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    Aktien Frankfurt  493  0 Kommentare 14 000 Punkte im Dax keine sichere Bank

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Vortagessprung auf über 14 000 Punkte ist im Dax die runde Marke am Donnerstagnachmittag wieder etwas in Gefahr geraten. Hatte sich der deutsche Leitindex im frühen Handel zunächst weiter bis auf fast 14 161 Punkte erholt, drehte er danach ins Minus mit zuletzt 0,31 Prozent auf 14 054,02 Punkte. Die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf in Europa und das dünne Handelsvolumen vor Weihnachten ließen die Kursgewinne dahinschmelzen, erklärte Marktexperte Andreas Lipkow.

    Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank am Nachmittag um 0,28 Prozent auf 25 414,23 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,2 Prozent.

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    Eine pessimistische Prognose des US-Speicherchipherstellers Micron Technology drückte etwas auf die Stimmung im europäischen Halbleitersektor. Micron zufolge dürfte das größte Überangebot in der Branche seit mehr als einem Jahrzehnt die Rückkehr zur Profitabilität 2023 erschweren. Branchenwerte wie Infineon im Dax gaben um 0,8 Prozent nach, ASML und STMicroelectronics verloren an der Euronext ähnlich stark.

    Hinten im Dax sammelten sich Automobil-Aktien, Volkswagen verloren als Schlusslicht 2,7 Prozent. Deutsche Bank setzten hingegen als einer der Favoriten im Index ihre Rally mit plus 0,9 Prozent fort. Aktien von Banken profitierten von einer sich abzeichnenden Beruhigung im chinesischen Immobiliensektor und den anziehenden Zinsen in Europa, den USA und Japan, erläuterte Experte Lipkow.

    Rheinmetall setzten ihre Kurserholung nach dem Rückschlag vom Dienstag mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent fort. Das Rüstungsunternehmen will zusammen mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) die defekten Schützenpanzer Puma in den kommenden zwei bis drei Wochen instand setzen. Am Dienstag hatten die Probleme mit dem Panzer den Rheinmetall-Kurs erheblich belastet, inzwischen sind die Kursverluste längst wieder ausgebügelt.

    Ein Plus von drei Prozent verbuchten die Papiere des Brennstoffzellen-Herstellers SFC Energy , die zum 27. Dezember in den Nebenwerteindex SDax aufsteigen. Dafür müssen die Titel des Versorgers und Gasimporteurs Uniper nach dessen Verstaatlichung den Index verlassen. Uniper gaben am Donnerstag um 3,6 Prozent nach.

    Der Großhändler Metro veräußerte sein Indiengeschäft an den einheimischen Handelsriesen Reliance. Die Trennung sei strategisch richtig, da Metro es nicht geschafft habe, Metro India auf dem Subkontinent zu den größten drei Großhändlern zu entwickeln, schrieb Analyst Volker Bosse von der Baader Bank. Metro gewannen im SDax 1,8 Prozent.

    Der Euro blieb am Nachmittag mit 1,0633 US-Dollar über der jüngst viel beachteten Marke von 1,06 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0636 Dollar festgesetzt.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,27 Prozent am Vortag auf 2,30 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 126,50 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,29 Prozent auf 135,44 Zähler./ajx/jha/

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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