Diskussion zu TUI (Seite 53)
eröffnet am 10.05.05 14:39:40 von
neuester Beitrag 10.05.24 22:24:18 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.733 von todi1 am 22.04.24 11:23:58
Richtig, aber eben nicht nachhaltig, da für diese Marge der Umsatz oben bleiben muss. Wenn dagegen an den Fixkosten gearbeitet wird, kann die Marge bei rückläufigen Umsätzen im positiven Bereich gehalten werden. Wenn man dagegen ein immer größeres Umsatzrad drehen muss, um die Marge zu halten hat man ein massives Problem beim nächste Umsatzrückgang (so wie die TUI des Öfteren in der Vergangenheit).
Zitat von todi1: Undwenn EBIT ist 26% höher und Umsatz 19% höher dann operativ Margin ist höher.
Richtig, aber eben nicht nachhaltig, da für diese Marge der Umsatz oben bleiben muss. Wenn dagegen an den Fixkosten gearbeitet wird, kann die Marge bei rückläufigen Umsätzen im positiven Bereich gehalten werden. Wenn man dagegen ein immer größeres Umsatzrad drehen muss, um die Marge zu halten hat man ein massives Problem beim nächste Umsatzrückgang (so wie die TUI des Öfteren in der Vergangenheit).
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.784 von Winfix am 22.04.24 11:32:40
Damit meine ich die Senkung der Quasi-Fixkosten, damit die TUI auch bei einem Umsatzrückgang nicht gleich wieder in die roten Zahlen und negative Cashflows rutscht
Zitat von Winfix: Also wenn der Umsatz um10% steigt und das Ebit um 26%, dann hat sich die Prifitabilität zweifellos erhöht. Was Du unter "Kernprofitabilität" verstehst, bleibt mir ohnehin verborgen. Außerdem müsstest Du als langjähriger "TUI-Kenner" eigentlich wissen, dass TUI keinen hohen Fixkostenblock im üblichen Sinne hat. TUI selbst bezeichnet zumindest etwa 90% der Gesamtkosten als umsatzabhängig. Also nur ca. 10% sind Fixkosten im klassischen Sinne.
Damit meine ich die Senkung der Quasi-Fixkosten, damit die TUI auch bei einem Umsatzrückgang nicht gleich wieder in die roten Zahlen und negative Cashflows rutscht
Ein Highlight aus dem Interview mit der Börsenzeitung, das zeigt, dass der Ebel für den Job nicht geeignet ist:
"...Ebel: Wir schauen uns in Ruhe an, welche Instrumente wir dann sinnvoll einsetzen können. Unser Fokus liegt auf dem eigenen Free Cashflow. Ein positiver Cashflow ist immer sehr wichtig, um die Finanzierungskosten zu optimieren..."
Was ist denn das bitte für ne schwachsinnige Aussage? Ein positiver Cashflow ist notwendig, damit das Unternehmen überhaupt lebensfähig ist. Kein Wunder, dass sich kein Ankeraktionäre findet, wenn der CEO einen solchen Bockmist sabbelt.
Aber der Kiep will nicht hintenanstehen und zeigt auch, dass er keine Ahnung hat, was man also CFO eines börsennotierten Unternehmens so macht:
"..Derzeit liegen wir auf dem Niveau „B+“, mit positivem Ausblick. Vor der Pandemie wurden wir im „BB“-Bereich bewertet. Da ist also noch ein Weg zu gehen. Sobald wir das erreicht haben, ist der richtige Zeitpunkt, eine Ausschüttungspolitik zu definieren..."
Ein börsenfähiger CFO hätte einen Zeitrahmen genannt und nicht so einen Schwachsinn wie "da ist also noch ein Weg zu gehen". Den Ausdruck kann er bei den Wandervögeln verwenden, aber doch als CFO eines börsennotierten Unternehmens.
Immerhin hat der Ebel das Problem erkannt, trägt aber nichts zur Lösung bei:
"...Die Tui wird heute nicht als Wachstumsaktie wahrgenommen, aber die Reisebranche ist eine Wachstumsbranche, .."
Und genau das ist der Grund, wieso die TUI Aktie nahezu allen anderen Aktien aus der Branche hinterherläuft: der Ebel ist nicht in der Lage, die Wachstumsstory der TUI an der Börse zu verkaufen. Der kann nur auf IST Zahlen verweisen, aber das ist zu wenig für den CEO eines der größten Reiseunternehmen der Welt.
Es gibt in diesem Interview eigentlich nur eine gute Aussage:
"...Kiep: Für uns war ein ganz wichtiges Ziel, zu einer normalisierten Hedging-Strategie zurückzukehren. Das bedeutet, dass wir vor Saisonbeginn voll abgesichert sind und mit stabilen Preisen kalkulieren können, wenn wir unsere Produkte verkaufen. Im letzten Jahr waren wir deutlich negativen Effekten ausgesetzt, da wir am Anfang der Saisons noch nicht gut abgesichert waren. Mittlerweile ist das wieder der Fall..."
Da hatte beide schon mal die Chance in einem Interview das Interesse an der TUI bei Investoren zu wecken und dann kommt nur so eine Grütze raus. Die gehören meines Erachtens beide rausgeschmissen oder in die zweite Reihe zurückgestuft, den mit denen an der Spitze wird die TUI Aktie weiter auf einem KGV unter 7 verharren.
https://www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/unser-fo…
"...Ebel: Wir schauen uns in Ruhe an, welche Instrumente wir dann sinnvoll einsetzen können. Unser Fokus liegt auf dem eigenen Free Cashflow. Ein positiver Cashflow ist immer sehr wichtig, um die Finanzierungskosten zu optimieren..."
Was ist denn das bitte für ne schwachsinnige Aussage? Ein positiver Cashflow ist notwendig, damit das Unternehmen überhaupt lebensfähig ist. Kein Wunder, dass sich kein Ankeraktionäre findet, wenn der CEO einen solchen Bockmist sabbelt.
Aber der Kiep will nicht hintenanstehen und zeigt auch, dass er keine Ahnung hat, was man also CFO eines börsennotierten Unternehmens so macht:
"..Derzeit liegen wir auf dem Niveau „B+“, mit positivem Ausblick. Vor der Pandemie wurden wir im „BB“-Bereich bewertet. Da ist also noch ein Weg zu gehen. Sobald wir das erreicht haben, ist der richtige Zeitpunkt, eine Ausschüttungspolitik zu definieren..."
Ein börsenfähiger CFO hätte einen Zeitrahmen genannt und nicht so einen Schwachsinn wie "da ist also noch ein Weg zu gehen". Den Ausdruck kann er bei den Wandervögeln verwenden, aber doch als CFO eines börsennotierten Unternehmens.
Immerhin hat der Ebel das Problem erkannt, trägt aber nichts zur Lösung bei:
"...Die Tui wird heute nicht als Wachstumsaktie wahrgenommen, aber die Reisebranche ist eine Wachstumsbranche, .."
Und genau das ist der Grund, wieso die TUI Aktie nahezu allen anderen Aktien aus der Branche hinterherläuft: der Ebel ist nicht in der Lage, die Wachstumsstory der TUI an der Börse zu verkaufen. Der kann nur auf IST Zahlen verweisen, aber das ist zu wenig für den CEO eines der größten Reiseunternehmen der Welt.
Es gibt in diesem Interview eigentlich nur eine gute Aussage:
"...Kiep: Für uns war ein ganz wichtiges Ziel, zu einer normalisierten Hedging-Strategie zurückzukehren. Das bedeutet, dass wir vor Saisonbeginn voll abgesichert sind und mit stabilen Preisen kalkulieren können, wenn wir unsere Produkte verkaufen. Im letzten Jahr waren wir deutlich negativen Effekten ausgesetzt, da wir am Anfang der Saisons noch nicht gut abgesichert waren. Mittlerweile ist das wieder der Fall..."
Da hatte beide schon mal die Chance in einem Interview das Interesse an der TUI bei Investoren zu wecken und dann kommt nur so eine Grütze raus. Die gehören meines Erachtens beide rausgeschmissen oder in die zweite Reihe zurückgestuft, den mit denen an der Spitze wird die TUI Aktie weiter auf einem KGV unter 7 verharren.
https://www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/unser-fo…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.697 von muhlan am 22.04.24 11:17:50Also wenn der Umsatz um10% steigt und das Ebit um 26%, dann hat sich die Prifitabilität zweifellos erhöht. Was Du unter "Kernprofitabilität" verstehst, bleibt mir ohnehin verborgen. Außerdem müsstest Du als langjähriger "TUI-Kenner" eigentlich wissen, dass TUI keinen hohen Fixkostenblock im üblichen Sinne hat. TUI selbst bezeichnet zumindest etwa 90% der Gesamtkosten als umsatzabhängig. Also nur ca. 10% sind Fixkosten im klassischen Sinne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.715 von todi1 am 22.04.24 11:20:29Undwenn EBIT ist 26% höher und Umsatz 19% höher dann operativ Margin ist höher.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.697 von muhlan am 22.04.24 11:17:50Man kann es sagen so oder anders aber Operativer Margin ist immer EBIT/Umsatz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.658.977 von Kleinvisionaer am 22.04.24 09:46:35
Das ist nicht unbedingt der Fall. Wenn ein Unternehmen wie TUI einen hohen Fixkostenblock bei nicht 100 %iger Auslastung hat, dann kann auch ein Umsatzanstieg zu einem höheren Anstieg des EBITs führen, ohne dass wirklich die Kosten gesenkt werden, da mehr Umsatz eine höhere Deckung des Fixkostenblocks mit sich bringt. Sinkt der Umsatz wieder, rauscht auch die Profitabilität wieder in den Keller.
Beispiel: Unternehmen hat Quasi-Fixkosten (Leasingverträge, Personal, etc) von 550, variable Kosten von 10 % vom Umsatz und einen Umsatz von 1.000. Das gibt ein EBIT von 350. Steigt jetzt der Umsatz um 10 % auf 1.100, bleiben die Quasi-Fixkosten bei 550 (wegen nicht vollständiger Auslastung), die variablen Kosten steigen auf 110 und das EBIT auf 440. Umsatz steigt also um 10 %, EBIT aber um 26 % ohne das sich die Kernprofitabilität wirklich geändert hätte.
Zitat von Kleinvisionaer: Wenn ein CEO Umsatz um 10% steigern möchte und ein EBIT um 25%, dann heißt das für jemanden, der 1 und 1 zusammenzählen kann, dass die Rendite gesteigert werden soll und der CEO davon ausgeht, dass die Rendite auch steigt!
Das du nicht 1 und 1 zusammenzählen kannst und einfachste Zusammenhänge nicht verstehst, wissen wir und du beweist es uns tagtäglich
Das ist nicht unbedingt der Fall. Wenn ein Unternehmen wie TUI einen hohen Fixkostenblock bei nicht 100 %iger Auslastung hat, dann kann auch ein Umsatzanstieg zu einem höheren Anstieg des EBITs führen, ohne dass wirklich die Kosten gesenkt werden, da mehr Umsatz eine höhere Deckung des Fixkostenblocks mit sich bringt. Sinkt der Umsatz wieder, rauscht auch die Profitabilität wieder in den Keller.
Beispiel: Unternehmen hat Quasi-Fixkosten (Leasingverträge, Personal, etc) von 550, variable Kosten von 10 % vom Umsatz und einen Umsatz von 1.000. Das gibt ein EBIT von 350. Steigt jetzt der Umsatz um 10 % auf 1.100, bleiben die Quasi-Fixkosten bei 550 (wegen nicht vollständiger Auslastung), die variablen Kosten steigen auf 110 und das EBIT auf 440. Umsatz steigt also um 10 %, EBIT aber um 26 % ohne das sich die Kernprofitabilität wirklich geändert hätte.
“Ein guter CEO hätte hier aber zumindest einen Zeitrahmen genannt, wann eine Dividende wieder zu erwarten ist. Dazu Gefasel über Wachstum ohne Aussagen zur Marge”
Muhlan, hör mal Kiep! Er sagt bis 2026 keine Dividende nur danach. Bis dann Wachstum verbessern usw.
Er spricht sehr richtig.
Video:
Muhlan, hör mal Kiep! Er sagt bis 2026 keine Dividende nur danach. Bis dann Wachstum verbessern usw.
Er spricht sehr richtig.
Video:
Zitat von Reaktor07:Zitat von benni2: #todi1
Das wird doch heute eine feine Umkehrkerze !!!
Die Umkehrkerze wird gerade abverkauft ... !!
Am Ende zählt nur Performance. Der Rest ist bla bla ...
Okay, aber denkst du, dass TUI mit dem heutigen Kurs überbewertet ist?
Ansonsten wird nach dem jüngsten Rückgang ein Anstieg erwartet, da die gegenwärtige Ruhe im Nahen Osten und die Einschätzung vieler Großbanken, zumindest in Skandinavien, darauf hindeuten, dass die EZB die Zinsen vor der FED senken wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.658.629 von benni2 am 22.04.24 09:08:47
Die Umkehrkerze wird gerade abverkauft ... !!
Am Ende zählt nur Performance. Der Rest ist bla bla ...
Zitat von benni2: #todi1
Das wird doch heute eine feine Umkehrkerze !!!
Die Umkehrkerze wird gerade abverkauft ... !!
Am Ende zählt nur Performance. Der Rest ist bla bla ...
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