Chartanalysen
DAX, S&P500, Öl, EUR/USD und Gold im Chart-Check - Seite 3
Wir erwarten nun eine Gegenbewegung auf die vorangegangenen Kursrückgänge, sehen den Euro dann aber weiter abwärts tendieren.
Gold
Der Goldpreis macht weiterhin keine Freude und schwankt lediglich um die 1.300 US-Dollar-Marke leicht abwärts. Es besteht aber nach wie vor die Chance, dass wir
damit lediglich die Korrekturwellen A, B und C gesehen haben. Im besten Fall sollte danach die nächste 5-gliedrige Aufwärtsbewegung folgen, womit wir es lediglich mit einer zwischengeschalteten
Konsolidierung zu tun hätten.
Dieses Szenario ist solange wahrscheinlich, wie das 61,80-Prozent-Fibonacci-Retracement bei 1.280 US-Dollar nicht unterschritten wird. Mit Blick auf den Chart zeigt sich, dass der Kurs diese Marke
gerade so halten konnte.
Ein erneuter Anstieg würde zum saisonalen Verlauf passen, den wir bereits am 6. Juli ins Spiel gebracht hatten und wonach es im Durchschnitt der
vergangenen 30 Jahre insbesondere ab Juli bis zum Jahresende zu steigenden Notierungen kam. Damit wäre bis Jahresende sogar ein optimistisches Kursziel von 1.392,08 US-Dollar denkbar. Dort lag das
Hoch der vorangegangenen Aufwärtsbewegung, die von Ende 2013 bis März 2014 lief.
Vorsichtshalber haben wir zu unserem Gold-ETF im „Geldanlage Premium Depot“ eine Stopp-Order in
den Markt gelegt und uns damit 20 Prozent Gewinn gesichert. Unser Gold-ETF (grüner Kursverlauf im folgenden Chart) liegt bei über 20 Prozent im Plus. Gold hingegen kann nur einen Gewinn von ca. 6
Prozent seit Depotaufnahme (18.12.2013) vorweisen.
Die Outperformance des Gold-ETF zum Goldpreis dürfte langfristig noch größer werden.
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 03.08.2014, Autor: Sven Weisenhaus)
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