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    Sächsiche Lehrer und NPD: Es kann ja wieder andersherum kommen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.04 10:17:37 von
    neuester Beitrag 11.11.04 11:13:11 von
    Beiträge: 102
    ID: 915.607
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      schrieb am 19.10.04 10:17:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Saat geht auf:


      Seit Jahren prägen rechtsextreme Strömungen die Jugendkultur im Osten - mit Erfolg

      von Bernhard Honnigfort

      Es war wie immer. Und doch war nichts wie immer. Der Abend nach der Wahl, der Tag danach, die Reaktionen der Politiker, erste Analysen. Sachsen hat am 19. September einen neuen Landtag gewählt. Die rechtsextreme NPD ist auf 9,2 Prozent gekommen, fast so stark wie die SPD.
      ...

      Die NPD, im Westen früher die Partei alter Nazis - im Osten ist sie die Partei der Jungen. Die NPD ist gesellschaftlich verankert, sie ist seit Jahren aktiv, sie sitzt in etlichen Gemeindeparlamenten, sie zehrt von den Versäumnissen der Demokraten. "Die Saat geht gewaltig auf", sagt Petra Zais.

      Sie muss es wissen, sie kennt sich aus, dort, wo die Rechten säen. An Schulen, in Jugendclubs, auf dem Lande. Sie sagt, das Wahlergebnis sei schlimm, aber nur die Spitze eines Eisberges. In Wahrheit sei alles viel schlimmer. Petra Zais, 47 Jahre alt, Mobiles Beratungsteam Chemnitz. Eine gestandene Frau. Sie erzählt drei kleine Geschichten aus dem Leben einer Beraterin im Kampf gegen den wachsenden Rechtsextremismus. Sie sagt, sie könnte noch viel mehr erzählen.

      Erste Geschichte: Ein Gymnasium im Vogtland, zwölfte Klasse, Kunstunterricht
      ...
      Zweite Geschichte: Ein Gymnasium in Chemnitz, zehnte Klasse,
      ...

      Dritte Geschichte: Eine Schule in Chemnitz mit Jugendclub in kirchlicher Trägerschaft.
      ...


      Noch eine Geschichte. Eine sächsische Lehrerin erzählt. Sie will anonym bleiben. Ein Kollege sei an seiner Schule gescheitert bei dem Versuch, alle Kollegen dafür zu gewinnen, den Schülern das Tragen von verfassungswidrigen neonazistischen Zeichen zu verbieten. Lieber nicht, hätten einige gesagt, "kann ja sein, dass alles mal wieder andersherum kommt".

      [Frankfurter Rundschau vom 29.09.2004]
      http://www.nazis-raus.de/index.php?xid=news&view=539
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      schrieb am 19.10.04 10:25:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der vollständige Artikel:

      Die Saat geht auf:


      Seit Jahren prägen rechtsextreme Strömungen die Jugendkultur im Osten - mit Erfolg

      von Bernhard Honnigfort

      Es war wie immer. Und doch war nichts wie immer. Der Abend nach der Wahl, der Tag danach, die Reaktionen der Politiker, erste Analysen. Sachsen hat am 19. September einen neuen Landtag gewählt. Die rechtsextreme NPD ist auf 9,2 Prozent gekommen, fast so stark wie die SPD. Die NPD, der braune Polit-Zombie, der es Ende der 60er Jahre in einigen Ländern der Bundesrepublik in die Landtage geschafft hatte, ist nach 30 Jahren erneut ins parlamentarische Leben eingedrungen. "Das war ein großartiger Tag für alle Deutschen, die noch deutsch sein wollen", ruft NPD-Spitzenkandidat Holger Apfel in Mikrofone, dann spielen die Reporter nicht mehr mit.

      Die Politik reagiert wie zu erwarten: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Kanzler Gerhard Schröder (beide SPD) zeigen sich entsetzt, Bundespräsident Horst Köhler sucht das Positive: "Wir brauchen nicht in Panik zu verfallen." Analytiker sprechen von Protestwahlen, von Hartz IV, von verunsicherten Ostbürgern. SPD-Chef Franz Müntefering ist sicher: "Neonazis werden in Deutschland nie wieder eine Chance haben." Sachsens Innenminister Horst Rasch (CDU) geht davon aus, dass sich die Rechtsextremen im Parlament relativ schnell entzaubern werden.

      Es war wie immer und es war falsch. Diesmal ist alles anders. Ein Blick auf das Wahlresultat der NPD genügt: 21 Prozent der 18 bis 24 Jahren alten Sachsen stimmten für die Rechtsextremen. Vor allem Leute mit niedrigem Bildungsstand sind für NPD-Parolen offenbar sehr empfänglich. 26 Prozent aller Sachsen unter 35 mit Hauptschulabschluss wählten die Neonazis.

      Die NPD, im Westen früher die Partei alter Nazis - im Osten ist sie die Partei der Jungen. Die NPD ist gesellschaftlich verankert, sie ist seit Jahren aktiv, sie sitzt in etlichen Gemeindeparlamenten, sie zehrt von den Versäumnissen der Demokraten. "Die Saat geht gewaltig auf", sagt Petra Zais.

      Sie muss es wissen, sie kennt sich aus, dort, wo die Rechten säen. An Schulen, in Jugendclubs, auf dem Lande. Sie sagt, das Wahlergebnis sei schlimm, aber nur die Spitze eines Eisberges. In Wahrheit sei alles viel schlimmer. Petra Zais, 47 Jahre alt, Mobiles Beratungsteam Chemnitz. Eine gestandene Frau. Sie erzählt drei kleine Geschichten aus dem Leben einer Beraterin im Kampf gegen den wachsenden Rechtsextremismus. Sie sagt, sie könnte noch viel mehr erzählen.

      Erste Geschichte: Ein Gymnasium im Vogtland, zwölfte Klasse, Kunstunterricht. Ein 17-Jähriger bastelt eine weiße Gipshand in Ketten. Darunter ein kurzer Text, rot, in Fraktur: "Nationaler Widerstand. Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht." Niemand stört sich daran. Eine Woche lang wird die weiße Faust sogar in der Schule ausgestellt. Erst dann fällt sie einer Lehrerin auf. Petra Zais geht in die Schule, es gibt ein Gespräch. An der Einstellung des Künstlers ändert sich nichts: Ein junger Mann, überzeugt von der Überlegenheit der weißen Rasse. "Er wird seinen Weg machen", sagt Zais. Demnächst Bundeswehr, dann Studium.

      Zweite Geschichte: Ein Gymnasium in Chemnitz, zehnte Klasse, lauter 16-Jährige. Was geht in ihnen vor, wenn sie das Wort Rechtsextremismus hören? Die Antworten werden zu einer Collage zusammengeklebt. Dort steht: Vorbild, Kult, White Power, Mussolini. "Was ich da zu sehen bekam, hat mich vom Hocker gehauen", sagt Zais. Es gebe bei vielen eine "komplette Identifikation mit dem Nationalsozialismus".

      Dritte Geschichte: Eine Schule in Chemnitz mit Jugendclub in kirchlicher Trägerschaft. Es kommt heraus, dass ein Mädchen per SMS Hakenkreuze verschickte. Was dagegen tun? Man meint es gut, macht eine Jugendfahrt nach Auschwitz, besucht die Gedenkstätte im sächsischen Pirna-Sonnenstein. "Bei jeder Fahrt kam es zum Eklat", sagt Zais. Den Bus nach Auschwitz lenkt ein rechtsextremer Arbeitsloser. In der Gedenkstätte Auschwitz kommt es zum Krach, weil ein Jugendlicher ein T-Shirt mit rechtsextremem Aufdruck trägt, was anderen Besuchern auffällt. Es gibt einen heftigen Wortwechsel. Die mitgereiste Lehrerin und ein Sozialarbeiter stellen sich schützend vor den Jungen mit dem Nazi-Shirt. Petra Zais: "Das Erschreckendste war der Sozialarbeiter." Die Fahrt ist ein Fiasko.

      Seit drei Jahren müht sich Zais. Früher arbeitete sie in der Wohnungswirtschaft, war Grünen-Stadträtin in Chemnitz. Was sie sagt, klingt bedrohlich: "Mich erschreckt die Selbstverständlichkeit, mit der alles geschieht." Die Landtagswahl - eine Protestwahl? "Nie im Leben", sagt sie. "Wer NPD gewählt hat, hat sich für deren Ideologie entschieden."

      Sie kramt etwas aus einem Regal hervor, CDs. "Gestapo", heißt die Band. Oder "West Sachsengsock`s". Rechtsextremes, antisemitisches Zeug. Das wandert an den Schulen herum. "Darüber schreiben Journalisten", sagt sie. "Dabei fängt alles viel früher an." Viel früher und viel sanfter. "Was es ist", lautet der Text einer Band namens "Mia", die einmal im linksalternativen Spektrum begonnen habe. "Wohin es geht, das woll`n wir wissen und betreten neues deutsches Land", heißt es darin. Sie sind auf der Suche, die Jungen, die den Rechtsextremisten auf den Leim gehen.

      Es gehe um nationale, patriotische Gefühle, sagt Zais. Genau das bieten ihnen die Rechtsextremisten: Identifikation mit Deutschland minus Auschwitz. Und Eltern und Geschwister bestärken sie darin. Die aktuellen Diskurse werden rechtsextremistisch geführt: Der demografische Wandel wird zum Sterben Deutschlands. Kritik an der Rolle der USA im Nahen Osten verknüpft sich mit ererbtem Anti-Zionismus aus DDR-Tagen, Abwanderung ostdeutscher Jugendlicher als Zwangsfolge eines entfesselten Kapitalismus.

      Das Auftrumpfen der Rechtsextremen spiegelt Schwäche und Mangel an Demokraten auf der anderen Seite wider. "Wo sollen die den auch herkommen, die 30- oder 40-jährigen Demokraten in Ostdeutschland?", fragt Zais. 1989 fiel die Mauer, 1990 Wiedervereinigung. Danach lief die Politik wie im Westen, nur mit Bürgern, die aus einer Diktatur kamen. "Erziehung zur Demokratie hat doch kaum bis gar nicht stattgefunden." Demokratie leben, zur Demokratie erziehen, ziviles Engagement, Bürgergesellschaft - "da fehlt es doch an allen Ecken und Enden". In dieses Vakuum ist die NPD gestoßen und füllt das Loch mit ihren Inhalten. Sie macht Angebote.

      Wie das geht? Ein Besuch in Wurzen bei Leipzig. Mittlerweile drei NPD-Stadträte, laut Verfassungsschutz eine der Hochburgen. Bis Anfang 2004 gab es das "Nationale Jugendzentrum", jahrelang von Rechtsextremen betrieben. Was dort geschah, schilderte der NPD-Kreisvorsitzende Markus Müller im Internet: "Regelmäßige Veranstaltungsreihen wie ,Die Roitzscher Filmnächte`, Buchlesungen, Diskussionsrunden, Tagungen des NPD-Kreisverbandes und selbst Arbeitskreise im geistig-spirituellen Bereich trugen wesentlich zur Vita des Nationalen Jugendzentrums bei."

      Im Keller habe es einen Musikproberaum gegeben, im Erdgeschoss Club-, Veranstaltungs- und Sporträume sowie ein "Computerkabinett mit Weltnetzzugang". Das Haus habe sich zu einem "Treffpunkt volksbewusster deutscher Menschen aller Generationen entwickelt", wo als Referent beispielsweise auch Manfred Röder aufgetreten sei - ein verurteilter Rechtsterrorist.

      9,2 Prozent für die NPD in Sachsen. Überrascht? "Das waren nur Wahlen", sagt Solveig Höppner, Mobiles Beratungsteam Wurzen. Um die Kinder und Jugendlichen müsse man sich Gedanken machen. Auf den Dörfern hätten die Rechtsextremen in der Jugendszene längst die Deutungshoheit. Sie sagt: "Schulen und Lehrer sind ein riesiges Problem." Schulen seien geschlossene Systeme, politikfreie Räume. Die Nazis sammelten nur ein und füllten die leeren Köpfe. Ihre Erfahrung: Nur einzelne Lehrer engagieren sich gegen rechts, können sich aber selten durchsetzen. Die Masse sehe dem braunen Treiben tatenlos zu.

      Noch eine Geschichte. Eine sächsische Lehrerin erzählt. Sie will anonym bleiben. Ein Kollege sei an seiner Schule gescheitert bei dem Versuch, alle Kollegen dafür zu gewinnen, den Schülern das Tragen von verfassungswidrigen neonazistischen Zeichen zu verbieten. Lieber nicht, hätten einige gesagt, "kann ja sein, dass alles mal wieder andersherum kommt".

      [FR vom 29.09.2004]
      http://www.nazis-raus.de/index.php?xid=news&view=539
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:32:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wo ist nun das Problem. Solange das linke Gesocks uns regiert, wird die NPD zulauf haben.
      Es fehlt uns ein Strauß.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:37:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch in der CDU hört man nichts mehr von national-konservativen.

      Wollen auf liberal machen, wie die F.D.P.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:49:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solange die Linksradikalen wie die PDS in unserer total linkslastigen Medienlandschaft hofiert werden, werden natürlch auch dadurch die Rechtsradikalen stärker gemacht.
      Die Linksradikalen und die Rechtsradikalen schauckeln sich gegenseitig hoch; das haben wir ja aus der Weimarer Zeit bereits bitter erfahren müssen !!!

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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:51:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weil man`s gar nicht oft genug sagen kann:

      2004 war KEINE Protestwahl, sondern ein Wahlsieg der Faschisten in Sachsen:

      http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/1014/npd.html

      Die Faschisten trauen sich wieder in die Öffentlichkeit:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,321575,00.h…

      Nazis raus aus Deutschland - nie wieder Faschismus !! :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:59:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:43:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Extremisten sollten vom Schuldienst suspendiert werden. Unabhängig davon, ob sie links, rechts oder religiös sind.

      Weg mit dem Gesocks :mad::mad::mad::mad:

      Leider ist es aber wirklich so, dass wir eine sehr linkslastige Medienlandschaft haben. Zu der SPD-Beteiligung an der DDVG braucht man wirklich nicht mehr viel zu sagen ( ).

      Der Spiegel - linkslastig
      FR - linkslastig
      Welt - rechtslastig
      Bild - popiulistisch
      FAZ - tendenziell neutral
      Suedeutsche - linkslastig
      Die öffentlichen Rundfunksender - tendenziell linkslastig
      N-TV - linkslastig
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:46:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Abgesehen davon, das ich deine Einschätzung nicht teile -

      irgendwie hast du nicht richtig gelesen:

      Es geht nicht um Extremisten im Schuldienst sondern um
      die Faschisten ohne Hakenkreuz :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:49:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man muss auch klar sagen, welches Medium ist Meinungsbilder? Eine FR gehört gewiß nicht dazu, eine Süddt.Zeitung schon. N-tv links? Davon habe ich nichts bemerkt, wäre aber auch egal, der Sender ist so unwichtig wie ein Wurstzipfel. Spiegel links? Schon lange nicht mehr, das ist nur noch ein Vorurteil. Ich kann micht nicht erinnern, dass da Schröder mal positiv schöngemalt wurde. Aber auf die braune Gefahr weißt der Spiegel sehr wohl hin.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:00:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      kniebeisser
      So ist es !
      Diesen linken Propaganda-Sender n-tv sehe ich sowieso nicht mehr an; anschauen kan man sich als neutrale Wirtschaftssender noch: bloomberg bzw. N24. Das öffentlich rechtliche Fernsehen ist total links unterwandert (insbesondere ARD), wenn ich so an die linken Sendungen Panorama, Frontal usw. nur denke !
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:02:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sowas Paranoides, einfach nicht zu fassen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:03:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:08:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Erstausgabe
      @ 789456123

      Ja, diskutiert schön unter euch, wie faschistisch das Land ist, dabei schaufelt ihr doch die Grube in die die Demokratie fallen wird.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:13:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nr.14
      So ist es; eine lächerliche Panikmache vor einer angeblichen braunen Gefahr; weit aus gefährlicher sind die Linksradikalen in diesem Lande, die in Brandenburg fast 30 % (PDS) erreicht haben !
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:18:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      codiman + Daniela

      Macht euch sichtlich Spaß mit NULL Argumenten eure braunen
      Freunde zu verteidigen....:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:25:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      So ist sie halt die DaniLaura, immer hart am Rande der Volksverhetzung. Dass die Kommunisten viel schlimmer als die Nazis sind, sowas sagt man nicht so einfach daher.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:29:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      @789456123

      Da kann man erst einmal sehen wie verblendet Du bist. Nichts als hole Sprüche und gehetze.
      Du willst besser als die braunen sein ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:37:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @schnittchen

      Die Kommunisten und Nazis geben sich nicht viel. Es ist traurig, dass bei 10 % NPD-Stimmen der Bestand der Republik als gefährdet angesehen wird - bei 30 % PDS aber alles in Ordnung zu sein scheint :mad:
      Das mach zusammen 40 % demokratiefeindliche Stimmen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:52:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      40 % Demokratiefeinde - da kann man mal sehen, daß es nicht nur eine zweidrittelgesellschaft, sondern bereits eine dreifünftelgesellschaft geworden ist. Diese 40 % fragen sicher auch nicht mehr danach, ob ausländische Investoren kommen, weil sie bereits richtig erkannt haben, daß vom kuchen an sie selbst gar nichts gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:55:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe mal eine Frage an die Gegner der Rechtsextremen und die ist ehrlich gemeint:
      Wie stellt ihr euch Deutschland vor, wenn die Rechtsextremen mitregieren? Ich habe da noch keine konkrete Vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 14:17:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      knie: Der Unterschied ist der, dass von einer PDS-Regierung keiner befürchten muß, dass diese die Mauer wieder aufbaut oder Kritiker umbringen lässt. Auch wenn sie was weiss ich was in ihrem Parteiprogramm stehen haben, wird nirgends der Sozialismus wieder eingeführt. Bei den Neonazis hätte ich da schon eher Bedenken, dass das was sie tun, mit dem was sie Denken sehr wohl übereinstimmen würde, wenn sie die Regierenden wären.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 14:36:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nr.21
      Einfach nur noch lächerlich; da wird so getan , dass die Braunen mit ihren unbedeutenden 9 % kurz vor der Machtergreifung stehen und die linksradikale PDS als Nachfolgeorganisation der SED wird als völlig harmlos dargestellt. Was diese SED Schergen in der DDR für Untaten angerichtet haben , ist den meisten Leuten noch wohl bewußt.
      Die Zielrichtung der Linken in Deutschland ist klar.
      Sie will von der eigenen totalen Unfähigkeit ablenken, was bei der jetzigen rot/grünen Regierung deutlich wird.
      Daher brauchen die Linken ihre Feindbilder.
      Auf die CSU wird eingetroschen , weill die CSU NPD Wähler integrieren möchte, was die richtige Antwort ist.
      Aber eines ist ganz klar. Solange die etablierten Parteien sich als unfähig erweisen , die großen Probleme zu lösen, werden die Links und Rechtsradikalen immer stärker werden.
      So wie vor ca 10 Jahren als das Asylproblem jahrelang verschleppt wurde und die Republikaner daher immer stärker wurden. Dann wurde das Asylproblem ganz schnell gelöst !!!
      Das Ansteigen der radikalen Parteien ist daher eindeutig eine Folge der Unfähigkeit der etablierten Parteien, Probleme zu lösen !!!
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 14:54:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Daniela höre auf mir so eine Scheisse zu unterstellen. Nirgends habe ich geschrieben, dass die Braunen kurz vor der Machtübernahme stehen! Und die SED verharmlosen muss ich auch nicht, ich bin unter ihr aufgewachsen! Dir armen Gör hört scheinbar sonst nirgends jemand zu. Deswegen dein blinder Hass. Armselig.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 14:55:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:10:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      schnittchenschmierer, der wesentliche Unterschied zwischen rechtsradikalen Parteien und der PDS ist, daß mit ersteren niemand auf der Ebene von gesetzgebenden Organen (Land, Bund) koalieren würde, diese Parteien also zwar Stimmen fangen können, aber keine Gestaltungsmacht erhalten. Allenfalls in Gemeinden auf der Basis von Personenbündnissen (echte Koalitionen gibt es ja formal gesehen auf Gemeindeebene nicht) gibt es so ziemlich jede denkbare Verbindung, was man bei der Fraktionsgemeinschaft von einem PDSler (inzwischen deswegen gefeuert) mit zwei Rechtsradikalen im Rhein-Sieg-Kreis sehen konnte. Ansonsten aber wird nie z.B. jemand von der NPD den Landesverfassungsschutz kontrollieren können oder Gesetze mitbeschließen können.

      Bei der PDS ist das anders. Die haben z.B. in Mecklenburg-Vorpommern Einfluß auf die Arbeit des Verfassungsschutzes, und wenn man anderswo ein mißtrauisches Auge auf das Marxistische Forum oder die Kommunistische Plattform hat, dann ist das dort nicht der Fall. Dort, wie auch in Berlin, ist die PDS rührend darum bemüht, daß das Andenken an den "demokratischen" Sozialismus nicht zu sehr Schaden nimmt mit "übertriebener" Erinnerungsarbeit und zu "übertriebener" Personalausstattung des Landesverfassungsschutzes. Die PDS hat auch wenig Hemmungen, ehemalige IMs oder gar Mitarbeiter der alten Überwachungsdienste der DDR wieder auf führende Posten zu setzen, was einen unrühmlich an die 50er Jahre erinnert, wo die Altnazis dann auch ihre eigene Verfolgung durchzuführen hatten, was ja etwa zur Folge hatte, daß kein einziger NS-Richter sich je verantworten mußte.

      Wenn man noch überlegt, daß mit der Regierungsbeteiligung der PDS in zwei Bundesländern verknüpft ist, daß in den Verwaltungen relativ viel Personal sitzt, das aus der DDR übernommen wurde und dabei selten gerade zu den Regimegegnern zählte, dann überkommt einem doch ein mulmiges Gefühl. Das ist keine Frage politischer Einseitigkeit: 30% PDS bei einer koalitionsbereiten SPD sind eine größere Gefahr für die Demokratie als 10% NPD oder DVU, wenn niemand hier glücklicherweise der demokratische Konsens noch hält, mit Verfassungsfeinden nicht zu koalieren. Schade, daß die SPD diesen demokratischen Konsens bezüglich der PDS verlassen hatte.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:12:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Tut mir leid, in #25 ist im vorletzten Satz ein "niemand" zu viel...:O
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:23:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25, du hast mit allem Recht was du schreibst, aber die Aussenwirkung dessen, was die PDS in ihrer Regierungsarbeit tut, ist eben ganz harmlos. Da werden eben ein paar Kommunistengräber in Berlin gepflegt und so, tut ja keinem weh, oder ein paar Verfassungsschutzorgane unterwandert und mitgelauscht, ach darauf achtet ja sowieso keiner. Alles nicht so schlimm.

      Aber wenn die NPD-Sturmtruppen in Dresden krakeelend durch die Strassen ziehen, ist die Aussenwirkung verheerend.

      Und somit wird sich an der subjektiven Wahrnehmung - 10% NPD ist viel schlimmer als 30% PDS - nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:23:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      @schnittchen
      Ich denke wir stimmen darin überein, dass die NPD-Aktivisten wohl ein (weitaus) größeres Gewaltpotential haben. Gewaltbereite Antifaschisten gibt es natürlich auch zuhauf. Aber diese würde ich nicht zwingend unter das subsumieren, was ich als den Regelfall eines PDS-Mitglieds ansehe. Gleichwohl darf auch bei diesem Personenkreis die politische Gesinnung und deren Zwiespalt zur demokratischen Grundordnung nicht vernachlässigt werden.

      Zunächst zu den Kommunisten als solch - ohne jedweden Bezug zu irgendeiner dt Partei: In der Weltgeschichte hat es wiederholt kommunistische Regime gegeben. Angetreten oft aus heeren Motiven, gescheitert sind mittlerweile fast alle. Zwischen Machergreifung und Machtverlust lagen Millionen von Menschenleben. Die "Vernichtungsmaschinerie" eines Stalins, die Kaltblütigkeit eines Pol Pots - mehr braucht man wohl nicht mehr sagen......

      Es gibt deutlich Schlimmeres als den Mauerbau, den Du in #21 verharmlosend (?) erwähnst. Die Politiker der PDS können sich z.T. deutlich besser verkaufen wie die der herkömmlichen West-Parteien. Viele PDS-Politiker halten immer noch das DDR-System/Regime für besser und geeigneter. Dabei wollen wir nicht vergessen, dass es in der DDR politisch Verfolgte gab und "Sibirien" für ebendiese als Schreckensgespenst geeignet war.

      Mir ist es schlichtweg egal, ob Politiker so viel Realitätssinn haben um zu kapieren, dass ein solches System nie wieder in Deutschland etabliert werden kann. Solange sich diese Politiker nicht geistig von ihrer "Vision" verabschieden, bleiben sie für mich Demokratiefeinde. Wer weiß, vielleicht sind sie sogar noch viel gefährlicher wie die Hitzköpfe der NPD. Spätestens zwei Wochen nach der Wahl konnte jeder erkennen, um was für Schwachmaten es sich bei diesen "Volksvertretern" handelt. Das z.T. subversive Vorgehen der PDS-Politiker und ihrer Gefolgschaft, die sie in ihren Bann ziehen, macht eine eindeutige Beurteilung nicht gerade einfach. Da ich aber einige PDS/Attac-Aktivisten kenne, weiß ich, dass man diese Leute keineswegs verharmlosen sollte!

      Wenn Du in Frankfurt/M wohnst, könen wir gerne mal auf einen "Anti-Globalisierungskongress" gehen. Was da für Parolen fallen.......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:25:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:27:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      knie: Scho recht, was du sagst. Das Problem, dass ich mit einer Gleichstellung von Nazis und Kommies habe ist eher darin begründet, dass Politiker vom rechten Rand der CDU/CSU gern das SED-Regime und Nazi-Regime auf eine Stufe gestellt haben. Und da jault nicht nur der Zentralrat der Juden auf sondern auch ich. Denn es ist eben einfach nicht wahr. Dass die Kommunisten weltweilt für Millionen Tote verantwortlich sind, ist unbestritten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:47:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      789456123
      Ich habe die NPD noch in keinem Beitrag unterstützt. Ich verbitte mir daher die gemachten unglaublichen Unterstellungen.

      Ich teile die Auffassung des Users for4zim in Nr.25 voll, dass die linksradikale PDS eine größere Gefahr für die Demokratie darstellt wie die rechtsradikalen Parteien.
      Das die SPD im Osten so schwach geworden ist, hängt damit zusammen , dass die SPD die linksradikale PDS durch die Bildung von Koalitionen mit der PDS erst hoffähig und damit stark gemacht hat. Mit den rechtsradikalen Parteien will niemand koalieren; insofern bleiben die rechtskadikalen Parteien politisch mit ihren 9 % in Sachsen völlig bedeutungslos und stellen politisch keine Gefahr dar.
      Die etablierten Parteien sollen eine gute Politik machen;
      dann hätten die radikalen Parteien von rechts und links keine Chancen. Vor ca 10 Jahren hat die SPD der Verschärfung der Asylgesetze plötzlich zugestimmt und zusammen mit der Union auch das Grundgesetz gändert, nachdem die rechtsradikalen Republkaner immer stärker geworden sind. Das waren auch Protestwähler damals, wie das auch heute viele Protestwähler sind, die radikal wählen. Verantwortlich für diese Entwicklung ist daher eine miserable Regierungspolitik, die keine Probleme löst sondern nur verschleppt !
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 16:56:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      @schnittchen

      Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die SED nicht mit der NSDAP auf eine Stufe zu stellen.

      @Daniela, for4zim
      Ich sehe das genauso....
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:20:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      #29

      Schade das du nicht lesen kannst. Wir reden weiter wenn du eine Lesekurs belegt hattest (Oder warum hast du #17 nicht gelesen ??).

      Für Daniela und Konsorten:

      "Das waren auch Protestwähler damals, wie das auch heute viele Protestwähler sind, die radikal wählen."

      NEIN. Sind es nicht. Es sind Faschisten die schon immer da waren und die jetzt ihre große Chance sehen.

      PANORAMA Nr. 646 vom 14.10.2004 Verführt oder überzeugt? – Die braunen Wähler der NPD Anmoderation Anja Reschke: Nach der Wahl in Brandenburg und Sachsen saß der Schock über das gute Abschneiden der rechten Parteien mal wieder tief. Ganz schnell war aber auch die Erklärung parat: Natürlich – klassische Protestwähler. Vertreter der großen Parteien nahmen die Schuld sofort auf sich: Wer NPD oder DVU seine Stimme gegeben hätte, sei einfach nur unzufrieden mit Regierung und Opposition. Also irgendwie auch harmlos. Kein Anlass also, sich Sorgen zu machen oder grundlegend etwas zu ändern. Aber könnte es nicht eigentlich auch sein, dass Menschen DVU und NPD nicht nur wählen, sondern es auch wirklich so meinen? Volker Steinhoff und Ariane Reimers räumen mit einem weit verbreiteten, liebgewonnen Irrtum auf. Die Machtnahme der NPD hat begonnen - zumindest glauben das die neuen sächsischen Landtagsabgeordneten. Die Nazis sind gekommen, um die angebliche Fremdherrschaft in Deutschland zu brechen. O-TON Peter Marx: (NPD Sachsen) „Wir brauchen keine Hampelmänner an der Bundesregierung, sondern Politiker, die tatsächlich deutsche Interessen vertreten und nicht fremdgesteuert sind.“ O-TON Ulrich Eigenfeld: (NPD Sachsen) „Wir stehen für eine Politik, die ein Überleben des deutschen Volkes zum Ziel hat. Dieses sind ja nur die ganzen Vorläufe des Zusammenbruches des gesamten politischen Systems.“ O-TON Holger Apfel: (NPD Sachsen) „Wir sprechen eine deutliche Sprache und gerade dafür werden wir auch gewählt.“ Rechtsradikale Propaganda, klar und deutlich. Gewählte Repräsentanten des deutschen Volkes. Doch angeblich wussten ihre Wähler gar nicht, wen sie da wählen – so zumindest die gedankenlos wiederholte Behauptung einer großen Koalition von Gutmeinenden: O-TON Otto Schily: (Innenminister) „Ich gehe davon aus, dass die meisten, die NPD gewählt haben, keine Faschisten sind, sondern eher da meinen, sie müssten ein Zeichen setzen, um ihren Protest kundzutun.“
      O-TON Kurt Biedenkopf: (CDU Sachsen) „Und dies sind zunächst Protestprozesse. Und wenn daraus gelernt wird, kann das wieder verschwinden.“ O-TON Hermann Winkler: (CDU Sachsen) „Das ist bedrückend und man sieht auch deutlich, es ist eine Protestwahl.“ O-TON Georg Milbradt: (Ministerpräsident Sachsen) „Diejenigen, die extrem wählen, sehen für sich selbst wenig Perspektive und ich glaube, da muss man ansetzen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass 9% der sächsischen Wählerschaft nun rechtsextrem sind.“ Also keine Rechtsextremen, sondern bloß harmlose Protestwähler? Verführt und ahnungslos? Ein Deutungsansatz, der seit langem widerlegt ist. O-TON Prof. Jürgen Falter: (Politikwissenschaftler) „Von Verführung kann man eigentlich nicht reden, die Wähler der NPD, aber auch der DVU, stimmen nach unseren Forschungsergebnissen so ab, wie sie denken, d.h. die wählen nicht links, sondern rechts, weil ihre Einstellungen eben irgendwo am rechten Extrem dieser Einstellungsverteilung angesiedelt sind.“ Wir machen uns auf die Suche nach den Wählern solcher Parteien - Montagsdemo in Zittau. O-TON Sprechchor „Asozial ist das System, morgen wird es untergehen.“ "Rechter" will hier keiner sein. Man habe einfach nur die Schnauze voll von Demokratie, Medien und Parlamenten. O-TON Umfrage PANORAMA : „Funktioniert das System Demokratie?“ O-Ton Antwort Demonstrant: „Nein, nein.“ O-Ton Frage PANORAMA: “Warum nicht?”
      O-Ton Antwort Demonstrant: schweigt O-Ton Antwort Demonstrant: “Unsere Politiker sind Spinner.” O-Ton Frage PANORAMA: “Was ist denn die Alternative?” O-Ton Antwort Demonstrant: „Irgendetwas anderes, aber mit diesen Parteien und Politikern glaube ich nicht.“ O-Ton Frage PANORAMA: “Glauben Sie, dass die Demokratie funktioniert?” O-Ton Antwort Demonstrant: „Nee, nee. Diese Demokratie funktioniert in dieser Form nicht mehr allzu lange. Wenn die Bürger sich wirklich das mal richtig durch den Kopf gehen lassen, was jetzt da alles abläuft von diesem Sozialabbau über die ganzen anderen Fragen, die noch eine Rolle mitspielen, dann kann das nicht mehr so weitergehen.“ Gegen das System sind viele hier, für die NPD einige, aber "Nazi" möchte keiner genannt werden. Trotz einschlägiger Ansichten. O-Ton Antwort Demonstrant: „Als Deutsche haben wir schon gar nichts mehr zu sagen. Wir sind praktisch schon in unserem eigenen Land eingekauft.“ Demokratie weg, Fremde raus, Rechtsstaat abschaffen: ein Gemisch, das es in Deutschland schon einmal gab: Die Basis der NSDAP in der Weimarer Republik, also die ursprünglichen Nazis. Auch sie lehnten die Demokratie und angebliche Fremdherrschaft ab, auch sie hatten ähnliche Motive. O-TON Prof. Jürgen Falter: (Politikwissenschaftler) „Viele der NSDAP-Wähler, ähnlich wie die NPD-Wähler heute, waren entfremdet von der Mainstream-Politik, von der Politik der Weimarer Koalition damals, so wie die NPD-Wähler entfremdet sind von der Politik von CDU, SPD, FDP und den Grünen heute. Aber das heißt nicht, dass sie apolitisch sind, sondern sie sind mit der Form der Politik nicht einverstanden, die betrieben wird.“ Eingefleischte Rechtsextremisten, damals wie heute.
      O-TON Sprechchor "Hartz IV ist unsozial, unser Kampf ist national!" Wohl kaum unpolitische Protestwähler. Doch immer wieder heißt es: einige seien vielleicht wirklich Nazis, aber keinesfalls alle, die NPD wählen. Was die Verharmloser übersehen: die 9% aus Sachsen sind noch nicht einmal das ganze Potential der Rechtsextremisten. O-TON Prof. Richard Stoess: (Politikwissenschaftler) „Das ist wesentlich größer, das schätzen wir im Schnitt so auf 15%, Messungen sind mal ein bisschen drunter, mal ein bisschen drüber, wir hatten auch schon mal 18%, also das bedeutet ungefähr 9 Millionen wahlberechtigte Bundesbürger hätten ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild.“ 15% Rechtsextreme - erstaunlich also eher, dass die NPD hier in Sachsen nur 9% bekommen hat. Gründe? Die Rechtsextremen in der Bevölkerung sind zwar gegen Ausländer und Juden, aber: auch sie denken zuerst an sich selbst: O-TON Prof. Jürgen Falter: (Politikwissenschaftler) „Viele von denen sind einfach der Auffassung, dass ihre wirtschaftlichen Belange, ihre soziale Sicherheit, viel besser aufgehoben ist bei den Parteien der Mitte, bei der Regierung, bei CDU und CSU, und nur wenn sie der Überzeugung sind, dass auf der Rechten eine echte politische Alternative entstehen könnte, vielleicht ein charismatischer Führer aufstehen könnte, der dann auch ihre sozialen Belange stärker vertritt, dann würden diese Leute vermutlich auch rechtsextrem wählen.“ Noch gibt es den Führer nicht, auch wenn die heutigen Nazis sich sonst nicht wesentlich von damals unterscheiden. Immerhin, einen wesentlichen Unterschied gibt es bei den Wählern: die Nazis damals wussten nicht, dass ihre Wahlentscheidung am Ende zu Auschwitz führt - den heutigen muss das völlig klar sein.

      Spiegel vom 05.10.2004

      NPD holt militante Neonazis an die Parteispitze

      Die NPD forciert ihre Bemühungen, zur Führungskraft der deutschen Rechtsextremen aufzusteigen. Dafür öffnet sich die NPD-Parteispitze nun auch für militante Neonazis: Mit Thomas "Steiner" Wulff und Thorsten Heise sollen zwei Führungsfiguren der Szene in den Bundesvorstand eingebunden werden.



      DDP
      Thomas Wulff bei einem Neonazi-Aufmarsch 2001 in Uelzen: Führungsfigur in Hamburg und Schleswig-Holstein
      Berlin - Wulff und Heise seien von Kreisverbänden für die Wahl auf dem Bundesparteitag am 30./31. Oktober vorgeschlagen worden, sagte NPD-Sprecher Klaus Beier heute. Er bestätigte damit in Teilen einen Bericht der "Berliner Zeitung". Die Zeitung hatte zuvor von drei Neonazis berichtet, neben Wulff und Heise sollte auch Ralph Tegethoff für den Vorstand kandidieren. Die drei waren Anfang September der NPD beigetreten.

      Wulff ist eine Führungsfigur der militanten Rechtsextremisten-Szene in Hamburg und Schleswig-Holstein. Heise ist laut "Berliner Zeitung" in Thüringen und Niedersachsen aktiv, wo er die "Kameradschaft Northeim" anführt. "Tegethoff schließlich wird der Neonazi-Kameradschaft "Rhein-Sieg" zugerechnet", berichtet die Zeitung weiter.

      Die NPD war bei der Landtagswahl in Sachsen am 19. September auf einen Stimmenanteil von 9,2 Prozent gekommen und damit erstmals seit 1968 wieder in ein Landesparlament eingezogen. Für die Bundestagswahl 2006 strebt die Partei ein "nationales Bündnis" an, das zu einer gemeinsamen Wahlliste mit anderen "nationalen" Parteien führen soll.



      DPA
      Vorstand der zukünftigen sächsischen NPD-Fraktion: Bald auch zwei Neonazis an der Spitze der Bundespartei?
      Nach den Worten von NPD-Sprecher Beier will der NPD-Vorsitzende Udo Voigt in den kommenden Tagen erneut mit DVU-Chef Gerhard Frey über Möglichkeiten der Zusammenarbeit sprechen. "Hauptziel ist 2006 der Einzug in den Bundestag", sagte Beier. "Es wird in Zukunft kein Gegeneinander mehr geben."

      Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen vor knapp drei Wochen hatten die beiden rechtsextremen Parteien mit ihrer Absprache Erfolg: In Brandenburg blieb die DVU im Landtag, in Sachsen gelang der NPD der Sprung ins Parlament. Die jeweils andere Partei trat nicht an.

      Nach Angaben aus der Extremistenszene war die NPD-Führung in den vergangenen Monaten auf die parteiunabhängige Neonazi-Szene zugegangen und hatte über gemeinsame Strategien verhandelt. Im Ergebnis gab die NPD-Führung kürzlich das Ziel einer "Volksfront von rechts" aus. "Entscheidender Fehler in der Konstruktion der nationalen Nachkriegsbewegung war der Umstand, dass sich nationale Parteien zu stark am Parlamentarismus orientiert und die außerparlamentarische Opposition vernachlässigt haben", heißt es unter der Überschrift "Volksfront statt Gruppenegoismus" in einer im Internet veröffentlichten Erklärung des NPD-Parteipräsidiums.

      Und ich wiederhole es nochmal: Wer diese Leute unterstützt der möchte die SS wieder !
      Und wer die SS wieder will, macht sich heute schon mitschuldig am Massenmord.
      Und Unterstützung ist schon die Verharmlosung dieser Faschisten oder die Verunglimpfung der Gegner
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:39:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 789456123
      Und Unterstützung ist schon die Verharmlosung dieser
      Faschisten oder die Verunglimpfung der Gegner


      So ein Schwachsinn !! Wer die Linken und gewalttätigen linken linksradikalen Anti NPD Demonstranten kritisiert,
      wird schon der Unterstützung der Rechtsradikalen verdächtigt.
      Soweit sind wir schon in Deutschland gesunken !!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 11:18:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Und ich wiederhole es nochmal: Wer diese Leute unterstützt der möchte die SS wieder !
      Und wer die SS wieder will, macht sich heute schon mitschuldig am Massenmord.
      Und Unterstützung ist schon die Verharmlosung dieser Faschisten oder die Verunglimpfung der Gegner"

      Das ist mal so richtig Kleinkinderlogik. Jeder dieser logischen Schritte
      ist falsch. Und auf der Basis dieser fanatischen Aburteilung kann man eigentlich jeden Menschen am Ende schuldig sprechen. Nach dieser Logik funktionierten "Volksgerichtshöfe" oder die stalinistische "Kopfschußjustiz".

      Nehmen wir mal an, ich wäre in einem Zentrum für Untersuchungen zu Menschenrechten tätig und würde dabei eine Studie veröffentlichen, in der ich Menschenrechtsverletzungen von Kommunisten anprangere, die gleichzeitig auch antifaschistisch tätig waren. Dann wäre ich also jemand, der Gegner der Faschismus verunglimpft. Das ist, weiter nach der obigen Kleinkinderlogik, Unterstützung der "Faschisten". Und damit bin ich jemand, der die "SS wiederhaben will". Nach der weiteren Logik der Ausführungen zuvor somit auch ein Krimineller, den man einsperren und mundtot machen muß. Das erinnert fatal an eine ganze Reihe solcher Erfahrungen; man denke nur an all die Anfeindungen, die die Autoren des "Schwarzbuch des Kommunismus" zu überstehen hatten.

      Erschreckend auch, wie man hier die gleichen Denkstrukturen wiederfindet, die dann zum Beispiel auf der anderen Seite bei den Rechtsextremisten wirken, die den "Bolschewismus" zu bekämpfen glauben, und mit der gleichen Logik dann auch Christdemokraten darunter aufsummieren konnten, wenn die sich z.B. für Arbeitnehmerrechte einsetzen wollten. Das Ergebnis sieht man dann bei der "Ausbeute" diverser Todesschwadronen, die z.B. in Chile oder Argentinien das Land gegen den Kommunismus "verteidigt" hatten.

      Dann noch eine Anmerkungen zu Vergleichen von Faschismus und Kommunismus: man muß hier unterscheiden, was man vergleicht. Konkrete Regime sind nie vergleichbar; sie sind natürlich immer in historischer Hinsicht und in ihren regionalen Gegebenheiten verschieden und die Auswirkungen unterschiedlich schlimm für ein Land. Der Versuch, DDR und 3. Reich zu vergleichen, wäre schon deshalb absurd, weil die Regime jeweils im unterschiedlichen historischen Kontext standen. Genauso absurd wäre ein Vergleich des späteren Franco-Spanien mit der stalinistischen Sowjetunion. KZs und GULAG mit industrieller Massenermordung waren in den 30er und 40er Jahren sowohl im 3. Reich als auch in der UdSSR "Standard". In späteren Jahrzehnten hingegen waren sie, verzeihung, daß das zynisch klingt, "altmodisch". Natürlich wirkt die DDR mit einigen 10.000 Toten unendlich harmloser als das 3.Reich mit Weltkrieg, millionenfachen, industrialisierten Massenmorden und dem Ideal einer Raubtiermenschheit, wie ja auch das späte Franco-Spanien wie ein Ferienparadies wirkt gegenüber den UdSSR der 30er Jahre. Vergleichbar aber sind Strukturen. Wie eine Gesellschaft durch eine Ideologie gleichgeschaltet wird, wie das die Rechtssicherheit und Freiheit beeinflußt, Militarisierung, Machtkonzentration usw. Und da sind Rechts- und Linksextremismus eben gleichzusetzen, der Unterschied zwischen NPD und PDS beruht auf Details. Beide Parteien sind staatshörig, betreiben Geschichtsklitterung, haben Schwierigkeiten, sich von den Extremisten ihrer politischen Richtung abzugrenzen, und würden mit einer Parlamentsmehrheit gegen Andersdenkende vorgehen und die Gleichschaltung der Gesellschaft betreiben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 11:51:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nr.35
      Da kann man nur jeden Satz dieses Beitrages dick unterstreichen.
      Das ist natürlich die üblichen politischen Kampfmitteln der Linken und Linksextremen gegenüber den politischen Gegner, die in Sachen Bekämpfung des "Rechtsextremismus in Deutschland" eine andere Meinung haben.
      Da wird zum Beispiel der CSU Innenminister Beckstein von Rot/Grünen wüst beschimpft, weil er NPD Protestwähler wieder integrieren möchte. Das ist natürlich wieder einmal total lächerlich, denn es gibt kaum eine andere Partei wie die CSU , die die Rechtskadikalen mit allen demokratischen Mitteln bekämpft wie gerade die CSU. Schließlich hatten Rechtsradikale noch nie eine Chance in Bayern unter einer CSU Regierung und das ist sehr gut so !
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 12:33:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      for4zim

      Du hast ein Kleinkindergeschwafel von "Gulag, Bolschewismus etc." :(:(

      Ich glaube du kannst oder willst nicht lesen, das die NPD FASCHISTEN an ihre Spitze gestellt hat, deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind

      Diese vergleichst du mit einem heutigen PDS-Abgeordneten oder irgendwelchem Zeugs in der Vergangenheit. :confused::confused:

      Typisch für euch Rechte ist die Verharmlosung der Unterstützer des Holocaust, mit der Begründung die Kommunisten hätten auch getötet. :mad::mad:

      Daniela

      Zum 500sten: Das sind keine Protestwähler sondern Faschisten !!

      Oder weißt du das besser, ich warte auf deine Quellenangabe... :confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 12:33:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 12:49:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      @789456123

      Ja ja, die SS maschiert schon wieder in den Strassen !
      Gestern hat eine riesige Kraft - Durch - Freude - Fabrik aufgemacht und 10.000 Mitarbeiter eingestellt.
      Die bauen jetzt Panzer für die Ostfront damit
      die SS-Nazigenräle auf Moskau maschieren können...
      :laugh::laugh::laugh:

      Mannohmann, so einen Stuß habe ich lange nicht mehr gehört.

      Die Wahrheit ist, dass ich gestern auf einem Punkrock -Konzert in
      Hannover-Linden (Toydolls)war.
      Allerdings konnte ich keine Strassensperren der SS entdecken .
      Dort standen nur Punker rum, die gemütlich ihr Linder für
      98 Cent die Flasche getrunken haben...

      Ich glaube Du hast einen kleinen Komplex und solltest mal zum Arzt gehen .... ;)

      Im übrigen solltest Du auch nicht die Wähler verunglimpfen die eben jene Partei in Sachsen und Brandenburg gewählt haben.

      Das war Volkes Wille in REINFORM !!!
      Ob der immer gut ist steht auf einem anderen Papier
      siehe dazu auch -> Rotgrüne Bundesregierung und die
      Folgen für die Industrie....
      Oder die Türkei Beitrittsverhandlungen, und wie 5-7 %
      des Wählervolkes (Grüne) ihre spinnereien auf Kosten anderer
      durchdrücken ...
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:01:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      codiman

      Außer hohlem Geschwafel kommt von dir immer noch kein Argument.

      "Volkes Wille in Reinform" war auch die Antwort auf:
      "Wollt ihr den totalen Krieg!" "JA!!"

      Ich verunglimpfe sehr gerne die Wähler einer Partei
      die FASCHISTEN an ihre Spitze gestellt hat, deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind.


      Und je mehr hier geschrien und geschimpft wird, um so mehr schreibe ich das diese Partei
      FASCHISTEN an ihre Spitze gestellt hat, deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind.

      Auch wenn du es nicht glaubst: In Paris steht der Eifelturm
      auch dann wenn du ihn von deinem Fenster aus nicht sehen kannst. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Übrigens: Wer derartig eingebildet ist wie du sollte nicht zum Arzt - da hilft nur noch der Psychater.....
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:05:38
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:20:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      #40

      dann solltest du dich nicht wundern, das Du auch verunglimpft wirst.

      Im übrigen, was Du sicherlich nicht weist, nicht alle SS - Generäle habe Morde durchgeführt.
      (Anmerkung: Hiermit möchte ich mich davon distanzieren,
      das mir unterstellt wird, die SS wäre eine
      verbrecherische Organisation. Die SS ist eine verbrecherische Organisation gewesen.)

      Allerdings sollte man hier differenzieren.
      Es gab eine Gestapo eine SS und eine Waffen - SS.
      Letztere war eine militärische Organisation, die auch Morde verübt hat.
      Aber hauptsächlich war sie eine (zugegeben politisch geschulte - ähnlich der Roten Armee in der ehem. Sowjetunion)
      Elitearmee (bessere Waffen und Ausrüstungen).

      Gegen Ende des Krieges wurde aber auf die politische
      Schulung kein Wert mehr gelegt, so das wahrlos auch
      nicht Nazis zur Waffen - SS eingezogen wurden.

      Dagegen konnte man sich auch nicht mehr erwehren.(Sei denn, man wollte standrechtlich erschossen werden).
      Offiziell wurden diese Soldaten der SS zugerechnet auch wenn sie Nazigegner waren.
      Viele von ihnen wurden auch gleich nach der
      Gefangennahme erschossen.

      (Hierfür brauche ich übrigens auch keinen Link, dass ist Allgemeinwissen)
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:26:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      codiman

      Gratuliere, schon wieder ein Posting mit NULL Argumenten.:D
      Muß schon anstrengend sein sich immer was aus den Fingern zu saugen :laugh::laugh:

      Wenn man eine Partei die FASCHISTEN an ihre Spitze gestellt hat, deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind,
      nicht als faschistisch bezeichnen soll, was wäre denn dann angemessen, Bierbüchsentrinkverein ?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:30:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42

      Das waren alles nette Jungs die mal mit dem Moped nach Osten wollten.
      Alle anderen zwangen Sie mitzufahren
      "Dagegen konnte man sich auch nicht mehr erwehren.(Sei denn, man wollte standrechtlich erschossen werden)."

      Selten so einen Mist gelesen....:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:38:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      @789456123
      Außer hohlem Geschwafel kommt von dir immer noch kein Argument.

      " Volkes Wille in Reinform" war auch die Antwort auf:
      " Wollt ihr den totalen Krieg!" " JA!!"

      Auch das ist falsch!
      Zur besagten Rede im Berliner Sportpalast wurden
      ausgesuchte Funktionäre und Nazionalsozialisten abkommndiert die nicht die Mehrheit des Volkes wiederspiegelten.
      Allerdings wurde diese "Aktion" von Reichspropagandaminister Goebbels so gekonnt in Szene gesetzt
      das die Mehrheit des Volkes glaubte, das die Mehrheit dafür war:

      ...Viertens: Die Engländer behaupten, das deutsche Volk wehrt sich gegen die totalen Kriegsmaßnahmen der Regierung. Es will nicht den totalen Krieg, sondern die Kapitulation. Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können? ..
      (Quelle:http://www.wk-2.de/totaler_krieg_sportpalastrede.html)

      Um es in Worte zu fassen die ein so struckturierter Denker wie Du es bist versteht:
      Sie sind geleimt worden ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:46:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      #42

      Das waren alles nette Jungs die mal mit dem Moped nach Osten wollten.
      Alle anderen zwangen Sie mitzufahren
      " Dagegen konnte man sich auch nicht mehr erwehren.(Sei denn, man wollte standrechtlich erschossen werden)."

      Selten so einen Mist gelesen....


      ???
      Man bist Du einfach gestrickt.
      Null Ahnung aber hauptsach dagegen.
      Hast Du wirklich keine Ahnung oder leugnest Du geschichliche Tatsachen ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:57:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      OOOhhhh is ja echt goldig, 50 Millionen Tote, aber nach deinen Aussagen war KEINER dran beteiligt.
      Was ein Massenselbstmord...:laugh::laugh:

      Aber Schwamm drüber:

      Was hat das mit einer Partei die FASCHISTEN an ihre Spitze gestellt hat, deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind, zu tun ?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:59:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die potentielle Gefahr, dass Deutschland wieder radikal wird, ob faschistisch oder kommunistisch ist dabei gleichgültig (da kein Unterschied), kann in #1 schon gelesen werden. Und vor allem, wer an der Radikalisierung SCHULD sein wird:

      "...Lieber nicht, hätten einige gesagt, " kann ja sein, dass alles mal wieder andersherum kommt" .


      Leute dieses Schlages sind die Wegbereiter für alle Diktaturen gewesen!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:18:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48

      Ich hab das mehr als Angst verstanden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:14:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      #44 789456123

      Ui, hier wird aber gelöscht...


      Wieviele wirkliche Nazis hat es wohl gegeben? 10.000? 100.000? Und wieviele Millionen hatten einfach nur Angst? Feige könnte man auch dazu sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:16:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Guten Tag @all,

      ich habe Verständnis, wenn bei manchen Themen die Emotionen hochgehen. Allerdings möchte ich auf zwei Boardregeln verweisen.

      2. Beleidigungen, sexuelle Anspielungen, rechtsradikale Inhalte etc. sind zu unterlassen.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.


      Persönliche Beleidigungen sollten ab sofort ein Ende haben, ansonsten werde ich den Usern ungeachtet ihrer sonstigen Einstellung eine Verschnaufpause verschaffen.

      Die Argumentationsketten, fast alle rechter stehenden User sofort mit dem Nationalsozialismus zu verheiraten, verbieten sich ebenso, wie die linker stehenden mit den Auswüchsen des Kommunismus in gesetzmäßige Verbindung zu bringen.

      Entweder wird hier konstruktiv gestritten. Dann aber bitte bei aller Emotion mit fachlicher Qualität. Oder die Teilnehmer sind nicht fähig, Gegenargumente zuzulassen. Dann ist dieser Thread leider überflüssig und wird geschlossen.

      Die schlimmsten Beleidigungen habe ich entfernt unter Erhalt der Kontroverse. So hoffe ich wenigstens.

      Gruß
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:25:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      #45

      Ist das feige, wenn jemand vor einer Übermacht Angst hat ??

      Ich denke, Nein! :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:36:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nichts ist gefährlicher als Oppertunismus.

      Gerade an die Personen, die mit hauptverantwortlich (weil dafür ausgebildet und bezahlt) für die Erziehung der kommenden Generation sind, sind höchste moralische und charakterliche Maßstäbe zu setzen.

      Man darf Angst nicht mit vorauseilendem Gehorsam oder Feigheit verwechseln.

      Es läßt sich nicht leugnen, daß gerade das Ansehen des Lehrerberufes in den letzten 20-30 Jahren schwer gelitten hat.

      Dort sehe ich dringenden Reformbedarf!

      Wenn Jugendliche in ein wie immer geartete extreme Szene (politische Extremisten/Drogen/Sekten was auch immer....) abrutschen sind die Jugendlichen am wenigsten daran schuld!
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:45:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      #47

      Wenn für dich 100.000 Nazis gegenüber 40 Millionen Bürgern(Zahlen sind geraten, dürften aber nahe dran sein) eine Übermacht darstellen...

      Oder waren es doch 40 Millionen Nazis und lediglich 100.000 Gegner? Das deckt sich aber wieder nicht mit den ganzen angeblichen Nazi-Gegnern, die es nach 45 plötzlich gab.

      Bitte alle Aussagen analog auf den Kommunismus übertragen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:45:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Dann Antworte ich auf Beiträge Beitrag Nr.: 14.806.928 @libertus

      Wieviele wirkliche Nazis hat es wohl gegeben? 10.000? 100.000? Und wieviele Millionen hatten einfach nur Angst? Feige könnte man auch dazu sagen.

      Am Anfang (1933) hat sicherlich sehr viele Millionen Nazis gegeben.
      Am Ende waren es dann wohl schon weniger.

      Man darf auch nicht vergessen und hier muss an wieder differenzieren, dass viele in der Zeit aufgewachsen sind,
      z. B wenn sie bei der Machtergreifung 5 - 10 Jahre Jahre alt waren,haben sie während ihrer ganzen Entwicklungsphase
      nichts anderes kennengelern, als Nationalsozialistische Propaganda .
      Kann man diesen Irregeführen wirklich unterstellen, das sie
      Nazis waren ?
      Meines erachtens mitnichten !
      Sie waren Opfer.
      Denn, sie haben doch garnichts anders kennegelernt.
      (Falls Du es noch nicht wissen solltest @789456123: Damals gab es keinen Fernseher und kein Internet!
      Die Wochenschauen wurden im Kino gezeigt. Abhören von BBC London war verboten. :rolleyes: ).
      Sie konnten sich also auch in einem total gleichgeschalteten Staat keine Meinung bilden.

      Während der großen depressiven Phase nach dem ersten Weltkrieg und der (vermeintlichen) Schmach von Versailles,
      sehnte sich das (deutsche) Volk nach Anerkennung(in der Welt) und wirtschaftlichem Wohlstand.
      Hitler versprach das.
      Der "Schönheitsfehler" dabei war die Judenverfolgung.
      Bloß sollte man auch hier nicht vergessen, das Antismitissmus in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg in EUROPA
      weit verbreitet war. Nicht nur in Deutschland!
      Die meisten Deutschen dachten, "so schlimm wird es wohl nicht kommen" und wollten nur das positve sehen.
      Als es dann soweit war (Judenverfogung und Massenmord) kam Einschüchterung und Feigheit noch dazu,
      so das kein Aufstand erfolgte.

      Weiter sollte man nicht vergessen, das ein so gewaltiger Massenmord vorher noch nicht vorgekommen war.
      Also konnte man sich solche Auswirkungen nicht vorstellen.
      (Hinterher ist man immer schlauer.)

      So komme ich nun zum Ende und behaupte,
      so richtige Nazis (Also die, die Krieg und Massenmord vorsetzlich wollten) gab es garnicht soviele. :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:47:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Danke CaveMod !
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:52:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      @50 codiman

      Danke für die lange Antwort, die letztenendes das aussagt, was ich meinte.

      So komme ich nun zum Ende und behaupte,
      so richtige Nazis (Also die, die Krieg und Massenmord vorsetzlich wollten) gab es garnicht soviele.


      Eben, aber Millionen die sie haben gewähren lassen. Und DAS sind dann die wahren Schuldigen. Einem Wahn anzuhängen (überzeugter Nazi/Kommunist zu sein z.B.) ist eine Sache, zu WISSEN das Unrecht geschieht und Verbrechen begangen werden und trotzdem NICHTS zu tun, dass ist allerdings etwas ganz anderes.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:57:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      #52

      Eben.

      Deswegen muß man Parteien die FASCHISTEN an ihre Spitze stellen,
      deren Vorbilder SS-NAZIGENERÄLE sind, mit allen Mitteln aufhalten !! :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:13:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:39:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Libertus Beitrag Nr.: 14.807.307
      ..Eben, aber Millionen die sie haben gewähren lassen. Und DAS sind dann die wahren Schuldigen

      Und genau deswegen möchte ich Dir wiedersprechen.
      Heute ist es ganz einfach zu sagen "man hätte wiederstand leisten können.."
      Damals war es es nicht so einfach.
      Es handelte sich um ein totales System. Ich zweifele nicht eine Sekunde, dass es zu jeder Zweit, während der
      Kriegsphase, bei Aufständen zu Massenerschießungen gekommen wäre.
      Man darf nicht vergessen, die Kinder wurden Nazinalsozialistisch erzogen, die Männer waren an der Front,
      die Frauen mussten (in der Rüstungsindustrie) arbeiten, wenn sie nicht arbeiteten, dann mussten sie um essen anstehen.
      Nachts Bombenangriffe. Fast jede Nacht Fliegeralarm.
      Kein Schlaf. Die Frauen hatten Angst um ihre Männer und um ihre Kinder.
      Also Stress pur.
      Die einzigen, meiner Meinung nach, die hätten einen Aufstand anzetteln können, wären die Älteren gewesen.
      Sie hatten am wenigsten zu verlieren.
      Leider waren sie zu sehr Willhelminisch geprägt.
      Obrigkeitshörig, Zucht, Ordnung, Gerhorsam.
      Ein Aufstand verbot sich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:45:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Anmerkung:
      Es sieht so aus, das, dass Monstrum 3. Reich, einmal angestartet, garnicht so leicht zu stoppen war.
      Es sieht so aus, dass viele unglückliche Umstände auf einmal zusammengetroffen sind.
      Ein schwarzer Fleck in der Geschichte !
      Allerdings möchte ich jetzt auch nicht behaupten, dass niemand schuldig ist. Es gab genug Schuldige....
      Viele von ihnen sind schon während des Krieges (z.B.:Freisler, Borrmann, Heydrich) umgekommen
      oder haben Selbstmord (z.B: Hitler,Goebbels,Göring,Himmler) verübt.
      Andere sind (von den Siegermächten) zum Tode verurteilt worden (z.B.:Hans Frank, Ernst Kaltenbrunner, Gen. Jodl, Gen. Keitel)
      oder der Mossad (z.B.: Adolf Eichmann) hat sie geschnappt und ihrer gerechten Strafe zugeführt.
      Tatsächlich muss aber einigen auch die Flucht gelungen sein (wie z.B.Heinrich Müller "Gestapo-Müller" oder
      bewiesenermaßen KZ-Arzt J. Menegele ).
      Schätzungsweise 100.000 Menschen habe im Frühjahr 1945 Selbstmord begangen.
      Auch da waren sicherlich viele Nazis dabei (wohl die Mehrzahl).
      Viele 100.000 de sind auch auf der Flucht (aus den
      Ostgebieten) umgekommen.
      Auch da waren sicherlich Nazis dabei.
      Man sieht, das sich die Zahl der Nazis auch (biologisch) dezimiert hat.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:08:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:33:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:41:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:46:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:47:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 23:28:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 23:58:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.04 00:09:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Das waren alles nette Jungs die mal mit dem Moped nach Osten wollten.
      Alle anderen zwangen Sie mitzufahren
      " Dagegen konnte man sich auch nicht mehr erwehren.(Sei denn, man wollte standrechtlich erschossen werden)."

      Selten so einen Mist gelesen....



      Ich kenne/kannte Leute persönlich, die mit siebzehn Jahren eingezogen
      wurden. Auch zur Leibstandarte Hitler. Gefragt wurden diese Jungen nicht.
      Es reichte, dass sie groß, hellhäutig und blond waren.

      Einige von denen kamen mit 27 Jahren aus dem unfreiwilligen Einsatz nach
      Hause. Haben ihre Jungendzeit gegen ein beschissenes Leben, von der
      Zwangsverpflichtung bis zur Ausheilung der Mangel bedingten Krankheiten
      eintauschen müssen. Viele kamen nicht zurück.

      Ich finde das du, 789456123, doch einiges unberechtigterweise über eine Kamm
      scherst. Vielleicht solltest du dich einmal kundig machen oder darüber nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 00:11:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      @theak,
      hier hat sich etwas überschnitten.

      Mein Posting ist/war an @789456123 gerichtet.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 00:25:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      @aek
      ok alles klar:)

      wer hat mein posting gelöscht:confused::confused::confused: schlecht im lesen oder was??:eek::eek::mad::mad:von der computer bzw. softwarebedienung ganz zu schweigen!!:eek::eek::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 00:36:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      Guten Morgen theak

      du bist sozusagen völlig unschuldig von den Ereignissen überrollt worden. Das Posting, auf das du dich eigentlich bezogen hast, existiert nicht mehr. Und deshalb war auch dein Posting entfernt worden. Nun aber ist dieses andere Statement deutlicher formuliert wieder da.

      Alles klar?
      Gute Nacht
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 01:04:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      oh danke @cavemodem!!

      alles klar!
      gute nacht

      ich glaubs nicht!!das ist das erstemal das jemand du bist "völlig unschuldig" schreibt :):):)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:42:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nr.53
      Das kann natürlich nur durch rechtsstaatliche Mittel erfolgen. Du kannst ja eine Strafanzeige gegen diese Leute stellen; bzw. den Innenminister bitten, dass er weiterhin versuchen sollte , die NPD zu verbieten !
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:48:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hab ich schon :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:52:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      völlig falsch, Daniella,
      statt verbieten,

      jeden Tag die Brut geistig permanent vorführen,
      diese National- und Sozialschmarotzer,

      die auf Kosten des Staates hier leben und rumsabbern
      und ihn dabei in letzter Konsequenz abschaffen wollen.

      und im übrigen sind diese Typen ganz schmale, schlaffe, dumme Würstchen,
      wenn sie statt im Rudel allein auftreten müssen !
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:19:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      GillyBär
      Verbieten halte ich auch nicht als geeignetes Mittel;
      man muß sich natürlich mit den Rechtsaußen-Leute verbal mit Argumenten auseinandersetzen und man hat dann auch die Chance sie vorzuführen und bloßzustellen.
      Nur wie sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen am Wahlabend zuletzt verhalten hat, indem man dem NPD bzw.DVU Sprecher das Wort entzogen hat und die Parteienvertreter aus dem Fernsehstudio gerannt sind, ist sicher nicht die geeignete Methode, die Rechtsradikalen wirksam zu bekämpfen; das Gegenteil ist wohl der Fall.
      Nur der Fersehsender N-24 hat sich einziger Sender bisher bereitgefunden , mit einem NPD Funktionär zu diskutieren,
      was wohl die richtige Methode ist ; N24 ist sowieso noch der einzige vernünftige Fernsehsender (in der ansonsten linkslastigen Medienlandschhaft in Deutschland)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:00:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      jeden Tag die Brut geistig permanent vorführen,
      diese National- und Sozialschmarotzer,

      die auf Kosten des Staates hier leben und rumsabbern
      und ihn dabei in letzter Konsequenz abschaffen wollen.

      und im übrigen sind diese Typen ganz schmale, schlaffe, dumme Würstchen,
      wenn sie statt im Rudel allein auftreten müssen !


      Ein wirklich schöner Beitrag.

      Solche Typen kenne ich auch. Diese wurden hier auch schon in einigen Thread behandelt.

      Wobei ich nicht glaube, dass wir die gleichen Typen meinen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:16:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Mit solchen Worten wie "Sozialschmarotzer" sollte man vorsichtig sein, weil die Nazis das Wort "Schmarotzer" auch benutzt haben; man kann nämlich bei W.O. nicht genug aufpassen; ein falsches Wort und man bekommt wieder einmal eine übergebraten !!!
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:28:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      die nazis haben jedes wort gebraucht, ham ja schließlich deutsch gesprochen!!! dürfen wir plötzlich, fast 70 jahre nach dieser zeit, nicht mehr deutsch reden und schreiben:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 00:07:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      GillyBaer #63

      :kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);):kiss::);)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:30:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      :O
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 16:33:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      Während hier noch manche über "schlimme Nazis" diskutieren, ünernehmen muslimische Einwanderer unsere Großstädte. Die etablierten Parteien helfen dabei mit.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 17:24:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      Genauso ist es, Klaus Kinski.

      Die einfache Formel lautet ja:
      Viele Ausländer = viele Nazis
      Wenig Ausländer = wenig Nazis
      Keine Ausländer = keine Nazis und alle sind glücklich und Friede kehrt ein überall.

      Da überall in Europa gleichmäßiger Geburtenrückgang zu verzeichnen ist, ist Zuwanderung vollkommener Unfug.
      Deutschland kann, genauso wie Frankreich oder Polen, mit nur 10 Millionen Bürgern wunderbar existieren. Es wäre das Paradies !!
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 17:34:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      (71)

      long rider,

      also ich hätte nix dagegen, wenn in Deustchland nur 10 Mio. Leutz leben würden. Endlich mal freie Fahrt auf den Straßen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 18:37:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      Dieses Land ist eh überbevölkert und zu dicht besiedelt, es ist daher nur ein tierischer Urinstinkt, dass weniger Kinder geboren werden. Man sieht es ja an Großstädten in Süddeutschland, es ist dort nahezu unmöglich noch bezahlbaren Wohnraum zu bekommen, aber das sieht long rider natürlich nicht.

      Ihr könnt die Naturgesetze eben nicht ausser Kraft setzen.
      Man wird mir zustimmen, dass es in der Tierwelt so ist, dass wer sein eigenes Gebiet nicht verteidigt gegen Eindringlinge, selbst dem Tod geweiht ist.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 19:42:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Eine Multi Kulti Gesellschaft in Deutschland wäre für die Rot/Grünen der Idealzustand, da dies erhebliche zusätzliche Stimmen für die Rot/Grünen bringen würde; schließlich ist ja die langandauernde rot/grüne Machterhaltung ein sehr ertrebenswertes Ziel für viele.
      Und da die grünen Wähler zu den "Besserverdienenden" gehören, können sich die Grünen ja eine schöne Wohngegend leisten und ihre Kinder auf teuere Privatschulen schicken und können sich dem multi Kulti Kuddelmuddel damit locker entziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 01:05:06
      Beitrag Nr. 89 ()
      ...und wenn dann in den Großstädten wieder einmal so richtig der Punk abgeht und unsere ausländischen Mitbürger auf öffentlichen Straßen ihre Wildwest-Show abziehen, dann engagiert sich die erlauchte Gesellschaft einen flinken Schreiberling.

      Der erzählt dann etwas von „gefühlter Kriminalität“ und daß es in New York noch viel schlimmer ist. Und wenn er einen guten Tag hat, dann schiebt er gleich noch die Story mit dem im Osten angestellten Islamwissenschaftler nach, der mit dem Taxi zu seiner Arbeitsstelle fahren muß, weil die öffentlichen Verkehrsmittel von üblen Typen übervölkert sind. Seltsam daß darum soviel Gedöhns gemacht wird, dabei ist das doch in vielen Metropolen nach Anbruch der Dunkelheit vollkommen normal. :look:

      Aber gute Journalisten wissen eben, wie man seine Konsumenten mit den gewünschten Feindbildern füttert. Immerhin kann man mit platten Feindbildern schnell ein paar Wählerstimmen im linken „aufgeklärten“ Spektrum ködern.

      Wenn man ganz sicher gehen will und dem IQ der Wählergruppe nicht so richtig traut, appelliert man zur Sicherheit gleich an die niedersten Instinke und schickt eine schnuckelige Playmate-Anwärterin für die PDS ins Rennen. Sex sells! Natürlich starren alle nur wegen den Anti-Nazi-Aufdruck auf das T-Shirt. ;)

      Vielleicht kommt ja jetzt bald mal wieder so ein Knüller wie damals, als in Sebnitz 40 Nazis einen 3jährigen Halbiraker ertränkt haben. Wow, war das ein Presserummel! Eine Armada von Don Quichotes brach auf , den Kampf gegen die Windmühlen aufzunehmen.:cool:

      Für alle die sich nicht daran erinnern wollen oder zufällig gerade Urlaub gemacht haben:

      http://www.stoertebeker.net/archiv/291100.html

      Daß die ganze Story erfunden und erlogen war, hat hinterher niemanden groß aufgeregt. Ob wahr oder unwahr, darauif kommt es nicht an. Wichtig ist, daß man auf der richtigen Seite steht. Wichtig ist, daß man als aufgeklärter Bürger eine eigene Meinung hat. Am besten die, die gerade in den Gutmensch-Charts ganz oben steht. Nur so ist man als Don Quichote nicht mehr alleine.

      „Sächsische Lehrer und NPD...“

      Ich finde, das thread-Thema ist ein gelungener Ansatz um daraus ein „Sebnitz-Revival-Festival“ zu machen.:)

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 08:40:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Der national-konservative Bereich wird in dieser Republik schon lange vernachlässigt. Es gibt hier nicht nur Idioten, die einem ungelernten Versager wie Fischer zujubeln wenn das 3millionste Windrad gebaut wurde! :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:18:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      #72

      Schade das du offensichtlich nicht in der Lage bist,
      die Folgen für unser Sozial- und Wirtschaftssystem abzusehen -
      es wäre eine einzige Katastrophe - der Untergang Deutschlands :mad::mad::mad:

      #73

      Das ist eine klare Nazi-Argumentation:
      Das Recht des Stärkeren zählt - Würmer werden zertreten !!

      Kein MENSCH denkt so !! :mad::mad:

      #75

      Schön, das du regelmäßig Nazi-Webseiten liest die Ihre
      verkommene Propaganda gerne jedem reindrücken.

      http://www.idgr.de/news/2004/n040821-a.php

      Wenn auch die Kernaussage stimmt, so sind diese Ratten wirklich:

      Damit ist offensichtlich der Mord an dem 16jährigen Marinus S. vor zwei Jahren im brandenburgischen Potzlow gemeint. Das Opfer war von seinen Mördern nach dem Vorbild des Spielfilms "American History X" gezwungen worden, in die Kante eines Steintroges zu beißen; anschließend sprang der damals 17jährige Haupttäter dem Opfer mit seinen Springerstiefeln auf den Kopf und tötete ihn dadurch.

      Das Portal "Störtebeker" wird von dem Stralsunder Axel Möller betrieben, der Mitglied der Republikaner und der NPD war und sich als "freier Nationalist" bezeichnet. Der Server mit den "Störtebeker"-Webseiten wird in den USA von David Duke betrieben, dem früheren "Grand Wizard" des Ku-Klux-Klan.

      Nie wieder Faschismus - Nazis raus aus Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:19:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      #76

      Ich habe nix gegen national-konservativ...

      Nur gegen dieses faschistische Geschwätz unter dem Deckmantel "national-konservativ" :mad::eek::(
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 12:49:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      (79)

      Zahlentyp,

      immer locker bleiben und nicht ausfallend werden. Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen, und wenn du damit nicht klar kommst, mußt du es lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 13:23:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      #79

      "#72

      Schade das du offensichtlich nicht in der Lage bist,
      die Folgen für unser Sozial- und Wirtschaftssystem abzusehen -
      es wäre eine einzige Katastrophe - der Untergang Deutschlands "

      "...immer locker bleiben und nicht ausfallend werden"

      Kannst du mir mal kurz erklären was daran "ausfallend" ist :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 19:02:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      (80)

      Kann ich dir sagen, Zahlentyp:

      (78) ...dieses faschistische Geschwätz...

      (77) Das ist eine klare Nazi-Argumentation: Das Recht des Stärkeren zählt - Würmer werden zertreten !! Kein MENSCH denkt so !!

      (77) Schön, das du regelmäßig Nazi-Webseiten liest die Ihre verkommene Propaganda gerne jedem reindrücken.


      ----------------

      Das habe ich gemeint...
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 20:25:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      #81

      Da du dich offensichtlich angesprochen fühlst, auch wenn
      ich dich gar nicht angesprochen habe:

      zu 78: was gibt`s da nicht zu verstehn ??

      zu 77: Genau so ist es !!

      "Denn auch große Teile der NSDAP-Wähler lehnten Politik und Demokratie ab.
      Für sie galt das Recht des Stärkeren. Eine Überzeugung, die auch viele NPD-Wähler haben"

      http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/1014/npd.html

      UND: störtebecker.net ist eine Website die von fanatischen Faschisten betrieben wird.

      Wenn das ausfallend ist, habe ich dann deine Freunde beleidigt ?? :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:17:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      (82)

      Zahlentyp,

      ich fühle mich nicht von deinen Pöbeleien angesprochen. Ich habe auch nichts mit Fachisten zu tun. Da irrst du dich schon wieder. Ich finde nur, daß dein prolliger Ton etwas überzogen ist. Bist du betrunken? Benimmst dich ja wie ein abgefüllter Krakeeler...

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:28:18
      Beitrag Nr. 98 ()
      #83

      Glaub ich dir sofort. Aber wer so heftig reagiert wie du,
      nimmt dann ja sicher Drogen. Oder weiß nicht was er tut.
      Oder beides. :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:29:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:08:16
      Beitrag Nr. 100 ()
      "..."Süddeutsche Zeitung"

      Der Ablauf der Wahl markiert fürs Erste das Ende der lange gepriesenen Stabilität in der Politik des ostdeutschen Musterlandes Sachsen. Dies gilt umso mehr, da die doppelte Ohrfeige für Milbradt von einem handfesten Skandal begleitet wurde. Mindestens zwei Abgeordnete anderer Fraktionen - also aus dem demokratischen Lager - haben zweimal für den Kandidaten der NPD gestimmt. Ein Eklat zum Schaden des Landes, denn sie demonstrierten in geheimer Wahl, dass ihnen die nötige Distanz zu den Rechtsextremisten fehlt, das selbstverständliche Wissen, dass man der NPD selbst aus taktischen Gründen nicht die Stimme geben darf.

      "Frankfurter Allgemeine Zeitung"

      Jene Abgeordneten aber, die das Dunkel der Anonymität nutzten, um Ministerpräsident Milbradt im ersten Wahlgang durchfallen zu lassen, und auch im zweiten Wahlgang noch dem braungefärbten Gegenkandidaten zwei Leihstimmen verschafften, können mit dieser Demokratie nicht viel im Sinn haben. Sie haben den Rechtsextremisten einen Triumph beschert, der deren Wahlerfolg noch übertrifft. (...) Einige Politiker der neuen Koalition brennen offenbar darauf, die Prophezeiung des NPD-Vorsitzenden Voigt zu erfüllen, dass in Sachsen "die BRD abgewickelt" werde. Wenn so die "offensive Auseinandersetzung mit der NPD" aussieht, die sich die übrigen fünf Fraktionen in die Hand versprochen hatten, muss man sich um Sachsen doch allmählich Sorgen machen.

      "Frankfurter Rundschau"

      Wer aus parteitaktischen Spielchen oder aus Frust die neuen Nazis stärkt, zerstört Demokratie. Wer mit dem Feuer spielt, anstatt es zu löschen, darf sich nicht wundern, wenn dem Parlamentarismus und den demokratischen Parteien Zustimmung und Anhänger abhanden kommen. Seit Jahren mühen sich in Sachsen Organisationen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit darum, junge Leute zu weltoffenen Demokraten zu erziehen und das Vordringen des braunen Gesindels an Schulen und in Jugendclubs zu bremsen. Der Mittwoch war ein schwerer Rückschlag für dieses Bemühen.

      "Handelsblatt"

      Vor zwei Monaten hatte er die absolute Mehrheit für die Union verloren, der erste Einbruch. Und jetzt diese demütigende Demonstration: Seine Autorität schwindet so sehr, dass in beiden Wahlgängen mindestens sechs Abgeordnete aus der Regierungskoalition ihm die Stimme verweigert haben. Doch, viel schlimmer noch, die NPD hat nach dem Einzug ins Parlament gestern ihre zweite Triumphrunde gedreht. Während Milbradt Stimmen fehlten, konnte sie mehr Voten zusammenklauben, als sie Abgeordnete hat. Ein böses Omen für die große Koalition in Sachsen ist dies. Solche demokratischen Notgemeinschaften stärken ohnehin die Ränder. Doch in Dresden kommen zwei Unmutige zusammen, die wenig nur gemein haben. Schwer, sehr schwer nur wird der zum zweiten Mal angezählte Milbradt die vielen Unberatenen in Sachsen, die bereits rechts und rechtsradikal wählten, zur parlamentarischen Demokratie bekehren. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des ersten Wahlgangs reckten die NPD-Abgeordneten bereits die Hände in die Luft.

      "Bild"-Zeitung"

      Das war ein schwarzer Tag für Sachsens Ministerpräsidenten Milbradt - und ein rabenschwarzer für die Demokratie. Wenn ein Landes-Chef nicht im ersten Anlauf von einer satten Koalitionsmehrheit gewählt wird, ist das ärgerlich - vor allem für den Betroffenen. Viel schlimmer aber wiegt, dass mindestens zwei Abgeordnete von Union, SPD, PDS, FDP oder Grünen den Kandidaten der rechtsradikalen NPD gewählt haben. Und zwar in zwei Wahlgängen! Das war kein Ausrutscher, sondern kühle Strategie, um der schwarz-roten Koalition in Sachsen zu schaden. Schlimm genug, wenn die Ewiggestrigen in die Parlamente einziehen. Aber wenn sie dann auch noch von Abgeordneten aus anderen Parteien heimlich unterstützt werden, ist das eine Schande.

      "Leipziger Volkszeitung"

      Der Eklat wirft ein Schlaglicht auf die innere Verfassung der Union in Sachsen. Setzte die Parteiführung nach der Wahlniederlage im September noch auf das Motto "Augen zu und durch", so hat sich das jetzt erledigt. Der innere Erosionsprozess hat längst Georg Milbradt selbst erreicht. Das wird die kommenden Jahre prägen. Denn was da immer wieder aufzukeimen droht, ist nicht anderes als eine Neuauflage des alten Streits mit Biedenkopf. Bekam Milbradt mit dem Verlust der absoluten Mehrheit einen herben Dämpfer, so ist er seit gestern auf Raten demontiert - ein Ministerpräsident auf Abruf.

      "Ostsee-Zeitung"

      Mag sein, dass ihm einige Abgeordnete aus den eigenen Reihen einen Denkzettel verpassen wollten, weil Milbradt die Partei nicht hätschelte. Mag sein, dass SPD-Parlamentarier auf diese Weise ihren Protest gegen die Koalition mit einer CDU, die bislang nur Hohn und Spott für ihre Partei übrig hatte, ausdrücken wollten. Egal - mit solch einem Bündnis des Misstrauens, das einen politischen Skandal bewusst provoziert, ist kein Staat zu machen. Milbradt wird nun erstmal beweisen müssen, dass er das Steuer dieser Regierung wirklich in der Hand hält.

      "Neues Deutschland"

      Wenn Politiker einer demokratischen Partei aus purer Taktik jede Scham verlieren, helfen sie, eine Partei hoffähig zu machen, die eben jene Demokratie abschaffen will. Sie stärken die NPD in den Augen von Wählern, die dieser womöglich eher aus Taktik denn aus Überzeugung ihre Stimme gaben. Wenn sich Politiker so fahrlässig verhalten, führen sie nicht nur alle Bemühungen ad absurdum, rechtsextreme Gedanken einzudämmen. Sie nehmen auch einen Machtverlust in Kauf, der bösere Folgen haben könnte als ein Koalitionsvertrag. "
      www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 22:41:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nr.86
      Da können auch 2 PDS Abgeordnete NPD gewählt haben, um eine bestimmte Wirkung zu bewirken; da ist alles denkbar !
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:13:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Kommentar
      Arnold Schölzel

      Wackelkandidat

      Milbradts Debakel

      Der Ministerpräsident wird von seinen Koalitionsfraktionen düpiert.

      Das erste größere Investitionsvorhaben seit zwei Jahren im Land wird abgefeiert wie der Erfolg um eine Olympiabewerbung: Fertigstellung voraussichtlich 2012. Die offiziell registrierte Arbeitslosigkeit liegt bei 20 Prozent.

      Neofaschisten haben eine neue Hauptstadt der Bewegung, und in einer Kleinstadt wird ein Sprengstoffattentat auf deren Gegner verübt.

      In Dresden müssen sich Montagsdemonstranten gegen die behördlich angeordnete Teilnahme von Neonazis an ihren Protestaktionen wehren.

      Eine Gedenkstätte in der Landeshauptstadt, in der die Nazis 1300 Menschen ermordeten, wird unter der Überschrift »Mißbrauch des Rechts« umgewidmet zu einer Weihestätte für 15 Kriminelle und Faschisten, die dort zwischen 1945 und 1952 hingerichtet wurden.

      Streiflichter aus Sachsen 2004, hier trägt der 9. November 1989 reichlich Früchte.

      Am Dienstag klagte die FAZ, bei den sächsischen Landtagswahlen am 19. September hätten »diejenigen Parteien, die ohne Wenn und Aber zur freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, zusammen nur noch 60 Prozent der Stimmen bekommen«.


      Zwischen Neiße und Pleiße stemmt sich offenbar eine kleine Mehrheit Demokraten gegen die anschwellende Extremistenflut aus NPD und PDS. Wer die PDS umstandslos mit einer neofaschistischen Partei zusammenwirft, folgt einer speziell in Sachsen in den letzten 14 Jahren gepflegten Methode. Das Land wurde von der mit absoluter Mehrheit regierenden CDU und der ihr zu Füßen liegenden Landes-SPD zu einer antikommunistischen Ordnungszelle ausgebaut, wie es sie zur Zeit des Bolschewistenwahns der Weimarer Republik oder der westdeutschen Kommunistenhatz in dieser Reinform kaum gab.

      Das zwischen Medien, dem durchgeknallten Wissenschaftsminister Rößler und der Birthler-Behörde fein abgestimmte Spektakel um den PDS-Spitzenkandidaten Porsch im Wahlkampf wegen »Stasi«-Vergangenheit demonstrierte das.

      Die sächsische CDU regierte das Land im Stil eines Duodezfürstentums. Notfalls wurden Gesetze gebeugt oder neue verzapft. Diese schönen Tage sind mit der SPD in der Regierung nicht vorbei, aber pathologischen Fundamentalisten ist die Aussicht auf Koalitionsrunden ein Greuel. Die Forderung nach Neuwahlen wurde in der Union schon erhoben.

      Das undankbare Wahlvolk honorierte nicht, daß die CDU das, was die NPD verspricht, zum großen Teil realisierte – im schmierigen Patriarchat Biedenkopfs, bei der Jagd auf »Rote Socken«, auf Antifaschisten oder beim rechten Entsorgen der Geschichte.

      Sachsen ist im Gefolge dieser Politik ein Wackelkandidat geworden. Darin ist es wieder anderen ostdeutschen Regionen voraus.

      http://www.jungewelt.de/2004/11-11/002.php


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      Sächsiche Lehrer und NPD: Es kann ja wieder andersherum kommen.