checkAd

    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 156)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 191.139
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 156
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 07:07:50
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Heute ist Silvester. Ich finde Silvester und speziell die Zeit zwischen Silvester und Neujahr, also zwischen 24:00 Uhr und 1:00 Uhr ziemlich ätzend. Noch schlimmer als Weihnachten . Bei soviel Rührseligkeit erfasst mich immer das kalte Grausen. Und wehe du (also ich) mache nicht mit. Gerade meine Zaubermaus wird dann total sentimental und wenn ich nicht genauso reagiere- dann hängt echt Haussegen schief. Wieviele Mädchen und Frauen ich in den Jahrzehnten Sylvester aus eben diesem Grund zum Heulen gebracht habe, weiß ich nicht. Jetzt in gehobenen Alter spiele ich die Scheiße mit und gut ist. Alle sind zufrieden und glücklich und vielleicht springt ein Neujahrsfick dabei raus. Nein, ich mach keinen auf hart. Ich bin eher der sentimentale Typ und durchaus nahe am Wasser gebaut, solange man mich in Ruhe lässt und das Ganze auf sich beruhen lässt und ignoriert, wenn ich mal eine Träne wegdrücke. Aber dieses vorprogrammierte Überkommen von großen Gefühlen- gerade zwischen 24:00 und 1:00 Uhr am Silvesterabend- da kann ich nichts mit anfangen. Und dann plötzlich ab 1:01 Uhr ist alles wieder vorbei. Als ich Kind war, dachte ich immer: Was ´ne jetzt los? Erst lagen sich alle in den Armen, eine total kitschige Stimmung- und plötzlich alles wie weggeblasen. Meist, wenn man vom Feuerwerk wieder rein kam. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Keine Ahnung, wie viel gute Vorsätze bereits 1:01 Uhr zur Hölle fahren. Fehlgeburten. Auch gut ist der Spruch vor Sylvester, wenn ich zu hören bekomme: „ Ich habe keine guten Vorsätze für das neue Jahr“- oder so ähnlich. Bekomme ich immer dann zuhören, wenn ich während eines Gespräches meine, Dies und Das im neuen Jahr anzugehen. Ein „guter“ Vorsatz ist eine reine Absichtserklärung ohne Substanz (scharf abzugrenzen vom „Vorsatz“. Vorsatz ist strafrechtlich das Wissen und Wollen um die Verwirklichung eines Straftatbestandes und umgangssprachlich das Streben zur Verwirklichung eines Planes. Wie bringt man Gott zum lachen ? Erzähle ihm von deinem Plan. Mittlerweile dürfte ihm das Lachen vergangen sein, wenn er sich Treiben auf der Erde so ansieht. Plan- und Ziellos irrt die Menschheit umher. Letztens bin ich wieder mal über Stephen Hawking und seiner Meinung, die Menschheit müsse unbedingt zu den Sternen greifen, sonst sei sie dem Untergang geweiht, gestolpert. Sehe ich auch so. Nicht wegen irgendwelcher möglichen (von außen) kommender Katastrophen, sondern weil ich die Befürchtung hege, wenn die Menschheit auf dem begrenzten Platz namens Erde verbleibt, bleibt die Entwicklung der Menschheit an sich begrenzt, stagniert und bei ausbleibender Weiterentwicklung verkümmert sie und stirbt letztendlich aus. Manch einer meint, bevor die Menschheit zu den Sternen reist, sollte sie erst einmal die Probleme auf der Erde lösen. Ich denke hingegen, die Lösungen der Probleme der Erde werden durch das Angehen eines höheren Zieles nebenbei gelöst. Allein durch das weltweite Zusammenarbeiten – aller- Völker der Welt könnte es zu einer Initialzündung kommen. Man kann das es aber auch anders angehen: Man verbreitet Klimahysterie wiegelt die Generationen gegeneinander auf (so gerade der WDR mit meine Oma ist eine alte Klimasau und wenn man sich darüber aufregt ist man- rechts) und versucht die Welt an sich zu reisen. Der sozialistische Weg halt, der uns nicht zu den Sternen führen soll, sondern in die Knechtschaft. Die Weiter - Entwicklung des Menschen soll gerade aufgehalten werden, denn nur so kann ein sozialistischer Machtanspruch gesichert werden. Die Entwicklung des Menschen in eine bestimmte Richtung lenken zu wollen, funktioniert nicht, da Entwicklung nie geradlinig abläuft. Ältere Semester können davon ein Lied singen, wenn sie sich ihren Lebensweg anschauen. Die Menschheit braucht Versuch und Irrtum (Krall) und sie braucht auch das Leid.

      Ein Glück dreht sich ab dem 02. Januar das Hamsterrad weiter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 16:25:08
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.252.876 von spielkind0815 am 31.12.19 07:07:50Komm gut rein. .....................................


      Nein, s. 6. Zeile v. o. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.20 06:56:42
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Gestern dachte ich noch, dass die Chineisen und die Russen deeskalierend auf den Iran einwirken können, um den Beginn einer Gewaltspirale im Nahen Osten zu verhindern. Nachdem scheinbar der nächste Kommandant einer pro-iranischen Miliz durch die Amerikaner attackiert wurde- glaube ich nicht mehr so ganz daran. Trump scheint in Vorbereitung der Wahl nunmehr tatsächlich einen Krieg mit dem Iran vom Zaun brechen zu wollen. Da das amerikanische Volk kriegsmüde ist, liegt es durchaus im Bereich des wahrscheinlichen, dass durch die Strategie der Nadelstiche- da und dort eine völkerrechtswidrige Ermordung , den Iran zu einer direkten militärischen Aktion zu provozieren. Kurzum- man will dem Iran keine Wahl lassen. Wenn dann die ersten toten Amerikaner über den Bildschirm flimmern soll der Volkszorn im Land erwachen. Ja und dann? Also ich denke mal Trumps Plan (wenn er dann einen hat) sieht vor den Iran mit Unterstützung der Israelis und der Saudis mit Raketen und Luftschlägen zu überziehen. Das Land mit Bodentruppen einzunehmen und dauerhaft zu besetzen ist nicht möglich. Krieg in Videospielmanie. Selbst wenn man die Russen und Chinesen einmal außen vor lässt, sind die permanenten Aggressionen der Amerikaner im Nahen Osten dazu geeignet, Sunniten und Schiiten zu einigen. Und dann- kann der Westen sich da unten (arabische Halbinsel, Irak, Libanon, Afghanistan, Syrien) auf einen Guerillakrieg gefasst machen. Da besteht kein Zeitlimit. Von Angriffen in den USA selbst mal abgesehen. Ich hoffe sehr auf die Vernunft der Chinesen und Russen in der Sache, um vielleicht das Schlimmste zu verhindern. Die bösen Chinesen und ganz bösen Russen. Gerade die. Wenn die nicht die ganzen Aggressionen des Westens in den letzten Jahren so „gelassen“ gesehen hätten, wäre die Erde mittlerweile ein großer dampfender Haufen Scheiße. Sollte sich die Sache da unten zu einem waschechten militärischen Konflikt ausweiten, ist davon auszugehen, dass Europa von der nächsten massiven Flüchtlingswelle bedroht wird. Und da Europa ja so geeint ist, kann davon ausgegangen werden, dass es im Chaos versinkt- und Deutschland mittendrin. Ich sehe schon, wie sich die linken Parteien (wobei es sind ja fast alle Parteien in Deutschland links), also die ultralinken Parteien Grüne, SPD und die Linken (die sind wenigstens ehrlich) hinstellen und ziel- und planlos ein, zwei Millionen Iraner im Alleingang aufnehmen wollen. Rücken wir ein bisschen weiter zusammen- wir hams ja. Als direkte Antwort werden die Iraner erst einmal die Straße von Hormus sperren. Kommt den Amis wahrscheinlich gelegen, können sie Ihr Fracking-Öl in die Welt verkaufen. Nachricht an mich- Fracking- Aktien auf die Watchlist setzen. Dann wären die Amis und ihre Verbündeten gezwungen, den ersten Schuss in einer offenen militärischen Auseinander abzugeben, wenn sie die Blockade brechen wollten. Vielleicht sehen wir auch den ersten versenkten amerikanischen Flugzeugträger- im Fernsehen. Mit dem Handelsdeal China- USA könnte es dann auch gewesen sein. Ich bin gestern über das Wochenende noch Short in den amerikanischen Markt gegangen. Wie die Chinesen gedenken zu reagieren, können wir Montagmorgen sehen, wenn das Fixing Dollar/Yuan festgelegt wird. Es würde mich nicht wundern, wenn wir weit über 7,00 Yuan eröffnen. Alles in allem- es werden Menschen sterben, es werden Menschen vertrieben werden. Die Welt gerät weiter ins Chaos.

      Und wofür ?

      Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
      Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei
      Wenn hinten, weit, in der Türkei
      Die Völker aufeinanderschlagen.
      Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
      Und sieht den Fluss hinab die Bunten Schiffe gleiten,
      Dann kehrt man abends froh nach Haus. Goethe.
      Avatar
      schrieb am 05.01.20 07:19:01
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Ich war ja immer der Meinung, dass der linksliberale Sozialismus gegenüber seinen Brüdern, dem Nationalsozialismus und dem real existierenden Sozialismus, eine gewaltige Schwäche hat- das Fehlen einer Ideologie. Mit dem forcieren der Klimahysterie zu dessen Galionsfigur ein kleines Mädchen aus Schweden gemacht wurde bekamen viele Kommentatoren einschließlich mir ein mulmiges Gefühl. Wenn man sich dann mit der Friday for Future – Bewegung auseinandersetzt, wird man gewahr, welche Interessen wirklich dahinter stecken. Neben den kommerziellen Interessen der üblichen Verdächtigen, geht darum eine weltumspannende Ideologie zu schaffen, damit die Rattenfänger unsere Kinder bzw. die nächste Generation instrumentalisieren und für die sozialistische Idee gefügig machen können. Nicht umsonst heißt es, einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei. Das sieht bei Kindern schon ganz anders aus. Nicht umsonst haben die Sozialisten über Jahre ihre Agitatoren als Lehrer in die Schulen geschickt. Als Kind musste unsere Klasse einmal eine Uhr zeichnen. Wie ich Jahre später erfahren habe, diente diese als harmlos wirkende Malstunde dazu festzustellen, wer zu Hause „Westfernseh“ sehen durfte. Die Uhren von der „Aktuellen Kamera“ und der „Tagesschau“ waren wohl unterschiedlich. Die eine hatte Punkte und die andere Striche als Minutenskalierung. Ähnliche Geschichten habe ich über die Nazizeit gehört. Man kann konstatieren- wem die Kinder „gehören“ dem gehört die Zukunft (eines Landes). Ich habe mir gestern mal das „ Oma ist eine alte Klimasau“- Kinderlied des WDR reingezogen. Um das „unbearbeitete“ Video zu finden brauchte ich eine Weile. Unbearbeitet, weil Youtubber es teilweise schon mit Einblendungen aus Nordkorea, der NS-Zeit und ich glaube auch aus der Zeit des real existierenden Sozialismus versehen haben. Da sieht man also sieben bis zehnjährige Stippis, die mit Inbrunst und Begeisterung ein Lied singen- dessen Inhalt und Ideologie sie aufgrund ihres Alters noch nicht verstehen können. Zielgruppe dieses Liedes sind meines Erachtens nach wiederum Kinder. Eine einfache Melodie, ein einfacher Text, der sich leicht im Kopf festsetzen kann- und bei unbescholtene Kinder eine ideologische Beeinflussung in Gang setzt, denn nichts verbindet mehr als - Gemeinsamkeit- hier durchs Singen. Natürlich regen sich die Linksliberalen über den Widerstand in der Bevölkerung gegen ihr Machwerk auf und nehmen für sich in Anspruch das Lied sei Ironie. Das soll Ironie sein? Allein von der Wortbedeutung kann es schon keine Ironie sein, da der Text in der letzten Strophe des Liedes feststellt, dass die Oma obwohl „geläutert“- trotzdem eine alte Umweltsau ist.
      .... „Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert, geläutert, geläutert. Stattdessen macht sie jetzt zehnmal im Jahr ne Kreuzfahrt, meine Oma ist doch keine Umweltsau.“ ....
      Gut- das ist Ironie. Das eine behaupten und das Gegenteil meinen. Aber das ist es nicht mal. Ironie ist dann Ironie, wenn sie vom Adressaten auch so als Ironie wahrgenommen werden kann- und sie kann nur Ironie sein, wenn sie hier vom „Singenden“ also von den Kindern ohne Zweifel auch als Ironie erkannt werden kann. Ist das in Anbetracht des Alters der Kinder der Fall? Ich bezweifele das entschieden. Ich könnte jetzt noch fragen, was das für Eltern sind, da die Kinder zu Hause bestimmt erzählt haben, was sie für einen Gesang einstudieren und bestimmt auch mal zu Hause durch die Eltern vom Text abgehört wurden. Linientreue? Es ist festzustellen, dass die Linksliberalen sich ihrer Schwäche gewahr geworden sind und nunmehr verstärkt versuchen eine Ideologie aufzubauen. Mittlerweile sehe ich auch das Youtube Video des Youtubbers Rezo vor einiger Zeit in diesem Kontext. Die Frage ist, warum die Linksliberalen das Etablieren ihrer „Klimaideologie“ (natürlich nur als Einfallstor und Wegbereiter für die anschließende sozialistische Ideologie) so schnell und offenkundig vorantreiben. Wahrscheinlich ist man in den Think Tanks der Linksliberalen auch zu der Erkenntnis gekommen, dass aufgrund des zu erwartenden wirtschaftlichen Einbruchs und schon jetzt aufkeimenden Unzufriedenheit in der (den) Bevölkerung(en) alles auf eine Entscheidung in der gesellschaftlichen Marschrichtung hinausläuft. Da ich davon überzeugt bin, dass es Spieler und Gegenspieler mit widerstreitenden Interessen gibt, welche die Belange der Welt in der Ihnen genehmen Richtung lenken wollen, gibt es auch Kräfte, die gegen die Linksliberalen wirken. Für die besteht oder bestand bis jetzt kein Notwendigkeit zu agieren, da sie eigentlich nur abwarten müssen bis alles den Bach heruntergeht. Allerdings stellt sich nunmehr die Frage, ob jetzt Handlungsbedarf besteht, da man durchaus zu spät „den Retter“ oder die „Rettung“ präsentieren könnte.
      Ich weiß, hört sich alles nach Verschwörung an- aber ich bin bis heute davon überzeugt, dass der 9.11.1989 nicht plötzlich durch „Volkes Willen“ erreicht wurde.


      „ Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.“

      Olaf Scholz, SPD

      "Der völkische Staat wird dafür sorgen müssen, durch passende Erziehung der Jugend dereinst das für die letzten und größten Entscheidungen auf diesem Erdball reife Geschlecht zu erhalten"

      Hitler, 1938, zitiert nach Berger, 1986, S. 22
      Avatar
      schrieb am 11.01.20 07:53:13
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Am Anfang war das Unbehagen. ( Der Satz wurde von mir aus einem Artikel über kognitive Dissonanz in der Politik geklaut.) Wie ich bereits in einigen Beiträgen angemerkt habe, gehe ich davon aus, dass wir mittlerweile permanent in widersprüchlichen Gefühlszuständen leben. Nicht nur im großen gesellschaftlichen Bild, sondern selbst in unserem kleinem Alltagsgeschehen. Und ja, diese Dissonanz macht uns krank. Man liebt seinen Partner/Partnerin wirklich- und der/die lässt einen nicht ran. Und nicht nur mal temporär sondern man wird tatsächlich permanent abgewiesen. Und nun? Irgendwann wird sich dieser Spannungszustand durch eine Übersprungshandlung auflösen und bis dahin bleibt ein mieses Gefühl. Warum komme ich gerade wieder auf das Thema? Ich habe die Woche nur gearbeitet. Und ja- ich war so müde, dass ich keine Lust hatte- und nein, dass ist kein permanenter Zustand- hoffentlich. Jedenfalls hat der Algorithmus bei youtube und die Glocke alle Beiträge dieser Woche aufgelistet. Wenn man so die geballte Ladung von Beiträgen nur einer Woche über den Niedergang unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft und den Aufstieg des Bösen sieht, könnte einem schon schlecht werden. Bevor es besser wird, muss es sowieso erstmal schlechter werden. Wie überall haben wir auch in der Gesellschaft den „Point of no Return“ bereits überschritten. Andere Kommentatoren verweisen auf die mittlerweile offensichtliche Spaltung der Gesellschaft. Lassen wir mal die Fundamentalisten und Fanatiker außen vor, die auch Kinder zu Soldaten machen. Solange das Kind nur mit einem Lied auf den Lippen auf dich zugestürmt kommt ... . Dann gibt es die Karrieretypen in einem System, die genau sehen was abgeht, die aber das unangenehme Gefühl mit dem Argument „wenn ich es nicht tue, macht es ein anderer“ (typischer Rechtfertigungsgrund eines Menschen, der unter kognitiver Dissonanz leidet) unterdrücken und ihre Handlung rechtfertigen indem sie einwenden, sie haben sich an das geltende Recht gehalten und noch werden Andersdenkende nicht in Umerziehungslager gesperrt. Ich denke, an diese beiden Gruppen- Fundamentalisten und Karrieristen- ist in einem System schwer heranzukommen. Und dann gibt es die dritte Gruppe- die Mitläufer. Der Begriff ist negativ behaftet und wenigstens am Anfang einer gesellschaftlichen Umwälzung falsch. Nennen wir sie die „Unentschlossenen“. Eingebunden in den Machtapparat befolgen Sie Befehle ( die letzte Auseinadersetzung hierzu fand in den Mauerschützenprozessen statt). Es geht hier aber nicht um die strafrechtliche Komponente. Sie erleben jeden Tag, dass sie mit den ihnen befohlenden Handlungen eigentlich verwerflich handeln, da sie gegen das Anstandsgefühl jedes sozialethisch handelnden (objektiven) Dritten- also der Allgemeinheit- verstoßen. Und wenn dann einem noch die regierenden Linksliberalen in den Rücken fallen- ist es meiner Ansicht nur eine Frage der Zeit- wann sich deren seelisches Spannungsverhältnis entlädt. Bei dem Sturm auf die Bastille waren auch Soldaten dabei. Meines Erachtens nach wird es entscheidend darauf ankommen, wie sich diese Gruppe unseres Volkes entscheiden wird. Mitläufer oder entschlossen, die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen alle inneren Feinde zu verteidigen. Es nervt mich- egal mit welchem Thema ich mich beschäftige, überall scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Ich bin nur ein Spießer, der ab und zu mal rumposen aber ansonsten doch einfach nur seine Ruhe haben will. Ich brauche keine Aufregung in meinem Leben und Überraschungen hasse ich sowieso. Ich sehe wie Deutschland ohne Kerosin nur noch auf Restdämpfen über einen gewaltigen Ozean fliegt. Und da niemand mehr etwas dagegen tun kann, beschleicht mich ein permanent unangenehmes Gefühl.
      Verstärkt wird das Ganze dadurch, dass ich das nüchtern ertragen muss. Was für ein Scheiß.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.01.20 06:46:33
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Gestern habe ich meine kontoaktlose EC-Karte bekommen und das erste Mal ausprobiert. Man sagt ja, beim ersten Mal tut ´s noch weh. Aber war ganz einfach. EC- Karte an das Terminal rangehalten - und weg war das Geld. Jetzt muss ich auf meine EC-Karte noch schärfer aufpassen, da Bezahlvorgänge bis 25,00 EUR nicht mehr durch die PIN legitimiert werden müssen. Ein immenser Zeitgewinn würde ich mal sagen- und ein weiterer Schritt in die bargeldlose Gesellschaft. Wird durch Regimekritiker nicht immer aufgefordert mit Bargeld zu bezahlen und gegen das zukünftige Bargeldverbot anzukämpfen? Vollkommen richtig. Ziel der derzeitigen Machthaber ist es, die Kontrolle über die Situation aufrechtzuerhalten. Dafür ist es notwendig, die Menschen zu kontrollieren- und die Verwendung von Bargeld entzieht uns ein Stück dieser Kontrolle. Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Staatlich herausgebendes Bargeld ist zentral, unterliegt also der Kontrolle einer einzigen Macht - dem Staat. Und damit hat sich die ganze Diskussion schon erledigt. Bargeld räumt dir nur die Freiheit ein, welche der Staat dir zugesteht. Ob Bargeld- oder Buchgeld, es handelt sich um ein in sich abgeschlossenes System. Lediglich wenn es darum geht sein Vermögen anonym aus diesem System herauszuschaffen, dann hat Bargeld noch eine Bedeutung- wenn auch eine immense. Gerade zu sehen an der Begrenzung des Tafelgeschäftes für Gold. Spötter und Trolle verhöhnen ja immer wieder Edelmetallanleger mit dem Spruch „ Gold ist Demokratie“. Wenn Demokratie für die Freiheit des Individuums steht- ja dann ist Gold Demokratie. Die einzige Währung die weltweit anerkannt ist und damit dezentral, da aufgrund der umfassenden Anerkennung weltweit keine Entität wirklich das Gold beherrschen kann. Gold ist die Mutter aller Währungen. Na ja und diese Bedeutung für das Bargeld schwindet, indem es immer mehr eingeschränkt wird. Bargeld über den notwendigen Bestand für unerwartete Ausgaben oder dem vorübergehenden Zusammenbruch der Infrastruktur des Zahlungsverkehrs zu halten ist sowieso sinnlos. Da die Rechtstaatlichkeit im allgemeinen und speziell bezogen aufs Geld abgeschafft wurde, taugt Geld nicht mehr als Wertspeicher sondern lediglich als kurzfristiges Tauschmittel im Alltag. Und dafür ist so eine kontaktlose EC- Karte dann eben eine super Sache. Es ist doch im Endeffekt egal, welches Surrogat wir als Tauschmittel verwenden- Papier oder Einsen und Nullen, solange unser zugrundeliegendes Vermögen gesichert ist. Dementsprechend sind Aktien, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr unterstützen eine Beobachtung wert, wie Goldmoney , welche scheinbar gerade angesprungen ist. Aber auch ein eventueller Börsengang von Rippel Labs könnte für XRP ein Sprung nach oben bedeuten. Ich denke weiterhin nicht, dass es das absolute Bargeldverbot geben wird. Sollte die Infrastruktur des Zahlungsverkehrs auf Grund eines Stromausfalls zusammenbrechen, würden die Machthaber die Kontrolle in wenigen Stunden verlieren. Mit einer Besteuerung des Geldes überhaupt müssen wir allerdings rechnen. Da Bargeld aber eben kein Wertaufbewahrungsmittel ist, handelt es sich eben lediglich um eine weitere Steuer um das sozialistische System am Leben zu halten. Bei youtube gibt es eine Rezension über den Friedrich und Weik Wertefond (Was taugt der Friedrich und Weik Wertefond?). Ich finde das Portfolio ein bisschen armselig, wenn man die Aussagen (denen ich bis auf einige Anlageklassen voll zustimme) ins Verhältnis setzt. Außer dem Gold und Silber und bedingt den Minenaktien stehen die Anlagen konträr zu ihren Aussagen. Und auf den Anstieg des Bitcoins wird mittels des Trackerzertifikats von Vonobel spekuliert. Hab ich auch- um zu spekulieren. Kein Acker, keine Streuobstwiesen, kein Whisky, keine Diamanten. Soll alles später hinzukommen. Bis jetzt nur konventionelle Anlageklassen die alle anderen auch haben. Also wenn ich jetzt etwas suchen würde um mein Vermögen in Sachwerte anzulegen, wäre das nicht meine erste Wahl. Kann ja sein, dass der Fond den großen Deflationsschock abwarten will, um dann die Sachwerte günstig einzusammeln. Aber ich sollte doch wenigstens anfangen ein Bein schon mal in die Tür zu stellen. Es ist schon aufwendig in Sachwerte zu investieren. Lagerung und Verwaltung von Sachwerten ist teilweise zeit- und kostenintensiv. Gerade um die Stress nicht zu haben, hätte mich so ein Fond gereizt. Also weiter in Eigenregie.
      Freitag bin ich noch in Platin eingestiegen. Nicht physisch sondern mit ´nem Knockout. Mal sehen, ob Platin gegenüber Palladium aufholen kann. Nachdem der Gold VIX wieder zurückgekommen ist habe ich wieder erste Optionsscheinpositionen im Gold aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 17.01.20 04:14:56
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Halb drei war die Nacht vorbei. Wahrscheinlich freue ich mich schon so auf 12:30 Uhr, dass ich es nicht abwarten kann Feierabend zu machen. Dann habe ich eine achtundvierzig Stunden Woche hinter mir- und das im öffentlichen Dienst- und nicht nur ich alleine. Nur mal so am Rand angemerkt. Allerdings wird mir dies nichts bringen, wenn ich dieses Land verlassen möchte. Ich habe für ein anderes Land keine Fähigkeiten und Fertigkeiten mit einem Mehrwert. Friedrich (von Weik und Friedrich) hat mal in einem seiner Videos eine Zahl am Rand rausgehauen: 10 Billionen Euro Schaden. Die Merkelschaft hat in den dreizehn Jahren ihrer Amtszeit einen Schaden in Höhe von 10 Billionen Euro angerichtet. Diese Zahl hat mich nicht in Ruhe gelassen. Wenn man dann recherchiert findet man schnell Artikel wie „ die teuerste Kanzlerin“ oder die „Schadensbilanz Merkels“ usw.. Ob es genau 10 Billionen sind- die Zahl ist sowieso extrapoliert- aber die Beträge summieren sich in die Billionen. Deutschland wird über Generationen finanziell unter dem Merkel- Erbe leiden müssen. Ich hatte mir einmal vorgenommen, sollte Merkel einmal das zeitliche Segnen (natürlich nur politisch- das möchte ich hier ausdrücklich klarstellen) dann würde ich mir ein T-Shirt mit dem Aufdruck: „Ich habe Merkel überlebt“ drucken lassen. Nicht aus Pietät – sondern weil es nicht stimmt. Vermutlich wird ein Großteil der Bevölkerung an den Spätfolgen Merkels jämmerlich verrecken. Wenn man sich die oben erwähnten Artikel durchliest und die Konsequenzen daraus zieht, muss man einfach zu dieser Einschätzung kommen und die verlachten Zahlen in der Deagel Liste nehmen Gestalt an, weil sie eine in sich schlüssige Konsequenz der Regentschaft Merkels darstellen. Die Spätfolgen für Deutschland aus der Merkel-Regierungszeit werden den Schaden der Nazizeit bei weiten in den Schatten stellen- natürlich nur meine Meinung. Insofern finde ich es bewundernswert und gleichzeitig anmaßend, wenn sich derzeitige Regimekritiker (ich glaube Dr. Krall ist auch dabei) sich hinstellen und die Deutschen auffordern im Land zu bleiben und durchzuhalten. Was der Mensch nicht hat- ist Zeit. Ich liebe mein Land. Ich bin Stolz Deutscher zu sein. Allerdings bin ich bar jeder Hoffnung (bar= ohne) und „Es“ hat noch nicht einmal angefangen. In solchen Momenten der Hoffnungslosigkeit baut sich der Geist Traumschlösser auf. Wäre es nicht schön Milliardär zu sein und so viele Deutsche zu retten wie möglich. Sich ein Industrieland suchen, welches sich auch im Abschwung befindet, möglichen geografischen Schutz bietet und in Teilen der Mentalität mit der eigenen übereinstimmt. Ja- nehmen wir Japan. Ein anderer würde ein anderes Land bevorzugen. Und dann mit der Regierung und der Bevölkerung über die Aufnahme verhandeln. Milliardär müsste man sein, weil die Kosten der Umsiedlung und der anfänglichen „Betreuung“ der eigenen Landsleute vor Ort am Anfang in die Milliarden geht. In dem fernen Land eine Enklave schaffen und versuchen den Sturm auszusitzen. Eine andere realere Möglichkeit wäre es, wenn ein anderes Land selbst auf die Idee kommen würde, die noch gut ausgebildeten Deutschen abzuwerben. Momentan ist es ehr so, dass die hochqualifizierten Deutschen (wie Ärzte) selektiv das Land selbstständig verlassen. Die Schweiz spart z.B. Milliarden an Ausbildungskosten für medizinisches Personal durch die Einwanderung aus Deutschland. Ich selbst kenne einige Ausgewanderte- nicht nur Ärzte auch Krankenschwestern und auch Röntgenassistenten usw. Das meine ich nicht. Sondern, dass „ein Staat“ feststellt, wir brauchen qualifizierte Leute- ach das gab es ja schon. Na dann- bevor Deutschland das Durchschnittsalter aber auch den Durchschnittsintellekt eines dritte Weltlandes aufweißt. Das wird auch so eine Merkelspätfolge sein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.20 07:14:53
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Gestern bin ich um 14:00 Uhr zu Hause gewesen und habe dann einen ausgiebigen (Nach) Mittags-Bubu gemacht. Schlaf gehört nun einmal zu unseren Grundbedürfnissen. Mittlerweile verstehe ich überhaupt nicht mehr, warum ich als kleiner Stippi so ein Aufriss gemacht habe, wenn ich Mittagsschlaf halten sollte. Es gibt Wochenenden, da will ich überhaupt nicht von der Couch runter. Auch der heutige Samstag ist eigentlich für das Nachschlafen vorgesehen. Zum Beschlafen habe ich überhaupt keine Lust. So ändern sich mit zunehmendem Alter scheinbar die Prioritäten. Und jetzt sitze ich seit vier Uhr vor dem Rechner, lese und sehe mir die ganzen Artikel und Videos an, die ich in der Woche zu müde war zu konsumieren. Friedrich und Weik haben ein neues Format aufgemacht, eigentlich das Alte beibehalten, nur mit neuer Überschrift: „Frag Marc“. Was von der Sache her konsequent ist, denn das Buch ist ja jetzt durch. Habe ich (das Buch) mittlerweile drei Mal erliehen. (Drei Unterschiedliche Exemplare fast gleichzeitig an drei unterschiedliche Personen). Im letzten Video geht Friedrich darauf ein weshalb das Wertpapierdepot bei der Bank trotz Sondervermögen eben nicht sicher ist. Eigentlich nichts Neues. Das was die Beiträge von Friedrich ausmachen sind die fundierten Informationen. Und nur auf die Information kommt es an. Interpretieren muss die erhaltenen Informationen jeder für sich selbst. Ist eine schwierige Sache, insbesondere dann, wenn uns in der Meinungsdiktatur, der wir leben, die Interpretation einer Nachricht als Nachricht selbst verkauft wird. Das Depot ist eben nicht sicher. Für jede Schweinerei in Deutschland gibt es ein Gesetz, meist zwar unbekannt- aber es existiert. Und- das Gesetz schützt nicht den Bürger oder den Anleger. Wenn die Bank meine Wertpapiere zerzockt, haftet sie lediglich in Höhe von neunzig Prozent. Und was ist, wenn die Bank pleite ist? Also soviel zum Thema, mein Depot ist sicher- außer bei den Sparkassen- vielleicht. Aber der Anleger hat es in Deutschland sowieso schwer und ist den Repressionen der Sozialisten ausgesetzt. Nach § 20 Abs. 6 EStG kann ich Verluste aus Kapitalvermögen nur noch in Höhe von 10.000 EUR gegen dementsprechende Gewinne gegen rechnen. Bei einem entsprechendem Gewinn/Verlust- Verhältnis bin ich dem Finanzamt sogar Nachschusspflichtig. Ja wer ist Finanzminister? Der Olaf von der Sie Plündern Deutschland Partei, die Schwesterpartei der Partei „die Linken“. Mist. Der Beitrag geht schon wieder in eine vollkommen andere Richtung. Ich wollte eigentlich darüber schreiben, dass ich in den letzten zwei Wochen wieder eine Menge dazugelernt habe. Die Irankrise hat mir den Unterschied von Knockout zu Optionsscheinen wieder vor Augen geführt. Die Knockout haben fünfzig Prozent gemacht, die OS etwa hundertfünfzig. Die Optionsscheine habe ich oben verkauft, was gut war, nicht unbedingt weil Gold zurückkam, sondern der Gold-Vix. Selbst wenn Gold steigt aber die Volatilität nachlässt, brechen die Optionsscheine überproportional ein. Mir war schon klar, dass der Wert eines Optionsscheines maßgeblich durch die implizierte Vola bestimmt ist, allerdings hat mir das Instrument zu deren Bestimmung bisher gefehlt. Im Platinpreis scheint nach dem Ausbruch vom Montag erhöhte Volatilität reinzukommen. Dementsprechend habe ich gestern zum Knockout noch einen kurz laufenden Optionsschein gekauft, den ich gleich zum Verkauf gestellt habe. Nachdem sich das Momentum im Palladium verstärkt (8 Prozent gestern- die spinnen, die Römer) gehe ich davon aus, dass der Platinpreis ebenfalls spekulativ aufgeblasen wird. Wie hieß es gestern so schön bei finanzmarktwelt- Fahnenstangen mit Substanz (Haha). Obwohl der Bitcoin sich noch ziert, habe ich gestern direkt gekauft und gleichzeitig eine Position mit einem Hebel von zwei aufgemacht. Man hat mir mal vorgeworfen aus dem Bauch heraus zu handeln- eben zocken. Ja, ich zocke gern. Aber ich denke auch, wenn man so sich mit der Materie lange genug beschäftigt, bekommt man eine Intuition dafür, was als nächstes passieren – könnte. Meistens ist es auch so- bis ein überragender Marktteilnehmer die Intention des „Schwarms“ (Mehrheit der Marktteilnehmer) erkennt und seine Gewinne macht, indem er die Richtung allein aufgrund seiner Marktmacht umdreht. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Vola im Platin anziehen wird. Nächste Woche werde ich mir noch einige Derivate auf den Vix ins Depot legen. Finanzmarktwelt hatte einige Produkte dargestellt (Aktienmärkte: Kommt die kalte Dusche am 29.01.2020).
      Mal sehen, ob die Sozialisten die Aktienkultur in Deutschland gänzlich in den Boden stampfen. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Depots durch die Sozialisten im Bedarfsfall in deutsche Staatsanleihen zwangsumgetauscht werden. Wäre eigentlich die logische Konsequenz.

      „Die Rente ist sicher.“ Norbert Blüm 1986


      „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind.“

      Angelika Merkel und Peer Steinbrück Oktober 2008


      „Wenn sie sagen es ist sicher- dann renne.“ Volksweisheit
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 06:26:12
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Am Freitag hatte ich den Eindruck, dass der Markt endgültig von der Leine gelassen wurde. Keine Ahnung warum. Der Markt ist doch seit dem Tag außer Rand und Band als die FED eines QE aufgelegt hat, welches nicht so genannt werden darf. Zum Jahresende ging man noch davon aus, dass die FED Anfang des neuen Jahres ihre Intervention am Repromarkt einstellen würde. Vor einigen Tagen dann hat Fugmann berichtet, die FED habe an einem einzigen Tag 70 Milliarden USD in den Repromarkt gepumpt. Also 70 Milliarden USD gegen die Entgegennahme von Sicherheiten in Form von Staatsanleihen vergeben. Die Spekulation zum Anfang der „Repro-Krise“ war es, dass die Kreditnehmer ihre Steuern bezahlen müssten, deshalb Liquidität benötigten- und die Maßnahmen Ende des Jahres wieder eingestellt werden. Jetzt lautet der Tenor, dass der Markt aufgrund der Liquiditätszufuhr in den Repromarkt steigt. Okay, die Kreditnehmer borgen sich das Geld bei der FED gegen die Hinterlegung von Sicherheiten- und dann spekulieren sie an der Börse und treiben die Kurse weiter an. Soweit so gut. Jetzt muss ich aber mal eine blöde Frage in den Raum stellen. Das ist doch fast wie ein Carry Trade- oder? Man nutzt zwar nicht die Zinsdifferenz aus, aber man nimmt einen billigen Kredit auf und partizipiert an steigenden Kursen und erzielt durch die Kursdifferenzen einen Gewinn. Nur bei dem Geschäft muss ich die Aktien irgendwann mal verkaufen, den Gewinn realisieren, damit ich den Kredit zurückzahlen kann- oder? Gut, nun könnte man sagen, die Spieler wechseln sich ab. A verkauft seine Aktien, rennt zur Kasse (FED) gibt die Kreditsumme zurück, nimmt einen neuen Kredit auf, rennt zurück zum Spieltisch (Markt) und investiert neu. Der Kursverlust, der durch den Verkauf der Aktien von A entsteht, wird durch die Spieler B und C aufgefangen, wie kaufen. Durch den Gewinn, den A gemacht hat, kann er mehr Staatsanleihen kaufen, deren Rendite sinkt nebenbei, und kann einen höheren Kredit aufnehmen und mehr Aktien kaufen, was zu höheren Kursen führt. Ich habe Humpi Trumpi schon lange nicht mehr gegen FED- Paule wettern hören. Solange das Spiel am Repromarkt funktioniert braucht die FED die Zinsen nicht zu senken und wahrt das Gesicht. Wenn Marktteilnehmer ihre Jetons dauerhaft vom Tisch nehmen und diesen Kreislauf unterbrechen, kommt es zu Rücksetzern. Die FED muss dann den FED- Put (Senkung der Zinsen) ziehen. Angesichts der Tatsache, dass die verschuldeten US-Unternehmen nur erfolgreich Anlagen emittieren können, wenn ihr Aktienkurs hoch ist und der daraus resultierenden BBB-Bombe, darf zu keinen dauerhaften Rücksetzern an der Börse kommen. Andere Aspekte, warum die Börsen steigen (buy back, ETFs etc.) und gleichzeitig deshalb gefährdet sind, habe ich mal außen vor gelassen. Es ging mir darum zu verstehen, weshalb die Geschichte am Repromarkt ein neues QE sein sollte. Also müsste das Volumen am Repromarkt weiter ansteigen. Nicht weil mehr Geld benötigt wird, sondern weil die Spieler ihre Gewinne anlegen. Ich finde allerdings, es handelt sich um ein sehr instabiles QE- Programm- da darf nichts schief gehen. Gut, was bring mir da jetzt als Kleinstanleger ? Alle unterbewerteten Anlageklassen außer Gold und Silber werden explosionsartig steigen. Gold wird bis 2000 USD steigen, Silber bis 50 USD aber eben nicht explosionsartig, weil beides Geldmetalle und logischerweise deshalb nicht „steigen dürfen“. Bei Platin sehe ich über das Jahr daher die besten Chancen, dass eine Aufholjagd unter hoher Vola gestartet wird. Allerdings ist in der nächsten Zeit Vorsicht geboten, sollte der Gesamtmarkt kurzfristig kippen. Da dieses neue QE - Programm über den Repromarkt ziemlich störanfällig ist, besteht in der jetzigen Berichtssaison die Gefahr einer kurzen aber dennoch heftigen Korrektur. Das heißt, ich werde die Gewinne in meinem Depot absichern und zusätzlich VIX Derivate kaufen. Deshalb habe ich auch die PUT Optionsscheine im Depot gelassen, obwohl sie tief im Minus stehen. Absicherung kostet nun einmal Performance. Versicherungsbeiträge kosten nun einmal Geld. Und wenn ich höre, dass die Absicherungsquote der Big Player wohl extrem niedrig ist, wird mir ein bisschen Bange.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 06:38:00
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.417.873 von spielkind0815 am 19.01.20 06:26:12
      Text schlecht lesbar
      Bitte Absätze einfügen.
      • 1
      • 156
      • 234
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Bundeswertpapiere