Wichtige Hürde übersprungen

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    Bitcoin: Da ist der Ausbruch! Wer jetzt profitieren könnte

    Der Bitcoin bricht am Mittwochmittag aus seinem Abwärtstrendkanal aus und könnte vor einer neuen Rallye stehen. Wo Anleger jetzt Rendite einfahren könnten.

    Für Sie zusammengefasst
    Wichtige Hürde übersprungen - Bitcoin: Da ist der Ausbruch! Wer jetzt profitieren könnte

    So schnell kann es am Markt manchmal gehen! Noch in der vergangenen Woche setzten die Verkäufer die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt unter Druck und attackierten die bei 60.000 US-Dollar verlaufende Unterstützung.

    Doch schon am Mittwoch gelingt den Bullen der Konter und Bitcoin verteuerte sich zumindest zeitweise auf über 68.000 US-Dollar. Das ist vor allem aus charttechnischer Perspektive bedeutend, denn hier liegt die Oberkante des Abwärtstrendkanals der gleichzeitig die obere Begrenzung einer möglichen Bullenflagge darstellt.

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    Von einem Ausbruch würden viele profitieren

    Kann Bitcoin seinen Ausbruch verteidigen und sich nachhaltig oberhalb von 68.000 US-Dollar behaupten, könnte eine Anschlussrallye folgen und der Kryptowährung so zu neuen Allzeithochs verhelfen. Bei zuletzt sehr starken Mittelzuflüssen, allein in der vergangenen Woche haben Spot-ETFs rund eine halbe Milliarde US-Dollar eingesammelt, ist das ein realistisches Szenario.

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    Neben Bitcoin ist die Liste möglicher Profiteure eines solchen Ausbruchs lang. Einige davon möchten wir Ihnen an dieser Stelle näher vorstellen. Hiervon dürften einige über noch höhere Renditechancen verfügen als die Kryptowährung selbst.

    1. Die Umschlagplätze

    Zu den größten Gewinnern von starken Aufwärtsbewegungen am Kryptomarkt gehören üblicherweise die Betreiber von Handelsplätzen. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Steigen die Kurse, nimmt die Transaktionshäufigkeit zu, was zu höheren Gebühren und bestenfalls höheren Einlagen führt.

    An der Spitze der börsengehandelten Umschlagplätze stehen Coinbase sowie der Retail-Broker Robinhood. Beide verfügen über einen hohen Bekanntheitsgrad, eine in der jüngeren Zielgruppe hohe Reichweite sowie einen entsprechenden Track-Record – dass sie zu den natürlichen Profiteuren gehören, haben beide bereits in früheren Zyklen beweisen können.

    Anleger lassen sich am Mittwoch nicht lange bitten und greifen in beiden Papieren zu. Die Anteile von Coinbase verteuerten sich in der US-Vorbörse um über 3 Prozent, für Robinhood, an dem auch Cathie Wood beteiligt ist, ging es rund 1 Prozent bergauf.


    Tipp aus der Redaktion: Der KI-Markt wird nach Schätzungen von Experten bis 2032 auf ein Volumen von 1,3 Billionen US-Dollar anwachsen. Davon könnten nach dem Sensationserfolg von Nvidia vor allem Titel aus der zweiten Reihe profitieren. Welche das sind, erfahren Sie in unserem kostenlosen Spezialreport!


    2. Alt- und Meme-Coins

    Steigt Bitcoin als am Kryptomarkt anerkannte Leitwährung, folgen üblicherweise auch die übrigen Digitalwährungen. Von der Rallye erfasst werden neben seriösen Projekten wie den Altcoins Ethereum und Solana, aber auch weniger ernstgemeinte Coins wie Doge, Shiba Inu und Pepe.

    Gerade letztere sind für Anleger in starken Marktphasen jedoch interessant, da sie aufgrund ihrer deutlich kleineren Marktkapitalisierung gegenüber Bitcoin und Co. eine Hebelwirkung besitzen und die Entwicklung der größeren Kryptowährungen um ein Vielfaches übertreffen können.

    Das Interesse an Meme-Coins nimmt bereits seit einigen Wochen zu und hat vor allem bei Dogecoin und Shiba Inu zu Kursgewinnen geführt – noch bevor auch der Bitcoin wieder angesprungen ist und dabei auch von den verbesserten Chancen von Donald Trump, US-Präsident zu werden, profitiert hat.

    3. Bitcoin-HODLer MicroStrategy

    Über eine Hebelwirkung verfügt auch die Aktie des Bitcoin-HODLers MicroStrategy. Das Unternehmen hält erstens inzwischen über 250.000 Bitcoin, sodass jeder Preisanstieg für ein Wachstum der gehaltenen Vermögenswerte sorgt. Zweitens erlauben steigende Notierungen neue Kapitalmaßnahmen, etwa die Ausgabe von Wandelanleihen, mit denen das Unternehmen weitere Token kaufen und seinen Bestand vergrößern kann.

    Inzwischen beträgt die Diskrepanz aus Börsenwert und den von MicroStrategy gehaltenen Assets einen zweistelligen Milliarden-Betrag, was das Interesse von Short-Sellern angezogen hat. Das führt allerdings immer wieder zu Squeezes, so wie am vergangenen Freitag, als die Aktie auf ein neues Allzeithoch kletterte – ganz ohne, dass sich bei Bitcoin viel getan hatte.

    4. Bitcoin-Miner

    Die Mining-Branche ist nach dem im April vollzogenen Halving dringend auf höhere Kurse angewiesen, denn die geringeren Belohnungen für das Schürfen von Kryptowährungen bei gleichbleibenden Kosten wirken sich nachhaltig auf die Margen und damit die Profitabilität der Unternehmen aus.

    Die ganz große Kernschmelze bei der Margenentwicklung blieb zwar aus, ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass einige Bitcoin-Miner damit begonnen haben, ihr Geschäftsmodell zu diversifizieren und ihre Rechenleistung auch anderweitig zu vermieten – etwa zum Trainieren von KI-Modellen.

    Auf dieses Pferd hat vor allem Hut 8 gesetzt, was der Aktie zwischenzeitlich sehr starke Gewinne einbrachte. Für Spannung sorgte auch der Übernahmeversuch von Bitfarms durch Riot Platforms. Aussichtsreich im Markt positioniert sind außerdem Hive Digital und Marathon.

    5. Trump Media Technology

    Weitere Gewinner eines Bitcoin-Ausbruchs könnten Donald Trump und sein Unternehmen Trump Media sein. Der US-Präsidentschaftskandidat hat schon früh im Wahlkampf die Nähe zur Kryptobranche gesucht und versprochen, die USA zur Bitcoin-Weltmacht zu machen – inklusive eines Staatsfonds.

    Angesichts des zu erwartenden knappen Rennens insbesondere in den sogenannten Battleground States, also den besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten, deren Wahlmänner und -frauen am Ende den Ausschlag geben könnten, zählt jede Stimme. Steigende Notierungen könnten ein starkes Wahlmotiv für Fans digitaler Währungen liefern und damit den Unterschied ausmachen.

    Angesichts der Tatsache, dass Trump Media über kein ernsthaftes operatives Geschäft verfügt, ist eine Bewertung von über 5 Milliarden US-Dollar geradezu absurd. Nichtsdestotrotz dürften einige institutionelle Vermögensverwalter die Aktie auch als Hedge gegen einen Wahlsieg Trumps benutzen, von dem längst nicht alle Experten positive Impulse für den Aktienmarkt erwarten.

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    Fazit: Was darf's denn sein?

    Der Bitcoin liebäugelt mit dem Ausbruch aus seinem Abwärtstrendkanal und könnte damit vor einer neuen Rallye stehen. Das eröffnet Anlegern eine Vielfalt von Möglichkeiten. Vor allem die Optionen, Kursgewinne des Bitcoin zu hebeln, sind mit Meme-Coins und den Anteilen von MicroStrategy und Krypto-Minern groß.

    Wem das zu risikoreich ist, der bleibt dabei, in Bitcoin direkt zu investieren. Alternativ bietet sich auch der Kauf eines Korbes von Unternehmen an, die von einer positiven Entwicklung am Kryptomarkt profitieren. Hier ist das Partizipationszertifikat auf den Smart Crypto Economy Index einen Blick wert.

    Das Zertifikat mit der WKN VQ8SSC hat sich in den vergangenen 12 Monaten um 56 Prozent verteuern können und enthält neben einigen der oben angesprochenen Werte beispielsweise auch Vermögensverwalter BlackRock, der mit seinen Spot-ETFs eine führende Rolle im Markt einnimmt.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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