Geheimes Treffen in Florida
Donald Trump wirbt um Elon Musk als Wahlkampfspender! Was steckt dahinter?
Donald Trump soll sich am Wochenende in Palm Beach mit Elon Musk getroffen haben. Dabei soll es um eine Finanzspritze für die US-Republikaner gegangen sein. Die Hintergründe.
- Trump traf Musk in Palm Beach, um Finanzspritze für Republikaner zu besprechen.
- Musk könnte Trumps Wiederwahlkampagne finanziell unterstützen.
- Musk deutet an, dass er Bidens Wiederwahl verhindern will.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump soll sich in Florida mit Tesla-Chef Elon Musk getroffen haben. Das Treffen fand am Wochenende statt und hatte zum Ziel, Trumps Wiederwahlkampagne finanziell zu unterstützen, berichtet die New York Times. Die Informationen stammen von drei Personen, die über das private Treffen in Palm Beach informiert waren, aber anonym bleiben wollten.
Bei dem Treffen, an dem auch einige wohlhabende Spender der Republikaner teilnahmen, äußerte Trump die Hoffnung auf ein baldiges Vier-Augen-Gespräch mit Musk. Weder Musk noch Trumps Wahlkampfteam haben bisher auf Presseanfragen reagiert.
Nach den finanziellen Rückschlägen, die Trump durch Urteile gegen ihn in einem zivilrechtlichen Betrugsfall in New York und in einem separaten Verleumdungsprozess erlitten hat, bemüht er sich um
weitere Großspenden für seinen Präsidentschaftswahlkampf. Musk hat zwar noch nicht öffentlich erklärt, ob er Trump finanziell unterstützen wird, doch deutete der milliardenschwere Unternehmer auf
Social Media indirekt an, dass er Bidens Wiederwahl im November verhindern wolle.
"Amerika wird untergehen, wenn es versucht, die ganze Welt aufzunehmen", schrieb Musk am Dienstag auf X. Zuvor hatte er gepostet, die Einwanderungspolitik der Biden-Regierung komme einem
"Hochverrat" gleich.
Mit einem von Bloomberg auf rund 192 Milliarden US-Dollar geschätzten Nettovermögen verfügt Musk über die Mittel, den finanziellen Vorteil, den Biden und seine Unterstützer im Wahlkampf 2024 gegenüber Trump haben dürften, fast im Alleingang auszugleichen. Musk, der sich lange als politisch unabhängig darstellte, hatte seine Parteispenden in der Vergangenheit relativ gleichmäßig auf Demokraten und Republikaner verteilt.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
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