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    Nachhaltigkeit  5632  0 Kommentare Big Player geben die Richtung vor - der Boom hat gerade erst begonnen!

    Wenn sich mehrere der größten Vermögensverwalter einig sind und in eine Richtung gehen, dann kommt Bewegung in den Markt. In diesem Fall sind das die Schweizer Großbank UBS und der weltweit größte Vermögensverwalter Blackrock, die sich immer mehr dem Thema nachhaltiges Investieren widmen. 

    Im jüngsten Handelsblatt-Interview hat etwa Axel Weber, Verwaltungsratschef der UBS, darauf hingewiesen: „Der Druck wird in den kommenden Jahren deutlich steigen. Die Investoren werden die Unternehmen immer mehr dazu drängen, nachhaltiger zu wirtschaften.“ Damit droht allen, was Norwegens Staatsfonds Norges Bank Investment Management mit den „ESG-Kriterien“ vorgemacht hat: ein Boykott der Aktien von Öko- und Sozialsündern, wie etwa Kohleunternehmen oder Firmen, die bei der Produktion ihrer Waren Kinderarbeit erlauben.

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    DAX-Unternehmen stehen am Pranger

    Konkreter wird da Philipp Hildebrand, Vice-Chairman von Blackrock, der vor allem deutsche Unternehmen kritisiert. Er bemängelt, dass rund die Hälfte der 30 Dax-Unternehmen „keine positive Wirkung auf Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie“ habe. Der Schweizer Vermögensverwalter Globalance stellt in diesem Zusammenhang vor allem VW und RWE an den Pranger.

    Diese Kritik liegt im Trend und verstärkt sich fortwährend. So setzen auch die britische Fondsgesellschaft Schroders und der Allianz-Ableger Allianz Global Investors (AGI) immer stärker auf eine nachhaltige Geldanlage. Das hat einen einfachen Grund, denn inzwischen achten immer mehr Anleger auf Nachhaltigkeitskriterien. So sind mittlerweile mehr als 300 Milliarden Euro in Deutschland, Österreich und der Schweiz in entsprechende Mandate investiert – in Green Bonds, Aktien und Private Equity-Investments. Dabei werden die Anleger, die sich hier engagieren, immer jünger. Dieses steigende Interesse merken wir auch bei unserem global investierenden Nachhaltigkeitsaktienfonds PRIMA – Global Challenges, der dazu noch eine sehr gute Performance von über 23 Prozent seit Jahresbeginn aufweist.

    Nachhaltiges Investieren bietet in allen Marktphasen eine überzeugende Performance

    Bleibt die Frage, ob sich nachhaltiges Investieren auch langfristig für Anleger lohnt. Derzeit befinden wir uns in einer sehr positiven Börsenphase. Aber eine Studie der engli­schen Leeds University hat gezeigt, dass Geldanlagen nach SRI-Kriterien (Socially Responsible Investments) gerade auch bei einer Baisse eine stärkere Performance bieten und sich nach einem Abschwung schneller erholen, als konventio­nelle Ansätze. Das bedeutet, dass Anleger in allen Marktphasen auf eine relativ solide Performance bauen können. Das zeigen auch die Top-Werte in unserem Portfolio wie etwa Intel, Canadian National Railway, die japanische Shimano-Gruppe oder auch das US-amerikanische Softwareunternehmen Autodesk, die nach schwächeren Phasen schnell wieder in die Spur kommen und zur guten Performance des Fonds langfristig beitragen. 

    EU-Initiative will Standards setzen

    Das „Pflänzchen nachhaltiges Investieren“ wächst und gedeiht also. Und wenn sich die großen Player mit ihren Milliarden-Investitionen im Markt engagieren, bekommt die nachhaltige Geldanlage noch mehr Schub, als sie es bisher schon hat. Hinzu kommt, dass die EU-Kommission demnächst die Berücksichtigung von SDG-Kriterien (Sustainable Development Goals) bei Investitionen vorschreiben wird. Mit ihrer Initiative wollen die EU-Länder die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitskriterien vorantreiben. Damit kommt ein gewisser Standard in diesen Bereich. Ein Bestreben, das wir deshalb auch von ganzem Herzen unterstützen.





    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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