Islam-Partei formiert sich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.01.05 18:54:57 von
neuester Beitrag 18.01.05 11:13:44 von
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In den Niederlanden formiert sich Islam-Partei
Ihr Wählerpotential liegt vor allem in den großen Städten
Die Niederlande bekommen in diesem Jahr ihre erste islamisch dominierte politische Partei. Das wurde heute in Den Haag bekannt. Im Mai, so meldet die Zeitung "Parool", soll die "Moslem Demokratische Partij" offiziell gegründet werden. Bereits 2006 will die neue Formation dann bei den Kommunalwahlen in Rotterdam, Amsterdam, Den Haag und Utrecht antreten. Derzeit sei man, so zitiert "Parool" Quellen innerhalb der Partei, auf der Suche nach einem Spitzenkandidaten. Diese Position soll möglichst ein niederländischer Moslem einnehmen.
Noch ist von der Partei wenig bekannt. Weder gibt es Gesichter, die die neue Bewegung repräsentieren, noch ein Programm oder Strukturen. Dennoch könnte die Gruppierung bei Wahlen durchaus erfolgreich sein, vor allem in den großen Städten. In Rotterdam beispielsweise sind derzeit 36 Prozent der Menschen Ausländer davon die meisten Muslime.
In Amsterdam und den anderen Städten des dichtbesiedelten Gürtels zwischen den beiden Metropolen sieht die Zusammensetzung der Bevölkerung ähnlich aus. Die Zahlen steigen rasant: Rotterdam rechnet 2017 mit 48 Prozent Einwandererbevölkerung, ein großer Teil davon aus islamischen Ländern.
Allein die Bevölkerung der marokkanischstämmigen Bevölkerung wuchs von 1990 bis 2003 von 164 000 auf 295 000 Menschen. Für 2020 werden gar 432 000 Niederländer marokkanischer Herkunft prognostiziert - bei gleichzeitig sinkender Quote der "Ureinwohner". Zumindest in den großen Städten könnten Moslems künftig die Kommunalparlamente und möglicherweise sogar Bürgermeisterbüros besetzen.
Die Parteigründer selbst, die bereits damit liebäugeln, auch bei den landesweiten Parlamentswahlen anzutreten, haben eine Umfrage in Moscheen und anderen Institutionen in Auftrag gegeben, in denen sie ihre Klientel vermuten. 85 Prozent der Befragten würden demnach eine Islampartei wählen.
Sollte sich die Partei nach ihrer Gründung bei den islamischen Wählern tatsächlich durchsetzen, wäre das ein weiteres Indiz dafür, daß sich die etablierte Parteienlandschaft in Auflösung befindet. Das ist für den Trendforscher Adjiedj Bakas keine Überraschung: "Die Menschen sind der regulären Parteien überdrüssig." Würde Pim Fortuyn noch leben, glaubt Bakas, wäre er heute Ministerpräsident der Niederlande. "Es gibt zudem einen Markt für Ein-Thema-Parteien. Es ist Raum für eine Moslempartei."
Ihr Wählerpotential liegt vor allem in den großen Städten
Die Niederlande bekommen in diesem Jahr ihre erste islamisch dominierte politische Partei. Das wurde heute in Den Haag bekannt. Im Mai, so meldet die Zeitung "Parool", soll die "Moslem Demokratische Partij" offiziell gegründet werden. Bereits 2006 will die neue Formation dann bei den Kommunalwahlen in Rotterdam, Amsterdam, Den Haag und Utrecht antreten. Derzeit sei man, so zitiert "Parool" Quellen innerhalb der Partei, auf der Suche nach einem Spitzenkandidaten. Diese Position soll möglichst ein niederländischer Moslem einnehmen.
Noch ist von der Partei wenig bekannt. Weder gibt es Gesichter, die die neue Bewegung repräsentieren, noch ein Programm oder Strukturen. Dennoch könnte die Gruppierung bei Wahlen durchaus erfolgreich sein, vor allem in den großen Städten. In Rotterdam beispielsweise sind derzeit 36 Prozent der Menschen Ausländer davon die meisten Muslime.
In Amsterdam und den anderen Städten des dichtbesiedelten Gürtels zwischen den beiden Metropolen sieht die Zusammensetzung der Bevölkerung ähnlich aus. Die Zahlen steigen rasant: Rotterdam rechnet 2017 mit 48 Prozent Einwandererbevölkerung, ein großer Teil davon aus islamischen Ländern.
Allein die Bevölkerung der marokkanischstämmigen Bevölkerung wuchs von 1990 bis 2003 von 164 000 auf 295 000 Menschen. Für 2020 werden gar 432 000 Niederländer marokkanischer Herkunft prognostiziert - bei gleichzeitig sinkender Quote der "Ureinwohner". Zumindest in den großen Städten könnten Moslems künftig die Kommunalparlamente und möglicherweise sogar Bürgermeisterbüros besetzen.
Die Parteigründer selbst, die bereits damit liebäugeln, auch bei den landesweiten Parlamentswahlen anzutreten, haben eine Umfrage in Moscheen und anderen Institutionen in Auftrag gegeben, in denen sie ihre Klientel vermuten. 85 Prozent der Befragten würden demnach eine Islampartei wählen.
Sollte sich die Partei nach ihrer Gründung bei den islamischen Wählern tatsächlich durchsetzen, wäre das ein weiteres Indiz dafür, daß sich die etablierte Parteienlandschaft in Auflösung befindet. Das ist für den Trendforscher Adjiedj Bakas keine Überraschung: "Die Menschen sind der regulären Parteien überdrüssig." Würde Pim Fortuyn noch leben, glaubt Bakas, wäre er heute Ministerpräsident der Niederlande. "Es gibt zudem einen Markt für Ein-Thema-Parteien. Es ist Raum für eine Moslempartei."
Schlimmer als die Grünen können sie unmöglich sein.
Schlimmer nicht, aber ehrlicher. Da ist wenigstes drin, was drauf steht.
Und nebenbei, vielleicht sacken dadurch die Grünen unter die 5% Hürde...
Und nebenbei, vielleicht sacken dadurch die Grünen unter die 5% Hürde...
Dann wird vermutlich die 5%-Hürde abgeschafft.
geht alles zu lasten von rot-grün
In ein paar Jahren haben wir dieses Moslempartei auch in Deutschland.
Dann bereut man die Großzügigkeiten gegenüber den Ausländern und in nicht allzulanger Ferne haben wir den Bürgerkrieg.
Dann bereut man die Großzügigkeiten gegenüber den Ausländern und in nicht allzulanger Ferne haben wir den Bürgerkrieg.
#6 Deswegen ist es wichtig, dass die Nationalen bei den kommenden zwei Landtagswahlen dieses Jahr und bei der Bundestagswahl 2006 möglichst gut abschneiden. Es reicht schon, wenn die 5% Hürde jetzt überall überwunden wird, um die etablierten Parteien zu einer vernünftigen Politik zu bewegen.
#3
In Holland gibt es gar keine 5 %-Hürde...
In Holland gibt es gar keine 5 %-Hürde...
#1
"Würde Pim Fortuyn noch leben, glaubt Bakas, wäre er heute Ministerpräsident der Niederlande. "
"Würde Pim Fortuyn noch leben, glaubt Bakas, wäre er heute Ministerpräsident der Niederlande. "
Nach Churchill in GB und Adenauer in D, haben die Niederländer als grössten Niederländer aller Zeiten neulich Pim Fortuyn gewählt.
Immer mehr Niederländer haben von Multikulti die Nase voll. Siehe Thread: Niederlande - Mittelklasse flüchtet vor Multikulti
Niederlande verschärfen ihre Ausländerpolitik. Siehe Thread: Niederlande verschärfen Ausländerpolitik
Der Mord an Theo van Gogh durch einen Islamisten hat in den Niederlanden die politische Stimmung radikalisiert. Siehe Thread: Kritik am Islam als Todesursache?
Und im Gegensatz zu D, werden in den Niederlanden Reformen knallhart und schnell umgesetzt. Siehe Thread: Niederlande beschliessen radikalste Reformgesetzgebung seit 1945
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