"Marktanalyse vom 25.12.2018 - Willkommen im Bärenmarkt!" von Güner Soysal
Spätestens seit dem 24. Dezember 2018 befinden wir uns nun offiziell in einem Bärenmarkt, nachdem der US-Index S&P 500, analog zu seinen europäischen und asiatischen Pendants, die Kursschwelle von 20% überschritten hat.
In diesem Beitrag möchte ich dir zum einen meine Einschätzung zur aktuellen Marktlage präsentieren. Zum anderen möchte ich dir meine weitere Vorgehensweise sowie meine Entscheidungsgrundlagen hierfür darstellen.
Zuletzt veröffentlichte ich die dreiteilige Korrektur- bzw. Bärenmarkt-Serie auf meinem Blog. Solltest du diese nicht gelesen haben, würde ich dir empfehlen, dies nachzuholen, damit du den Gesamtkontext diesen Beitrags besser nachvollziehen kannst:
- Marktanalyse vom 21.10.2018 – Bärenmarkt loading?
- Marktanalyse vom 27.10.2018 – Party is over?
- #16: Amazon – drei Gründe warum sich der Aktienkurs halbieren könnte
Nichtsdestotrotz werde ich einleitend ein paar Punkte aus diesen Artikeln anreißen. Gleichzeitig möchte ich in diesem Beitrag nur auf die in meinen Augen wesentlichen Entwicklungen eingehen.
Lesen Sie auch
In meiner Marktanalyse vom 21.10.2018 – Bärenmarkt loading? hatte ich geschrieben, dass sich die aktuelle Marktlage für mich nicht wie eine Korrektur anfühlt und ich eher das Gefühl habe, dass mehr dahinter steckt. Ich fügte hinzu, dass es ein paar Signale gibt, die bei mir die Alarmglocken läuten lassen und ich diese nicht einfach ignorieren kann. Als Anhaltspunkte hierfür lieferte ich unter anderem folgendes: sektorübergreifender Ausverkauf, sektorübergreifende Gewinnwarnungen, internationaler Ausverkauf, Ausverkauf seitens institutioneller Investoren, irrationale Kursbewegungen und "Milchmädchen-Hausse". Als Konsequenz des Ganzen hatte ich meine Investmentquote gesenkt und einen Teil meiner Aktien verkauft, mit dem Hinweis, (nahezu) komplett aus dem Aktienmarkt auszusteigen, falls sich meine Befürchtungen verdichten und wir uns in Richtung eines Bärenmarkts bewegen, mit dem Risiko, dass ich mich irren könnte.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige