Cartier meldet exzellente Bohrergebnisse, Aktie legt kräftig zu!
Cartier Resources hat weitere Bohrergebnisse von der Chimo-Mine veröffentlicht. Sie zeigen, dass unter dem historischen Bergwerk ein robustes Goldsystem existiert. Die Aktie legt kräftig zu.
Aktie legt um mehr als 30 Prozent zu
Endlich! Da legt Cartier Resources (0,185 CAD | 0,09 Euro; CA1467721082) seit Monaten starke Bohrergebnisse für seine Chimo-Projekt vor und es passiert im besten Fall nichts. Im Normalfall wird die Aktie sogar abverkauft (mehr hier). Doch nun reagiert das Papier endlich auf die heute veröffentlichten Bohrdaten und legt in Toronto gleich um mehr als 30 Prozent zu. Sie bestätigen nämlich erneut, dass unter dem ehemaligen Bergwerk Chimo in Quebec ein robustes Goldsystem existiert: „Die neuen Ergebnisse erhöhen das Volumen der Goldmineralisierung unter der Chimo Mine in östlicher Richtung und damit auch das Potenzial, die Ressource zu erweitern“, kommentierte CEO Philippe Cloutier (siehe Bild) die Ergebnisse gewohnt zurückhaltend und trocken.
Gute Goldgrade unter der alten Mine
Konkret aber könnte der Geologe durchaus etwas optimistischer sein. Denn die vorgelegten Bohrdaten deuten auf eine hochgradige Mineralisierung hin. Bohrloch CH17-46BE beispielsweise kam auf 5,8 g/t Gold über 4,5 Meter, inklusive eines Abschnitts mit 30,8 g/t Gold über 0,6 Meter und 2,8 g/t Gold über 17,3 Meter. Das sind beeindruckende Ergebnisse. CEO Cloutier hatte das Projekt 2013 zum Schnäppchenpreis erworben und vermutet, dass sich unter der alten Mine, deren Hauptschacht bis in eine Tiefe von 900 Metern reicht, die Mineralisierung fortsetzt. Das wäre durchaus typisch für den Abitibi-Gürtel, wo die Goldminen teilweise bis in einer Tiefe von 3.000 Meter operieren. Offenbar scheint der Geologe mit seiner Vermutung richtig zu liegen.
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Aktie bietet noch reichlich Potenzial!
Der heutige Anstieg sollte aber nur der Anfang sein. Denn Cartier Resources kommt aktuell auf einen Börsenwert von grob 35 Mio. CAD. Chimo aber könnte schon in 24 Monaten in Betrieb gehen. Und mit Agnico Eagle gibt es bereits einen Goldproduzenten im Aktionariat, der nicht nur 17 Prozent der Aktien hält, sondern Chimo gerne übernehmen würde. Für den milliardenschweren Konzern ist Cartier ein kleiner, aber lukrativer Fisch. Er betreibt bereits die nahegelegene Goldex-Mine, die in einer ähnlichen Tiefe wie Chimo profitabel arbeitet. Hier winken Synergieeffekte. Doch bis Mitte Dezember 2018 muss Agnico die Füße noch stillhalten. Man hatte mit Cartier ein Stillhalteabkommen vereinbart. Das läuft kurz vor Weihnachten aus, der Goldminer darf dann eine Offerte abgeben – wenn er denn will.