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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 36)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 23.05.24 20:15:54 von
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      schrieb am 22.12.20 19:32:13
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Da drohte am Johannisberg offenbar Feuer unter dem Dach auszubrechen, angesichts der zu leistenden Sanierung in der Gruppe der nun veräußerten sechs Tochtergesellschaften.

      Dass man nun für den geschrumpften Konzern rd. 5 Mio. EUR Jahresüberschuss erwartet, deutet darauf hin, dass man außerhalb dieser sechs Tochtergesellschaften im Plan ist. Für die veräußerten sechs Tochtergesellschaften war aber offenbar das Gegenteil der Fall, denn sonst hätte man diesen gravierenden Schritt nicht getan. Für die Gesco AG kommt das einer Gentherapie gleich. Man hatte sich bisher ausdrücklich als Bestandshalter positioniert, zumindest bis Herr Rumberg und Frau KMK mit "Next Level" auf den Plan traten. Dadurch war es dem Vernehmen nach in der über 30-jährigen Unternehmensgeschichte oftmals überhaupt erst möglich von Gründern deren Unternehmen zu übernehmen. Denn denen war es wichtig, dass deren Lebenswerk nicht zu Private Equity-Gesellschaften durchgereicht und verhökert wird. Jetzt ist es doch anders gekommen.

      Der geschrumpfte Konzern wird weiterhin ordentliche Nettofinanzschulden tragen müssen und die 15 Mio. EUR Zufluss nach Entkonsolidierung verschaffen (relativ zur Unternehmensgröße von rd. 400 Mio. EUR Umsatz) auch keinen großen Handlungsspielraum - es sei denn es wird auch noch der bisherige Vorsatz von >40% EK-Quote über Bord geworfen. Ich denke aber mal nicht …
      GESCO | 18,85 €
      6 Antworten
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      schrieb am 22.12.20 15:27:45
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.161.200 von sirmike am 22.12.20 14:04:44Vielleicht haben die für Blue Cap ja schnell noch ein paar Weihnachtsgeschenke besorgt 😉

      Die heutige Performance der Aktie zeigt ja eindrücklich, dass der Markt die Verkäufe sehr positiv sieht. Im Grunde geht Gesco jetzt ohne den Problembereich "Mobilität" ins nächste Jahr, mit mehr Geld in der Kasse und weniger Verbindlichkeiten in der Bilanz und letztendlich auch mit einer höheren EBITmarge als zuletzt, weil der Mobilitätssektor ja auch schon vor Corona geschwächelt hatte. An sich hätte ich einen derart radikalen Schnitt eher der Indus zugetraut - umso erfreulicher aus meiner Sicht, dass sich die Gesco diesen Schritt zutraut.

      Wahrscheinlich hätte man viel Geld in die Restrukturierung stecken müssen und vielleicht wäre die ein oder andere Aktion ja auch "in die Hose gegangen" , denn wie @hugohebel ja schon geschrieben hat, ist Gesco nicht als Sanierer aufgestellt - anders als etwa Mutares und Blue Cap (?) - sondern eher als Entwickler.

      Nun muss man sich mit dieser Sparte nicht mehr beschäftigen und kann sich ganz auf den Ausbau der Beteiligungen in den anderen Segmenten konzentrieren - sowohl was die Manpower angeht als auch was die Finanzmittel betrifft.
      GESCO | 18,85 €
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 14:04:44
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.155.827 von Huta am 22.12.20 07:01:51
      EVOCO
      Die Schweizer EVOCO ist übrigens jene Firma, die bei PartnerFonds groß eingestiegen war und über diese Schiene auch bei Blue Cap (mit) durchregiert und involviert ist...
      GESCO | 18,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 10:16:35
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Gesco - aktualisierter Foliensatz nach Verkauf der sechs Gesellschaften
      Im gestern aktualisierten Foliensatz steht unter anderem:
      "Nach dieser Transaktion steht der Ausbau der Gruppe mit weiteren attraktiven Mittelständlern im Fokus"
      (Folie 22)
      https://www.gesco.de/investor-relations/praesentationen/
      Ich schätze es wird nicht lange gehen bis man die Umsätze der verkauften Gesellschaften durch Umsätze von neu akquirierten Gesellschaften kompensieren wird.


      Gruß,

      Johannes
      GESCO | 18,70 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 07:06:24
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Für einen aktiven Konsolidierer im Autobereich ist der Gesco Bereich sicherlich zu klein gewesen, daher hat man sich entschieden das Geschäft abzugeben. Mal schauen wenn man in 3 Jahren zurückblickt ob es klug oder dumm war. Andere wie mutares kaufen da jetzt massiv zu.

      Ich denke vom heutigen Standpunkt aus macht es auf jeden Fall Sinn. Gesco ist eben auch kein Restrukturierer.
      GESCO | 17,30 €

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      Avatar
      schrieb am 22.12.20 07:01:51
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.731.989 von Huta am 17.11.20 07:58:35
      Paukenschlag
      Guten Morgen !

      Wie ja hier schon dargestellt wurde, hat sich die Gesco dazu entschlossen, insgesamt sechs Unternehmen zu veräußern - dazu gehört der gesamte Bereich "Mobilität" sowie die Unternehmen Frank Walz Schmiedetechnik und CFK.

      https://www.gesco.de/news-presse/pressemitteilungen/

      Das ist natürlich ein Paukenschlag, denn so etwas hat es in der Gescogeschichte noch nicht gegeben. Gesco ist ja grundsätzlich ein Unternehmen, dass der "buy & hold Strategie" folgt, Unternehmen also nicht "durchhandelt" sondern behält und entwickelt (ähnlich wie Indus).

      Allerdings hat sich in den letzten Jahren auch vermehrt abgezeichnet, dass grade die Unternehmen, die automobilnah tätig sind, große Schwierigkeiten haben. Das fing ja auch nicht erst mit Corona an sondern viel früher.

      Etwas überraschend ist auch die Frank Walz und Schmiedetechnik unter den zu verkaufenden Unternehmen - allerdings hat diese vor allem unter den schwierigen Bedingungen des Russlandgeschäfts zu leiden gehabt.

      Wenn man sich die reinen Zahlen anschaut, dann verliert Gesco auf einen Schlag 90 Mio Euro Umsatz von angedachten (nachdem das vierte Quartal besser zu verlaufen scheint als man erwartet hat rechnerisch korrigierten) 490 Mio Euro - das ist eine ganze Menge (eigentlich waren ja 450 Mio Euro erwartet worden aber nach der PM von gestern sollen es trotz Verlust von 90 Mio Euro Umsatz aus den verkauften Unternehmen immer noch 400 Mio Euro etwa werden).

      Gleichzeitig mit dem Umsatz verliert man aber auch Verluste - und zwar in Höhe von etwa 1,5 Mio Euro operativ und einschließlich Abschreibungen wegen Impairments sogar 15 Mio Euro.

      Natürlich kann man jetzt darüber diskutieren, inwieweit es hätte gelingen können, die Unternehmen umzubauen und effizienter und damit auch wieder profitabel zu machen. Aber das wäre mMn ein weiter Weg gewesen, da die Automobilindustrie ja vor erheblichen Veränderungen steht und alles was mit dem Verbrenner zu tun hat, sowieso schweren Zeiten entgegengeht. Ein Blick in das Jahr 2017/2018 (als es noch kein Corona gab) zeigt z.B., dass man in diesem Segment bei immerhin 71 Mio Euro Umsatz ein Ebit von lediglich 0,5 Mio Euro ausweisen konnte . ein Beleg dafür, wie tiefgreifend die Schwierigkeiten in diesem Segment gewesen sind.

      Unter diesem Aspekt muss man mMn auch den Kaufpreis sehen, der bei 27 Mio Euro liegen soll. Aus meiner Sicht hätte es einige Jahre gedauert, um die Höhe dieses Kaufpreises mit Gewinnen aus den nun zur Veräußerung vorgesehenen Unternehmen erreicht hätte.

      Ich finde aber vor allem den strategischen Ansatz, dass man nun nicht laufend Unternehmen veräußern möchte - Gesco wird weiter grundsätzlich an der buy & hold Strategie festhalten - aber sich im Rahmen der derzeit umgesetzten "Next Level Strategie" konsequent von den Unternehmen trennt, die aus Sicht des Managements nicht ohne erhebliche Aufwendungen (falls überhaupt) wieder in die Spur gebracht werden können und sich stattdessen auf die profitalblen Unternehmen zu konzentrieren sehr mutig und auch positiv zu bewerten.

      Durch den Verkauf und durch die Abgabe von Umsatz steigt natürlich gleichzeitig die Bedeutung von Dörrenberg für die Gesco Gruppe weiter - und ich denke, dass Gesco nun auch im kommenden Jahr Zukäufe präsentieren wird, um auch aufzuzeigen, dass man wachsen will. Ich denke aber, dass die Reihenfolge - zunächst räumt man im Bestand auf und konzentriert sich auf die Portfoliounternehmen, die man erfolgreich weiterentwickeln kann und erst dann kauft man zu - schon richtig ist.

      Ich persönlich sehe daher den Verkauf der Mobilitätssparte als sehr positiv an. Der Verkauf wird der Gescogruppe insgesamt sicher gut tun, weil man seine Managementkapazitäten nun auf weniger Unternehmen konzentrieren kann.

      Und was man nicht vergessen sollte: In der Meldung über die Veräußerung steckt auch eine Mitteilung darüber, dass das Q4 bei Gesco bzw. den verbleibenden Unternehmen deutlich besser gelaufen ist als noch bei Vorlage der Q3 Zahttps://www.gesco.de/news-presse/pressemitteilungen/hlen gedacht. Während man bisher davon ausgegangen ist, dass der Umsatz einschließlich der abzugebenden Unternehmen bei etwas mehr als 450 Mio Euro liegen sollte, wird dieser nun bei etwa 490 Mio Euro verortet. Und das Konzernjahresergebnis (nicht EBIT!!) sollte zumindestens ausgeglichen sein. Nun rechnet man mit einem positiven Konzernjahresergebnis von etwa 5 Mio Euro für den fortzuführenden Teil, was bedeutet, dass sich das prognostizierte Ergebnis für die fortzuführenden Bereiche von etwa 1,5 Mio Euro auf 5 Mio Euro erhöht.

      Einen schönen Tag allerseits.
      GESCO | 17,30 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 00:25:27
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Syrtakihans die Meldung habe ich auch gelesen. Wie ordnest du diese Meldung ein?
      GESCO | 17,30 €
      Avatar
      schrieb am 21.12.20 23:48:33
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.958.759 von Straßenkoeter am 05.12.20 14:47:37
      Zitat von Straßenkoeter: Ich denke dass hier demnächst ein Firmenzukauf vermeldet wird, was dem Kurs Auftrieb geben dürfte. In der letzten Meldung wurde klar gesagt, dass sich die Verbindlichkeiten reduziert haben und die Liquidität erhöht und nur der Handlungsspielraum für Akquisitionen sich vergrößert hat. Da kommt was. Dann könnten wir schnell wieder über 20€ stehen.

      Die Spekulation ist in die Hose gegangen. Es ist anders gekommen, es werden sechs Firmen verkauft. Und es ist ein Strategiebruch, denn seit über 20 Jahren hieß es "erwerben, halten und weiterentwickeln".

      GESCO AG schließt Segment Mobilitäts-Technologie, nimmt größten Portfolioumbau der Unternehmensgeschichte vor und erneuert Ausblick für Geschäftsjahr 2020

      Wuppertal, 21. Dezember 2020 - Die GESCO AG hat heute einen Vertrag über die Veräußerung einer Gruppe von sechs Tochtergesellschaften geschlossen. Erwerber ist ein Fonds der Evoco AG, Zürich, ein auf die Übernahme und Entwicklung mittelständischer Portfolios spezialisierter Investor.

      Im Rahmen der Strategie NEXT LEVEL schließt GESCO damit das Segment Mobilitäts-Technologie und nimmt zugleich den größten Portfolioumbau der Unternehmensgeschichte vor. Abgegeben werden die vier Unternehmen des Segments Mobilitäts-Technologie sowie die Frank Walz- und Schmiedetechnik GmbH und die C.F.K. CNC-Fertigungstechnik Kriftel GmbH. Der Vollzug der Transaktion soll für fünf der sechs Unternehmen zeitnah nach Vertragsunterzeichnung erfolgen, für die Paul Beier GmbH & Co. KG aus dem Segment Mobilitäts-Technologie ist der Vollzug an die Erteilung einer behördlichen Genehmigung geknüpft.

      Auf Basis der Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 gibt GESCO damit rund 90 Mio. € Konzernumsatz und rund -15 Mio. € Konzern-EBIT ab, das sich aus einem operativen Verlust von rund -1,5 Mio. € und -13,5 Mio. € Wertminderungen aus bereits im Sommer 2020 vorgenommenen Impairment-Tests zusammensetzt.

      Der Kaufpreis beläuft sich auf 27 Mio. € und geht mit einem Netto-Mittelzufluss von 15 Mio. € einher, der teils für den Schuldenabbau, teils für Akquisitionen vorgesehen ist. Darüber hinaus übernimmt der Käufer Nettofinanzschulden, Pensionsverpflichtungen und Leasingverbindlichkeiten im Gesamtvolumen von rund 28 Mio. €.

      Unter Berücksichtigung der Transaktion und eines besser als erwartet verlaufenden operativen Geschäfts ergibt sich ein neuer Ausblick für das Gesamtjahr 2020 für fortzuführende Aktivitäten. Für den Konzernumsatz erwartet der Vorstand nun einen Wert von rund 400 Mio. € (bislang: oberhalb von 450 Mio. € inklusive der veräußerten Gesellschaften). Beim Konzernjahresergebnis nach Anteilen Dritter rechnete der Vorstand bislang vor Wertminderungen mit einem zumindest ausgeglichenen Ergebnis bzw. einschließlich Wertminderungen mit einem Wert bei oder oberhalb von -13,5 Mio. €. Nach Abschluss der Transaktion erwartet der Vorstand nun einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter aus fortzuführenden Aktivitäten von rund 5 Mio. €.

      Weitere Informationen zur Transaktion enthält die heute veröffentlichte Pressemitteilung der GESCO AG.

      Die Kennzahlen Konzernumsatz, Konzern-EBIT und Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter werden so verwendet wie im Konzernabschluss der GESCO AG zum 31.12.2019, abrufbar im Internet unter http://www.gesco.de/berichte.

      Kontakt:
      Leiter Investor Relations,Oliver Vollbrecht
      GESCO | 17,30 €
      Avatar
      schrieb am 11.12.20 12:28:20
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Kurs sinkt wieder. Klar Gesco ist vom nahenden Lockdown wieder besonders stark betroffen.
      GESCO | 16,05 €
      Avatar
      schrieb am 09.12.20 17:47:19
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.958.759 von Straßenkoeter am 05.12.20 14:47:37Analyse-Update von gsc-research

      zu finden unter

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/studien/detailansich…
      GESCO | 16,70 €
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