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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 18)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 23.05.24 20:15:54 von
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      schrieb am 20.04.23 10:02:24
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.688.000 von Huta am 18.04.23 08:31:34
      Zitat von Huta: Es bleibt die Frage, wie man das auch heute wieder bestätigte Ziel (1 Mrd Euro Umsatz bei 10% Marge) erreichen will. Gesco hat nun heute angekündigt, in 2023 Übernahmen tätigen zu wollen, soweit diese strategisch ins Unternehmen passen. Insofern darf man als Aktionär auf entsprechende Neuigkeiten gespannt sein.


      Bei der bei der Vorlage der Jahresbilanz hieß es dazu: "Die Wuppertaler Mittelstandsholding Gesco will sich in diesem Jahr auf kleinere Ergänzungszukäufe konzentrieren. Der geplante Erwerb einer weiteren „Ankerbeteiligung“ mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz stehe eher für 2024 auf dem Programm, sagte der Vorstandsvorsitzende Ralph Rumberg bei der Vorlage der Jahresbilanz. Übernahmen sind Voraussetzung, um die Wachstumsziele zu erreichen. Für 2025 peilt die Gruppe rund 1 Milliarde Euro Umsatz an, was aus eigener Kraft schwerlich zu schaffen sein wird."
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gesco-auf…
      GESCO | 27,20 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.23 13:05:57
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.688.000 von Huta am 18.04.23 08:31:34Als Ergänzung kurz noch ein paar Eindrücke aus der Bilanz-PK

      1.) Der leichte Margenrückgang 2022 zu 2021 ist vor allem auf den "verwässernden Effekt" der Weitergabe von Preiserhöhungen auf der Eingangsseite an die Kunden zu begründen (Beispiel: Wenn man 100 Umsatz hat und 50 Kosten liegt die Marge bei 50%, wenn man dann aber 10 mehr kosten hat und die 10 auch im Umsatz weitergibt, hat man 110 Umsatz und 60 Kosten - es bleibt bei 50 Gewinn - aber die Marge sinkt auf 45%).

      2.) Man hätte gerne auch schon in 2022 weitere Beteiligungen zugekauft (mit einer war man auch schon recht weit) aber letztendlich hat wohl der Preis nicht gestimmt. In 2023 will man sich auf den Zukauf von "Add-On-Beteiligungen" und "Basisbeteiligungen" konzentrieren. Man glaubt, dass die gestiegenen Zinsen die Preise etwas drücken könnten. Die noch fehlende Ankerbeteiligung soll in 2024 angegangen werden.

      3.) Generell will man Zukäufe vorrangig über Eigenmittel finanzieren. Reichen die nicht aus, sollen Bankdarlehen und möglicherweise auch eine Anleihe genutzt werden. Man sieht in jedem Fall genügend "finanzielle Feuerkraft" um die erwünschten Beteiligungen zu finanzieren.

      4.) Es gibt auch Beteiligungen, die nicht so laufen, wie man sich das gewünscht hat bzw. die in schwierigen Märkten unterwegs sind. Das wären dann Astroplast und Funke. Herr Rumberg hat auf Nachfrage nicht ausgeschlossen, dass Beteiligungen, "die sich unter dem Dach der Gesco nicht so optimal entwickeln können" auch veräußert werden.
      Zudem hat die UMT die beim Kauf in sie gesetzte Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Aus meiner Sicht war aber schon im Erwerbszeitpunkt erkennbar, dass man diese kurz nach einem extremen Umsatzhoch erworben hat (in der Koronakrise wurde ja viel in Krankenhäuser investiert und man konnte/musste damit rechnen, dass die Umsätze sich erst einmal normalisieren würden). Weil wir hier ja auch schonmal über "höhere Firmenwertansätze nun auch bei Gesco und nicht mehr nur bei Indus" diskutiert haben: Bei der UMT wurde bei einem Kaufpreis von 30,7 Mio Euro ein Firmenwert von 15,3 Mio Euro in die Bilanz genommen.

      5.) Wenn man Sondereffekte herausrechnet (ein einmaliger Finanzertrag von 1 Mio plus niedrige Steuerquote) wird 2023 genauso gut wie 2022 - oder wenn ich mir die Zahlen so anschaue sogar leicht besser.

      Und meine persönliche Anmerkung: Ich denke, dass es jetzt auch für den Kurs der Aktie darauf ankommt, die Wachstumsstrategie durch Übernahmen in die Tat umzusetzen. Dabei würde ich nach dem Eindruck der BPK nicht ausschließen, dass Unternehmen aus dem bestehenden Portfolio mit einem eher geringen Wachstum oder einer eher geringen Profitabilität auch auf dem Prüfstand stehen. Herr Rumberg hat deutlich betont, dass man ein Portfolio von "Hidden Champions" haben möchte, die in ihrer jeweiligen Nische Weltmarktführer sind oder realistisch in absehbarer Zeit werden können (ist aber nur mein Eindruck und daher ohne Gewähr).
      GESCO | 27,10 €
      Avatar
      schrieb am 18.04.23 08:31:34
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Endgültige Zahlen 2022
      Guten Morgen !

      Heute gab es die endgültigen Zahlen für 2022 - keine große Überraschung, da die vorläufigen Zahlen bestätigt worden sind. Aber da die Zahlen sehr gut sind, kann man die wichtigsten ja auch noch einmal erwähnen. Der Umsatz wurde um 19% auf 582 Mio Euro gesteigert, das EBIT um knapp 11% auf 49,4 Mio Euro (entsprechend einer Marge von ca. 8,5%), der Konzernjahresüberschuss - aufgrund einer günstigen Steuerquote - überproportional um fats 26& und das EpS lag mit 3,12 Euro ebenfalls fast 26% höher als im letzten Jahr.

      Wichtiger als die Zahlen für das abgelaufene Jahr scheinen mir die Aussichten für das kommende Jahr zu sein - und die sind weiterhin gut (der ein oder andere wird vielleicht bemängeln, dass das Konzernergebnis nach Abteilen Dritter trotz steigendem Umsatz eher leicht schwächer werden soll - das dürfte aber wesentlich an der sich normalisierenden Steuerquote liegen - in 2022 lag die Steuerquote bei 26,7% und für 2023 rechnet man in der Prognose mit einer Quote von 30%).

      Das bedeutet unterm Strich, dass Gesco das Rekordjahr 2022 in 2023 so in etwa wird wiederholen können - und das wiederum bedeutet, dass man auch ohne weitere Übernahmen derzeit mit einem KGV von etwa 9 und nur knapp über dem EK je Aktie (das bei 25,34 Euro liegt) notiert. Wenn man mal davon ausgeht, dass der zu erwartende Gewinn 2023 das EK weiter erhöhen wird, dürfte man sogar auf oder leicht unter dem EK je Aktie notieren.

      Die Aktie ist also, gemessen an diesen Kennzahlen sehr günstig, da es sich ja um ein wachsendes Unternehmen handelt, das auch Dividenden ausschüttet. Das erste Quartal des laufenden Jahres zeigt dann auch die leicht rückläufigen Ergebnisse - aber gleichzeitig liegt auch in Q1 2023 der Auftragseingang über dem Umsatz und die book-to-bill-ratio demnach auch bei über 1.

      Es bleibt die Frage, wie man das auch heute wieder bestätigte Ziel (1 Mrd Euro Umsatz bei 10% Marge) erreichen will. Gesco hat nun heute angekündigt, in 2023 Übernahmen tätigen zu wollen, soweit diese strategisch ins Unternehmen passen. Insofern darf man als Aktionär auf entsprechende Neuigkeiten gespannt sein.

      Einen schönen Tag noch
      GESCO | 27,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.23 18:29:46
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.647.311 von Huta am 11.04.23 10:39:08
      Pfad Effekte Prognose 2023
      Das finde ich machmal auch etwas holprig, wie manchmal Prognosezahlen kommuniziert werden (ganz allgemein, kann ich bei Gesco nicht beurteilen).
      Zu meinen Controlling-Zeiten hatten wir (allerdings intern fürs Management) immer so eine schöne Effekten-Treppe vom alten Ist-Ergebnis zur Prognose.
      Sofern diese keine WW-Strategie entlarvt, könnte man mMn so den Pfad auch bei einer Btg-Ges. etwas transparenter machen.
      Scheint nicht mehr "in" zu sein, sonst hätte ich einen Link hinzugefügt.....hatte erfolglos gegoogelt.
      GESCO | 27,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.23 10:39:08
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.445.772 von Huta am 10.03.23 11:00:37Guten Tag !

      Nächste Woche werden ja im Rahmen der BPK die endgültigen Zahlen für 2022 sowie die Prognose für das laufende Jahr bekannt gegeben. Während die (sehr guten) Zahlen für 2022 ja im Wesentlichen bekannt sind, bin ich sehr gespannt darauf, wo sich Gesco im laufenden Jahr umsatz- und ergebnisseitig sieht. Vielleicht erfährt man ja auch was zu den geplanten (bzw. wenn man die Ziele 2025 erreichen will notwendigen) Zukäufen. Falls man beim bisher verkündeten Ziel - 2025 soll 1 Mrd Umsatz bei 100 Mio Euro EBIT erreicht werden - bleibt, müsste man mMn schon so langsam mal etwas konkreter werden, was den Pfad dorthin betrifft. MMn ist das bisher auch der Bremsschuh für die Aktie- Ziele verkünden ist das eine, aufzuzeigen wie man die Ziele erreichen will wäre vorteilhafter.
      GESCO | 27,20 €
      1 Antwort

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      schrieb am 10.03.23 11:00:37
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Guten Tag !

      Nun gibt es inzwischen zwei Analyseupdates, die man auf der Homepage von Gesco einsehen kann. Im Prinzip bleiben diese unverändert - SMC postuliert weiterhin das Kursziel "50 Euro". Wenn man die SMC Analyse liest, stellt man allerdings fest, dass das letzte Quartal bei Gesco doch deutlich schwächer war als das Q4 im Vorjahr (und auch als das Q3 des laufenden Jahres). Laut SMC sind EBIT und Nettogewinn in Q4 y-o-y von 16,8 bzw. 11,7 Mio Euro auf nunmehr 8,6 bzw. 7,5 Mio Euro abgesunken. Das war so erwartet worden, zeigt aber mMn schon auf, dass auch bei Gesco nicht alle Bäume grenzenlos bis in den Himmel wachsen.
      SMC geht auch für das laufende Jahr von einem leichten Gewinnrückgang aus wohingegen ab 2024 mit erheblichen Steigerungen gerechnet wird. Daran kann man schon ersehen (jedenfalls sehe ich das so), dass es bei Gesco jetzt darauf ankommt, die Strategie "Next Level 25" auch mit (noch mehr) Leben auszufüllen. 1 Mrd Euro Umsatz bei einem Ebit von 100 Mio Euro wären sicher ein Quantensprung für das Unternehmen aber wie schon gesagt, fand der letzte größere Kauf Mitte 2021 statt und da wurde ein Unternehmen erworben, das nicht mal ansatzweise die Größe hatte, die eine Basisbeteiligung künftig haben soll.

      Wer weiß schon, zu welchen Preisen man die nötigen Unternehmen hinzukaufen bzw. vergrößern kann? Wer weiß schon, wie die Bilanzstruktur anschließend aussieht (wie viel kann aus dem Cashflow finanziert werden, wie viel muss an Fremdkapital dazukommen?)? Diese Unsicherheit wird mindestens noch so lange im Kurs bleiben, bis die ersten Käufe getätigt worden sind und man genauer weiß, ob Gesco die eigenen Ziele auch realistisch erreichen kann.
      GESCO | 26,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.23 17:20:47
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.432.272 von Huta am 08.03.23 17:10:30Vielen Dank Huta! 👍
      Das mit dem Firmenwert werden wir beobachten müssen ...
      GESCO | 26,20 €
      Avatar
      schrieb am 08.03.23 17:10:30
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.430.778 von easyKelpy am 08.03.23 14:20:18
      Zitat von easyKelpy: Hallo Huta,

      ach man da stelle eine vermeintlich rhetorische Frage und Du beantwortest Sie auch noch mit "ja könnte ich durchaus...":D

      Ich finde die Indus ja auch gut. Jedoch bin ich auf der Internetseite auch mal die ganzen Unternehmen durchgegangen und mir gefielen nicht alle, mal abgesehen von den nicht core -Geschäft.
      Wieviele der Unternehmen von der Seite 7 würdest Du als Hiddenchampion bezeichnen?

      Ich sehe es auch anders wie Du - ich finde das die Gesco besser aufgestellt ist wie die Indus und auch weiter ist.

      Die Indus muß doch erst noch die nicht core Geschäfte veräußern - ob das in diesem Marktumfeld noch so gut gelingt wie der Gesco damals muss erst bewiesen werden.

      Die Gesco kann all Ihre Kapazitäten auf vielversprechende Zukäufe richten, selbst wenn dieses aufgrund des Marktumfeldes nicht gelingen sollen, wird die Gesco bis 2025 trotzdem ordentlich Geld verdienen. Ich gehe davon aus das hier was geschehen wird, das ist doch eine Sache die einem CEO richtig Spaß macht. Ich glaube eher die Impulskontrolle für ein CEO ein Unternehmen nicht zu übernehmen, weil es im Moment zu teuer oder nicht ganz den Anforderungsprofil entspricht, ist das schwierigste.

      Ist das auch noch so das die Gesco konservativer bilanziert?


      Okay die Frage nach den Hidden Champions und wie viele es da bei Indus gibt, kann ich dann tatsächlich mal nicht beantworten 😥.
      Auch mir gefallen nicht alle Unternehmen gleich gut. Der Verkauf der "Non Core Unternehmen" sollte allerdings in diesem Jahr über die Bühne gehen - allerdings, das habe ich auch früher hier im Gescoforum schon geschrieben, da hat der Gesco Vorstand durch den frühzeitigen Verkauf der Mobilitysparte einen mMn deutlich besseren Job gemacht als der bei Indus, der zunächst die Verlustbringer in Eigenregie.sanieren wollte, was erkennbar nicht funktioniert hat. Ich glaube auch, dass Indus zur Not was die noch verbliebenen zwei Verlustunternehmen angeht, auch mit Verlusten verkaufen muss und wird.

      Die Gesco hat zuletzt auch etwas aggressiver bilanziert - also auch größere Teile eines Kaufpreises auf "Firmenwert" bucht, den man eben nicht jedes Jahr abschreiben muss. Indus hat zuletzt schmerzlich erfahren, dass das in Zeiten einer eher wackligen Konjunktur auch zu sehr unschönen Sonderabschreibungen führen kann. Da ist Gesco immer noch deutlich konservativer/vorsichtiger unterwegs - ABER: Man wird sehen, wie die Gesco die neuen Beteiligungen verbucht und ob man da vielleicht auch mehr auf den Firmenwert gibt. Herr Spartmann ist ja nicht mehr da 😏.

      Nochmal: Ich finde auch die Gesco spannend und habe heute auch noch einmal aufgestockt. Schade, dass die HV nicht mehr in Wuppertal stattfindet - war eigentlich immer sehr nett da...
      GESCO | 26,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.23 14:20:18
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.430.196 von Huta am 08.03.23 13:04:02Hallo Huta,

      ach man da stelle eine vermeintlich rhetorische Frage und Du beantwortest Sie auch noch mit "ja könnte ich durchaus...":D

      Ich finde die Indus ja auch gut. Jedoch bin ich auf der Internetseite auch mal die ganzen Unternehmen durchgegangen und mir gefielen nicht alle, mal abgesehen von den nicht core -Geschäft.
      Wieviele der Unternehmen von der Seite 7 würdest Du als Hiddenchampion bezeichnen?

      Ich sehe es auch anders wie Du - ich finde das die Gesco besser aufgestellt ist wie die Indus und auch weiter ist.

      Die Indus muß doch erst noch die nicht core Geschäfte veräußern - ob das in diesem Marktumfeld noch so gut gelingt wie der Gesco damals muss erst bewiesen werden.

      Die Gesco kann all Ihre Kapazitäten auf vielversprechende Zukäufe richten, selbst wenn dieses aufgrund des Marktumfeldes nicht gelingen sollen, wird die Gesco bis 2025 trotzdem ordentlich Geld verdienen. Ich gehe davon aus das hier was geschehen wird, das ist doch eine Sache die einem CEO richtig Spaß macht. Ich glaube eher die Impulskontrolle für ein CEO ein Unternehmen nicht zu übernehmen, weil es im Moment zu teuer oder nicht ganz den Anforderungsprofil entspricht, ist das schwierigste.

      Ist das auch noch so das die Gesco konservativer bilanziert?
      GESCO | 26,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.23 13:04:02
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.428.714 von easyKelpy am 08.03.23 10:25:30
      Zitat von easyKelpy: Ersteinmal die Zahlen sind so gut wie wir Sie erwarten durften.
      Keine Überraschung bei diesem extrem guten Ergebnis. Das mag ich sehr ! - einfach Top.

      Moin Huta,

      also ein bischen Geduld, es ist ja erst für dieses Jahr eine Übernahme angedacht und die große etwas später- das auch nur wenn die internen vorgaben stimmen. Ein Warren Buffet move halt ...
      Es läuft doch die Schulden werden weiter abgebaut der Geldhaufen wurde um 20 Mio +x € erhöht.

      Kannst Du bei Indus auch alle Beteilligungen so Detailgetreu aufzählen wie bei unserer Gesco?


      Guten Tag !

      Ja könnte ich durchaus - aber das würde dann den Rahmen sprengen, weil die Indus ja ungleich mehr Beteiligungen hat als die Gesco. Bei Interesse könntest Du aber auch Seite 7 der aktuellen FMR-Studie zur Indus anschauen - dort sind alle Beteiligungen mit den jeweiligen Umsätzen der letzten vier Jahre aufgeführt: https://indus.de/app/uploads/2023/03/20230306-FMR_kaufen-300…

      Ich bin aber ja gar nicht gegen Gesco eingestellt und ich habe ja auch gestern schon darauf verwiesen, dass ich die Gesco auf der Basis der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr als günstiger ansehen würde als die Indus. Und wie Du schon geschrieben hast, waren die Zahlen sehr gut (beim sehr starken EpS bzw. beim Konzernergebnis bin ich aber mal auf den Bericht gespannt, wie hoch denn die laut Meldung von gestern günstige Steuerquote das Ergebnis letztendlich beeinflusst hat).

      Es geht mir darum, dass beide Unternehmen (ich halte auch von beiden Unternehmen Aktien, nur derzeit deutlich mehr Indusaktien) für das Jahr 2025 sehr konkrete "Versprechungen" gemacht haben. Wenn die Unternehmen diese Versprechungen einhalten, wären beide Unternehmen extrem günstig bewertet - die Gesco wohl noch etwas günstiger und preiswerter als die Indus. Da dir Börse ja angeblich die Zukunft handelt, habe ich mich gefragt, wie wahrscheinlich es denn ist, dass die beiden Unternehmen ihre jeweiligen Ziele im (schon) übernächsten Jahr denn erreichen werden - und da sehe ich die Indus derzeit mit Vorsprung. Der Umsatz liegt schon sehr in der Nähe des Zielumsatzes, man hat eine klare Zukaufsstrategie (jedes Jahr zwei bis drei neue Tochtergesellschaften) und die Marge liegt, wenn man die Reste aus dem Bereich Fahrzeugtechnik, der in diesem Jahr dann ja endgültig abgewickelt werden soll, herausrechnet, jetzt schon fast auf dem Niveau, das man für 2025 versprochen hat.
      Bei Gesco sehe ich da derzeit noch deutlich mehr Arbeit - mir ist es dabei egal, ob man den an den eigenen Zielen noch fehlenden Umsatz in 2023, 2024 oder 2025 zukauft. Mir persönlich wäre es auch egal, wenn man das Ganze "erst" 2026 schafft. Aber man wird in jedem Fall noch erhebliche Ausgaben tätigen müssen, um die derzeitigen Basisbeteiligungen alle auf das Zielumsatzniveau bringen zu können und die noch fehlenden Beteiligungen zu kaufen. Der letzte Kauf auf Tochterebene fand im Juni 2021 statt - damals hat man die UMT Medizintechnik übernommen, die dann mit der Haseke zur Amprion zusammengeschlossen wurde, die nunmehr einen Umsatz von (zusammengenommen) 21 Mio Euro hat. Gesco müsste also in den nächsten zwei Jahren erheblich an Tempo zulegen, was Übernahmen in der entsprechenden Größenordnung angeht, um die eigenen Ziele zu erreichen. Unmöglich? Sicher nicht. Aber mMn (und das ist meine persönliche Meinung) nicht so extrem wahrscheinlich, wenn ich mir die Entwicklung in den letzten Jahren so anschaue - da müsste ordentlich was passieren.

      Ich finde die gestern gemeldeten Zahlen top und ich würde mir sehr wünschen, dass sowohl die Indus als auch die Gesco ihre Ziele für 2025 erreichen - aber ich sehe bei Gesco da derzeit jedenfalls deutlich mehr Fragezeichen.
      GESCO | 26,10 €
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