenn sie geringer sind als sonst die Steuer.

      Deshalb würde ICH jetzt keine mehr abschließen.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:46:52
      Beitrag Nr. 590 ()
      Hi Wassermann, :)

      Vielen Dank. Jetzt verstehe ich es. Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen bzw. möglicherweise mit einem etwas höheren Monatsbetrag starten (sollte ich jetzt überhaupt noch L&G machen).

      Das DU jetzt keine mehr abschließen würdest hab ich auch verstanden... mich würde aber mal interessieren WAS Du tun würdest, wenn Du in meiner Situation wärst. Es ist doch generell so, dass nun alles besteuert wird. Was gibt es nun also überhaupt noch für Möglichkeiten?? Betrifft die Besteierung auch Bausparverträge?

      Dachte ich wäre langsam am Ende meiner Anlagenentscheidung... und nun bin ich nach Tagen wieder da wo ich angefangen habe :cry:

      Grüße
      Marv
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:47:09
      Beitrag Nr. 591 ()
      [posting]17.389.922 von SirMarvel am 29.07.05 13:46:52[/posting]mich würde aber mal interessieren WAS Du tun würdest, wenn Du in meiner Situation wärst.

      Dazu müßte man Deine Situation genau kennen.

      Da es hier nur um L&G geht, empfehle ich Dir, einen eigenen Thread zu zu eröffnen, Deine genaue Situation vollständig zu schildern und darin um Rat zu fragen. Es finden sich bestimmt ein paar Leute, die die Beratung übernehmen wollen... ;)

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 01:27:04
      Beitrag Nr. 592 ()
      [posting]17.394.282 von wassermann1978 am 29.07.05 18:47:09[/posting]Ich finde schon, dass es zu einer Diskussion über L&G gehört, dass man andere Alternativen zu dieser Rentenversicherung aufzeigt... auch aufgrund der veränderten Steuersituation.

      Auch zu mir persönlich gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin 28 Jahre und sebständig. Von daher würde mir wohl jeder Berater zu einer Rühruprente raten. Und ich habe auch schon einen Berater, der mir das geraten hat. Ich will dennoch unabängig überprüfen was es für mich im Vergleich zur L&G für Alternativen gibt. Auch für andere die - jetzt in 2005 mit neuer Steuersituation - vor dieser Entscheidung (L&G oder etwas anderes) stehen kann das ja durchaus interessant sein.

      Gibt es überhaupt noch etwas (LV, RV, ...) das nicht besteuert wird?
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 15:38:32
      Beitrag Nr. 593 ()
      aktien und aktienfonds nach einem Jahr Haltefrist, sonst ist Spekusteuer fällig.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 10:59:54
      Beitrag Nr. 594 ()
      Wenn ich das Geld selbständig in Aktion oder Aktienfonds anlege, kann ich es ja eigentlich verbrennen. Aktienanlagen versuche ich schon seit 6 Jahren und war nie erfolgreich! ;)

      Kann man eigentlich auch persönlich DIREKT die von L&G angebotenen Indexfonds kaufen?

      Grüße
      Marvel
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 11:28:25
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hi SirMarvel,
      würe mir z.B. mal folgende Seite anschauen.
      www.indexchange.de

      "ETFs mit Top Dividendenrendite.


      Hohe Performance-Chancen bietet INDEXCHANGE mit ETFs auf Dividendenstrategien:

      DivDAX®EX
      Dow Jones STOXXSM Select Dividend 30EX
      Dow Jones EURO STOXXSM Select Dividend 30EX


      Investoren erhalten durch diese börsengehandelten Publikumsfonds die Möglichkeit, mit nur einer Transaktion in die Aktien mit höchster Dividendenrendite zu investieren. Darüber hinaus sind INDEXCHANGE ETFs auf Dividendenstrategien herkömmlichen Aktienfonds in vielerlei Hinsicht überlegen: Besonders bei langfristigen Investments wirkt sich die geringe Verwaltungsvergütung positiv auf Ihre Performanceentwicklung aus. Ganz abgesehen davon ermöglichen die ETFs Intraday-Handelsstrategien und auch ihre engen Spreads zahlen sich aus.
      Ausgabeaufschlag im Börsenhandel 0 %
      0,30 % Verwaltungsvergütung p.a.
      22,61 % jährliche Outperformance des DJ STOXXSM Select Dividend 30 vs. DJ STOXX 50SM*
      (* Durchschnitt der letzten 5 Jahre, jeweils Performanceindizes)
      Mit passiv gemanagten ETFs auf Dividendenstrategien weitet INDEXCHANGE das Spektrum der Anlagemöglichkeiten in Publikumsfonds um eine erfolgreiche Investmentidee aus. Erstmals können Anleger Fonds auf Dividendenstrategien auch über XETRA handeln und dabei von den höchsten Dividenden profitieren. Namhafte Market Maker stellen fortlaufend faire An- und Verkaufskurse und gewährleisten eine hohe Liquidität.
      Vertrauen Sie dem Spezialisten im Bereich Indextracking und profitieren Sie von einem äußerst geringen Tracking-Error. Werden Sie aktiv und nutzen Sie die Vorteile eines passiven Fondsmanagement!"



      Gibt aber auch zig andere Anbieter. L&G Indexfonds kann man glaube ich in D nicht direkt kaufen. Würde ich aber auch nicht machen. Lieber z.B. oben genannte Fonds.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 13:51:37
      Beitrag Nr. 596 ()
      Eines der angeblich billigsten Dividendenindexzertifikate (Performance, dh. mit Dividenden, keine Gebühren, minimaler Spread, Dividendenwerte aus dem EuroStoxx und dem Stoxx):

      http://www.zertifikatejournal.de/content/kursabfrage.php?zja…
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 15:37:03
      Beitrag Nr. 597 ()
      #596 von Diego2

      Würde lieber den Fonds (Gebühr 0,3% p.a.) als Zert. kaufen für meine Altersvorsorge. Alleine aus Sicherheitsaspekten. (Zert. ist "nur" eine Schuldverschreibung)

      Wie verdient die Soc. G. denn ihr Geld wenn sie keine Gebühren nimmt? Von irgendwas müssen die hochbezahlten Banker ja auch leben! Versteckte Gebühren? An der Börse wird einem sicher nichts geschenkt.

      Aber jeder nach seinem Geschmack.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 16:35:09
      Beitrag Nr. 598 ()
      @ SirMarvel:

      Mit persönlicher Situation meinte ich nicht nur Alter und Berufsstatus, sondern auch Aspekte wie

      - Single/Beziehung/Planung?
      - Kinder ja/nein/geplant?
      - Eigenheim ja/nein/geplant?
      - wie wichtig ist Flexibilität?
      - evtl. Kapitalbedarf für weitere Investitionen nötig?
      - usw.

      Ich würde an Deiner Stelle nicht mit aller Gewalt auf die Steuerfreiheit schielen. Mit Rürup bist Du extrem unflexibel, für mich wäre das keine Alternative. Außerdem lohnt sich Rürup für Selbständige fast nie, da der Sonderausgabenabzug wegen der Deckelung meist nur theoretisch möglich ist...

      Ich würde auch zu Indexfonds (siehe lowkatmai) bzw. Performance-Indexzertifikaten (siehe diego2) raten, bei letzteren sind u.U. sogar die Dividenden steuerfrei, allerdings Bonitätsrisiko des Emittenten, da Zertifikate kein Sondervermögen sind.

      Die L&G-Indexfonds kann man meines Wissens nicht direkt kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:20:54
      Beitrag Nr. 599 ()
      Morgen,

      L&G Vertragsverwaltung im Internet mal wieder platt. Nix Neues!

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:45:27
      Beitrag Nr. 600 ()
      [posting]17.430.548 von lowkatmai am 03.08.05 09:20:54[/posting]Morgen,

      also, meine funktioniert. :look:

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:03:46
      Beitrag Nr. 601 ()
      Stimmt, geht auch bei mir wieder alles!


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 10:48:41
      Beitrag Nr. 602 ()
      Hallo miteinander,

      verfolge diesen Thread aufmerksam, da ich auch so ein Ding abgeschlossen habe - allerdings schon mit Beginn 09/2004.

      Bis dto. absolut zufireden - glaube die beste Entscheidung die ich in diesem Sektor jemals getroffen habe !

      Was mir aber komisch vorkommt ist ->

      Habe eine 10% Dynamik vereinbart.

      Lt. Vertrag sollte jeweils rechtzeitig vor dem jeweiligen Jahrestag (das wäre ja jetzt der 1.9.05) der Nachtrag / Mitteilung über Anpassung / Dynamik folgen/kommen.

      Habe bis heute nichts erhalten.

      Auf meinen heutigen Anruf im Service-Center von L&G bekam ich die Antwort, die würden nichts verschicken - aber die
      Dynamik würde bei der Abbuchung berücksichtigt !?

      Kein Nachtrag !!!???

      Is das gut so - eigentlich hätte ich da schon gerne einen Nachtrag gehabt !

      Habe ich dadurch Nachteile, wenn z.B. der monatl. Mehraufwand nicht policiert / dokumentiert ist/wird !?

      Schon komisch !?

      Grüße




      baereli
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 21:40:26
      Beitrag Nr. 603 ()
      Komisch ist es schon. Aber hierbei kann es sich eigentlich nur um eine falsche Auskunft handeln. Warte noch ab bis 01.09.2005. Es gibt keine Veranlassung dir den Nachtrag vorher zu schicken. Solltest Du tatsächlich keinen Nachtrag erhalten, ändert es aber trotzdem nichts an deinem Recht der Erhöhung zu widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:36:08
      Beitrag Nr. 604 ()
      [posting]17.606.755 von economist1 am 18.08.05 21:40:26[/posting]Hallo L&G-Fans. Das wäre ja toll, dann soll man jedesmal selbst aufpassen, das man den Zeitpunkt nicht verpasst? Das geht ja garnicht.
      Niedersächsische Grüsse...
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:34:33
      Beitrag Nr. 605 ()
      Habe da wohl die Pferde etwas scheu gemacht !

      Lt. Rückruf von L&G heute morgen wie folgt.


      Jeder Kunde bekomt ein paar Tage vor der Abbuchung eine schriftl. Mitteilung über den Erhöhungsbeitrag.


      Nach erfolgter Abbuchung (= kein Widerspruch) folgt dann
      noch ein entspr. Nachtrag zum Vertrag.

      Die tel. Auskunft der Dame gestern war/ist offensichtl. falsch !

      Mfg



      baereli
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:49:16
      Beitrag Nr. 606 ()
      Moin,
      ist ja relativ ruhig hier (und eigentlich auch zu recht, denn viel zu tun uns zu sagen gibts bei L&G ja nicht)


      Bin wieder voll in (Euro)Aktien investiert seit vergangenen Woche.

      War nix mit der größeren Korrektur am Aktienmarkt (Kommt ja eventuell jetzt!!! So als Kontraindikator)

      Hin und her macht Taschen leer gilt ja nicht ganz für L&G, hat aber bislang wenig, bis underperformance gebracht.

      Denke mind 10% sind auf 1/2 Jahressicht mind noch drin.

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:20:10
      Beitrag Nr. 607 ()
      @Wassermann. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, daß LG jetzt nicht mehr so attraktiv ist, wenn man auf die Option der einmaligen Kapitalauszahlung schielt. Dennoch bleibt es bei Ziel Verrentung eine günstige Lösung. Vor allem, da der Staat Geld braucht und ich mir gut vorstellen kann, daß nicht nur Spekulationsgewinne in Zukunft anders besteuert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Steuersituation bei Verrentung des Vermögens sogar günstiger als vor 2005, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 12:52:10
      Beitrag Nr. 608 ()
      [posting]17.962.888 von Statistix am 20.09.05 11:20:10[/posting]Bei einer Privatrente in der Ansparphase leider wegen fehlender Abzugsmöglichkeiten seit 2005 nicht mehr, dafür sind in der Rentenphase nur 17% Ertragsanteil zu versteuern.

      D.h. als Rentner zahlt man kaum Steuern drauf.;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 15:40:33
      Beitrag Nr. 609 ()
      maeusefänger danke. Ich denke aber, daß mit den andern Sozialversicherungsbeiträgen der Rahmen meist ohnehin schon ausgereizt ist. Gilt denn diese 17% Ertragsanteil auch wieder nur, wenn man mindestens 12 Jahre eingezahlt hat?
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 21:43:24
      Beitrag Nr. 610 ()
      [posting]18.022.971 von Statistix am 25.09.05 15:40:33[/posting]noch viel interessanter sind die 12% Besteuerung für eine abgekürzte Leibrente. Beispiel: 200.000 Euro ausbezahlt in 10 x 20.000 Euro würde bei einer Vorsteuerrendite von 6% eine Nachsteuerrendite von 5% (grob gerechnet) ergeben. Übrigens sind es nicht 17% sondern mit 60 sind es 22% und mit 65 sind es 18%.

      Soviel ich weis bietet L&G aber keine abgekürzte Leibrente an....ich kenne nur einige die das machen....
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:54:31
      Beitrag Nr. 611 ()
      Hi,

      hier ein guter Artikel warum langfristig nur Aktien Sinn machen. (Ob hier bei L&G oder wo auch immer) LANGFRISIG ist allerdings der entscheidende Faktor.

      "Die Ironman-Sieger unter den Fonds
      Leser des Artikels: 71
      Welche Fonds in den letzten 20 Jahren vorne liegen:

      Langfristig spricht fast alles für Aktien: Denn wer in den letzten 20 Jahren in Weltaktien investiert hat, der erzielte nominelle Erträge in Höhe von 11,1 Prozent pro Jahr (Index: MSCI World). Noch besser lief es mit europäischen Aktien, diese brachten gemessen am MSCI Europe Index 13,2 Prozent. Der US-amerikanische S&P 500 Index kam dagegen auf 12,5 Prozent. Anleihen brachten – gemessen am Citigroup World Government Bond Index – neun Prozent und US-Treasury Bills mit drei Monaten Laufzeit immerhin noch risikofreie 4,7 Prozent.

      Dabei wird eines aber deutlich ersichtlich: In den 16 roulierenden 20-Jahres-Perioden im Zeitraum zwischen 1970 und 2005, gab es bei den oben erwähnten Indizes keine einzige negative Periode. Beispiel MSCI World: Bestenfalls verdiente man im Zeitraum 1979 bis 1999 15,1 Prozent pro Jahr, schlimmstenfalls aber immer noch elf Prozent (zwischen 1983 und 2003).

      Längere Zeitreihen existieren dagegen nur bei US-Aktien: Laut einer von Jeremy Siegel im Zeitraum 1826 bis 1997 durchgeführten Untersuchung, lag die reale Aktienrendite (nach Abzug der Inflation) über alle 25-Jahres-Perioden zwischen zwei und zwölf Prozent. Und in zwei Drittel aller Fälle zwischen 4,7 und 8,7 Prozent, wobei die Inflation im Schnitt bei 1,3 Prozent lag. Verluste erlitt man auch hier nie (alle Daten aufgrund der längeren Historie in US-Dollar).

      Daraus können (Fonds)anleger wichtige Schlüsse ziehen

      Erstens reduziert sich die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes mit der Länge des Anlagehorizontes. Ab einer Behaltedauer von rund zehn Jahren ist das Verlustrisiko bei Aktien bereits sehr gering. Darunter dafür teilweise sehr hoch: In allen 12-Monatsperioden zwischen 1970 und 2005 erzielten Weltaktien zwischen -29,8 Prozent (1973/4) und +67,4 Prozent (1985/86). Unter einem Anlagehorizont von fünf Jahren sollten deswegen eher risikoärmere Anlagen in Betracht gezogen werden.


      Zweitens erhöht die Anlagedauer die Wahrscheinlichkeit eines Renditevorsprunges vor anderen Anlagekategorien wie Anleihen oder Geldmarkt. Und dieser kann sich durchaus sehen lassen: Im oben genannten Beispiel lag der Unterschied zwischen globalen Aktien und globalen Anleihen zwischen 1985 und 2005 zwar „nur“ bei 2,1 Prozent pro Jahr. Langfristig kommt Jeremy Siegel anhand Zahlen des US-Marktes auf einen Renditevorsprung von Aktien vs. Anleihen von 3,5 Prozent (Zeitraum 1802 bis 1997).

      Und drittens: Der Ertragsvorsprung von Aktien gegenüber Anleihen wirkt sich langfristig aufgrund des Zinseszinseffektes enorm auf den Anlageerfolg aus. Beispiel: Wer für die Pensionsvorsorge heute 10.000 Euro für 25 Jahre anlegt, hätte bei einer realen Rendite von sieben Prozent bei Aktien ein am Ende angespartes Kapital von 54.274 Euro. Anleihen erwirtschafteten bei einer realen Rendite von 3,5 Prozent dagegen nur 23.632 Euro, also nur 44 Prozent davon. Eine Geldmarktveranlagung – täglich verfügbare Einlagen bringen derzeit maximal 2,5 Prozent p.a. – würde nach Berücksichtigung der Inflation nur noch knapp 0,5 Prozent p.a. erwirtschaften. Nach 25 Jahren würde ein Endkapital von 11.328 Euro einem Startkapital von 10.000 Euro gegenüber stehen.

      Wie sieht das Bild bei den Fonds aus?

      Wie hoch waren nun die Erträge von Fondsanlegern in den letzten 20 Jahren aus? Nicht schlecht, könnte man sagen. Von den insgesamt 318 Investmentfonds (alle Tranchen) – die in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen sind und über eine Historie von 20 Jahren oder mehr verfügen – weisen 310 (oder 97,5 Prozent) einen positiven Ertrag auf. Im ungewichteten Durchschnitt erzielten alle Fonds zusammen 7,2 Prozent p.a, wobei die Unterschiede zwischen den Assetklassen groß sind: Die höchste Rendite erzielten die 21 Immobilienfonds mit 7,9 Prozent p.a. gefolgt von den 196 Aktienfonds mit 7,7 Prozent. Dahinter folgen mit Respektabstand Anleihen (6,4 Prozent), gemischte Portfolios (6,2 Prozent) und Geldmarkt (4,5 Prozent).

      Die Ironman-Distanz war aber eine durchaus harte: Zwischen 1989 und 1995 etwa konnte man mit Weltaktien sechs Jahre lang gar nichts verdienen. Danach folgten fünf Jahre des großen Aufschwunges mit einer kumulierten Rendite von 260 Prozent. Von seinem Hoch im September 2000 ist der MSCI World trotz der drei letzten guten Jahre aber immer noch 30 Prozent entfernt.

      Die Besten kurz im Überblick

      Den insgesamt besten Ertrag aller Fonds verzeichnete im Berichtszeitraum mit 16,6 Prozent der GAM Global Diversified. Der globale Aktienfonds wurde in den letzten drei Jahren von Andrew Green verwaltet. Zum Vergleich: Der MSCI World Index kam auf eine Rendite 11,1 Prozent p.a. und schlug damit alle globalen Aktienfonds mit Ausnahme des GAM Produktes.

      Dahinter folgt der Baring Hong Kong China von Lilian Co vor dem Newton Income GBP von Glen Pratt. Auf Platz vier findet sich ein japanischer Small Cap Fonds, der Deutsche GlobalSpectrum Japan Enterprise vor dem Baring Europe Select Trust GBP und dem Baring European Growth. Baring konnte dabei als einzige Fondsgesellschaft drei der Top-10-Plätze belegen.

      Bei den großen Aktienfonds liegt der DWS Vermögensbildungsfonds I (Platz 26, +10,6 Prozent) vor dem Templeton Growth Fund, Inc (Platz 31, +10,2 Prozent) bzw. dem Robeco mit 4,8 Prozent auf Platz 188.

      Die ersten Nicht-Aktienfonds sind zwei Immobilienfonds: Der FIR liegt dabei mit dem La Fonciere gleichauf bei rund 11,8 Prozent auf Platz 12 und 13. Der beste Anleihenfonds war der INVESCO GT Gilt mit 8,1 Prozent auf Platz 103.

      Fazit

      Über lange Zeiträume haben Aktienfonds die Nase klar vorn und belegen 32 der ersten 35 Plätze. Dass Aktien auch mit einer höheren Volatilität behaftet sind als beispielsweise Anleihen, stört den Investor wahrscheinlich kaum. Jeder zusätzliche Prozentpunkt an Rendite zählt im Endeffekt mehr als ein Prozent an reduzierter Standardabweichung – vorausgesetzt der Anlagehorizont entspricht dem Risikoprofil des Anlegers und kann eingehalten werden.

      Alle Daten per 31.8.2005 in Euro (außer anders angegeben) / Quelle: Lipper

      LINK: Den gesamten Artikel (mit Tabelle der Top-30-Fonds seit 1985) finden Sie hier."



      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:48:09
      Beitrag Nr. 612 ()
      @"Zwischen 1989 und 1995 etwa konnte man mit Weltaktien sechs Jahre lang gar nichts verdienen. "

      Ergebnisse TGF:

      1.1.1990-31.12.1994: +52,5% ca. 8,8% p.a.

      1.1.1989-31.12.1995: +96,2% ca.10,1% p.a.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:10:30
      Beitrag Nr. 613 ()
      Hi,

      heute in der FAZ Seite 25,

      "Der Markt liegt immer richtig"

      Fazit/Rat von Herrn Eugene Fama (führender Ökonom in der Erforschung der Finanzmärkte):

      "Einen Fonds zu kaufen, der den gesamten Markt abbildet, und dies von einem günstigen Anbieter"


      Die Entscheidung bei L&G dabei zu sein, war/ist eine goldrichtige Entscheidung. Sicher eine der besten Entscheidungen in meiner bisherigen Investmentlaufbahn.

      Alles andere ist Humbug und Spielerei (selbst Aktien auswählen die aktuell billig sind und den Markt outperformen sollen)

      Langfristig Schwachsinn (aber man spielt halt doch mit bei dem Spiel und hofft auf sein Glück. Je Woche spielen Millionen Lotto obwohl es ebenfalls Schwachsinn ist. > "Dummensteuer")


      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 21:15:25
      Beitrag Nr. 614 ()
      Damit dieser Thread nicht untergeht etwas zum Thema Insolvenzsicherung. Ein Interview mit LG-Deutschlandchef aus dem neuesten Newsletter.
      Zu den britischen Anbietern, die noch in Großbritannien policieren gehört m.E. auch Royal London. Die anderen Anbieter Standard Life, Clerical Medical policieren auf dem Festland und unterliegen wohl nicht der Insolvenzsicherung.

      Interview <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Legal & General: Finanzaufsicht und Insolvenzsicherung
      Norbert Ras im Interview

      Anders als die meisten ausländischen Anbieter agiert die
      Legal & General Assurance Society in Deutschland nicht in Form einer Zweigniederlassung, sondern schließt die Verträge mit den Kunden auf Basis des grenzüberschreitenden Dienstleistungs- verkehrs direkt von Großbritannien aus ab. Dadurch unterliegt Legal & General der Aufsicht der Financial Service Authority (FSA) in Großbritannien. Norbert Ras, Geschäftsführer der Legal & General Deutschland Service-GmbH, beantwortet Fragen zu diesem Themenbereich.

      INSIGHT: Wer beaufsichtigt die Geschäftstätigkeiten von Legal & General in Deutschland?
      Norbert Ras: Legal & General agiert in Deutschland auf Basis des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs und nicht in Form einer Zweigniederlassung. Dass heißt, die Verträge mit deutschen Kunden werden direkt in Großbritannien von der Legal & General Assurance Society, London, ausgestellt. Damit ist die Financial Services Authority (FSA) in Großbritannien für diese Verträge zuständig. Die FSA überwacht zum einen die finanzielle Situation von Legal & General und beurteilt zum anderen auch, ob das Unternehmen seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommen kann.

      INSIGHT: Unterliegt Legal & General auch der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht?
      Norbert Ras: Legal & General untersteht nicht der Finanzaufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
      Die BaFin ist jedoch zuständig für die Prüfung der Einhaltung des deutschen Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), das die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen regelt. Legal & General unterliegt auch dem für ausländische Versicherer geltenden Teil des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG). Darin geht es vor allem um die Informationspflicht gegenüber dem Verbraucher bei Vertragsabschluss und das Wettbewerbsrecht.

      INSIGHT: Welchen Schutz genießen Kunden von Legal & General im Falle einer Insolvenz?
      Mehr zum Thema...
      Weitere Informationen in englischer Sprache stehen Ihnen auf folgenden Websites zur Verfügung:
      www.fsa.gov.uk
      www.fscs.org.uk
      Die Website der BaFin finden Sie unter:
      www.BaFin.de
      Norbert Ras: Die Tatsache, dass die Legal & General Assurance Society direkt – und nicht über eine Zweigniederlassung – Geschäfte mit deutschen Kunden tätigt, bewirkt, dass die britische Insolvenzeinrichtung – der Financial Services Compensation Scheme (FSCS) – auch für unser Geschäft in Deutschland gilt. Dieser Garantiefonds fungiert in Großbritannien als Sicherheitsnetz für Kunden von Finanzdienstleistungsunternehmen und kann Entschädigungszahlungen leisten, wenn ein beaufsichtigtes Unternehmen nicht mehr in der Lage ist, vertragliche Zahlungen zu leisten, zum Beispiel im Fall der Insolvenz. Der FSCS wird durch die Finanzdienstleistungsindustrie finanziert und deckt nur das Geschäft von Unternehmen ab, die durch die FSA reguliert werden.

      INSIGHT: Welche Leistungen garantiert der FSCS dem Anleger im Einzelnen?
      Norbert Ras: Sollte Legal & General wider Erwarten zu einem zukünftigen Zeitpunkt nicht mehr in der Lage sein, seine Verpflichtungen zu erfüllen, sind mit dem FSCS die ersten GBP 2.000 an garantierter Leistung plus 90 Prozent der darüber hinaus noch bestehenden Leistungsansprüche gesichert. Ein Beispiel: Beträgt das garantierte Policenguthaben am Tag der amtlichen Insolvenzfeststellung umgerechnet GBP 20.000, dann sind dem Kunden GBP 18.200 sicher. Im Einzelfall wird entweder die Übertragung der Verträge auf einen anderen Versicherer veranlasst oder anderweitig sichergestellt, dass die Verträge fortbestehen oder dem Anleger eine Entschädigung gezahlt wird.

      INSIGHT: Was unterscheidet Legal & General von anderen britischen Anbietern in Deutschland?
      Norbert Ras: Der wichtigste Unterschied ist, dass Legal & General im Gegensatz zu den meisten britischen Anbietern in Deutschland in Form des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr operiert, also nicht mittels Zweigniederlassung. Nach derzeitiger Rechtslage greift der Mechanismus des FSCS für deutsche Kunden nur dann, wenn die Police durch ein britisches Institut ausgestellt worden ist. Dies ist bei Legal & General der Fall, aber eben nicht, wenn die Police von einer nichtbritischen Zweigniederlassung ausgestellt worden ist.

      INSIGHT: Was sollten Anleger bei der Auswahl ihres Versicherers im Hinblick auf den Insolvenzaspekt beachten?
      Norbert Ras: Ein erste Orientierungshilfe bieten die Finanzkraft-Ratings der einzelnen Versicherungsgesellschaften. Das Finanzkraft-Rating stellt eine Bewertung der Bonität und der finanziellen Stabilität eines Versicherungsunternehmens dar und beurteilt damit die Fähigkeit einer Gesellschaft, ihren Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern und Vertragspartnern nachzukommen.

      INSIGHT: Wie schätzen Rating-Agenturen die Finanzkraft von Legal & General aktuell ein?
      Norbert Ras: Standard & Poor`s bewertet die Finanzkraft der Legal & General Assurance Society Ltd. beständig mit hervorragenden Noten – derzeit „AA+ stable outlook“. Auch die Ratingagentur Fitch vergibt für die Finanzkraft das Gütesiegel „AA+“. Die Versicherungs-Ratingagentur A.M. Best bescheinigt Legal & General mit dem Rating "A+" eine überragende ("superior") Befähigung, den laufenden Verpflichtungen gegenüber ihren Versicherungsnehmern nachzukommen. "A+" ist das zweithöchste Rating, das im Rahmen der Systematik von A.M. Best vergeben wird.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:37:47
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hallo, ich habe DB Vita abgeschlossesn (5/7-Vertrag) und finde das Switching aus einer größeren Menge an Fonds sehr interessant und nutze es auch öfter.

      Also auch was Langfristiges, aber eben nicht nur Indexfonds.

      Habe von 12/04 bis jetzt gute 22% Gewinn gemacht. Wie sieht es denn bei euch mit euren Index-Fonds aus?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:47:59
      Beitrag Nr. 616 ()
      [posting]18.076.909 von lowkatmai am 29.09.05 12:54:31[/posting]Hi lowkatmai,

      könntest Du bitte die Quelle des Artikels nennen, URL. Danke.

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:58:14
      Beitrag Nr. 617 ()
      Hat mal jemand L&G gefragt, ob für die in D faktisch verkauften Policen, die regelmäßig KEINE garantierten Leistungen vorsehen, auch praktisch Insolvenzschutz besteht ? Oder ist das Fondsvermögen im Insolvenzfall sowieso geschützt ???
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:16:12
      Beitrag Nr. 618 ()
      @ #615 von ostmann:
      Also, ich habe auch in 12/2004 bei Legal & General noch eine Rente abgeschlossen - 5 Jahresbeiträge. Seither zu 50% im Euroländer Indexfonds und 50% im Internationalen Indexfonds. Ergebnis ohne kostenfressendes und zeitaufwändiges Hin- und Her: Europa = + 20,6%; International = + 23,5. Wo bleibt da der Performancevorsprung eines aktiven Fonds:p? Ich bin 100%ig zufrieden, werde aber vermutlich demnächst den Europa-Anteil erhöhen...

      @ #617 von Carlo2004:
      Habe gerade mal bei denen angerufen. Antwort: Grundsätzlich garantiert ist in den Verträgen, dass das Guthaben des jeweiligen Tages ungekürzt zur Verfügung steht. Also wird am Tag der Insolvenzfeststellung das entsprechende Guthaben garantiert, woraus sich dann nach der Formel des Sicherungsfonds der insolvenzgeschützte Betrag errechnet. Habe hoffentlich alles korrekt mitgeschrieben ;) Damit kann ich gut leben. Übrigens hat der Mitarbeiter natürlich auf die aktuellen Ratings von S&P und Fitch verwiesen und das kein anderer das aktuell in der EU vorweisen kann. Schlaflose Nächte? Erstmal nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:29:10
      Beitrag Nr. 619 ()
      Habe mal eine Frage:

      Ich bin selber Kunde bei Legal&General (ich habe 2 Policen 12 und 20 Jahre).

      Frage mal zur Altersvorsorge:

      Kann man eigentlich bei Legal und General (wenigstens theoretisch) auch eine Rürup-Rente abschließen.

      Oder ist die Rürup-Rente so kompliziert, daß die das nicht hinkriegen ?

      Ich würde mich (falls ich überhaupt eine Rürup-Rente abschließen sollte) mich von einem Versicherungsvertreter vorher beraten lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 21:43:59
      Beitrag Nr. 620 ()
      @finanzvoyeur

      <<Kann man eigentlich bei Legal und General (wenigstens theoretisch) auch eine Rürup-Rente abschließen.
      Ich glaube LG bietet keine Rürup und keine Riesterverträge an. Liegt denke ich wohl am erhöhten Verwaltungsaufwand und weniger, dass die das nicht können. Zumindestens konnte ich auf der Webseite von LG noch nichts zu Rürup und Riester lesen.

      Warum muss es überhaupt noch ein weiterer Vertrag bei LG sein? Ich habe bei denen auch zwei und das reicht mir. Ein bisschen über verschiedene Anbieter streuen schadet nie, Insolvenzsicherung hin oder her.

      Mal was anderes. Meine Anlagen sind bisher recht industrieländerlastig (inbesondere bei LG). Hat jemand ne Ahnung ob es in Deutschland Indexfonds auf Emergingsmarkets und Asien gibt ? Konnte bisher nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 23:54:50
      Beitrag Nr. 621 ()
      Viel zu EM und Asien gibt es noch nicht als ETFs. Ich kenne was zu China und Japan.

      Schau mal hier:

      http://www.fondsboard.de/frames/board/board.php?command=list…
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 15:13:13
      Beitrag Nr. 622 ()
      Hallo zusammen,

      habe lange nichts mehr von mir hören lassenm, aber Ihr habt den Thread ja gut am Laufen gehalten ;)

      Ziemlich genau ein Jahr ist es nun her, daß ich meine L&G-Police abgeschlossen habe - ein guter Anlaß, die damalige Entscheidung kritisch zu hinterfragen. Die bisherige p.a.-Rendite meiner gezahlten Beiträge beträgt zum 1.12.2005 satte 27,5% (!) Dabei sind alle Kosten bereits berücksichtigt.

      Und das Schönste ist, daß diese Rendite ganz ohne jegliches Zutun oder Nachgrübeln über Switchen/Shiften erreicht wurde, sondern mit einer "Politik der ruhigen Hand", denn seit Beginn investiere ich 60% meines Beitrages in den Euroländer-Aktienindexfonds und 40% in den Internationalen Aktienindexfonds.

      Obwohl eine Rendite in dieser Größenordnung langfristig natürlich unrealistisch ist, bin ich mehr als zufrieden mit der Leistung von L&G.

      Vor wenigen Tagen habe ich zudem bei L&G angefragt, wie hoch der Tracking Error der L&G-Indexfonds ist. Lest die Antwort selbst:

      Zur Beantwortung Ihrer Frage möchten wir Ihnen folgendes mitteilen:

      Euroländer Aktienindexfonds:
      Benchmark: FTSE World Eurobloc Index
      Tracking Toleranz: +/- 1,0 % p.a. für 2 Jahre in jeweils 3 Jahren

      Internationaler Aktienindexfonds:
      Benchmark: FTSE World Index
      Tracking Toleranz: +/- 0,5 % p.a. für 2 Jahre in jeweils 3 Jahren

      Bitte beachten Sie auch, dass bei den Indexfonds eventuell anfallende Quellensteuer-Abzüge zu weiteren Abweichungen
      vom Index führen können.


      Viele Grüße
      wassermann1978

      P.S. Dies auch zugleich als Info an #615 ostmann.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 20:10:28
      Beitrag Nr. 623 ()
      @wassermann1978
      <<Und das Schönste ist, daß diese Rendite ganz ohne jegliches Zutun oder Nachgrübeln über Switchen/Shiften erreicht wurde, sondern mit einer " Politik der ruhigen Hand"

      Bei der Geldanlage ist nichtstun doch gar nicht mal so schlecht. Ich finde deine Strategie nicht so hektisch umzuschichten sehr gut. Wenn man bei einigen liest, dass diese mehrmals im Jahr umschichten, kann ich da auch nur mit dem Kopf schütteln.
      Ich halte mich mit dem Umschichten auch zurück. Muss aber zugeben, dass ich Anfang des jahres bei meiner 1. Police von LG (seit 2003) von Renten auf Aktien (Euro-Aktien) umgeschichtet habe. Ich schaue mir noch nicht mal die Online-Vertragsverwaltung richtig an. Mir reicht einmal im Jahr eine Wertmitteilung. Ich habe früher bei mir mal festgestellt, je aktueller ich informiert bin, desto mehr kribbelts bei mir und ich will was umschichten. Deshalb mache ich nur einmal im Jahr richtig Kassensturz.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:14:57
      Beitrag Nr. 624 ()
      hallo wassermann,

      wie kommst Du mit zwei kombinierten fonds auf eine höhere pa. Rendite als jeweils die beiden einzelfonds (beide lt. Legal ca. 20 % in den letzten 12 monaten ???)

      mich würde ja mal interessieren, ob der aktienweltindexfonds währungsgesichert ist. viele der dortigen aktien (der dow jones hat sich netto kaum bewegt) sind in dollar nicht wesentlich gestiegen. aufgrund der dollarstärke sieht die sache in euro natürlich sehr positiv aus. könnte man bei diesem fonds also "nur" von den währungsverläufen profitiert haben ?

      der rentenfonds ist übrigens auch gewaltig in den letzten Monaten eingebrochen, wovor ich früher schon einmal gewarnt hatte. ich glaube, mit dem hätte man in diesem jahr nicht viel geld verdient. da auch die aktienmärkte mal wieder kräftig fallen können, sollte man die entwicklung schon im auge behalten und das switchen nicht generell ablehnen. 2005 war wie alle Fünfer JAhre ein ausergewöhnlich gutes Jahr an den Börsen, dafür kann aber Legal herzlich wenig.
      das nächste jahr wird bestimmt nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 17:26:06
      Beitrag Nr. 625 ()
      Hallo Diego2,

      wie kommst Du mit zwei kombinierten fonds auf eine höhere pa. Rendite als jeweils die beiden einzelfonds (beide lt. Legal ca. 20 % in den letzten 12 monaten ???)

      Wenn Du lediglich die Fondspreise zum Stichtag 1.12.04 und zum Stichtag 1.12.05 miteinander vergleichst, sind die von Dir genannten ca. 20 % in etwa richtig (exakt: Euroländer +22,0%; Internationaler +24,7%). Siehe Fondspreise als pdf-Download auf der L&G-Homepage im Download-Bereich.
      Nur: Dabei läßt Du außer acht, daß ich jeweils zu Monatsbeginn investiere und nicht auf einen Schlag jeweils am 1.12. für ein ganzes Jahr im Voraus.
      Die Differenz zu meinen 27,5% kommt durch die unterschiedlichen Investitionszeitpunkte zustande.

      Finanzmathematisch richtig ist nur meine Methode, nämlich nicht die Wertentwicklungen der Fonds zwischen zwei Zeitpunkten zu vergleichen, sondern nur die Zahlungsströme des Anlegers. Also berücksichtige ich die jeweils zu Monatsbeginn von meinem Girokonto abfließenden Beiträge und das Vertragsguthaben, das ich am 1.12.2005 im Fall einer Kündigung auf mein Konto hätte überwiesen bekommen. Und um den gleichen Betrag wie bei L&G zu bekommen, hätte ich meine monatlichen Beiträge seit 1.12.04 auf einem Sparbuch mit einer Guthabenverzinsung von 27,5% p.a. anlegen müssen.

      Daher sind diese 27,5% schon richtig.

      mich würde ja mal interessieren, ob der aktienweltindexfonds währungsgesichert ist.

      Ist er meines Wissens nicht, ist aber kein Grund, sein Portfolio nicht international auszurichten. Durch diesen als "home bias" bezeichneten Anlegerfehler geht langfristig Rendite verloren.

      viele der dortigen aktien (der dow jones hat sich netto kaum bewegt) sind in dollar nicht wesentlich gestiegen.

      Das kann sein, habe ich aber nicht im einzelnen überprüft. Der US-Anteil im internationalen Fonds beträgt ca. 50%.

      aufgrund der dollarstärke sieht die sache in euro natürlich sehr positiv aus. könnte man bei diesem fonds also " nur" von den währungsverläufen profitiert haben ?

      Durchaus möglich, spielt aber für mich keine Rolle, weil ich mich - wie ich bereits früher einmal gepostet habe - nicht den Dollarpessimisten ("Abwertung! Abwertung!" wegen des angeblich ach so problematischen Leistungsbilanzdefizits) anschließe. Die Abwertung des Dollars wird ganz überwiegend gegenüber den asiatischen Währungen stattfinden und nicht gegenüber dem Euro; dies wird von vielen Leuten in Europa immer falsch verstanden, die unbegründete Ängste vor einer Abwertung des Dollars haben und nicht sehen, daß der Euro davon nur gering tangiert wird. Schließlich resultiert auch das LB-Defizit ganz überwiegend durch Importe der USA aus Asien.
      Mich erinnert die gegenwärtige Dollar-Abwertungshysterie eher an die Herde, die Anfang 2000 alles Geld in den neuen Markt gesteckt hat und "Kaufen!" geschrien hat. Und genauso schreien seit Jahren alle "Abwertung!" und "Anleihencrash steht bevor!" und dergleichen.

      Dies ist aber meine persönliche Meinung, die der - zugegeben - gegenwärtigen Mindermeinung entspricht. Jedoch gibt mir das Jahr 2005 schon einmal recht, denn zu Beginn stand der Euro bei ca. 1,35$ und alle schrien "Abwertung". Heute steht er ca. bei 1,17$ oder 1,18$, also eine Aufwertung um ca. 13%.

      Unabhängig von der Frage des "Papiergeldes" bin ich mir absolut sicher, daß der Euro weit vor dem Dollar den Bach runter geht. Aber das ist eine andere Diskussion und wird von anderen auch anders gesehen.

      der rentenfonds ist übrigens auch gewaltig in den letzten Monaten eingebrochen, wovor ich früher schon einmal gewarnt hatte. ich glaube, mit dem hätte man in diesem jahr nicht viel geld verdient.

      Da widerspreche ich Dir entschieden, denn auch der Rentenfonds ist innerhalb Jahresfrist insgesamt gestiegen. Ein Einbruch erfolgte ab Ende Juli 2005; gegenwärtig sind die Anteilspreise des Anleihenfonds wieder auf dem Stand von ca. Mitte Juli 2005. Also ein kurzer Einbruch ab Ende Juli 2005, der mittlerweile wieder voll ausgeglichen wurde. Und das trotz Zinsanhebung der EZB um 25 Basispunkte.

      da auch die aktienmärkte mal wieder kräftig fallen können,

      Natürlich.

      sollte man die entwicklung schon im auge behalten und das switchen nicht generell ablehnen.

      Ich lehne das Switchen [Änderung der zukünftigen Beitragsaufteilung] bzw. Shiften [Umschichtung des bisherigen Fondsguthabens] nicht generell ab. Allerdings scheitern ca. 85% der professionellen Fondsmanager daran, den Index zu schlagen, also nicht zuletzt ein gutes Timing hinzubekommen. Und da sollen wir Privatanleger, die das nicht hauptberuflich machen, es besser können? :confused:

      Langfristig - und darum geht es doch bei der Altersvorsorge - spielen Schwankungen kaum eine Rolle. Siehe Dax: Dem hat der letzte Crash in der langfristigen Sicht auch nicht geschadet.

      2005 war wie alle Fünfer JAhre ein ausergewöhnlich gutes Jahr an den Börsen, dafür kann aber Legal herzlich wenig.
      das nächste jahr wird bestimmt nicht so einfach.


      Ich erwarte auch nicht eine dauerhafte p.a.-Rendite von 27,5%. Wie ich schrieb, ist diese unrealistisch. Wenn es langfristig zwischen 6-9% p.a. sind, ist das vollkommen in Ordnung. Wenn`s einen Schnaps mehr wird, soll es mir auch recht sein.

      Es grüßt Dich,

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:59:10
      Beitrag Nr. 626 ()
      hallo, bin auch seit Dezember 2004 bei LG dabei und mächtig zufrieden. 100% geht bei mir in den Euroländer rein. Seit Dezember ist mein Beitrag auch gestiegen. Dynammik - hatte ich schon längst vergessen. Habe noch keine Wechsel vorgenommen und werde es einfach so laufen lassen.

      ABER: Ich habe ja noch eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der Nürnberger. Die Fonds darin sind dieses Jahr auch mächtig abgegangen, so dass ich nun endlich nach 6 Jahren Beitragszahldauer auf Null stehe :-)

      Naja, jeder macht mal Fehler - solange man es nur einmal tut!
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:04:15
      Beitrag Nr. 627 ()
      Um noch etwas hinzuzufügen über die Höhe des Einflusses des Wechselkurses Dollar/Euro auf die Wertentwicklung des Internationalen Aktienindexfonds:

      Die USA (und damit die Anlagen in US-$) haben lt. L&G einen Anteil von 51,84% des Indexfonds.

      Der Wert eines Anteils am internationalen Indexfonds stieg vom 1.12.04 bis 1.12.05 um insgesamt 24,7% (1.12.04: 79,711€; 30.11.05: 99,439€).

      Der Euro wertete vom 1.12.04 bis 1.12.05 um genau 12,06% ab (1.12.04: 1,3345$; 1.12.05: 1,1736$).

      Also hatte die Dollaraufwertung (=Euroabwertung) an der Gesamtwertentwicklung des Indexfonds i.H.v. +24,7% einen Anteil von gerade mal 6,25 %-Punkten.
      Berechnung: USA-Anteil im Fonds 51,84% x Dollaraufwertung um 12,06% = 6,25%.

      Mit anderen Worten: Nur 25,3% (6,25/24,7*100%) der Wertsteigerung des internationalen Fonds beruhen auf der Euroabwertung. Die übrigen 74,7% haben damit nichts zu tun!

      Schönen Abend,
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:05:46
      Beitrag Nr. 628 ()
      @ Schilddruese:

      Mein Beileid wegen der Nürnberger! Aber immerhin hast Du daraus gelernt! :)

      Grüße
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 07:33:01
      Beitrag Nr. 629 ()
      [posting]19.205.560 von wassermann1978 am 08.12.05 19:04:15[/posting]Na, immerhin.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:21:46
      Beitrag Nr. 630 ()
      @ diego2, wassermann1978 & OblongFitzOblong:

      Mich irritiert die Frage, inwieweit bzw. welchen Einfluss die Entwicklung Dollar/Euro an der Wertentwicklung hat.
      Natürlich haben Wechselkursschwankungen einen Einfluss auf die Entwicklung eines Fonds. Aber das ist doch bei jedem Anbieter und Investor so, der außerhalb Europas investiert ist (Bsp: DWS Vermoegensbildungsfonds I per 30.11.05: 28% USA!). Also bitte: wer das nicht möchte, sollte halt nur in Euro-Raum/Aktien investieren. Und selbst das nützt nichts, da Währungsveränderungen halt auch Einfluss auf die Kurse deutscher/europäischer Aktien haben. Es ist doch im Prinzip unmöglich, sich davon zu lösen.
      Für mich ist das immer noch Altersvorsorge und langfristig werde ich wohl meinen Schnitt machen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:15:39
      Beitrag Nr. 631 ()
      ich wollte nur ausdrücken, dass man sich auch ansieht, wovor die Performance kommt, bevor man einen fonds lobt. ich bin dollarkritisch, aber würde auch in die welt- oder dollaraktien investieren, wenn sie fundamental billiger wären. momentan (aber auch zu jahresbeginn) sind und waren amerikanische aktien deutlich teuerer und formal haben sie sich auch deutlich schlechter als europäische aktien in diesem jahr entwickelt. das gibt mir meiner meinung nach recht. das man mit dem weltfonds durch währungseffekte "glück" gehabt hat, hat nichts mit der anlage an sich zu tun. das sollte man halt nur erwähnen, bevor man einen fonds beurteilt. wer würde schon einen fonds lohnen, deren anlageobjekte sich negativ entwickeln, nur weil die währungsperformance das individuelle anlageergebnis positiv gestalten lässt ?

      wir wissen alle, das legal wahrscheinlich das beste und vor allem das günstigste vehikel am markt ist, um steuerfrei in aktien, anleihen oder am geldmarkt zu investieren. aber der markt an sich ist entscheidend, ob die performance gut läuft oder nicht. und dafür kann legal halt nichts und deshalb sollte man sich schon überlegen, wie man sein geld aufteilt (welcher markt) und ob man nicht ggf. switcht. es wird in der zukunft gefahren geben, in denen es sich empfiehlt, NICHT in aktien investiert zu sein. ich habe keine lust, mein geld für die altersvorsorge wieder zu verlieren, nur weil ich im falschen moment voll investiert bin.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:45:25
      Beitrag Nr. 632 ()
      # 630 dodobie:

      Sehe ich genauso.

      # 631 diego2:

      ich wollte nur ausdrücken, dass man sich auch ansieht, wovor die Performance kommt, bevor man einen fonds lobt.

      Schon richtig, aber wie ich in #627 gezeigt habe, hat die Performance des World Index nur zu 1/4 mit der Dollar/Euro-Entwicklung zu tun. Ob für die anderen 3/4 nun auf Währungseffekte (ohne Dollar) zurückgehen (wie Du behauptest!) oder auf tatsächliche Kurssteigerungen der jeweiligen Unternehmen oder eine Mischung aus beidem, wäre sicherlich interessant zu wissen. Der Aufwand, dies bei einem Index mit ca. 2000 Unternehmen weltweit auseinanderzuklamüsern, dürfte es allerdings nicht wert sein. Oder hat jemand gerade Lust und Zeit? :look:

      ich bin dollarkritisch, aber würde auch in die welt- oder dollaraktien investieren, wenn sie fundamental billiger wären.

      Ich finde es etwas zu einfach, darauf abzustellen, daß Weltaktien fundamental (zu?) teuer sind, weil man eben nicht genau weiß, woher die restlichen 3/4 der Wertsteigerung des Weltindex kommen. Daß der Euro gegenüber allen (!) Währungen des Weltindex abgewertet hat und daher nur Währungseffekte eine Rolle gespielt haben, ist natürlich theoretisch denkbar, halte ich aber für unwahrscheinlich.

      momentan (aber auch zu jahresbeginn) sind und waren amerikanische aktien deutlich teuerer und formal haben sie sich auch deutlich schlechter als europäische aktien in diesem jahr entwickelt. das gibt mir meiner meinung nach recht.

      Das stimmt, das läßt sich ja mit Fakten sogar belegen. Dennoch besteht der Weltindexfonds doch bei weitem nicht nur aus USA. In Dollar ist der Dow Jones vom 1.12.04 bis 1.12.05 nur um 3% gestiegen. Da die USA 51,84% des Fonds ausmachen, bedeutet das also ein Wertbeitrag von 1,5%. Zusammen mit den bereits in #627 berechneten 6,25% durch die Dollaraufwertung haben die USA und die Dollaraufwertung zusammen (!) also einen Wertbeitrag von 7,75% geleistet. Der Weltindexfonds ist aber um 24,7% gestiegen.

      Mit anderen Worten: Die restliche Welt (Nicht-USA) hat im Weltindex etwa 17%-Punkte gebracht.

      Und nun schauen wir uns doch den Beitrag von Europa zum Weltindex an: Europäische Länder haben lt. L&G-Homepage einen Anteil von 25,22% am Weltindexfonds. Der EuroStoxx50 stieg binnen Jahresfrist um 20,2% (1.12.04: 2.913,21; 1.12.05: 3.501,54). Also hat Europa einen Wertbeitrag von 25,22% x 20,2% = 5,1% geleistet. Der Weltindexfonds stieg aber um 24,7%. Daraus kann man dann sehen, daß Europa hier ebenfalls einen unterdurchschnittlichen Wertbeitrag geleistet hat, nämlich nur 5,1% statt 6,2% (Anteil 25,22% x 24,7% Wertsteigerung EuroStoxx). Dennoch war der gewichtete (!) europäische Wertbeitrag höher als der amerikanische.

      Also kann man bis hier mal Folgendes resümieren:

      Die USA- und Europa-Aktien haben zusammen einen Anteil von 77,06% (51,86%+25,22%) am Weltindex und haben zusammen 12,85%-Punkte (7,75% USA + 5,1% Europa) der Gesamtwertentwicklung von 24,7% beigetragen.

      Mit anderen Worten: Die restliche Welt (Ex-USA und Ex-Europa), die nur 23% im Index ausmachen, haben satte 48% der Wertsteigerung verursacht.

      Ob das nur auf Währungseffekte zurückzuführen ist????!!

      das man mit dem weltfonds durch währungseffekte " glück" gehabt hat, hat nichts mit der anlage an sich zu tun.

      Wie gesagt: Ich kann nicht erkennen bzw. mir fehlt eine nachvollziehbare Begründung dafür, wie Du darauf kommst, daß vor allem Währungseffekte den Weltfonds angetrieben haben sollen. :confused:

      das sollte man halt nur erwähnen, bevor man einen fonds beurteilt. wer würde schon einen fonds lohnen, deren anlageobjekte sich negativ entwickeln, nur weil die währungsperformance das individuelle anlageergebnis positiv gestalten lässt ?

      Das ist allenfalls eine Vermutung (!) von Dir, daß Du die Ursache der Wertsteigerung nur in Währungseffekten suchst.

      Wenn es tatsächlich so wäre, würde ich Dir zustimmen, daß man alleine auf die Währungsentwicklung nicht bauen sollte.

      wir wissen alle, das legal wahrscheinlich das beste und vor allem das günstigste vehikel am markt ist, um steuerfrei in aktien, anleihen oder am geldmarkt zu investieren. aber der markt an sich ist entscheidend, ob die performance gut läuft oder nicht. und dafür kann legal halt nichts und deshalb sollte man sich schon überlegen, wie man sein geld aufteilt (welcher markt) und ob man nicht ggf. switcht.

      Zustimmung. Die genaue Aufteilung muß letztlich jeder selbst entscheiden. Ich empfehle auch unter Berücksichtigung von Währungsrisiken eine internationale Diversifizierung, denn ich halte es für unwahrscheinlich, daß alle Währungen gleichzeitig gegen den Euro abwerten. Von daher bleibe ich bei meinen 60% Euroländer und 40% Internationaler.

      es wird in der zukunft gefahren geben, in denen es sich empfiehlt, NICHT in aktien investiert zu sein. ich habe keine lust, mein geld für die altersvorsorge wieder zu verlieren, nur weil ich im falschen moment voll investiert bin.

      Sehe ich - mit Ausnahme der Möglichkeit einer Euro-Währungsreform in frühestens 10 Jahren - anders. Langfristig (und darum geht es bei der Altersvorsorge) hat ein Aktiencrash wie zuletzt Anfang dieses Jahrhunderts noch nie wirklich geschadet. Der Crash hat - wie man heute sehen kann - lediglich das zerstört, was der Hype zuvor geschaffen hat.

      Viele Grüße
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:24:49
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe selbst 2 Policen bei L&G, bequemerweise seit Anfang an in beiden Policen zu 100% im "weltweiten" Aktienfond investiert.

      Nun habe ich mal folgende Fragen:

      1. Kann man die L&G Fonds auch irgendwo an der Börse kaufen ?
      2.1. Kann man sich damit die Kursentwicklung irgendwie als Chart anzeigen lassen ? Wäre doch praktischer als immer die Performance über 12 Monate usw. zu diskutieren.
      2.2. Bzw. kann man sich die Kursentwicklung des zugrundeliegenden FTSE-World-Indexes (Fond soll ja +/- 0,5% an diesen Index gekoppelt sein) anzeigen lassen.
      3. Wozu brauchen eigentlich die einzelnen Fonds überhaupt noch Fondsmanager - finde ich bei einer ungemanagten Sache doch sehr ungewöhnlich (deshalb hatte ich zwischenzeitlich schon öfters mal gedacht, daß es sich um gar keine Indexfonds handeln würde - es sind aber Indexfonds). Angeblich stehen jedem einzelnen Fond ein hochqualifizierter Manager vor (Jurist, Mathematiker usw.).
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 14:59:46
      Beitrag Nr. 634 ()
      [posting]19.282.162 von finanzvoyeur am 14.12.05 09:24:49[/posting]Hi,

      in aller Kürze:

      1. Nein. Meines Wissens handelt es sich um rein interne Fonds.

      2.1 Performance-Grafiken sind auf der L&G-Homepage. Einfach mal von hier aus weiterklicken: http://www.legalundgeneral.de/Fonds_im_Vergleich.267.0.html

      2.2 Den World Index findest Du bei www.onvista.de Einfach ins Suchfeld "FTSE World Index" eingeben und die (EUR)-Variante wählen. Den dem Euroländerfonds zugrundeliegenden FTSE World Eurobloc Index findet man nirgendwo :( Habe auch schon mal bei onvista angefragt, leider ohne Erfolg.

      3. Wo sollen bei L&G Fondsmanager sein? :confused:

      Gruß
      wassermann1978

      P.S. Zu 100% im Weltindex finde ich nicht so gut, aber das muß jeder selbst entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:07:23
      Beitrag Nr. 635 ()
      Noch was:

      Wolltest Du evtl. noch zusätzliche L&G-Fonds kaufen???

      Nichts gegen L&G, habe selbst eine Fondspolice und bin mehr als zufrieden damit, aber wenn Du schon zwei (!) hast, würde ich spätestens jetzt etwas mehr streuen.

      Ich würde z.B. auch keine weitere L&G-Police abschließen, obwohl sie sehr gut ist. Wegen der Risikodiversifikation.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:59:18
      Beitrag Nr. 636 ()
      @wassermann
      <<ich würde z.B. auch keine weitere L&G-Police abschließen, obwohl sie sehr gut ist. Wegen der Risikodiversifikation.

      Sehe ich auch so, Ich habe bei LG bereits zwei Policen. Auch wenn ich bisher sehr zufrieden mit der Wertenwicklung und dem Service war, würde ich auch keine weiter Police mehr bei LG abschließen. Man sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Britischer Einlagensicherungsfonds hin oder her. Ich streue deshalb auch über verschiedene Versicherungsgesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:49:18
      Beitrag Nr. 637 ()
      Nein bestimmt wollte ich auch keinen weiteren L&G-Fonds kaufen. Ich bin über L&G ja noch hinaus sehr stark in "internationale" Aktienfonds investiert (z.B. auch in den DWS-Vermögensbildungsfonds I, den ich aber wegen des inzwischen schon sehr teuren TER=1,45 nicht mehr für empfehlenswert halte). Jetzt habe ich noch Riester und der Aktienanteil geht komplett in TGF=0,9% Managementgeb..

      Die TERs von L&G sind ja alle bei 1%, d.h. die beiden Aktienfonds sind extrem billig, die beiden Rentenfonds leider etwas zu teuer (aber ich werde wohl nur in mir extrem ungünstig erscheinenden Marktphasen mal in Renten switchen, als Tradingpositionen sind sie dann natürlich nicht zu teuer).
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:07:06
      Beitrag Nr. 638 ()
      #637 von finanzvoyeur
      Wo riesterst Du denn mit Templeton (Cosmos...)? Und wie kommst Du auf 0,9% Managementgebühr? Habe gerade versucht, dass unter www.franklintempleton.de nachzuvollziehen - ist mir nicht gelungen... Ich hätte erwartet, dass Du das "Original" hast (WPKN 971 025/US 880 199 1048) und nicht den Euro-Ableger (WKN / ISIN A(acc)EUR: 941 034/LU0114760746). Letzterer ist nämlich arg teuer und selbst ersterer weist aus 1,03% aus (Verwaltungsgebühr p.a.: 0,78%; Vertriebsgebühr (12b1) p.a.: 0,25%). Insofern wäre ich schon aus Eigeninteresse neugierig, wo Du 0,9% Managementgebühr in Templeton als Riester-Vertrag abgeschlossen hast.


      #636 von realdose:
      Richtig, wer setzt schon auf nur 1 Pferd...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:25:54
      Beitrag Nr. 639 ()
      Zu den Fondsgebühren des TGF hatte ich hier in diesem Thread schon einmal eine anregende Diskussion und wir haben das damals genau ausgerechnet. (an Hand des Rechenschaftsberichts). Der TGF ist relativ gut aber unter 1% schafft es auch dieser nicht.

      Am besten man sucht nach der TER. Die stimmen dann in etwa.

      P.S.
      Ich hatte bei L&G vor einem Jahr auf den Europa Aktien Index gesetzt und bin damit gut gefahren. Es ist schon schön, wenn man von Beginn an im Plus ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 18:16:31
      Beitrag Nr. 640 ()
      @finanzvoyeur

      wenn du noch irgendwas im Indexfondsbereich sucht. Die börsengehandelten Indexfonds von Indexchange (www.indexchange.de) und ishares (www.ishares.net) sind recht fair. Auch was TER angeht. Einige teilweise unter 0,5%. Leider gibt es bisher nur gute Indexfonds auf Amerika und Europa. Für Asien und Emerging Markets habe ich leider selbst noch nix vernünftiges entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:55:46
      Beitrag Nr. 641 ()
      Moin,
      bin nach wie vor "begeistert" von L&G. Vor allen Dingen keine Steuern (und die damit verbundene Arbeit) die in den kommenden Jahren/Jahrzenten anfällt.

      Abgeltungssteuer kommt ja wohl ab 2007.
      Und zwar voraussichtlich in der Form, dass alle Gewinne die ab 1.1.2007 anfallen, dann mit sagen wir 20% besteuert werden. Egal wie lange der Wert vorher gehalten wurde.

      Aber das tangiert die L&Gler dann nicht

      Gruß l;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:16:28
      Beitrag Nr. 642 ()
      @dodobie,

      ja in der Tat ich möchte bei Cosmos riestern,
      die Verwaltungsgeb. von 0,9 habe ich aus www.comdirect.de (ebenso bei www.dab.com).
      Selbstverständlich riester ich in die USD-Variante - mir sind nämlich sofort die erhöhten TGF-"EUR"-Gebühren ins Auge gefallen.
      Ich denke man muß beim TGF-USD-Fondskauf einen kleinen bid-ask-USD-Spread beim Kauf einkalkulieren (den man rechnerisch noch dem AA zuaddieren müßte) - beim Verkauf ebenfalls - allerdings wird ein solcher Spread sehr gering sein. Der AA bei Cosmos ist anständig von 5,75% (regulär laut DAB 6,10 %) auf 2,8% reduziert.

      Also mit den 0,9% Managementgeb. habe ich von der comdirekt-homepage (dort werden generell jedoch nicht die Depotbankgeb. angegeben). Ich dachte, daß bei einem so riesigen Fond eine Depotbankgebühr von knapp 0,1% anzusetzen wäre, sodaß das TER bei relativ genau 1,0% wäre.

      @realdose + @42
      Zu den Indexfondskauf (würde auch gerne Index-Zertifikat):
      Hier hätte ich eigentlich auch mal Lust ein Indexzertifikate zu kaufen (müßte dann nur aufpassen, daß ich auch auf ein Performanceindex investiere - Achtung Stoxx50 ist z.B. nur Kursindex /im Gegensatz zum Eurostoxx) und guter Emmittend (am besten Landesbank) (da Zertifikat ja Anleihe). Und steuerlich: keine Versteuerung der Dividenden !!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:53:45
      Beitrag Nr. 643 ()
      Wenns Riester bei L@G angeboten würde dann würde ichs dort auch machen (gut dafür wäre der Rentenfonds=1% bei L@G ein etwas teuer).

      Bei Cosmos muß ich dann auch noch 0,2% Depotkosten (für den Wertpapieranteil) bezahlen, da wird der TGF auf jeden Fall 1,2 % teuer (dafür ist der klassische Anteil = 60% herkömmliche RV billiger als ein Rentenfond).

      Riester ist hier im L&G sowieso kein großes Thema.

      Ich meine, daß das Unionsprodukt am billigsten ist (sozusagen die L&G und den Riesterprodukten). Besteht nur aus 2 Fonds UniGlobal=1,00+0,05 5% AA sowie UniEuropaRenta=0,60+0,05...3% AA (beides 5-Sterne-Fonds). Im Moment 100% in Uniglobal investiert.

      Marginal könnte das Deka-Produkt (DekaBonusRente) günstiger sein, da nur 3,5% AA, aber praktisch nur 1 Fond (mit schlechterer/mittelmäßiger Bewertung).

      Uniglobal (der nach meiner Meinung nach besser ist) gibt es bei Cosmos leider nicht.

      *********************************************************

      Aber bitte auch die steuerliche Frage von lowkatmai beantworten #641.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 12:01:39
      Beitrag Nr. 644 ()
      Hallo Leute!

      Zunächst wünsche ich allen einen guten Start ins neue Jahr!

      Möchte im Januar gerne meine bisherige Fondsauswahl bei Legal & General für die Policen ändern. Momentan habe ich die Aufteilung 40% Euroländer und 60% Anleihenfonds.

      Neue Beitragsaufteilung soll 60% Euroländer und 40% Internationaler sein.

      Neben der Änderung der zukünftigen Beitragsaufteilung gibt aber auch die Möglichkeit der Umschichtung der bisherigen Fondsanteile. Soll ich hiervon ebenfalls Gebrauch machen? Habe da keine Erfahrungen. Macht das Sinn?

      Danke für Eure Infos. Frohes und erfolgreiches Jahr 2006...

      sirius67
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:32:53
      Beitrag Nr. 645 ()
      [posting]19.470.943 von Sirius67 am 31.12.05 12:01:39[/posting]Hallo Sirius & Co,

      auch von mir die besten Wünsche für das Neue Jahr.

      Zu Deiner Frage wg. Switchen: Ich gehe mal davon aus, daß Du Baujahr 1967 bist. Nachdem Du durch die zukünftige Beitragsaufteilung ohnehin Deinen Anleihenanteil sukzessive absenkst, würde ich Folgendes vorschlagen:

      Die bisherigen Euroländer-Anteile (40%) bleiben unangetastet.
      Von den 60% Anleihen würde ich 25%-Punkte stehenlassen, 10%-Punkte in den Euroländer und die restlichen 25%-Punkte in den internationalen Fonds umschichten. Immerhin kannst Du noch langfristig agieren, sind ja noch ein paar Jährchen bis zum Ruhekissen.

      Komplett raushauen würde ich die Anleihen nicht, weil Deine bisherige Portfoliostruktur auf ein gewisses Maß an Sicherheit schließen läßt.

      Das Portfolio wäre dann also zunächst 50% Euroländer, 25% Internationaler und 25% Anleihen. Durch die neue Beitragsaufteilung 60:40 erhöht sich dann der Euroländer-Anteil leicht, der Internationale etwas stärker, und der Anleihenanteil sinkt.

      Denke, das wäre eine ganz vernünftige und ausgewogene Maßnahme.

      Gegenmeinungen?

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 20:18:09
      Beitrag Nr. 646 ()
      wassermann,

      grundsätzlich nach herkömmlichen gesichtspunkten (buy and hold, also nicht switchen und im "notfall" hilft der (auch nicht unumstrittene) cost average effect) ist das eine recht vernünftige einstellung, vor allem für kleinanleger, die sich selten mit der börse beschäftigen.

      es soll jetzt bitte nicht in grundsatzdebatten ausarten, sondern nur ein kritischer denkanstoss gegen "buy and hold" erfolgen. dazu diese links:

      http://www.elliott-waves.com/10y-dow-rendite.htm
      http://www.elliottwave-investor.de/Research/Dossier/Buy-and-…

      hier soll nur ersichtlich werden, dass buy and hold (über 20 jahre eines index) unter umständen einfach nur vom investitionszeitpunkt in einer guten oder schlechten rendite resultieren kann. möglicherweise eine schlechte voraussetzung für diejenigen, die in einem bestimmten alter (und möglicherweise "falschen" zeitpunkt) beginnen (müssen), mit der altersvorsorge in aktien zu sparen. daher sollte man das mit den switchen sicherlich auch in erwägung ziehen, falls man über sichere "timing"-modelle verfügt.

      ein erfolgreiches neues jahr an alle
      diego
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:38:49
      Beitrag Nr. 647 ()
      Ich bin gerade dabei, den Aktienanteil meines Depots peu a peu zu reduzieren. Letztes jahr war einfach sehr gut, für dieses erwarte ich eher einen "Sägezahnmarkt" ohne wesentliche Gewinne bis zum Herbst, anschliessend sollten sich gute Einstiegschancen bieten. Der Februar wird vermutlich sogar negativ. Da ich auch bei den Renten vorsichtig bin (sollen die Zinsen auf 0 sinken ?), werde ich auch bei Legal die Gewinne sichern und zum 1.2 vom Euroländer in den Geldmarkt switchen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:42:46
      Beitrag Nr. 648 ()
      ich habe letzte Woche meine Jahreswertmitteilungen für 2005 von LG erhalten

      Die Performance der Fonds in 2005

      Internationaler Aktienfonds ca. + 26,8%
      Euroländer Aktienfonds ca. + 24,4 %
      Euro Geldmarktfonds ca. + 1,1%
      Euro Anleihefonds ca. + 7,2%

      Beim Geldmarktfonds macht sich allerdings die für Geldmarktanlagen hohen Kosten von 1% und die Niedrigzinsphase bemerkbar. Der Fonds ist wirklich nur zum strategischen Parken gedacht.
      Überrascht war ich vom guten Abschneiden des Anleihefonds. Eine Rendite von 7% hätte ich nicht erwartet. Bisher zahlt es sich für LG aus auf Langläufer zu setzen. Mittlerweile dürfte allerdings aus dem Anleihemarkt wohl endlich die Puste raus sein.

      Bisher bin ich recht zufrieden. Allerdings muss ich für eine Police ab nächstem Jahr die Risikokosten zahlen.
      Bei meinen Jahreswertmitteilungen war noch eine Imagebroschüre dabei mit Werbung für die Rentenpolice. Ich kann mir bisher nicht vorstellen, dass die in 2005 viel neue Kunden bekommen haben. Neue Fonds gibts leider auch noch nicht. Bin mir aber auch nicht sicher ob da überhaupt noch was kommt.

      Also warten wir mal 2006 ab.
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 11:10:04
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.964.622 von realdose am 30.01.06 20:42:46Hallo,

      Hat jemand im Blick, ob die Renditen der Aktienfonds tatsächlich nur 1% unter den "Marktrenditen" liegen. Mich würde hier ein Vergleich zu den FTSE und den "üblichen" Vergleichindizes interessieren.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 16:13:23
      Beitrag Nr. 650 ()
      Hat zwar mit LG nix zu tun, aber da wir ja indexorientierte Anleger sind noch was interessantes:

      bei den börsennotierten "echten" Indexfonds hat sich in letzter Zeit einiges getan. Bisher gab es vorallem nur Fonds auf die Hauptmärkte Europa und Amerika. Seit kurzem bietet aber ishares (Tochter von Barclays) auch Indexfonds auf Schwellenländer, europäischen Immobilienaktien und inflationsindexierten Anleihen an.
      So gibt es jetzt auch insbesondere neue Indexfonds auf Schwellenmärkte z.B.
      iShares MSCI Emerging Markets
      iShares MSCI Eastern Europe
      iShares MSCI AC Far East ex-Japan
      iShares MSCI Taiwan
      iShares MSCI Korea
      iShares MSCI Brazil
      iShares FTSE/Xinhua China 25

      Am interessantesten dürfte wohl der Fonds auf den globalen Emerging-Markets-Index sein. Als Basisanlage im Schwellenlandbereich.

      Nähere Infos gibts unter www.ishares.net
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 21:33:51
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.939.705 von realdose am 24.03.06 16:13:23Ich habe auf der VDH Seite einen Banner gesehen, nachdem Legal und General jetzt bei Honorarberatern ab 0,75% erhältlich ist... Ist das die gleiche Police oder gibts die nur über Berater.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 19:49:08
      Beitrag Nr. 652 ()
      <<Ich habe auf der VDH Seite einen Banner gesehen, nachdem Legal und General jetzt bei Honorarberatern ab 0,75% erhältlich ist... Ist das die gleiche Police oder gibts die nur über Berater.

      würde mich auch interessieren; insbesondere auch wie das aufgebaut ist. Gibt es dann jährlich 0,25% Bonuszahlung (die Fonds haben ja feste Kosten von 1%) ??
      Hat eigentlich schon mal einer rausgekriegt was sich unter dem VDH Produkt myIndex verbirgt ? Hatte mal dem VDH eine Mail geschrieben und nähere Infos angefordert, habe aber nie eine Rückmeldung erhalten.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 02:45:13
      Beitrag Nr. 653 ()
      Ich habe mit einer Mitarbeiterin telefoniert:

      Es handelt sich dabei um einen Bonus, den man ab einer Guthabensumme von € 25.000,00 erhält. Beispiel: Zahlst du 500,00 Euro monatlich... dann erhlts du nach ca. 4 Jahren statt 1% einen Nachlass von 0,25%, auch wenn der Anteil durch Wertverluste z.V. wieder unter die 25.000 fällt bleibt es dabei. Bei Entnahmen die dazu führen, dass du unter 25.000 fällst ist es ebenfalls vorbei mit dem Nachlass. Allerdings bietet der VDH in seiner Police auch einen frei wählbaren und jederzeit anpassbaren Todesfallschutz an.

      Wegen myIndex frag ich mal nach.... ich glaub aber das ist eine
      indexbasierte Vermögensverwaltung... zumindest habe ich das so aus einem Newsletter in Erinnerung... auf einen Banner steht 0,47% Kosten.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 16:24:14
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.614.658 von Klarot am 17.05.06 02:45:13Hallo Leute,

      mein Vertrag läuft noch und er läuft sehr gut. Bin weiterhin zu 100% in Euroland drinnen und werde es vorerst so lassen. Durch die Dynamik hat sich mein Beitrag im letzten Herbst auf 110 Euro erhöht . Laufen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 12:27:43
      Beitrag Nr. 655 ()
      Sollte die Fondspalette der L&G nicht erweitert werden?
      Derartige Ankündigungen jähren sich fast, aber passiert ist noch nichts!

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 17:59:33
      Beitrag Nr. 656 ()
      @Lipser
      <Sollte die Fondspalette der L&G nicht erweitert werden?
      Hatte ich auch gedacht. Insbesondere hätte ich erwartet dass LG bereits 2005 was neues auf den Markt bringt.
      Ich denke deshalb nicht mehr dass in nächster Zeit mit einer Erweiterung der Fondsauswahl zu rechnen ist. Anscheinend brauchen die keine Neukunden mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit der bisherigen Fondsauswahl neue Kunden anlocken kann, wenn normale börsennotierte Indexfonds billiger sind und Veräußerungsgewinne nach einem Jahr auch komplett steuerfrei sind.
      Ich habe mich damit abgefunden. LG sehe ich als ein Teil meiner Basisanlage in Standardwerte an. Spezialthemen wie Small/Midcaps und Schwellenländer decke ich mit normalen Aktienfonds ab. Da es mittlerweile von Ishares auch Indexfonds auf Schwellenländer gibt, brauche ich aus diesem Bereich von LG auch nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 22:14:22
      Beitrag Nr. 657 ()
      #647 von Diego2 30.01.06 20:38:49 Beitrag Nr.: 19.964.564
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Ich bin gerade dabei, den Aktienanteil meines Depots peu a peu zu reduzieren. Letztes jahr war einfach sehr gut, für dieses erwarte ich eher einen " Sägezahnmarkt" ohne wesentliche Gewinne bis zum Herbst, anschliessend sollten sich gute Einstiegschancen bieten. Der Februar wird vermutlich sogar negativ. Da ich auch bei den Renten vorsichtig bin (sollen die Zinsen auf 0 sinken ?), werde ich auch bei Legal die Gewinne sichern und zum 1.2 vom Euroländer in den Geldmarkt switchen.



      bin vermutlich etwas zu frueh raus, aber insgesamt nicht schlecht gefahren, vermutlich besser als mit Anleihen und Aktien. Jetzt denke ich, kann man wieder mit Anleihen beginnen. Für Aktien ist es noch ein paar Monate zu früh.

      Aktuelle Änderung: 50 Geldmarkt, 50 Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 14:21:23
      Beitrag Nr. 658 ()
      auch ich löse mein depot peu a peut auf, und schiebe das zur indexanlage (sprich LG-Rente) um. 2008/9 macht mir nämlich jetzt schon Sorgen. Ich will dann nicht zittern müssen, was irgendwelche Politiker in letzter Minute aushandeln. Mein Problem bei den Umschichtungen zu LG ist aber, dass ich dort keine Historie habe wie in meinem jetzigen online-depot. Kann man das erwarten, LG ist zwar offiziell nur eine Versicherung, aber im Prinzip ja ein Indexdepot. Wie sind die Meinungen? Habe ich da Anspruch drauf? LG sagte mir dazu sei man nicht verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:12:10
      Beitrag Nr. 659 ()
      #658 @Fragen-Steller
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass man als Kunde einen Anspruch auf Historien in der Online-Verwaltung hat.
      Selbst die Einsicht in der Online-Vertragsverwaltung ist denke ich bereits Nice-to have. Ich denke mit der jährlichen Jahreswertmitteilung würde LG bereits seinen rechtlichen Informationspflicht voll nachkommen.

      Mir ist auch schon mal kein anderer Versicherer bekannt, bei dem man eine Online-Einsicht nehmen kann.

      PS: Ich benutze die Online-Vertragsverwaltung gar nicht, mir reicht die Jahreswertmitteilung völlig aus.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 13:56:21
      Beitrag Nr. 660 ()
      Moin,
      vor knapp 2 Jahren habe ich 2 Vermögensschutzpläne mit insgesamt 11 Teilverträgen abgeschlossen. Die Laufzeit beträgt wohl jeweils 99 Jahre, die Beitragszahlungsdauer gestaffelt von 24 bis 54 Jahre. Nun erhielt ich von L&G ein Angebot zur Abkürzung der Beitragszahlungsdauer. Grundsätzlich ist eine Beitragszahlungsdauer von 54 Jahren wohl nicht vernünftig, weil dann die Risikokosten zu hoch werden. Was ich allerdings nicht verstehe, dass ich laut L&G nur jetzt die Chance habe, die Beitragszahlungsdauer zu verkürzen. Gerne hätte ich die Möglichkeit, mich später zu entscheiden. L&G begründet dies mit dem Verwaltungsaufwand. Hat sonst noch jemand ein Angebot zur Abkürzung der Beitragszahlungsdauer bekommen oder hat jemand eine Ahnung, ob da noch etwas anderes dahinter steckt?

      jcst
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 20:27:55
      Beitrag Nr. 661 ()
      @jcst
      Moin jcst
      ich habe kein Angebot zur Abkürzung der BZD bekommen. Allerdings ist hat mein einer Vertrag nur 5 Jahre BZD und mein Vertrag mit lfd. Beitragszahlung "nur" 25 Jahre BZD. Bei meinem Vertrag mit lfd. BZD habe ich absichtlich die BZD kürzer als die Vertragslaufzeit gemacht, damit nicht so viel Todefallsumme zusammen kommt, auf die in den Anfangsjahren Risikokosten zu zahlen sind.

      <Grundsätzlich ist eine Beitragszahlungsdauer von 54 Jahren wohl <nicht vernünftig, weil dann die Risikokosten zu hoch werden.
      Welches Todesfallschutz hast du 60% oder 100% der Beitragssumme ?
      Bei 54 Jahren BZD kommt ne heftige Todesfallsumme zusammen. Prinzipiell dürften jetzt ja schon die Risikokosten recht heftig sein. Hast du schon Risikokosten gezahlt ? oder fallen die bei dir auch erst ab dem 4. Jahr an ?
      Vielleicht will LG bevor die ersten Risikokosten tatsächlich anfallen dir ne Chance geben, das zu ändern ?

      Da bei LG kein gezillmerter Tarif vorliegt, sollte man prinzipiell zu jeder Zeit die Beitragszahlung einstellen können (aus steuerlichen Gründen aber mind. 5 Jahre BZ). Und einen großen Verwaltungsaufwand kann ich mir prinzipiell da auch nicht vorstellen. Allerdings wirkt sich nur eine frühzeitige Abkürzung der BZD auf die Risikokosten aus, da dann automatisch die Todesfallsumme erheblich sinkt.

      Vielleicht planen die schon ihren Geschäftsausstieg aus Deutschland ;-)

      Gruß
      rd
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:38:06
      Beitrag Nr. 662 ()
      Moin rd,

      <ich habe kein Angebot zur Abkürzung der BZD bekommen. Allerdings ist hat mein einer Vertrag nur 5 Jahre BZD und mein Vertrag mit lfd. Beitragszahlung "nur" 25 Jahre BZD. Bei meinem Vertrag mit lfd. BZD habe ich absichtlich die BZD kürzer als die Vertragslaufzeit gemacht, damit nicht so viel Todefallsumme zusammen kommt, auf die in den Anfangsjahren Risikokosten zu zahlen sind.>
      Meine Vertragslaufzeit ist 99 Jahre, so dass die Kinder, wenn Sie denn wollen, auch noch in den Genuss kommen.

      <Welches Todesfallschutz hast du 60% oder 100% der Beitragssumme ?>
      60%

      <Hast du schon Risikokosten gezahlt ? oder fallen die bei dir auch erst ab dem 4. Jahr an ?>
      Ab dem 4. Jahr, also in 1 Jahr.

      <Vielleicht will LG bevor die ersten Risikokosten tatsächlich anfallen dir ne Chance geben, das zu ändern ?> Aber warum muss ich mich nur bis zum 31.10.06 entscheiden?

      <Vielleicht planen die schon ihren Geschäftsausstieg aus Deutschland ;-)> Eine andere Motivation kann ich auch nicht erkennen. Nur glauben mag ich es nicht.

      Gruß
      jcst
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 22:47:53
      Beitrag Nr. 663 ()
      Nach langer Zeit will ich mich auch mal wieder zu Wort melden.

      Ich habe einen Vertrag seit 12/2004 und habe mal überprüft, ob das LG Produkt sein Prospektversprechen (Performance Index - 1 %) auch einhält. Ich bin nur in Aktien Euroländer investiert und habe mir nur das näher angeschaut. Zu dem FTSE World Eurobloc Index, den der LG Fonds ja einegtlich nachbildet, habe ich nur Dollarkurse gefunden. Ich wollte ja auch sowieso eher wissen wie sich LG gegen die üblichen Indizes schlägt. Deshalb habe ich zum Vergleich mal den DJ EuroStoxx 50 (Kurs) bzw. in den DJ EURO STOXX LARGE INDEX (Performance) gewählt.

      Siehe an:
      Gegenüber dem DJ EuroStoxx 50 (Kurs) ist LG um 3% besser gewesen.
      Gegenüber dem DJ EuroStoxx Large (Perf) ist LG um 0,5% besser gewesen.


      Ich bin mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden:)
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 12:35:34
      Beitrag Nr. 664 ()
      Ich habe gestern meine Jahreswertmitteilungen für 2006 erhalten. Schauen wir doch mal wie die Performance in 2006 so war (jeweils auf Basis der Kurse der Jahreswertmitteilungen)..

      Euro Anleihefonds -2,41%
      Euro Geldmarkt 2 %
      Internationale Aktien 7,46%
      Euro Aktien 22,10%

      Den Anleihefonds hat es ganz schön erwischt. Nach den Jahren mit Kursgewinnen kommt aufgrund steigender Zinsen langsam die Zeit der Kursverluste. Hier hätte ich etwas besseres Geschick von LG erwartet. Es wurde doch zu lange auf Langläufer gesetzt.

      Der Geldmarktfonds ist ok, insbesondere vor dem Hintergrund der mit 1% p.a. doch für Geldmarktfonds verhältnismäßig hohen Kosten.

      An den internationalen Aktienmärkten hätte ich für 2006 auch mehr erwartet. Aber der Hohe USA und Japananteil hat duch die Wechselkursverluste eine bessere Performance verhakelt.

      Umso erfreulicher ist die Performance der Euroaktien. Sehr schoen.
      Warten wir mal ab wie 2007 wird...

      PS: Wobei ich mich immer noch frage, wie LG Neukunden gewinnen will. 2 Jahre nach dem Wegfall des Steuerprivilegs und immer noch kein neuer Fonds. Seltsam.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 15:39:58
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.075.489 von realdose am 21.01.07 12:35:34Wobei ich mich immer noch frage, wie LG Neukunden gewinnen will. 2 Jahre nach dem Wegfall des Steuerprivilegs und immer noch kein neuer Fonds. Seltsam.

      Durch die Abgeltungssteuer werden Fondspolicen wieder attraktiver. Dabei sind bei einer Entnahme im Alter von mehr als 60 Jahren ja nur die Hälfte der Erträge zu besteuern. Der Abgeltungssteuersatz beträgt hier sozusagen nur 12,5% und nicht 25%.

      Also, L&G wird also weiter durch Steuervorteile und nicht durch neue verbesserte Produkte ihre Fondspolice an den Mann/Frau bringen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 15:42:08
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.084.339 von sparfux am 21.01.07 15:39:58Was bringen einen Steuervorteile, wenn keine Rendite da ist, sondern nur Kosten und Gebühren ???

      Aber Hauptsache Stuern gespart :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 00:09:29
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.084.500 von Procera am 21.01.07 15:42:08Was bringen einen Steuervorteile, wenn keine Rendite da ist, sondern nur Kosten und Gebühren ???

      Die sehr niedrigen Kosten machen L&G ja gerade attraktiv. Die Frage trifft die Faschlschen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 22:15:57
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.084.500 von Procera am 21.01.07 15:42:08Die Rendite ist voll ok, siehe #663 ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 09:57:49
      Beitrag Nr. 669 ()
      Diese Legal & General habe ich vor einiger Zeit in einem Autofahrer-Magazin mit Werbung "Finanzmarkt-Rentenpolice" gesehen. Wirkte auf den ersten Blick interessant. Dann stand etwas von Lebensversicherung dabei. Ist diese Police eine Lebensversicherung? Leider werde ich über die Homepage nicht schlau, macht auch einen billigen Eindruck. In England ist die Firma offenbar eine große Nummer. Ist der deutsche Ableger seriös und das Kapital sicher, falls die den Laden wieder dicht machen?
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 10:44:02
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.598.503 von Morgan-F am 31.03.07 09:57:49Das Hauptprodukt ist eine fondsgebundene Rentenversicherung auf Basis von Indexfonds, die im Todesfall den Anteilswert der Fonds auszahlt.

      Das Design der Hompage ist wohl von 2001 - aber immerhin gibt es keine "blinkenden" Bildchen. Ich finde die Seite sehr informativ und zweckmäßig.

      Über die Seriösität von Legal & General muss man sich nicht unterhalten. Der deutsche Ableger ist eine reine Vertriebstochter. Der Vertrag wird mit London geschlossen und ist dementsprechend über die britischen Sicherungssysteme geschützt. Aus meiner Sicht ist das völlig hinreichend. Sollten die Sicherungssysteme nicht greifen haben wir ohnehin andere Probleme (Geld ist nichts mehr Wert durch Atomkrieg, Weltuntergang etc.).

      Das Alleinstellungsmerkmal des Produktes sind die niedrigen Kosten von ausschließlich 1% Verwaltungsgebühr p.a. (und zwar tutti kompletti). Im Gegensatz zu anderen Produkten ist das Geld also von zu 100% investiert. Ich kenne am Markt keine vergleichbare Alternative.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 01:39:28
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.598.766 von andjessi am 31.03.07 10:44:02...doch es gibt ein Produkt, welches vergleichbar ist,
      myIndex satellite. 47 ETF´s und keine Abschlusskosten... (dafür aber Honorar an den Berater). ;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 10:00:29
      Beitrag Nr. 672 ()
      #671 "47 ETF´s und keine Abschlusskosten"

      Falsch. Es gibt Abschluskosten. Die Kosten sind sehr undurchsichtig gestaltet, aber es gibt sie. Und wer 47 ETF´s wirklich braucht, sollte doch lieber gleich ein eigenes Zocker-Depot bei einer Bank in Luxemburg betreiben, oder?

      "...Produkt, welches vergleichbar ist"

      Wegen der hohen und undurchsichtigen Kosten eben nicht vergleichbar.

      Der einzige Vorteil besteht darin, dass es myindex auch als Rürup-Rente gibt. Steuerlich gesehen demnach eine bessere Wahl für den einen oder anderen.

      Hat jemand hier eine Information, ob Legal&General eine Rürup-Rente anbietet? Möglicherweise nicht öffentlich, nur über Berater usw?
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 01:42:11
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.752.579 von Fragen-Steller am 11.04.07 10:00:29Wie kommst du denn auf die undurchsichtigen Kosten - dann nenn doch Zahlen wenn du´s so genau weisst! Ich habe schriftlich von Fortis bzw. VDH dass keine Abschlusskosten enthalten sind. Es handelt sich um einen Honorartarif (daher nur Verwaltungskosten für die Versicherung, z.B. bei Legal und General 1%)....Rückkaufswert liegt bei 96% im ersten Jahr inkl. Kosten für ETF´s. Und noch eins ist falsch. ETF´s mit einem Sparplan bekommst du nur schweineteuer. Daher ist das auch hier eine Alternative. Die Kosten sind sogar günstiger als bei Legal und General (ich bin auf ca. 0,6% p.a. inkl. ETF gekommen).Die Quirinbank arbeitet auch mit den Policen des VDH ....kannst dir ja mal ein Angebot machen lassen. Wurde mir auch von VDH empfohlen...
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 23:28:24
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.598.766 von andjessi am 31.03.07 10:44:02@andjessi
      Danke für die Information. Mittlerweile wurde nach einem Telefonkontakt mit Legal und General ein Vertrag abgeschlossen.
      Glaube, ist eine gute Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 23:50:07
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.006.625 von Morgan-F am 25.04.07 23:28:24Zumindestens ist es keine Entscheidung, die Dich auf Gedeih und Verderb auf Jahre fesselt bzw. Dich nur mit garantiertem Verlust (Provisionen) gehen lässt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 15:16:07
      Beitrag Nr. 676 ()
      @klarot
      Sich ein unverbindliches Angebot für die Myindex Police über die Quirin Bank erstellen zu lassen hört sich sehr interessant an. Habe aber auf der Quirin Webseite hierzu keine Möglichkeit gefunden. Vielleicht ist das erst möglich wenn man Quirin Bank Kunde wird? Hat jemand nähere Informationen?

      EFT's als Sparplan sind meiner Kenntnis nach bisher nur bei der DAB Bank möglich. Mit der Kostenstruktur habe ich mich aber- mangels tieferen Durchblicks :laugh:- noch nicht beschäftigt.

      Gruss
      sevillano
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 02:53:45
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.435.652 von Sevillano am 23.05.07 15:16:07Ich habe seit 2004 durch den Abschluss einer L&G Police einen Honorarberater. Man kann auch da die db-xtracker ETF außerbörslich der Deutschen Bank als Sparplan kaufen. Kosten 0,3% (max. 19,50)
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 09:11:02
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.640.060 von Klarot am 05.06.07 02:53:45Das ist interessant. Was für Honorare nimmt der denn so?
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 11:01:37
      Beitrag Nr. 679 ()
      Hallo allerseits,

      eine Frage hätte ich:
      kann die L&G Fondspolice auch als Direktversicherung im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge genutzt werden?
      (so könnte man ja ein bisserl Steuer sparen)

      danke&grüsse
      Alex
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 01:18:16
      Beitrag Nr. 680 ()
      Hallo Zusammen,

      wisst Ihr zufällig was bei L&G los ist.

      Die Fonds performen ja nicht so besonders und neue Indexfonds kommen auch nicht zur Auswahl.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 15:13:07
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.212 von DjRushVIC am 31.12.07 01:18:16"Die Fonds performen ja nicht so besonders"

      ... weil die L&G Basis-Indexe ja auch nicht so besonders performen, der Dollar schwächelt und somit die Performance nach unten zieht.

      Was erwartest Du von einem indexbasiertem Produkt?
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:25:43
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.212 von DjRushVIC am 31.12.07 01:18:16Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man auch beachten, dass bei L&G die veröffentlichte Fondsperformance de facto die Policenperformance ist, weil die mit einer Komplettgebühr arbeiten, die im Fondspreis schon enthalten ist. Bei herkömmlichen Fondspolicen muss man von der Fondsperformance ja noch die Kosten der Versicherung abziehen, um auf die tatsächliche Rendite des eingesetzten Geldes zu kommen.

      Gutes neues Jahr an alle - Simplizissimus
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 21:09:36
      Beitrag Nr. 683 ()
      Schauen mer mal wie die Performance in 2007 so war. Auf den ersten Blick etwas mau..

      Euro Anleihefonds -1,99%
      Euro Geldmarkt 3,22 %
      Internationale Aktien -0,75%
      Euro Aktien 6,12%

      schwach ist insbesondere der Anleihefonds. Der setzt seine negative Talfahrt seit 2006 fort. Der Geldmarktfonds ist dagegen gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt, dass die für GM-Fonds hohen 1% Fondskosten schon abgezogen wurden.

      Die Internationalen Aktien haben leicht nachgegeben. Hier machen sich vorallem die USA und Großbritannien bemerkbar, die fast 60% des Index ausmachen und sich ausnahmslos negativ entwickelt haben.

      Der Euroaktienfonds hat sich dagegen recht erfreulich entwickelt.

      Alles in allem war 2007 für die Aktienperformance der Industrieländer im allgemeinen ein schlechtes Jahre. Einzig der deutsche Dax ! konnte fast 20% zulegen. Ansonsten war 2007 ein Jahr der EmergingMarkets.

      L&G hat anscheinend das Neugeschäft schon abgeschrieben ? Jedenfalls vermisse ich eine Erweiterung der Fonds.
      Schau mer mal wie 2008 wird...
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 21:15:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 20:23:06
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.915.458 von andjessi am 02.01.08 15:13:07... dass ich mehr Indexfonds zur Auswahl bekomme...

      Daran ist bei LG aber laut Herrn Ras auf der DKM nicht gedacht.

      Schade
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 06:17:31
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.280 von Klarot am 14.04.07 01:42:11Kann mir einer sagen wo man ein Angebot (günstiges) für myindex bekommen kann?Gerne Boardmail....Danke
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:45:57
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.396 von Xaveringeborg am 28.05.09 06:17:31Gibts MyIndex jetzt über Legal & General? Würde mich doch arg wundern...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:41:28
      Beitrag Nr. 688 ()
      glaube nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 22:37:17
      Beitrag Nr. 689 ()
      Diskussion auf Wunsch reaktiviert.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 00:33:19
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.365 von neu2009 am 05.06.09 17:41:28Legal und General hat Neugeschäft eingestellt! :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 14:44:45
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.049 von ruhleben am 05.07.10 00:33:19Das ist wirklich schade, denn die Fondspolice ist wirklich kostengünstig. Vielleicht fehlten noch 2 - 3 alternative Indexfonds, aber im Prinzip war das Produkt schon super.

      Der von L&G genannte Grund, die geforderten "garantierten Rentenfaktoren" aind auschlaggebend für den Stopp des Neugeschäfts, erscheint mir vorgeschoben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:45:49
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.924 von andjessi am 07.07.10 14:44:45Legal und General hat mir mitgeteilt, das Neugeschäft in D ganz einzustellen. L&G wird die hiesigen Verträge künftig aus Dublin betreuen...

      Hoffe, das klappt alles mit meinen Verträgen, die noch einige Jahrzehnte laufen.
      Niemand mehr sonst hier mit seinem Vertrag?
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 16:47:26
      Beitrag Nr. 693 ()
      Zitat von andjessi: Das ist wirklich schade, denn die Fondspolice ist wirklich kostengünstig. Vielleicht fehlten noch 2 - 3 alternative Indexfonds, aber im Prinzip war das Produkt schon super.

      Der von L&G genannte Grund, die geforderten "garantierten Rentenfaktoren" aind auschlaggebend für den Stopp des Neugeschäfts, erscheint mir vorgeschoben.



      Das Produkt war sehr gut. Nur leider hatte man in GB wohl keine Lust mehr das halbherzige und vmtl. defizitäre Engagement in D. weiter zu führen.

      Dabei hätte man mit einer (schon geplanten) neu kalkulierten RLV und einer auch mit kleineren Beträgen (Mindestbetrag war glaube ich mtl. 250 Euro) bedienbare Fondspolice durchaus mehr erreichen können. Insbesondere im Vermittlergeschäft.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 18:00:07
      Beitrag Nr. 694 ()
      Das denke ich auch - schade, dass man das Ganze aufgegeben hat, denn da wäre sicherlich einiges zu holen gewesen.
      • 2
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