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    Absatzkrise  2833  0 Kommentare Preiskampf: Nach Tesla muss jetzt auch Apple seine Preise senken!

    Apple reagiert auf die anhaltend schwachen iPhone-Verkäufe auf seinem wichtigsten Wachstumsmarkt China – und senkt jetzt seine Preise.

    Aktie mit Performanceproblemen

    Für die erfolgsverwöhnte Aktie von Apple, jahrelang eilte das Papier von Allzeithoch zu Allzeithoch, wird die Luft angesichts ihres hohen Bewertungsniveaus langsam dünn.

    In der vergangenen Woche hat man sich beim Börsenwert erneut den Rang von Microsoft ablaufen lassen müssen – das Unternehmen profitiert vom anhaltenden Hype um künstliche Intelligenz – gleichzeitig halten eine Reihe von Downgrades und Berichte über eine Absatzschwäche in China Anleger in Atem.

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    Nachlässe von bis zu fünf Prozent

    Die heute bekanntgegebenen Preissenkungen für den chinesischen Markt dürften kaum geeignet sein, der Aktie neuen Schwung zu verleihen. Wie Tesla muss nun auch Apple auf Preissenkungen setzen, um zumindest seinen aktuellen Marktanteil verteidigen können.

    In einem seltenen Schritt hat sich das Kultunternehmen dazu entschlossen, die Preise für sein iPhone 15 auf dem chinesischen Markt um bis zu 500 Yuan, umgerechnet rund 70 US-Dollar, zu senken. Das entspricht einer Preissenkungen von bis zu fünf Prozent.

    Preissenkungen nur vorübergehend?

    Allerdings soll die Preissenkung nicht von Dauer sein: Der Rabatt wird im Rahmen einer Werbeaktion im Zusammenhang mit dem Chinesischen Neujahrsfest gewährt und ist zunächst nur vom 18. bis zum 21. Januar erhältlich.

    Damit reagiert Apple einerseits auf den wachsenden Erfolg heimischer Smartphone-Hersteller wie Xiaomi und Huawei sowie andererseits auf bereits bei Resellern erfolgte Preissenkungen: Pinduoduo etwa, hierzulande bekannt durch die Shopping-Plattform Temu, hat die Preise für das iPhone 15 sowie das iPhone 15 Pro seit Jahresanfang bereits um 16 Prozent gesenkt.

    Apple

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    ISIN:US0378331005WKN:865985

    Kursreaktion morgen, seltene Underperformance gegenüber dem Nasdaq 100

    Angesichts des heutigen Börsenfeiertages in den USA, begangen wird der Gedenktag an Martin Luther King, wird eine Reaktion auf den Preiskampf erst morgen zu beobachten sein. Nehmen sich Anleger Tesla, das sich in einem Preiskampf vor allem mit BYD befindet, zum Vorbild, dürfte die Aktie mit weiteren Abgaben reagieren.

    Im deutschen beziehungsweise europäischen Handel notiert das Papier heute mit leichten Abschlägen von aktuell rund 0,4 Prozent. Gegenüber dem Jahreswechsel notiert Apple mit Verlusten von 3,4 Prozent – und zeigt damit eine seltene Underperformance gegenüber dem Nasdaq 100, der in 2024 bislang mit leichten Zugewinnen handelt.

    Fazit: Im Preiskampf nichts zu gewinnen, neue Produkte müssen her

    Apple muss dringend neue, überzeugende Innovationen präsentieren, andernfalls lässt man sich den Rang von Unternehmen wie Microsoft, die bei künstlicher Intelligenz besser aufgestellt sind, ablaufen.

    Ein andauernder Preiskampf würde außerdem die Marke beschädigen – Apple gilt unverändert als Statussymbol. Unterläuft man diesen Anspruch, verliert man langfristig seine Preissetzungsmacht im Premium-Segment und bedroht die hohen Margen im Verkauf von iPhones.

    Angesichts der langfristig überdurchschnittlich hohen Bewertung ist Apple aktuell nur eine Halten-Position. In 2024 dürfte es viele erfolgsversprechendere Investments geben.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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    Verfasst vonMax Gross

    Absatzkrise Preiskampf: Nach Tesla muss jetzt auch Apple seine Preise senken! Apple reagiert auf die anhaltend schwachen iPhone-Verkäufe auf seinem wichtigsten Wachstumsmarkt China – und senkt jetzt seine Preise.

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