Nordex buy ("First Berlin") (Seite 7155)
eröffnet am 26.08.05 17:59:03 von
neuester Beitrag 13.05.24 15:00:07 von
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hallo @ all,
habe mir mal die mühe gemacht, die neue aktionärsstruktur zu ermitteln.
meine überlegung:
cmp 26,65
g&s 47,88
hvb 4,31
hsh 3,79
ms 3,65
nv 4,12
dws 6,40 (0,00)
free 3,20 (9,60)
und hilft das jetzt irgendwie weiter?
mfg mistake
habe mir mal die mühe gemacht, die neue aktionärsstruktur zu ermitteln.
meine überlegung:
cmp 26,65
g&s 47,88
hvb 4,31
hsh 3,79
ms 3,65
nv 4,12
dws 6,40 (0,00)
free 3,20 (9,60)
und hilft das jetzt irgendwie weiter?
mfg mistake
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.675.036 von Windtalkers am 17.10.06 12:04:55ich auch
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.674.183 von jback am 17.10.06 11:25:27Hier noch mal ein Rückblick.
1) Mitteilung vom 30.03. letzten Jahres:
Der Windenergiekonzern Nordex AG hat seine Barkapitalerhöhung vollständig platziert und damit die wesentlichen Maßnahmen zur Rekapitalisierung erfolgreich abgeschlossen.
Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurden im Rahmen der Barkapitalerhöhung 41,46 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 1 Eurogezeichnet. Die Eintragung der Barkapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgte am 30. März 2005.
Den weiteren Angaben zufolge haben CMP 20.728.950 und Goldman Sachs 10.728.950 Aktien erworben. Nordex-Aktionäre hatten in der Bezugsrechtsphase bis zum 15. März 2005 bereits 10.182.100 Aktien gezeichnet. Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beläuft sich nun auf 46,8 Mio. Euro.
Damals hatten GS und CMP zusammen ca. 31,45 Mio. Aktien.
2) Mitteilung vom 13.05. letzten Jahres:
Umwandlung von Bankenverbindlichkeiten in Eigenkapital / Stammkapital erhöht sich auf 58,8 Mio. Euro
Hamburg, 13. Mai 2005. Der Vorstand der Nordex AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das derzeitige Stammkapital der Gesellschaft von 46.845.000 Euro um 11.973.818 Euro auf insgesamt 58.818.818 Euro gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen. Die
Zeichner der neuen Aktien, Dresdner Bank AG, Morgan Stanley Bank International Ltd., HSH Nordbank AG und Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, bringen als Sacheinlage ihre Kreditforderungen in Höhe von insgesamt 27.899.000 Euro ein.
Durch die Umwandlung der Bankenverbindlichkeiten in Eigenkapital wird die Nettoverschuldung des Unternehmens wesentlich zurückgeführt. Der zugrunde liegende Ausgabebetrag wurde auf Basis des Durchschnittskurses der zurückliegenden fünf Börsenhandelstage auf 1,68 Euro je Aktie festgelegt.
Danach hatten GS und CMP dann also noch einen Anteil von ca. 53%
3) Meldung vom 18.05. diesen Jahres
Die Nordex AG (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) hat 5.526.182 neue Aktien im Wege einer Kapitalerhöhung aus dem Genehmigtem Kapital verkauft. Dies teilte der Hersteller von Windenergieanlagen am Donnerstagabend mit.
Demnach fließen dem Konzern aus der Kapitalerhöhung nach Abzug der Transaktionskosten etwa 70,4 Mio. Euro neue Eigenmittel zu. Diesen Erlös will Nordex, wie bereits veröffentlicht, zur Finanzierung ihres weiteren Wachstums verwenden.
Wie der Konzern weiter erklärte haben die derzeitigen Hauptanteilseigener Capital Management-Partners, Goldman Sachs, HypoVereinsbank, HSH Nordbank and Morgan Stanley insgesamt 7,5 Millionen Aktien verkauft.
Die Nordex-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 12,49 Euro (-7,00 Prozent).
Danach hatten GS und CMP (wie momentan auch auf der Nordex-Homepage dargestellt noch einen) zusammen noch einen Anteil von 44%.
So und jetzt teilt GS mit, dass sie einen Anteil von 47,88% kontrollieren. Im Zweifelsfall haben sie nur von GMP etwas verschoben (wobei das wahrscheinlich auch meldepflichtig wäre?) und dann noch vielleicht 5-10% an Aktien dazugekauft... den Grossteil davon vielleicht von den anderen Banken, denen sie letztes Jahr im Zuge der Rekapitalisierung Aktien gegen Forderungen verkauft hatten oder von den Institutionellen, die sie im Mai dieses Jahres so grosszügig bedacht haben.
Aber sie sind trotz allem noch nicht wieder bei dem Stand von ca. 53% der Aktien, die sie bis Mai diesen Jahres hatten.
Warum also all diese Aufregung? Ist das nicht nur ein geschicktes Pushen?
1) Mitteilung vom 30.03. letzten Jahres:
Der Windenergiekonzern Nordex AG hat seine Barkapitalerhöhung vollständig platziert und damit die wesentlichen Maßnahmen zur Rekapitalisierung erfolgreich abgeschlossen.
Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurden im Rahmen der Barkapitalerhöhung 41,46 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 1 Eurogezeichnet. Die Eintragung der Barkapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgte am 30. März 2005.
Den weiteren Angaben zufolge haben CMP 20.728.950 und Goldman Sachs 10.728.950 Aktien erworben. Nordex-Aktionäre hatten in der Bezugsrechtsphase bis zum 15. März 2005 bereits 10.182.100 Aktien gezeichnet. Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beläuft sich nun auf 46,8 Mio. Euro.
Damals hatten GS und CMP zusammen ca. 31,45 Mio. Aktien.
2) Mitteilung vom 13.05. letzten Jahres:
Umwandlung von Bankenverbindlichkeiten in Eigenkapital / Stammkapital erhöht sich auf 58,8 Mio. Euro
Hamburg, 13. Mai 2005. Der Vorstand der Nordex AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das derzeitige Stammkapital der Gesellschaft von 46.845.000 Euro um 11.973.818 Euro auf insgesamt 58.818.818 Euro gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen. Die
Zeichner der neuen Aktien, Dresdner Bank AG, Morgan Stanley Bank International Ltd., HSH Nordbank AG und Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, bringen als Sacheinlage ihre Kreditforderungen in Höhe von insgesamt 27.899.000 Euro ein.
Durch die Umwandlung der Bankenverbindlichkeiten in Eigenkapital wird die Nettoverschuldung des Unternehmens wesentlich zurückgeführt. Der zugrunde liegende Ausgabebetrag wurde auf Basis des Durchschnittskurses der zurückliegenden fünf Börsenhandelstage auf 1,68 Euro je Aktie festgelegt.
Danach hatten GS und CMP dann also noch einen Anteil von ca. 53%
3) Meldung vom 18.05. diesen Jahres
Die Nordex AG (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) hat 5.526.182 neue Aktien im Wege einer Kapitalerhöhung aus dem Genehmigtem Kapital verkauft. Dies teilte der Hersteller von Windenergieanlagen am Donnerstagabend mit.
Demnach fließen dem Konzern aus der Kapitalerhöhung nach Abzug der Transaktionskosten etwa 70,4 Mio. Euro neue Eigenmittel zu. Diesen Erlös will Nordex, wie bereits veröffentlicht, zur Finanzierung ihres weiteren Wachstums verwenden.
Wie der Konzern weiter erklärte haben die derzeitigen Hauptanteilseigener Capital Management-Partners, Goldman Sachs, HypoVereinsbank, HSH Nordbank and Morgan Stanley insgesamt 7,5 Millionen Aktien verkauft.
Die Nordex-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 12,49 Euro (-7,00 Prozent).
Danach hatten GS und CMP (wie momentan auch auf der Nordex-Homepage dargestellt noch einen) zusammen noch einen Anteil von 44%.
So und jetzt teilt GS mit, dass sie einen Anteil von 47,88% kontrollieren. Im Zweifelsfall haben sie nur von GMP etwas verschoben (wobei das wahrscheinlich auch meldepflichtig wäre?) und dann noch vielleicht 5-10% an Aktien dazugekauft... den Grossteil davon vielleicht von den anderen Banken, denen sie letztes Jahr im Zuge der Rekapitalisierung Aktien gegen Forderungen verkauft hatten oder von den Institutionellen, die sie im Mai dieses Jahres so grosszügig bedacht haben.
Aber sie sind trotz allem noch nicht wieder bei dem Stand von ca. 53% der Aktien, die sie bis Mai diesen Jahres hatten.
Warum also all diese Aufregung? Ist das nicht nur ein geschicktes Pushen?
Das wird die nächsten Tage ein Fest. Habe mir ein paar zusätzliche gegönnt.
Wurde aber auch Zeit, dass wir für die lange Wartezeit entschädigt werden.
Wurde aber auch Zeit, dass wir für die lange Wartezeit entschädigt werden.
17.10.2006 11:07 ARD.Börse
Goldman Sachs gibt Nordex Aufwind
Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihren Anteil an dem Windkraft-Spezialisten erhöht. Mittlerweile ist man knapp unter der 50-Prozent-Marke. Börsianer spekulieren auf ein Übernahmeangebot.
Nordex-Papiere klettern am Dienstagmorgen zeitweise bis auf 11,66 Euro, nachdem die Titel gestern bei 11,05 Euro geschlossen hat. Das ist ein Zugewinn von mehr als fünf Prozent.
Der Jahreschart zeigt, dass Anleger bei der Aktie starke Nerven beweisen mussten. Von den Kursen zu Jahresanfang zwischen fünf und sechs Euro ging es zunächst rapide aufwärts bis auf ein Drei-Jahres-Hoch von rund 22 Euro, nur um dann genauso temporeich wieder herabzustürzen. Immerhin bleibt seit Januar noch eine Kursverdoppelung.
Gute Wachstumsaussichten
Einst war die Aktie in den Hochzeiten des Neuen Marktes sogar zu mehr als 100 Euro gehandelt worden. Das Platzen der Internet-Blase und später die Kürzung der Vergütung für Strom aus Windkraftanlagen hatten Aktionäre und Management in eine tiefe Krise gestürzt. Die Auftragseingänge brachen dramatisch ein, das Unternehmen schrieb tiefrote Zahlen.
Inzwischen hat Nordex die Minuszeichen hinter sich gelassen. In der Halbjahresbilanz wies der Windkraftanlagenhersteller aus Norderstedt einen Gewinn aus. Und wegen der prall gefüllten Auftragsbücher wurde sogar die Jahresprognose angehoben. Im Gesamtjahr peilt Nordex 500 Millionen Euro Umsatz an. Viele Analysten sind positiv gestimmt und bezeichnen die Wachstumsaussichten als plausibel.
Anfang Juni feierte Nordex zudem sein Comeback im TecDax. Das Unternehmen verdrängte den Rivalen Repower aus dem Index.
Wann kommt das Übernahmeangebot?
Börsianer horchen nun auf, da Goldman Sachs seine Beteiligung an dem Wind-Spezialisten so deutlich aufgestockt hat. Laut einer Finanzanzeige im "Handelsblatt" hält die Investmentbank jetzt 47,88 Prozent. Zuvor lag der Anteil bei 17,44 Prozent. Das gibt Übernahmespekulationen Nahrung. Denn bei mehr als 30 Prozent Beteiligung besteht nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) die Pflicht, den verbleibenden Aktienären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.
Bei Nordex und Goldman Sachs war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Noch Ende September hatte der Windkraftanlagen-Hersteller betont, er sehe sich nicht als Übernahmekandidat. "Wir haben derzeit überhaupt keine Anzeichen, dass sich die Großinvestoren zurückziehen wollen", kommentierte ein Unternehmenssprecher entsprechende Medienberichte.
Goldman Sachs gibt Nordex Aufwind
Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihren Anteil an dem Windkraft-Spezialisten erhöht. Mittlerweile ist man knapp unter der 50-Prozent-Marke. Börsianer spekulieren auf ein Übernahmeangebot.
Nordex-Papiere klettern am Dienstagmorgen zeitweise bis auf 11,66 Euro, nachdem die Titel gestern bei 11,05 Euro geschlossen hat. Das ist ein Zugewinn von mehr als fünf Prozent.
Der Jahreschart zeigt, dass Anleger bei der Aktie starke Nerven beweisen mussten. Von den Kursen zu Jahresanfang zwischen fünf und sechs Euro ging es zunächst rapide aufwärts bis auf ein Drei-Jahres-Hoch von rund 22 Euro, nur um dann genauso temporeich wieder herabzustürzen. Immerhin bleibt seit Januar noch eine Kursverdoppelung.
Gute Wachstumsaussichten
Einst war die Aktie in den Hochzeiten des Neuen Marktes sogar zu mehr als 100 Euro gehandelt worden. Das Platzen der Internet-Blase und später die Kürzung der Vergütung für Strom aus Windkraftanlagen hatten Aktionäre und Management in eine tiefe Krise gestürzt. Die Auftragseingänge brachen dramatisch ein, das Unternehmen schrieb tiefrote Zahlen.
Inzwischen hat Nordex die Minuszeichen hinter sich gelassen. In der Halbjahresbilanz wies der Windkraftanlagenhersteller aus Norderstedt einen Gewinn aus. Und wegen der prall gefüllten Auftragsbücher wurde sogar die Jahresprognose angehoben. Im Gesamtjahr peilt Nordex 500 Millionen Euro Umsatz an. Viele Analysten sind positiv gestimmt und bezeichnen die Wachstumsaussichten als plausibel.
Anfang Juni feierte Nordex zudem sein Comeback im TecDax. Das Unternehmen verdrängte den Rivalen Repower aus dem Index.
Wann kommt das Übernahmeangebot?
Börsianer horchen nun auf, da Goldman Sachs seine Beteiligung an dem Wind-Spezialisten so deutlich aufgestockt hat. Laut einer Finanzanzeige im "Handelsblatt" hält die Investmentbank jetzt 47,88 Prozent. Zuvor lag der Anteil bei 17,44 Prozent. Das gibt Übernahmespekulationen Nahrung. Denn bei mehr als 30 Prozent Beteiligung besteht nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) die Pflicht, den verbleibenden Aktienären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.
Bei Nordex und Goldman Sachs war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Noch Ende September hatte der Windkraftanlagen-Hersteller betont, er sehe sich nicht als Übernahmekandidat. "Wir haben derzeit überhaupt keine Anzeichen, dass sich die Großinvestoren zurückziehen wollen", kommentierte ein Unternehmenssprecher entsprechende Medienberichte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.674.211 von jback am 17.10.06 11:26:43Hatte ich noch nicht gelesen. Danke für den Tipp.
Auch sehr interessant:
Zählt China also zu den Nordex-Wachstumsmärkten?Auf jeden Fall. Wir brauchen dafür aber in den
jeweiligen Provinzen Partner, die uns einen kontinuierlichen
Auftragseingang sichern. Wir wollen weitere
Joint-Ventures abschließen. Daneben bauen wir
unsere Produktionskapazitäten aus, die wir vorerst
nur für den chinesischen Markt nutzen wollen. Zu
einem späteren Zeitpunkt können wir uns vorstellen,
die Anlagen und Komponenten aus China heraus zu
exportieren. China hat angekündigt, in den nächsten
vierzehn Jahren rund 30.000 MW an Windkraft-Leistung
zu errichten. Davon wollen wir einen Anteil von
mindestens 10 % gewinnen.
Auch in den USA boomt aktuell dasWindgeschäft.Wann
wird Nordex wieder auf diesem Markt präsent sein?Alle Windexperten erwarten, dass der US-Markt in
den kommenden Jahren weltweit zu den größten
zählen wird – egal ob die Steuergutschrift, die so genannte
Production Tax Credit-Regelung, über das Jahr
2007 hinaus verlängert wird. Auf diesem Markt wollen
wir vertreten sein. Allerdings müssen wir uns über eine
Patentfrage mit einem Wettbewerber einigen. Dazu
gibt es zwei mögliche Wege: Entweder wir zahlen dem
Patentinhaber eine Gebühr für jede in die USA gelieferte
Anlage oder wir führen technische Änderung an
dem Generator durch und umgehen so den Patentschutz.
Derzeit bereiten wir beide Lösungen vor. Wir
arbeiten an einem Prototyp mit technischen Modifikationen,
sodass wir Patentstreitigkeiten aus dem Weg
gehen können. Letztendlich kommt es aber darauf an,
was unsere Kunden wollen. Wir werden uns aber nur
für eine wirtschaftlich tragfähige Lösung entscheiden.
Welche Kunden haben Sie in den USA im Blick?
Wir streben auf alle Fälle einen Rahmenvertrag mit
einer Handvoll von Investoren über einige Jahre an,
wobei mehrere Projekte in Größenordnung von einigen
hundert MW gebündelt werden. Für dieses und
das nächste Jahr haben wir keine Eile, eine solche Rahmenvereinbarung
abzuschließen. Wir bekommen derzeit
jede Turbine, die wir fertigen, auch außerhalb der
USA verkauft. Für die Jahre 2008 und 2009 hätten wir
schon gerne einen solchen Vertrag, da wir damit einen
Teil unserer Produktion abgesichert hätten.
Macht es für Nordex Sinn, dann in den USA eine eigene
Produktionsstätte aufzubauen?
Ja, das wäre der nächste Schritt. Um die Transportkosten
und das Währungsrisiko zu minimieren, bietet
sich zumindest ein Montagewerk in den USA an. Wir
würden das mit einem low-cost-Investment machen,
da wir davon ausgehen, dass es in den USA genügend
große Hallen gibt. Aber wie gesagt, wir wollen
schrittweise vorgehen.
Auch sehr interessant:
Zählt China also zu den Nordex-Wachstumsmärkten?Auf jeden Fall. Wir brauchen dafür aber in den
jeweiligen Provinzen Partner, die uns einen kontinuierlichen
Auftragseingang sichern. Wir wollen weitere
Joint-Ventures abschließen. Daneben bauen wir
unsere Produktionskapazitäten aus, die wir vorerst
nur für den chinesischen Markt nutzen wollen. Zu
einem späteren Zeitpunkt können wir uns vorstellen,
die Anlagen und Komponenten aus China heraus zu
exportieren. China hat angekündigt, in den nächsten
vierzehn Jahren rund 30.000 MW an Windkraft-Leistung
zu errichten. Davon wollen wir einen Anteil von
mindestens 10 % gewinnen.
Auch in den USA boomt aktuell dasWindgeschäft.Wann
wird Nordex wieder auf diesem Markt präsent sein?Alle Windexperten erwarten, dass der US-Markt in
den kommenden Jahren weltweit zu den größten
zählen wird – egal ob die Steuergutschrift, die so genannte
Production Tax Credit-Regelung, über das Jahr
2007 hinaus verlängert wird. Auf diesem Markt wollen
wir vertreten sein. Allerdings müssen wir uns über eine
Patentfrage mit einem Wettbewerber einigen. Dazu
gibt es zwei mögliche Wege: Entweder wir zahlen dem
Patentinhaber eine Gebühr für jede in die USA gelieferte
Anlage oder wir führen technische Änderung an
dem Generator durch und umgehen so den Patentschutz.
Derzeit bereiten wir beide Lösungen vor. Wir
arbeiten an einem Prototyp mit technischen Modifikationen,
sodass wir Patentstreitigkeiten aus dem Weg
gehen können. Letztendlich kommt es aber darauf an,
was unsere Kunden wollen. Wir werden uns aber nur
für eine wirtschaftlich tragfähige Lösung entscheiden.
Welche Kunden haben Sie in den USA im Blick?
Wir streben auf alle Fälle einen Rahmenvertrag mit
einer Handvoll von Investoren über einige Jahre an,
wobei mehrere Projekte in Größenordnung von einigen
hundert MW gebündelt werden. Für dieses und
das nächste Jahr haben wir keine Eile, eine solche Rahmenvereinbarung
abzuschließen. Wir bekommen derzeit
jede Turbine, die wir fertigen, auch außerhalb der
USA verkauft. Für die Jahre 2008 und 2009 hätten wir
schon gerne einen solchen Vertrag, da wir damit einen
Teil unserer Produktion abgesichert hätten.
Macht es für Nordex Sinn, dann in den USA eine eigene
Produktionsstätte aufzubauen?
Ja, das wäre der nächste Schritt. Um die Transportkosten
und das Währungsrisiko zu minimieren, bietet
sich zumindest ein Montagewerk in den USA an. Wir
würden das mit einem low-cost-Investment machen,
da wir davon ausgehen, dass es in den USA genügend
große Hallen gibt. Aber wie gesagt, wir wollen
schrittweise vorgehen.
AKTIE IM FOKUS: Nordex sehr fest an TecDAX-Spitze - Übernahmespekulationen
Datum:17.10.06 Uhrzeit:11:25
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Nordex haben am Dienstag nach Übernahmespekulationen deutlich zugelegt. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Finanzanzeige im 'Handelsblatt' als Impulsgeber. Danach hat Goldman Sachs die Beteiligung an dem Windkraftanlagenbauer deutlich ausgebaut. Nordex-Aktien kletterten bis 11.20 Uhr mit plus 5,43 Prozent auf 11,65 Euro an die Spitze des TecDAX . Der Auswahlindex für Technologiewerte gab gleichzeitig um 0,23 Prozent auf 680,71 Zähler nach.
Über den Fonds Stichting Administratiekantoor GS NDX Investment Trust hält die Investmentbank Goldman Sachs laut der Anzeige nun 47,88 Prozent der Stimmrechte. Zuvor lag der Anteil bei 17,44 Prozent.
'Der Positionsausbau von Goldman Sachs ruft natürlich Übernahmespekulationen hervor', kommentierte ein Händler. Zwar müsse aufgrund einer Ausnahmeregelung wohl im ersten Schritt kein Pflichtangebot abgegeben werden. 'Das dämpft die Fantasie um die zukünftigen Pläne mit dem Aktienbestand allerdings kaum'. So sei ein Verkauf des Paketes an einen anderen Investor denkbar. Dieser müsse dann auch ein entsprechendes Übernahmeangebot unterbreiten, so der Börsianer./ag/sc
Datum:17.10.06 Uhrzeit:11:25
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Nordex haben am Dienstag nach Übernahmespekulationen deutlich zugelegt. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Finanzanzeige im 'Handelsblatt' als Impulsgeber. Danach hat Goldman Sachs die Beteiligung an dem Windkraftanlagenbauer deutlich ausgebaut. Nordex-Aktien kletterten bis 11.20 Uhr mit plus 5,43 Prozent auf 11,65 Euro an die Spitze des TecDAX . Der Auswahlindex für Technologiewerte gab gleichzeitig um 0,23 Prozent auf 680,71 Zähler nach.
Über den Fonds Stichting Administratiekantoor GS NDX Investment Trust hält die Investmentbank Goldman Sachs laut der Anzeige nun 47,88 Prozent der Stimmrechte. Zuvor lag der Anteil bei 17,44 Prozent.
'Der Positionsausbau von Goldman Sachs ruft natürlich Übernahmespekulationen hervor', kommentierte ein Händler. Zwar müsse aufgrund einer Ausnahmeregelung wohl im ersten Schritt kein Pflichtangebot abgegeben werden. 'Das dämpft die Fantasie um die zukünftigen Pläne mit dem Aktienbestand allerdings kaum'. So sei ein Verkauf des Paketes an einen anderen Investor denkbar. Dieser müsse dann auch ein entsprechendes Übernahmeangebot unterbreiten, so der Börsianer./ag/sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.674.055 von PolyesterBauer am 17.10.06 11:18:49Seh ich ähnlich. Egal was jetzt passiert, wir werden davon profitieren!
p.s. lest mal die ausgabe der firmenzeitschrift - insbesondere interessant der teil über die errichteten und derzeit in errichtung befindlichen anlagen ...
ich würde schätzen gs, cmp und hsh haben ggf. zusmmengelegt - kommt zumindest hin - ob es bei soetwas dann wirklich ein formales übernahmeangebot geben muss, ist mir nicht klar ...
Nordex buy ("First Berlin")