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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1709)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 08:16:57 von
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      schrieb am 14.03.21 21:49:52
      Beitrag Nr. 52.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.576 von smallvalueinvestor am 14.03.21 21:10:40Kritik halten wir hier schon aus, keine Sorge.
      Aber wenn sie so einseitig kommt will ich doch kurz darauf antworten.
      Dein Standpunkt ist also, China Aktien um Gottes Willen Hände weg egal welche Historie das Unternehmen auch hat.
      Das ist mir zu einfach und zu billig.

      Die großen 3. in Deutschland also VW, Daimler und BMW verkaufen mittlerweile rund 40% ihrer jährlich produzierten Fahrzeuge in China. 40% !!
      Stört das irgend jemanden, dass Deutschland da massiv Wertschöpfung in China betreibt? Nein!

      Praktisch jeder Deutsche läuft mit einem Smartphone oder Notebook Made ich China rum.
      Auch hier keinerlei Aufschrei.

      Aber klar, diese Böse exotische Skandal Firma wirecard aus China die hat Deutsche ja mal so richtig abgezockt und es als Kartenhaus sogar bis in den DAX geschafft. Vorbei an allen Aufsichtsbehörden mit Taschenspieler Tricks.
      Wobei moment mal, wurde wirecard denn nicht nahe München als rein deutsche Firma gegründet?! ;)
      Viele, viele Kleinanleger wurden von wirecard ausgenommen wie die Weihnachtsgans.
      Mehr beschiss als bei der Deutschen wirecard geht auch in China oder sonst wo nicht.

      Wenn du also schreibst, dass du in China aus Prinzip nicht investierst finde ich das völlig ok.
      Aber bitte nicht mit der Begründung dort könne man übers Ohr gehauen werden, dass ist nämlich weltweit an jedem Börsenplatz und bei jeder Aktie immer möglich.

      Zu Haier kann ich nur sagen, wenn China dann in Qualitätsaktien mit jahrelanger positiver Entwicklung.
      Hier mal der Haier Chart seit dem Börsegang 1993 in Shanghai.
      Das ist einfach eine unternehmerische Erfolgsgeschichte und hat wenig damit zu tun in welchem Land dieser mittlerweile globale Konzern gegründet wurde.

      Avatar
      schrieb am 14.03.21 21:47:30
      Beitrag Nr. 52.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.576 von smallvalueinvestor am 14.03.21 21:10:40Ich kenne auch keine risikolose Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 21:10:40
      Beitrag Nr. 52.604 ()
      Chinesische Aktien

      Was sicher ist, daß die Chinesen ihren Schnitt machen werden.

      Es ist natürlich nicht sicher, ob sich der Kurs angleichen wird. Kann sein, kann auch nicht sein.

      Ruck Zuck und Haier wird von den Chinesen Funktionären enteignet oder mit einer Sondersteuer belegt.
      Ihr könnt ja dann in China klagen und euch durch die Instanzen durchklangen.

      Spaß beiseite. Ich wollte nur die Risiken mal hier beleuchten.

      Hatte in der Vergangenheit einen Fall von einem Kumpel mit glaube ich Lukoil in Russland. Sowas kann auch mit Haier passieren. Ausschließen kann man es nicht. Es sind halt keine demokratischen Länder.

      Eine Frage: Warum schlagen hier die ganzen Investmentfirmen nicht zu? Jetzt kommt mir bitte nicht mit Antworten, daß die alle keine Ahnung hätten.

      Ich weiß, daß man sich mit Kritik an Aktien, insbesondere wenn sie von KC empfohlen werden, keine Freunde macht. Aber diese Pusherei, als ob Haier eine risikolose Aktie wäre, geht mir auf die Nerven.

      Drücke euch trotzdem die Daumen. Aber eine risikolose Aktie ist sie halt nicht.

      VG

      smallvalueinvestor
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      schrieb am 14.03.21 19:47:29
      Beitrag Nr. 52.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.620 von Lynvestor am 14.03.21 15:47:42Grundsätzlich ist dem so bei einem reinen Stahlhändler. Der bestellt, er lagert ein, währenddessen steigt der Preis und er verkauft neben seiner sonstigen Marge mit einem Extragewinn. Es kehrt sich allerdings um, wenn der Stahlpreis fällt und er Lagerware abschreiben muss. Deshallb hat Klöckner und Co. versucht über weitere Dienstleistungen wie Anarbeitungen Geld zu verdienen. Die Digitalisierung der Auftragsannahme - vom FAX auf die Bestellung per Mausklick - hat sich bisher in den letzten Jahren nicht erkennbar positiv in den Margen niedergeschlagen. KlöCo ist praktisch seit Jahren in der Sanierung.

      Wenn Du den HB-Artikel gelesen hast, dann hast Du gelesen, das Stahl in Europa am günstigsten ist. In den USA ist er in der Spitze lt. dem Artikel 50 % teurer. China braucht seinen Stahl offenbar selbst oder kann ihn teurer in Asien verkaufen. In Europa hat Arcelor Mittal Herstellungskapazitäten in Polen geschlossen. Wenn jetzt die Konjunkturprogramme losgehen sollten, muss es in der zweiten Jahreshälfte nicht wieder auf historisch schlechte Niveaus fallen. Es kann ja nicht normal sein, das man mit der Stahlherstellung kein Geld verdient. Denn dann fehlt die Grundlage für fast den gesamten Maschinenbau in Europa.

      Beim XOM geht es nicht um einen Stahlmarktplatz. Es ist ein kleines Startup mit ca. 50 Mitarbeitern. Es hat bisher m.W. mit Tata nur ein Stahlhersteller Stahl angeboten. Es geht um die gesamte Palette an Materialien die ein Stahlbesteller sonst noch braucht. Also andere Metalle, Kunststoffteile und Produkte aus diesen Werkstoffen wie Lochbleche, Kunstoffrohre, Befestigungssysteme usw.

      https://www.xom-materials.com/europe-de/die-xom-plattform

      Genauer geschrieben handelt es sich auch um 3-Säulen:
      o eine e-Shop-Software die das XOM-Team für interessierte Kunden einrichtet
      o ein automatisiertes Bestell- und Abrechnungsverfahren zwischen einem Lieferanten und seinen Kunden
      o einen Marktplatz speziell für Werkstoffe
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      schrieb am 14.03.21 18:22:18
      Beitrag Nr. 52.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.453.307 von Cutter_Slade am 14.03.21 17:46:57Bin ich voll bei Dir!
      Der Handelsblatt Artikel von heute zeigt das ja auch nochmals ganz klar.
      Wir haben mit Haier einen Marktführenden consumer products Konzern mit einem schuss Technologie der schneller als die Konkurrenz wächst.
      Die Börsenkurse in Asien von 3,50 Euro, die Kursziele der Analysten von 4-5 Euro sind keineswegs zu hoch gegriffen wenn man sich die Entwicklung von Haier ansieht.
      Haier ist für den langfirst Anleger fundamental ein klarer Kauf.

      Wenn ich diesen Bluechip dann in Deutschland aktuell noch zum halben Preis an der Börse bekomme ist das "nur" ein zusätzlicher Trigger. ;)

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      schrieb am 14.03.21 17:46:57
      Beitrag Nr. 52.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.944 von max-gewinner am 14.03.21 16:43:29Das ist wieder ein anderes Thema.

      Wer sich dafür entschieden hat - ok. Man kann auch ohne chinesiche Aktien an der Börse erfolgreich sein.
      Mich stört diese Reduzierung auf den HongKong-Kurs, als wäre DAS UNTERNEHMEN HAIER an sich keine Investition wert.
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      schrieb am 14.03.21 16:43:29
      Beitrag Nr. 52.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.905 von Cutter_Slade am 14.03.21 16:33:02
      Zitat von Cutter_Slade: Der Beitrag von trustone enthielt 8 Abschnitte über Strategie, Vorgehensweise und Markt von Haier und einen über die Kursdifferenz.

      Und du reduzierst den Beitrag auf die Kursdifferenz. Diese Sichtweise ist in meinen Augen sehr eingeschränkt.

      Es ist völlig egal, ob sich die Kurse angleichen oder ob es überhaupt einen HongKong-Kurs gibt.

      Natürlich werden die D-shares den (jetzigen) HongKong-Kurs (irgendwann) erreichen.

      Mal schauen, wie es in 5 Jahren aussehen wird.


      Auf chinesische Aktien zu verzichten ist grundsätzlich honorig, schränkt aber auch extrem ein (Kion etc) Ich finde es schon schwierig genug auf Militär, Öl, Fracking etc. zu verzichten. Bei den vielen Mischkonzernen gar nicht so leicht.
      Ich denke man muss die Existenz von China und deren Erfolg anerkennen und damit leben. Ignorieren und schlecht reden funktioniert auf Dauer nicht, so schwer das auch fallen mag.
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      schrieb am 14.03.21 16:33:02
      Beitrag Nr. 52.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.632 von smallvalueinvestor am 14.03.21 15:50:24Der Beitrag von trustone enthielt 8 Abschnitte über Strategie, Vorgehensweise und Markt von Haier und einen über die Kursdifferenz.

      Und du reduzierst den Beitrag auf die Kursdifferenz. Diese Sichtweise ist in meinen Augen sehr eingeschränkt.

      Es ist völlig egal, ob sich die Kurse angleichen oder ob es überhaupt einen HongKong-Kurs gibt.

      Natürlich werden die D-shares den (jetzigen) HongKong-Kurs (irgendwann) erreichen.

      Mal schauen, wie es in 5 Jahren aussehen wird.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.21 15:50:24
      Beitrag Nr. 52.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.451.807 von trustone am 14.03.21 13:41:29
      Zitat von trustone: Heutiger Artikel im Handelsblatt zu Haier Smart Home:

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter…

      Haier expandiert in Europa

      Der chinesische Hausgerätehersteller Haier baut neue Werke in Europa und macht damit dem Westeuropäischer Marktführer Bosch Siemens Konkurrenz.
      Mailand, München Der chinesische Hausgerätehersteller Haier will nun auch in Europa die führende Position erobern. Dazu will das Unternehmen sowohl die europäische Produktion mit neuen Werken in Rumänien und der Türkei als auch das Marketing ausbauen. Haier wolle für die Verbraucherinnen und Verbraucher die „erste Wahl für smarte Haushaltsgeräte“ sein, sagte Europachef Yannick Fierling am Wochenende in Mailand. „Deutschland ist eines unserer Ziele.

      Haier ist Weltmarktführer und hat in den vergangenen Jahren rapide expandiert. 2016 übernahm Haier die Hausgerätesparte des US-Konzerns General Electric, 2018 folgte die italienische Candy-Gruppe, zu der die Marke Hoover gehört. Der Konzern hat seinen Sitz in der nordostchinesischen Stadt Qingdao.

      „Wir investieren hier, weil wir näher an unseren Märkten sein wollen“, sagte Fierling zur Europastrategie. In Rumänien steckt Haier 70 Millionen Euro in den Bau eines neuen Werkes mit einer Produktionskapazität von einer Million Kühlgeräte pro Jahr, in der Türkei sind es 40 Millionen Euro für ein neues Wäschetrockner-Werk mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Geräten pro Jahr. „Beide Werke sind sehr wichtige Leuchttürme für uns.“

      „Deutsche Kunden hängen sehr an deutschen Marken, aber wir haben unseren Marktanteil 2020 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent steigern können“, sagte Fierling. „2021 werden wir mehr neue Produkte auf den Markt bringen als jemals zuvor. Und wir werden doppelt so viel Geld in die Sichtbarkeit unserer Marken investieren wie 2019, in TV-Spots, im Internet und auf anderen Kanälen.“ Sitz der deutschen Haier-Niederlassung ist München.

      Der französische Manager bezifferte den weltweiten Marktanteil auf 16,5 Prozent. „Jeder vierte auf der Welt verkaufte Kühlschrank ist von Haier, und jede fünfte Waschmaschine“, sagte Fierling.

      Größter Markt in Europa ist bisher Russland

      In Europa hat Haier bislang keine dominante Position. Nach Daten des Marktforschungsinstituts Euromonitor International liegt Haier auf dem westeuropäischen Markt für große Haushaltsgeräte mit einem Anteil von 7,2 Prozent an fünfter Stelle.

      Westeuropäischer Marktführer ist demnach Bosch Siemens Haushaltsgeräte mit über 20 Prozent. Laut Euromonitor gingen die Umsätze mit großen Hausgeräten in Westeuropa im vergangenen Jahr auf 39,3 Milliarden Euro zurück, in diesem und im nächsten Jahr erwartet das Marktforschungsinstitut eine Erholung.

      Größter Markt für Haier in Europa ist nach Fierlings Worten bisher Russland, in Westeuropa sind es das Vereinigte Königreich und Italien. „Wir haben derzeit Millionen Menschen, die vernetzte Geräte von uns nutzen, das gibt uns eine unvergleichliche Datenbasis, was die Wünsche unserer Kunden betrifft“, sagte Fierling. „Wir integrieren künstliche Intelligenz in unsere Geräte. Wenn Sie mit dem Handy ein Foto Ihrer Wäsche aufnehmen, empfiehlt Ihnen unsere Waschmaschine den richtigen Waschgang.“



      die letzten Tage ist der Abschlag zwischen beiden Aktien sogar wieder deutlich angewachsen,
      3,50 Euro bezahlt man in Hongkong für eine Haier Aktie,
      1,85 Euro für den exakt gleichen Wert auf Xetra in Deutschland, der Unterschied läuft wieder Richtung 100%,
      mit der D Aktie bekommt man einen globalen Giganten und Weltmarktfüher in Deutschland sozusagen zum halben Preis,
      für mich ist es weiterhin nicht die Frage ob, sondern nur wann sich diese Sondersituation auflöst und der Kurs in Deutschland sich dem in Hongkong deutlich angleicht,


      Truststone

      du verbreitest eine Menge Optimismus. Ich wünsche allen Investierten große Gewinne. Ob sich die beiden Preise angleichen, weiß kein Mensch. Ich bezweifele dies und fasse keine chinesischen Aktien an.

      VG

      smallvalueinvestor
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      Avatar
      schrieb am 14.03.21 15:47:42
      Beitrag Nr. 52.597 ()
      Der Case von KC hat mich auch interessiert, daher habe ich mal versucht mich schlau zu machen. Es gibt Infos für eine Sorte unter https://www.stahl-kompakt.de/SK.Premium/Stahlpreisindex.aspx (Es gibt soweit ich weiß auch keinen allgemeinen Stahlpreis)
      Meinem Eindruck nach hängt der Kurs von Klöckner stark mit dem Anstieg im Stahlbereich zusammen. Wenn der Stahlpreis wirklich nochmal um 20% steigt dürfte das zweite Quartal auch wieder sehr gut werden und sich der Kurs überproportional entwickeln. Allerdings dürfte es meiner Einschätzung nach mit dem Gewinn und dem Kurs wieder genau so abwärts gehen, wenn der Stahlpreis fällt. Ich gehe hier von Verlusten aus, zumindest, wenn ich das Geschäftsmodell richtig verstanden habe. Und das wird aus meiner Sicht passieren, wenn der Lieferengpass wieder zurückgeht. Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass das passieren wird. Wenn das jemand gut timen kann, dann ist das hier die richtige Wette. Es gibt für mich keinen strukturellen Grund warum der Stahlpreis langfristig auf dem Niveau bleiben sollte. Langfristig bin ich für Stahlhersteller eher negativ eingestellt. Zu hohe Löhne und Bürokratierhürden im Vgl. zum Ausland.
      Ich habe leider überhaupt keinen Infovorsprung was den Stahlpreis betrifft, daher lasse ich die Finger weg. Mittelfristig halte ich die Sache mit dem Stahlmarktplatz aber für sehr spannend. Mit dem Riesenwachstum finde ich auch nicht, dass dort kein Interesse besteht, eher das Gegenteil. Das könnte noch eine Riesenchance werden.
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