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     1257  0 Kommentare Silber: Starkes Signal, aber noch kein nachhaltiger Ausbruch!

    Der Silberpreis hat sich mit viel Wucht zurückgemeldet. Doch der Kampf um die runde Marke von 25 US-Dollarje Unze tobt erbittert. Erst ein nachhaltiges Überwinden würde den Weg nach oben frei machen. Zudem muss auch der „große Bruder“ Gold mitspielen.

    Lage besser, aber noch nicht gut

    Der Silberpreis machte Investoren zuletzt keine Freude mehr. Obwohl es teils rekordhohe Tageszuflüsse in die Silber-ETF gab, kam das Edelmetall preislich nicht von der Stelle. Zuvor hatte es Mitte bis Ende September einen abrupten Rückschlag gegeben, der die Notiz bis auf 22 US-Dollar zurückgebracht hatte. Doch inzwischen hat sich die charttechnische Lage deutlich verbessert.

    Nachhaltiger Ausbruch nötig

    Denn Silber kämpfte sich zurück und nahm mit Schwung die Hürde von 25 Dollar. Technisch spielt diese zwar keine große Rolle, doch Anleger lassen sich ja bekanntlich gerne von runden Marken leiten. Ein Ausbruch ist das aber noch nicht, auch wenn das „big picture“ nun deutlich besser aussieht. Vielmehr muss die 25er-Marke nachhaltig genommen werden. Aktuell tobt ein Kampf. Wenn sich die Bullen durchsetzen, ist aber der Weg bis 27 US-Dollar je Unze frei. Und danach kann es schnell weiter aufwärts gehen, ganz so wie im August, als die 30 Dollar-Hürde angegriffen wurde.

    Silber

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    ISIN:XD0002746952WKN:CG3AB1

    Es hängt mal wieder am Dollar

    Unterstützung muss aber auch vom „großen Bruder“ kommen. Der Goldpreis hängt aktuell am unteren Ende der Handelsspanne zwischen 1.920 und 1.940 US-Dollar je Unze fest. Auch hier bedarf es eines nachhaltigen Überwindens dieser Widerstände, bevor deutlich höhere Kurse möglich sind. Und dann kommt es wohl auf den US-Dollar an. Noch immer gibt es viele, die den Greenback in unsicheren Zeiten als Anker bevorzugen, obwohl das „double deficit“ aus Rekordschulden und einem im August rekordhohen Handelsdefizit gegen den Greenback sprechen. Vor den Präsidentschaftswahlen könnten die Anleger daher die US-Währung als sicheren Hafen wieder verstärkt anpeilen. Und dann wird sowohl für den Gold- als auch den Silberpreis schwierig, nachhaltig auszubrechen. Eine Hoffnung bleibt aber: In diesem Jahr hatten wir schon mehrere, kurze Marktphasen, in denen sowohl der Dollar, als auch Gold und Silber im Gleichlauf nach oben liefen. Auch das ist ein Szenario, was wir im Vorfeld der US-Wahlen keinswegs ausschließen wollen.

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    Silber: Starkes Signal, aber noch kein nachhaltiger Ausbruch! Der Silberpreis hat sich mit viel Wucht zurückgemeldet. Doch der Kampf um die runde Marke von 25 US-Dollarje Unze tobt erbittert. Erst ein nachhaltiges Überwinden würde den Weg nach oben frei machen. Zudem muss auch der „große Bruder“ Gold mitspielen.

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