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    Aktien New York  965  0 Kommentare Vorsichtige Erholung vor weiteren Quartalsberichten

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Aktienmarkt erholt sich langsam
    • Quartalsberichte großer US-Konzerne positiv
    • Nervosität steigt vor Berichten von Microsoft und Alphabet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Dienstag einen zaghaften Erholungspfad eingeschlagen. Unterstützung für den Dow Jones Industrial und die Nasdaq-Börsen kommt aktuell von überwiegend erfreulichen Quartalsberichten großer US-Konzerne und besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten. Die Nervosität nimmt allerdings allmählich wieder zu, denn nach Börsenschluss berichten der Software-Gigant Microsoft und die Google -Mutter Alphabet .

    Dagegen haben sich die Sorgen angesichts der am Vortag zeitweise auf ein 16-Jahres-Hoch gestiegenen Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen etwas gelegt. Der Rentenmarkt bleibt dennoch unverändert im Fokus der Börsianer, ebenso wie der Gaza-Krieg. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds gilt weltweit als wichtiger Maßstab für die Bewertung von Finanzinstrumenten.

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    Nachdem der Dow zum Wochenauftakt auf dem tiefsten Stand seit Mai geschlossen hatte, legte der bekannteste Wall-Street-Index rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss um 0,40 Prozent auf 33 069,14 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,39 Prozent auf 4233,40 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 gewann 0,47 Prozent auf 14 674,15 Zähler.

    Mit Blick auf die Wirtschaftsdaten überraschten sowohl der von S&P veröffentlichte Global PMI Industrie als auch der Global PMI Dienste positiv. Beide Stimmungsindikatoren der Einkaufsmanager erreichten Werte, die wieder auf eine Expansion deuten.

    Am Montag hatte vor allem der Renditeanstieg zehnjähriger US-Staatsanleihen auf über fünf Prozent für Nervosität gesorgt, denn er verdeutlicht, wie stark der amerikanische Bondmarkt unter Druck steht. Das Risiko hoher Leitzinsen für eine länger als bisher erwartete Zeitspanne und ein wachsendes Misstrauen angesichts der enormen Staatsschulden der USA gelten als Auslöser.

    Unter den berichtenden Großkonzernen stachen aus dem Dow vor allem die Aktien von Verizon mit einem Plus von 8,5 Prozent positiv hervor. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal dank einer hohen Nachfrage nach Festnetzinternet und einem Schub aus dem Geschäftskundensegment überraschend gut abgeschnitten.

    An zweiter Stelle gewannen 3M 4,3 Prozent. Der Mischkonzern wurde nach einem milliardenschweren Vergleich wegen angeblich mangelhafter Ohrstöpsel für das US-Militär zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Noch etwas optimistischer für 2023 äußerte sich zudem Coca-Cola nach einem überraschend deutlichen Anstieg des Umsatzes und der Ergebnisse im dritten Quartal. Die Aktien des Softdrink-Herstellers stiegen um 2,6 Prozent.

    Im S&P 100 sprangen die Anteile von General Electric (GE) um 6,5 Prozent hoch. Der Mischkonzern hob seine Prognose für den bereinigten Gewinn und den bereinigten freien Barmittelfluss für das Geschäftsjahr an. Dabei verwies GE vor allem auf das gut laufende Luftfahrt-Geschäft. Aber auch in der Sparte Alternative Energien kam GE mit Anlagen für Stromnetze und Windkraftanlagen an Land im abgelaufenen dritten Quartal voran.

    Spotify legten an der Nyse sogar um 10,0 Prozent zu. Dem Marktführer im Bereich Musikstreaming gelang im dritten Quartal dank gestiegener Nutzerzahlen und einer Preiserhöhung der Sprung in die schwarzen Zahlen.

    Um 7,0 Prozent ging es zudem für RTX nach oben. Zwar rissen Inspektionen an rund 3000 Triebwerken für Airbus -Jets den Luftfahrt- und Rüstungskonzern in die roten Zahlen, doch das überraschte nicht mehr. Dagegen kam die Ankündigung eines beschleunigten Aktienrückkaufprogramms im großen Stil gut an.

    Kaum verändert zeigten sich dagegen Microsoft mit plus 0,1 Prozent, während die A- und C-Aktien von Alphabet um je 1,4 Prozent stiegen. Vor allem die Erwartungen an das erste Geschäftsquartal 2023/24 von Microsoft seien hoch und bürgen daher Enttäuschungspotenzial, warnte Marktexperte Andreas Lipkow./ck/he





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