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    Jahresendrally global in vollem Gange  7111  0 Kommentare Moskauer Börse boomt! - Seite 3

     

    Aktien schlagen Gold in den letzten 5 Jahren

     

    Zuletzt gab es  das seltene Phänomen, dass die Aktienkurse und sogar die Rohstoffpreise, hier zumindest die Industriemetalle,   weltweit trotz einem starken US-Dollar und steigender Zinsen anstiegen, nur der Goldpreis bestätigte den klaren Abwärtstrend der letzten 3 Monate. Der Goldpreis fiel am Freitag um weitere 0,88 Prozent auf nur noch 1160 USD/Unze. Damit fiel der Goldpreis in den letzten 3 Monaten um 13,2 Prozent und stieg in 1 Jahr nur noch um 8 Prozent. In den letzten 3 Jahren fiel der Goldpreis um 6.8 Prozent und in den letzten 5 Jahren sogar um fast 30 Prozent, während sich der Dow Jones Industrie-Index in 5 Jahren um 64 Prozent, in 3 Jahren um  24,7 Prozent und in 1 Jahr um 14,4 Prozent auf ein neues Allzeit-Hoch anstieg - trotz aller erkennbarer Krisen, also trotz Brexit, trotz Trump als Wahlsieger und trotz der Wahlniederlage von dem italienischen Primier Renzi. Damit war Gold in US-Dollar oder in Euro einer der schlechtesten Geldanlagen auf der Welt nicht nur in  den letzten 3 Monaten, sondern sogar in den letzten 5 Jahren in US-Dollar bzw. in Euro..

     

    Gold als Versicherungsschutz unabdingbar

     

    In den Jahren 1990 bis 2012 war Gold aber noch einer der besten Geldanlagen der Welt. Dies zeigt deutlich, dass der Anleger nicht immer auf das gleiche Pferd setzen sollte. Davon unabhängig bleibt Gold als eine Art Versicherungsschutz für eine Währungskrise oder eine starke Inflation unabdingbar. Wer zum Beispiel in Venezuela Gold gekauft hat, steht jetzt gut da. Das trifft auch für andere Schwachwährungen zu. Mittlerweile ist aber auch die „Great Rotation“ im vollem Gang, also der Umtausch von Staatsanleihen mit sehr niedrigen Renditen in  aussichtsreiche Dividendenpapiere.

     

    Bitcoins werden als Finanzprodukt entdeckt

     

    Einer der besten „Geldanlagen“ der letzten 5 Jahren war aber die Kryptowährung Bitcoin, also eine Cyberwährung im Internet. In diesem Jahr stieg der Preis der Bitcoins um über 80 Prozent von etwa 300 auf nunmehr 738 EUR/BTC. Der Bitcoin-Preis ist aber sehr volatil, so dass es nicht sicher ist, ob die Hausse hier anhält. In 2015 brach der Kurs von  Bitcoins von fast 1000 auf 200 EUR/BTC ein, weil eine große Bitcoin-Börse gehackt wurde. Auch bis Mitte 2015 dümpelte der Bitcoin-Kurs noch bei 200 bis 250 EUR/BTC vor sich hin.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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