VDA-Präsidentin Hildegard Müller
"Ich kann noch keine Entwarnung für den Standort Deutschland geben, aber es geht wieder aufwärts, wir blicken optimistisch nach vorne" / (AUDIO) - Seite 2
jetzt die zentrale Frage: Wie kommen wir aus dieser Corona-Situation heraus?
Auch hier merken wir, andere Regionen in der Welt erholen sich schneller
wirtschaftlich oder sind nicht so getroffen wie Deutschland, wie Europa. Das
muss uns auch Sorgen machen, denn wir dürfen auch die Wettbewerbsfähigkeit jetzt
nicht noch mehr verlieren. (0:43)
3. 25 Prozent der Industrieleistungen in Deutschland werden von der
Autoindustrie erbracht. Welche Folgen haben die von der EU gesetzten hohen
Grenzwerte für die Autoindustrie?
Ich finde, dass Europa sich nicht damit zufriedengeben darf, immer neue
Grenzwerte zu verabschieden. Wir verpflichten uns zu den Pariser
Klimaschutzzielen. Wir wollen CO2-neutrale, klimaschonende Mobilität in 2050
haben. Also man ist hier auf einem Weg. Ich würde mich wirklich freuen, wenn
Europa versucht, moderne Industriepolitik damit zu verbinden. Das vermissen wir
derzeit. Wir haben keine aktive europäische Wettbewerbs- und Industriepolitik.
Das muss man wirklich sagen. Und es gibt auch überhaupt keine Folgenabschätzung,
obwohl die mehrfach versprochen war, in der wir uns auch mit den
industriepolitischen Folgen befassen, die, wenn man Klimaschutz falsch macht,
letztendlich herauskommen. Wir stehen ja an einer entscheidenden Wegmarke. Die
eine ist eine Predigt von Verzicht, von Wachstumsbeschränkungen und anderen. Und
die andere - und die vertrete ich eindeutig - ist, dass wir mit Forschungen und
Innovationen den Klimaschutz möglich machen und gleichzeitig unsere Wirtschaft
am Leben erhalten. Das ist für mich der erfolgversprechende Weg, der auch
Wachstum und Wohlstand wirklich weiter garantieren kann. Sie haben eben erwähnt,
es ist eine wichtige Industrie in Deutschland. Wir haben über 800.000
Direktbeschäftigte, insgesamt sind es 2,5 Millionen Menschen. Das sind auch
nicht nur die großen Hersteller, das sind mittelständische Strukturen, weit im
Land verzweigt, die viele Regionen auch stabilisieren. Das muss man immer auch
im Auge behalten. (1:13)
4. Was erwarten Sie angesichts der Herausforderungen, die Sie gerade geschildert
haben vom Jahr 2021?
Ja, wir hoffen natürlich wie alle Menschen, auch alle Unternehmer, dass sie aus
der Corona-Pandemie doch jetzt baldmöglichst herauskommen. Ich setze da ganz
persönlich für mich auch sehr die Hoffnung auf das Thema Impfstrategie und
anderes und dass wir jetzt so verlässlich wie möglich, sobald wie möglich auch
Wirtschaftsbereiche wieder hochfahren können. Das schafft Perspektiven für
Menschen, das gibt Arbeitsplätze und das bringt auch den Optimismus zurück, den
wir so dringend brauchen in der Wirtschaft. Ich glaube, dass man richtig
Grenzwerte zu verabschieden. Wir verpflichten uns zu den Pariser
Klimaschutzzielen. Wir wollen CO2-neutrale, klimaschonende Mobilität in 2050
haben. Also man ist hier auf einem Weg. Ich würde mich wirklich freuen, wenn
Europa versucht, moderne Industriepolitik damit zu verbinden. Das vermissen wir
derzeit. Wir haben keine aktive europäische Wettbewerbs- und Industriepolitik.
Das muss man wirklich sagen. Und es gibt auch überhaupt keine Folgenabschätzung,
obwohl die mehrfach versprochen war, in der wir uns auch mit den
industriepolitischen Folgen befassen, die, wenn man Klimaschutz falsch macht,
letztendlich herauskommen. Wir stehen ja an einer entscheidenden Wegmarke. Die
eine ist eine Predigt von Verzicht, von Wachstumsbeschränkungen und anderen. Und
die andere - und die vertrete ich eindeutig - ist, dass wir mit Forschungen und
Innovationen den Klimaschutz möglich machen und gleichzeitig unsere Wirtschaft
am Leben erhalten. Das ist für mich der erfolgversprechende Weg, der auch
Wachstum und Wohlstand wirklich weiter garantieren kann. Sie haben eben erwähnt,
es ist eine wichtige Industrie in Deutschland. Wir haben über 800.000
Direktbeschäftigte, insgesamt sind es 2,5 Millionen Menschen. Das sind auch
nicht nur die großen Hersteller, das sind mittelständische Strukturen, weit im
Land verzweigt, die viele Regionen auch stabilisieren. Das muss man immer auch
im Auge behalten. (1:13)
4. Was erwarten Sie angesichts der Herausforderungen, die Sie gerade geschildert
haben vom Jahr 2021?
Ja, wir hoffen natürlich wie alle Menschen, auch alle Unternehmer, dass sie aus
der Corona-Pandemie doch jetzt baldmöglichst herauskommen. Ich setze da ganz
persönlich für mich auch sehr die Hoffnung auf das Thema Impfstrategie und
anderes und dass wir jetzt so verlässlich wie möglich, sobald wie möglich auch
Wirtschaftsbereiche wieder hochfahren können. Das schafft Perspektiven für
Menschen, das gibt Arbeitsplätze und das bringt auch den Optimismus zurück, den
wir so dringend brauchen in der Wirtschaft. Ich glaube, dass man richtig
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