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     851  0 Kommentare Kupfermarkt: Die Blicke richten sich nach Beijing!

    Die Stimmung am Kupfermarkt wird dank der steigenden Nachfrage aus China spürbar besser. Der Preis je Tonne steigt über 5.300 Dollar, die Blicke der Marktteilnehmer richten sich diese Woche nach Beijing, wo der Nationale Volkskongress tagt.

    Chinas Stahlindustrie wieder auf vollen Touren

    Die Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion zu Wochenbeginn heben die Stimmung am Kupfermarkt. Der Preis des roten Metalls konnte die Marke von 5.300 US-Dollar je Tonne hinter sich lassen. In China ist die Industrieproduktion im April um 3,9 Prozent gestiegen, erwartet wurden lediglich 1,1 Prozent. Offenbar läuft dort die Wirtschaft wieder zu alter Form auf. Das zeigen auch die Daten der Metall-Verarbeiter, die für Zink, Aluminium, Blei, Eisenerz und Nickel eine Erholung zeigen und damit darauf hindeuten, dass die Stahlindustrie wieder angesprungen ist. Was dort fehlt, ist vor allem der private Konsum, was auch ein Fingerzeig Richtung Europa und USA ist. Post-Corona dürfte es eine ganze Weile dauern, bis die Konsumenten wieder voller Lust und ausgabefreudig die Läden stürmen.

    Blick nach Beijing

    Nichtsdestotrotz ist die Kupfernachfrage vor allem vom Immobilienmarkt und der Industrie abhängig. Und da richten sich dei Blicke diese Woche nach Beijing. Dort wird am Ende der Woche der Nationalen Volkskongress Chinas tagen. Für dieses Jahr könnte kein numerisches BIP-Wachstumsziel bekannt gegeben werden, an den Märkten wird ein Plus von ein bis zwei Prozent erwartet. Dafür dürften die Mitglieder für eine umfangreiche Aufstockung der Staatsausgaben votieren, um so die chinesische Wirtschaft nach Corona anzukurbeln. Im Blickpunkt stehen dabei vor allem die Infrastrukturmaßnahmen. Davon dürften auch die Metallpreise weiter profitieren. Der KUpfermarkt selbst hat dies auch nötig. Laut Fitch Solutions dürfte der Überschuss am globalen Kupfermarkt dieses Jahr 344.000 Tonnen betragen, 2021 soll er sich immerhin auf 162.000 Tonnen halbieren. Erst im übernächsten Jahr wird mit einem Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage gerechnet.

    Kupferaktien bieten Chancen

    Sollte der Nationale Volksnkongress die Erwartungen des Marktes erfüllen, dürfte das auch dem Kupferpreis weiteren Rückenwind geben. Den haben auch die Kupferaktien nötig. Viele Aktienkurse liegen am Boden. Beispielhaft dafür steht auch Nevada Copper (0,14 CAD | 0,10 Euro; CA64128F1099). Im Dezember hatte das Unternehmen den ersten Kupferbarren auf seiner neuen Pumpkin Hollow-Untergrundmine gegossen und fährt nun die Produktion langsam hoch. In Folge der Pandemie musste man aber die Arbeiten in Nevada Anfang April unterbrechen, der Aktienkurs gab daraufhin deutlich nach. Der Wert des Unternehmens ist an der Börse auf aktuell 110 Mio. kanadische Dollar (CAD) gesunken, was kaum mehr ist als der jährliche Cashflow, der bei voller Kapazität erreicht werden soll. Für Übernehmer sind das gute Konditionen, aber auch für langfristig orientietre Anleger kann sich das aktuelle Niveau als Schnäppchen herausstellen.

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