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    MLP Studie der Lux-Research S.A. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.05 21:28:19 von
    neuester Beitrag 04.05.05 16:07:49 von
    Beiträge: 42
    ID: 974.304
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:28:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich schlage vor, wir diskutieren hier ein paar Kernaussagen der Studie.

      Ich liefere gerne ein paar kurze Auszüge.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:41:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ info

      okay, dann mach mal. Bitte die Kernaussagen!

      Gruß salome
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:55:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich erlaube mir, einige Zeilen herauszukopieren, die als "Appetithäppchen" genügen sollen.

      Sie wissen ja, wo die Studie zu beziehen ist.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 22:14:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      322 Auf Seite 17 desselben Lageberichtes heißt es dann:

      „Im Segment Lebensversicherung wurde das Ergebnis durch das negative Rückversicherungsergebnis von -29,2 Mio. Euro (2001: 44,3 Mio. Euro) sowie den Buchgewinn von 83,7 Mio. Euro aus dem Verkauf der Tochtergesellschaft wesentlich beeinflusst.“


      323 Im MLP-Geschäftsbericht 2003 (Konzern) fehlt jeglicher Hinweis auf das Rückversicherungsergebnis. Hier muss sich der geneigte Leser die Einzelteile aus dem Anhang selbst zusammensuchen, so er denn weiß, welche Einzelpositionen in dieses Rückversicherungsergebnis einfließen. Dafür gibt der Jahresabschluss zum 31.12.2003 der MLP Lebensversicherung AG mehr Aufschluss:


      „Die abgegebene Rückversicherung hat das Ergebnis unter Berücksichtigung sämtlicher Zinsanteile mit TEUR 36.346,0 (Vj. TEUR 29.889,9) belastet.“

      324 In den Quartalsabschlüssen des Geschäftsjahres 2004 sind die Angaben zum Rückversicherungsergebnis ebenfalls verschwunden, im Jahr 2003 gab es sie noch in den Quartalsberichten.


      325 Erinnert man sich nun an die Ausarbeitung des von MLP hinsichtlich der Rückversicherungspolitik um Stellungnahme gebetenen Herrn Prof. Dr. Peter Albrecht, Universität Mannheim , so liest man dort mit Erstaunen zur „Thematik ‚mögliche künftige Ertragsbelastungen aus Rückversicherungsverträgen’:

      […] Jede Kohorte von rückversicherten Verträgen ist so kalkuliert, dass sie in sich ertragreich ist (wie angesprochen: einen positiven Barwert besitzt). Weicht die wirtschaftliche Realität von der Kalkulation ab, so ist der Rückversicherer – wie wir bereits festgehalten haben – ebenso wie der Erstversicherer an dieser Abweichung beteiligt. Künftige Rentabilitätsprobleme aus Rückversicherungsgründen können somit nicht entstehen. […]“

      326 Passt das alles zusammen? Wie kann etwas auf Seite 14 des Geschäftsberichtes erfolgsneutral sein, wenn es auf Seite 17 das Ergebnis wesentlich beeinflusst oder ein Jahr später im Jahresabschluss der betreffenden Tochtergesellschaft – der eigene Konzernabschluss schweigt sich ja dazu aus das Ergebnis belastet, wenn das doch nach Meinung der selbst herbeigerufenen Experten gar nicht geht?
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 22:17:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      349 Die steigenden Depotzinsen in Verbindung mit den deutlich zurückgegangenen Rückversicherungsprovisionen führen folglich zu dauerhaft negativen Rückversicherungsergebnissen und belasten auf absehbare Zeit das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft der MLP Lebensversicherung AG.
      Das sieht man schon daran, dass das Ergebnis des Segmentes Lebensversicherung, ungeachtet aller oben umfassend beschriebenen Ertragsoptimierungen, deutlich hinter der vom Vorzieheffekt maßgeblich beeinflussten Entwicklung des Neugeschäftes zurückbleibt.

      350 MLP prognostiziert im Sommer 2004 ein Rückversicherungsergebnis für das Jahr 2004 von rd. € 36 Mio., trotz wieder auflebendem Rückversicherungsgeschäft, wie man zuletzt auch dem Quartalsbericht 3/2004 entnehmen konnte.
      Die Depotzinsen werden nach unserer Einschätzung im Jahr 2004 noch einmal um rd. € 6 7 Mio. auf rd. € 27-28 Mio. ansteigen. Und das sind bisher nur die Auswirkungen auf das Versicherungsgeschäft.

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      schrieb am 12.04.05 22:32:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      479 Die von MLP verkündeten möglichen Verkaufsabsichten der MLP Lebensversicherung AG und der MLP Versicherungen AG sind wohl eher das erste Indiz dafür, dass die zukünftige Ertragslage und die zukünftige Finanzlage auch nach Ansicht des MLP-Managements durchaus auseinander laufen werden.
      Dabei dürfte sich der Erlös und damit der Liquiditätszufluss aus dem möglichen Verkauf der MLP Lebensversicherung AG angesichts der oben beschriebenen Rahmenbedingungen in Bezug auf das derzeit betriebene Geschäft und die Auswirkungen aus der Rückversicherungspolitik durchaus in Grenzen halten. Insbesondere, wenn sich ein potentieller Käufer fragen muss, warum MLP nicht „die Braut schön macht“, sondern das im Rahmen des Vorzieheffektes generierte Neugeschäft nicht vorrangig z.B. in die eigene Fonds-Police lenkt, sondern an der MLP Lebensversicherung AG vorbei direkt als Formulargeschäft an die anderen Lebensversicherungsgesellschaften. Wie hoch kann da der aufzurufende Verkaufspreis sein?

      Der von MLP mitgeteilte Embedded Value per 31.12.2003 hat ja bereits die Erwartungen der Kapitalmärkte massiv negativ überrascht. Der potentielle Kaufpreis würde womöglich deutlich unter dem aktualisierten bleiben müssen. Diejenigen Unternehmen, denen die MLP Lebensversicherung AG bereits angedient worden ist und die (bisher) Zurückhaltung geübt haben, werden es wohl wissen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:29:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      das erste Indiz dafür, dass die zukünftige Ertragslage und die zukünftige Finanzlage auch nach Ansicht des MLP-Managements durchaus auseinander laufen werden.

      Erhöhter Liquiditätsbedarf?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:48:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Studie bringt offenbar auch nicht mehr Licht ins Dunkle.

      "sind wohl eher das erste Indiz dafür, dass die zukünftige Ertragslage und die zukünftige Finanzlage auch nach Ansicht des MLP-Managements durchaus auseinander laufen werden."

      Ist die Ertragslage jetzt besser als die Finanzlage oder umgekehrt oder ist nur die Verbesserung der Ertragslage beser als die Verbesserung der Finanzlage?

      Und die Rückversicherung haben die Autoren auch nicht verstanden: Eine LV-Vertrag produziert im 1. Jahr erst einmal Verluste, z.B. 100 Euro und erwirtschaftet dann (hoffentlich) Gewinne z.B. 10 Jahre lang 20 Euro. Jetzt gibt man einen Anteil der Gewinne und Verluste einem Rückversicherer (z.B. 50 %), dann macht man als LVer erstmal 50 Euro Gewinn und dann 10 x 10 Euro Verlust (und bekommt hoffentlich noch eine kleine Provision, weil das für den Rückversicherer ein tolles Geschäft mit wenig Arbeit ist). In der Bilanz erscheint erst einmal ein RV-Gewinn und dann RV-Verluste, denen aber Verluste bzw. Gewinne aus dem normalen Geschäft gegenüberstehen.

      Aus der Bilanz ablesen zu wollen, ob die RV wirtschaftlich sinnvoll ist, ist leider nicht möglich, da die zukünftigen Zahlungsströme der RV nicht anzugeben sind und somit die stillen Reserven oder Lasten aus diesen nicht klar sind.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:51:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Erst Lesen, dann schreiben.

      Es sind insgesamt über 20 Seiten!
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:37:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Thema ist ja auch schon mal in einem Thread von interna und im Thread über den Verkauf der Versicherungstöchter angesprochen und diskutiert worden. Ich habe mir die Zahlen nach dem "Drängen" von interna ;) auch mal angesehen.

      @siebi71

      Klar, das mag stimmen. Nur sind die Einnahmen aus den Rückversicherungsprovisionen ja in den Vorjahren bereits erfolgswirksam verbucht worden und haben die ausgewiesenen Gewinne ganz massiv erhöht. Was jetzt kommt, sind eben die Belastungen daraus. Genau hierum geht es. Denn wie ein berühmter Ökonom mal gesagt hat, "Für die Vergangenheit gibt der Kaufmann nichts."
      Insbesondere nicht, wenn die Erträge daraus schon längst von anderen verfrühstückt wurden und die Lasten von den jetzigen Aktionären zu tragen sind.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:13:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich glaube das Problem liegt auch in der Art und Weise, wie das Geschäft der MLP Leben zur Steuerung des Konzerngewinns verwendet wurde:

      Aus den Zahlen der Jahre 2000 und 2001 ist die Geschäftsentwicklung nicht zu erkennen, weil in diesen Jahren gerade massiv Geschäft an Rückversicherer und Factoringgesellschaften verkauft wurde. Es ist m.E. die Beliebigkeit des Ausnutzens solcher "Sale and Lease back"-Modelle, die es schwierig macht, die tatsächliche Geschäftsentwicklung nachzuvollziehen.

      Im Besonderen ist die Verfahrensweise zu kritisieren, wenn dem Kapitalmarkt ein Wachstum von 30% vorgegaukelt wird, das durch solche Geschäftsmodelle entstanden ist.


      Aktuell (in Q1 2005) könnte man versuchen, den Kapitalmarkt mit einer kleinen "Notlüge" der Verwechslung zwischen Beitragssumme und Versicherungssumme über das tatsächliche Neugeschäft zu täuschen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 14:07:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      @freelax

      Zu Deinem letzten Punkt: Nein, das wäre keine kleine Notlüge. Sondern meines Erachtens wäre das ein ganz massiver Verstoß gegen die Wahrheitspflicht bei der Rechnungslegung. Denn in wirklich jedem Pamphlet und in jeder Präsentation und Verlautbarung wird diese Größe als Indikator für die Entwicklung des Neugeschäftes genommen und in Beziehung zur Entwicklung der Maklererlöse und des Ergebnisses gesetzt. Dazu habe ich auch schon was im "Lautenschläger"-Thread geschrieben.

      Hier kann, nein, hier darf es keinerlei Missverständnisse gegeben haben. MLP weiß mit Sicherheit um die Bedeutung der Kennzahl, schließlich wird sie ja nicht umsonst so oft und an so exponierter Stellung berichtet.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 14:41:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Studie ist Ihren Preis wert. Nach dem ersten Durchlesen bin ich nun dabei, meine Kommentare dazu zusammenzuschreiben. Ich freue mich auf die Rückmeldung vom Verfasser!
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 14:57:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      crude_facts,

      Neugeschäft 2003: 7,3 Mrd.
      Neugeschäft 2004: 11,2 Mrd. (oder so ähnlich)

      Summe: 18,5 Mrd. Beitragssumme (oder Versicherungssumme).

      Wenn Beitragssumme, dann heißt das bei 30 Jahren durchschnittliche Laufzeit (eher geringer)über 600 Mio. Beitragssumme pro Jahr!

      Zuzüglich zu den alten Verträgen kommen wir dann auf richtig große Beträge.

      Diese sehe ich in diesem Maße nicht in der Bilanz.

      Daher vermute ich eine "Beschönigung a la BU".

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 15:06:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      @interna,

      diese Beitragssumme ist INKLUSIVE dem Fremdgeschäft mit Dritten. Und genau das habe ich doch schon mehrfach geschrieben, dass ich es mir nicht vorstellen kann, dass 50% oder gar mehr an "MLP-fremde" vermittelt wird. Das passt nicht zu dem, was ich bei MLP erlebt habe!
      Und der jährliche Beitrag an "Fremdversicherungen" taucht ja nirgendwo im Geschäftsbericht auf, sondern nur die Beiträge, welche über MLP Leben fliessen!
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 15:42:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Über 50% an Externe?

      Ja, es ist möglich, dass über 50% des Geschäftes an Externe Partner vermittelt wird. Das best-partner-Konzept verteilt z.B die BU-Versicherungen auf mehrere Produktgeber.
      Allein dieser externe Anteil von ca. 70% reicht, um in Versicherungssummen gemessen(!), riesige externe Umsätze zu produzieren.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 15:54:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sehe ich auch so, wenn die BestPartner Gesellschaften rausgerechnet werden, dann sind die Beitragssummen direkt an MLP Leben nicht mehr so hoch. Wenn man von der Versicherungssumme ausgeht sind die Summen für MLP Leben sogar relativ gering.

      Ihr müsst auch berücksichtigen, dass Ende 2004 jeder MLPler vorzugsweise Gerling und STL (es gab auch AXA-Fans) vermittelt hat. Maximal war da noch eine kleine Vorrats-FoPo dabei.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:01:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @freelax,

      wie crude_facts schon glaubhaft beschrieben hat, sind wohl laut dem MLP Leben Geschäftsbericht alle Bestpartner-Beitragssummen (GESAMT, inklusive Konsortialpartner) in dem MLP Leben Neugeschäft in der Beitragssumme integriert. Es müssten also wirklich ca. 50% komplett externe Verträge sein!
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:23:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich bin nur von dem ausgegangen, was in den Geschäftsberichten drinsteht. Auf eine andere Idee bin ich gar nicht erst gekommen, nur weil man mit der Diskussion hier angefangen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:38:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dann steigen wir doch mal in die Studie ein, so ganz langsam:

      Seite 4: Wieso wurde bewußt auf ein separates Interview mit dem MLP-Management verzichtet?

      Laßt uns das kurz besprechen, um dann auf den nächsten Punkt einzugehen. Es wäre übrigens sehr gut, wenn die Leute, die die Studie haben, das hier zumindest auch sagen würden.

      Dazu: Ich habe diese Studie offiziell erworben!


      Zu Seite 4: Durch den Verzicht auf das Interview hat die Studie einen besonderen Wert. Denn dann ist sie meiner Meinung nach besonders unabhängig. Eure Meinung bitte!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 09:07:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wenn ich mir anschaue, was unsere Analystengemeinde so alles schreibt, dann frage ich mich natürlich auch, was es bringt, mit dem Management zu reden.

      Die Inhalte der Studie sind zu 100% nachvollziehbar, und für mich nicht zu kritisieren.

      Alle Aussagen, die sich auf das vierte Quartal bezogen sind eingetroffen.

      Alle Aussagen, die sich auf das einbrechende Geschäft im ersten Quartal bezogen sind ebenfalls eingetroffen.

      Alle Diskussionen, die sich auf die Tochtergesellschaften beziehen, sind durch eine kritische Würdigung der Zahlen aus den veröffentlichten Jahresabschlüssen entstanden. Das macht eine Kritik an den Ableitungen sehr schwierig.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:48:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wir haben die Studie vor einigen Tagen teuer gekauft. :(:mad:

      Ergebnis: Wir haben alle Aktien über 11,50 verkaufen können. :look::p

      Und diesem Vorstand kann man nur eine Erleuchtung wünschen.
      Der Heilige Geist sei mit Ihnen:

      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:23:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Welche laufende Nummer hast Du denn?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 16:11:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      #20 interna

      Ist doch bekannt, dass MLP den Analysten beim Interview teuren blauen Stoff zu rauchen gibt.

      Also: besonders unabhängig --> Zustimmung


      Bitte weiter machen wünscht sich

      Jonas
      (nicht im Besitz der Studie)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:00:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gut, ich werde ich bis morgen zurückziehen und die restlichen Seiten noch mal intensiv durchlesen. Eine Kommentierung geht dann an den Verfasser und an den Herausgeber der Studie.

      jonas2, keine Sorge, am Thema Beitrags- versus Versicherungssumme bin ich dran. Mir liegen alle wichtigen Geschäftsberichte etc. vor. Hoffen wir, daß MLP richtig geschrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:06:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      So, die Studie habe ich durch. Wir können nun richtig einsteigen (mit der Diskussion) und sollten meiner Meinung vorher allerdings aus der Aktie aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 19:12:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      So, die Studie habe ich nicht gelesen. Wir können nun richtig aussteigen (aus der Diskussion) und sollten meiner Meinung vorher allerdings in die Aktie einsteigen.

      Das wäre mein Statement. Ich wollte damit nur aufzeigen, wie sinnvoll die Aussage von Interna ist.
      Toll, wie gut Du das hier mit Fakten unterlegst, ein echter Mehrwert ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 08:22:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      nanolover,

      gehe zu MLP, frage nach einem Einblick in die Studie und melde Dich dann wieder.

      Wer nichts investiert, kann eben in diesem Fall nicht mitreden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:22:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nanu,

      nanolover ein echter insider ?

      Genießt es einfach ! Wenn ihr Freizeit habt, meine ich !
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:44:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @interna

      welche Studie (Rechtsakte), die über den "erfolgreichen" Ex-GL und Kläger aus TR... ?

      Pah, da lese ich doch lieber ein Micky-Maus Heft, ist nicht so verbissen der gute Donald...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:46:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      achja interna, wat machen deine Puts heute?
      Für den Buchverlust heute musst Du sicher lange schuften - wünsch dir ehrlich viel spaß!
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:48:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      interna,

      oder sie zeigt die Sichtweise derer, die sich nur einseitig mit dem Unternehmen befassen. Kann eigentlich nicht gut sein. Vielleicht ist die Studie ihr Geld nicht wert und Du wurdest nur abgezockt ?? Denk mal über eine Klage nach !!

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:53:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      nanu interna,

      wurde hier gerade ein posting von Dir gelöscht ?? Oder hatte ich eine Erscheinung ??
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:34:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Du hattest eine Erscheinung.

      Später mehr!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 13:34:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Guten Tag!

      Liebe Besitzer einer teuer gekauften Studie,
      (mit der Bitte um Entschuldigung, falls und wo der Plural hier oder im Folgenden unangemessen ist),

      dies ist ein öffentliches und themengebundenes Board.
      Wenn Ihr die Studie hier diskutieren wollt, lesen eine Menge Menschen gerne mit und werden gegebenenfalls Meinungen äußern. Wenn das nicht gwünscht ist, gibt es für Eure Diskussion andere Möglichkeiten. In einem solchen Board aber Investition vor Diskussion zu fordern oder auch nur zu erwarten, ist Unfug.

      Viele Grüße

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:40:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Guten Tag Quixote,

      dazu gehört aber ein wenig Fleisch, nicht wahr?

      Aus einer Studie:

      33.1.2 Der Vorzieheffekt

      40 MLP wird angesichts der Besteuerung von ab dem 01.01.2005 abgeschlossenen Lebensversicherungen im Jahr 2004 wie die gesamte Branche massiv von den Vorzieheffekten profitieren. Dabei ist es zunächst einmal gleichgültig, ob klassische Kapitallebensversicherungen mit garantierter Verzinsung oder Fonds-Policen, bei denen der Versicherungsnehmer das Kapitalanlagerisiko trägt, oder klassische Rentenversicherungen mit Kapitalwahlrecht nachgefragt werden. Alle Versicherungsarten sind in gleichem Maße von den steuerlichen Änderungen betroffen. MLP bietet als Makler diese Produkte an, egal, ob es sich um MLP-eigene Produkte, gelabelte oder Fremdprodukte handelt.

      41 Der Branche ist dieser Effekt spätestens seit der letzten Diskussion um das mögliche Ende des Steuerprivilegs von Lebensversicherungen im Jahre 1999 in guter Erinnerung. Allein im Bereich der Kapitallebensversicherungen stieg nach Angaben des Verbandes in Deutschland die Anzahl der vermittelten Verträge von 2,39 Mio. im Jahre 1998 um 41% auf 3,38 Mio. Verträge im Jahre 1999 an. Als Folge dieses Vorzieheffektes sank umgekehrt der Absatz im Folgejahr 2000 um 56% auf nur noch 1,49 Mio., oder wenn man den Rückgang des Geschäftes auf das vorvergangene Jahr 1998 bezieht, immer noch um rd. 38%. Es fällt auf, dass der Rückgang im Jahr 2000 fast vollständig der Steigerung im Jahr 1999 entspricht, wenn man von der allgemeinen Marktentwicklung absieht. Und das, obwohl die Steuerfreiheit der Kapitalerträge letztlich im Jahre 2000 doch noch erhalten blieb.


      Jetzt könne wir diskutieren, warum dieser Effekt eines Einbruchs um über 50% im Jahr 2005 bei MLP nicht eintritt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 16:44:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Einbruch wird auch bei MLP stattfinden. Aus verschiedenen Geschäftsstellen (quer durch Deutschland) wurde mir bestätigt, daß die LV/BU-Umsätze sehr, sehr dünn sind. Das paßt zur allgemeinen Lage bei anderen Finanzdienstleistern.

      MLP wird meiner Meinung nach in 2005 ca. 6-8% seiner Berater netto (!) verlieren.

      Wie dann noch ein Umsatzwachstum und ein Gewinnwachstum generiert werden soll, ist mir sehr schleierhaft (abgesehen von der Möglichkeit der Regalgelder, vorgezogenen Bestandsprovisionen, Rückversicherungsprovisionen etc.).

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 18:46:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      #Info

      Zusatz:

      Du hast es zwar zitiert, aber ich hebe es nochmals hervor:

      Und das, obwohl die Steuerfreiheit der Kapitalerträge letztlich im Jahre 2000 doch noch erhalten blieb.


      Dieser Satz beschreibt doch das ganze Dilemma der Branche: In den Jahren 2000 und folgende ging die LV-Story weiter. Gesellschaften und Berater konnten auch nach 1999 noch kräftig verdienen.

      Die Welt schaut 2005 aber ganz anders aus!!!!

      Daher wird es zu drastischen (danke interna) Umsatzeinbrüchen und Beraterabwanderungen kommen!!!

      Wer in dieser Branche ab 2005 überleben will muss sich komplett neu aufstellen, leider habe ich dazu NICHTS brauchbares dem MLP Ausblick bis 2007 entnehmen können.

      Grüße, Jonas
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 10:32:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Guten Morgen,

      MLP wird nun alle bilanziellen Reserven heben und alle Ergebnisquellen mobilisieren, die das aktuelle Ergebnis zu verbessern geeignet sind, egal, welche Wirkung dies auf die Zukunft haben wird. Das geht meiner Meinung nach aus der Lektüre des Geschäftsberichtes hervor, mehr dazu später. Und man hofft wohl, sich damit über die Zeit zu retten.

      Es ist nicht zu übersehen, mit welchen Mitteln man das Ergebnis 2004 gerettet hat angesichts der offensichtlich notwendigen Korrekturen von Aktivposten und der Restrukturierungsaufwendungen, die es eigentlich aufgrund der Aussage von Herrn Schroeder-Wildberg auf der letzten Hauptversammlung gar nicht gegeben haben dürfte. Einiges ist sogar vorher hier in diversen Threads als Befürchtung beschrieben worden.

      Jedenfalls lohnt es sich jetzt sehr, hier bei WO sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Schritt für Schritt.

      MLP hat sich offensichtlich kaum geändert. Es bleibt spannend :)

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 08:31:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 08:34:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Meine Worte zu Gerhard Frieg!
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:07:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Studie enthält Szenarien, welche bisher schon übertroffen wurden. So kommt es z.B. in Saarbrücken II zu einer Entmachtung des Geschäftsstellenleiters. Die Berater werden anscheinend mit Akten überhäuft (und aus der Akquise entfernt).

      Diese Vorgehensweise könnte dazu führen, daß immer weniger Berater immer mehr Kundenakten haben und sich dann mit diesem dicken Paket selbständig machen. Denn es läßt sich ja nicht verhindern, wenn Kunden einem nach dem Weggehen anrufen - oder?

      Insgesamt wird es daher meiner Meinung nach in absehbarer Zeit zu einem Kollaps bzgl. der Beraterzahlen kommen. Die restlichen Berater bekommen dann weitere Akten etc.

      Grüße


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      MLP Studie der Lux-Research S.A.