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    METRO -- keine Chance gegen Amazon fresh - Älteste Beiträge zuerst (Seite 34)

    eröffnet am 24.07.17 20:11:52 von
    neuester Beitrag 06.05.24 15:00:07 von
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      schrieb am 03.04.19 13:02:43
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.054.737 von MisterGoodwill am 08.03.19 18:38:22
      Zitat von MisterGoodwill: Vor 10 jahren dachte auch noch keiner wie schnell amazon ladenzeilen leerfegt und ganze shopping malls auslöscht...

      Dass immer wieder die gleiche Mär geschrieben wird, die besagt, dass Amazon einen Niedergang des Einzelhandels verursachen würde, lässt sich mit Zahlen kaum belegen. Eher das Gegenteil, denn vor 10 Jahren (im Jahr 2009) lag der Anteil des Online-Handels bei 1,8 %. Im Jahr 2017 hat der Anteil immerhin schon 4,4 % erreicht. D. h., dass der Umsatz des Online-Handels in dieser Zeit um fast 200 % gewachsen ist. Allerdings ist im gleichen Zeitraum auch der stationäre Einzelhandel gewachsen - um immerhin rd. 19 %. Dazu passt, dass auch die Verkaufsfläche der Einkaufszentren im gleichen Zeitraum um 19 % gewachsen ist. Auch die Verkaufsflächen der Discounter und Supermärkte sind im Betrachtungszeitraum zweistellig gewachsen. Zurückgegangen sind Verkaufsflächen allein bei den SB-Warenhäusern (Karstadt-Insolvenz!) und bei den vom HDE mit "übrigen Lebensmittelgeschäfte" eingestuften Anbietern (Tante Emma?).

      D. h., dass trotz des Aufstiegs des Online-Handels der stationäre Handel in den letzten Jahren weiter gewachsen ist - und seine Verkaufsfläche noch vergrößert hat. Da die Vergrößerung der Verkaufsfläche sogar das Mehrfache des Volumens des Online-Handels betragen hat, würde ich die Probleme in bestimmten Bereichen des Einzelhandels mindestens so sehr der Flächenvergrößerung zuschreiben wie dem Online-Handel. (alle Zahlen sind dem HDE-Zahlenspiegel 2018 entnommen)
      Avatar
      schrieb am 09.05.19 08:10:22
      Beitrag Nr. 332 ()
      Heute ein Tag der Wahrheit für Metro.
      Um es vorwegzunehmen, halte ich von diesem Unternehmen wenig bis nichts, aber immerhin gute Short-Chance.

      Gerade lebt der niedergängige Kurs noch etwas von der "Konzentration aufs Kerngeschäft", allerdings das kleinste aller denkbaren Kerngeschäfte. Denn eigentlich ist Handel insgesamt Kerngeschäft bzw. sollte Kompetenz vorhanden sein und sich Synergien heben lassen. Man hat es nur überall versemmelt: Kaufhof, Ceconomy, Real, International(?).

      Und so wird Stück um Stück veräußert, verkauft, abgetreten. Nun sogar China, eigentlich der internationale Markt, in welchen jeder strebt, der Wachstum verspricht. Die Metro-Führung bekommt es offenbar einfach nicht hin, irgendetwas erfolgreich zu machen - sogar in Bereichen, in denen die Online-Konkurrenz durch Amazon & Co weniger wirkt.

      Konzentration aufs Kerngeschäft klingt schön. Doch auch wenn vor einer Fusion/Übernahme oft Synergiepotenziale überschätzt werden, gibt es diese in aller Regel. Somit bedeutet Abstoßen ähnlicher Konzernteile das Verlieren - noch dazu einst aufwendig gehobener - Synergien. Kosten.

      Wenn Metro nun mit Schwarz (Lidl/Kaufland), EPGC oder den Chinesen verhandelt, darf man annehmen, daß auf der anderen Seite des Verhandlungstischs keine Amateure sitzen. Auf der Metroseite könnte es anders sein. Spannend wird jedoch insbesondere der Geschäftsverlauf, nachdem bald alles außer Metro-Großhandel verkauft ist. Dann gibt es nichts mehr, wofür, und sei es mit Wertberichtigung, Geld anorganisch einzunehmen ist. Dann ist Metro auf seine "Kompetenz" alleine gestellt.

      Das traditionelle Kerngeschäft besitzt vielleicht noch den Vorteil, daß es weniger attraktiv ist und deshalb weniger Konkurrenz besteht. Ein schleichender Niedergang der Rest-Metro würde mich nicht wundern.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.19 08:52:41
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.522.582 von Informierer am 09.05.19 08:10:22Ich habe Metro erst nach der Abspaltung von Ceconomy beobachtet, weil ich diese Elektromarkt-Sparte nie mochte (death by Amazon). Vom Beobachter zum Investor wurde ich, als Kretinsky einstieg und das war (bislang betrachtet) eine gute Entscheidung. Als Trittbrettfahrer habe ich schon oft recht gute Sachen gekauft...ganz ohne mich in Detail-Problematiken einzuarbeiten, weil man das als Kleinanleger sowieso nicht wirklich schafft. Mein Fazit: Ja Metro hat viele Baustellen, aber Kretinsky wird schon gewusst haben warum er einen nicht unerheblichen Teil seines Vermögens dort investierte.

      Zitat von Informierer: Heute ein Tag der Wahrheit für Metro.
      Um es vorwegzunehmen, halte ich von diesem Unternehmen wenig bis nichts, aber immerhin gute Short-Chance.

      Gerade lebt der niedergängige Kurs noch etwas von der "Konzentration aufs Kerngeschäft", allerdings das kleinste aller denkbaren Kerngeschäfte. Denn eigentlich ist Handel insgesamt Kerngeschäft bzw. sollte Kompetenz vorhanden sein und sich Synergien heben lassen. Man hat es nur überall versemmelt: Kaufhof, Ceconomy, Real, International(?).

      Und so wird Stück um Stück veräußert, verkauft, abgetreten. Nun sogar China, eigentlich der internationale Markt, in welchen jeder strebt, der Wachstum verspricht. Die Metro-Führung bekommt es offenbar einfach nicht hin, irgendetwas erfolgreich zu machen - sogar in Bereichen, in denen die Online-Konkurrenz durch Amazon & Co weniger wirkt.

      Konzentration aufs Kerngeschäft klingt schön. Doch auch wenn vor einer Fusion/Übernahme oft Synergiepotenziale überschätzt werden, gibt es diese in aller Regel. Somit bedeutet Abstoßen ähnlicher Konzernteile das Verlieren - noch dazu einst aufwendig gehobener - Synergien. Kosten.

      Wenn Metro nun mit Schwarz (Lidl/Kaufland), EPGC oder den Chinesen verhandelt, darf man annehmen, daß auf der anderen Seite des Verhandlungstischs keine Amateure sitzen. Auf der Metroseite könnte es anders sein. Spannend wird jedoch insbesondere der Geschäftsverlauf, nachdem bald alles außer Metro-Großhandel verkauft ist. Dann gibt es nichts mehr, wofür, und sei es mit Wertberichtigung, Geld anorganisch einzunehmen ist. Dann ist Metro auf seine "Kompetenz" alleine gestellt.

      Das traditionelle Kerngeschäft besitzt vielleicht noch den Vorteil, daß es weniger attraktiv ist und deshalb weniger Konkurrenz besteht. Ein schleichender Niedergang der Rest-Metro würde mich nicht wundern.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.19 10:57:02
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.523.107 von werthaltig am 09.05.19 08:52:41Der Einstieg eines Investors ist allerdings keine Gewähr, daß es danach besser laufen müßte oder das Unternehmen unterbewertet ist.

      Kretinsky hat sich vielleicht gedacht, schön ein aufgeräumtes Unternehmen zu übernehmen. Was nun auf die Konzernstruktur zutreffen mag. Daß Metro es offenbar jedoch nicht einmal zu schaffen scheint, irgendeinen Markt außer seines angestammten (Rußland, China), sogar Großhandel, selbst erfolgreich zu entwickeln, könnte auch ihn inzwischen überrascht haben.

      Ok, vielleicht hat er auch Unfähigkeit erkannt und wird versuchen, dies selbst in die Hand zu nehmen. Nur wird er dann kaum einen Preis für Firmenwert/Immaterielles/Knowhow zahlen, sondern nur für die Assets.
      Avatar
      schrieb am 09.05.19 11:18:22
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.523.107 von werthaltig am 09.05.19 08:52:41
      Zitat von werthaltig: Ich habe Metro erst nach der Abspaltung von Ceconomy beobachtet, weil ich diese Elektromarkt-Sparte nie mochte (death by Amazon). Vom Beobachter zum Investor wurde ich, als Kretinsky einstieg und das war (bislang betrachtet) eine gute Entscheidung. Als Trittbrettfahrer habe ich schon oft recht gute Sachen gekauft...ganz ohne mich in Detail-Problematiken einzuarbeiten, weil man das als Kleinanleger sowieso nicht wirklich schafft. Mein Fazit: Ja Metro hat viele Baustellen, aber Kretinsky wird schon gewusst haben warum er einen nicht unerheblichen Teil seines Vermögens dort investierte.


      Kretinsky hat sicherlich einen guten Deal gemacht und auch der CEO, als der kürzlich knapp unter 11 EUr gekauft hat. Aber auch bei 15 EUR sind die meisten Kennzahlen verlockend.

      Der historische Fehler ist vor 20 Jahren gemacht worden, als die Metro ganz viel Einzelhandel durch die Fusion mit Kaufhof und Asko in den Konzern geholt hat und das anschließende Wachstum war von unterschiedlicher Qualität.

      Dieser teure Fehler ist mittlerweile fast beseitigt und wird hoffentlich bald mit dem Verkauf von real ganz erledigt sein. Großhandel und Einzelhandel sind halt zu unterschiedlich. Für viele Teile des Einzelhandelsgeschäfts hat Metro sehr ordentliche Preise bekommen, u. a. für Praktiker, Extra, real international und Galeria Kaufhof. Da hat das Management jeweils einen sehr ordentlichen Job gemacht.

      Auch das Großhandelsgeschäft beherrscht die Metro gut. Ich habe es länger nicht nachgeschaut, aber in den meisten Ländern sind sie der größte Großhändler. Like-for-like wächst der Umsatz. Es wird viel investiert.

      Dass man sich jetzt von China trennt, halte ich für sehr gut nachvollziehbar. Der dortige Investitionsbedarf ist aufgrund der Größe des Marktes zu hoch. Kapitalallokation ist die Meisterdisziplin.

      Allerdings sind Großhändler wie CostCo deutlich höher bewertet. Da besteht erheblicher Aufholbedarf für Metro.
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      schrieb am 09.05.19 12:25:55
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.524.814 von DJHLS am 09.05.19 11:18:22
      Zitat von DJHLS: Auch das Großhandelsgeschäft beherrscht die Metro gut.
      Gibt es für diese Aussage Belege? Mein Eindruck ist, dass Metro viel zu lange am herkömmlichen Cash-and-Carry-Geschäft festgehalten hat und wachsende Marktsegmente nicht bedienen kann. Da ist z. B. Transgourmet weit voraus ...
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      Avatar
      schrieb am 09.05.19 13:09:05
      Beitrag Nr. 337 ()
      Zitat von DJHLS: Dieser teure Fehler ist mittlerweile fast beseitigt und wird hoffentlich bald mit dem Verkauf von real ganz erledigt sein. Großhandel und Einzelhandel sind halt zu unterschiedlich. Für viele Teile des Einzelhandelsgeschäfts hat Metro sehr ordentliche Preise bekommen, u. a. für Praktiker, Extra, real international und Galeria Kaufhof. Da hat das Management jeweils einen sehr ordentlichen Job gemacht.
      Die Verkäufe der Konzernteile mag man ordentlich hinbekommen haben, aber wohl eher weniger das Verkaufen der Waren zuvor, also das eigentliche Geschäft.

      Natürlich sind Einzel- und Großhandel nicht identisch, doch etliche Prozesse sind ähnlich bis gleich. Logistik, Kommissionierung, zudem mögliche Synergien beim Einkauf u.ä.

      Zitat von DJHLS: Auch das Großhandelsgeschäft beherrscht die Metro gut.
      Auch?
      Gut?, oder eher weniger schlecht?

      Zitat von DJHLS: Dass man sich jetzt von China trennt, halte ich für sehr gut nachvollziehbar. Der dortige Investitionsbedarf ist aufgrund der Größe des Marktes zu hoch. Kapitalallokation ist die Meisterdisziplin.
      Im Endeffekt bedeutet es aber dann das Gegenteil von Wachstum sowohl hinsichtlich Geschäftsbereichen als auch Regionen. Ob multidimensionales Schrumpfen der richtige Ansatz ist?, naja.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.19 16:33:46
      Beitrag Nr. 338 ()
      Wie auch immer. Die Metro-Aktie nähert sich nun einigen Kurszielen der Analysten an. Wobei diese nach schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen gerne weiter nach unten korrigiert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.19 09:34:03
      Beitrag Nr. 339 ()
      Die Shortseller aus England haben die scheinbar negativen Nachrichten gestern wieder genutzt, um bei geringen Umsätzen den METRO-Kurs gleich um mehr als einen Euro nach unten zu drücken.

      Die Profis aus der Branche sehen die aktuelle Entwicklung bei REAL allerdings viel positiver (siehe nachfolgenden Bericht der Lebensmittelzeitung). Was zudem gerne übersehen wird, ist die enge Verbindung des exklusiven Bieters Redos zu EDEKA. Somit geht es nicht nur um die Immobilien, sondern auch um das operative Geschäft.

      LZ am Freitag
      von CHRISTIANE PREUSCHAT

      10. Mai 2019

      Einfach mal das scheinbar Unmögliche schaffen, so wie Jürgen Klopp und sein FC Liverpool. Nach der 0:3 Niederlage gewann er 4:0 im Rückspiel. Völlig gedreht hat sich auch das Spiel um REAL. Medien hatten Metro-Chef Olaf Koch vorschnell ins Abseits drängen wollen. Ein Konsortium um den Immobilieninvestor X+Bricks sei der einzige Bieter für die Metro-Tochter, und der biete nicht genug, hieß es.

      Aber Koch konterte: Mit dem Immobilieninvestor Redos, der eigentlich schon aus dem Bieterprozess ausgeschieden schien, zog er einen Joker aus dem Ärmel – und der könnte die Partie für sich entscheiden. Denn die Verhandlungen mit den Düsseldorfern sind exklusiv.
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      Avatar
      schrieb am 10.05.19 10:22:22
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.533.817 von Renditenfuchs am 10.05.19 09:34:03
      Zitat von Renditenfuchs: Einfach mal das scheinbar Unmögliche schaffen, so wie Jürgen Klopp und sein FC Liverpool. Nach der 0:3 Niederlage gewann er 4:0 im Rückspiel.

      Für was dieser Vergleich auch alles herhalten muss. Dabei war es doch bei Metro in der Vergangenheit fast immer andersherum. Immer sah man aus wie der sichere Sieger, um dann doch wieder Niederlagen eingestehen zu müssen. Nicht auszuschließen, dass es auch hier so läuft - und auch im Großhandelsgeschäft zumindest in Deutschland sehe ich nicht, dass Metro den Wind of Change realisiert hat ...
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