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    Zuwanderer-Bilanz: Fiskus und Sozialkassen profitieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.06 11:19:13 von
    neuester Beitrag 30.09.06 14:09:45 von
    Beiträge: 102
    ID: 1.083.882
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      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:19:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      [urlNeue Zuwanderer-Bilanz: Fiskus und Sozialkassen profitieren von Ausländern

      Jeder Migrant zahlt pro Jahr durchschnittlich 1.840 Euro mehr Abgaben an den Staat, als er Leistungen erhält


      24.09.2006 - 12:00 Uhr, Capital, G+J Wirtschaftspresse Pressemappe]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=877495&ressort=5[/url]

      Köln (ots) - 24. September 2006 - Die sieben Millionen Ausländer in Deutschland stützen den Sozialstaat. Im Durchschnitt zahlen sie nach einer neuen Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) für das Wirtschaftsmagazin ,Capital' (Ausgabe 21/2006, EVT 28.
      September) pro Kopf 1.840 Euro mehr Steuern und Beiträge an die öffentlichen Kassen, als sie an Transferleistungen erhalten. Für die Untersuchung haben die Bonner Wissenschaftler die neuesten verfügbaren Daten des sozio-ökonomischen Panels herangezogen.

      Laut 'Capital' zahlte jeder Ausländer im Jahr 2004 durchschnittlich 7.390 Euro an den Staat und erhielt öffentliche Leistungen in Höhe von 5.550 Euro. "Das Stammtisch-Gerede, dass Ausländer auf Kosten der Bundesbürger die Sozialsysteme ausplündern, ist blanker Unsinn", resümiert IZA-Forscher Holger Bonin gegenüber ,Capital'. Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten. Die Differenz von gut 900 Euro kommt überwiegend dadurch zustande, dass Ausländer weniger verdienen und häufiger arbeitslos sind. Bei Rentnern und Jugendlichen ergeben sich hingegen nur sehr geringe Unterschiede in der Bilanz.

      Auch auf lange Sicht betrachtet, profitiert der Sozialstaat laut 'Capital' von den Migranten. Nach den IZA-Berechnungen wird jeder heute hier wohnende Ausländer im Laufe des Lebens durchschnittlich 11.000 Euro mehr an den Staat zahlen, als er bekommt. Zusammengerechnet ergibt sich daraus ein Betrag von 82 Milliarden Euro - unter der Annahme, dass die Wirtschaft langsam, aber stetig wächst und sich an den politischen Rahmenbedingungen nichts ändert.
      "In der Realität dürfte das Resultat noch besser ausfallen", sagte Bonin gegenüber ,Capital'. "Denn angesichts der miserablen Staatsfinanzen wird die Politik in Zukunft mehr Steuern kassieren undweniger Transfers bezahlen."
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:21:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das heißt doch, ginge man mit Asylanten um wie die Schweizer, würde noch mehr übrig bleiben, oder ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:22:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.394 von BarnyXXL am 25.09.06 11:21:17:laugh: Du Schlingel!
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:30:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wurden die Kosten der Gefängnisaufenthalte + Gerichtskosten etc. von Ausländern auch mitgerechnet? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:37:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alleine die Übersetzungskosten für "Kalif" Kaplan

      dürften das Verhältnis schon umkehren.

      :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:38:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      "...Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten..."

      !!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:39:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn Zuwanderer häufiger als Ureinwohner arbeitslos sind dann bedeutet "Deutschland braucht Zuwanderer" also "Deutschland braucht Arbeitslose" - man nennt das auch Import von Lohndrückern.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:41:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13Wurde in der Studie eigentlich auch nach verschiedenen Nationalitäten unterschieden? So könnte man eventuelle Verlustbringerguppen outsourcen. :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:42:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13:eek:

      Im Osten sind 50% der Ausländer arbeitslos !

      Da sieht man, was so eine Dönerbude abwirft !:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:43:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.622 von Blue Max am 25.09.06 11:38:53Die Gesamtbilanz ist bei den Ausländern positiv (sie zahlen insgesamt mehr ein, als an Ausländer ausgezahlt wird).
      Bei den Deutschen ist diese Bilanz negativ.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:44:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      mich würde mal interessieren, inwieweit deutschland bisher vom volksgenossen fuller profitiert hat. da für ihn ausländer grundsätzlich eine kriminelle vereinigung sind, vergisst er natürlich, daß seine "bildung", schulausbildung, die möglichkeit "deutsch" zu lesen und zu schreiben, sowie eine völkische gesinnung zu erwerben, auch mit steuern und abgaben von von giovanni, machmut und pjotr und maj bezahlt wurden.
      fuller sollte eigentlich jeden tag ein lied anstimmen, in dem er seine dankbarkeit zum ausdruck bringt, daß soviele ausländer es ihm ermöglicht haben, ein zivilisierter mensch zu werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:46:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Das stimmt doch gar nicht !

      Bei Deutschen ist die Bilanz laut #1 noch positiver, im Durchschnitt um 900 Euro.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:47:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.678 von rv_2011 am 25.09.06 11:43:04Wie jetzt ?

      Alle Deutschen kriegen mehr vom Staat als sie einzahlen ?

      Wäre doch ein gutes Geschäftsmodell !

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:48:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.678 von rv_2011 am 25.09.06 11:43:04Die Gesamtbilanz ist bei den Ausländern positiv (sie zahlen insgesamt mehr ein, als an Ausländer ausgezahlt wird).
      Bei den Deutschen ist diese Bilanz negativ.

      Noch Fragen?




      Ja natürlich. Dieser Satz sagt aus, dass die Deutschen mehr an den Staat einzahlen als sie zurückbekommen:

      Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten. Die Differenz von gut 900 Euro kommt überwiegend dadurch zustande, dass Ausländer weniger verdienen und häufiger arbeitslos sind.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:48:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.678 von rv_2011 am 25.09.06 11:43:04> "Bei den Deutschen ist diese Bilanz negativ."

      Nein, sie ist noch positiver als bei den Ausländern.

      Ausländer = 1.840 € zahlen mehr
      Deutsche = 2.750 € zahlen mehr

      In dem Artikel wird auch noch erklärt, warum das so ist.

      Also zahlen alle mehr ein, als sie herausbekommen, was ja auch normal ist, weil alle Abgaben an den Staat eingerechnet wurden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:50:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.678 von rv_2011 am 25.09.06 11:43:04Mit deinen Rechenkünsten solltest du aber die

      Finger von der Börse lassen !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:52:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:54:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Noch interesanter als die Abgaben an den Staat (wie in #1) wäre eine Statistik über die Ausgaben des Staates:

      a) Pro-Kopf-Ausgaben des Staates pro Ausländer

      im Vergleich zu

      b) Pro-Kopf-Ausgaben des Staates pro Deutschem

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:54:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Fuller: Neee sie schreiben ja nur von Transferleistungen und Gefängnis ist keine Transferleistung. Im Gegensatz zu Dir bin ich aber der Meinung, dass macht nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Kosten aus, auch die Asylkosten sind sehr klein geworden.

      Wenn alle mehr einzahlen als Transferleistungen gezahlt werden, dann stellt sich nur die Frage, warum der Staat bloß nicht im Geld schwimmt. :laugh:
      Und die Knaller Frage ist für mich, wie die Positiveinnahmen zustande kommen sollen, wenn in Berlin gerade mal 25 % aller Einwohner sozialversicherungspflichtige Einkommen haben.

      Ich bin da der festen Überzeugung, dass da massiv schön gerechnet wurde. Ist bei den Kosten die Sozialhilfe dabei oder gar nur ALG 1, Wohngelder, der Steuerbeitrag der Rente mit einberechnet etcpp? Schäden durch Schwarzarbeit/Scheinselbständigkeit?
      Schule für deren kleinen Racker ist ganz sicher nicht dabei, denn die finanziert sich ja von selbst. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 11:59:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.841 von puhvogel am 25.09.06 11:54:57Wenn alle mehr einzahlen als Transferleistungen gezahlt werden, dann stellt sich nur die Frage, warum der Staat bloß nicht im Geld schwimmt.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:00:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Artikel beweist eigentlich das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist. Das Verhältnis zwischen Leistungen an den Staat und direkten Leistungen vom Staat ist bei Ausländern deutlich schlechter als bei Deutschen. Nimmt man noch die indirekten Leistungen wie z. B. Infrastruktur, Bildung und sowas dazu, kann dabei auch eine rote Zahl herauskommen.

      Deshalb halte ich diese Berechnung und ihre politische Verwurstung für nicht besonders gelungen. Die Aussage, daß die Ausländer schuld an der Schieflage unseres Sozialsystems sind, halte ich allerdings für noch weniger gelungen. Da liegen die Ursachen ganz woanders.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:03:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.841 von puhvogel am 25.09.06 11:54:57Staatsausgaben sind ja nicht nur die Transferleistungen! Dazu gehören z. B. auch Politikergehälter, die Pension für den netten Polizisten, der damals immer unser Auto abschleppen ließ, Autobahnen, Fußballweltmeisterschaften, Schulen und Universitäten und so weiter.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:10:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13Das ist ja toll.Dann sehen wir die blühenden Landschaften ja doch noch.Zwar spät,aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:13:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.986 von A.Hultzsch am 25.09.06 12:03:41Und Staatseinnahmen sind auch indirekte Steuern und Abgaben.
      Die müßten alle mit erfaßt sein in so einer Bilanz.

      So auch Ökosteuer, Tabaksteuer, Biersteuer, Branntweinsteuer, ...

      Dürfte ganz schön aufwendig werden, die Ermittlung.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:17:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.986 von A.Hultzsch am 25.09.06 12:03:41Ist mir schon bewusst. Aber Schule und Co. sind auch Transferleistungen, auch wenn sie offiziell nicht so genannt werden. :)

      Das Verhältnis Steuerzahlungen Ausländer/Inländer war bereit in den 70igern <1, da hatten die Arbeiter mit Migrantenhintergrund aber auch alle Arbeit. Nun ist die Jobzahl der geringfügig Qualifizierten im letzten Jahrzehnt sehr stark gefallen (offshoring), damit auch die Jobs für die Gastarbeiter, und die Kosten uns jetzt einfach mehr als das sie einbringen.
      Diese Studie ist ein Versuch, die Kosten klein zu definieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:18:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die ganze Berechnung ist quatsch, die Schlußfolgerungen sind daher unseriös. Wenn man sowas schon berechnet, müßte man Einzahlungen in die Sozialkassen den Transferleistungen gegenüberstellen. Da wäre das Verhältnis bei beiden aber mit Sicherheit negativ, bei den Ausländern noch negativer als bei den Deustchen, aus den selben, angegebenen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:25:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.216 von puhvogel am 25.09.06 12:17:58> "Diese Studie ist ein Versuch, die Kosten klein zu definieren."

      Ja, so sehe ich das auch. Aber schon das Gruppendenken dabei verursacht mir Bauchweh. Zu den Deutschen zählen auch eine Menge Leute mit Migrationshintergrund, zu den Ausländern auch der US-Top-Manager in Deutschland. Stell dir mal vor, wir hätten bei der Staatsbürgerschaft das Territorialprinzip, d. h. hier geboren = Deutsch, wären die Problemgruppen inzwischen fast alle Deutsch und die Ausländer oft Hochqualifizierte mit Greencard. Dann würde es so aussehen, daß "wir" Deutsche über die Sozialabgaben die Ausländer ausnehmen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:25:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.221 von A.Hultzsch am 25.09.06 12:18:10Selbst dieser Ansatz wäre nicht mehr seriös, weil viele Tranferleistungen mittlerweile steuerfinanziert werden. :(


      @Lasthope: 50 % Arbeitslosenquote in Ostdeutschland? Der war gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:28:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      #1

      Hm, also ingesamt zahlen Deutsche wie Ausländer mehr in die Staatskassen, als sie herausbekommen?
      Also macht der Staat Jahr für Jahr ein dickes Plus und keiner merkt was und keiner weiß, wohin dieses viele Geld verschwindet.

      Und diese Politiker gaukeln uns dem Volk seit Jahren sogar noch vor, dass der Staat angeblich Billionen Schulden hätte, um uns noch mehr aus der Tasche zu ziehen. Das ist doch kriminell, oder?

      rv, tue doch endlich was dagegen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:28:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.336 von puhvogel am 25.09.06 12:25:48Stimmt auch wieder.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:39:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.709 von Heizkessel am 25.09.06 11:44:24Heizi, wenn es nicht so traurig wäre, wäre Dein Beitrag ein :laugh: wert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:39:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13wieviele deutsche sind wir?

      hab irgendwas von 80 mio. im hinterkopf.

      80 mio. mal 2.750 überschuß in den sozialkassen pro jahr.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:40:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.916 von LastHope am 25.09.06 11:59:23Es werden scheinbar (der Artikel ist unreichlich kurz) nur direkte Zahlungen und direkt empfangene Transferleistungen gegeneinander gerechnet. Berücksichtigt man noch die indirekten "Allgemeinkosten" des Staates (Verwaltung, Polizei, Bundeswehr, Bildungssystem, Zinsen auf Staatsschulden usw.), sind Deutsche + Ausländer natürlich zusammen im Minus, bei einem Haushaltsdefizit von um die 2-3% des Gesamt-Staatshaushalts (Renten und Gesundheits-System bis auf die Transfers des Staates an diese außen vor). Da die Ausländer bei Berücksichtigung lediglich der direkt empfangenen Leistungen schon einen geringeren Überschuß aufweisen, werden sie bei Berücksichtigung auch der indirekten Leistungen des Staates insgesamt ein größeres Defizit als die Deutschen ausweisen.
      Insofern ist das Fazit des Artikels sehr fragwürdig.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:44:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.549 von borazon am 25.09.06 12:40:40Sorry für die Wiederholung, hatte die Postings ab #20 vorhin noch nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:49:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Jeder weiß, dass Ausländer nicht gleich Ausländer ist. Keiner würde wohl bestreiten, dass hochqualifizierte Österreicher, Holländer, Franzosen, Schweizer, US-Amerikaner, Skandinavier und andere hier einen konstruktiven Beitrag leisten.

      Tatsache ist aber auch, dass unter jungen Türken und Arabern 80% maximal den Hauptschulabschluss erreichen (in Berlin) und damit für ihr Leben vom Arbeitsmarkt de facto ausgeschlossen sind.

      Die Kosten für Polizei, Justiz, Sozialarbeiter, Psychologen usw. usw. sind nicht zu verachten in Bevölkerungsschichten, in denen jeder dritte straffällig wurde. Schulen, Kindergärten, Integrationskurse, KV-Kosten für die Verwandtschaft im Heimatland usw. usw. - alles nicht berechnet.

      LM
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:49:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich halte es lieber mit Winston Churchill.

      Ich glaube nur den Statistiken die ich selber gefälscht habe.


      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:49:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.549 von borazon am 25.09.06 12:40:40Richtig,

      der Artikel in #1 gaukelt aber vor (s. Zitat unten), dass es genügt, wenn nur jeder Bürger bez. eine Gruppe von Bürgern (vor allem "die Ausländer") seine direkten Tranferleistungen wieder reinwirtschaftet.
      Dass er/sie (unter Berückschtigung aller Staatsausgaben, für die er/sie ebenfalls was leisten sollte einschließlich Entwicklungshilfe und UNO-Beiträge) aber immer noch ein Verlust bringt, wird großzügig verschwiegen.


      Nach den IZA-Berechnungen wird jeder heute hier wohnende Ausländer im Laufe des Lebens durchschnittlich 11.000 Euro mehr an den Staat zahlen, als er bekommt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:10:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13Was für ein Murks ist das denn ? :laugh: Das kann ja glatt als linksradikale Propaganda durchgehen !

      Steuereinnahmen - Nettauszahlungen = Überschuss des Staates ??? :mad:

      Was ist mit den Kosten für Bildung, Infrastruktur, Polizei, Verteidigung usw. Mietkostenerstattung, GEZ Erstattung, usw alles mit eingerechnet ? Wohl kaum.

      Diese "Statistik" ist ja voll ....
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:12:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.690 von LadyMacbeth am 25.09.06 12:49:42> "Die Kosten für Polizei, Justiz, Sozialarbeiter, Psychologen usw. usw. sind nicht zu verachten in Bevölkerungsschichten, in denen jeder dritte straffällig wurde. Schulen, Kindergärten, Integrationskurse, KV-Kosten für die Verwandtschaft im Heimatland usw. usw. - alles nicht berechnet."

      Das ist ja das Fazit der Berechnung, nämlich daß Ausländer im Verhältnis zu Deutschen mehr kosten, wenn man alle Abgaben an den Staat den direkten Leistungen gegenüberstellt. Ich frage mich allerdings, ob derartige Betrachtungen wirklich was bringen. Es gibt z. B. in Berlin (und woanders) die sog. Volksdeutschen aus dem Osten, die tauchen als Deutsche in der Statistik auf, haben als Gruppe aber die Merkmale, die die Problemgruppen unter den Migranten haben.

      Und was den Ausschluß vom Arbeitsmarkt angeht, sehe ich das nicht mal so krass. Viele von denen arbeiten so nebenbei im Dönerladen, liefern Pizza aus oder jobben auf dem Bau, alles schwarz. Aus meiner Sicht ist das volkswirtschaftlich gesehen Beschäftigung, die insgesamt zur Wertschöpfung beiträgt. Während sich die Politiker noch um Kombilohn, Grundversorgung und Niedriglohnsektor streiten, hat sich das alles schon von selbst entwickelt. Die wenigstens von denen leben von illegalen Sachen. Davon kann man doch ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:12:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das IFO Institut kam auf ganz andere Zahlen,- dort ist die Leitungsbilanz erheblich negativ!

      Was ich nicht verstehe: Sie zahlen weniger als der durschnittliche Deutsche, sind ca. doppelt so oft von Arbeitslosigkeit betroffen und leisten anscheinend trotzdem noch einen positiven Beitrag. :laugh:

      Da wurden eine paar wesentliche Posten sicherlich unter den Tisch gekehrt!
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:21:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Offensichtlich ein Auftragsstudie des ]http://www.iza.org/][ufür Capital:

      "Das IZA ist ein privates, unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut und betreibt nationale wie auch internationale Arbeitsmarktforschung. Als gemeinnützige GmbH wird es durch Wissenschaftssponsoring der Deutsche Post-Stiftung gefördert. Der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Post World Net, Dr. Klaus Zumwinkel, ist zugleich Präsident des IZA. Als Direktor steht Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann dem IZA vor."
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:28:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      #33

      Der Artikel in #1 ist einseitig und eher typisch für das verquerte Weltbild ewig gestriger Alt68er un linker Gutmenschen.

      Offenbar soll mit dem Artikel der Bevölkerung eingeredet werden, dass die Massenzuwanderung einen finanziellen Gewinn einbringen würde, obwohl dies durch Fakten nicht zu untermauern ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:30:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.090 von A.Hultzsch am 25.09.06 13:12:11Die wenigstens von denen leben von illegalen Sachen.

      Das sehe ich ein bisschen anders. In Berlin ist im Jahr 2005 jeder dritte Immgrant straffällig geworden.

      Es hat eine Weile gedauert, bis ich das kapiert habe, aber ein Großteil der Dönerbuden, Gemüseläden und Internet-Cafés betreibt im Hinterzimmer ganz andere Geschäfte, beispielsweise Hehlerei, Drogenhandel usw. Die meisten haben noch so ein anderes "Standbein" als Döner für 1,50 Euro zu verkaufen. Mal abgesehen vom Steuerschaden - in welchem Imbiss bekommt man schon einen Kassenbon.

      Dieses Geld wird zwar auch wieder in Umlauf gebracht, aber in die Sozialkassen wird erst mal nichts eingezahlt, im Gegenteil, oft genug wird sogar noch beim Sozialamt abkassiert. Kontrolle - de facto bei Null.

      Ab und zu fliegt eine solche Hinterzimmerbude auf, etwa wenn es zu einem schweren Gewaltdelikt gekommen ist, das sich nicht verheimlichen lässt oder wenn jemand anderes jemanden reinlegen will und Anzeige erstattet.

      Diese Art von Parallelgesellschaften in einen Topf zu werfen mit ausländischen Mitarbeitern, die hochqualifizierten Tätigkeiten nachgehen, zeigt schon, dass diese Studie alles andere als seriös ist.

      LM
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:31:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Situation der Ausländer auf dem Arbeitsmarkt, ist doch vergleichbar mit der Situation in Ostdeutschland. D.h. relativ geringe Löhne und eine hohe Arbeitslosenquote. Die Ostdeutschen Sozialsysteme werden jedoch nur mit Subventionen in Milliardenhöhe am leben erhalten, eine ähnliche Situation bei Ausländern soll Überschüsse erwirtschaften...:confused::confused:


      Das Geheimniss, wie so etwas möglich ist, wird der Autor dieser Studie wohl mit ins Grab nehmen....
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:34:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.788 von BarnyXXL am 25.09.06 11:50:18Mit deinen Rechenkünsten solltest du aber die Finger von der Börse lassen !

      Barny,

      du solltest vielleicht mal einen Kurs im Verständnis von Texten belegen, bevor du hier weiterpostest. Das gilt auch für einige anderen Sozialspezialisten. ;)

      Für die Ausländer wurde die Bilanz (gesamte Beiträge in die Sozialklassen minus Auszahlungen aus den Sozialkassen) vorgerechnet, für die Deutschen nicht.

      Da die Sozialkassen insgesamt defizitär sind und aus Steuermitteln subventioniert werden, kommen diese Subventionen ausschließlich den Deutschen zu Gute.

      Die Deutschen zahlen zwar mehr ein, bekommen aber offensichtlich noch viel mehr heraus.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:36:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.317 von hasenbrot am 25.09.06 13:31:50Das Geheimnis liegt in der viel besseren Altersstruktur der Ausländer. Bei ihnen ist ein weit höherer Anteil im arbeitsfähigen Alter als bei den Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:38:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.267 von Blue Max am 25.09.06 13:28:12Ja, ja - am Stammtisch da kennt man noch die Fakten.

      Die Statistiken sind alle gefälscht. :D:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:40:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      #45

      In #1 steht:

      "...zahlte jeder Ausländer im Jahr 2004 durchschnittlich 7.390 Euro an den Staat und erhielt öffentliche Leistungen in Höhe von 5.550 Euro..."

      Dass die durchschnittliche Höhe der erhaltenen öffentlichen Leistungen für Deutsche in #1 nicht angegeben wird, ist wohl eher dem Umstand zu verdanken, dass diese Zahl politisch nicht korrekt wäre, bzw die haarsträubenden Behauptungen dieses Artikels aus #1 deutlichst widerlegen würde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:40:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.091 von Tetris am 25.09.06 13:12:21Das IFO Institut kam auf ganz andere Zahlen,- dort ist die Leitungsbilanz erheblich negativ!

      Hast du dafür auch eine Quelle?
      Vielleicht kann man dann die angeblichen Widersprüche lösen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:43:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.368 von rv_2011 am 25.09.06 13:36:15Das stimmt, dass ein größerer Teil im erwerbstätigem Alter ist und es daher proportional weniger Rentner gibt bei Ausländern.

      Klar ist aber auch, dass hier eine Zeitbombe tickt, denn die vielen erwerbsfähigen jungen Menschen haben keine Ausbildung, werden aber dennoch Familien gründen und ihr Leben auf Sozialhilfe gründen. Die wenigsten haben für das Alter Rücklagen gemacht oder Besitztümer in Form von Immobilien etc. geschaffen. Der Saldo wird ein einigen Jahre geradezu katastrophal sein und ist jetzt schon auf dem besten Wege dazu.

      Abgesehen fallen unter "Sozialkassen" keineswegs Kosten für Justiz, Polizei, Psychologen, Familienhelfer, Sozialarbeiter, Kindergärten usw. usw.

      LM
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:44:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.351 von rv_2011 am 25.09.06 13:34:39Das stimmt doch gar nicht:

      Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten.

      Da steht nichts davon, daß die Bilanz bei den Deutschen negativ ist. Wenn die genannte 2.750 € pro Kopf und unter dem Strich mehr sind als das, was die Migranten einzahlen, kann sich diese Zahl (2.750) nur auf 1.840 € pro Kopf bei den Migranten beziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:54:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      #rv
      Dort wurde jedenfalls die gesamte deustche Infrastruktur [Justiz, Verwaltung, Schule, Straße etc.] anteilig zugerechnet, was ja auch korrekt ist.
      Habe jetzt keinen direkten Link zur Hand. Kam aber vom Ifo Institut des Herrn Sinn, der damals [ca. 1 Jahr her] auch in etlichen Talkshows den Zorn der Linken auf sich zog! :lick:

      Übrigens die Zahlen dieses IZA Institus sind insofern besonders bemerkenswert, als das die Summe der sozialversicherungspflichtigen Jobs unter den Einwanderern seit 30 [!] Jahren um die zwei Millionen pendelt [Tendenz sinkend].
      Damals lebten weniger als 3 Mio. Ausländer in Deutschland.
      Heute sind es 15 Mio. und trotzdem soll die Bilanz noch erheblich positiv sein.

      Das scheint mir keine wissenschaftlich seriöse Studie zu sein, sondern eher politische motiviert.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:55:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      #51

      Und Zuwanderer, die als Rentner wieder in ihrem Herkunftsland leben, aber aus D Rente beziehen, wurden in #1 auch nicht berücksichtigt.

      "... jeder heute hier wohnende Ausländer ..."
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:57:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      man fragt sich in der Tat, wie beide Gruppen mehr einzahlen als sie an Leistungen vom Staat erhalten. Was macht der Staat dann bitte mit dem vermeintlichen Überschuß? Offenbar betrachtet die Studie nur den "Deckungsbeitrag", also die kurzfristigen Grenzkosten, den jeder Bürger leistet. Wie wir aber alle wissen, handelt jedes Unternehmen, das seine Produkte dauerhaft zu einem Preis unterhalb der Durchschnittskosten verkauft, selbstmörderisch.

      Die Gruppe der Ausländer (worunter ja eine enorme Menge von EU-Bürgern ist, die sich sozioökonomisch kaum von Deutschen unterscheiden) schneidet auch deshalb so positiv ab, weil bislang nur relativ wenige von ihnen im Rentenalter sind. Wird aber nicht immer so bleiben.

      @rv

      meine Güte, was für ein haarsträubender Unsinn. Ist doch sonst nicht so dein Niveau :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:57:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.486 von A.Hultzsch am 25.09.06 13:44:32Also von vorn:

      Die 2.750 € unter dem Strich und pro pro Kopf ist das, was der Deutsche mehr einzahlt als er herausbekommt, also die Differnz. Die Rede ist auch nicht von Sozialabgaben sondern von der Staatskasse (siehe Text).

      Die Bezugsgroße bei den Ausländern sind die 1.840 unter dem Strich und pro Kopf, die er mehr an Vater Staat zahlt als er aus der Kasse bekommen.

      Deshalb wird die Differenz mit 900 € beziffert (siehe Text). Erklärt wird das mit der höheren Arbeitslosigkeit der Ausländer und ihren niedrigeren Löhnen, was geringere Einzahlungen heißt und höhere Frequenz bei der Inanspruchnahme.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 13:59:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.726 von smirnow am 25.09.06 13:57:55Gemeint sind Einzahlungen in die Staatskasse, also auch Steuern, sonst ergibt der ganze Artikel keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:04:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.486 von A.Hultzsch am 25.09.06 13:44:32OK, ich habe die Aussage über die Sozialsysteme vielleicht missverstanden.

      Das würde bedeuten, dass bei der "Bilanz" auf der einen Seite alle Abgaben (Steuern, Sozialabgaben...) stehen, auf der anderen Seite aber nur die direkten Transferleistungen (Ausgaben der Sozialkassen, Kosten für Hartz4 ...). Alle sonstigen staatlichen Leistungen wie Straßenbau, Bildung, Verwaltung, Militär bleiben unberücksichtigt.
      Selbstverständlich zahlen dann sowohl Deutsche wie Ausländer mehr ein, als sie herausbekommen. Von den übrigen staatlichen Ausgaben profitieren die Ausländer auch im Durchschnitt weniger heraus als Deutsche (z.B. durch geringere Inanspruchnahme des Bildungssystems).
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:04:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Noch mal den Text lesen:

      "Die sieben Millionen Ausländer in Deutschland stützen den Sozialstaat. Im Durchschnitt zahlen sie ... pro Kopf 1.840 Euro mehr Steuern und Beiträge an die öffentlichen Kassen, als sie an Transferleistungen erhalten."
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:10:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      rv, bist "ein Mann" und siehst es ein;)

      Der Artikel ist totale Schei*** und bekäme in punkto Kohärenz und Logik ein Nicht Genügend.

      Wenn er was "beweist", dann dass die Ausländer gegenüber den Deutschen weniger für diesen Staat abdrücken müssen, sprich profitieren. Ist aber ohnehin jedem klar, der in seiner kurzen Mittagspause schon mal zum praktischen Arzt rennen mußte.:look:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:11:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.839 von A.Hultzsch am 25.09.06 14:04:53Mit anderen Worten: Sie nehmen mehr Soziaalleistungen in Anspruch als sie in die Sozialversicherungen einzahlen. Sowie die deutschen auch. Wenn man hier die Differenz aufgeschlüsselt hätte, wäre diese wunderbare Botschaft nichts gewöhnliches, eher altbekanntes. Also, zurück an den Stammtisch oder mal aussagekräftige Statistiken!


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:14:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.836 von rv_2011 am 25.09.06 14:04:48> "Selbstverständlich zahlen dann sowohl Deutsche wie Ausländer mehr ein, als sie herausbekommen."

      Stimmt, jedenfalls mehr, als sie direkt in € herausbekommen. Aber Autobahnen, öffentliche Büchereien und Politikerreden am Sonntag haben ja auch einen Gegenwert. ;)

      > "Von den übrigen staatlichen Ausgaben profitieren die Ausländer auch im Durchschnitt weniger heraus als Deutsche (z.B. durch geringere Inanspruchnahme des Bildungssystems)."

      Das kann man so genau nicht sagen. Was den Bildungsbereich angeht, stimmt das sicherlich, da helfen die Ausländer mit ihren Steuern , daß die deutschen Kinder des Bildungsbürgers weitestgehend umsonst studieren und später mal mehr Geld verdienen. Bei anderen Staatsausgaben ist es aber umgekehrt. Deshalb bringen solche Aufrechnungen nichts, darüber kann man endlos streiten, ohne daß man weiter kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:18:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.918 von minister.grasser am 25.09.06 14:10:26Ja.

      Ich warte jetzt noch einmal den Text der Studie ab (vermutlich in den nächsten Tagen unter http://www.iza.org abrufbar) - aber vermutlich hast du Recht: Die ist so nicht viel wert. Und noch weniger wert ist der "Capital"-Artikel dazu.

      Eine Gesamtbilanz lässt sich kaum aufstellen, da kaum ermittelt werden kann, wie viel jeder von den staatlichen Leistungen (die nicht direkte Transferleistungen sind) profitiert.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:43:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.975 von A.Hultzsch am 25.09.06 14:14:21Das kann man so genau nicht sagen. Was den Bildungsbereich angeht, stimmt das sicherlich, da helfen die Ausländer mit ihren Steuern , daß die deutschen Kinder des Bildungsbürgers weitestgehend umsonst studieren und später mal mehr Geld verdienen. Bei anderen Staatsausgaben ist es aber umgekehrt. Deshalb bringen solche Aufrechnungen nichts, darüber kann man endlos streiten, ohne daß man weiter kommt.


      selbst was Bildung betrifft, würde ich da keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ausländer haben wesentlich mehr schulpflichtige Kinder als Deutsche. Trotz kürzerer Verweilzeit in den Schulen kann diese Gruppe durchaus mehr Ausbildungskosten verursachen als sie als Gruppe einzahlen (von den "Reparaturkosten" in Form von Sozialarbeitern, Jugendhilfe, Integrationshilfen, Polizei- und Gerichtskosten gar nicht erst zu reden).

      Wo aber unzweifelhaft eine massive Subventionierung der Deutschen statt findet, aber auch nur des bildungsbürgerlichen Teils der Bevölkerung, das ist der gesamte Kulturbetrieb - insbesondere Theater und Museen - und dieses Hunderttausende zählende Heer von (halb-)öffentlich bediensteten Geisteswissenschaftlern, Pseudoforschungsinstituten und Sozialfuzzis, für die es in jeder noch so kleinen Kommune irgendwelche Fördertöpfe gibt.

      Aber wie du schon sagst: solche Aufrechnungen bringen nichts, darüber kann man endlos streiten
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 15:24:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.184.368 von rv_2011 am 25.09.06 13:36:15Das Geheimnis liegt in der viel besseren Altersstruktur der Ausländer. Bei ihnen ist ein weit höherer Anteil im arbeitsfähigen Alter als bei den Deutschen.


      is schon klar


      Ausländische Jugendliche sind von dieser Entwicklung überdurchschnittlich betroffen. Sie sind schon während der Schulzeit aufgrund der sozialen Selektion im Bildungssystem benachteiligt. Ausländische Jugendliche bleiben häufiger ohne Schulabschluss als ihre deutschen Mitschüler. Diese Benachteiligung zieht sich weiter durch das ganze Leben, denn zwei von drei Jugendlichen ohne Schulabschluss bleiben auch ohne berufliche Ausbildung.

      Fast drei Viertel der in den alten Bundesländern arbeitslos gemeldeten Ausländer hatten im September 2002 keinen formalen Berufsabschluss (Deutsche 36,2 Prozent). Die Gefahr arbeitslos zu werden, ist für Menschen ohne deutschen Pass doppelt so hoch wie für deutsche Staatsbürger.


      http://www.wsws.org/de/2003/dez2003/juge-d19.shtml


      da können wir doch dankbar sein, dass unsere ausländischen Mitbürger solch eine günstige Altersstruktur haben
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 15:24:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13http://destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab11.php

      Staatsausgaben: 1048,48 Mrd Euro
      Bei 82 Mio Einwohnern gibt der Staat pro Person 12780 Euro aus! Bei einer 4-köpfigen Familie sind das 51121 Euro. Das übersteigt das Einkommen der meisten Türken und erst recht ihre Steuern und Sozialbeiträge.

      Pensionszahlungen für Zuwanderer sind momentan wahrscheinlich unterdurchschnittlich, dafür erwerben sie aber Ansprüche. Familienleistungen (Kindergeld, Beihilfen aller Art) werden wohl überdurchschnittlich in Anspruch genommen.

      Die allgemeinen Staatsausgaben für Infrastruktur, Landesverteidigung, Zinsen, Bildung etc kann man den Zuwanderern sowieso nicht geringer anlasten als den Inländern.

      Außerdem betrifft die Zuwanderer-Bilanz alle Ausländer, dh auch EU-Ausländer, Amerikaner etc.

      Schöne Grafik:


      Türken sind nur zu 39% erwerbstätig. Dort wo sie arbeiten ist ihre Arbeit für die Volkswirtschaft Deutschland oft verzichtbar. Der 15. Mitarbeiter in einer Dönerbude (mit Kopftuchfrau und 5 Kindern daheim, die kein Deutsch sprechen) ist zwar erwerbstätig, das erhöht aber die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber China nur marginal.

      In vielen Bereichen nehmen die Zuwanderer den Inländern einfach das Geschäft oder die Arbeitsplätze weg. Durch Lohndumping. Dadurch entsteht "verdeckte Arbeitslosigkeit", beispielsweise wenn im Gastbetrieb gleich viel Angestellte wie Gäste anwesend sind.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 16:39:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.186.202 von proevo am 25.09.06 15:24:54Es wäre demnach am wirtschaftlichsten, die Ausländer und die Deutschen durch EU-Bürger auszutauschen ! :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 16:43:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.336 von puhvogel am 25.09.06 12:25:4850 % Arbeitslosenquote in Ostdeutschland? Der war gut

      50% Arbeitslosenquote bei Ausländern in Ostdeutschland ! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 16:51:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.188.021 von LastHope am 25.09.06 16:39:07:laugh: Ja, das ist mir auch sofort aufgefallen, die EU-Ausländer passen noch besser nach Deutschland als die Deutschen, wenn man der Stammtischlogik folgt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:03:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.188.021 von LastHope am 25.09.06 16:39:07Es wäre demnach am wirtschaftlichsten, die Ausländer und die Deutschen durch EU-Bürger auszutauschen !

      Ja:D, es gäbe aber noch wirtschaftlichere Varianten!
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:09:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.188.613 von proevo am 25.09.06 17:03:50Genau,
      alle Abschieben (Türken, Jugos und Deutsche)
      und dafür EU-Bürger ins Land holen!:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:10:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Z.B
      Franzosen, Engländer, Spanier, Iren, Polen, Rumänen, Ösis:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:12:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Italiener habe ich ganz vergessen:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:15:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.188.815 von Planetrader am 25.09.06 17:12:15falls es dir entgangen sein sollte:

      deutsche sind ebenfalls eu-bürger :p:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:24:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das schon, aber laut der Statistik sind nur 50% der Deutschen erwerbstätig.
      Ich gehe davon aus, dass sich der 2. Balken EU-Bürger daher auf EU-Bürger mit Ausnahme der Deutshen bezieht, würde in dem Kontext sonst kein Sinn machen.


      Ich finde diese ganze Diskussion völlig überflüssig, da hier jeder die Zahlen so verdreht und interpretiert wie es Ihm gerade passt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:33:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.189.091 von Planetrader am 25.09.06 17:24:22Deweistern sollten sich hier einige Herren, die diese Statistiken verdrehen, insofern überlegen welchen eigene Beitrag sie zu den Statistiken leisten, nämlich wer den ganzen Tag über nur bei WO über politische Themen diskutiert und sich nie zu Aktien äußert der ist entweder erwerblos und bekommt hier die Staatsstütze, oder ist evt. sogar arbeitstätig, aber verschwendet Tagsüber seine Zeit mit dummen Stammtischparolen, statt seiner Arbeit motiviert nachzugehen.

      Wäre ich euer Arbeitgeber, müßte man sich daher nicht wundern,
      wenn bald ein besser ausgebildeter und motivierter EU-Bürger an eurem Arbeitsplatz sitzen würde.;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 17:57:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.189.266 von Planetrader am 25.09.06 17:33:26Immer ruhig bleiben, hier tut jeder seine Pflicht. Wir sind schließlich anständige Bürger...;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:22:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Man könnte es ja auch so herum drehen:

      Wenn es denn so ist, dass die ganz ganz grosse Mehrheit der Zuwanderer mehr in die Kassen einzahlt, als sie herausbekommt, und wenn obendrein die ganz ganz grrosse Mehrheit gesetzestreu in D lebt, dann hat doch bestimmt auch der linkeste Gutmensch nichts dagegen alle Zuwanderer sofort und für immer abzuschieben, die entweder den Staat Geld kosten oder kriminell sind, oder ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:32:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.190.342 von Blue Max am 25.09.06 18:22:56...die entweder den Staat Geld kosten...

      Wäre da nicht der Dativ richtig gewesen? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:37:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.190.556 von A.Hultzsch am 25.09.06 18:32:08Nein, der Akkusativ ist schon richtig. Aber das ist so ziemlich das einzige, was an diesem Posting richtig ist. :D

      [urlDoppelter Akkusativ

      Misslich irgendwie, dass heutzutage alles so viel kostet. Die entscheidende Frage aber ist, wen es so viel kostet. Oder wem? In: »Das kostet die andere ein müdes Lächeln« geht's nur mit dem doppelten Akkusativ (genauer: mit zwei Akkusativobjekten): »Das kostet (wen?) die andere (was?) ein müdes Lächeln.« Anders verhält es sich bei dem Satz:«Das kostet den/dem einen den Verstand«. Hier kann man zwar ebenso den doppelten Akkusativ verwenden, man kann aber auch den ersten Akkusativ durch den Dativ ersetzen: Das kostet (wem?)dem einen oder (wen?) den einen (was?) den Verstand.« Wird nämlich »kosten« - wie im ersten Beispiel - in der Bedeutung »einen bestimmten Preis verlangen von jemandem« gebraucht, ist nur der doppelte Akkusativ möglich. Wird »kosten« aber im Sinne von »jemanden um etwas bringen« gebraucht, ist sowohl der doppelte Akkusativ möglich als auch die Kombination von Dativ + Akkusativ.]http://www.duden.de/index2.html?service/newsletterarchiv/2001/010921.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:37:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.186.187 von hasenbrot am 25.09.06 15:24:28Hochgradiger Spin, aber wieder typisch für deine "World Socialist Web Site". Was treibt einen eigentlich dazu, ständig Sozialistenpropaganda zu verbreiten?


      Es ist nicht Pflicht des Bildungssystems, Zuwanderern die deutschen Abschlüsse hinterherzutragen, sondern es ist Pflicht (oder sollte es sein), daß hier leben wollende Ausländer die deutsche Sprache erlernen und sich um Abschlüsse und Qualifikation bemühen, wenn sie höhere Einkommen und bessere Chancen haben wollen. Schulbildung kostet monetär nur wenig, ausgerechnet Deutschland bietet Bildung fast zum Nulltarif an; für zweiten Bildungsweg und Studium gibt es Bafög (und seit Einführung von Studiengebühren neuerdings zinsgünstige Darlehen); da Ausländer niedrigere Einkommen haben, sind Ausländerkinder im Durchschnitt sogar noch eher bafögberechtigt als deutsche. Wer sich nicht bemüht, selektiert sich selber aus.
      Klar, daß es wegen der Sprache für Nichteinheimische oft schwieriger sein wird, aber ein Deutscher kriegt woanders auch keine Sondervergünstigungen oder kostenlose Zusatzförderungen, um ausländische Zertifikate und Abschlüsse zu erlangen.
      Es ist wohl Teil des deutschen Schuldkomplexes, sich für alle Defizite der Zuwanderer verantwortlich zu fühlen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 18:47:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.190.675 von rv_2011 am 25.09.06 18:37:22Mensch, ist das verwirrend geschrieben! Sehe ich den Text richtig, wenn ich herauslese, daß beides geht?
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 19:31:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.190.688 von borazon am 25.09.06 18:37:53Hochgradiger Spin, aber wieder typisch für deine "World Socialist Web Site". Was treibt einen eigentlich dazu, ständig Sozialistenpropaganda zu verbreiten?

      Na ja, ich vermute mal, Du hast mein Posting missverstanden, ansonsten kann ich mir solch ein Kommentar nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 19:38:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.191.803 von hasenbrot am 25.09.06 19:31:53Ja, hat er, das ist evident. Er hat das nur nach deiner Quelle beurteilt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 20:57:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      der Ansatz der Studie ist doppelt falsch. Der eine Punkt wurde schon ausführlich erörtert, nämlich die seltsame Bilanz, die nur die direkten Auszahlungen berücksichtigt und dabei vermutlich die Rente miteinbezieht, die eher nicht in die Frage "Ausnutzen des Sozialstaates passt".

      Der andere Punkt ist aber mindestens so wichtig:
      Es ergibt überhaupt keinen Sinn, generell die Frage nach "Ausländern" oder "Inländern" zu stellen, ebensowenig nach Nationalitäten oder Religionen. Wer das tut, geht schon mit diesem Ansatz den Rassisten auf den Leim.
      Richtigerweise kann es nur darum gehen, eine Einwanderungspolitik zu betreiben, die eine möglichst gute Bilanz der Einzahlung/Auszahlung von Sozialleistungen ermöglicht. Eine Einwanderungspolitik, bei der Ausländer mehr aus den Sozialkassen beziehen als eingezahlt wird, verdient ihren Namen nicht.
      Es kann aber nicht darum gehen, ob man Türken, Italiener, Briten oder Japaner ins Land lässt, sondern um deren Qualifiktion und die Fähigkeit, sich selbst und ggf. eine Familie zu ernähren, ohne Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Zuwanderung ins Sozialsystem ist zu unterbinden und effizient zu bekämpfen, das ist die Aufgabe. Dabei kann man nicht nach Nationalität oder Religion, sondern nur nach Qualifikation vorgehen. Wer nix kann, muss draußen bleiben oder möglichst bald wieder gehen, sofern er seine Arbeit verliert. Familiennachzug nur für Leute, die ihre Familie hier mit Arbeit ernähren können. Und so weiter...



      Insofern stellt die Studie die falschen Fragen und beantwortet sie auch noch falsch. Schlechter geht es wohl kaum.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:12:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      Guter ansatz xylo, nur wer soll dann das recht haben, von sozialleistungen zu profitieren
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:38:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      ..wer hier eingezahlt hat, darf hier auch Sozialleistungen kassieren.

      Könnte ungefähr so laufen, dass der Aufenthalt nur doppelt so lange gültig ist, wie man hier ins Sozialsystem eingezahlt hat...wer also 5 Jahre hier legal beschäftigt war, Vollzeit, der könnte maximal 5 Jahre danach noch Leistungen des Sozialsystems in Anspruch nehmen, bevor er ausreisepflichtig wird.
      Bei Kindern und Jugendlichen wird natürlich noch nicht so gerechnet, aber Familiennachzug kommt nur in Betracht, wenn die Familie ohne Sozialleistungen dauerhaft ernährt werden kann. Wer zB als 3-facher Vater nur 1000 Euro legal verdient, der soll lieber 200 Euro in die Türkei oder nach Afrika überweisen, da kann seine Familie mit dem Geld gut auskommen, hier würde der Rest dem Sozialamt zur Last fallen...

      Die Schweiz hat ja gestern ein ganz vernünftiges Ausländergesetz verabschiedet.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 23:15:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.194.030 von xylophon am 25.09.06 20:57:58Das ist alles richtig, aber bei der Studie #1 hört man es implizit anklingen, dass wir zur Verbesserung unserer demografischen Struktur, sprich zur Finanzierung unserer Rentenkassen, Zuwanderung bräuchten. Und damit wird es dann doch leider eine Inländer/Ausländerdiskussion.

      Diejenigen Ausländer, die wir wirklich gebrauchen könnten, warum zum Teufel sollten die ausgerechnet nach Deutschland einwandern, nun wirklich kein Hort der Gastfreundschaft, außer zur WM ;) ?

      Die Nichte meiner Frau, gerade Abi 1,3 , sinniert seit etwa einer Woche darüber nach im Ausland zu studieren, nicht weil sie ein Nomadentyp ist (Freund studiert hier), sondern sie weil sie ihre Zukunftsschancen auch aus bürokratischen Gründen bedroht sieht. Die Gefahr ist doch alles andere als klein, dass sie dann dort auch bleibt, oder? Klingt ein wenig nach Bulgarien, oder nicht?

      Diejenigen Migranten, die gerne hierher kommen und bleiben wollen, sind daher eher diejenigen, die woanders eben nicht dringend nachgefragt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 23:21:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.190.886 von A.Hultzsch am 25.09.06 18:47:07Nach meinem Sprachgefühl wäre das möglich, nach diesem Duden-Text aber nicht. Der Dativ geht nur, wenn "kosten" im Sinne von "jemanden um etwas bringen" verwendet wird. Dies ist aber in blue max´ Posting nicht der Fall - auch wenn mich so was manchmal fast um den verstand bringt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 01:59:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      Köln (ots) - 24. September 2006 - Die sieben Millionen Ausländer in Deutschland stützen den Sozialstaat. Im Durchschnitt zahlen sie nach einer neuen Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) für das Wirtschaftsmagazin ,Capital\' (Ausgabe 21/2006, EVT 28.
      September) pro Kopf 1.840 Euro mehr Steuern und Beiträge an die öffentlichen Kassen, als sie an Transferleistungen erhalten. Für die Untersuchung haben die Bonner Wissenschaftler die neuesten verfügbaren Daten des sozio-ökonomischen Panels herangezogen.

      Laut \'Capital\' zahlte jeder Ausländer im Jahr 2004 durchschnittlich 7.390 Euro an den Staat und erhielt öffentliche Leistungen in Höhe von 5.550 Euro. "Das Stammtisch-Gerede, dass Ausländer auf Kosten der Bundesbürger die Sozialsysteme ausplündern, ist blanker Unsinn", resümiert IZA-Forscher Holger Bonin gegenüber ,Capital\'. Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten. Die Differenz von gut 900 Euro kommt überwiegend dadurch zustande, dass Ausländer weniger verdienen und häufiger arbeitslos sind. Bei Rentnern und Jugendlichen ergeben sich hingegen nur sehr geringe Unterschiede in der Bilanz.


      Im Klartext bedeutet das, daß Deutsche ungefähr 50 % mehr Überschuß für den Staat erwirtschaften als Ausländer. Finde ich schon eine ziemlich beachtliche Differenz.

      Im Übrigen ist es eine Milchmädchenrechnung, die Capital hier aufstellt. Staatseinnahmen dienen bei weitem nicht nur der Finanzierung von Sozialleistungen. Der Staat erfüllt vielfältige Aufgaben, von denen alle Bürger gleichermaßen profitieren. Die Deutschen tragen dazu einen weit größeren Anteil bei.

      Wäre es so, daß Ausländer genau so viel an den Staat bezahlen , wie sie direkt in Form von Sozialleistungen zurückerhalten, würde unter dem Strich keine Null stehen, sonderen ein Minus, weil sie dann z.b. die Verkehrsinfrastruktur , staatliche Bildungseinrichtungen oder Behörden nutzen würden, ohne dafür zu bezahlen.

      Das ist nicht der Fall, aber sie erwirtschaften für den Staat doch deutlich ( 50 %) weniger Einnahmen als Deutsche.
      Stellt sich also die Frage, wie stark die staatlichen Ausgaben ex Sozialleistungen sinken würden, gäbe es in Deutschland keine Ausländer. So manche Großstadtschule könnte man dann wohl schließen und bei der inneren Sicherheit, dürfte das auch zu erheblichen Einsparungen führen, wenn man sich Statistiken über Ausländerkriminalität anschaut.

      Solche Dinge werden aber in der Capital nicht berücksichtigt. Scheinbar ist man schon zufrieden, wenn Ausländer weniger Sozialleistungen erhalten als sie an Sozialbeiträgen und Steuern bezahlen. Na wunderbar, aber eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 07:55:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.670 von LastHope am 25.09.06 11:42:27... wie sollen im Osten Dönerbuden Umsatz bringen, wenn sie alle naslang abgefackelt werden?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 08:30:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.728 von puhvogel am 25.09.06 23:15:24...so wie Du es schreibst, ist die Frage ja auch nicht zu beanstanden. Niemand bestreitet, dass es sinnvoll ist, wenn Ausländer einwandern, die qualifiziert sind.

      Aber sie alle in einen Topf zu werfen und dann einen Durchschnitt zu bilden, wird der Fragestellung nicht gerecht, WELCHE Ausländer hier einwandern sollen Und welche man möglichst hier behalten will.

      Ein Durchschnitt ist dafür überhaupt nicht aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 10:40:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.365 von rv_2011 am 25.09.06 11:19:13Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Deutschen mit 2.750 Euro pro Kopf und Jahr unter dem Strich noch mehr in die staatlichen Kassen zahlen als die Migranten.

      Lol. Und der Staat macht jährlich ein Defizit obwohl In- und Ausländer mehr einzahlen als sie herausbekommen. Das kann nicht stimmen. Der Staat macht ein Defizit. Vielleicht zahlen die Inländer sogar mehr ein als sie herausbekommen, auf jeden Fall bekommen die Ausländer viel mehr heraus!

      siehe auch meine Rechnung aus #65
      http://destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab11.php

      Für eine 4-köpfigen Familie gibt der Staat im Schnitt 51121 Euro jährlich aus!
      Jeder Einwohner (vom Baby bis zum Greis) zahlt im Schnitt 11900 Euro an Steuern und Abgaben (Einkommenssteuer, Sozialabgaben, Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer ........)

      Zudem muß man noch sagen, daß viele Ausländer im unqualifizierten Bereich tätig sind. Dort wo sich die Inländer am Arbeitsmarkt schon auf den Füßen stehen. Man braucht die meisten Ausländer am Arbeitsmarkt einfach nicht. Der einzige Vorteil der Ausländer ist die geringere Lohnerwartung. Dem ist dadurch zu begegnen, daß man für schlecht qualifizierte Inländer einen Kombilohn einführt. Beispielsweise indem man die Sozialbeiträge subventioniert.

      Schlecht qualifizierte und arbeitslose Ausländer sollte man ausweisen. Das spart eine Menge Sozialleistungen und nimmt zudem den Lohndruck am Arbeitsmarkt. Von den sozialen Spannungen die dadurch gemildert würden ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 10:58:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92

      Oder auf den Punkt gebracht:

      Mehr Zuwanderung von IT-Spezialisten, weniger Zuwanderung von Ziegenhirten !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:24:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.678 von rv_2011 am 25.09.06 11:43:04 #10 von rv 25.09.06 11:43:04 Beitrag Nr.: 24.182.678
      Die Gesamtbilanz ist bei den Ausländern positiv (sie zahlen insgesamt mehr ein, als an Ausländer ausgezahlt wird).
      Bei den Deutschen ist diese Bilanz negativ.

      Noch Fragen?


      Ja eine Frage hätte ich noch an Dich. Warum versuchst Du uns hier für dumm zu verkaufen ?

      Diese Bilanz ist bei den Deutschen nicht negativ und auch nicht negativer als bei den Ausländern, sondern um 900 Euro positiver.
      Entweder bist Du nicht in der Lage den Text zu verstehen, den Du im Eröffnungsbeitrag selbst eingestellt hast oder Du willst ihn nicht verstehen, weil Du völlig verblendet bist.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 13:54:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      ab die IZA auch die Ausgaben der Städt und Gemeinden eingerechnet haben oder nur die "Kosten" des Bundes ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 14:12:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      :mad:

      #93

      und wer soll dann meine ziegenherden hüten?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 15:01:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.207.671 von Peter_Pan.com am 26.09.06 13:54:29ab die IZA auch die Ausgaben der Städt und Gemeinden eingerechnet haben oder nur die "Kosten" des Bundes ?

      Denke schon alle Ausgaben von Bund, Land, Gemeinden, inkl Sozialausgaben. Vermutlich hat man nur Personen im erwerbsfähigen Alter die schon mal am Arbeitsmarkt gemeldet waren gerechnet (also keine Kopftuchfrau, die aus religiösen Gründen arbeitsunfähig ist).

      Wie gesagt heben zB EU-Ausländer den Schnitt, währenddessen die Türken vermutlich verwässernd wirken. Und zwar stark, sonst wäre die Bilanz der Ausländer insgesamt nicht schlechter.

      Avatar
      schrieb am 26.09.06 15:16:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.209.144 von proevo am 26.09.06 15:01:42Mich würde mal interessieren, ob der Deutsch-Liebanese oder Deutsch-Marokaner (die auch unsere Uni s Mulitikulti bereichern) als Deutsche oder als Ausländer gezählt wurde?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:07:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.182.664 von Fuller81 am 25.09.06 11:41:55wer hat eigentlich interesse daran, uns diese gutmenschen auf biegen und brechen so gut zu präsentieren?

      wenn man die positiven (amerikaner, japaner, mitteleuropäer usw), die hier zt in ihren eigenen landeskonzernen arbeiten und viel geld versteuern extra betrachtet, sieht die sache schon total anders aus.

      nur so statistiken machen in deutschland, nach meinung der guten, ja nur rassisten, und das ist verboten, weil die wahrheit nicht erwünscht ist.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:43:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.209.457 von EX1200er am 26.09.06 15:16:16In solchen Statistiken gilt jeder als
      Deutscher der einen deutschen Pass hat!
      Da kommt es nicht darauf an dieser Sprache
      mächtig zu sein!
      Im Übrigen hat der Libanon nix mit "Lieb" zu
      tun! Darum fehlt auch das erste "E" beim Libanesen!
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:46:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.211.909 von HetfieId am 26.09.06 16:43:56Sorry für den Rechtschreibfehler, und danke für den lieben Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 14:09:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.185.030 von rv_2011 am 25.09.06 14:18:28Im neuen Capital (Nr. 21) sind die Daten aus der Studie in Form eine Tabelle drin und ein langer Artikel dazu.

      Bei den Einnahmen des Staates (von Ausländern und Deutschen) sind alle Steuern (auch indirekte Steuern) erfaßt, außerdem alle Sozialversicherungsabgaben.

      Bei den Ausgaben sind Sozialversicherungsleistungen, alle Transfers soweit ich das überblicke, Bildungsausgaben (Kindergarten bis Hochschule), Sprachkurse und Strafvollzug erfaßt worden.

      Über die Methodik der Studie steht nichts drin.

      Der Artikel dazu ist aus meiner Sicht lesenswert und objektiv. Auf der Website von Capital steht er nicht, also nur als Printausgabe erhältlich. Titelstory der Nr. 21 ist der Kleinfeld von Siemens ("Ohne Rücksicht auf Verluste").


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      Zuwanderer-Bilanz: Fiskus und Sozialkassen profitieren