Achtung: Kaufchance!
Cartier Resources – Wie gute Nachrichten derzeit vom Markt ignoriert werden!
Cartier Resources liefert beständig gute Bohrergebnisse von seiner Chimo-Mine. Doch die Anleger schauen derzeit nicht wirklich hin. Die Bewertungsdiskrepanz ist inzwischen immens.
Gute Nachrichten werden ignoriert
Wenn ein Unternehmen gute Bohrergebnisse veröffentlicht, dann kann eine Aktie in der Regel zulegen. Was wir in diesem Jahr gesehen haben, ist aber ein ganz anderes Bild. Gute Nachrichten werden entweder zum Abverkauf genutzt – ganz nach dem Motto: Sell on good news! Oder aber sie werden komplett ignoriert. Bei Cartier Resources (0,13 CAD | 0,07 Euro; CA1467721082) ist dies besonders auffällig. So hat sich das Papier auf 12-Monatsbasis fast halbiert. Dabei hat das Unternehmen große Fortschritte in seiner Chimo-Mine in Quebec erzielt. Die Bohrergebnisse fielen durchweg gut bis sehr gut aus, die Analysten sehen die Chance auf einen Verdreifacher und es gab massive Insiderkäufe. Das Beste aber ist: es deutet vieles darauf hin, dass in dem Bergwerk bald wieder Gold gefördert wird.
Mehr Unzen, mehr Spaß!
Ganz typisch war die Entwicklung der Aktie in der vergangenen Woche. Da meldete Cartier erneut gute Bohrergebnisse für sein Projekt. Das laufende Bohrprogramm wurde abgeschlossen. Vorstandschef Philippe Cloutier glaubt, dass sowohl unter der alten Mine eine Mineralisierungszone existiert. Zudem setzt der erfahrene Geologe darauf, dass es eine Parallelstruktur zur alten Ressource gibt. Die bisherige Bohrresultate bestätigen ihn in seiner Ansicht. Hier finden sich mehr Unzen, das sollte den Anlegern doch Spaß machen.
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Nutzt der Großaktionär die Situation schamlos aus?
Doch das Gegenteil ist der Fall. Kaum hatte Cartier die jüngsten Resultate veröffentlicht, machte die Aktie nur kurz einen Schwenk nach oben, bevor sie mal wieder abtauchte. Das ist sehr irrational. Aber Märkte können halt sehr lange, sehr irrational agieren. Das Gute ist: Bald hat dieses Trauerspiel ein Ende. Denn im Dezember läuft ein Stillhalteabkommen mit dem Großaktionär Agnico Eagle aus. Dann kann der milliardenschwere Konzern, der in direkter Nachbarschaft bereits die Goldex-Mine betreibt, ein Übernahmeangebot abgeben. Für Agnico scheint es derzeit ein leichtes Spiel zu sein: man hält bereits 17 Prozent der Anteile, der gesamte Börsenwert des Unternehmens liegt aber nur bei knapp 25 Mio. CAD. Das sind Ausverkaufspreise. Und das machen sich gerade die großen Konzerne überall in Nordamerika zu nutze. Sie profitieren davon, dass Anleger lieber in Techwerte investieren, wo die Bewertungen ja inzwischen auf schwindelerregende Niveaus gestiegen sind.