***Karstadt - Sanierung scheitert wohl an... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.10.04 08:44:18 von
neuester Beitrag 26.10.04 15:12:26 von
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den für meine begriffe unglaublich frechen forderungen von verdi, nciht nur , das man offenbar 480 mio irgendwie zusammen"geschwindelt" hat als angebot, nein, man blockiert die verhandlungen mit sturer haltung, als ginge es um 2% mehr lohn in einer tarifverhandlung und nciht ums überleben des konzerns
absolute frechheit, ich würde mir das seitens der banken nicht bieten lassen
intraday gibts die news im tradingthread realtime, wie immer hier
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
ver.di skeptisch zu Einigung bei KarstadtQuelle bis Mittag - ddp
ver.di skeptisch zu Einigung bei KarstadtQuelle bis Mittag - ddp
BERLIN (Dow Jones-VWD)--Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist
skeptisch, bis zum Donnerstagmittag eine Einigung mit dem Vorstand der
KarstadtQuelle AG, Essen, über den Beitrag der Arbeitnehmer zu erzielen. " Es
hakt seit Stunden am Thema Gegenleistung" , zitiert die Nachrichtenagentur
ddp am Donnerstag Aussagen der ver.di- Verhandlungsführerin Franziska
Wiethold im ZDF-Morgenmagazin.
Die geforderte Einsparsumme von knapp 500 Mio EUR habe die Gewerkschaft
bereits am Mittwoch eingebracht. Das Angebot der Arbeitnehmer, die im
Gegenzug einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen verlangen, werde
jedoch von KarstadtQuelle kleingerechnet, sagte Wiethold.
(ENDE) Dow Jones Newswires/14.10.2004/bb/mim
absolute frechheit, ich würde mir das seitens der banken nicht bieten lassen
intraday gibts die news im tradingthread realtime, wie immer hier
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
ver.di skeptisch zu Einigung bei KarstadtQuelle bis Mittag - ddp
ver.di skeptisch zu Einigung bei KarstadtQuelle bis Mittag - ddp
BERLIN (Dow Jones-VWD)--Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist
skeptisch, bis zum Donnerstagmittag eine Einigung mit dem Vorstand der
KarstadtQuelle AG, Essen, über den Beitrag der Arbeitnehmer zu erzielen. " Es
hakt seit Stunden am Thema Gegenleistung" , zitiert die Nachrichtenagentur
ddp am Donnerstag Aussagen der ver.di- Verhandlungsführerin Franziska
Wiethold im ZDF-Morgenmagazin.
Die geforderte Einsparsumme von knapp 500 Mio EUR habe die Gewerkschaft
bereits am Mittwoch eingebracht. Das Angebot der Arbeitnehmer, die im
Gegenzug einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen verlangen, werde
jedoch von KarstadtQuelle kleingerechnet, sagte Wiethold.
(ENDE) Dow Jones Newswires/14.10.2004/bb/mim
@berta,
Verdi ist und bleibt eine Arbeitnehmervertretung!!!
Und wie soll Verdi den Mitgliedern kommunizieren, dass sie auf Urlaub, geld usw, verzichten sollen und der ehemalige Vorstand Urban geht mit 10 Mio. € nach hause???
Hat der Aufsichtsrat da geschlafen oder ist da wieder das so genannte old boys networking gelaufen??
Verdi ist und bleibt eine Arbeitnehmervertretung!!!
Und wie soll Verdi den Mitgliedern kommunizieren, dass sie auf Urlaub, geld usw, verzichten sollen und der ehemalige Vorstand Urban geht mit 10 Mio. € nach hause???
Hat der Aufsichtsrat da geschlafen oder ist da wieder das so genannte old boys networking gelaufen??
Echt krass wie hier auf Kosten der Arbeitnehmer gefeilscht wird
Und oben an der Spitze hat man eh die Realität verloren.
Und oben an der Spitze hat man eh die Realität verloren.
#2 Natürlich hat der AR geschlafen.
Guck sie dir doch an, wie unfähig manche Leute sind:
Thread: CBB ; die DSW ; der Herr Hocker
Gruß
Eustach
(der den Herrn Hocker da nicht so aus der Verantwortung lassen würde, jenen großen Aktionärsschützer )
Guck sie dir doch an, wie unfähig manche Leute sind:
Thread: CBB ; die DSW ; der Herr Hocker
Gruß
Eustach
(der den Herrn Hocker da nicht so aus der Verantwortung lassen würde, jenen großen Aktionärsschützer )
Anstatt die Wirtschaft auf 1Euro-Jobs umzustellen, sollte
das Arbeitsamt solche Managerstellen anbieten.
Man kann auch ohne Jura- oder BWL-Studium ein Unternehmen
ruinieren (wenn man denn will!) und die Bezahlung stimmt auch.
Armes Deutschland
das Arbeitsamt solche Managerstellen anbieten.
Man kann auch ohne Jura- oder BWL-Studium ein Unternehmen
ruinieren (wenn man denn will!) und die Bezahlung stimmt auch.
Armes Deutschland
#1:
Ist doch meine These:
Die Gewerkschaften müssen endlich
E N T E I E R T
werden, damit es wieder aufwärts geht!
Ist doch meine These:
Die Gewerkschaften müssen endlich
E N T E I E R T
werden, damit es wieder aufwärts geht!
was für ein Blödsinn!
Natürlich wird man sich einigen, es bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Jede Spekulation darauf, daß die Verhandlungen scheitern, ist schwachsinnig.
Natürlich wird man sich einigen, es bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Jede Spekulation darauf, daß die Verhandlungen scheitern, ist schwachsinnig.
Verdi scheint wohl nicht begriffen zu haben, dass es hier nicht um die üblichen Tarifverhandlungen geht ( ich fordere 5%, du bietest 2%, wir einigen uns auf 3,5% und alle Gewerkschaftsmitglieder freuen sich, dass verdi 1,5% mehr rausgeholt hat) sondern um den Erhalt von Arbeitsplätzen
Der Hinnweis auf die 10 Mio. für den Vorstand bringt da garnichts. Bei 30.000 Beschäftigten müsste jeder pro Tag ca. 1,40 Euro Gewinn erwirtschaften, also Umsatz von ca 3 Euro. Das geht, wenn man sich freundlich um einen Kunden kümmert, der seine Zigaretten kaufen möchte, ohne als lästiger Störer im Kollegengespräch angesehen zu werden.
Der Hinnweis auf die 10 Mio. für den Vorstand bringt da garnichts. Bei 30.000 Beschäftigten müsste jeder pro Tag ca. 1,40 Euro Gewinn erwirtschaften, also Umsatz von ca 3 Euro. Das geht, wenn man sich freundlich um einen Kunden kümmert, der seine Zigaretten kaufen möchte, ohne als lästiger Störer im Kollegengespräch angesehen zu werden.
von daher völlig irre, wie begeistert der Markt heute vormittag auf eine näher rückende Einigung reagiert. Eine Einigung stand von vornherein fest. Die Rituale kennt man nun doch schon seit Jahrzehnten von Marathon-Tarifverhandlungen. Da wird betreten geguckt bis zum Ende, ein Scheitern scheine wohl unausweichlich, wenn die andere Seite nicht nachgibt, und am Ende hat man sich noch jedesmal geeinigt. das einzig fragliche ist, wer von den beiden die größeren Bauchschmerzen hat.
Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Die Hoffnung der Investoren
auf eine Einigung in letzter Minute bei KarstadtQuelle
hat den Aktien des sanierungsbedürftigen Handelskonzerns am
Donnerstag kräftigen Auftrieb gegeben. Die im Nebenwerte-Index
MDax gelisteten Papiere verteuerten sich um 2,7 Prozent auf
12,48 Euro.
"Die Hoffnung treibt die Aktie an", sagte ein Händler. "Alle
rechnen jeden Augenblick mit einer Mitteilung." Ein anderer
Börsianer äußerte sich ähnlich und betonte: "Karstadt muss sein
Sanierungskonzept durchziehen, sonst ist das Unternehmen am
Ende."
Karstadt-Sprecher Jörg Howe hatte sich am Morgen in einem
TV-Interview optimistisch über den Ausgang der Verhandlungen
zwischen Gewerkschaft Verdi und der Konzernführung geäußert.
"Ich denke, dass wir in den kommenden Stunden eine Lösung
finden", sagte er.
Die Arbeitnehmervertreter unterstrichen zwar erneut ihren
Einigungswillen, gaben sich aber deutlich skeptischer.
Knackpunkt ist die von Verdi geforderte Zusicherung des
Konzernvorstandes, bei der angestrebten Sanierung auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Im Gegenzug sei die
Arbeitnehmerseite bereit, einen Sparbeitrag von fast 500
Millionen Euro zu erbringen. Dieser reicht dem Management des
Versandhandels- und Warenhauskonzerns aber offensichtlich nicht
aus.
Als spätester Zeitpunkt für eine dringend benötigte Einigung
gilt der Beginn der Aufsichtsratssitzung bei KarstadtQuelle um
15.00 Uhr, die den Weg für eine geplante Kapitalerhöhung um 500
Millionen Euro frei machen soll. Karstadt hatte in den
vergangenen Tagen mehrfach betont, dass die Banken ihr
Engagement überdenken würden und die Kapitalerhöhung gefährdet
sei, wenn Arbeitnehmer nicht bis dahin zu tiefen Einschnitten
bereit seien.
ers/zap
auf eine Einigung in letzter Minute bei KarstadtQuelle
hat den Aktien des sanierungsbedürftigen Handelskonzerns am
Donnerstag kräftigen Auftrieb gegeben. Die im Nebenwerte-Index
MDax gelisteten Papiere verteuerten sich um 2,7 Prozent auf
12,48 Euro.
"Die Hoffnung treibt die Aktie an", sagte ein Händler. "Alle
rechnen jeden Augenblick mit einer Mitteilung." Ein anderer
Börsianer äußerte sich ähnlich und betonte: "Karstadt muss sein
Sanierungskonzept durchziehen, sonst ist das Unternehmen am
Ende."
Karstadt-Sprecher Jörg Howe hatte sich am Morgen in einem
TV-Interview optimistisch über den Ausgang der Verhandlungen
zwischen Gewerkschaft Verdi und der Konzernführung geäußert.
"Ich denke, dass wir in den kommenden Stunden eine Lösung
finden", sagte er.
Die Arbeitnehmervertreter unterstrichen zwar erneut ihren
Einigungswillen, gaben sich aber deutlich skeptischer.
Knackpunkt ist die von Verdi geforderte Zusicherung des
Konzernvorstandes, bei der angestrebten Sanierung auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Im Gegenzug sei die
Arbeitnehmerseite bereit, einen Sparbeitrag von fast 500
Millionen Euro zu erbringen. Dieser reicht dem Management des
Versandhandels- und Warenhauskonzerns aber offensichtlich nicht
aus.
Als spätester Zeitpunkt für eine dringend benötigte Einigung
gilt der Beginn der Aufsichtsratssitzung bei KarstadtQuelle um
15.00 Uhr, die den Weg für eine geplante Kapitalerhöhung um 500
Millionen Euro frei machen soll. Karstadt hatte in den
vergangenen Tagen mehrfach betont, dass die Banken ihr
Engagement überdenken würden und die Kapitalerhöhung gefährdet
sei, wenn Arbeitnehmer nicht bis dahin zu tiefen Einschnitten
bereit seien.
ers/zap
wenn wirklich ein Risiko bestünde, daß die Verhandlungen scheitern, dann müßte der Markt dieses Risiko einpreisen - was er aber nicht tut. Einigt man sich, kann Karstadt vielleicht ein paar Prozentchen zulegen. Scheitern die Verhandlungen, dann müßte der Karstadt-Kurs mindestens um 20% einbrechen. So wie der Kurs ist, schließt der Markt ein Scheitern aus. Also, was soll dann dieses ganze Geschmarre von "Verhandlungen auf der Kippe"!
Essen, 14. Okt (Reuters) - Der Vorstand des
KarstadtQuelle-Konzerns und die Arbeitnehmervertreter
stehen bei den Gesprächen über einen Beschäftigungspakt nach
Angaben des Konzerns kurz vor einer Einigung.
"Wir sind sehr nah beieinander", sagte Konzern-Sprecher Jörg
Howe am Donnerstag vor dem Konzernsitz in Essen. "Im Moment
ringen wir um Formulierungen, das ist relativ kompliziert",
sagte er weiter. Ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Konzernchef
Christoph Achenbach und Verdi-Verhandlungsführerin Franziska
Wiethold am Morgen habe die beiden Seiten "deutlich näher
gebracht". In rund zwei Stunden wolle man mit den Einzelheiten
vor die Presse treten.
mik/brn
KarstadtQuelle-Konzerns und die Arbeitnehmervertreter
stehen bei den Gesprächen über einen Beschäftigungspakt nach
Angaben des Konzerns kurz vor einer Einigung.
"Wir sind sehr nah beieinander", sagte Konzern-Sprecher Jörg
Howe am Donnerstag vor dem Konzernsitz in Essen. "Im Moment
ringen wir um Formulierungen, das ist relativ kompliziert",
sagte er weiter. Ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Konzernchef
Christoph Achenbach und Verdi-Verhandlungsführerin Franziska
Wiethold am Morgen habe die beiden Seiten "deutlich näher
gebracht". In rund zwei Stunden wolle man mit den Einzelheiten
vor die Presse treten.
mik/brn
Verdi ist eine Betonkopf-Gewerkschaft, die bisher nur alles teuer macht (s.a. öffentlicher Dienst). Die Verhandlungsfüherin bei Verdi sitzt auch im Aufsichtsrat des Konzern und hat nichts verhindert, bezieht über 100.000 € im Jahr als Gehalt plus Extras wie Ar-Bezüge u.s.w. und hat sicherlich ausgesorgt.
Wenn der Markt Karstadt in dieser form nicht mehr akzeptiert und Verdi alles beim Alten lassen will, sollte man den Laden schließen.
Dann haben die Mitarbeiter endlich eine Arbeitszeitverkürzung auf null, allerdings ohne Lohnausgleich, können sich ja bei Verdi beschweren.
Wenn der Markt Karstadt in dieser form nicht mehr akzeptiert und Verdi alles beim Alten lassen will, sollte man den Laden schließen.
Dann haben die Mitarbeiter endlich eine Arbeitszeitverkürzung auf null, allerdings ohne Lohnausgleich, können sich ja bei Verdi beschweren.
[15:19:19] KARSTADTQUELLE<KARG.DE> - HABEN UNS AUF SANIERUNGSKONZEPT GEEINIGT
======
ja, und?? Was hat der Markt sonst erwartet?
======
ja, und?? Was hat der Markt sonst erwartet?
Essen, 14. Okt (Reuters) - Der
KarstadtQuelle-Konzern und die Gewerkschaft Verdi haben
am Donnerstag eine Einigung über einen Beschäftigungspakt zur
Sanierung des angeschlagenen Unternehmens erzielt.
Konzern-Sprecher Jörg Howe sagte in Essen: "Wir sind durch,
wir haben uns geeinigt." Details der Verständigung würden gegen
16.00 Uhr von Konzern-Chef Christoph Achenbach und
Verdi-Verhandlungsführerin Franziska Wiethold verkündet.
mik/fun
KarstadtQuelle-Konzern und die Gewerkschaft Verdi haben
am Donnerstag eine Einigung über einen Beschäftigungspakt zur
Sanierung des angeschlagenen Unternehmens erzielt.
Konzern-Sprecher Jörg Howe sagte in Essen: "Wir sind durch,
wir haben uns geeinigt." Details der Verständigung würden gegen
16.00 Uhr von Konzern-Chef Christoph Achenbach und
Verdi-Verhandlungsführerin Franziska Wiethold verkündet.
mik/fun
jetzt sag bloß noch einer, Karstadt würde wegen der Ankündigung der KE kollabieren
bis in den Nachmittag hinein grenzenlose Euphorie wegen der ohnehin mit 99% Sicherheit erfolgenden Einigung, und jetzt Weltuntergang
bis in den Nachmittag hinein grenzenlose Euphorie wegen der ohnehin mit 99% Sicherheit erfolgenden Einigung, und jetzt Weltuntergang
So ganz versteh ich die Reaktion der Börse nicht?!?
Gestern wurde bekanntgegeben, dass die AN-Seite auf 760 Mio verzichtet. Cet.Par. erhöht/verbessert das die Vermögenssituation der Eigentümer, i.e. Werthaltigkeit der Karstadt-Aktie.
Die Kapitalerhöhung um 500 Mio bedeutet Austausch von FK gegen EK. Reduziert also das Risiko für alle Kapitalgeber. Dabei spielt die Höhe des Bezugspreises überhaupt keine Rolle, solange es ein Bezugsrecht gibt.
Rational wäre eigtl. ein Steigen des Kurses. Ich habe Karstadt heute bei 10,80 gekauft!
Zahlreiche Grüße
Smarttrader
Gestern wurde bekanntgegeben, dass die AN-Seite auf 760 Mio verzichtet. Cet.Par. erhöht/verbessert das die Vermögenssituation der Eigentümer, i.e. Werthaltigkeit der Karstadt-Aktie.
Die Kapitalerhöhung um 500 Mio bedeutet Austausch von FK gegen EK. Reduziert also das Risiko für alle Kapitalgeber. Dabei spielt die Höhe des Bezugspreises überhaupt keine Rolle, solange es ein Bezugsrecht gibt.
Rational wäre eigtl. ein Steigen des Kurses. Ich habe Karstadt heute bei 10,80 gekauft!
Zahlreiche Grüße
Smarttrader
#18 genau,man muß auch mal Verluste machen können.
Karstadt ist pleite,daran wird auch keine KE etwas ändern.
Karstadt ist pleite,daran wird auch keine KE etwas ändern.
Wenn ich mir die Kommentare in den Boards so anschau, kann`s kaum noch schlimmer werden.
Aber ein Restrisiko verbleibt natürlich immer, zumal imho die generelle Stimmung in Deutschland noch weiter nach unten gehen dürfte. Man muß manchmal einfach auch den Mut haben, gegen die herrschende Meinung zu handeln. Hatte ich bei FRN zu 5€ und Mobilcom bei 1€ in 2003 auch mal gar nicht so unerfolgreich gemacht. Aber das klappt natürlich nicht immer!
Zahlreiche Grüße
Smarttrader
Aber ein Restrisiko verbleibt natürlich immer, zumal imho die generelle Stimmung in Deutschland noch weiter nach unten gehen dürfte. Man muß manchmal einfach auch den Mut haben, gegen die herrschende Meinung zu handeln. Hatte ich bei FRN zu 5€ und Mobilcom bei 1€ in 2003 auch mal gar nicht so unerfolgreich gemacht. Aber das klappt natürlich nicht immer!
Zahlreiche Grüße
Smarttrader
@smarttrader
stimmt prinzipiell nur so kann man gute gewinne einfahren...aber hier wuerde ich warten bis klar ist wie hoch der preis der neuen aktien sein wird...mehr wuerde ich nicht zahlen..
cheers
joerg
stimmt prinzipiell nur so kann man gute gewinne einfahren...aber hier wuerde ich warten bis klar ist wie hoch der preis der neuen aktien sein wird...mehr wuerde ich nicht zahlen..
cheers
joerg
Finanzierungstheoretisch ist der Bezugspreis der neuen Aktien völlig `irrelevant`, so lange dem Altaktionär ein Bezugsrecht eingeräumt wird.
Markttechnisch bzw. marktpsychologisch nicht! Mán erwartet offenbar, dass die neu angebotenen Aktien kurzfristig zu einem Angebotsüberhang führen. Diese Erwartungshaltung führt dann im Vorfeld dieser Maßnahme zu sinkenden Preisen. Preis und Wert sind halt zwei unterschiedliche Dinge!
Zahlreiche Grüße
ST
Markttechnisch bzw. marktpsychologisch nicht! Mán erwartet offenbar, dass die neu angebotenen Aktien kurzfristig zu einem Angebotsüberhang führen. Diese Erwartungshaltung führt dann im Vorfeld dieser Maßnahme zu sinkenden Preisen. Preis und Wert sind halt zwei unterschiedliche Dinge!
Zahlreiche Grüße
ST
@smart
nachdem die aktienzahl fast verdoppelt wird zeigt sich aber schon was den alten haupteignern die firma derzeit wert ist.
naemlich irgendwo zwischen 4 und 8 euro per anteilsschein. und wie es bei solch massiven kapitalerhoehungen meistens ist...wird sich der kurs auch in etwa dort hinbewegen.
deshalb: finger weg zu 10 euro...oder per put absichern. durchaus denkbar ist dann ein einstieg zum preis der ke.
cheers
joerg
nachdem die aktienzahl fast verdoppelt wird zeigt sich aber schon was den alten haupteignern die firma derzeit wert ist.
naemlich irgendwo zwischen 4 und 8 euro per anteilsschein. und wie es bei solch massiven kapitalerhoehungen meistens ist...wird sich der kurs auch in etwa dort hinbewegen.
deshalb: finger weg zu 10 euro...oder per put absichern. durchaus denkbar ist dann ein einstieg zum preis der ke.
cheers
joerg
@23
natürlich wird sich der Kurs bei einer Verdopplung des Aktienzahl, bei einem Aktienkurs alt von etwa 10 € und einem Bezugskurs für die neuen Aktien von etwa 5 € auf so 7,50 € einstellen. Die Gesamtvermögensposition der Altaktionäre verändert sich c.p. durch die Verdopplung der Aktienanzahl `nicht`. Voraussetzung ist der Bezug! Im Gegenteil, durch den Gehaltsverzicht der AN-Seite ist die Vermögensposition der Eigentümer um 760 Mio gestiegen.
Ganz plastisch u. vereinfacht: Vorher hatte ich eine Aktie zu 15€ und jetzt hab ich 2 Aktien zu 7,50 €. Darüberhinaus ändert sich die Finanzierungsstruktur. Es wird 500 Mio EK gegen 500 Mio FK getauscht, i.e. das Risiko für alle Kap.geber reduziert.
Wir hätten eine MarketCap bei 7,50 und etwa 200 Mio Aktien von 1,5 Mrd. Bei einem Umsatz von etwa 14 Mrd € entspricht dies etwa 10% des Umsatzes. Anhand dieser Relation kann man sehen welches Potential in der Aktie bei einer erfolgreichen Sanierung steckt.
Aber unbestritten gibt es große Risiken (konjunkturell, betriebswirtschaftlich etc.). Man muß ja auch nicht Haus und Hof draufsetzen!
Grüße
ST
natürlich wird sich der Kurs bei einer Verdopplung des Aktienzahl, bei einem Aktienkurs alt von etwa 10 € und einem Bezugskurs für die neuen Aktien von etwa 5 € auf so 7,50 € einstellen. Die Gesamtvermögensposition der Altaktionäre verändert sich c.p. durch die Verdopplung der Aktienanzahl `nicht`. Voraussetzung ist der Bezug! Im Gegenteil, durch den Gehaltsverzicht der AN-Seite ist die Vermögensposition der Eigentümer um 760 Mio gestiegen.
Ganz plastisch u. vereinfacht: Vorher hatte ich eine Aktie zu 15€ und jetzt hab ich 2 Aktien zu 7,50 €. Darüberhinaus ändert sich die Finanzierungsstruktur. Es wird 500 Mio EK gegen 500 Mio FK getauscht, i.e. das Risiko für alle Kap.geber reduziert.
Wir hätten eine MarketCap bei 7,50 und etwa 200 Mio Aktien von 1,5 Mrd. Bei einem Umsatz von etwa 14 Mrd € entspricht dies etwa 10% des Umsatzes. Anhand dieser Relation kann man sehen welches Potential in der Aktie bei einer erfolgreichen Sanierung steckt.
Aber unbestritten gibt es große Risiken (konjunkturell, betriebswirtschaftlich etc.). Man muß ja auch nicht Haus und Hof draufsetzen!
Grüße
ST
Noch ist Karstadt nicht gerettet
Banken, Gewerkschaften und Arbeitnehmer sind sich einig. Dennoch bleiben Fragen
von Martina Goy
Es ist ein Fall wie maßgeschneidert für Karl-Josef Kraus, Spitzname "Ledernacken". Bis zu seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft 2003 war der Mann der beste: als Sanierer, als Rationalisierer, als Optimierer - und manchmal als Retter. Nun kehrt Roland Bergers Allzweckwaffe fürs Unmögliche, so heißt es in Beraterkreisen, aus dem Aufsichtsrat an die Basis zurück.
Nach den von ihm begleiteten Promi-Pleiten Holzmann, Kirch und Babcock soll Frontmann Kraus, 51, nun Karstadt-Quelle, Deutschlands spektakulärstem Krisenfall im Einzelhandel, beim Gesundschrumpfen helfen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bafin, will es so. Und die Gläubigerbanken ebenso. Bereits bis Anfang November, so die Vorgabe der druckmachenden Kreditgeber, müssen die Profi-Berater den in dieser Woche beschlossenen Sanierungsplan für den taumelnden Warenhausriesen auf Durchführbarkeit und Effektivität prüfen.
"Diese Eile tut wohl not", sagt Volker Grub, Rechtsanwalt und Seniorpartner der Anwaltskanzlei Wellensiek, Grub & Partner in Stuttgart. "Eine alte Weisheit besagt: Manager handeln erst dann, wenn ihnen das Wasser bis zum Halse steht."
Zwar einigte sich die Unternehmensleitung diese Woche mit der Gewerkschaft und den Betriebsräten auf ein Einsparvolumen bei den Mitarbeitern von 760 Millionen Euro, Voraussetzung für eine geplante Kapitalerhöhung in Höhe von 500 Millionen Euro und eine Verlängerung der Kreditlinien durch die Banken um 1,75 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre. Doch in der Ad-hoc-Mitteilung der Karstadt-Quelle AG vom gleichen Tag stand im Nebensatz bereits die nächste schlechte Nachricht: Seit Beginn des Monats Oktober seien im Versandhandel unerwartet hohe Einbußen zu verzeichnen. Die nächsten Quartalszahlen werden am zweiten November veröffentlicht.
Doch auch ohne die neuen, schlechten Zahlen in der Sorgenspalte Versandhandel zweifeln nicht wenige Experten am Gelingen des gesamten Sanierungsplans. "Diese Einsparungen, wahrscheinlich auf drei Jahre hochgerechnet", mutmaßt Insolvenz-Experte Grub, "sind doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und überhaupt: Wie soll das gehen? Sanierung ohne betriebsbedingte Kündigungen? Was ist mit der geplanten Ausgliederung von diversen Häusern?"
Tatsächlich steckt der Teufel im Detail. Eine absolute Bestandssicherung der Arbeitsplätze für den geplanten Verkauf von 67 als unrentabel eingestuften Warenhäusern hatte sich Karstadt-Quelle-Chef Christoph Achenbach von den Gewerkschaften nicht abringen lassen. "Das gibt Spielraum", sagt Grub, "auch für betriebsbedingte Kündigungen."
Sowieso war die gesamte Verhandlungstaktik der Karstadt-Quelle-Seite auf Unter-Druck-Setzen angelegt, berichten Insider. Noch im September sollen, so ein Gewerkschaftsführer, niedrigere Zahlen und ein längerfristiger Zeitraum Grundlagen erster Verhandlungen gewesen. Dann hätten die Banken ihrerseits den Druck auf Karstadt-Quelle enorm erhöht, den der Konzern ungefiltert an die Gewerkschaften weitergegeben habe. "Wäre es nicht um den Bestand eines der wichtigsten deutschen Handelskonzerne und um viele Arbeitsplätze gegangen", sagt Franziska Wiethold, Verdi-Vorstand und Verhandlungsführerin, "hätten wir das Wort Erpressung benutzt und die Gespräche abgebrochen. Unser Spielraum war aberwitzig klein."
So war der Einigungsprozeß denn auch einer der schwierigsten, den die erfahrene Wiethold jemals geführt hat. Zwar kennen sich Achenbach und die Verdi-Frau seit langem, Wiethold saß jahrelang im Aufsichtsrat von Quelle, wo Achenbach Chef war, doch die gemeinsame Basis habe es nicht leichter gemacht. Im Hinterkopf habe man stets die Schlagzeilen im Falle des Scheiterns gehabt: "Verdi verhindert Sanierung von Karstadt." Das habe niemand gewollt.
Andererseits gilt auch die Gewerkschaft durchaus als Gewinner. Keine Verlängerung der Arbeitszeiten werten die Hardliner im Kampf um diese Errungenschaft als durchaus feierbares Ergebnis. Vor allem angesichts einer angeblichen Verschwörung der Dax-Unternehmen. Die, so die einhellige Meinung an der Arbeitnehmer-Front, hätten sich verabredet, für längere Arbeitszeiten in Deutschland zu sorgen. Offiziell wollte dies allerdings (noch) niemand behaupten.
Derweil machen es die Banken noch einmal spannend. Nun, da alles auf einem ordentlichen Weg scheint, machen sie ihre Entscheidung hinsichtlich der weiteren Kreditvergaben vom Gutachten der Roland-Berger-Eingreiftruppe abhängig. Sogar zwei Abweichler der insgesamt 16 Gläubiger-Banken sollen angeblich zur Mitfinanzierung der Sanierung doch noch überredet werden. Die NordLB und die türkische Akbank wollen sich bislang an den Rettungsversuchen nicht beteiligen. Allerdings: Ihr Anteil an den Krediten bei Karstadt-Quelle beträgt unter 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Bayerische Landesbank hat mit 275 Millionen Euro die größten Außenstände. Ein Minderheiten-Problem also.
Noch etwas macht Experten stutzig. Wie sollen die kriselnden 67 kleinen Warenhäuser an einen Investor verkauft werden, wenn sie nicht aufgerüstet werden?
"Wer will Häuser kaufen, die nicht restrukturiert werden?" fragt Volker Grub. Kaufhaus-Chef Helmut Merkel gibt als Sanierungskonzept für diese Problemfälle "eine Neuausrichtung in Sortiment und Präsentation" aus. Nicht mal die als unrettbar eingeschätzten restlichen zehn der 77 in die Karstadt Kompakt GmbH auszugliedernden Häuser sollen geschlossen werden. Merkel verneinte dies diese Woche ausdrücklich.
Auch die Boston Consulting Group (BCG) ist skeptisch, was die Sanierungs-Chancen angeht. "Die Dramatik von Karstadt ist", sagt Antonella Mei-Pochtler, BCG-Handelsexpertin, "daß das Warenhauskonzept an sich zu kostenintensiv angelegt ist. Besserung gibt es nur, wenn die Handelsdynamik in den kommenden zwei Jahren anzieht."
Mitarbeit: Sonja Banze
Artikel erschienen am 17. Oktober 2004
Banken, Gewerkschaften und Arbeitnehmer sind sich einig. Dennoch bleiben Fragen
von Martina Goy
Es ist ein Fall wie maßgeschneidert für Karl-Josef Kraus, Spitzname "Ledernacken". Bis zu seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft 2003 war der Mann der beste: als Sanierer, als Rationalisierer, als Optimierer - und manchmal als Retter. Nun kehrt Roland Bergers Allzweckwaffe fürs Unmögliche, so heißt es in Beraterkreisen, aus dem Aufsichtsrat an die Basis zurück.
Nach den von ihm begleiteten Promi-Pleiten Holzmann, Kirch und Babcock soll Frontmann Kraus, 51, nun Karstadt-Quelle, Deutschlands spektakulärstem Krisenfall im Einzelhandel, beim Gesundschrumpfen helfen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bafin, will es so. Und die Gläubigerbanken ebenso. Bereits bis Anfang November, so die Vorgabe der druckmachenden Kreditgeber, müssen die Profi-Berater den in dieser Woche beschlossenen Sanierungsplan für den taumelnden Warenhausriesen auf Durchführbarkeit und Effektivität prüfen.
"Diese Eile tut wohl not", sagt Volker Grub, Rechtsanwalt und Seniorpartner der Anwaltskanzlei Wellensiek, Grub & Partner in Stuttgart. "Eine alte Weisheit besagt: Manager handeln erst dann, wenn ihnen das Wasser bis zum Halse steht."
Zwar einigte sich die Unternehmensleitung diese Woche mit der Gewerkschaft und den Betriebsräten auf ein Einsparvolumen bei den Mitarbeitern von 760 Millionen Euro, Voraussetzung für eine geplante Kapitalerhöhung in Höhe von 500 Millionen Euro und eine Verlängerung der Kreditlinien durch die Banken um 1,75 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre. Doch in der Ad-hoc-Mitteilung der Karstadt-Quelle AG vom gleichen Tag stand im Nebensatz bereits die nächste schlechte Nachricht: Seit Beginn des Monats Oktober seien im Versandhandel unerwartet hohe Einbußen zu verzeichnen. Die nächsten Quartalszahlen werden am zweiten November veröffentlicht.
Doch auch ohne die neuen, schlechten Zahlen in der Sorgenspalte Versandhandel zweifeln nicht wenige Experten am Gelingen des gesamten Sanierungsplans. "Diese Einsparungen, wahrscheinlich auf drei Jahre hochgerechnet", mutmaßt Insolvenz-Experte Grub, "sind doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und überhaupt: Wie soll das gehen? Sanierung ohne betriebsbedingte Kündigungen? Was ist mit der geplanten Ausgliederung von diversen Häusern?"
Tatsächlich steckt der Teufel im Detail. Eine absolute Bestandssicherung der Arbeitsplätze für den geplanten Verkauf von 67 als unrentabel eingestuften Warenhäusern hatte sich Karstadt-Quelle-Chef Christoph Achenbach von den Gewerkschaften nicht abringen lassen. "Das gibt Spielraum", sagt Grub, "auch für betriebsbedingte Kündigungen."
Sowieso war die gesamte Verhandlungstaktik der Karstadt-Quelle-Seite auf Unter-Druck-Setzen angelegt, berichten Insider. Noch im September sollen, so ein Gewerkschaftsführer, niedrigere Zahlen und ein längerfristiger Zeitraum Grundlagen erster Verhandlungen gewesen. Dann hätten die Banken ihrerseits den Druck auf Karstadt-Quelle enorm erhöht, den der Konzern ungefiltert an die Gewerkschaften weitergegeben habe. "Wäre es nicht um den Bestand eines der wichtigsten deutschen Handelskonzerne und um viele Arbeitsplätze gegangen", sagt Franziska Wiethold, Verdi-Vorstand und Verhandlungsführerin, "hätten wir das Wort Erpressung benutzt und die Gespräche abgebrochen. Unser Spielraum war aberwitzig klein."
So war der Einigungsprozeß denn auch einer der schwierigsten, den die erfahrene Wiethold jemals geführt hat. Zwar kennen sich Achenbach und die Verdi-Frau seit langem, Wiethold saß jahrelang im Aufsichtsrat von Quelle, wo Achenbach Chef war, doch die gemeinsame Basis habe es nicht leichter gemacht. Im Hinterkopf habe man stets die Schlagzeilen im Falle des Scheiterns gehabt: "Verdi verhindert Sanierung von Karstadt." Das habe niemand gewollt.
Andererseits gilt auch die Gewerkschaft durchaus als Gewinner. Keine Verlängerung der Arbeitszeiten werten die Hardliner im Kampf um diese Errungenschaft als durchaus feierbares Ergebnis. Vor allem angesichts einer angeblichen Verschwörung der Dax-Unternehmen. Die, so die einhellige Meinung an der Arbeitnehmer-Front, hätten sich verabredet, für längere Arbeitszeiten in Deutschland zu sorgen. Offiziell wollte dies allerdings (noch) niemand behaupten.
Derweil machen es die Banken noch einmal spannend. Nun, da alles auf einem ordentlichen Weg scheint, machen sie ihre Entscheidung hinsichtlich der weiteren Kreditvergaben vom Gutachten der Roland-Berger-Eingreiftruppe abhängig. Sogar zwei Abweichler der insgesamt 16 Gläubiger-Banken sollen angeblich zur Mitfinanzierung der Sanierung doch noch überredet werden. Die NordLB und die türkische Akbank wollen sich bislang an den Rettungsversuchen nicht beteiligen. Allerdings: Ihr Anteil an den Krediten bei Karstadt-Quelle beträgt unter 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Bayerische Landesbank hat mit 275 Millionen Euro die größten Außenstände. Ein Minderheiten-Problem also.
Noch etwas macht Experten stutzig. Wie sollen die kriselnden 67 kleinen Warenhäuser an einen Investor verkauft werden, wenn sie nicht aufgerüstet werden?
"Wer will Häuser kaufen, die nicht restrukturiert werden?" fragt Volker Grub. Kaufhaus-Chef Helmut Merkel gibt als Sanierungskonzept für diese Problemfälle "eine Neuausrichtung in Sortiment und Präsentation" aus. Nicht mal die als unrettbar eingeschätzten restlichen zehn der 77 in die Karstadt Kompakt GmbH auszugliedernden Häuser sollen geschlossen werden. Merkel verneinte dies diese Woche ausdrücklich.
Auch die Boston Consulting Group (BCG) ist skeptisch, was die Sanierungs-Chancen angeht. "Die Dramatik von Karstadt ist", sagt Antonella Mei-Pochtler, BCG-Handelsexpertin, "daß das Warenhauskonzept an sich zu kostenintensiv angelegt ist. Besserung gibt es nur, wenn die Handelsdynamik in den kommenden zwei Jahren anzieht."
Mitarbeit: Sonja Banze
Artikel erschienen am 17. Oktober 2004
Unterdessen kündigte der KarstadtQuelle-Großaktionär Dresdner Bank an, sich an der Kapitalerhöhung für den Konzern zu beteiligen. Der Vorstandschef des Kreditinstituts, Herbert Walter, sagte der «Bild am Sonntag», er sehe zu dem Sanierungskurs keine Alternative. .
Eigentlich auch ein gutes Zeichen, wenn die Primärinsider kaufen. Bekanntlich hat ja auch die Dresdner Bank bzw. Allianz kein Geld mehr zu verschenken. Die Zeiten des `old boy network` gehören der Vergangenheit an.
ST
Eigentlich auch ein gutes Zeichen, wenn die Primärinsider kaufen. Bekanntlich hat ja auch die Dresdner Bank bzw. Allianz kein Geld mehr zu verschenken. Die Zeiten des `old boy network` gehören der Vergangenheit an.
ST
ver.di: Forderungen der Arbeitnehmer bei Einigung umgesetzt
Gewerkschaft: Trotz bitterer Pillen tausende Kündigungen zu verhindert
erstellt 17.10.04, 16:00h
Die Nachbildung eines Skelettes hängt vor der Karstadt-Filiale in Herne. (Foto: dpa)
Wirtschaft: Zitterpartie bei KarstadtQuelle ist beendet
Archiv: Verhandlungen um Sanierung sind festgefahren
Archiv: Konzern will beim Personal halbe Milliarde Euro sparen
Archiv: Verhandlungen über die Sanierung von KarstadtQuelle
Archiv: Angeblich wackeln 8700 Stellen
Archiv: KarstadtQuelle erhöht Druck in Sanierungs-Verhandlungen
Archiv: Blackstone-Interesse an KarstadtQuelle
Archiv: Betriebsrat verständigt sich auf Verhandlungsstrategie
Archiv: Brüderle möchte den Kanzler mit der Rettung beauftragen
Archiv: Zukunft des Karstadt-Warenhauses in Halle ist ungewiss
Archiv: Karstadt-Aufsichtsrat stimmt dem Sanierungkonzept zu
Hintergrund: Immer mehr Pleiten im Einzelhandel
Mailen Druckfassung Zurück
Essen/dpa. Bei der Einigung zur Sanierung des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle sind nach Ansicht der NRW-Landesbezirksleitung der Gewerkschaft ver.di die maßgeblichen Forderungen der Arbeitnehmerseite umgesetzt worden. Es seien zwar bittere Pillen zu schlucken gewesen, sagte Lieselotte Hinz, stellvertretende ver.di-Landesfachbereichsleiterin Handel, am Sonntag vor KarstadtQuelle-Mitarbeitern am Konzernsitz in Essen. Es sei aber gelungen, tausende Kündigungen zu verhindern.
Unterdessen kündigte KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach an, den aktuellen Sanierungsplan für den angeschlagenen Handelsriesen 2006 zu überprüfen. «Wir werden die Maßnahmen spätestens in 18 Monaten auf den Prüfstand stellen», sagte Achenbach dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). Ziel sei es, künftig nicht mehr in «Alles-oder-Nichts-Situationen» zu kommen, sondern Fehlentwicklungen frühzeitiger zu bereinigen. Achenbach bekräftigte seine Zusicherung, dass nach dem in einem Verhandlungsmarathon mit ver.di geschlossenen Beschäftigungspakt betriebsbedingte Kündigungen grundsätzlich ausgeschlossen seien, schränkte aber ein, dass es in den 77 auszugliedernden kleineren Karstadt-Häusern Ausnahmen gebe könne.
Management und Arbeitnehmerseite hatten sich am Donnerstag nach einem fast 30-stündigen Verhandlungsmarathon auf ein Sparprogramm von 760 Millionen Euro geeinigt. Für 67 der 77 zum Verkauf stehenden kleineren Warenhäuser hat der Konzern eine Standortgarantie abgegeben. Diese Häuser sollen in Kürze in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Bis 2007 sollen zugleich 5500 Stellen sozialverträglich abgebaut werden.
Gewerkschaft: Trotz bitterer Pillen tausende Kündigungen zu verhindert
erstellt 17.10.04, 16:00h
Die Nachbildung eines Skelettes hängt vor der Karstadt-Filiale in Herne. (Foto: dpa)
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Hintergrund: Immer mehr Pleiten im Einzelhandel
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Essen/dpa. Bei der Einigung zur Sanierung des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle sind nach Ansicht der NRW-Landesbezirksleitung der Gewerkschaft ver.di die maßgeblichen Forderungen der Arbeitnehmerseite umgesetzt worden. Es seien zwar bittere Pillen zu schlucken gewesen, sagte Lieselotte Hinz, stellvertretende ver.di-Landesfachbereichsleiterin Handel, am Sonntag vor KarstadtQuelle-Mitarbeitern am Konzernsitz in Essen. Es sei aber gelungen, tausende Kündigungen zu verhindern.
Unterdessen kündigte KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach an, den aktuellen Sanierungsplan für den angeschlagenen Handelsriesen 2006 zu überprüfen. «Wir werden die Maßnahmen spätestens in 18 Monaten auf den Prüfstand stellen», sagte Achenbach dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). Ziel sei es, künftig nicht mehr in «Alles-oder-Nichts-Situationen» zu kommen, sondern Fehlentwicklungen frühzeitiger zu bereinigen. Achenbach bekräftigte seine Zusicherung, dass nach dem in einem Verhandlungsmarathon mit ver.di geschlossenen Beschäftigungspakt betriebsbedingte Kündigungen grundsätzlich ausgeschlossen seien, schränkte aber ein, dass es in den 77 auszugliedernden kleineren Karstadt-Häusern Ausnahmen gebe könne.
Management und Arbeitnehmerseite hatten sich am Donnerstag nach einem fast 30-stündigen Verhandlungsmarathon auf ein Sparprogramm von 760 Millionen Euro geeinigt. Für 67 der 77 zum Verkauf stehenden kleineren Warenhäuser hat der Konzern eine Standortgarantie abgegeben. Diese Häuser sollen in Kürze in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Bis 2007 sollen zugleich 5500 Stellen sozialverträglich abgebaut werden.
Düsseldorf, 18. Okt (Reuters) - Mehrere Gläubigerbanken des
KarstadtQuelle-Konzerns haben einem Bericht der
Tageszeitung "Die Welt" zufolge mit einem Ausstieg aus dem
Kreditkonsortium gedroht.
Die Drohung sei eine Reaktion auf eine Forderung der bislang
an dem Konsortium beteiligten NordLB auf Sonderbehandlung,
berichtete die Zeitung am Montag vorab ohne Quellenangabe. Die
NordLB wolle nur dann in dem Konsortium bleiben, wenn ihre
Kredite für KarstadtQuelle in Höhe von rund 25 Millionen Euro
bevorzugt bedient würden. Diese Forderung werde von mehreren
Instituten abgelehnt, die deshalb ihrerseits mit einem Ausstieg
drohten, hieß es.
KarstadtQuelle wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. "Wir
können zu den Bankengesprächen keinen Kommentar abgeben", sagte
ein Konzernsprecher.
mik/mer
KarstadtQuelle-Konzerns haben einem Bericht der
Tageszeitung "Die Welt" zufolge mit einem Ausstieg aus dem
Kreditkonsortium gedroht.
Die Drohung sei eine Reaktion auf eine Forderung der bislang
an dem Konsortium beteiligten NordLB auf Sonderbehandlung,
berichtete die Zeitung am Montag vorab ohne Quellenangabe. Die
NordLB wolle nur dann in dem Konsortium bleiben, wenn ihre
Kredite für KarstadtQuelle in Höhe von rund 25 Millionen Euro
bevorzugt bedient würden. Diese Forderung werde von mehreren
Instituten abgelehnt, die deshalb ihrerseits mit einem Ausstieg
drohten, hieß es.
KarstadtQuelle wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. "Wir
können zu den Bankengesprächen keinen Kommentar abgeben", sagte
ein Konzernsprecher.
mik/mer
Frankfurt/München, 18. Okt (Reuters) - Bei den Verhandlungen
der Gläubigerbanken von KarstadtQuelle gibt es nach
Angaben aus Bankenkreisen erhebliche Verstimmungen wegen des
Ausscherens der NordLB.
Mehrere Banken seien verärgert, dass die NordLB den Kreis
der kreditgebenden Banken verlassen wolle, erfuhr die
Nachrichtenagentur Reuters am Montag aus den Kreisen. Die
Diskussionen gingen weiter, da die BayernLB[BAYLB.UL] als größte
Gläubigerbank die NordLB weiter im Kreis der mehr als ein
Dutzend kreditgebenden Banken halten wolle. "Die Gespräche
laufen noch. Aber die eine Landesbank soll nicht einfach
entlassen werden. Es geht hier ums Prinzip", hieß es in den
Kreisen. Es solle auf gar keinen Fall ein Präzedenzfall
geschaffen werden, da einzelne Akteure bei den Verhandlungen in
diesem Fall einen Rückzug auch anderer Banken nicht ausschließen
wollten.
"Wenn die NordLB bleibt, sind andere Banken bereit, kleinere
Zugeständnisse zu akzeptieren, weil die NordLB mit rund 25
Millionen Euro sehr klein ist", hieß es in den Kreisen mit Blick
auf das Engagement der NordLB bei KarstadtQuelle. Die großen
Gläubigerbanken schienen bereit, ausnahmsweise einen Kompromiss
zu Gunsten der NordLB zu machen. Denkbar wäre etwa eine
vorrangige Bedienung der Forderungen der NordLB gegen
KarstadtQuelle. Der Ausstieg der türkischen AK-Bank, die
ebenfalls zu den kleineren Gläubigerbanken zählt, werde dagegen
akzeptiert, da ihre Kredite an KarstadtQuelle ohnehin Ende
Oktober ausliefen, hieß es.
Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete vorab ohne
Quellenangabe, mehrere Gläubigerbanken hätten mit dem Ausstieg
aus dem Kreditkonsortium gedroht. Diese Drohung sei eine
Reaktion auf die Forderung der NordLB nach einer
Sonderbehandlung. Die NordLB wolle nur im Kreis der
Gläubigerbanken bleiben, wenn ihre Karstadt-Kredite bevorzugt
behandelt würden. Das wiederum lehnten mehrere andere Institute
ab, berichtete das Blatt.
Die NordLB lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen
ab. Eine Stellungnahme der BayernLB, die in der Vergangenheit
auch die Höhe ihres Engagements bei KarstadtQuelle nicht
kommentierte, war nicht zu erhalten. KarstadtQuelle wollte sich
zu dem Bericht nicht äußern. "Wir können zu den Bankengesprächen
keinen Kommentar abgeben", sagte ein Konzernsprecher.
mab/chk/mik/mer
der Gläubigerbanken von KarstadtQuelle gibt es nach
Angaben aus Bankenkreisen erhebliche Verstimmungen wegen des
Ausscherens der NordLB.
Mehrere Banken seien verärgert, dass die NordLB den Kreis
der kreditgebenden Banken verlassen wolle, erfuhr die
Nachrichtenagentur Reuters am Montag aus den Kreisen. Die
Diskussionen gingen weiter, da die BayernLB[BAYLB.UL] als größte
Gläubigerbank die NordLB weiter im Kreis der mehr als ein
Dutzend kreditgebenden Banken halten wolle. "Die Gespräche
laufen noch. Aber die eine Landesbank soll nicht einfach
entlassen werden. Es geht hier ums Prinzip", hieß es in den
Kreisen. Es solle auf gar keinen Fall ein Präzedenzfall
geschaffen werden, da einzelne Akteure bei den Verhandlungen in
diesem Fall einen Rückzug auch anderer Banken nicht ausschließen
wollten.
"Wenn die NordLB bleibt, sind andere Banken bereit, kleinere
Zugeständnisse zu akzeptieren, weil die NordLB mit rund 25
Millionen Euro sehr klein ist", hieß es in den Kreisen mit Blick
auf das Engagement der NordLB bei KarstadtQuelle. Die großen
Gläubigerbanken schienen bereit, ausnahmsweise einen Kompromiss
zu Gunsten der NordLB zu machen. Denkbar wäre etwa eine
vorrangige Bedienung der Forderungen der NordLB gegen
KarstadtQuelle. Der Ausstieg der türkischen AK-Bank, die
ebenfalls zu den kleineren Gläubigerbanken zählt, werde dagegen
akzeptiert, da ihre Kredite an KarstadtQuelle ohnehin Ende
Oktober ausliefen, hieß es.
Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete vorab ohne
Quellenangabe, mehrere Gläubigerbanken hätten mit dem Ausstieg
aus dem Kreditkonsortium gedroht. Diese Drohung sei eine
Reaktion auf die Forderung der NordLB nach einer
Sonderbehandlung. Die NordLB wolle nur im Kreis der
Gläubigerbanken bleiben, wenn ihre Karstadt-Kredite bevorzugt
behandelt würden. Das wiederum lehnten mehrere andere Institute
ab, berichtete das Blatt.
Die NordLB lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen
ab. Eine Stellungnahme der BayernLB, die in der Vergangenheit
auch die Höhe ihres Engagements bei KarstadtQuelle nicht
kommentierte, war nicht zu erhalten. KarstadtQuelle wollte sich
zu dem Bericht nicht äußern. "Wir können zu den Bankengesprächen
keinen Kommentar abgeben", sagte ein Konzernsprecher.
mab/chk/mik/mer
Ist ja ein richtig zuverlässiger short hier
hab meine Karstadt heute mit Verlust gegeben. Die Aktie will runter. Da muß man sich das Leben nicht unnötig schwer machen. Morgen gibt`s wieder was Neues.
Happy Trading
ST
Happy Trading
ST
Viele die bald die aktie zu 4€ bekommen verkaufen jetzt...warum auch nicht....schöner gewinn!
ganz so simpel ist es ja auch nicht, es gibt schließlich auch noch ein Bezugsrecht für die Altaktionäre. Dennoch stimmt es, es scheint eine Art Naturgesetz zu sein, daß der Kurs vor der Kapitalerhöhung drastisch einbrechen muß (was nur zum geringen Teil mit "Gewinnverwässerung" erklärt werden kann). Im Falle der Karstadt-KE mutet es schon recht seltsam an, daß der obligatorische Crash wegen der KE erst so spät einsetzt, nachdem schon seit Wochen bekannt ist, daß es eine saftige KE geben würde. Bei 70% festem Anteilsbesitz hätten sie es vielleicht besser so gemacht wie bei Aareal (KE über dem aktuellen Börsenkurs), wo es ja wundersamerweise keinerlei Kursabschläge wegen der KE gab.
ich glaub, einige Hedge Funds shorten die Aktie immer noch. Sind wohl der Meinung, dass die Sanierungsanstrengungen bei weitem nicht ausreichen werden.
ST
ST
das eigenartige für mich ist, daß unmittelbar vor der Einigung mit den Gewerkschaften über das Sanierungspaket Euphorie herrschte, Kauforders noch und nöcher den Kurs bis auf 13 Euro hievten, obwohl eine saftige KE längst bekannt war. Daß jetzt nun die Details der KE als fadenscheinige Begründung für den Crash herhalten müssen, ist mal wieder eine dieser typischen nachgeschobenen Pseudobegründungen. Zu Kursen >12 Euro war Karstadt für mich ein glasklarer short, hab mich aber leider durch diese durchgeknallten Euphoriker irre machen lassen und heilfroh meine shorts mit minimalem Gewinn geschlossen.
Wohin der Kurs bis zum Abschluß der KE geht, darauf würde ich keine Wette abschließen wollen, das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu hoch. Tendenziell tippe ich aber auf weiteren Kursverfall.
Wohin der Kurs bis zum Abschluß der KE geht, darauf würde ich keine Wette abschließen wollen, das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu hoch. Tendenziell tippe ich aber auf weiteren Kursverfall.
@vigilo
Also keiner hat mit so einem tiefen KE preis gerechnet
Also keiner hat mit so einem tiefen KE preis gerechnet
Mag ja sein. Dafür ging es aber auch schon 25% in die Tiefe.
Natürlich ist aber eine KE eine KE, da wird reflexartig ein Schalter umgelegt und der Kurs kennt nur noch eine Richtung (deshalb hätte der Kurs schon viel früher in die Tiefe rauschen müssen, eben seitdem die KE bekannt war). Sich dagegen zu stemmen wäre hirnrissig.
Natürlich ist aber eine KE eine KE, da wird reflexartig ein Schalter umgelegt und der Kurs kennt nur noch eine Richtung (deshalb hätte der Kurs schon viel früher in die Tiefe rauschen müssen, eben seitdem die KE bekannt war). Sich dagegen zu stemmen wäre hirnrissig.
Tja .. mal sehen wie es morgen und die nächsten tage weitergeht.
um sprachlich genau zu sein: in #35 muß es statt
das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu hoch
heißen: das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu niedrig
das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu hoch
heißen: das Chance-/Risikoverhältnis ist mir zu niedrig
nachdem heute das Tief vom März 2003 nachhaltig gerissen wurde, müßte es nochmal deutlich tiefer gehen
ich bleibe dabei 7,50 am Freitag
Ende nächsten monats dann die 5€
Doch noch insolvenz
Frankfurt/Düsseldorf, 20. Okt. (Reuters) - Die
Gläuberbanken des angeschlagenen
KarstadtQuelle -Konzerns haben nach Angaben aus
verhandlungsnahen Kreisen ein Stillhalteabkommen mit dem
Unternehmen bis Jahresende geschlossen.
Bis zum Jahresende würden die Banken ihre Kreditlinie halten
und dem Konzern somit ausreichend Mittel für den Einkauf der
Weihnachtsware geben, hieß es am Mittwoch in den Kreisen. "Das
Weihnachts-Geschäft wird nicht betroffen werden," hieß es mit
Blick auf die Lage bei den Kurzfrist-Krediten des Konzerns.
mik/fun
Frankfurt/Düsseldorf, 20. Okt. (Reuters) - Die
Gläuberbanken des angeschlagenen
KarstadtQuelle -Konzerns haben nach Angaben aus
verhandlungsnahen Kreisen ein Stillhalteabkommen mit dem
Unternehmen bis Jahresende geschlossen.
Bis zum Jahresende würden die Banken ihre Kreditlinie halten
und dem Konzern somit ausreichend Mittel für den Einkauf der
Weihnachtsware geben, hieß es am Mittwoch in den Kreisen. "Das
Weihnachts-Geschäft wird nicht betroffen werden," hieß es mit
Blick auf die Lage bei den Kurzfrist-Krediten des Konzerns.
mik/fun
KarstadtQuelle: Sanierung wackelt
Die Zukunft des KarstadtQuelle-Konzerns hängt nach dem Kompromiss mit den Arbeitnehmern nun vom Votum einer Gruppe von Roland-Berger-Beratern ab.
http://www.wiwo.de/pswiwo?fn=ww2&sfn=slink&bid=65083
Die Zukunft des KarstadtQuelle-Konzerns hängt nach dem Kompromiss mit den Arbeitnehmern nun vom Votum einer Gruppe von Roland-Berger-Beratern ab.
http://www.wiwo.de/pswiwo?fn=ww2&sfn=slink&bid=65083
Waren nicht diese ominösen Roland Berger Berater bei Holzmann auch present?
Ich glaube, das bei diesen Leuten Sein - oder Nicht Sein liegt.
Ich glaube, das bei diesen Leuten Sein - oder Nicht Sein liegt.
Düsseldorf, 26. Okt. (Reuters) - Die bisherige
KarstadtQuelle-Großaktionärin Riedel-Holding GmbH & Co KG hat
ihre Beteiligung an der KarstadtQuelle AG auf 2,46 Prozent von
bislang 9,02 Prozent der Stimmrechte reduziert.
Mit der weiteren Reduzierung der Beteiligung setze die
Riedel Holding ihre Diversifikationsstrategie fort, teilte die
Holding mit Sitz in Fürth am Dienstag mit. Die eingeschlagene
Sanierungskurs bei KarstadtQuelle sei auf einem "Erfolg
versprechenden Weg", hob die Holding hervor.
mik/fun
KarstadtQuelle-Großaktionärin Riedel-Holding GmbH & Co KG hat
ihre Beteiligung an der KarstadtQuelle AG auf 2,46 Prozent von
bislang 9,02 Prozent der Stimmrechte reduziert.
Mit der weiteren Reduzierung der Beteiligung setze die
Riedel Holding ihre Diversifikationsstrategie fort, teilte die
Holding mit Sitz in Fürth am Dienstag mit. Die eingeschlagene
Sanierungskurs bei KarstadtQuelle sei auf einem "Erfolg
versprechenden Weg", hob die Holding hervor.
mik/fun
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