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    Warum muß GM im Sozialstaat Schweden über 10 Euro Stunde weniger zahlen als in D - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.04 15:38:56 von
    neuester Beitrag 20.10.04 00:17:18 von
    Beiträge: 75
    ID: 915.321
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      Avatar
      schrieb am 18.10.04 15:38:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schweden ist kein Billiglohnland und trotzdem muß GM/Opel dort über 10 Euro weniger für die Arbeitsstunden aufwenden als in Deutschland.

      Woran liegt dies? Haben wir in D dann überhaupt noch eine Chance unsere Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen?
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 15:42:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weil in Deutschland der Gemeinkostenanteil durch Millionengagen welche die Managerversager steuerfrei in Steueroasen verschieben viel zu hoch ist. Man müsste nur die Manager alle feuern (BR und den solidarisch sozial gerechten nichtneoliberalen Halbteil des AR ausgenommen), dann sinkt der VwGK-Anteil an den Stückkosten automatisch unter das Niveau von China...
      :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 15:48:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      1)weil mit unseren Sozialabgaben auch alle, die nie was eingezahlt haben mit durchgezogen werden:

      - Eingewanderte Volksdeutsche aus Osteuropa
      - Großfamilien in Anatolien (incl. Zweit/Drittfrauen und deren Kinder)
      - Asylbewerber (=Wirtschaftsflüchtlinge) aus aller Welt

      2) Weil wir mit Sozialabgaben und Steuern ineffektive bürokratische Monster finanzieren...z.B. Bundesanstalt für Arbeit, mehrere Hundert Krankenkassen usw....
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:03:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Scheint neue Mode zu werden alles auf "Managementfehler" reduzieren zu wollen.

      Sicher .. auch deren Entscheidungen tragen eine teilweise Mitschuld ... allerdings dann auch im umgekehrten Fall, wo dann auch nur Managern bescheinigt werden müßte das sie und nur sie für den Unternehmenserfolg verantwortlich seien wenn sie richtige Entscheidungen treffen .. warum tut das eigentlich keiner ...


      Diese ewigen Stammtischparolen von selbsternannten Starökonomen gehen mir langsam auf den S... ! (ja .. genau da hin :) )

      Wie sagte doch Clement bei Christiansen am Sonntag Abend so schön ... :" Die Leute haben Netto einfach nicht mehr soviel in den Taschen. Deshalb dürfen die Löhne nicht noch weiter fallen, sonst hat die Binnennachfrage überhaupt keine Chance mehr"
      sehr wahr ... nur vergißt er, das der Staat (und er ist nun mal Repräsentant des Staates) den Menschen mehr und mehr ihres Nettolohnens wegbesteuert !
      Nicht die Unternehen schmälern die Kaufkraft ... der Staat tut es ... doch wollen das die Herren Politiker lieber nicht hören und schieben den schwarzen Peter schnell auf den Nebenkriegsschauplatz "Managementfehler"


      gruß & good trades

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:04:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Gleichsetzen von Asylbewerbern und Wirtschaftsflüchtigen erarte ich als stark ausländerfeindlich und sehr unsozial. Dafür habe ich kein Verständnis; so schlecht kann es uns Deutschen nun wirklich nicht gehen!

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      schrieb am 18.10.04 16:08:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3 ist das Ergebnis der üblichen Stammtischdiskussionen - völlig unbeleckt von allen realen Zahlen.

      Der Unterschied in den Arbeitskosten pro Stunde zwischen Schweden und Deutschland lag ausweislich einer zur Zeit umlaufenden Statistik bei ca. 10 Euro.

      Der Anteil der Sozialabgaben beträgt rund 40% und damit ca. 13 Euro bei den deutschen Arbeitskosten.

      Die zugewanderten Menschen nehmen knapp 10% unserer Bevölkerung ein, profitieren allerdings nur unterproportional vom dicksten Brocken der Sozialabgaben, den Renten, was schlicht an deren Altersverteilung liegt und daran, daß die im Schnitt geringere Renten erhalten. Seien wir großzügig und geben ihnen trotzdem 15% der Leistungen, bedenken aber, daß viele von denen auch Sozialabgaben leisten, dann würde ich sagen, maximal 5, oder nein, seien wir extrem großzügig, das es schon schmerzt, 10% könnten als Leistungsmißbrauch eingespart werden. Dann sind das 1,3 Euro.

      Nun das andere: übertriebener Verwaltungsanteil. Nun: bei den Krankenkassen liegt der Verwaltungsanteil bei 5,4%, der übertriebene Verwaltungsanteil also darunter. Bei der Renten weiß ich es nicht, aber wenn es mehr als 10% "übertriebener" Verwaltungsanteil wären, dann hätten wir schon längst eine Dauerdiskussion über die Abschaffung der BfA. Die Arbeitslosenversicherung ist der geringste Anteil. Selbst wenn ich hier dann in Partylaune 25% als "übertriebenen" Verwaltungsanteil rechne, haben wir 4,5% der Arbeitskosten als übertriebene Verwaltungskosten gebrandmarkt, was somit kaum 0,6 Euro wären. Damit hätten wir von den 10 Euro also mit der Punkschen Analyse 1,9 Euro als das Hauptproblem gefunden, während sich die übrigen 8,1 Euro auf lauter vernachlässigbare Probleme verteilen.

      Gratulation an den Stammtisch: über 80% der Beiträge hier im Forum sind auf diesem Stammtischniveau, weshalb es solchen Spaß macht, in die üblichen Threads hineinzuschauen. :(
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:13:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Halt, da war ich zu schnell: 4,5% von 33 Euro sind knapp 1,3 Euro. 2,6 Euro sind also unser Kernproblem und 7,4 Euro für den Punkschen Stammtisch nicht wesentlich. Aber da es eine Überschlagsrechnung ist, kommt es ja nur auf die Größenordnungen an...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:13:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      na dann ist ja alles in bester Ordnung, for4zim. Lassen wir alles so, wie es ist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:14:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6:
      For4Zim, ich hoffe ja doch Du machst keine Vergleiche zu Verwaltungskostenanteile zwischen öffentlich geschützten Werkstätten mit Zwangskunden und der üblichen Praxis Personalaufwendungen in den Sachkostenbereich auszulagern mit Verwaltungskostenanteile der im Wettbewerb stehenden Privatwirtschaft, oder? Das wäre ein Riesen Schritt Richtung Stammtisch, und von dort möchtest Du ja weg...
      :rolleyes:

      P.S: die Ö`ischen Zwangskassen rühmen sich VwKostenanteile von ~2%. Ist jetzt Dtld teuer?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:17:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      1,

      wir haben mehr Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst zu versorgen als Schweden Einwohner zählt.

      Und wir haben alleine die Einwohnerzahl von Schweden zusätzlich mit Renten- und Pensionsansprüchen zu bedienen, obwohl diese Menschen wenig bis gar nichts in die Sozialkassen einbezahlt haben.

      Überdies wurden die öffentlichen Kassen in Schweden nicht dermaßen zugunsten der Industrie geplündert, wie hier Ende der 80er und Anfang der 90er.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:19:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9, es geht nur um Überschlagsrechnungen, die relativ robust gegen konzeptionelle Fehler sind, wie Du sie erwähnst. Der Punkt ist einfach, daß man bei einem Blick auf die Zahlen sofort sieht, daß es die ganz normalen deutschen Ansprüche sind, die deutsche Arbeitskosten hoch treiben, nicht Probleme mit Zuwanderern oder der Sozialversicherungsverwaltung, die natürlich in anderem Zusammenhang diskussionswürdig sind. Sozialmißbrauch bekämpfen, Sozialversicherungen effizienter machen: gerne - sollten wir tun. Aber ein untaugliches Mittel, um die Arbeitskosten auf schwedisches Niveau zu bringen. Zumal es sowieso laienhaft ist, die Arbeitskosten dabei als einzigen Maßstab zu nehmen, aber darüber sollten dann Volkswirtschaftler streiten...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:21:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @schnautzevoll: Hätte sich Norwegen und Finnland mit Schweden zu einem Grosskandinavien vereinigt und hätte man dies aus den schwedischen Sozialkassen finanziert, dann gäbe es heute diese 10 EUR Kostenvorteil nicht :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:23:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12´,

      nicht mit Norwegen und Finnland, aber sicher wenn sie es mit z.B. Weißrußland oder Polen gemacht hätten.

      Wenn man die Landkarte mal beiseite lässt.;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:25:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10, alle drei Behauptungen sind falsch, weshalb der Poster auch nicht auf die Idee kommt, dafür Zahlen zu liefern. Im öffentlichen Dienst arbeiten eher halb so viele Menschen, wie es Schweden gibt, und das sagt auch noch nichts aus - das könnte sogar durchaus normal sein, weil nämlich die Frage eher ist, wie produktiv diese Menschen sind. Und wegen dem Umlageverfahren ist auch unerheblich, wieviele Menschen Renten- und Pensionsansprüche zusätzlich haben, wenn entsprechend viele auch zusätzlich einzahlen. Mal abgesehen davon, daß es hoch gegriffen ist, anzunehmen, die halbe Ex-DDR bestünde nun aus Rentnern und Pensionären, denen keine Beitragszahler gegenüberstehen. Und die Plünderung der öffentlichen Kassen zugunsten der Industrie, unabhängig davon, ob sie stattgefunden hat, erklärt mit Sicherheit keine höheren Arbeitskosten je Stunde.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:28:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11,
      die Zuwanderer sehe ich prozentuell auch nicht als entscheidende (aber dennoch nicht völlig zu vernachlässigende) Komponente an, allerdings...

      aber darüber sollten dann Volkswirtschaftler streiten...
      Bitte nicht!. Überall wo Du, VWLer und Freigeldler zusammentreffen artet dass in 700 Beiträge starke Beschimpfungs- und Männlichkeitsrituale aus, das können wir nicht wollen...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:29:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Okay, dann halte ich mich da besser ganz raus...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:38:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Worin das Problem liegt?
      Ganz einfach: ein AN bekommt von seinem Brutto-Lohn maximal ca. 60 % ausbezahlt (Netto-Lohn).
      Für den Arbeitgeber fallen pro EUR Brutto-Lohn ca. 1,8 EUR Kosten an.
      Fazit: für 60 Cent Netto-Lohn wendet der AG ca. 1.8 EUR auf.

      Würde mich mal interessieren, ob in andern Ländern ein ähnliches Verhältnis besteht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:41:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14,

      doch for4zim, daß hat was damit zu tun. Es sind die primären Gründe für die hohen Lohnnebenkosten.;)

      Wie ich geschrieben habe, zähle ich nicht nur die grade "arbeitenden " Beamten und Verwalter, sondern auch die in Pension, Vorruhestand usw. dazu.

      Auch die exorbitanten Kosten für z.B. Medikamente, die unsere Kassen zugunsten der Pharmariesen belasten, sind ein weiterer Faktor, die sich auf Lohnebenkosten niederschlägt.

      Zuwanderung, Asylanten u.ä. dito, alles Probleme mit denen man in Schweden nicht in dem Maße zu kämpfen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:42:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17:
      Im kleinen Nachbarland rechnen wir bereits der Einfachheit halber mal zwei...
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:01:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es gab mal Studien (kann sie leider nicht mehr finden, vielleicht übernimmt das ja einer), die besagen daß ab Erreichen einer bestimmten Betriebsgröße - ich glaube so ab 10 Mitarbeitern - 1 Mitarbeiter nötig ist, um STAATLICHE Aufgaben (Statistik und und und) zu erledigen. Wenn das mal kein Kostenfaktor ist.

      Hier in Württemberg sprechen die Mittelständler davon, daß sie jährlich ca. 30.000 Euro nur für die staatlich aufgezwungenen Aufgaben aufwenden müssen!

      Die Bürokratie findet halt immer wieder neue Betätigungsfelder, die selbstverständlich notwendig sind und das Überleben der Bundesrepublik sichern - z.B kommen auf jeden Binnenschiffer in Deutschland ganze 3 Beamte in der Wasserwirtschaft. Ich finde, bevor es nicht 5 pro Schiff sind kann man sich einfach nicht sicher fühlen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:07:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20:
      Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Zum Beispiel viele Arbeitnehmer sind notwendig um jene 50% im AR durchzufüttern, die gar keine Eigentümer sind? Wer macht die Arbeit und verdient die Margen für jene die der Gesetzgeber als dienstfreigestellt vorschreibt? Usw...
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:14:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich würde sagen, dass Schweden kein Sozialstaat mehr ist sondern nur Deutschland der einzige echte Sozialstaat in der ganzen Welt ist. Daher sollte sich die ganze Welt am Sozialstaat Deutschland orientieren, damit Deutschland als Standort wieder wettbewerbsfähig wird. Nur dann haben wir als Deutsche wieder eine Chance im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
      Das wir uns an niedrigere Sozialstandarts anpassen kommt auf alle Fälle nicht in Frage, weil nicht sein kann, was nicht sein darf !!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:19:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Beachwetter #5
      ...Das Gleichsetzen von Asylbewerbern und Wirtschaftsflüchtigen erarte ich als stark ausländerfeindlich und sehr unsozial. Dafür habe ich kein Verständnis; so schlecht kann es uns Deutschen nun wirklich nicht gehen!....

      Bei einer Ablehnungsquote von etwa 94% kann man Asylbewerber mit guten Gewissen als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen!
      Selbstverständlich sind daran aber nicht die Asylbewerber schuld, sondern die Politiker die solches ermöglichen!!

      http://www.d-direkt-deutschland.de/buergerinfo.htm

      Dafür ist Geld da:

      - für die Krankenbehandlung von illegalen Ausländern (1)

      - für jährlich 3,67 Mrd. Euro Kindergeld an Nichtdeutsche (2)

      - für soziale Leistungen an mindesten 200.000 Asylbewerber (3)

      - für die beitragsfreie Mitversicherung von Eltern ausländischer Arbeitnehmer (4)

      - für den zweimaligen Zahnersatz eines afrikanischen Drogendealers (5)

      - für Sozialhilfeleistungen auch an vorbestrafte Ausländer (6)

      - für die Unterbringung krimineller Ausländer in deutschen Gefängnissen (7)

      - für das „Holocaust-Mahnmal“ in Berlin und Hunderte anderer Gedenkstätten deutscher Schuld

      - für Entschädigungszahlungen sogar an Massenmörder (8)

      - für die Auslandseinsätze der Bundeswehr in mehr als sechs Ländern (9)

      - für „Eurofighter“ und Großraum-Transporter A400M (10)

      - für jährliche Nettozahlungen an die EU in Höhe von 14 Mrd. Euro (11)

      - für die steigenden Milliardenzahlungen an internationale Organisationen wie UNO, WTO, Weltbank, UNESCO usw. (12)

      - für Sozialhilfe und Renten an 175.000 jüdische „Kontingentflüchtlinge“ aus der ehemaligen Sowjetunion (13)

      - für Diäten, steuerfreie Pauschalen und Pensionen der mehr als 2000 Abgeordneten und Minister des Bundes und der 16 Bundesländer (14)

      - für die mexikanische „Love Parade" (15)



      Dafür ist kein Geld da:

      - für Ihren Zahnersatz

      - für Ihr Krankengeld

      - für Krankentransporte, Entbindungs- und Sterbegeld

      - für eine Anpassung der Renten an die Preisentwicklung

      - für Schwimmbäder und Stadtbibliotheken

      - für die Ausstattung von Kindergärten und Altenheimen

      - für die Förderung deutscher Familien

      - für Schulreinigung und neue Schulbücher

      - für die Ausstattung von Universitäten und Hochschulen

      - für die anständige Bezahlung von Polizeibeamten und Pflegekräften ...



      Der Amtseid der Berufspolitiker nach Art. 56, Grundgesetz:

      „Ich schwöre, meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu wenden.“

      [1] Die Stadt Soest mußte die Behandlungskosten in Höhe von 31.500 Euro für eine Ukrainerin übernehmen, die sich illegal in Deutschland aufhielt. Die Frau „war einfach da“ und begab sich mit einer offenen Lungentuberkulose in ärztliche Behandlung. Man muß leider davon ausgehen, daß es eine Vielzahl ähnlicher Fälle gibt. Durch „Gesundheitstourismus“, d.h. der Benutzung von Versicherten-Chipkarten durch nichtversicherte Personen, entsteht ein Schaden, der „bestimmt so hoch ist, wie das aktuelle Defizit der Krankenkassen.“ So der Vorsitzende des Bay. Hausärzteverbandes Dr. Hoppenthaller.

      [2] Im Jahre 2002 wurden 3,67 Mrd. Euro Kindergeld an nichtdeutsche Eltern überwiesen (lt. Auskunft des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziales)

      [3] In Deutschland halten sich derzeit mindestens 250.000 Asylbewerber auf. Die Anerkennungsquote beträgt unter fünf Prozent. Von den abgelehnten Asylbewerbern werden weniger als 15 Prozent abgeschoben. Im Durchschnitt erhält ein Asylbewerber neben Kost und Unterkunft ein Taschengeld und soziale Betreuung. Die genauen Asyl-Kosten werden nicht veröffentlicht. In den 90er Jahren (mit allerdings höheren Asylbewerberzahlen) wurden Zahlen genannt, die von „jährlich mindestens 35 Milliarden Mark“ (OB von Pforzheim Dr. Joachim Becker, SPD) über „einen höheren zweistelligen Milliardenbetrag“ (Prof. Rudolf Wassermann, 1995 in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung) bis „jährlich über 100 Milliarden Mark“ (Sozialrechtsexperte Rolf Klenke, Anfang 1997 in der FAZ) reichen. Der frühere Generalsekretär der CSU Portzner sagte der Abendzeitung vom 25.1.1996, „daß Deutschland pro Jahr zwischen 14 und 18 Milliarden Mark für die bosnischen Flüchtlinge ausgebe“. Auch heute dürften die Kosten der Asylbewerber und geduldeten abgelehnten Asylanten einen höheren zweistelligen Euro-Milliardenbetrag ausmachen.

      [4] Z.B. bei Türken, die in Deutschland leben, sind die Eltern selbst dann in der deutschen Krankenkasse mitversichert, wenn diese nicht in Deutschland leben; ggf. auch mehrere Ehefrauen und alle Kinder. Dies regelt ein Sozialversicherungsabkommen von 1964. Ähnliche Abkommen gibt es mit Marokko, Tunesien, Polen, Tschechei, Bosnien, Jugoslawien und Mazedonien. Demnach gelten hier die Rechtsvorschriften des Wohnsitzstaates, also z.B. die türkische Großfamilie, wenn es um den Kreis der Anspruchsberechtigten geht. Bei Deutschen dürfen hingegen nur Ehegatten, Lebenspartner und Kinder beitragsfrei mitversichert sein. Die „Rürup-Kommission“ hat allerdings bereits den Vorschlag gemacht, für die Ehefrauen der Deutschen künftig zusätzliche Beiträge zu erheben.

      [5] Leider kein Einzelfall: Einem afrikanischen Drogenhändler in Hamburg wurden zweimal die Zähne ersetzt, die er aufgrund von Schlägereien verloren hatte. Es entstanden Kosten von rund 15.000 Euro.

      [6] Auch kein Einzelfall: Der vorbestrafte Abdurrahim C. hat zwei Ehefrauen mit getrennten Wohnsitzen und erhielt zusammen mit so genannten „Beihilfebeträgen“ für seine Großfamilie in den Jahren 1998/1999 159.000 Euro Nettoleistungen (Quelle: Sozialministerium Hessen, 30.6.2000 ). Die Sozialkassen der Kommunen werden durch Ausländer deutlich stärker belastet als durch Deutsche. Ausländer beziehen dreimal häufiger Sozialhilfe als Deutsche und sind im Schnitt doppelt so häufig arbeitslos. Ein weiteres Beispiel: (Zitat aus einem Sozialhilfebescheid von 1997) „Sehr geehrter Herr ..., unter Berücksichtigung Ihrer geänderten wirtschaftlichen bzw. persönlichen Verhältnisse haben wir die Sozialhilfe für die folgenden Personen: Faouzi, Badia, Jamile, Jamal, Mahmoud, Ahmad, Khodr, Ali, Mohammed, Ibrahim, Fadia, Ghalil neu berechnet. Sie haben Anspruch bis 31.8.1997 auf Hilfe zum Lebensunterhalt: für den Monat 5/97: 7.417,00 DM, für den Monat 6/97: 6.341,91 DM. Frühjahr und Herbst für jede Person einen Bekleidungszuschuß von 500,- DM, zuzüglich pauschaliertes Wohngeld 1200DM.“

      [7] Von den rund 60.000 inhaftierten Straftätern sind etwa ein Drittel Ausländer. Ein Haftplatz kostet monatlich ca. 2.000 Euro.

      [8] Viele ehemalige Zwangsarbeiter in Osteuropa leben in bitterer Armut und sind deshalb froh, wenn Entschädigungszahlungen aus Deutschland bei ihnen ankommen. Leider erhalten auch mutmaßliche Massenmörder derartige Zahlungen. So auch Frantisek Foukal, einst Kommandant des Lagers Miröschau. In dem tschechischen Todeslager Miröschau (Mirosov, südöstlich von Pilsen) wurden nach 1945 Deutsche gequält und ermordet. Der tschechische TV-Sender Nova berichtete 1995 darüber.

      [9] Die Ausgaben der Bundeswehr für internationale Einsätze beliefen sich im Jahre 2002 nach offiziellen Angaben auf 1,568 Milliarden Euro

      [10] Nach offiziellen Angaben werden für 180 Kampfjets Typ „Eurofighter“ 19,6 Mrd. Euro und für 60 Militärtransporter Typ Airbus A400M (dient zur Verlegung von Truppen und schweren Geräten in ferne Länder) 9 Mrd. Euro bereit gestellt.

      [11] Seit 1990 hat die BRD rund 380 Mrd. DM (194,3 Mrd. Euro) mehr an die EU gezahlt, als sie von dort erhielt. Die BRD zahlt somit rund ein Viertel der EU-Gesamtkosten. Pro Jahr sind das rund 14 Mrd. Euro. Mit der EU-Osterweiterung 2004 werden die Belastungen pro Jahr nochmals um ca. 1,5 Mrd. Euro zunehmen.

      [12] Die BRD zahlt knapp 10 Prozent der UN-Gesamtkosten und ist damit (obwohl nicht Gründungsmitglied und erst 1972 beigetreten) bereits der zweitgrößte Beitragszahler (Quelle: Fischer Weltalmanach 2002).

      [13] Aufgrund einer Vereinbarung zwischen den damaligen Vorsitzenden des „Zentralrats der Juden in Deutschland“ Galinski und der Regierung Kohl wanderten seit 1992 etwa 175.000 jüdische „Kontingentflüchtlige“ aus der ehemaligen Sowjetunion ein. Allein 2002 waren es etwas mehr als 19.000 und damit erstmals mehr Juden als nach Israel eingewandert sind. „Kontingentflüchtlige“ werden ohne Asylantrag pauschal aufgenommen und sind Anspruchsberechtigt für alle sozialen Leistungen.

      [14] Bundestagsabgeordnete erhalten 12 mal im Jahr 7.009 Euro zuzüglich einer monatlichen steuerfreien Kostenpauschale von 3.500 Euro und dürfen darüber hinaus noch weitere Einkommen (z.B. Aufsichtsratsbezüge) erzielen. Minister und Staatssekretäre, die gleichzeitig Abgeordnete sind, kassieren neben ihren Minister-Bezügen die Diäten und Aufwandpauschalen, obwohl sie gar nicht die Zeit haben, noch zusätzlich ein Mandat zu betreuen. So hat etwa der bayerische Ministerpräsident Stoiber bisher etwa 1,5 Mio. Mark Aufwandpauschalen kassiert, die er nicht verbrauchen konnte, weil ihm ohnehin der gesamte Amtsapparat zur Verfügung steht. Auch Wolfgang Clement, heute Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, profitierte als NRW-Minister von dieser großzügigen Regelung.

      [15] Die „Love Parade“ 2002 in Mexico-Stadt wurde über den Kulturfond des Auswärtigen Amtes und das Goethe Institut mit 25.000 Euro Steuergeldern mitfinanziert.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:43:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:44:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      @For4zim: die Punkte in #23 sind alles nur Stammtischparolen, nicht wahr :rolleyes:

      selbst wenn man die populistisch wirksamen, statistisch aber unbedeutenden Einzelfälle herausnimmt, kommt immer noch ein schönes Sümmchen zusammen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:45:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      for4zim ers Märchenstunde -wir kennen sie :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:52:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      @23

      Aus welchem rechtsradikalen Programm ist denn das entnommen? Missbrauch ist natürlich nie ausgeschlossen; auch ich denke, dass es bei vielen Positionen Verbesserungsbedarf gibt. Wer allerdings so eine Liste ausarbeitet, dem geht es m.E. nicht um eine differenzierte Betrachtung. Der zeigt seine gesamte Frustration darüber, zu wenig zu haben.... Seinen eigenen Frust sollte man nicht über andere kompensieren....
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 17:58:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Beach, erst wenn jemand solch eine Liste erarbeitet, wird Druck auf die Politikermeschpoke ausgeübt. Sonst würde absolut NICHTS passieren.
      Und die Quellen, die dort genannt werden (FAZ etc.) erscheinen mir nicht unbedingt radikal.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:01:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      ein weiterer "Standortnachteil" ist dieser hier:

      25 Milliarden Euro müssen Bund und Länder allein in diesem Jahr für die Versorgung der Beamten aufwenden. Wird die Entwicklung nicht gestoppt, steigt dieser Betrag voraussichtlich auf 90 Milliarden Euro im Jahr 2040.


      http://www.oswald-metzger.de/pensionen.asp?hmenuID=4

      an einer Gruppe die aus staatlichen Kassen kann man das Problem "Steuer- und Abgabenbelastung" nicht festmachen.

      Zusammen gesehen wird aber klar, daß man über Jahrzehnte Anspruche, i.d.R. juristisch untermauert, aufgebaut hat, ohne Rücksicht auf deren Finanzierbarkeit.

      Letztlich kann sich eine Nation nur die Sozialstandards leisten, sie sie erwirtschaftet hat.

      Sinkt die Leistungsfähigkeit ab, müssen die Sozialstandards angepaßt werden.

      Diese notwendige Anpassung wird tabuisiert und diffamiert mit Schlagwörtern wie "sozialem Kahlschlag, sozialer Kälte, politik gegen die Schwächsten" ect.

      Weil Schweden angesprochen wurde:

      Die Praxisgebühr in Schweden fällt nicht einmal pro Quartal an, sondern seit langem schon bei jeder einzelnen Visite und jedem Arzt. Beim Hausarzt sind das jedes Mal rund 150 Kronen (gut 16 Euro), beim Facharzt kommt man schnell auf über 300 Kronen. Zuzahlungen für Medikamente belaufen sich leicht auf über 900 Kronen (100 Euro) monatlich.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,316340,00.h…

      man erinnert sich noch an die "Empörung", die läppische 10 € pro Quartal auslösten.

      Fazit: Deutschland ist komplett reformunfähig.

      Das Ausmaß der tatsächliche Notwendigen Reformen ist so gewaltig, daß nicht einmal darüber gesprochen wird - weil es unmöglich wäre, das der Bevölkerung zu vermitteln, die lieber weiter träumen möchte vom Schlaraffenland, und sich dann wundert, wenn ihre Jobs flöten gehen.

      Was wir bei Opel - und das ist erst der Anfang - sehen, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Realtitätsverweigerung.

      Mit dieser Grundhaltung wird Deutschland beschleunigt absteigen.


      Hinzu kommt, daß man noch nicht einmal das tut, was niemand ärgert und nichts kostet: Etwa eine deutliche Vereinfachung des Steuerrechts, oder Abschaffung sinnloser baurechtlicher Bestimmungen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:04:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27,

      um die Frage zu beantworten, warum die Lohnkosten in Schweden geringer sind, ist diese Auflistung nicht uninterressant.

      Vor allem wenn man sie wertfrei betrachtet, und nicht wie Du, wieder was braunes reininterpretieren will.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:08:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Denali
      Die Versorgung der Beamten und der Politiker muß radikal gekürzt werden, da ja auch bei den Sozialrenten und Arbeitslosen bereits gekürzt wurde !!! Dies erscheint mir überfällig !!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:09:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Denali:Die Praxisgebühr in Schweden fällt nicht einmal pro Quartal an, sondern seit langem schon bei jeder einzelnen Visite und jedem Arzt. Beim Hausarzt sind das jedes Mal rund 150 Kronen (gut 16 Euro), beim Facharzt kommt man schnell auf über 300 Kronen. Zuzahlungen für Medikamente belaufen sich leicht auf über 900 Kronen (100 Euro) monatlich.
      mich würde mal interssieren, wie hoch die KV-Beiträge in Schweden sind :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 19:50:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      for zim ist glaube ich in wirklichkeit hansimaus eichel.
      wenn der einmal rechnet und nicht gebremst wird stellt er irgendwann fest, dass wir eigentlich in deutschland in einem (sozialistischen) paradies leben.
      er hat damit natürlich recht, wenn man bedenkt dass un russland die durchschnitsrente bei € 20,-/monat liegt.
      wenn rot-grün so weiter macht werden wir dies bald toppen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:27:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn ich mir so durchlese, was hier an Stuß zusammengepostet wird, dann kann man nur verzweifeln.

      All die "schlauen" Leute hier, die ihre Privattheorien zum besten geben: warum seid ihr nicht in der Lage, vorzurechnen, was das an den 33 Euro Arbeitskosten ausmacht? Hier wird behauptet, das seien alles die Gelder für die Ausländer. Na, dann rechnet doch aus, wieviel von den 33 Euro für Zahlungen an Ausländer gehen, die in Schweden nicht anfallen. Dann wird behauptet, es läge an den Beamten. Mit Verlaub, rechnet doch aus, wieviel Deutschland mehr für seine Beamten ausgibt und wieviel von den 33 Euro das ausmacht.

      Ich verstehe nicht, warum das so schwer zu verstehen ist - so blöd kann einer, der immerhin kohärente Sätze in einem Thread posten kann, doch gar nicht sein: wenn man die Kosten zusammenrechnet, und bezogen auf eine Arbeitsstunde kommen noch nicht mal 2 Euro zusammen, dann hat man da auch nicht den Grund, warum die deutsche Arbeitsstunde 10 Euro teurer ist (laut dieser Statistik) als die schwedische. Mangels Argumente dann einfach mich als Verfasser einer Märchenstunde zu bezeichnen, ist nun wirklich primitiv.

      #18, schnautze: #14 zeigt Dir doch schon, daß Du Dich in den Größenordnungen vertust. Rechne doch nach, was es ausmacht. Es ist definitiv nicht der Grund. Die Schweden haben übrigens recht hohe Aufwendungen für Asylbewerber. Aber das ist egal, weil die Kosten für Asylbewerber nichts mit den 10 Euro Unetrschied zu tun haben - siehe Rechnung.

      #20, auch die Beamten der Binnenschiffahrt haben nichts mit den 10 Euro zu tun. Und es ist idiotisch, bei einem Amt, das Verkehrswege zu beachten hat, die Beamtenzahl auf die Zahl der deutschen Binnenschiffer zu beziehen. Das ist so sinnvoll, wie die Zahl der Straßenkilometer auf die die Einwohnerzahl zu beziehen, wenn man das menschenleere Australien mit den dichtbesiedelten Niederlanden vergleicht: dann kommt man auch darauf, daß die Australier zuviel Straßen hätten. Aber im Grunde egal - der Punkt ist, auch wenn es kein Amt für die Binnenschiffer gäbe, hätten wir trotzdem die 10 Euro Unterschied in den Arbeitskosten pro Stunde zwischen Deutschland und Schweden.
      Der Verwaltungsaufwand mag eine Rolle spielen - aber er macht weniger als 10 % der Lohnkosten auf, also weniger als 3 Euro von den 10. Und die großzügige Zahl nenne ich nur, weil ich konkrete Zahlen erst recherchieren müßte - die lägen niedriger!

      #23, Birk35, in der Liste läßt sich vieles kritikwürdiges finden. Nur mit einem hat sie nichts zu tun: dem Grund, warum Opel Deutschland die Arbeitsstunde um 10 Euro teurer produziert als Saab in Schweden.

      #25, Punk24, Du hast es immer noch nicht verstanden: Deine Antiausländerhetze ging am Problem vorbei, weil Du einfach keinen Bezug zur Realität hergestellt hast. Deine Ausländer oder Übersiedler sind nicht der Grund dafür, daß Opel Deutschland so hohe Arbeitskosten aufwenden muß.

      #26, sorry, habe Dich erst jetzt auf "ignore" gesetzt. Tschöö.

      #29, Denali, die Beamten und ihre Pensionen erklären nicht die 10 Euro Unterschied. Du hast es ja auch nicht versucht, vorzurechnen. Der Punkt ist, die meisten Beamten sind Lehrer oder Polizisten. Willst Du ohne die auskommen? Bezahlt werden müssen die auch. Und eine Altersversorgung brauchen die auch. Die nicht gebildeten Rücklagen für diese Pensionen sind ja von uns allen über den Staatshaushalt fleißig verkonsumiert worden. Spar meinetwegen 10 oder 20% an den Beamtenpensionen ein, dann ist der Unterschied zwischen den Arbeitskosten zwischen Schweden udn Deutschland trotzdem kaum kleiner als die 10 Euro, so wenig macht dieser Posten an den Staatsausgaben aus.

      #30, falsch. Wenn Du es nachrechnen würdest, verstündest Du, daß die Auflistung eben nicht die 10 Euro erklärt.

      #33, rohrberg, Du kapierst auch nicht, worum es mir geht. Ich will nicht den Eichel entlasten, der nicht mit den Finanzen zurechtkommt oder vorrechnen, daß wir in der sozialistischen Utopie leben, sondern klar machen, daß das, was da so teuer ist, schlicht der deutsche Arbeitnehmer mit seinen Ansprüchen an Umverteilung ist. Der Opelarbeiter liegt nicht hoch in der Steuerprogression, er will einfach zu viel Geld udn ist zu hoch mit Sozialabgaben belastet, und das wäre auch nicht anders, wenn es in Deutschland keine Ausländer gäbe, wenn alle Beamten Angestellten wären und das Bundesamt für Binnenschiffahrt aufgelöst und die DDR noch die DDR. Das alles macht noch nicht mal 30% von dem Kostenunterschied zur schwedischen Arbeitsstunde aus.

      Und so lange das Verständnisniveau des typischen Deutschen nicht so weit reicht, das zu erfassen, so lange wird sich an der deutschen Misere nichts ändern. Der Finder, der auf den Schuldigen deutet, muß auf jeden selber gerichtet sein. Aber das wäre zu unbequem. Deshalb sind Deutsche dauernd damit beschäftigt, Buhmänner zu suchen, und sie in Türken, Asylbewerbern, Managern, Beamten, Ärzten, Gewerkschaftlern, Sozialhilfeempfängern, Juden usw zu finden, nur nie bei sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:41:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ for4zim: Mir "Antiausländerhetze" (was für ein Wort :rolleyes: ) zu unterstellen ist ja wohl unterste schublade...oder um es in Deinen Worten auszudrücken Stammtischniveau. Ich habe nichts gegen Ausländer, ich möchte nur nicht, dass Leute von unseren Sozialsystemen leben, die dort nichts eingezahlt haben und die sich oft noch nicht mal rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Ich bin z.B. auch gegen die kostenlose Mitversicherung nicht berufstätiger, kinderloser Ehefrauen (oder Homopartner).....

      Wenn die Opel-Mitarbeiter zu viel verdienen, auf wieviel % ihres Einkommens sollten sie denn Verzichten? Auf wieviel % seines Einkommens wäre jeder von Euch (die Frage geht an alle ;)) bereit zu verzichten, um seinen Arbeitsplatz zu sichern und/oder dem Standort Deutschland einen Vorteil zu verschaffen? 10%, 20%, 30%.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:44:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      HB DÜSSELDORF. Autokäufer in Deutschland müssen tiefer in die Tasche greifen als in anderen europäischen Ländern. Das geht aus der aktuellen Autopreisstatistik der EU-Kommission hervor. [/B]In Polen sind die Neuwagenpreise am niedrigsten.[/B] In der Euro-Zone gehören Finnland und Dänemark zu den Ländern mit den geringsten Preisen.

      Ein Neuwagen in Finnland kostet rund zehn Prozent weniger als im Bundesgebiet. In Polen können Käufer sogar noch mehr sparen. Dort liegt der Nettopreis für einen neuen PKW noch mal um neun Prozent niedriger als in Finnland. Vor allem in den neuen EU-Mitgliedsländern sind der EU-Statistik zufolge Autos günstig zu haben.

      Bei 72 Modellen lag das Preisgefälle zwischen dem teuersten und dem billigsten EU-Land bei 20 Prozent. Insgesamt wurden 90 Modelle getestet.

      Das Preisgefälle hat in den Euro-Ländern gegenüber dem Vorjahr aber abgenommen. Durchschnittlich unterscheiden sich die Preise nur noch um 4,4 Prozent, im Vergleich zu 4,9 Prozent im Jahr zuvor.

      In den Euro-Ländern werden die Preisunterschiede vor allem beim VW Passat und beim VW Golf deutlich. Für den Passat zahlen die Käufer in der Bundesrepublik über 30 Prozent mehr als beispielsweise in Dänemark.

      Ein VW Golf ist in Deutschland fast 28 Prozent teurer als in Finnland. Einen Audi A3 gibt es am günstigsten in Polen. Spitze bei den Kleinwagen ist der Renault Clio, der ebenfalls in Polen am wenigsten kostet.

      Für den Preisvergleich ist der Nettopreis eines Neuwagens entscheidend. Denn erst dort, wo das Auto angemeldet wird, sind Umsatzsteuer und eventuelle andere Abgaben zu zahlen. Nicht immer kosten Autos in den neuen EU-Mitgliedsländern weniger. In Polen, mit den im Schnitt billigsten Autopreisen, sind Luxus- und Geländewagen am teuersten.

      In der gesamten EU legten die Kfz-Preise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 0,9 Prozent zu. Mit 1,7 Prozent stiegen die Preise in Deutschland und den Niederlanden jedoch am stärksten, während sie in Italien um 1,1 Prozent sanken. www.handelsblatt.com
      ++++++++++++

      Da soll nochmal einer sagen, dass die Stundenlöhne in Deutschland zu hoch sind :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:52:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das kommt auch noch dazu, Stella. Das entlarvt doch die ganze Verlogenheit dieser Diskussion :mad: Die Arbeitnehmer werden von vorne bis hinten verarscht (Achtung, Stammtischniveau :D )....
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:53:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      hmmm, süss!
      :cool:

      In Schweden wurde der Sozialstaat in den 90ern praktisch abgeschafft. Und keinen hats da interessiert. Keine Demos, keine Aufmärsche.

      Naja, hier in D werden die Hartzigen Demonstationen ja auch immer weniger.
      Vielleicht wird langsam auch der letzte schnallen das in einer globalisierten Welt der Staat jeder selbst ist. Und der Staat steht mit leerem Beutel da. WIR KÖNNEN NICHT MEHR ALLES BEZAHLEN!

      Die Deutschen haben einen Fehler gemacht. Der Wohlstandszuwachs seit den 50ern erzeugte immer neue Subventionen. Der Geld-Kuchen wurde grosszügig verteilt.
      Deutschland neigte zur Fresssucht und Übergewicht.

      Jetzt gibts weniger Geld weil andere einen erheblich billigeren Kuchen backen und alle schreien auf. Ob er besser ist weiss man noch nicht. Viele mögen trotz dem Preis lieber den guten alten Kuchen Made in Germany. Aber wenns Geld knapp ist oder die Aktionäre zwicken muss man halt Konsequenzen ziehen. Wohl oder übel.


      Jetzt jammern alle:

      Auf der einen Seite stehen diejenigen die nur nehmen und noch nie was gegeben haben. Wie könnte Ihr blos die Sozialleistungen kürzen. Ihr Kapitalisten. Knöpft Euch die Reichen vor? Wie? Die laufen weg in die Schweiz bei 60% Steuern? Ab in den Knast mit denen!!!!

      Auf der anderen Seite stehen die Profitgeilen Unternehmer die wie Wanderheuschrecken zur nächsten(billigeren) Weide ziehen um sie abzugrasen.
      Und Deutschland ist eine verdammt teure und abgegraste Weide zur Zeit.

      Entweder wir können durch Qualität überzeugen. Das hat dann halt Ihren Preis, oder .....

      Naja, Ihr geht doch selbst alle zu ALDI und nicht zur Karstadt! ;)

      Was Ihr Euch beschwert???
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 20:56:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mal als Anhaltspunkt: als ich von den USA nach Deutschland ging, hatte ich erst mal einen Abschlag von meinem Netto von etwa 20% (nach dem damaligen Dollarkurs) hingenommen. Ich frage mich, ob die Opelbauer schon früher mal darüber nachgedacht haben, was es bedeutet, daß sie 20% über Tarif bezahlt werden (das macht mehr als die Hälfte der 10 Euro aus!).

      Und generell, ob die Menschen in diesem Land sich je klar machen, was es bedeutet, daß ein Drittel des Bundeshaushaltes nur dem Umverteilen von Geld dient, wobei die Hälfte davon wieder beim gleichen Menschen angelangt, wo es vorher herkam. Und bei den Sozialversicherungen findet der gleiche Spaß statt (und da sehe ich noch einen Drittel der 10 Euro, schätzungsweise).
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:13:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      in Deutschland muss das gesamte "Deutsche Berufsbeamtentum"
      mitgefüttert werden

      alleine die Beamtenpensionen werden in 20 Jahren
      Deutschland auffressen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:16:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40, mal die Gesamtmenge der Pensionen mit der Gesamtmenge der Renten verglichen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:24:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es wird hier bei WO immer das sog. "Stammtischniveau" zitiert.
      Wahrscheinlich würden die "Stammtischler" mit 4 halben Bier bessere Politik machen als unsere Berufspolitiker!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:46:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Schweden produzieren vermutlich für den polnischen Markt:

      Auch der Import eines Opel Astra 1.4 Twinport lohnt sich. Der deutsche Listenpreis von 15.200.- Euro steht einem Importpreis von 12.565.- Euro inklusive deutscher Mehrwertsteuer gegenüber. Immerhin 2.635.- Euro oder 17 Prozent weniger. Aber Achtung bei der Ausstattung: ESP kostet in Polen 300.- Euro Aufpreis. In Deutschland ist sie serienmäßig.
      www.swr.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:49:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Warum verdienen Opelaner oder VW´ler 20% über Tarif?
      Sind sie 20% produktiver?
      Was rechtfertigt 20% höhere Löhne gegenüber dem kleinen Mittelständler nebenan, der nach Tarif zahlt?
      Machen VW oder Opel pro Mitarbeiter mehr Gewinn als der kleine Mittelständler von nebenan?

      Bei Opel wurden krasse Fehlentscheidungen in der Vergangenheit getroffen - keine Frage! Darum verlieren sie auch seit Jahren Marktanteile. Und das zurecht! Man hat zuviele Kunden verprellt (kenne auch ein paar).

      Aber mir leuchtet nicht ein warum eine Firma, die seit 5 Jahren Verluste macht, 20% über Tarif zahlen soll!

      Warum wird nicht nach Tarif gezahlt - und am Jahresende gibt´s eine fette Prämie, wenn fette Gewinne erwirtschaftet wurden? Meinetwegen soll der Werker dann 30% mehr verdienen dürfen.

      Aber: Keine Gewinne - keine Prämie!

      Halte ich für fair.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 22:21:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich warte noch auf die 1. Verfassungsklage wegen AL II!
      Ist ja praktisch Sozialhilfe.

      Einer der 30 Jahre lang brav die AL-Versicherungsbeiträge gelatzt hat wird nach einem Jahr Arbeitslosigkeit genau so gestellt wie jemand der erst nach einem Jahr Berufstätigkeit arbeitslos wird.

      Naja, wenn schon denn schon.
      Dann sollte AL II auch Steuerfinanziert laufen. Weg mit der Arbeitslosenversicherung bzw. anpassen bitte wenn sie sowieso nur ein Jahr zahlt.
      Dann wären die Lohnnebenkosten auch billiger und jeder könnte selbst besser vorsorgen! ;)

      Super.

      Aber hoho, Bürokratiefalle! Da ist ja noch die "Arbeitsagentur"(früher Arbeitsamt) die ja auch noch unterhalten werden will obwohl sie sich dann fast ausschliesslich auf die Vermittlung konzentrieren kann. Was macht sie denn bislang? Arbeitslosenamt?

      Upps...
      Na das traut sich wohl die Regierung nicht direkt!
      Schade aber auch!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 22:38:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Adam Riese,

      dieses Problem läßt sich sehr schnell lösen. Wir machen es wie die Dänen, Norweger und Schweden die ihre Autoimporte mit einer Strafsteuern weit über 50% belegt um die deutsche Autoindustrie zu schädigen. Noch hinterhältiger treiben es die Norweger die mit ihren Erdöleinnahmen alle ihre exportabhängien Industrien massiv subventionieren.

      Was hintern uns daran dies mit alle Produkten aus diesen Ländern das gleiche zu tun. Warum gibt es nicht eine erhöhte oder gleiche Mehrwertsteuer gerade auf alle ausländische Produkte. Wenn ein Produnkt in Land X mit 20 % Mehrwersteuer belegt wird so wird in Deutschland das gleiche Produnkt aus dem Land X ebenfalls mit 16 Mwst plus 4 % Strafsteuer belegt.
      Warum werden nicht Produktionquoten eingeführt? Wenn nicht 50 % eines Industrie- und LandwirtschaftpProduktes nicht in Deutschland produziert wird dann wird das gesamte ausländischer Produkt verboten und muß vom Markt verschwinden.

      Und die Hauptschuldigen sind die neoliberalitische Manager aus England und den USA. Wie man bei Opel sieht wurden in den letzten 40 Jahren über 50 Mrd. Euro aus den Opelkonzern in Deutschland gierig herausgesaugt damit die Manager von GM zu Milliardäre und Kotzbrocken in die Welt verkommen durften. Dieser Art von Manager und deren Gedankengut ist sehr viel ähnlicher wie das was die USA versucht im arabischen Golf zu bekämpfen!:cry:


      Fazit: Für Manager die Volksverhetzungen betreiben und Lügen egal in welcher Form verbreiten müssen unbedingt viel härter Strafen eingeführt werden. Auch muß die totale Eigentumenteigung bei Straftaten von Manager möglich gemacht werden!


      Wer jedes Jahr wie die Manager in der Wirtschaft sein Gehalt um 100% steigert hat es wahrlich verdient das deren Existenz vernichtet werden kann!:cry::p
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 00:16:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Was soll der Quatsch?

      Die Lohnkosten machen in Deutschland nur 15 % der Gesamtkosten aus.

      In Schweden 12 %. Müssen gute Geschäfte in Schweden sein, wenn da nur 40 % der deutschen Produktivität ereicht wird.

      Schon mal was von Lohnstückkosten gehört?
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 01:48:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Würden die deutschen Opelaner 40 Wochenstunden (wie die Schweden) statt der 32 (in Bochum) arbeiten, währe die Differenz nicht 10 Euro, sondern 3,40 Euro.

      Die 20% über Tarif sind doch erst durch die Arbeitszeitverkürzungen bei gleichem Monatslohn entstanden.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 03:20:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      # for4zim... all

      weder "stammtisch" noch dein kleines 1x1 mein lieber for4zim.... sind hilfreich um die arbeitskosten pro stunde: deutschland (opel) 33 euro und schweden (saab) 22 euro fair + plaus.zu erklären.

      lohnkosten sind ein teil der arbeitskosten !

      in der aufschlüsselung dieser "arbeitskosten" liegt die wahrheit und nur da.

      und dazu benötigt man realist. zahlen + daten !

      und zwar vor fälschung und verbiegung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 04:10:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Genauso wie in der Architektur die Statik notfalls ihren Weg alleine findet, und zwar ganz ohne Erklärung und Aufschlüsselung von Irgendwas, genauso kommt es auch zu einer Homogenisierung der Arbeitskosten . Mich wundert es aber schon, dass man die Quellen- und Senkenländer der Kosten vor sich liegen hat, und trotzdem darüber ein grosser Konsens in der Hoffnung vorherrscht, dass bei einem Abbau von wirtschaftlichen Hürden und Widerständen dieser Druckausgleich nicht stattfinden würde. Ob man nun die Ursuchen für die verschiedenen Druckzustände erklären kann oder nicht, spielt dabei eigentlich gar keine Rolle . Das Ausmass an schön redender Naivität und Verdrängung ist verblüffend. Ländergrenzen und Zollschranken sind weg und der Ausgleich sucht sich nun seinen Weg (Globalisierung) .
      Wieso hat man das vorher nicht gewusst, und ist nun plötzlich ganz überrascht ? Ich fass es nicht..!
      Jetzt steht das Ruhrgebiet plötzlich mit runtergelassenen Hosen da und alle wundern sich und mimen mit allen Attitüden den altseligen Klassenkampf der 20er Jahre .
      Man hofft inniglich , dass die Arbeiterkampfposen wenigstens noch ziehen. Weil man keine Instrumente hat um weiter zurückweichen zu können. Nur wird es auf breiter Front nicht zum Kampf kommen, weil beide Seiten der Kombatanten die Möglichkeit haben abzuhauen (z.B. Unternehmen nach Polen wg. niedriger Arbeitskosten, Arbeitslose in die DDR wg. niedriger Lebenshaltungskosten).
      Und was dann langsam stattfindet wird, ist der Differenzenausgleich der Arbeitskosten und des Lebensstandards an die umliegenden Länder.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:52:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:58:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ derWelsche:Würden die deutschen Opelaner 40 Wochenstunden (wie die Schweden) statt der 32 (in Bochum) arbeiten, währe die Differenz nicht 10 Euro, sondern 3,40 Euro.

      und wer würde die mehr produzierten Autos kaufen :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:01:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:08:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52,

      der thread der Rechenkünstler.

      Würde man in Bochum 40 Stunden arbeiten wären 20% der Belegschaft überflüssig, die Lohnkosten aber dadurch nicht geringer.

      Die 32 Stunden sind ein Arbeitsplatzsicherndes Modell auf Solidaritätsbasis. Auch bei VW wurde das mit Erfolg praktiziert.

      ZU den übertariflichen Löhnen: Hier wurde bei den Verträgen insofern geschlampt, als das ein Passus angebracht gewesen wäre, der bei nachweisbar schlechtem Geschäftsgang die Einfrierung des übertariflichen Anteils hätte vorsehen können.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:10:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      #52
      Ganz einfach: hauptsächlich diejenigen potentiellen Opel-Käufer, die nun woanders produzierte Wägen kaufen werden.


      Man muß auch mal nachdenken wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:42:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich stelle mir immer die Frage, was gerechte Löhne sind. Eigentlich gestehe ich demjenigen, der über ein höheres Ausbildungsniveau verfügt, mehr Geld zu. Aber das kann nicht alles sein. Irgendwo spielt auch die Nachfrage nach Arbeitskraft eine Rolle.

      So hat der promovierte Theologe oder Archäologe tendenziell "Pech", dass seine Nachfrage nicht ganz so hoch ist. Er weiß dies aber meist auch schon vorher.

      Aber warum verdient z.B. ein Busfahrer bei den Stadtwerken mehr als bei Privatbetrieben? Warum ein Restaurantmitarbeiter bei Karstadt mehr als im Hotel? Warum verdient ein Friseurmeister weniger als ein Braumeister? Warum verdient eine Gabelstaplerfahrer bei VW mehr als eine Krankenschwester?

      M.E. teilweise nicht nachvollziehbar! Wer ist eigentlich der Meinung, dass der Arbeitgeber bei Tarifkonflikten ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Verfügung hat? Ich nicht. M.E. ist der tägliche Verlust für das Unternehmen heute so hoch, dass man eher höhere Löhne akzeptiert als auszusperren oder länger streiken zu lassen. Konsequenz aber langfristig: Abbau von Arbeitsplätzen und Aufbau von ausländischen Produktionsstätten.

      Wer das als Gewerkschaftler nicht akzeptiert, hat ein Problem. Leider vertreten die Gewerkschaften aber nicht die Interessen des Arbeitslosen sondern die des Mitgliedes (und das ist meistens beschäftigt)....
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 14:49:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      also wenn selbst der "linke" punk inzwischen eine verfehlte teure zuwanderungspolitik (es geht nicht um ausländer,die meisten länder erzielen durch zuwanderung
      7gastarbeit auf zeit einen gewinn) als eine ursache für die probleme erkennt lässt doch hoffen das es im grunde jeder ideologe einsehen kann .........
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:42:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die 32 Stunden sind ein Arbeitsplatzsicherndes Modell auf Solidaritätsbasis. Auch bei VW wurde das mit Erfolg praktiziert.

      Geniales Konzept, wenn also die Produktivität und die Ertragskraft eines Unternehmens sinkt bzw nicht stimmt, dann senkt man einfach zur Arbeitsplatzsicherung die Stundenzahl und alles ist wieder gut.

      D.h. wenn Holzmann doch früher gescheiter gewesen wäre, dann wären jetzt noch alle Holzmann-Mitarbeiter in Beschäftigung, in einer minus-4 Stunden Woche (sprich der Vorstand muss zu jedem Mitarbeiter 4 Stunden in der Woche ins Haus kommen und dort Hausarbeiten und kleinere handwerkliche Reparaturen durchführen), und man müsste weder Löhne kürzen noch Mitarbeiter entlassen. Solidarisch, sozial gerecht, gescheit, zukunftsweisend. Da sieht man wieder wie heutzutage ein BWL-Studium oder eine Wirtschaftstreuhänderausbildung an der Praxis vorbeigehen...
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:50:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      #56,:confused:

      natürlich mit geringerem Lohn. Oder meinst Du, die bei Opel bekommen 40 Stunden bezahlt?

      Bei Holzmann sah das wohl etwas anders aus. Oder ist GM auch bis über die Ohren überschuldet?
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:51:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      WAS DEN MARKT BEWEGT

      Autos - von Thomas Schmitt

      Warum stellt die Muttergesellschaft von Opel eigentlich noch Autos her? Nein, nicht um Geld zu verdienen. Wie die schmerzhaften Einschnitte in Bochum und Rüsselsheim zeigen, lohnt sich das in Europa kaum noch. Genauso wenig wie in Amerika übrigens.
      General Motors, kurz GM, baut Fahrzeuge, um Kredite an seine Autokäufer zu geben. Nur damit, also mit seiner Bank, erzielt der Riesenkonzern noch Gewinne. Mehr als 600 Millionen Dollar waren das im dritten Quartal. Bei den anderen großen Herstellern läuft das ähnlich, wenn auch nicht so extrem. Wen wundert es da, daß GM auch Anleihen im Wert von 200 Milliarden Dollar rund um Welt gestreut hat?
      Daß hier etwas aus dem Lot geraten ist, ahnen Profis immer mehr. Deshalb stuften die Ratinagenturen GM in der vergangenen Woche flugs nach unten. Nur ein winziger Schritt fehlt noch, dann wären die Anleihen des Konzerns Ramsch. Geschähe das, bekäme GM noch mehr Probleme. Ford ergeht es da nicht besser.
      Alle Massenhersteller leiden darunter, daß die Autokäufer sich zurückhalten. Richtig gut verkaufen nur Japaner und Koreaner sowie einige Spezialisten, die gut angesehen sind. BMW und Porsche zählen dazu....

      Ist nicht der ganze Artikel, ich habe nur den für diesen Thread relevanten Teil abgetippt. Erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 17.10.2004
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:57:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      #57:
      Um beim Threadthema zu bleiben:
      Gemessen an der schwedischen Produktivität/Stunde/Kopf bekommen sie vermutlich 40 Std bezahlt für 32 Stunden Arbeit...
      :D

      Aber wie gesagt, ein geniales Konzept. Wenn man bei gleichbleibender Ertragskraft einfach solange die Stunden senkt bis wieder alles passt. Kaufmännische Mathematik kann so einfach sein.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:02:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Prinz,

      die Lösung kann nicht sein, daß Unternehmer wie Despoten über abhängig Beschäftigte bestimmen.

      Wohin diese Abhängigkeitsverhältnisse führen, sehen wir jeden Tag in der Konstellation Politik-Bürger(Wähler).

      Mehr Leistung (Steuern) = immer weniger Gegenleistung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:04:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      #59,

      die Produktivität soll in Schweden trotz geringerer Löhne niedriger sein als in D.;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:13:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ddslv:
      Es gibt wohl zwischen uns beiden keine Diskussion über Golden Delicious, Gravensteiner oder Landsberger Renette, in der Du nicht mit Gute Luise, Clapps Liebling oder Isolda antwortest.
      :D
      Aber egal, wie schon einmal gesagt - solange es ohne Beschimpfungen abgeht ist das schon einmal was. Beiträge ohne Klassenkampf gibt es bei Dir nur mit Aufpreis.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:22:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Prinz,

      etwas viel Opel die Tage.:laugh:

      Nur, wie Du das Problem angehen würdest ohne das die Infrastruktur leidet, der Steuerzahler noch mehr für Lohnersatzleistungen aufwenden müßte, oder Ideen um den Wegfall von noch mehr Arbeitsplätzen zu kompensieren; hab ich leider nirgendwo gelesen.


      Einfach zumachen da nicht produktiv genug, oder im Land XY ist das oder das billiger; kann keine Lösung sein.

      Wenn, dann ist das zwar die einfachste, aber auch die Schlechteste. Eine typische Schreibtischtat.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:27:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      ddslv,
      ...hab ich leider nirgendwo gelesen.
      Es wird entweder am
      gelesen
      , vielmehr aber am
      verstanden
      liegen.
      Geschrieben
      stand es schon oft genug. Halt in einer anderen Frequenz als Radio ddslv. Aber egal, und Solidarität den armen Opelanern.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:30:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Habe die Diskussion mit Interesse verfolgt. Jemand vergleicht die Lohnnebenkosten von Deutschland und Schweden. Wie sieht es denn mit der Besteuerung von Unternehmergewinnen in den beiden Ländern aus?

      Die gleichen Ökonomen, die über zu hohe Lohnnebenkosten in Deutschland wettern, verdammen die hohen Steuern auf Unternehmergewinne in Schweden.

      Könnte es nicht einfach sein, dass in Schweden die Lasten anders verteilt sind, so dass ein kleinerer Teil der Gesamtlast durch Lohnnebenkosten gedeckt werden muß?

      Machen wir doch einen ganz einfachen Versuch:
      Wer die Lohnnebenkosten senken will, hebt den linken Fuß.
      Wer die Steuern auf Unternehmergewinne senken will, hebt den rechten Fuß.
      Wer beides gleichzeitig senken will, hebt beide Füße.

      Wer bei der dritten Übung auf dem Arsch landet, wird gewiss etwas überrascht sein, denn damit war ja wirklich nicht zu rechnen, oder?

      Manni
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:38:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      Manfred,
      nicht nur schauen, auch nachdenken könnte helfen:

      http://www.bwl-bote.de/20030115.htm
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:41:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wer die Lohnnebenkosten senken will, hebt den linken Fuß.
      Wer die Steuern auf Unternehmergewinne senken will, hebt den rechten Fuß.
      Wer beides gleichzeitig senken will, hebt beide Füße.

      Am Hinterteil landen nur jene die nicht mitgedacht haben und zuvor mit den Händchen halt gesucht haben, oder sich gesetzt oder...

      Nach dieser Theorie sollte es ebenfalls faktisch unmöglich sein, dass Unternehmen ...
      ...Produkte verbessern
      ...und deren Kosten/EVP gleichzeitig vergünstigen
      Warum geht das trotzdem täglich und dauernd?
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:24:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Chefs bei GM haben ja nicht mit Dart-Pfeilen geworfen und VERMUTET das es einfach in Schweden billiger ist. So nach dem Motto: Probieren geht über Studieren?


      Im Produktivitätsvergleich im verarbeitenden Gewerbe ist Schweden 2003 auf Basis des Wechselkurses einen Tick besser wie wir hier in D.

      Wir liegen bei den grössten Industrienationen etwa im Durchschnitt.

      Bei den Lohnstückkosten sind wir allerdings absolute spitze!

      Unternehmenssteuern: Keine Ahnung!!

      Aber die Info wird das GM-Management gewiss auch haben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:27:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      @68
      lies mal ganz genau die ersten 3-4 Sätze in #58
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:11:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Lunk, @Valium
      Meine Aufforderung zu einer Zusammenschau aus Lohnnebenkosten und Unternehmensbesteuerung in Deutschland und Schweden habt ihr geflissentlich überlesen. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Gesamtlast zu verteilen, und dass man sie nicht einfach wegwünschen kann.
      Es gibt sehr verschiedene Wege die Gesamtlast zu senken, einige sind ausgesprochen menschenverachtend, andere von sozialer Verantwortung getragen. Denkt euch selber die Beispiele aus.

      @Valium
      Wenn ich dich richtig interpretiere, haben wir wenigstens teilweise einen gemeinsamen Nenner:
      ● Die Einschaltung des Verstandes im allgemeinen
      ● gute Ausbildung, stete Fortbildung der Menschen (nicht nur Arbeitnehmer, auch Politiker und sogar der Unternehmer)
      ● Innovation (gerne unterstützt durch Innovationsförderung)
      erhöhen die Leistungsfähigkeit und verringern (trotz der Kosten für die beiden letzten Strategien) den Gesamtbedarf an staatlichen/gesellschaftlichen Leistungen.

      Das Potential für die von dir erwähnten Verbesserungen von Produkten und Produktionsverfahren ist bei weitem nicht ausgeschöpft.


      Mir sind viele Fälle bekannt, wo versucht wurde und wird, überholte Geschäftsmodelle durch Subventionen, Arbeitszeitverlängerung, Lohnkürzung oder Lohnverzicht im Verkehr zu halten.
      Demgegenüber steht die Erfahrung, dass durch Innovation bei Produkten (einschließlich Dienstleistiungen) und Produktionsverfahren vorbildliche Unternehmen durchaus leistungsfähig genug sind, Lohnnebenkosten und Steuern zu zahlen und starke Gewinne zu erzielen.

      Eine isolierte Diskussion über die schrecklichen Lohnnebenkosten geht also voll am Ziel vorbei: Senke die Lohnebenkosten (jetzt mal egal, woher die Finanzierung der damit erbrachten Leistungen kommen soll), und du erhöhst den Investitionsspielraum von leistungsfähigen und innovativen Unternehmen, und du erlaubst dem Schnarcher im Chefsessel, noch länger in das Polster zu pupen, ohne sich um seinen Laden zu kümmern.

      So, und jetzt hole ich mir ein Glas Wein.
      Guten Abend wünscht
      Manni
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:18:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      @lunk
      Ja, ich weiss. Alle Automassenproduzenten die keine Nische abdecken erwirtschaften den grössten Ertrag durch die Allfinanzpalette.

      Ist wie bei den Shops in den Tankstellen.

      Aber wenn Du Deine Verlustposition im Hauptgewerbe verkleinern kannst machst Du es.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 23:00:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      #70:
      ManfredGonn,
      Das Potential für die von dir erwähnten Verbesserungen von Produkten und Produktionsverfahren ist bei weitem nicht ausgeschöpft.

      Ich bin schon zufrieden, wenn der öffentlichrechtliche Bereich 50% der privatrechtlichen Produktivität hätte. Dann brauchen wir hier nimmer darüber diskutieren, wie wir Lohnnebenkostensenkung UND attraktive Besteuerung für juristische Personen gegenfinanzieren können...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 00:17:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wir haben in der Automobilindustrie das Stadium der Überkapazitäten erreicht, gekennzeichnet durch Dumpingpreise, Rabatte, Marktsättigung etc.
      Einhergehend damit wird versucht, neue Märkte zu erschließen, die aber in relativ kurzer Zeit ebenfalls gesättigt sind.
      Mit dem Produkt Auto wird - zumindest was die Massenhersteller angeht - immer weniger Geld verdient.
      Das eigentliche Produkt tritt immer mehr in den Hintergrund, mit der Finanzierung wird Geld verdient.
      Was ist wenn damit auch kein Geld mehr zu machen ist?

      Wo liegt das Problem? Aus meiner Sicht in der Tatsache, daß die verwendete Technologie (ein Kolben geht hoch und runter und verbrennt dabei Kraftstoff auf Mineralölbasis) vor über 100 Jahren erfunden wurde - und die Dampfmaschine ablöste.
      Die technischen Verbesserungen sind nur noch marginal, Unterscheidungsmerkmale zwischen den einzelnen Herstellern werden immer geringer.

      Wir brauchen eine neue, marktfähige Technologie, welche den Anforderungen der Zeit entspricht, nämlich basierend auf erneuerbaren Energien - und das so sparsam wie möglich!
      Erst wenn jeder Benzinabfackel-Autofahrer ein solches "Neue Technologie"-Auto unbedingt haben will bekommen wir den Nachfrageschub, welcher der Automobilindustrie über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, neue Impulse gibt.

      Selbstredend bedingt das eine dringend nötige Loslösung vom Mineralöl-Kartell.

      Was wir nicht brauchen: Sogenannte "Energiesparautos", die 4000EUR mehr kosten als ein herkömmliches Modell und dafür 0,5L Sprit weniger konsumieren.

      Alles andere sind (vergebliche) Vitaminspritzen für eine in die Jahre gekommene Technologie. Rumdoktern an Krankheitssymptomen ohne Aussicht auf Heilung.

      Aldy


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